DE102009033230B4 - Silo zur Lagerung von Schüttgut - Google Patents

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Abstract

Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut, mit einem Silospeicher (46), der einen oberen Speicherbereich umfasst, und mit wenigstens einer im oberen Speicherbereich angeordneten Befüllungsöffnung, wobei der Silospeicher (46) im oberen Speicherbereich ein formveränderbares Deckenelement (16) aufweist, durch dessen Formveränderung das Volumen des Silospeichers (46) variabel ist, wobei wenigstens ein verschließbares Befüllungsrohr (18) eine Durchführung durch das Deckenelement (16) als Befüllungsöffnung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllungsrohr (18) zur Befüllung von der Seite über eine höhenverstellbare Halterung an einer Tragkonstruktion des Silospeichers (46), am Silospeicher (46) oder ortsfest jeweils seitlich angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Silo zur Lagerung von Schüttgut mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung eines derartigen Silos für die Lagerung von Energieträgern aus Biomasse, insbesondere von Holzpellets.
  • Silos zur Lagerung von Schüttgut gelangen in der Landwirtschaft, bei der Lagerung von Energieträgern aus Biomasse, beispielsweise Holzpellets und bei einer Vielzahl von industriellen Anwendungen zum Einsatz. Besonders geeignet für die Lagerung von Energieträgern aus Biomasse sind flexible Silos und Lagerbehälter aus technischen, hochfesten Geweben, welche weitgehend staubdicht und dauerhaft elektrostatisch ableitfähig sind, so genannte Sacksilos. Durch die flexiblen Wände können die Energieträger, zum Beispiel die Holzpellets, schonend eingefüllt werden. Dabei wird häufig das Gewebe, verbreitet ein Polyester, nach Brandklasse DIN 4102 B2 ausgerüstet. Verbreitet weisen Silos einen trichterförmigen Boden mit einer Entnahmestelle auf, dagegen werden Silos mit einem Schrägboden geläufig als Trogsilos bezeichnet. Eine Austragung des Schüttguts erfolgt im unteren Bereich des Silos, beispielsweise mittels eines Saug-, Schnecken- oder Spiralförderung.
  • Aus der GB 2 045 721 A ist ein Silo zur Lagerung von Schüttgut mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt. Die GB 2 045 721 A zeigt konkret ein Befüllungsrohr, welches auf der Spitze des Deckenelements angeordnet ist.
  • Im Dokument DE 33 10 721 A1 ist ein an einem Traggestell aufgehängtes flexibles Silo mit luftundurchlässigen Wandungen gezeigt. Das beutelförmige Silo weist einen oberen Speicherabschnitt, dessen Länge etwa der Bauhöhe des Traggestells entspricht, und einen trichterförmigen Auslaufabschnitt auf. Eine Entleerung des Silos erfolgt durch Unterdruck.
  • Im Dokument DE 200 05 473 U1 ist eine Transportbehältereinrichtung beschrieben, deren flexibler Transportbehälter sich in einem Gestellrahmen befindet, wobei die Außenwandungen nebst Oberboden des Transportbehälters die Außenflächen des Gestellrahmens auch im befüllten Zustand nicht überragen. Des Weiteren ist der Auslauftrichter mit einem relativ flachen Konuswinkel ausgestaltet. Trotz genormter Außenabmessungen kann ein großes Volumen des Transportbehälters erreicht werden.
  • Bezüglich der Austragung von Heizmaterial aus einem Heizmateriallager ist beispielsweise aus dem Dokument EP 1 052 456 B1 eine Saugförderanlage für eine Heizungsanlage mit einer Saugturbine, welche das Heizmaterial über eine Saugleitung mit einer oder mehrerer Saugöffnungen zu einem Zyklonabscheider eines Heizkessels ansaugt, bekannt. Die Sauganlage weist auch Rücklaufleitungen auf, welche jeweils im Bereich der Saugöffnungen münden. Eine gleichmäßige Materialaustragung wird dadurch erreicht, dass die Saugöffnungen in verschiedenen Bereichen des Materiallagers angeordnet werden und dass zwischen den einzelnen Saugöffnungen umgeschaltet werden kann.
  • Des Weiteren existieren auch Silos mit flachem Boden in annähernder Würfelform (Flachbodensilos). Im Vergleich zu Silos mit trichterförmigem oder schrägem Boden wird eine deutlich höhere Raumnutzung im unteren Bereich des Silos erreicht. Insbesondere für Silos, die in durch feste Decken begrenzten Räumen aufgestellt werden, verbleibt jedoch - wie bei den anderen beschriebenen Silogattungen - auch bei Flachbodensilos ein nicht genutzter Raum im oberen Bereich des Silos: Die Gesamthöhe des Silos ist durch die Seitenmaße des Traggestells oder der Silowandung bestimmt. Diese sind verbreitet als Standardmaße fest vorgegeben oder auf die Raumhöhe derart bemessen, dass eine zur Handhabung des Silos, insbesondere für die Montage und Installation, ausreichende lichte Weite besteht. Folglich existiert ein für die Lagerung des Schüttguts ungenutztes Volumen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die ganze zur Verfügung stehende Höhe in einem Silo für die Lagerung von Schüttgut, insbesondere in einem Silo, an dessen Boden eine Entnahme durchgeführt wird, zu nutzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Silo zur Lagerung von Schüttgut mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen charakterisiert.
