-
Querverweis auf verwandte Anmeldungen
-
Die Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2014-0084292 , die am 07. Juli 2014 eingereicht wurde und hierin durch Bezugnahme vollständig aufgenommen sei.
-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Harnstoffbehälter und insbesondere auf einen Harnstoffbehälter, der einen Füllstutzen für Harnstoff aufweist, der eingerichtet ist, einen Überlauf von Harnstoff während einem Druckanstieg in dem Harnstoffbehälter zu verhindern, sogar wenn ein Membranventil dort vorgesehen ist; und ein Harnstoff-Nachbehandlungssystem, das einen außenseitigen Füllstutzen aufweist.
-
Hintergrund
-
Eine Technik für die Nachbehandlung von Harnstoff ist ein Verfahren zum Reduzieren von NOx, bei Verwendung der Reaktionsformel: 2NO + 2CO (oder HC) → N2 + 2CO, wodurch Harnstoff in Ammoniak (NH3) ungewandelt wird und dann der Ammoniak selektiv mit NOx durch einen selektiven katalytischen Reduktionskatalysator (SCR-Katalysator) reagiert. Die Technik der Harnstoff-Nachbehandlung beinhaltet einen Harnstoffbehälter, der Ammoniak und den Harnstoff, der harmlos für Menschen ist, speichert, einen SCR und einen Injektor zum Injizieren von dem Harnstoff in den SCR.
-
In vergangenen Jahren wurde es notwendig, da der Abgasemissionsstandard (für Bin 5) von Nordamerika die Menge an NOx Emissionen im Abgas beschränkt und insbesondere Fahrzeuge darin beschränkt, gefahren zu werden, wenn Harnstoff im Harnstoffbehälter altert, den Harnstoff periodisch zu ersetzen.
-
Typischerweise wird ein Ersetzen von Harnstoff in dem Harnstoffbehälter durch ein Öffnen von einem Injektionsanschluss für Harnstoff, der innerhalb des Behälters vorgesehen ist, bei Verwendung eines Kofferraums oder durch ein Öffnen von einem Injektionsanschluss für Harnstoff, der außenseitig vorgesehen ist, durchgeführt. Ergänzend wird Harnstoff in den Harnstoffbehälter mit hoher Geschwindigkeit unter Verwendung einer Injektionspistole injiziert oder wird unter Verwendung eines separaten Harnstoffbehälters injiziert.
-
Jedoch, wenn ein Membranventil, das eine geringe Belüftungsrate aufweist, an dem Harnstoffbehälter vorgesehen ist, hat das Membranventil eine Grenze dahingehend, einem Druckanstieg im Harnstoffbehälter standzuhalten, der durch das Injizieren des Harnstoffs verursacht ist. Eine Strukturschwäche des Membranventils verursacht ein Überlaufphänomen, bei dem Harnstoff, der am Ende der Injizierung zurückfließt, von dem Injektionsanschluss für Harnstoff über eine Nivellierungsleitung hoch spritzt, was ein Ärgernis für den Anwender beim Injizieren oder beim Ersetzen des Harnstoffs darstellt.
-
Insbesondere wenn der Injektionsanschluss für Harnstoff im Kofferraum vorgesehen ist, verursacht der Überlauf von Harnstoff durch den Injektionsanschluss für Harnstoff eine Verschmutzung des Kofferraums, Korrosion an Metallteilen, und einen Ammoniakgeruch innerhalb des Fahrzeugs.
-
Ergänzend hat der Harnstoffbehälter eine relativ geringe Kapazität von 25–30 Litern bis 15–20 Litern aus dem Grund von einer Reduzierung des Gewichts und einer Verbesserung des Aufbaus. Jedoch verursacht es die geringe Kapazität des Harnstoffbehälters, dass Harnstoff relativ häufig injiziert werden muss. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, einen Überlauf von Harnstoff, der durch den Injektionsanschluss für Harnstoff verursacht ist, zu vermeiden.
-
Für eine Vermeidung des Überlaufs von Harnstoff, kann ein Überschlag-Ventil (roll over valve (ROV)) anstelle des Membranventils an einem Kraftstofftank vorgesehen werden. Jedoch verursacht die Anwendung des ROV eine Korrosion des Harnstoffs und eine Kristallisation von Harnstoff während seiner Exposition an der Atmosphäre. Demzufolge ist es schwierig ein ROV anzuwenden.
-
Zusammenfassung
-
Ein Aspekt des vorliegenden erfinderischen Konzeptes stellt einen Füllstutzen für Harnstoff und einen Harnstoffbehälter zum Verhindern von einem Überlaufen von dem Harnstoff und ein Harnstoff-Nachbehandlungssystem mit einem außen liegenden Füllstutzen, der in der Lage ist, eine Absperrreaktionszeit für eine Injektionspistole zu verkürzen und einen Überlauf von Harnstoff durch den Füllstutzen für Harnstoff am Ende des Einspritzens von Harnstoff, wodurch ein Druckanstieg im Harnstoffbehälter durch Bildung von einem erweiterten Einspritzweg für Harnstoff, gebildet wird, zu vermeiden, so dass ein Anstieg von Harnstoff, der zurückfließt, verzögert wird, und mit einem Pufferraum, in dem der zurückfließende Harnstoff verbleibt, zur Verfügung. Insbesondere stellt ein Aspekt des vorliegenden erfinderischen Konzeptes einen Füllstutzen für Harnstoff und einen Harnstoffbehälter zum Verhindern eines Überlaufs des Harnstoffes und ein Harnstoff-Nachbehandlungssystem mit einem außen liegenden Füllstutzen zur Verfügung, das in der Lage ist, bequem Harnstoff, wie bei einem Einfüllen von Kraftstoff durch einen Kraftstoffeinfüllanschluss, durch den Aufbau von einem außen liegenden Füllstutzen für Harnstoff außerhalb des Fahrzeugs, zu injizieren.
