DE102015003103A1 - Silo zur Lagerung von Schüttgut - Google Patents

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Abstract

Ein Silo zur Lagerung von Schüttgut, insbesondere Energieträger aus Biomasse, wie beispielsweise Holzpellets, enthält einen Behälter (2) mit einem Bodenteil (4) und wenigstens eine Entnahmeeinheit des Schüttgutes, wobei mittels der Entnahmeeinheit Schüttgut, insbesondere mittels eines Schlauches (52) nach außen förderbar ist. Das Silo soll mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weitergebildet werden, dass zumindest näherungsweise eine vollständige Entnahme des gespeicherten Schätzgutes ermöglicht wird und/oder verbleibende Restmengen auf ein Minimum reduziert werden. Zur Lösung wird vorgeschlagen, dass dem Bodenteil (4) des Behälters (2) ein Volumenkörper (38) zugeordnet ist, welcher mittels Luft derart füllbar ist, dass eine zu wenigstens einem freien Bereich (44) des Bodenteils (4) geneigte Oberfläche (46) erzeugbar ist und dass in dem freien Bereich (44) die Entnahmeeinheit (50) angeordnet ist, wobei mittels der genannten Oberfläche (46) das Schüttgut in Folge der Schwerkraft in den freien Bereich (44) mit der Entnahmeeinheit (50) gelangen kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Silo zur Lagerung von Schüttgut, insbesondere Energieträger aus Biomasse, gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Aus der DE 10 2009 033 230 A1 ist ein derartiges Silo mit einem Behälter bekannt, in dessen Innenraum das Schüttgut speicherbar ist. Der Behälter enthält ein Bodenteil, Seitenteile sowie oben ein formveränderbares Deckenelement. Die Seitenteile und/oder das Deckenelement bestehen insbesondere aus biegeschlaffem und/oder flexiblem Material bzw. Gewebe, und das Bodenteil liegt auf einem Fußboden eines Lagerraumes oder dergleichen auf, wobei der Behälter insgesamt, zweckmäßig im oberen Bereich der Seitenteile in einem Rahmen oder Gestell aufgehängt ist oder beispielsweise an der Decke eines Lagerraumes mittels Tragelementen aufgehängt ist. Das Silo ist als Flachbodensilo ausgebildet, wobei das Gewicht des sich im Inneren des Behälters befindlichen Schüttgutes über das Bodenteil direkt auf den Fußboden oder dergleichen übertragen wird und somit der genannte Rahmen oder das Gestell oder eine sonstige Trageinrichtung des Behälters dementsprechend reduziert dimensioniert sind bzw. nicht für das Gesamtgewicht des in das Silo einzubringende Stückgutes ausgelegt sind. Zur Entleerung bzw. Austragung des gespeicherten Schüttgutes ist im unteren Bereich des Behälters und/oder auf dem Bodenteil im Inneren des Behälters wenigstens eine Entnahmeeinheit vorgesehen, welche beispielsweise als Saugsonde mit einem Saugkopf und daran angeschlossen wenigstens einen Schlauch aufweist, welcher nach außen geführt ist und insbesondere mittels einer Turbine erzeugten Unterdrucks Schüttgut nach außen fördert, beispielsweise zu einem Heizkessel. Es besteht das Problem, dass das Silo bzw. der Behälter nicht vollständig entleert werden kann, da auch bei dem Einsatz mehrerer Entnahmeeinheiten nicht unbeachtliche Restmengen in dem Behälter verbleiben. Das Herausfördern von Restmengen und/oder deren Förderung zu einem Verbraucher, insbesondere dem Heizkessel, ist nicht ohne weiteres möglich und erfordert einen zusätzlichen Aufwand, wenn beispielsweise eine Person mit einem Schieber oder dergleichen derartige Restmengen des im Behälter noch verbliebenen Schüttgutes quasi manuell zu der oder den Entnahmeeinheiten bringen muss.