  • Der erfindungsgemäße Silo zur Lagerung von Schüttgut, insbesondere von einem Energieträger aus Biomasse, umfasst einen Silospeicher, der einen oberen Speicherbereich aufweist, und wenigstens eine im oberen Speicherbereich angeordneten Befüllungsöffnung. Der Silospeicher, bevorzugt ein Sacksilo, weist im oberen Speicherbereich ein formveränderbares Deckenelement auf, durch dessen Formveränderung das Volumen des Silospeichers variabel ist.
  • Dabei kann das Deckenelement die äußere Abgrenzung eines Teilvolumens des Silospeichers bilden, welches außerhalb des von einer Tragkonstruktion des Silospeichers umfassten Raumes oder außerhalb eines von einem formstabilen Volumenkörper des Silospeichers gefassten Raumes liegt.
  • Bei Aufstellung des erfindungsgemäßen Silos in einem geschlossenen Raum, beispielsweise in einem Keller oder auf einem Speicher, kann die lichte Weite bis zur Unterkante der Decke des Raumes (Geschossdecke) reduziert werden, indem das formveränderbare Deckenelement des Silospeichers derart expandiert wird, dass ein möglichst großes Volumen innerhalb des Silospeichers liegt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise eine hohe Raumausnutzung im oberen Bereich des Silospeichers erreicht. Das Deckenelement kann dabei auch zumindest teilweise an der Geschossdecke anliegen.
  • Das Lagerungsvolumen des Schüttguts als solches ist im oberen Bereich nur durch die Beladung begrenzt. Erfolgt eine Befüllung von der Seite, beispielsweise durch ein Silofahrzeug, entsteht ein minimaler Schüttgutkegel, der bis zur Unterkante des Deckenelements des Silospeichers reicht.
  • Daher kann der erfindungsgemäße Silo auch treffend als Vollraum-Lagertank bezeichnet werden.
  • Der Silospeicher kann insbesondere ein Trogsilo oder - besonders bevorzugt - ein Flachbodensilo sein. Im Falle des Flachbodensilos wird der umbaute Raum bis zum Fußboden möglichst umfassend genutzt. Das flexible Silo kann aus einem weitgehend staubdicht und dauerhaft elektrostatisch ableitfähigen, hochfesten technischen Gewebe bestehen.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist im erfindungsgemäßen Silo zur Lagerung von Schüttgut wenigstens ein Teil des formveränderbaren oder flexiblen Deckenelements mittels einer Riggvorrichtung höhenverstellbar. Konkret kann die Riggvorrichtung eine Aufhängung an wenigstens einem ortsfesten Teil eines Gebäudes, in welchem sich der Silo befindet, oder ein Gestell umfasst oder an einer Tragkonstruktion des Silospeichers aufgenommen ist. Des Weiteren können verstellbare Führungen zur Formveränderung des Deckenelements vorgesehen sein.
  • Wenigstens ein verschließbares Befüllungsrohr bildet eine Durchführung durch das Deckenelement als Befüllungsöffnung. Dabei ist das Befüllungsrohr über eine höhenverstellbare Halterung an einer Tragkonstruktion des Silospeichers oder alternativ dazu am Silospeicher oder ortsfest angebracht.
  • In konkreten Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Silos zur Lagerung von Schüttgut kann der Silospeicher als ein Silosack ausgeführt und in einer Tragkonstruktion zur Lastabtragung aufgenommen sein oder kann der Silospeicher zumindest teilweise als ein formstabiler Volumenkörper, zum Beispiel als Bunker oder Kunststofftank, ausgeführt sein.
  • Mit dem Vorteil des erleichterten Transports kann darüber hinaus die Tragkonstruktion des Silospeichers als Steckgestell ausgeführt sein und/ oder kann der Silospeicher aus Segmenten zusammengesetzt sein.
  • Bezüglich der Austragung des Schüttguts kann für den erfindungsgemäßen Silo zur Lagerung von Schüttgut in einem unteren Speicherbereich des Silospeichers wenigstens eine Entnahmeöffnung vorgesehen sein. Zur Entnahme des Schüttguts kann eine Förderanlage zur pneumatischen Raumaustragung, zur Raumaustragung durch Schneckenförderung oder zur Raumaustragung durch Spiralförderung des Schüttguts am Boden des Silospeichers installiert sein. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Silo eine Förderanlage zur Entnahme des Schüttguts umfassen, welche einen Räumer, einen Schubboden, einen Schneckenboden, eine Rotationsschnecke, ein Rührwerk, einen Einlauftrichter für eine Spiralaustragung, einen Einlauftrichter für eine Schneckenaustragung, Einzelabsaugpunkte mit oder ohne Umschalteinheiten und/oder Saugsonden aufweisen. In der Wandung des Silospeichers kann wenigstens ein Adapter zum Anschluss einer Austragungsleitung oder Förderleitung angebracht sein.