-
Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Offenbarung können anhand der nachfolgenden Beschreibung verstanden werden und werden mit Bezugnahme auf die Ausführungsformen des vorliegenden erfinderischen Konzeptes klar. Auch ist es offensichtlich für den Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Offenbarung, dass Ziele und Vorteile der vorliegenden Offenbarung durch Mittel wie sie beansprucht sind und Kombinationen davon realisiert werden können.
-
Gemäß einer Ausführungsform des vorliegenden erfinderischen Konzeptes, beinhaltet ein Füllstutzen für Harnstoff zum Verhindern eines Überlaufs von Harnstoff ein Füllstutzengehäuse, das einen Harnstoffweg bildet, in dem Harnstoff zu einem Harnstoffbehälter fließt. Eine Injektionspistole ist im Füllstutzengehäuse vorgesehen, und ein Ende der Injektionspistole ist durch eine Injektionspistolenführung gehalten, um eine Einfügeposition der Injektionspistole zu begrenzen. Ein Flutungsphänomen der Injektionspistolenführung wird erzeugt, bei dem Harnstoff, der von dem Harnstoffbehälter zurückfließt, steigt, so dass er einen Luftfluss im Füllstutzengehäuse, der in der Injektionspistolenführung erzeugt ist, blockiert. Ein Druckerhöhungsphänomen im Füllstutzengehäuse wird erzeugt, bei dem ein Druck im Füllstutzengehäuse auf Grund der Blockierung des Luftstroms durch das Flutungsphänomen der Injektionspistolenführung, das in der Injektionspistolenführung gebildet ist, erhöht ist. Die Injektionspistole wird abgeschottet durch ein Erfassen von einem Druck durch das Druckerhöhungsphänomen im Füllstutzengehäuse in der Injektionspistolenführung. Ein Überlauf des Harnstoffs, der zurückfließt, wird verzögert durch ein Rückflusspufferphänomen, bei dem der zurückfließende Harnstoff in einem inneren Raum des Füllstutzengehäuses in der Injektionspistolenführung gespeichert wird.
-
Die Injektionspistolenführung kann einen Pufferabschnitt beinhalten, der in engen Kontakt mit einem inneren peripheren Abschnitt des Gehäusekörpers des Füllstutzengehäuses kommt und mit einem Entstehungsraum für das Rückflusspufferphänomen gebildet ist. Ein Injektionsanschluss für Harnstoff ist beanstandet von einem Verbindungsabschnitt, in dem ein Durchmesser des Gehäusekörpers auf einen Durchmesser eines Gehäuseverlängerungsabschnitts derart reduziert ist, dass der Gehäuseverlängerungsabschnitt, der mit dem Gehäusekörper verbunden ist, einen Abschnittswechsel aufweist, und daher ein Entstehungsraum für das Druckerhöhungsphänomen im Füllstutzengehäuse durch das Flutungsphänomen der Injektionspistolenführung im Injektionsanschluss für Harnstoff gebildet ist und das Ende der Injektionspistole am Injektionsanschluss für Harnstoff angesetzt ist. Der Gehäuseverlängerungsabschnitt kann mit einer Harnstoffinjektionsleitung verbunden sein, die mit dem Harnstoffbehälter verbunden ist.
-
Eine seitliche Lüftungsleitung, die die Form einer Hohlröhre aufweist, kann mit einem Raum, der zwischen einem äußeren peripheren Abschnitt des Injektionsanschlusses für Harnstoff und dem inneren peripheren Abschnitt des Gehäusekörpers gebildet ist, verbunden sein, und die seitliche Lüftungsleitung kann mit einer Nivellierungsleitung, die mit dem Harnstoffbehälter verbunden ist, verbunden sein.
-
Der Gehäusekörper kann ferner einen Dichtungsblock aufweisen, der in engen Kontakt mit einem inneren peripheren Abschnitt des Gehäusekörpers kommt, so dass er durch die Injektionspistole hindurch tritt, und der Dichtungsblock kann über der Führung de Injektionspistole vorgesehen sein, um einen Einlass des Gehäusekörpers abzudichten. Der Dichtungsblock kann einen magnetischen Ring und einen Magnethalter, in den der magnetische Ring eingesetzt ist, in der Nähe der Injektionspistole beinhalten, und ein äußerer peripherer Abschnitt des Magnethalters kann in engen Kontakt mit dem inneren peripheren Abschnitt des Gehäusekörpers kommen.
