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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine Kamera für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine derartige Halterung ist aus der
DE 10 2011 079 632 A1 bekannt.
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Es ist beispielsweise bekannt, eine Kamera fest integriert in einem Kraftfahrzeug vorzusehen. Beispielsweise sind derartige Kameras im Bereich eines sogenannten Kühlergrills oder an einer Innenseite einer Windschutzscheibe installiert.
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Ferner hat heutzutage jedes Personenkraftfahrzeug eine Schnittstelle, an der eine Abschleppöse lösbar angebracht werden kann, wie z. B. in der
DE 202 07 743 U1 offenbart. Die Abschleppöse ist bei Nichtgebrauch beispielsweise in einem Fahrzeugkofferraum untergebracht und wird, falls erforderlich, an einer Fahrzeugvorderseite oder einer Fahrzeugrückseite in eine dafür vorgesehene Gewindebohrung in tragenden Elementen der Fahrzeugkarosserie eingeschraubt. Üblicherweise ist diese Gewindebohrung unter einer entfernbaren Abdeckung hinter einer Stoßfängerverkleidung angeordnet.
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Es ist nunmehr die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Halterung für eine Kamera für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die einfach und zuverlässig lösbar durch einen Fahrzeugnutzer an dem Kraftfahrzeug montierbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch eine Halterung für eine Kamera für ein Kraftfahrzeug gelöst, die die Merkmale von Patentanspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen aufgeführt.
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Die Halterung gemäß der vorliegenden Erfindung hat ein Verbindungselement, das an einer karosserieseitigen Abschleppeinrichtung des Kraftfahrzeugs lösbar montierbar ist, und eine Befestigungseinrichtung mit einer Kopplungseinrichtung zur lösbaren Befestigung bzw. Kopplung der Kamera.
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Somit nutzt die Halterung für die Kamera eine Abschleppeinrichtung, die ein Kraftfahrzeug üblicherweise aufweist, als Schnittstelle bzw. Anbindungsstelle und kann somit einfach und sicher an einer Kraftfahrzeugaußenseite lösbar angebracht werden, ohne dass hierfür ein zusätzlicher Anbindungspunkt an dem Kraftfahrzeug vorgesehen werden muss.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Abschleppeinrichtung zur lösbaren Befestigung einer Abschleppöse ausgebildet und das Verbindungselement ist derart angepasst, dass es anstelle der Abschleppöse an dem Kraftfahrzeug montierbar ist.
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Eine Abschleppöse ist üblicherweise eine Öse zur Anbindung eines Abschleppseils oder einer Abschleppstange, mit dem das Kraftfahrzeug mit beispielsweise einem anderen Kraftfahrzeug abgeschleppt werden kann oder das Kraftfahrzeug das andere Kraftfahrzeug abschleppen kann. Eine derartige lösbar befestigte Abschleppöse ist üblicherweise bei Nichtgebrauch an einem anderen Aufbewahrungsort in dem Kraftfahrzeug untergebracht und die Abschleppeinrichtung ist unbenutzt, solange die Abschleppöse nicht an der Abschleppeinrichtung moniert ist. Demnach kann erfindungsgemäß die Halterung die unbenutzte Abschleppeinrichtung zur Anbindung an dem Kraftfahrzeug nutzen.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Abschleppeinrichtung zur lösbaren Befestigung der Abschleppöse ein Innengewinde auf. Ferner weist das Verbindungselement ein Außengewinde auf, das zum Einschrauben in das Innengewinde der Abschleppeinrichtung angepasst ist.
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Durch das Außengewinde des Verbindungselements kann die Halterung einfach und zuverlässig an dem Kraftfahrzeug anstelle der Abschleppöse bei Bedarf an dem Kraftfahrzeug montiert werden.
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Gemäß einer Alternative der vorliegenden Erfindung ist das Verbindungselement zur Befestigung an einer Abschleppöse der Abschleppeinrichtung angepasst. Die Abschleppöse dient beispielsweise zur Anbindung eines Abschleppseils oder einer Abschleppstange.
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Mit anderen Worten ist das Verbindungselement der Halterung derart ausgestaltet, dass das Verbindungselement an der Abschleppöse befestigt werden kann. Die Abschleppöse kann dabei fest an dem Kraftfahrzeug installiert sein oder von dem Kraftfahrzeug lösbar montiert ausgebildet sein. Die Befestigung des Verbindungselements an der Abschleppöse kann beispielsweise eine formschlüssige und/oder reibschlüssige Befestigung sein. Die Befestigung kann zum Beispiel derart ausgestaltet sein, dass die Abschleppöse zwischen zwei Elementen des Verbindungselements geklemmt ist.
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Bevorzugt ist die Befestigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Halterung lösbar, insbesondere mittels einer Rastverbindung, mit dem Verbindungselement verbunden.