  • In einer bezüglich der Raumaustragung bevorzugten Ausführungsform umfasst der Silo eine Saugförderanlage zur Entnahme des Schüttguts, wobei die Saugförderanlage im Inneren des Silospeichers wenigstens einen Saugkopf mit einer Saugleitung, durch welche das Schüttgut abgeführt wird, und einer Förderluftleitung, durch welche Luft in eine Umgebung des Saugkopfes zugeführt wird, aufweist. Besonders vorteilhaft sind eine Mehrzahl von Saugköpfen mit jeweils einer Saugleitung, durch welche das Schüttgut abgeführt wird, und jeweils einer Förderluftleitung, durch welche Luft in eine Umgebung des Saugkopfes zugeführt wird, im unteren Speicherbereich angeordnet, wobei die Saugleitungen und Förderluftleitungen durch eine im unteren Speicherbereich des Silospeichers vorgesehenen Durchführung in der Wandung des Silospeichers verlaufen oder an einem Adapter an der Wandung des Silospeichers angeschlossen sind. Zur Entnahme des Schüttguts können die Saugköpfe umschaltbar betreibbar sein.
  • Der erfindungsgemäße Silo zur Lagerung von Schütttgut kann in vorteilhaften Weiterbildungen auch die folgenden Merkmale einzeln oder in Kombination aufweisen. Die Wandung des Silospeichers kann im Wesentlichen luftundurchlässig sein. Der Silospeicher kann ein Füllstandsmesssystem und/oder eine Füllstandsanzeige aufweisen. Im Silospeicher kann eine Prallwand angeordnet sein. Des Weiteren können im Silospeicher Eckaussteifungselemente und/oder Längsaussteifungselemente angeordnet sein. Der Silospeicher kann tailliert ausgeführt sein und/oder einen flachen Boden aufweisen. Der Boden des Silospeichers kann aus PVC-beschichtetem Gewebe ausgeführt sein. Auch kann der Silospeicher wenigstens ein Mannloch für den Zugang zum Innenraum des Silospeichers und/oder eine Luke zur Sichtprüfung und/oder eine Armdurchgriffsöffnung aufweisen.
  • Des Weiteren kann das Deckenelement wenigstens teilweise luftdurchlässig sein. Das Deckenelement kann in diesem Fall auch als Filterdeckel bezeichnet werden. Mittels der Luftdurchlässigkeit des Filterdeckels wird dafür gesorgt, dass die bei der Befüllung in den Silospeicher eintretende Förderluft aus dem Silospeicher entweichen kann, insbesondere zwischen der Geschossdecke und dem anliegenden Filterdeckel.
  • Besonders bevorzugt ist die Verwendung eines erfindungsgemäßen Silos zur Lagerung von Schüttgut mit Merkmalen oder mit Merkmalskombinationen gemäß dieser Darstellung für die Lagerung von Energieträgern aus Biomasse, insbesondere von Holzpellets. Die Energieträger können Brennstoffe sein.
  • Im Zusammenhang des erfindungsgemäßen Silos steht auch eine Heizungsanlage, in welcher jener vorteilhaft zum Einsatz gelangt. Eine derartige Heizungsanlage kann insbesondere einen Heizkessel, ein Heizmateriallager und eine Förderanlage umfassen. Mit anderen Worten, eine erfindungsgemäße Heizungsanlage umfasst einen Silo zur Lagerung von Schüttgut mit Merkmalen oder mit Merkmalskombinationen gemäß dieser Darstellung, wobei das Schüttgut ein Energieträger zur Umsetzung in der Heizanlage ist, bevorzugt Holzpellets sind. Der erfindungsgemäße Silo kann Teil des Heizmateriallagers sein. Die Heizanlage kann insbesondere eine Biomasse-Heizanlage, bevorzugt eine Holzpellet-Heizanlage sein.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren dargestellt. Es zeigt im Einzelnen:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Silos,
    • 2 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Silos als Sacksilo mit Flachboden,
    • 3 eine Detailansicht des höhenverstellbaren Befüllungsrohrs der in der 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform,
    • 4 eine Detailansicht der im Inneren des Silos liegende Teil einer Saugförderanlage zur Entnahme des Schüttguts der in der 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform,
    • 5 einen Saugkopf der in der 4 gezeigten Saugförderanlage,
    • 6 eine Detailansicht eines Adapters zum Anschluss einer Förderleitung der in der 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform, und
    • 7 eine Armdurchgriffsöffnung der in der 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform.