-
Der Gehäusekörper kann ferner einen Injektionsanschluss für Harnstoff beinhalten, durch den die Injektionspistole über dem Dichtungsblock passiert und der Injektionsanschluss für Harnstoff kann in einen Gehäusekörper eingepasst und daran befestigt sein. Der Injektionsanschluss für Harnstoff kann einer Anziehungskraft von einem magnetischen Ring, der in den Magnethalter des Dichtungsblocks eingesetzt ist, ausgesetzt sein.
-
Der Gehäusekörper kann ferner einen Befestigungsflansch beinhalten, in dem der Injektionsanschluss für Harnstoff eingepasst und daran befestigt ist, und der Befestigungsflansch kann ein gebohrtes Befestigungsloch aufweisen.
-
Der Harnstofftank kann ein Membranventil zur Regulierung einer Belüftungsrate beinhalten. Eine Nivellierungsleitung erhält einen Luftstrom, der durch das Flutungsphänomen der Injektionspistolenführung blockiert ist, in der Weise, dass der innere Raum des Füllstutzengehäuses mit einem inneren Raum des Harnstoffbehälterkörpers durchgängig offen verbunden ist. Eine Injektionsleitung für Harnstoff leitet den aus dem Füllstutzengehäuse abgelassenen Harnstoff zu dem inneren Raum des Harnstoffbehälters. Ein Prüfventil ist an einem Auslassabschnitt der Injektionsleitung für Harnstoff vorgesehen.
-
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des vorliegenden erfinderischen Konzeptes beinhaltet ein Harnstoff Nachbehandlungssystem mit einem außen liegenden Füllstutzen einen Füllstutzen, der mit einer außen liegenden Anschlussklappe verbunden ist, die zur Außenseite des Fahrzeugs hin angeordnet ist. Ein Harnstoffbehälter beinhaltet eine Harnstoffinjektionsleitung, die mit einem Auslass des Füllstutzens für Harnstoff verbunden ist, um den in einen Harnstoffbehälterkörper injizierten Harnstoff zu leiten, damit er gespeichert werden kann. Eine Nivellierungsleitung verbindet den Füllstutzen für Harnstoff mit dem Harnstoffbehälterkörper, so dass ein Luftstrom gebildet wird, durch den ein innerer Raum des Füllstutzen für Harnstoff mit der Außenatmosphäre verbunden ist. Ein Injektor für Harnstoff injiziert den Harnstoff in eine Abgasleitung und eine selektive katalytische Reduktion entfernt NOx im Abgas.
-
Der Füllstutzen für Harnstoff kann ein Füllstutzengehäuse aufweisen, das einen Einlass aufweist, in den eine Injektionspistole für Harnstoff eingefügt wird und einen Auslass aufweisen, durch den der Harnstoff, der von der Injektionspistole für Harnstoff abgegeben wird, an die Injektionsleitung abgegeben wird. Ein Injektionsanschluss für Harnstoff ist mit dem Einlass des Füllstutzengehäuses verbunden. Die Injektionspistole wird in den Injektionsanschluss für Harnstoff eingefügt und ein Dichtungsblock ist unter dem Injektionsanschluss für Harnstoff vorgesehen, so dass der Einlass des Füllstutzengehäuses abgedichtet ist. Die Injektionspistole tritt durch den Dichtungsblock hindurch und eine Führung für die Injektionspistole ist an dem Füllstutzengehäuse vorgesehen. Die Injektionspistole wird auf Grund eines Druckanstiegs im Füllstutzengehäuse durch Harnstoff, der während der Injektion von Harnstoff rückwärts fließt, abgeschottet. Ein Überfließen von dem zurück fließenden Harnstoff, der zu dem Einlass des Füllstutzengehäuses abgegeben wird, wird verzögert, in dem der zurückfließende Harnstoff in einem inneren Raum des Füllstutzengehäuses gespeichert wird. Eine seitliche Lüftungsleitung wird von der Injektionspistolenführung gebildet, durch die ein Ende der Injektionspistole gehalten ist. Ein innerer Raum ist durch das Füllstutzengehäuse gebildet und mit der Nivellierungsleitung verbunden.
-
Der Harnstoffbehälter kann ein Prüfventil beinhalten, das an einem Auslassabschnitt der Injektionsleitung für Harnstoff vorgesehen ist, ein Membranventil zum Regulieren einer Belüftungsrate an dem Harnstoffbehälterkörper, einen Erfassungssensor für Harnstoff, der eine Menge von gespeichertem Harnstoff erfasst und eine Harnstoffpumpe, die den gespeicherten Harnstoff zu einem Harnstoffinjektor pumpt und zuführt.