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Hierdurch kann das Verbindungselement getrennt von der Befestigungseinrichtung der Halterung an der Abschleppeinrichtung montiert werden und nach erfolgter Montage des Verbindungselements die Befestigungseinrichtung einfach mit dem Verbindungselement verbunden werden. Dies vereinfacht gegebenenfalls eine Montage der Halterung an der Abschleppeinrichtung. Ferner kann die Befestigungseinrichtung bei Bedarf entfernt werden, ohne dass das Verbindungselement entfernt werden muss. Es könnte zudem eine anders gestaltete Befestigungseinrichtung an dem Verbindungselement montiert werden, die beispielsweise eine andere Kopplungseinrichtung zur Montage einer anderen elektronischen Vorrichtung als einer Kamera aufweist.
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Bevorzugt ist die Befestigungseinrichtung gelenkig, insbesondere drehbar und/oder schwenkbar und/oder verschiebbar, beispielsweise um eine Längsachse des Verbindungselements drehbar, mit dem Verbindungselement verbunden.
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Durch die gelenkige Verbindung kann eine Position der Befestigungseinrichtung und damit der an der Kopplungseinrichtung montierten Kamera veränderbar eingestellt werden.
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Zusätzlich oder alternativ kann gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Halterung die Kopplungseinrichtung drehbar und/oder schwenkbar und/oder verschiebbar an der Befestigungseinrichtung gelagert sein.
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Bevorzugt kann die Kopplungseinrichtung dabei in montierten Zustand der Halterung um eine Fahrzeughochachse drehbar sein.
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Hierdurch ist eine Winkelposition der Kamera einstellbar.
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Mit der Kamera kann ein Verkehrsgeschehen bzw. eine Fahrt des Kraftfahrzeugs erfasst und gegebenenfalls gespeichert bzw. direkt auf einem Bildschirm in oder außerhalb des Kraftfahrzeugs wiedergegeben werden.
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Vorstehend aufgeführte Weiterbildungen der Erfindung können soweit möglich beliebig miteinander kombiniert werden.
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Es folgt eine Kurzbeschreibung der Figuren.
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1 ist eine schematische Seitenansicht einer Halterung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine schematische Draufsicht der Halterung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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3 ist eine schematische Seitenansicht der Halterung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, wobei eine Verbindungseinrichtung und eine Befestigungseinrichtung voneinander getrennt sind.
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4 ist eine schematische Seitenansicht der Halterung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die an einem Kraftfahrzeug montiert ist.
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Nachstehend erfolgt eine detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 4.
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Wie in den Figuren gezeigt ist, weist die Halterung 1 ein Verbindungselement 3 und eine Befestigungseinrichtung 5 auf. Das Verbindungselement 3 und die Befestigungseinrichtung 5 sind mittels einer Rastverbindung 9 miteinander verbunden. Das Verbindungselement 3 weist an einem zu der Befestigungseinrichtung 5 entgegengesetzten Ende ein Außengewinde 7 auf. Das Außengewinde 7 ist derart ausgebildet, dass es in ein für eine Abschleppöse vorgesehenes Innengewinde als erfindungsgemäße Abschleppeinrichtung eines Kraftfahrzeugs montierbar ist. Ein derartiges Innengewinde zur Befestigung einer Abschleppöse ist üblicherweise an einer Fahrzeugvorderseite und/oder einer Fahrzeughinterseite ausgebildet. Ferner ist ein derartiges Innengewinde in einem tragenden Karosseriestrukturelement, wie beispielsweise einem Stoßfängerquerträger vorgesehen. Ein derartiges Karosseriestrukturelement ist üblicherweise hinter einer Stoßfängerverkleidung verdeckt angeordnet und das Innengewinde ist üblicherweise über dafür vorgesehene Öffnungen in der Stoßfängerverkleidung von außen einfach zugänglich.
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Die Halterung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel ist zur Halterung einer nicht gezeigten Kamera, die eine elektronische Vorrichtung darstellt, ausgebildet. Hierfür weist die Befestigungseinrichtung 5 eine Kopplungseinrichtung 11 auf, an der die Kamera befestigt werden kann. Die Kopplungseinrichtung 11 ist dabei eine bekannte Kopplungseinrichtung zur Kopplung einer bekannten Kamera.
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Ferner weist die Halterung 1 eine Möglichkeit auf, eine Position der Kamera einzustellen. Insbesondere ist die Befestigungseinrichtung 5 um eine Längsachse gegenüber dem Verbindungselement 3 drehbar ausgebildet. Ferner ist die Kopplungseinrichtung 11 drehbar an der Befestigungseinrichtung 1 gelagert, so dass eine Winkelposition der Kamera um eine weitere Achse einstellbar ist. Die weitere Achse erstreckt sich senkrecht zur Längsachse des Verbindungselements 3. Die Kopplungseinrichtung 11 kann ferner eine Indizierung aufweisen, mit der die Winkelposition genau eingestellt werden kann.
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In 4 ist gezeigt, wie die Halterung 1 an einem vorderen Ende des Kraftfahrzeugs im Bereich des Stoßfängers an der Abschleppeinrichtung des Kraftfahrzeugs montiert ist.