  • Des Weiteren ist aus der DE 198 24 882 A1 ein Transport- und/oder Vorratsbehälter mit zumindest einer unteren Auslauföffnung bekannt, wobei zumindest im unteren Bereich des Behälters in dessen Inneren eine flexible Innenwand angeordnet ist, welche vorzugsweise sackähnlich ausgebildet ist, wobei in den Bereich zwischen der Wandung des Behälters und der genannten flexiblen Wand über einen Luftanschluss Druckluft einleitbar ist. An die Auslauföffnung ist unten ein trichterförmiges Auslaufelement angeschlossen, und unterhalb des Auslaufelements sind ein Rührorgan und eine Dosiervorrichtung zur weiteren Förderung des Schüttgutes angeordnet. Die flexible Innenwand ist vorzugsweise sackähnlich ausgebildet und reicht bis an die Auslauföffnung, so dass bei geöffneter Dosiervorrichtung das Schüttgut unten auslaufen kann.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Silo der eingangs genannten Art mit einem geringen konstruktiven Aufwand dahingehend weiterzubilden, dass zumindest näherungsweise und/oder im Wesentlichen eine vollständige Entleerung und/oder Entnahme des gespeicherten Schüttgutes ermöglicht wird und/oder verbleibende Restmengen auf ein Minimum reduziert und/oder im Wesentlichen vollständig vermieden werden. Die Handhabung bei der Entnahme des Stückguts soll verbessert und/oder erleichtert werden. Des Weiteren sollen wesentliche Änderungen des vorhandenen und/oder bekannten Silos der eingangs genannten Art vermieden werden, und gleichwohl soll eine effektive Entnahme auch und gerade von Restmengen aus dem Silo und/oder dem Behälter ermöglicht werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Das erfindungsgemäße Silo zeichnet sich durch eine funktionssichere Konstruktion aus, wobei gleichwohl bei einfacher Handhabung vor allem die Entnahme von Schüttgut unter weitgehender Vermeidung von unerwünschten Restmengen ermöglicht wird. Der vorteilhaft im Inneren des Silobehälters auf dessen Bodenteil angeordnete und mittels Luft aufblasbare Volumenkörper ermöglicht in einfacher Weise die selbsttätige Förderung von Schüttgut in den Bereich des oder der Entnahmeeinheiten. Der Volumenkörper weist eine Oberfläche derart auf, dass im aufgeblasenen Zustand die Oberfläche oder Oberflächen geneigt und/oder konisch derart ausgebildet sind, dass Schüttgut in vorteilhafter Weise unmittelbar in den Bereich der Entnahmeeinheit oder -einheiten gelangt und weitestgehend unter Vermeidung von Restmengen aus dem Silo heraus gefördert werden können. Die Entnahmeeinheit oder -einheiten sind zweckmäßig als Saugsonden ausgebildet, mittels welchen über wenigstens eine oder mehrere Schläuche Schüttgut aus dem Silo ausgetragen werden kann. Alternativ können im Rahmen der Erfindung auch andere Entnahmeeinheiten mit Schnecken- oder Spiralförderung vorgesehen werden. Das Aufblasen des Volumenkörpers erfolgt durch Einleiten und/oder Einfüllen von Luft in die innere Kammer des Volumenkörpers, wobei dies entweder manuell, beispielsweise mittels einer Handluftpumpe, einer elektrischen Luftpumpe, einem Gebläse oder Kompressor erfolgen kann. Des Weiteren kann das Aufblasen bzw. Füllen der Kammer automatisch durchgeführt werden, wobei zweckmäßig eine Steuervorrichtung vorgesehen ist. Mit dieser Steuervorrichtung können beispielsweise die elektrische Luftpumpe, ein Gebläse oder ein Kompressor gesteuert werden, und zwar in zweckmäßiger Weise in Abhängigkeit von Signalen von Messeinheiten. So können ein Füllstandsensor, ein Voll- oder Leermelder zur Aktivierung der Steuerung und/oder zum Aufblasen und/oder Entleeren vorgesehen sein. Als Voll- oder Leermelder können insbesondere Drehflügelmelder, kapazitive Melder, Membranmelder, Vibrationsmelder oder Druckmelder vorgesehen sein. Hierbei erfolgt die Erfassung der jeweiligen Messwerte in vorteilhafter Weise im unteren Bereich des Behälters. Es von besonderem Vorteil, wenn der Volumenkörper, insbesondere in Abhängigkeit der vorgenannten Messungen und/oder Messwerte und/oder Steuersignale, erst oder nur dann durchgeführt wird, wenn das Schüttgut schon weitgehend aus dem Silo entleert ist. Somit wird erreicht, dass zuvor das Silo bis zu seinem maximalen Füllvolumen gefüllt werden kann, ohne dass der aufgeblasene Volumenkörper ein Teil des Volumens beansprucht. Die Austragung oder Entleerung des Silos erfolgt vorteilhaft mittels Saugsonden, wobei insbesondere eine manuelle Umschalteinheit vorgesehen ist.