-
Kurze Beschreibung de Zeichnungen
-
1 ist eine Darstellung, die einen Harnstoffbehälter mit einem Füllstutzen für Harnstoff zum Verhindern von einem Überlaufen von Harnstoff gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfinderischen Konzeptes zeigt;
-
2 ist eine Darstellung, die eine detaillierte Ansicht von dem Füllstutzen für Harnstoff zum Verhindern von einem Überlaufen von Harnstoff gemäß dem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfinderischen Konzeptes zeigt;
-
3 ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem Harnstoff in den Harnstoffbehälter injiziert wird, wobei der Füllstutzen für Harnstoff gemäß dem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfinderischen Konzeptes verwendet wird;
-
4 ist eine Darstellung, die einen Zustand zeigt, in dem der Füllstutzen für Harnstoff einem Rückfluss von Harnstoff ausgesetzt ist, der durch einen Druckanstieg in dem Harnstoffbehälter am Ende von dem Injizieren von Harnstoff verursacht ist, gemäß dem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfinderischen Konzeptes verwendet wird; und
-
5 ist eine Darstellung, die ein Beispiel von einem Harnstoff-Nachbehandlungssystem zeigt, bei dem ein Füllstutzen für Harnstoff zum Verhindern eines Harnstoffrückflusses als ein außen liegender Füllstutzen eingerichtet ist, gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfinderischen Konzeptes.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Beispielhafte Ausführungsformen des vorliegenden erfinderischen Konzeptes werden nachfolgend mehr im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Das vorliegende erfinderische Konzept kann jedoch auf verschiedene Weisen realisiert werden und soll nicht als auf die hier dargestellten Ausführungsformen beschränkt betrachtet werden. Vielmehr werden diese Ausführungsformen zur Verfügung gestellt, so dass die Offenbarung genau und vollständig ist und für den Fachmann vollständig den Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung deckt. Über die gesamte Offenbarung beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf die gleichen Komponenten über die verschiedenen Figuren und Ausführungsbeispiele des vorliegenden erfinderischen Konzeptes hinweg.
-
1 zeigt einen Harnstoffbehälter gemäß einem Ausführungsbeispiel des vorliegenden erfinderischen Konzeptes.
-
Wie in 1 gezeigt ist, beinhaltet ein Harnstoffbehälter 30 ein Membranventil 35, das an dem Harnstoffbehälter vorgesehen ist, um eine Belüftungsrate zu regulieren. Eine Nivellierungsleitung 20 injiziert Harnstoff, so dass der Druck in dem Harnstoffbehälterkörper mit der Atmosphäre im Austausch ist. Eine Injektionsleitung für Harnstoff 10 leitet den Harnstoff, der von der Außenseite injiziert ist, zu dem Harnstoffbehälterkörper. Ein Füllstutzen für Harnstoff 1 ist mit der Nivellierungsleitung 20 und der Injektionsleitung für Harnstoff 10 verbunden, um einen Druckanstieg im Harnstoffbehälter abzulassen und einen atmosphärischen Druck im Harnstoffbehälterkörper zu bilden, wenn Harnstoff dort injiziert wird.
-
Der Harnstoffbehälterkörper bestimmt eine Injektionskapazität von Harnstoff von dem Harnstoffbehälter 30. Der Harnstoffbehälterkörper beinhaltet ferner ein Injektionsverbindungselement 31-1 zum Anschließen der Injektionsleitung für Harnstoff 10. Ein Belüftungsanschluss 31-2 ist mit der Nivellierungsleitung 20 verbunden. Ein Prüfventil 33 schließt einen Auslass des Injektionsverbindungselementes 31-1, so dass der Harnstoff in dem Harnstoffbehälterkörper nicht durch das Injektionsverbindungselement 31-1 ausgestoßen wird. Der Harnstoffbehälterkörper kann ferner einen Erfassungssensor für Harnstoff (nicht dargestellt) beinhalten.
-
Die Injektionsleitung für Harnstoff 10 weist eine hohle Form darin auf, die das Injektionsverbindungselement 31-1 mit dem Füllstutzen für Harnstoff 1 verbindet. Die Injektionsleitung für Harnstoff 10 weist einen geraden Abschnitt auf, der zu einem bestimmten Maße von einem Verbindungsabschnitt des Füllstutzens für Harnstoff 1 gebildet ist, so dass ein Strom von Harnstoff, der durch den Füllstutzen für Harnstoff 1 injiziert ist, durch die Schwerkraft beeinflusst ist.
-
Die Nivellierungsleitung 20 weist eine hohle Form darin auf, die den Belüftungsanschluss 31-2 mit dem Füllstutzen für Harnstoff 1 verbindet.
-
Der Füllstutzen für Harnstoff 1 ist mit der Injektionsleitung für Harnstoff 10 an einem Ende des geraden Abschnitts, in den eine Injektionspistole für Harnstoff (vgl. 100-1 in 3) geradlinig eingefügt wird, verbunden. Der Füllstutzen für Harnstoff 1 ist mit der Nivellierungsleitung 20 an einer Seite des geraden Abschnitts verbunden. Daher bildet ein Einlass der Injektionsleitung für Harnstoff 10 einen rechten Winkel mit einem Einlass der Nivellierungsleitung 20.
-
An diesem Ende beinhaltet der Füllstutzen für Harnstoff 1 ein hohles zylindrisches Füllstutzengehäuse 3, das einen Ablassanschluss für Harnstoff aufweist, der im Querschnitt reduziert ist. Ein hohler Injektionsanschluss für Harnstoff 5 führt die eingefügte Injektionspistole für Harnstoff geradlinig. Ein hohler Dichtungsblock 7 dichtet einen Verbindungsabschnitt zwischen dem Füllstutzengehäuse 3 und dem Injektionsanschluss für Harnstoff 5. Eine Injektionspistolenführung 8 führt ein Ende der Injektionspistole für Harnstoff, das in das Füllstutzengehäuse 3 eingeführt ist. Eine seitliche Lüftungsleitung 9 ist an einer Seite des Füllstutzengehäuses 3 so vorgesehen, dass sie senkrecht zu dem Ablassanschluss für Harnstoff des Füllstutzengehäuses 3 ausgerichtet ist.