  • Die 1 zeigt schematisch eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Silos 10 zur Lagerung von Schüttgut. Ein Innenraum ist gebildet aus Seitenteilen 12, einem Bodenteil 14 und einem formveränderbaren Deckenelement 16. Der Silo wird im oberen Speicherbereich oberhalb der Seitenteile 12 befüllt. Seitlich angebracht sind Befüllrohre 18, welche Durchführungen durch das Deckenelement 16 bilden. Die Befüllrohre 18 können auch als Befüllstutzen bezeichnet werden. Die seitliche Befüllung des Silos 10 erfolgt für Sacksilos bei biegeschlaffem Gewebe über einem Tragriegel der Tragkonstruktion (Lastabtragung 26). Die Befüllrohre 18 sind höhenverstellbar ausgeführt (Höhenverstellung 20). Diese wird durch eine spezielle Armatur beziehungsweise eine besondere Befestigung der Befüllrohre 18 realisiert. Bei Sacksilos weist das Deckelelement 16 einen universaler Zuschnitt des flexiblen Gewebes, aus dem es gefertigt ist, auf. Somit kann der obere Speicherbereich im Besonderen und der Silo 10 im Allgemeinen in seiner Höhe verstellt werden. In typischen Realisierungen sind bis zu 60 cm Verstellweg möglich. Auf diese Weise können Form und Volumen des Silos 10 dem umgebenden Raum angepasst werden.
  • Die höhenverstellbaren Befüllrohre 18 können Teil der Elemente zur Formveränderung, insbesondere zur Höhenverstellung, (Riggvorrichtung 22) des Deckenelements 16 sein. Alternativ dazu kann die im oberen Speicherbereich liegende seitliche Befüllung einzeln ausgeführt sein. In der Regel sind in erfindungsgemäßen Silos 10 alle Befüllungsöffnungen so ausgeführt, dass das Schüttgut bis unter die Deckenbegrenzung gefüllt werden kann. In der in der 1 gezeigten Ausführungsform ist das Deckenelement 16 als ein Filterdeckel ausgeführt, so dass er luftdurchlässig ist. Die zur Befüllung benötigte Förderluft kann durch das Gewebe des Filterdeckels entweichen. Alternativ zu der in der 1 gezeigten Anordnung können die Befüllrohre 18 auch unterhalb der Tragriegel angebracht sein, ohne die Höhenverstellbarkeit zu beeinflussen. Ebenfalls ist alternativ dazu eine mittige Befüllung des erfindungsgemäßen Lagersilos möglich, jedoch kann diese sich in der Praxis negativ auf das tatsächlich befüllte Volumen des Silos auswirken.
  • In Abhängigkeit von der Länge, der Breite, des Füllvolumens, den für die Aufstellung des Silos vor Ort herrschenden Rahmenbedingungen und anderen Einflussfaktoren kommen unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten des formveränderbaren, insbesondere höhenverstellbaren Deckenelements 16, insbesondere des flexiblen Deckelgewebes, beziehungsweise des Aufbaus zum Tragen. In der in der 1 gezeigten Ausführungsform ist als Riggvorrichtung 22 eine Aufhängung mit Führungen 24 vorgesehen. Es kann eine Aufhängung an ortsfesten Gebäudeteilen mittels vorgesehenen Aufhängepunkten erfolgen. Alternativ dazu können eine umfassende Aufhängung mithilfe separater angebrachter Befestigungselementen oder eine Aufhängung an Bauteilen, die zugehörig zum Traggestell mitgeliefert werden vorgenommen werden. Schließlich kann das Deckenelement in bestimmten Ausführungsformen ohne Aufhängung ausgeführt sein.
  • Abhängig von der Länge, der Breite, des Füllvolumens, den für die Aufstellung des Silos vor Ort herrschenden Rahmenbedingungen oder der zu realisierenden Formveränderung, insbesondere Höhenverstellung, und anderen Einflussfaktoren kommen verstellbare Führungen 24 des Deckenelements 16 im Besonderen oder der Seitenteile 12 im Allgemeinen zum Einsatz. Die in der 1 gezeigten Führungen 24 sind verbunden mit der Tragkonstruktion oder dem Traggestell (Lastabtragung 26) des Silos 10. Alternativ dazu können sie mit ortsgebundenen Anbauten verbunden sein.
  • Das vom Deckenelement 16 innenseitig begrenzte Volumen kann bis unter die Geschossdecke befüllt werden, wobei die Formveränderung, insbesondere Höhenverstellung, des Deckenelements 16 durch die Höhenverstellung und/oder die Aufhängung und/oder die Führungen oder aber durch keine besonderen Maßnahmen, beispielsweise nur durch Zunahme des befüllten Volumens des Silos 10, bewirkt wird. Der Raum des Deckenelements 16 wird mit einem geringen Schüttgutkegel ausgefüllt. Diese Funktion ist ebenfalls bei den zuvor beschriebenen Punkten mit allen Unterpunkten durchführbar.
  • Der Füllstand im Silo 10 wird durch allgemein bekannte Füllstandsmesssysteme überwacht. Es besteht die Möglichkeit der Voll-, Bedarfs- und Leermeldung, aber auch der komplett linearen Auswertung, zum Beispiel mittels eines kapazitiven Füllstandsmesssystems. Alle Varianten können auf Bedarf eingebaut werden. In der in der 1 gezeigten Ausführungsform weist der Silo 10 eine Füllstandsanzeige 28 auf.