  • Eine gleichmäßige Materialaussaugung oder Entleerung wird derart erreicht, dass die Saugsonden und/oder deren Saugöffnungen in verschiedenen Bereichen des Silos angeordnet sind, wobei zwischen den einzelnen Saugsonden und/oder Saugöffnungen eine manuelle Umschaltung erfolgt. Des Weiteren kann eine automatische Umschaltung vorgesehen sein. Das erfindungsgemäße Verfahren unter Einsatz des vorgeschlagenen Silos ermöglicht bei einfacher Handhabung eine effektive und den Anforderungen der Praxis gerecht werdende Nutzung und Entleerung des Silos.
  • Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung angegeben und in der Zeichnung enthalten. Es sei ausdrücklich hervorgehoben, dass jedes erläuterte und/oder der Zeichnung entnehmbares Merkmal in sinnfälliger Weise und/oder für die jeweiligen Anforderungen und/oder Einsatzzwecke des Silos allein oder in Kombination mit einem der anderen Merkmale erfindungsgemäß vorgesehen werden kann. Jede zur Lösung der zugrunde liegenden Aufgabe geeignete Merkmalskombination der erläuterten und/oder dargestellten Einzelmerkmale ist Gegenstand der Erfindung.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass insoweit eine Beschränkung erfolgt. Gleiche oder einander entsprechende Komponenten sind in den verschiedenen Figuren mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen, und die zugehörigen Erläuterungen gelten analog für die jeweiligen Ausführungsbeispiele. Es zeigen in schematischen Darstellungen:
  • 1 eine Vorderansicht des Silos,
  • 2 eine Seitenansicht des Silos in Blickrichtung A gemäß 1,
  • 35 teilweise Ansichten in den Innenraum des Silos mit dem auf dem Bodenteil angeordneten Volumenkörper,
  • 68 eine weitere Ausführungsform des Silos mit einem kreuzförmig ausgebildeten Volumenkörper,
  • 9, 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Silos mit einem mittig am Bodenteil angeordneten schlauchförmigen Volumenkörper.
  • Gemäß 1 und 2 enthält das Silo den bevorzugt aus flexiblem Material bestehenden oder solches enthaltenden Behälter 2, welcher das Bodenteil 4, Seitenteile 6 sowie das insbesondere formveränderbare Deckenelement 8 aufweist. Der Behälter 2 ist im oberen Bereich in einem Rahmen 10 aufgehängt, und zwar beispielsweise mittels Schlaufen oder Ösen 12, wobei der Rahmen 10, vor allem zwecks Ausstreifung Streben 14 enthält. Das Silo bzw. der Rahmen 10 ist auf einer insbesondere als Palette ausgebildeten Bodenplatte 16 aufgelagert, welche beispielsweise eine Höhe 18 von im Wesentlichen 100 mm aufweist. Der Rahmen 10 weist eine Höhe 20 von im Wesentlichen 2000 mm auf. Das zur Zeichenebene im Wesentlichen parallel verlaufende Seitenteil ist wie die dargestellten quer zur Zeichenebene verlaufenden und nach innen gewölbten Seitenteile 6 gewölbt und enthält eine Öffnung, welche mittels eines Verschlusskörpers, zweckmäßig aus dem gleichen Material wie das Seitenteil, mittels Verschlusselementen 24 verschlossen ist und bei Bedarf in einfacher Weise geöffnet werden kann. Wie ersichtlich, liegt das Bodenteil 4, welches durchgehend und/oder geschlossen ausgebildet ist, mit seiner Unterseite auf der Bodenplatte 16 auf. Das Silo kann vor Ort mittels der Bodenplatte 16 auf dem Fußboden eines Lagerraumes oder dergleichen aufgelagert sein oder aber unmittelbar, also ohne die Bodenplatte. Das Silo ist als Flachbodensilo ausgebildet, und ermöglicht eine optimale Raumausnutzung, da unterhalb des durchgehenden und/oder geschlossen ausgebildeten Bodenteils keine sonstigen Bauelemente, wie Auslauftrichter, Entnahmeeinheit oder dergleichen angeordnet sind. Gemäß der in 2 gezeigten Seitenansicht enthält die dortige Seitenwand ein Mannloch 26, welches mittels eines weiteren Verschlusskörpers 28 dicht verschlossen ist und bei Bedarf geöffnet werden kann. Die Unterkante des Mannlochs 26 befindet sich in einer Höhe 30 von im Wesentlichen 700 mm über dem hier nur angedeuteten Fußboden 32 oder dergleichen. Das Mannloch 26 weist eine Höhe 34 von im Wesentlichen 1120 mm auf.