-
2 zeigt detaillierte Ansichten von dem Füllstutzengehäuse 3, dem Injektionsanschluss für Harnstoff 5, dem Dichtungsblock 7, der Injektionspistolenführung 8 und der seitlichen Lüftungsleitung 9.
-
Wie in 2 dargestellt ist, beinhaltet das Füllstutzengehäuse 3 einen hohlzylindrischen Gehäusekörper 3-1, einen hohlzylindrischen Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2, der sich von dem Gehäusekörper 3-1 so erstreckt, dass er eine reduzierte Querschnittsfläche verglichen mit einer Querschnittsfläche des Gehäusekörpers 3-1 aufweist, und einen rautenförmigen Befestigungsflansch 3-3, der Schraublöcher aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten davon gebohrt sind und der an dem Gehäusekörper 3-1 gegenüber der Gehäuseverlängerung 3-2 gebildet ist. Insbesondere ist eine geneigte Querschnittsfläche Dd an einem bestimmten Querschnitt gebildet, an dem der Gehäusekörper 3-1, der eine Querschnittsfläche D aufweist, leicht mit dem Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2, der einen verringerte Querschnittsfläche d aufweist, verbunden ist. Daher bildet der Befestigungsflansch 3-3 einen Einlass des Füllstutzengehäuses 3, in den die Injektionspistole für Harnstoff eingeführt wird, wobei der Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 einen Auslass des Füllstutzengehäuses 3 bildet, durch den der Harnstoff, der durch die Injektionspistole injiziert wird, abgelassen wird. Die Injektionsleitung für Harnstoff 10 des Harnstoffbehälters 30 ist mit dem Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 verbunden.
-
Der Injektionsanschluss für Harnstoff 5 weist einen hohlen Gewindekörper 5-1 auf, der ein Gewinde aufweist, das an einer äußeren peripheren Oberfläche davon gebildet ist und einen Befestigungsflansch 5-2 auf, der einen konzentrischen Kreis mit dem Gewindekörper 5-1 bildet, um an dem Befestigungsflansch 3-1 des Füllstutzengehäuses 3 angebracht zu werden. Insbesondere der Befestigungsflansch 5-2 ist dicht an den Befestigungsflansch 3-3 angepasst, wobei eine Vertiefung an dem Befestigungsflansch 3-3 des Füllstutzengehäuses 3 gebildet ist, wodurch eine Befestigungskraft gebildet wird. Jedoch kann, wenn nötig, der Befestigungsflansch 5-2 an dem Befestigungsflansch 3-3 festgeschraubt oder damit verstiftet sein. Demzufolge ist der Injektionsanschluss für Harnstoff 5 an dem Füllstutzengehäuse 3 an einem Einlassabschnitt davon integral mit dem Füllstutzengehäuse 3 vorgesehen.
-
Der Dichtungsblock 7 beinhaltet einen ringförmigen Magnetring 7-1 als ein Permanentmagnet und einen hohlzylindrischen Magnethalter 7-2. Der magnetische Ring 7-1 ist in den Magnethalter 7-2 eingepasst und einstückig damit gebildet. Der Magnethalter 7-2 weist eine ringförmige Vertiefung auf, in den der magnetische Ring 7-1 eingefügt und darin befestigt ist. Ein äußerer peripherer Abschnitt des Magnethalters 7-2 ist dicht an einem inneren peripheren Abschnitt des Gehäusekörpers 3-1 des Füllstutzgehäuses 3 vorgesehen und mit dem Einlassabschnitt des Füllstutzengehäuses 3 dicht unter Bildung einer Haltekraft verbunden. Jedoch kann, wenn nötig, der Magnethalter 7-2 an dem Gehäusekörper 3-1 festgeschraubt werden. Insbesondere der magnetische Ring 7-1 zieht den Injektionsanschluss 5 mittels einer Magnetkraft und daher kann die Haltekraft des Injektionsanschlusses für Harnstoff 5 weiter verstärkt werden. Hier ist der Injektionsanschluss für Harnstoff 5 aus Metal gebildet, so dass er durch eine magnetische Kraft gezogen werden kann. Daher ist der Dichtungsblock 7 unter dem Injektionsanschluss für Harnstoff 5 angeordnet und mit dem Einlassabschnitt des Füllstutzengehäuses 3 verbunden, so dass er integral in einem inneren Raum des Füllstutzengehäuses 3 vorgesehen ist.
-
Die Injektionspistolenführung 8 beinhaltet einen hohlen Injektionsanschluss für Harnstoff 8A und einen hohlen Pufferabschnitt für Harnstoff 8B, der mit dem Injektionsanschluss für Harnstoff 8A verbunden ist.
