DE102014215814A1 - Spannschloss, Box, Bauelement und Bausatz - Google Patents

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Felix Von Limburg
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/38Connections for building structures in general
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    • E04B2001/4192Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry attached to concrete reinforcing elements, e.g. rods or wires

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spannschloss zum Verbinden von Bauelementen, insbesondere Betonfertigteilen, das im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist, und einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung zugänglichen Aufnahmeraum und zusätzlich vorzugsweise einander gegenüberliegende in den Aufnahmeraum mündende Durchtrittsabschnitte, die vorzugsweise als Durchtrittsöffnungen gestaltet sind, zum Hindurchstecken von Befestigungsmitteln aufweist, wobei zumindest eine Anlageeinrichtung für die Befestigungsmittel vorgesehen ist, die von einer Seitenwand des Spannschlosses in den Aufnahmeraum vorspringt, und zumindest eine Anlageebene ausspannt. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Box vorzugsweise Aussparungselement zum Einfügen in oder zum Verbinden mit einem Bauelement, insbesondere Betonfertigteil, mit zumindest einem in einem Boxenraum angeordneten Spannschloss. Darüber hinaus bezieht sich die Erfindung auf ein Bauelement, insbesondere Betonfertigteil, mit zumindest einer Box und zumindest einem in einem Boxenraum angeordneten Spannschloss zum Verbinden mit einem anderen Bauelement. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen Bausatz aus mehreren Spannschlössern unterschiedlicher Größe zum Verbinden von Bauelementen, insbesondere Betonfertigteilen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Spannschloss zum Verbinden von Bauelementen, eine Box zum Einfügen in oder zum Verbinden mit einem Bauelement, ein Bauelement mit zumindest einer Box und zumindest einem in einem Boxenraum eingeordneten Spannschloss zum Verbinden mit einem anderen Bauelement und einen Bausatz aus mehreren Spannschlössern unterschiedlicher Größe zum Verbinden von Bauelementen.
  • Neue Gebäude werden häufig aus Betonfertigteilen errichtet, die auf der Baustelle miteinander verbunden werden. Zum Verbinden der Betonfertigteile sind die bisher verwendeten Spannschlösser gut geeignet. An die Betonfertigteile werden jedoch immer höhere Anforderungen gestellt. Insbesondere soll die Festigkeit der Betonfertigteile weiter erhöht werden. Gleichzeitig soll das Gewicht der Betonfertigteile und insbesondere die Wanddicke der Betonfertigteile reduziert werden. Daher werden auch immer höhere Anforderungen an die Spannschlösser gestellt und verbesserte Spannschlösser gebraucht.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Spannschloss anzugeben, das höheren mechanischen und korrosiven Belastungen bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung ausgesetzt werden kann. Weiterhin soll das Spannschloss auch nach dem Fertigstellen des Gebäudes noch leicht zugängig sein, um eingestellte Spannwerte überprüfen und regulieren zu können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Spannschloss zum Verbinden von Bauelementen, insbesondere Betonfertigteilen, das im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist, und einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung zugänglichen Aufnahmeraum und zusätzlich vorzugsweise einander gegenüberliegende in den Aufnahmeraum mündende Durchtrittsabschnitte, die vorzugsweise als Durchtrittsöffnungen gestaltet sind, zum Hindurchstecken von Befestigungsmitteln aufweist. Zumindest eine Anlageeinrichtung ist für die Befestigungsmittel vorgesehen, die von einer Seitenwand des Spannschlosses in den Aufnahmeraum vorspringt, und zumindest eine Anlageebene aufspannt.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass durch die Befestigungsmittel ein gezieltes Einbringen von Kräften auf das Spannschloss möglich ist. Dadurch können Spannungen vermieden und die Stabilität des Spannschlosses erhöht werden. Gleichzeitig können die Wandungen des Spannschlosses dünner gemacht werden, wodurch eine Gewichtseinsparung möglich wird. Durch die Gewichtsreduzierung kann der Transport der Spannschlösser erleichtert werden und die Transportkosten können gesenkt werden. Weiterhin ist das Spannschloss auch nach dem Fertigstellen des Gebäudes leicht zugänglich, so dass eingestellte Spannwerte leicht überprüft und reguliert werden können. Außerdem kann das Spannschloss hohen mechanischen und korrosiven Belastungen ausgesetzt werden.
  • Wenn das Spannschloss zumindest zwei verjüngende, vorzugsweise konisch zulaufende Seitenwände aufweist, und/oder zumindest zwei Seitenwände im Wesentlichen eben sind und einander gegenüberliegen, kann die Stabilität des Spannschlosses noch weiter erhöht werden.