  • Der im Innenraum 36 angeordnete Volumenkörper 38 enthält eine Kammer 40, in welche Luft eingeblasen ist und welche im aufgeblasenen Zustand dargestellt ist. Der Volumenkörper 38 ist auf dem Bodenteil 4 des Behälters 2 angeordnet und weist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine vorgegebene, hier pyramidenförmige, Außenkontur auf, wobei der Boden 42 des Volumenkörpers 38 auf dem Bodenteil 4 des Behälters 2 aufliegt und insbesondere festgelegt ist. Die Festlegung kann dauerhaft sein, beispielsweise mittels Nähten befestigt sein, oder in bevorzugter Weise lösbar, beispielsweise mittels Klettverschlüssen, Reißverschlüssen oder dergleichen. Der Volumenkörper 38 kann anstelle der geradlinigen Außenkontur und/oder der scharfen Kanten und Ecken im Rahmen der Erfindung abgerundeter Konturen und/oder Flächen und/oder Formen aufweisen. Des Weiteren bildet der Volumenkörper einen Bausatz, welcher problemlos in Silos unterschiedlicher Bauart oder Größe integriert oder eingebaut werden kann, ohne wesentliche Veränderungen der Silos. Auch kann der nachträgliche Einbau in bestehende Silos ohne besondere Probleme vorgesehen werden.
  • Es ist von besonderer Bedeutung, dass das Bodenteil 4 wenigstens einen freien Bereich 44, zweckmäßig mehrere derartige freie Bereiche 44 aufweist, in welchen der Volumenkörper 38 nicht auf dem Bodenteil 4 aufliegt. In dem oder den freien Bereichen 44 sind eine oder mehrere Entnahmeeinheiten angeordnet, die nachfolgend erläutert werden. Wie ersichtlich, weist der Volumenkörper 38 oberhalb des Bodenteils 4 eine nach unten sowie nach außen gerichtete Oberfläche 46 derart auf, dass im aufgeblasenen Zustand Schüttgut entlang der Oberfläche 46 nach unten in den freien Bereich 44 aufgrund der Schwerkraft gleitet und/oder abgelenkt wird und mittels der oder den Entnahmeeinheiten aus dem Behälter 2 ausgetragen werden kann. Solange der Volumenkörper 38 nicht aufgeblasen ist, liegt der aus flexiblem Material bestehende Volumenkörper 38 insgesamt unten auf dem Bodenteil 4 auf, wobei die Oberflächen 46 aus der dargestellten aufgeblasenen Position nach unten gefallen sind und auf dem Boden 42 aufliegen. In diesem zusammengefallenen Zustand des Volumenkörpers wird der Behälter 2 mit Schüttgut gefüllt. Ist das Schüttgut aus dem Behälter 2 weitgehend entnommen und ist eine vorgegebene minimale Füllhöhe erreicht, wobei zweckmäßig ein Füllstandsensor 48 im unteren Bereich des Behälters 2 vorgesehen ist, so wird der Volumenkörper 38 aufgeblasen und nimmt dann den dargestellten aufgeblasenen Zustand derart ein, dass das verbliebene Schüttgut und/oder Restmengen nach unten abgeleitet werden und aus den freien Bereichen 44 ausgefördert/ausgetragen werden können. In bevorzugter Weise enthält der Volumenkörper 38 einen Druckwächter und/oder ein Überdruckventil, um bei Erreichen eines vorgegebenen Innendrucks in der Kammer 40 eine Beschädigung des Volumenkörpers 38 zu vermeiden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung kann der Volumenkörper außerhalb des Behälters angeordnet sein, und zwar unter dem Bodenteil 4 und zwischen diesem und dem Boden 32 oder einem Fußboden. Bei dieser Ausführungsform ist das Bodenteil des Behälters 2 derart flexibel, dass durch Aufblasen des Volumenkörpers 38 Teilbereiche der Innenfläche des Bodenteils 4 analog zu den Oberflächen eines im Innenraum angeordneten Volumenkörpers nach unten zu den Bereichen 44 mit der oder den Entnahmeeinheiten gerichtet sind.