-
Die Injektionspistolenführung 8 weist eine Querschnittsdifferenz zwischen dem Injektionsanschluss für Harnstoff 8A und dem Pufferabschnitt für Harnstoff 8B auf. Aus diesem Grund weist der Pufferabschnitt für Harnstoff 8B einen größeren Durchmesser auf, als der Injektionsanschluss für Harnstoff 8A. Zum Beispiel weist der Pufferabschnitt für Harnstoff 8B einen äußeren Durchmesser in einer Größe auf, so dass ein äußerer peripherer Abschnitt des Pufferabschnitts für Harnstoff 8B dicht an einen inneren peripheren Abschnitt des Gehäusekörpers 3-1 des Füllstutzengehäuses 3 angepasst ist, wodurch eine Haltekraft erzeugt wird. Der Injektionsanschluss für Harnstoff 8A weist einen größeren Durchmesser auf als der innere Durchmesser des Gehäuseverlängerungsabschnitts 3-2, so dass er nicht in einen inneren peripheren Abschnitt des Gehäuseverlängerungsabschnitts 3-2 des Füllstutzengehäuses 3 eingeführt wird. Ergänzend hat die Injektionspistolenführung 8 eine Länge, so dass sie sich nicht mit der seitlichen Lüftungsleitung 9 stört, die als Durchgang für einen Druckanstieg in dem Harnstoffbehälter 30 dient, so dass ein Druck, der von der seitlichen Lüftungsleitung 9 angegeben wird, in Richtung auf den Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 des Füllstutzengehäuses 3 wirken kann. Aus diesem Grund hat der Pufferabschnitt für Harnstoff 8B eine Länge, die so bemessen ist, dass er die seitliche Lüftungsleitung 9 in einem Zustand, wenn er in dem Gehäusekörper 3-1 des Füllstutzengehäuses 3 eingebaut ist, nicht bedeckt, und der Injektionsanschluss für Harnstoff 8A hat eine Länge, die so bemessen ist, dass er an dem Verbindungsabschnitt von dem Gehäusekörper 3-1 und dem Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 von dem Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 beanstandet ist.
-
Daher ist die Injektionspistolenführung 8 unter dem Dichtungsblock 7 eingebaut, so dass sie integral mit dem inneren Raum des Füllstutzengehäuses 3 ausgeführt ist.
-
Die seitliche Lüftungsleitung 9 ist von einem Raum, der durch den Gehäusekörper 3-1 des Füllstutzengehäuses 3 und dem Injektionsanschluss für Harnstoff 8A der Injektionspistolenführung 8 gebildet ist, zu einer Seite des Gehäusekörpers 3-1 verlaufend und weist die Form einer Hohlröhre auf. Daher weist die seitliche Lüftungsleitung 9 einen Auslass auf, durch den der erhöhte Druck in dem Harnstofftank 30 zu dem Gehäusekörper 3-1 des Füllstutzengehäuses 3 abgelassen werden kann. Die Nivellierungsleitung 20 des Harnstoffbehälters 30 ist mit der seitlichen Lüftungsleitung 9 verbunden.
-
3 zeig einen Zustand, bei dem Harnstoff in den Harnstoffbehälter 30 unter Verwendung von dem Füllstutzen für Harnstoff 1 injiziert wird.
-
Wie in 3 dargestellt ist, ermöglicht der Füllstutzen für Harnstoff 1 es, Harnstoff unter Verwendung eines automatischen Injektors für Harnstoff 100 oder einem Harnstoffbehälter 200 zu injizieren. Zum Beispiel kann die Injizierung von Harnstoff unter Verwendung von dem automatischen Injektor 100 durch einen einfachen Vorgang realisiert werden, bei dem eine Injektionspistole 100-1 des automatischen Injektors 100 in den Injektionsanschluss 5 eingeführt wird, zu dem Injektionsanschluss für Harnstoff 8A der Injektionspistolenführung 8 geschoben und dann betrieben wird. Alternativ kann das Injizieren von Harnstoff unter Verwendung eines Harnstoffbehälters 200 durch einen einfachen Vorgang, bei dem ein Behälterinjektionsanschluss 200-1 des Harnstoffbehälters 200 an dem Harnstoffinjektionsanschluss 5 angeordnet wird und der Harnstoffbehälter 200 leicht angehoben wird, realisiert werden.
-
Für eine umfassende Beschreibung wird es nachfolgend dargelegt, wie der Harnstoff unter Verwendung des automatischen Injektors für Harnstoff 100 injiziert wird.
-
Der Harnstoff, der von dem automatischen Injektor für Harnstoff 100 durch den Betrieb der Injektionspistole 100-1 abgegeben wird, wird in den Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 des Füllstutzgehäuses 3 via den Injektionsanschluss für Harnstoff 8A der Injektionspistolenführung 8 eingeführt und kommt mit einem Ende der Injektionspistolenführung 8 in Kontakt. In diesem Fall kommt ein äußerer Umfang der Injektionspistolenführung 8 in einen fixierten Zustand an dem Injektionsanschluss für Harnstoff 8A der Injektionspistolenführung 8. Demzufolge wird der injizierte Harnstoff an die Injektionsleitung für Harnstoff 10, die mit dem Füllstutzengehäuse 3 verbunden ist, durch den Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 durch Schwerkraft abgegeben. Der an die Injektionsleitung für Harnstoff 10 mit auf Grund des Drucks im Harnstoff geöffneten Prüfventil 33 abgegebene Harnstoff wird in den Harnstoffbehälter 30 eingeführt. Als ein Ergebnis wird das Injizieren von Harnstoff unter Verwendung von dem Füllstutzen für Harnstoff 1 erzielt. In diesem Fall bildet die seitliche Lüftungsleitung 9 einen Luftstrom innerhalb des Füllstutzengehäuses 3, so dass der Harnstoff gleichmäßig unter Verwendung der Injektionspistole 100-1 abgegeben wird.