  • Des Weiteren ist im Innenraum des Silos eine Prallwand 30, zum Beispiel eine Prallmatte, nach den allgemeinen Richtlinien für Prallschutzmatten eingearbeitet, insbesondere ist dies ein elektrisch ableitfähiges, PVC-beschichtetes Gewebe. Die Prallwand 30 kann im Silo 10 auf verschiedene Art und Weise angebracht werden: Wie in der 1 gezeigt, kann die Prallwand 30 am Deckenelement 16 hängend befestigt sein. Alternativ dazu kann sie bei Sacksilos an den biegeschlaffen Seitenwänden 12 befestigt sein. Auch kann die Prallwand 30 am Deckenelement 10 flächig und an den Seitenwänden 12 hängend befestigt sein. In einer Weiterentwicklung kann in besonderen Fällen die Prallwand 30 auf Krallmatten zur zusätzlichen Dämpfung befestigt sein.
  • Die Seitenteile 12 sind bei Sacksilos aus flexiblem biegeschlaffen Material hergestellt. Anstelle eines flexiblen Materials können für den Hauptkörper des Silos 10 auch mehrere, verschieden miteinander kombinierte Materialien zum Einsatz kommen. In weiterentwickelten Ausführungsformen, in einigen Anwendungsfällen, ist eine Segmentbauweise des Silos vorgesehen.
  • Bezüglich der Lastabtragung 24 ist ein der als konfektionierter Behälter ausgeführt Silo 10 selbsttragend abgehängt, wobei die Hauptlast vollflächig durch den Boden an den Untergrund abgegeben wird. Abhängig von Geometrie und Füllvolumen kann der Lagersilo auch, wie in der in der 1 gezeigt, in einem Traggestell eingehängt sein, wobei dennoch die Hauptlast vollflächig über die Silogrundfläche an den Untergrund abgegeben wird. In Weiterbildungen können außen angebrachte Versteifungen dem Seitendruck entgegenwirken.
  • Das Traggestell wird über Befestigungselemente 32 am Boden befestigt. Zusätzliche Befestigungen der Bodenfläche des Silos werden im Inneren durchgeführt, falls diese aufgrund der Förderanlage zum Austragen nötig werden. Alternativ dazu kann die Befestigung der Bodenfläche nach außen verlegt werden, um den Silo 10 zu fixieren.
  • Adapter 34 zum Anschluss der jeweiligen Austragung oder Förderleitung sind in der in der 1 gezeigten Ausführungsform an verschiedenen Seiten des Silos 10 vorgesehen. Sie können an allen Seiten des Silos 10 angebracht werden, so dass von einer Seite oder von mehreren Seiten des Silos das Schüttgut entnommen werden kann. Die in der 1 nicht konkret gezeigte Förderanlage 36 ist am Boden des Silos installiert.
  • Der Boden des Silos 10, konkret das Bodenteil 14 ist aus PVC-beschichtetem Gewebe ausgeführt. Dadurch ist ein Feuchtigkeitseintritt von unten nicht möglich. Um Schimmelbildung zwischen dem Untergrund und dem PVC Boden zu verhindern, kann in einer Weiterbildung eine hinterlüftige Trennlage eingebaut sein.
  • Die in der 1 gezeigte Ausführungsform weist ein Mannloch 38 auf, welches der Installation des Silos 10, der Fixierung der Raumaustragung, der Reinigung, der Wartung und dergleichen dient. Die konkrete Ausführung des Mannlochs ist dem Material der Seitenteile 12 des Silos 10 angepasst. Des Weiteren dient eine Luke 40 der Sichtprüfung, beispielsweise während der Befüllung. Die Luke besteht ebenfalls aus allgemein bekannten Materialien.
  • Abhängig von der Geometrie und/oder dem Füllvolumen sind Längsaussteifungselemente 42 und Eckaussteifungselemente 44 im Silo 10 eingebaut, sofern die Aussteifung nicht in der Lastabtragung 26 realisiert ist. Die Längsaussteifungselemente 42 und/oder die Eckaussteifungselemente 44 können in technischen Geweben, als Stahlseile, als Kunststoffseile, als Stahlträger oder dergleichen ausgeführt sein.
  • Die 2 zeigt eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Silos 10 mit einem als Sacksilo mit Flachboden (Bodenteil 14) ausgeführten Silospeicher 46, welcher erfindungsgemäß besonders vorteilhaft für die Lagerung von Energieträgern aus Biomasse, bevorzugt Holzpellets Verwendung findet. Der Silospeicher 46 hängt in einer Tragkonstruktion (Lastabtragung 24), die als ein Steckgestell 48 ausgeführt ist. Das Steckgestell 48 weist vier Tragriegel für einen Halterahmen sowie diagonal verlaufende Zugeisen auf, so dass ein quaderförmiger Tragaufbau gebildet ist. Im oberen Speicherbereich weist der Silospeicher 46 eine Befüllungsöffnung in Form eines an einer mit Löchern versehenen, mittels einer Klammer 64 am Tragaufbau befestigten Vierkant-Schiene 50 aufgenommenes Befüllungsrohrs 18 auf. An das Befüllungsrohr 18 kann an einem Flansch 52 eine Füllleitung angeschlossen werden, durch welche das Schüttgut, bevorzugt Holzpellets, in den Innenraum des Silospeichers 46 eingebracht wird. Das Befüllungsrohr 18 ist auch verschließbar; indem ein Flanschdeckel 54 auf dem Flansch 52 lösbar befestigt wird. Die Vierkant-Schiene 50 kann bevorzugt grau lackiert oder verzinkt sein.