  • 3 bis 5 zeigen teilweise ein besonderes Ausführungsbeispiel des Silos, und zwar Ansichten in den Innenraum, wobei das Mannloch 26 geöffnet ist und der Verschlusskörper 28 nach außen geklappt ist. Der Volumenkörper 38 besitzt eine im Wesentlichen rechteckförmige und/oder kissenartige Außenkontur und ist derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass die freien Bereiche 44 vorhanden sind. 3 zeigt den Volumenkörper 38 im nicht aufgeblasenen Zustand, während gemäß 4 der Volumenkörper 38 aufgeblasen ist. Wie aus 4 ersichtlich, fällt, ausgehend von der Mitte, die Oberfläche 46 zu den jeweiligen freien Bereichen 44 nach unten ab, in welchen die erwähnten Entnahmeeinheiten angeordnet sind. Die Entnahmeeinheiten 50 sind als Saugsonden ausgebildet, welche über Schläuche 52 in bekannter Weise an eine, hier nicht weiter dargestellte, Saugvorrichtung angeschlossen sind, um Schüttgut aus dem Behälter 2 zu entnehmen. 5 zeigt den Volumenkörper 38 im weitgehend entlüfteten bzw. nicht mehr vollständig aufgeblasenen Zustand.
  • 6 bis 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem kreuzförmigen Volumenkörper 38 derart, dass in den Ecken des Behälters 2 die freien Bereiche 44 mit den Entnahmeeinheiten 50 vorhanden sind. Gemäß 6 ist der bereits erwähnte Füllstandsensor 48 dargestellt. Am oberen Ende des Silos ist das Befüllsystem 54 mit einer Vorrichtung 56 zur Höhenverstellung vorgesehen. Weiterhin ist eine Aufhängevorrichtung 58 des in der Höhe verstellbaren und oder veränderbaren Deckenelements 58 vorhanden. Im Inneren des Behälters 2 ist gegenüberliegend zum Befüllsystem 54 eine Prallwand 60 angeordnet.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform ist in 9 und 10 dargestellt, wobei der Volumenkörper 38 im Wesentlichen geradlinig und/oder in der Mitte des Behälters 2 angeordnet ist und zu beiden Seiten desselben die freien Bereiche 44 vorhanden sind. In diesen freien Bereichen 44 sind jeweils zwei Entnahmeeinheiten 50 zueinander beabstandet angeordnet. Wie ersichtlich, weist der sich in Längsrichtung erstreckende Volumenkörper 38 die zu den freien Bereichen 44 geneigten Oberflächen 46 auf.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Behälter
    4
    Bodenteil von 2
    6
    Seitenteil von 2
    8
    Deckenelement
    10
    Rahmen
    12
    Schlaufe
    14
    Strebe
    16
    Bodenplatte/Palette
    18
    Höhe von 16
    20
    Höhe von 10
    22
    Verschlusskörper
    24
    Verschlusselement
    26
    Mannloch
    28
    Verschlusskörper
    30
    Höhe zur Unterkante von 26
    32
    Boden
    34
    Höhe von 26
    36
    Innenraum von 2
    38
    Volumenkörper
    40
    Kammer in 38
    42
    Boden von 38
    44
    freier Bereich von 4
    46
    Oberfläche von 38
    48
    Füllstandsensor
    50
    Entnahmeeinheit
    52
    Schlauch
    54
    Befüllsystem
    56
    Höhenverstellung
    58
    Aufhängevorrichtung
    60
    Prallwand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009033230 A1 [0002]
