DE102015001626A1 - Sicherheits-Ergonomie-Fahrradpedal - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
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Abstract

Die Mechanik bekannter Rennpedale mit guter Verbindung zwischen Schuh und Pedal erfordert besondere Bewegungsabläufe zum lösen dieser Verbindung, wodurch die Freigabe der Schuhe verzögert werden kann so dass diese Verzögerung zum Sturz des Radfahrers führt. Um dem natürlichen Reflex zur schnellen Abstützung und damit Verhinderung eines Sturzes entgegenzukommen, verfügt das hier beschriebene Pedal zur Verbindung des Schuhes über einen Riemen (1), der mittels einer Öse (3) über einem Stift (4) an der Seite des Pedals durch Magnetkraft eines Magneten (5) oder anderen Mechanismus so gehalten wird, daß die aufwärtsgerichtete Kraft beim Hochziehen des Schuhes umstandslos auf das Pedal und die Tretkurbel wirkt, während eine Bewegung des Schuhes quer zur Fahrtrichtung mit geringem Kraftaufwand durch abstreifen der Öse (3) vom Stift (4) zum Öffnen des Riemen (1) und damit zur schnellen und umstandslosen Freigabe des Schuhes führt. Für die Benutzung dieser Pedale bedarf es keiner speziell zugerichteten Schuhe.

Description

    • 1. Oberbegriff/Stand der Technik
    • 1.1 Fuer ein ergonomisches Fahrradfahren sind sogenannte Rennpedale bekannt. Mit denen ist es möglich, durch geeignete Vorrichtungen auf beide Pedale gleichzeitig Kraft auszuüben.
    • 1.1.1 Durch das sich abwärts bewegende Pedal wird eine abwärts gerichtete Druckkraft ausgeübt, während gleichzeitig auf das andere, sich aufwärts bewegende Pedal durch hochziehen eine aufwärts gerichtete Zugkraft wirkt.
    • 1.2 Zu diesem Zweck muß der Schuh des Radfahrers in geeigneter Weise mit dem Pedal verbunden sein.
    • 1.2.1 Auf diese Weise wird die Ausübung dieser Zugkraft auf das sich aufwärts bewegende Pedal möglich.
    • 1.3 Für diese Verbindung bekannte Pedal/Schuhkonstruktionen sind sogenannte ”Click”-Systeme oder auch bekannt als ”Clix-Pedale”.
    • 1.3.1 Bei diesen wird eine Platte mit Nasen oder ähnliche Haltevorrichtungen in die Schuhsole integriert. Diese Nasen der Platte rasten in einen Verriegelungsmechanismus an der Pedale ein.
    • 1.4 Um die Verbindung wieder zu lösen muß der Fuss meist in einer besonderen Weise bewegt werden. So wird z. B. die Ferse nach außen gedreht, damit der Verriegelungsmechanismus die Haltevorrichtung unter dem Schuh freigibt und sich so der Schuh vom Pedal lösen kann.
    • 1.4.1 Im Notfall (z. B. Sturz) ist der natürliche Reflex des Radfahrers jedoch ein anderer: Um einen Sturz zu vermeiden erfolgt eine reflexartige Bewegung des Fußes zur Seite um sich abzustützen.
    • 1.4.2 In einem solchen Notfall kann die Notwendigkeit zu dieser etwas unnatürlichen Bewegung zu einem verzögerten Bewegungsablauf führen. Die rechtzeitige Abstützung des Radfahrers gelingt nicht und es kommt zum Sturz.
    • 1.4.3 Nachteilig ist zudem, daß nach Beendigung des Radfahrens die unter den Schuhen montierten Verriegelungsvorrichtungen hinderlich sind. Um normal zu laufen muss der Radfahrer die Schuhe wechseln, die er zumeist auch noch mitführen muß.
    • 1.5 Bei sogenannten Rennhaken wird ein Riemen (oftmals aus Leder) von einem Bügel (aus Metall od. auch Kunststoff) als Schlaufe offengehalten, in die die Schuhe von hinten her eingesteckt werden können. Damit kann auch mit normalen Schuhen der unter 1.1.1 beschriebene Effekt erreicht werden. Nachteilig ist, daß die Schuhe nur nach hinten aus dem Riemen herausgezogen werden können, was im Notfall zu lange dauern kann und dann zum Sturz führt.
    • 2.0 Dieses Problem wird durch die hier beschriebene Erfindung gelöst, indem beim Pedal mit Rennhaken der Riemen 1 an der Pedal-Außenseite mit einer magnetisierbaren Metallöse 3 oder ähnlichem Mechanismus auf einem an der Pedal-Außenseite angebrachten Stift 4 von einem Magneten 5 angezogen und so auf dem Stift 4 gehalten wird.
    • 2.1 Da so der natürliche Reflex zur direkten befreienden Bewegung des Fußes zur Seite in keiner Weise behindert wird, ist dieses erfindungsgemäße Ergonomiepedal in Bezug auf die Sturzsicherheit einem einfachen Standardfahrradpedal ebenbürtig und löst die Unzulänglichkeiten bekannter Rennpedale.
    • 2.2 Das Enfädeln der Schuhe in den Riemen 1 kann genau so wie bei den bekannten Rennpedalen erfolgen.

Claims (6)

  1. Sicherheits-Ergonimiepedale dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen 1 zur Verbindung der Schuhe mit den Pedalen an der Seite der Pedale in geeigneter Weise so gehalten werden, daß die aufwärtsgerichtete Kraft beim Hochziehen der Schuhe umstandslos auf das Pedal und die Tretkurbel wirkt, während eine Bewegung der Schuhe quer zur Fahrtrichtung mit geringem Kraftaufwand zum Öffnen der Riemen 1 und damit zur Freigabe der Schuhe führt.
  2. Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass eine nach 1 beschriebene Kraftübertragung durch eine an dem Riemen 1 angebrachte Öse 3 erfolgt, in die beim Fahren ein Stift 4 greift, der am Pedal angebracht ist.
  3. Anspruch nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß diese Öse 3 aus magnetisierbarem Metall besteht und von einem auf dem Stift 4 befindlichen Magneten 5 angezogen wird, so dass die Öse 3 in ihrer Position am Stift 4 fixiert wird.
  4. Anspruch nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß auch in Umkehrung der Anordnung ein Stift oder ähnliches an dem Riemen so angebracht ist, daß er beim Fahren in eine Bohrnung oder ähnliches Gegenstück greift, die an dem Pedal befestigt ist und ein leichtes Öffnen dieser Verbindung durch in Fahrtrichtung seitliche Bewegung der Schuhe ermöglicht.
  5. Anspruch nach Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß auch die Öse 3 magnetisch ist, so daß Magnet 5 und Öse 3 sich entsprechend ihrer magnetischen Polung anziehen oder abstoßen und so die Öse 3 zum Stift 4 positioniert hält, wenn sie sich in der richtigen Position gegenüberstehen, womit eine Einfädelhilfe erreicht wird.
  6. Anspruch nach Ansprüchen 1 bis 3 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Stift 4 nach unten angewinkelt positioniert ist, um ein unabsichtliches Abrutschen der Öse 3 vom Stift 4 zu verhindern.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3234069A1 (de) * 1981-09-15 1983-06-01 Guardiani, Amedeo, Pontevico, Brescia Automatische sicherheitsvorrichtung
DE3221429A1 (de) * 1982-06-07 1983-12-08 Werner 7633 Seelbach Schwarzwälder Rennpedal
US4638685A (en) * 1983-12-14 1987-01-27 Flavio Cigolini Orthopaedic safety strap suitable for bicycle pedals

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