-
4 zeigt einen Betriebszustand von dem Füllstutzen für Harnstoff 1, wenn der Harnstoff auf Grund eines Druckanstiegs in dem Harnstoffbehälter 30 am Ende von dem Injizierens von Harnstoff unter Verwendung der Injektionspistolenführung 8 zurückfließt.
-
Wie in Fig. gezeigt ist, erhöht eine Erhöhung der Menge an Harnstoff im Harnstoffbehälter 30 einen Druck im Harnstoffbehälter 30 am Ende von dem Injizieren von Harnstoff und der Druckanstieg in dem Harnstoffbehälter 30 verursacht es, dass der injizierte Harnstoff zu dem Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 des Füllstutzengehäuses 3 zurückfließt. Der Rückfluss des Harnstoffs, der während dem Injizieren von Harnstoff erzeugt wird, zeigt sich typischerweise als ein Überlaufen, durch das der Harnstoff zu einer Außenseite abgegeben wird, jedoch verhindert der Füllstutzen für Harnstoff 1 den Überlauf auf Grund von dem Rückfluss von Harnstoff.
-
Insbesondere, wenn der zurückfließende Harnstoff U zu dem Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 des Füllstutzengehäuses 3 ansteigt und der Rückfluss des Harnstoffs fortschreitet, wird ein Flutungsphänomen der Injektionspistolenführung A erzeugt, bei dem ein Ende des Injektionsanschlusses für Harnstoff 8A der Injektionspistolenführung 8 durch den zurückfließenden Harnstoff blockiert wird. Der Luftstrom, der durch die seitliche Lüftungsleitung 9 gebildet ist und die Injektionspistole 100-1 sind durch das Flutungsphänomen der Injektionspistolenführung A blockiert.
-
Die Blockierung des Luftstroms durch das Flutungsphänomen der Injektionspistolenführung A bringt ein Druckerhöhungsphänomen im Füllstutzengehäuse B mit sich, bei dem der Druck im Füllstutzengehäuse 3 erhöht ist. Das Druckerhöhungsphänomen im Füllstutzengehäuse B zeigt sich als Druck erfasst von einem Sensor (wurde weggelassen für einen typischen Aufbau) der Injektionspistole 100-1 und ein Abschotten der Injektionspistole 100-1 setzt sich entsprechend einer Druckänderung des detektierten Drucks fort. Daher ändert der Füllstutzen für Harnstoff 1 den Rückfluss des Harnstoffs in die Abschottung der Injektionspistole 100-1, so dass eine kontinuierliche Injektion von Harnstoff durch die Injektionspistole 100-1, die den Überlauf von Harnstoff erzeugt, verhindert wird.
-
Ferner, wenn der Rückfluss des Harnstoffs temporär nach dem Entfernen der Injektionspistole 100-1 fortgesetzt wird, und daher der Bereich von zurückfließendem Harnstoff U weiter bis zu dem Gehäuseverlängerungsabschnitt 3-2 des Füllstutzengehäuses 3 steigt, wird ein Rückflusspufferphänomen C erzeugt, bei dem der Pufferabschnitt 8B der Injektionspistolenführung 8 mit dem zurückfließende Harnstoff U gefüllt wird. Eine Zeit zum Füllen des Inneren des Füllstutzengehäuses 3 mit dem zurückfließenden Harnstoff U wird durch das Rückflusspufferphänomen C verzögert, so dass der Überlauf von zurückfließendem Harnstoff U auf Grund von dem Füllstutzen für Harnstoff 1 nach dem Entfernen der Injektionspistole 100-1 nicht sofort durch das Abschotten gebildet wird.
-
5 zeigt ein Beispiel von einem Harnstoff-Nachbehandlungssystem bei dem ein Füllstutzen für Harnstoff zum Verhindern eines Harnstoffrückflusses gemäß der vorliegenden Erfindung als ein außen liegender Füllstutzen ausgeführt ist.
-
Wie in 5 dargestellt ist, beinhaltet das Harnstoff-Nachbehandlungssystem einen Harnstoffbehälter 30, der Harnstoff speichert, einen Harnstoffinjektor 40, der den Harnstoff in eine Abgasleitung 60 injiziert, eine selektive katalytische Reduktion (SCR) 50, die NOx in einem Abgas entfernt und einen Füllstutzen für Harnstoff 1, der innerhalb einer außen liegenden Injektionsanschlussklappe 70 angebracht ist, um Harnstoff in den Harnstoffbehälter 30 zu injizieren.
-
Der Füllstutzen für Harnstoff beinhaltet ein Füllstutzengehäuse 3, das mit einer Injektionsleitung für Harnstoff 10, die mit dem Harnstoffbehälter 30 verbunden ist, verbunden ist, einen Injektionsanschluss für Harnstoff 5, in den eine Injektionspistole zum Injizieren des Harnstoffs eingeführt wird, einen Dichtungsblock 7, eine Injektionspistolenführung 8 und eine seitliche Lüftungsleitung 9, die mit einer Nivellierungsleitung 20, die mit dem Harnstoffbehälter 30 verbunden ist, verbunden ist. Diese Komponenten weisen die gleiche Struktur auf und arbeiten wie die des Füllstutzen für Harnstoff 1, der anhand der 1 bis 4 beschrieben wurde.