    • DE 19824882 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Silo zur Lagerung von Schüttgut, insbesondere Energieträger aus Biomasse, wie beispielsweise Holzpellets, enthaltend einen Behälter (2) mit einem Bodenteil (4) und wenigstens eine Entnahmeeinheit des Schüttgutes, wobei mittels der Entnahmeeinheit Schüttgut, insbesondere mittels eines Schlauches (52) nach außen förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass dem Bodenteil (4) des Behälters (2) ein Volumenkörper (38) zugeordnet ist, welcher mittels Luft derart füllbar ist, dass eine zu wenigstens einem freien Bereich (40) des Bodenteils (4) geneigte Oberfläche (46) erzeugbar ist, und dass in dem wenigstens einen freien Bereich (40) die wenigstens eine Entnahmeeinheit (50) angeordnet ist, wobei mittels der genannten Oberfläche (46) Schüttgut in Folge der Schwerkraft in den freien Bereich (44) mit der Entnahmeeinheit (50) gelangen kann.
  2. Silo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als Flachbodensilo ausgebildet ist, wobei das Bodenteil (4) auf einer Bodenplatte (16) oder Fußboden oder dergleichen aufliegt, und/oder dass der Volumenkörper (38) eine zumindest teilweise konusförmige sich nach unten erweiternde Außenkontur aufweist.
  3. Silo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der im Innenraum (36) des Behälters (2) angeordnete Volumenkörper (38) auf dem Bodenteil (4) festgelegt ist und/oder lösbar mit dem Bodenteil (4) verbunden ist.
  4. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenkörper (38) bei der Befüllung des Behälters (2) mit Schüttgut nicht aufgeblasen ist und/oder nach der Entnahme eines Teiles des Schüttguts bei Erreichen einer vorgegebenen Mindestfüllhöhe aufgeblasen wird, damit das noch im Behälter (2) verbliebene Schüttgut zu dem oder den freien Bereichen (44) gelangt, um mittels der oder den vorhandenen Entnahmeeinheiten (50) aus dem Innenraum (36) entfernt zu werden.
  5. Silo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich des Behälters (2) ein Füllstandsensor (48) vorgesehen ist, mittels welchem die Mindest-Füllstandshöhe erfassbar ist, wobei insbesondere mittels einer Steuervorrichtung nachfolgend der Volumenkörper (38) aufgeblasen wird.
  6. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmeeinheit (50) oder Entnahmeeinheiten seitlich neben dem Volumenkörper (38) und/oder in dem oder den seitlich neben dem Volumenkörper (38) vorgesehenen freien Bereichen (44) des Bodenteils (2) angeordnet sind.
  7. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem Seitenteil (6) des Behälters (2) eine Öffnung oder ein Mannloch (26) vorgesehen ist, welches mit einem Verschlusskörper (38) verschließbar und bei Bedarf freigebbar ist.
  8. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenkörper (38) zumindest näherungsweise pyramidenförmig ausgebildet ist, und/oder eine im Wesentlichen rechteckförmige und/oder kissenartige Außenkontur aufweist.
  9. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Volumenkörper eine kreuzförmige oder eine im Wesentlichen geradlinige Kontur aufweist.
  10. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (4) des Behälters (2) durchgehend und/oder geschlossen ausgebildet ist.
  11. Silo nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oder den Seitenwänden (6) des Behälters (2) und dem Volumenkörper (38) über dem freien Bereich (40) ein vorgegebener Abstand vorhanden ist derart, dass Schüttgut in den freien Bereich gelangen kann.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19824882A1 (de) 1998-06-04 1999-12-09 Amazonen Werke Dreyer H Transport- und/oder Vorratsbehälter
DE102009033230A1 (de) 2008-11-07 2010-05-12 A.B.S. Silo- und Förderanlagen GmbH Silo zur Lagerung von Schüttgut

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