  • Das Befüllungsrohr bildet des Weiteren eine Durchführung durch das Deckenelement 16 des Silospeichers 46. Dieses Deckenelement 16 ist formveränderbar: Es besteht aus einem Gewebezuschnitt, der derart bemaßt ist, dass das Deckenelement 16 eine zeltförmige obere Wölbung unterschiedlichen Volumens bilden kann. Die konkrete Form der Wölbung kann durch aktive Maßnahmen, beispielsweise der Verstellung einer Riggvorrichtung wie in der 1 beschrieben, oder auf passivem Wege durch die eingebrachte Biomasse induziert werden.
  • In einem Seitenteil 12 des Silospeichers 46 ist ein Mannloch 38 dadurch gebildet, dass in einem gekrümmten Gewebeeinschnitt ein Reißverschluss 56, bevorzugt mit mehreren Schließelementen eingearbeitet ist. Der Zuschnitt des Gewebes des Silospeichers 46 ist derart, dass die Seitenteile 12 tailliert, konkav nach innen gewölbt, ausgeführt sind. Auf diese Weise wird unter anderem das Rieselverhalten des Schüttguts im Inneren des Silospeichers 46 positiv beeinflusst. Das Bodenteil 14 erstreckt sich über die auf dem Untergrund aufliegende Bodenfläche hinaus nach oben und bildet eine umlaufende Leiste im unteren Bereich der Seitenflächen 12. Auf einer der Leistenflächen ist ein Adapter 34 mit einer Mehrzahl von Anschlussöffnungen zu sehen, hier konkret vier, von denen drei jeweils mit einem Deckel 58 verschlossen sind und eine mit einem Doppelstutzen 60 versehen ist.
  • Die 3 ist eine Detailansicht des höhenverstellbaren Befüllungsrohrs 18 der in der 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform. Das Befüllungsrohr 18 ist oberhalb des Mannlochs 38 des Silospeichers 46 angeordnet. Die Vierkantschiene 50 kann an einem Querträger 62 des Halterahmens, welcher in Schlaufen des Silospeichers 46 eingezogen ist, mittels einer Klammer 64 (zu sehen in 2, hier verdeckt) in verschiedenen Höhen befestigt werden, indem die Klammer 64 in unterschiedlichen Löcher der Vierkantschiene mit Schrauben 66 befestigt wird. Das mit einem lösbaren Deckel 54 versehene Befüllungsrohr 18 ist über ein U-Stück 68 mit der Vierkantschiene 50 verbunden.
  • In der 4 ist im Detail der im Inneren des Silos im unteren Speicherbereich liegende Teil einer Saugförderanlage 70 zur Entnahme der Biomasse, bevorzugt der Holzpellets, der in der 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform gezeigt. Auf der Bodenfläche des Bodenteils 14 sind an verschiedenen Positionen eine Mehrzahl von Saugköpfen 72, in dieser Ausführungsform konkret vier, verteilt. Diese dienen dem Ansaugen der Biomasse in eine jeweils an den Saugkopf 72 angeschlossene Saugleitung 74 in Form eines Schlauchs, durch welche die Biomasse aus dem Silo ausgetragen wird. Jeder Saugkopf 72 verfügt des Weiteren über eine Förderluftleitung 76 in Form eines Schlauchs, durch welche Luft in eine Umgebung des Saugkopfs 72 zugeführt wird. Die Saugleitungen 74 und Förderluftleitungen 76 sind am Adapter 34 aufgenommen, der sich in der vom Bodenteil 14 auf der Seitenfläche 12 gebildeten Leiste befindet. Dazu weist der Adapter 34 Rohrstutzen auf, über welche die Schlauchenden gezogen werden und mittels Schlauchstellen fixiert werden. Die Rohrstutzen sind dabei derart angeordnet, dass eine untere horizontale Reihe dem Anschluss der Saugleitungen 74 und eine obere horizontale Reihe dem Anschluss der Förderluftleitungen 76 dient. Der Adapter 34 ist am Bodenteil 14 mittels eines grau grundierten Klemmflansches befestigt. In der 4 ist des Weiteren der untere Teil einer im Innenraum des Silos hängenden Prallwand 30, die im Zusammenhang der 1 näher beschrieben ist, zu erkennen.