-
Der Harnstoffbehälter 30 beinhaltet ein Membranventil 35 zum Regulieren einer Belüftungsrate. Die Injektionsleitung für Harnstoff 10 ist mit dem Füllstutzengehäuse 3 des Füllstutzens für Harnstoff 1 verbunden und die Nivellierungsleitung 20 ist mit der seitlichen Lüftungsleitung 9 des Füllstutzens für Harnstoff 1 verbunden. Ein Erfassungssensor für Harnstoff 37 detektiert den Harnstoff des Harnstoffbehälters 30 und eine Harnstoffpumpe (nicht dargestellt) pumpt und fördert den gespeicherten Harnstoff zu dem Injektor für Harnstoff 40.
-
Der Injektor für Harnstoff 40 injiziert den Harnstoff, der von der Harnstoffpumpe gefördert wurde, an einer vorderen Stelle des SCR 50 in die Abgasleitung 60. Die SCR 50 ist an der Abgasleitung 60 vorgesehen und entfernt NOx aus dem Abgas entsprechend der Reaktionsformel: 2NO + 2CO (oder HC) → N2 + 2CO, wobei der Harnstoff verwendet wird, der in die Abgasleitung 60 injiziert wird.
-
Daher kann bei dem Harnstoff-Nachbehandlungssystem der Harnstoff durch eine einfache und vorteilhafte Weise injiziert werden, wobei, wenn der Harnstoff in den Harnstoffbehälter 30 injiziert wird, die außen liegende Injektionsanschlussklappe 70, die an der Außenseite des Fahrzeugs vorgesehen ist, geöffnet wird, so dass eine Injektionspistole 100-1 eines automatischen Injektors 100 in den Injektionsanschluss für Harnstoff 5, der innerhalb der Injektionsanschlusstüre 70 oder einem Behälterinjektionsanschluss 200-1 eines Harnstoffbehälters 200, angeordnet an dem Injektionsanschluss 5 für Harnstoff, der in der Injektionsanschlusstüre 70 angeordnet ist, vorgesehen ist, eingeführt wird.
-
Wie vorhergehend beschrieben ist, beinhaltet das Harnstoff-Nachbehandlungssystem mit einem außen liegenden Füllstutzen gemäß der vorliegenden Erfindung einen Füllstutzen für Harnstoff 1, der an dem Füllstutzengehäuse 3 vorgesehen ist und durch den der Harnstoff an den Harnstoffbehälterkörper, der einen Speicher für Harnstoff bildet, abgegeben wird. Die Injektionspistole 100-1, die, in den Einlass des Füllstutzengehäuses eingeführt ist, wird auf Grund des Druckanstiegs in dem Füllstutzengehäuse durch den zurückfließenden Harnstoff U während dem Injizieren des Harnstoffs abgeschottet. Der Überlauf des zurückfließenden Harnstoffs U wird an den Einlass des Füllstutzengehäuses 3 abgegeben und verzögert, indem der zurückfließende Harnstoff U in dem inneren Raum des Füllstutzengehäuses 3 gespeichert wird. Der Harnstoffbehälter 30 ist mit dem Füllstutzen für Harnstoff 1 durch die Injektionsleitung für Harnstoff 10 und die Nivellierungsleitung 20 verbunden. Demzufolge kann es möglich sein, eine Abschottzeit der Injektionspistole zu verkürzen und einen Überlauf von dem Harnstoff am Ende der Injektion von dem Harnstoff zu vermeiden und insbesondere vorteilhaft durch den Aufbau mit einem außen am Fahrzeug angeordneten Füllstutzen für Harnstoff Harnstoff wie bei einem Injizieren von Kraftstoff durch einen Kraftstoffeinfüllanschluss zu injizieren.
-
Gemäß den beispielhaften Ausführungsformen des vorliegenden erfinderischen Konzeptes ist es möglich, einen Überlauf von Harnstoff durch einen Füllstutzen für Harnstoff zu vermeiden, auch wenn der Harnstoff auf Grund eines Druckanstiegs in einem Harnstoffbehälter am Ende eines Injizierens von Harnstoff zurückfließt, indem ein Pufferraum geschaffen wird, in dem der zu einem inneren Raum des Füllstutzens für Harnstoff zurückfließende Harnstoff gesammelt wird.
-
Ergänzend ist es möglich, eine Abschottreaktionszeit einer Injektionspistole am Ende von einem Injizieren von Harnstoff bei einem Druckanstieg in dem Harnstoffbehälter durch eine Bildung von einem Injektionsweg für Harnstoff, so dass ein Anstieg von dem zu dem Füllstutzen zurückfließenden Harnstoff verzögert wird, zu verkürzen.
-
Ferner ist es möglich, vorteilhaft Harnstoff wie bei einem Einfüllen von Kraftstoff durch einen Kraftstoffeinfüllanschluss, durch einen außen am Fahrzeug liegend angeordneten Füllstutzen für Harnstoff zu injizieren.
-
Während das vorliegende erfinderische Konzept im Hinblick auf spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen gemacht werden können, ohne von dem Sinn und Schutzbereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- KR 10-2014-0084292 [0001]