  • Die 5 bildet einen Saugkopf 72 der in der 4 gezeigten Saugförderanlage 70 ab. Der Saugkopf 72 steht auf einem Fußteil 78. Die Schlauchenden der Saugleitung 74 und der Förderluftleitung 76 sind auf Rohrstutzen gezogen und an diesen mittels Schlauchschellen befestigt. Im Saugkopf 72 befindet sich die Saugöffnung unter der Austrittsöffnung der Förderluft. In der Umgebung der Austrittsöffnung weist der Saugkopf eine Überdachung 80 und ein Winkelstück 82 zur Unterstützung des ungehinderten Luftaustritts auf.
  • In der 6 ist im Detail der an der Außenseite des Silos liegende Teil des Adapters 34 zum Anschluss einer Förderleitung der in der 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsform dargestellt. Die im Innenraum des Silos zur Verfügung stehende Mehrzahl von Saugköpfen 72 wird in dieser Ausführungsform wechselweise, umrüstbar oder umschaltbar betrieben: Wie im Zusammenhang mit der 4 beschrieben, weist der Adapter 34 auf der Innenseite des Silos eine Mehrzahl von Saugkopfanschlüssen auf, je einen Saugleitungsanschluss und einen Förderleitungsanschluss in Form von Rohrstutzen. Auf der L-Platte 84 sind drei der vier Saugkopfanschlüsse mit Deckeln 58 verschlossen. Der Steg eines Deckels 58 verschließt jeweils den Saugleitungsanschluss und den Förderleitungsanschluss für einen Saugkopf. Die Deckel 58 können mittels Schrauben mit Sterngriff 86 auf der L-Platte 84 lösbar befestigt werden. Der vierte, rechte der Saugkopfanschlüsse ist mit einem Doppelstutzen 60 versehen, welcher ebenfalls mittels Schrauben mit Sterngriff 86 auf der L-Platte 84 lösbar fixiert ist. In Zusammenwirkung mit den auf der Innenseite des Bodenteils 14 liegenden, in der 6 nicht sichtbaren zwei Rohrstutzen des Adapters 34 zum Anschluss einer Saugleitung und einer Förderluftleitung eines Saugkopfes bilden die zwei Rohrstücke des Doppelstutzens zwei Durchführungen durch die Seitenwand des Silos.
  • An die Doppelstutzen sind hier nicht zeichnerisch dargestellte, weitere Baugruppen der Saugförderanlage anzuschließen, unter anderem eine Unterdruckerzeugungseinrichtung, zum Beispiel eine Saugturbine, eine Austragungsleitung für den Biomasse, beispielsweise eine Zuführungsleitung zu einem Heizkessel oder einem Zwischenreservoir einer Heizanlage sowie eine Luftzufuhreinrichtung für die Förderluft.
  • Die 7 zeigt eine Armdurchgriffsöffnung der bevorzugten Ausführungsform in 2. Im unteren Speicherbereich weist ein Seitenteil 12 des Silospeichers einen nach außen ragenden Kragenstulpen 88 auf, der mittels eines lösbaren Lochbandes 90 verschließbar ist. Die Weite des Kragenstulpen 88 ist derart dimensioniert, dass ein Eingriff von außen in das Innere des Silospeichers erfolgen kann, beispielsweise etwa 15 cm. Insbesondere ist diese Eingriffsmöglichkeit nützlich, um die Positionen der in der 4 gezeigten, auf dem Boden des Silospeichers verteilten Saugköpfe 72 von Hand von Zeit zu Zeit zu verändern, damit sie beispielsweise an Orten mit einem großen Vorrat an einzusaugender Biomasse positioniert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Silo
    12
    Seitenteil
    14
    Bodenteil
    16
    Deckenelement
    18
    Befüllungsrohr
    20
    Höhenverstellung
    22
    Riggvorrichtung
    24
    Führung
    26
    Lastabtragung
    28
    Füllstandsanzeige
    30
    Prallwand
    32
    Befestigungselemente
    34
    Adapter
    36
    Förderanlage
    38
    Mannloch
    40
    Luke
    42
    Längsaussteifungselement
    44
    Eckaussteifungselement
    46
    Silospeicher
    48
    Steckgestell
    50
    Vierkant-Schiene
    52
    Flansch
    54
    Flanschdeckel
    56
    Reißverschluss
    58
    Deckel
    60
    Doppelstutzen
    62
    Querträger
    64
    Klammer
    66
    Schraube
    68
    U-Stück
    70
    Saugförderanlage
    72
    Saugkopf
    74
    Saugleitung
    76
    Förderluftleitung
    78
    Fußteil
    80
    Überdachung
    82
    Winkelstück
    84
    L-Platte
    86
    Sterngriff
    88
    Kragenstulpen
    90
    Lochband

Claims (23)

  1. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut, mit einem Silospeicher (46), der einen oberen Speicherbereich umfasst, und mit wenigstens einer im oberen Speicherbereich angeordneten Befüllungsöffnung, wobei der Silospeicher (46) im oberen Speicherbereich ein formveränderbares Deckenelement (16) aufweist, durch dessen Formveränderung das Volumen des Silospeichers (46) variabel ist, wobei wenigstens ein verschließbares Befüllungsrohr (18) eine Durchführung durch das Deckenelement (16) als Befüllungsöffnung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllungsrohr (18) zur Befüllung von der Seite über eine höhenverstellbare Halterung an einer Tragkonstruktion des Silospeichers (46), am Silospeicher (46) oder ortsfest jeweils seitlich angebracht ist.
  2. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckenelement (16) die äußere Abgrenzung eines Teilvolumens des Silospeichers (46) bildet, welches außerhalb des von einer Tragkonstruktion des Silospeichers (46) umfassten Raumes oder außerhalb eines von einem formstabilen Volumenkörper des Silospeichers (46) gefassten Raumes liegt.
  3. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil des Deckenelements (16) mittels einer Riggvorrichtung (22) höhenverstellbar ist.
  4. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riggvorrichtung (22) eine Aufhängung an wenigstens einem ortsfesten Teil eines Gebäudes, in welchem sich der Silo (10) befindet, oder ein Gestell umfasst oder an einer Tragkonstruktion des Silospeichers (46) aufgenommen ist.
  5. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verstellbare Führungen (24) zur Formveränderung des Deckenelements (16) vorgesehen sind.
  6. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Silospeicher (46) als ein Silosack ausgeführt und in einer Tragkonstruktion zur Lastabtragung (26) aufgenommen ist oder dass der Silospeicher (46) zumindest teilweise als ein formstabiler Volumenkörper ausgeführt ist.
  7. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tragkonstruktion des Silospeichers (46) als Steckgestell (48) ausgeführt ist und/oder der Silospeicher (46) aus Segmenten zusammengesetzt ist.
  8. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem unteren Speicherbereich des Silospeichers (46) wenigstens eine Entnahmeöffnung vorgesehen ist.
  9. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Förderanlage (36) zur pneumatischen Raumaustragung, zur Raumaustragung durch Schneckenförderung oder zur Raumaustragung durch Spiralförderung des Schüttguts am Boden des Silospeichers (46) installiert ist.
  10. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Silo (10) eine Förderanlage (36) zur Entnahme des Schüttguts umfasst, welche einen Räumer, einen Schubboden, einen Schneckenboden, eine Rotationsschnecke, ein Rührwerk, einen Einlauftrichter für eine Spiralaustragung, einen Einlauftrichter für eine Schneckenaustragung, Einzelabsaugpunkte mit oder ohne Umschalteinheiten und/oder Saugsonden aufweisen.
  11. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung des Silospeichers (46) wenigstens ein Adapter (34) zum Anschluss einer Austragungsleitung oder Förderleitung angebracht ist.
  12. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Silo (10) eine Saugförderanlage (70) zur Entnahme des Schüttguts umfasst, wobei die Saugförderanlage (70) im Inneren des Silospeichers (46) wenigstens einen Saugkopf (72) mit einer Saugleitung (74), durch welche das Schüttgut abgeführt wird, und einer Förderluftleitung (76), durch welche Luft in eine Umgebung des Saugkopfes (72) zugeführt wird, aufweist.
  13. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Saugköpfen (72) mit jeweils einer Saugleitung (74), durch welche das Schüttgut abgeführt wird, und jeweils einer Förderluftleitung (76), durch welche Luft in eine Umgebung des Saugkopfes zugeführt wird, im unteren Speicherbereich angeordnet sind, wobei die Saugleitungen (74) und Förderluftleitungen (76) durch eine im unteren Speicherbereich des Silospeichers (46) vorgesehenen Durchführung in der Wandung des Silospeichers (46) verlaufen oder an einem Adapter (34) an der Wandung des Silospeichers (46) angeschlossen sind.
  14. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entnahme des Schüttguts die Saugköpfe (72) umschaltbar betreibbar sind.
  15. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung des Silospeichers (46) im Wesentlichen luftundurchlässig ist und/oder dass das Deckenelement (16) wenigstens teilweise luftdurchlässig ist.
  16. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Silospeicher (46) ein Füllstandsmesssystem und/oder eine Füllstandsanzeige (28) aufweist.
  17. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Silospeicher (46) eine Prallwand (30) angeordnet ist.
  18. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Silospeicher (46) Eckaussteifungselemente (44) und/oder Längsaussteifungselemente (42) angeordnet sind.
  19. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Silospeicher (46) tailliert ausgeführt ist und/oder einen flachen Boden aufweist.
  20. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Silospeichers aus PVC-beschichtetem Gewebe ausgeführt ist.
  21. Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Silospeicher (46) wenigstens ein Mannloch (38) für den Zugang zum Innenraum des Silospeichers (46) und/oder eine Luke (40) zur Sichtprüfung und/oder eine Armdurchgriffsöffnung aufweist.
  22. Verwendung eines Silos (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche für die Lagerung von Energieträgern aus Biomasse, insbesondere von Holzpellets.
  23. Heizungsanlage, gekennzeichnet durch einen Silo (10) zur Lagerung von Schüttgut gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 21, wobei das Schüttgut ein Energieträger zur Umsetzung in der Heizanlage ist.
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