  • Von Vorteil kann es sein, wenn die Durchtrittsabschnitte in den ebenen Seitenwänden ausgebildet sind, und/oder zumindest einer der Durchtrittsabschnitte als Langloch ausgebildet ist. Auf diese Weise können die Kräfte durch das Befestigungsmittel noch gezielter in das Spannschloss eingebracht und Spannungen vermieden werden.
  • Günstig kann es sein, wenn die sich verjüngenden Seitenwände miteinander verbunden sind, so dass der Querschnitt V- oder U-förmig ist und/oder die Langlöcher um 90° Grad zueinander versetzt angeordnet sind. Mit einer derartigen Konstruktion können die Kräfte durch die Befestigungsmittel noch gezielter in das Spannschloss eingebracht und Spannungen vermieden werden, wodurch die Stabilität noch weiter erhöht werden kann.
  • Vorteilhaft kann es sein, wenn das Spannschloss zumindest abschnittsweise aus Kunststoff und/oder Metall und vorzugsweise aus einem Stahlguss oder Edelstahl besteht, da dadurch die Stabilität des Spannschlosses noch weiter erhöht werden kann, so dass das Spannschloss noch höheren Belastungen ausgesetzt werden kann. Durch die Verwendung von Edelstahl kann der Einsatz auch auf den korrosiven Metallbereich erweitert und die Dauerhaftigkeit des Spannschlosses verbessert werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung kann der Durchtrittsabschnitt zumindest abschnittsweise von der Anlageeinrichtung umgeben sein, und/oder die Anlageebenen können gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet sein, und/oder die Anlageeinrichtung kann so gestaltet sein, dass die Längsrichtung der Befestigungseinrichtung im eingebauten Zustand im Wesentlichen senkrecht zum Durchtrittsabschnitt verläuft. Auf diese Weise können die Kräfte durch die Befestigungsmittel noch gezielter und fixer in das Spannschloss eingebracht werden, wodurch Spannungen vermieden und das Spannschloss noch höheren Belastungen ausgesetzt werden kann. Gleichzeitig kann das Gewicht des Spannschlosses durch eine geringere Wandstärke verringert werden.
  • Außerdem kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Anlageeinrichtung einstückig, vorzugsweise als eine durchbrochene Scheibe ausgebildet ist, und/oder die Anlageeinrichtung einstückig mit zumindest einer der Seitenwände, vorzugsweise der ebenen Seitenwand, hergestellt ist. Dadurch können die Kräfte durch die Befestigungsmittel noch gezielter in das Spannschloss eingebracht werden. Auf diese Weise können Spannungen vermieden werden und das Spannschloss kann noch höheren Belastungen ausgesetzt werden. Gleichzeitig kann die Wandung des Spannschlosses dünner gemacht werden, wodurch eine Gewichtsreduzierung möglich ist.
  • Auch kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Anlageeinrichtung, an der der Seitenwand zugewandten Seite zumindest abschnittsweise glatt und/oder an der dem Aufnahmeraum zugewandten Seite zumindest abschnittsweise profiliert, vorzugsweise geriffelt, ausgebildet ist. Auf diese Weise können die Kräfte durch die Befestigungsmittel noch gezielter in das Spannschloss eingebracht werden, wodurch Spannungen vermieden werden können und die Wandung des Spannschlosses noch dünner gemacht werden kann.
  • Wenn die Anlageeinrichtung zumindest abschnittsweise aus Kunststoff und/oder Metall und vorzugsweise aus einem Stahlguss oder Edelstahl besteht, kann das Spannschloss noch höheren Belastungen ausgesetzt werden. Durch die Verwendung von Edelstahl kann die Dauerhaftigkeit verbessert werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Box, vorzugsweise ein Aussparungselement, zum Einfügen in oder zum Verbinden mit einem Bauelement, insbesondere Betonfertigteil, mit zumindest einem in einem Boxenraum angeordneten Spannschloss zum Verbinden mit einem anderen Bauelement. Das Spannschloss ist im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet, und weist einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung zugänglichen Aufnahmeraum und zusätzlich vorzugsweise einander gegenüberliegende in den Aufnahmeraum mündende Durchtrittsabschnitte, die vorzugsweise als Durchtrittsöffnungen gestaltet sind, zum Hindurchstecken der Befestigungsmittel auf, die den Durchtrittsabschnitten des Spannschlosses gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass die Kräfte durch die Befestigungsmittel noch gezielter in das Spannschloss eingebracht werden können. Dadurch können Spannungen vermieden werden. Weiterhin kann die Stabilität des Spannschlosses erhöht und gleichzeitig die Dicke der Wandung des Spannschlosses verringert werden. Durch die dünnere Wandung ist eine Gewichtseinsparung möglich. Außerdem ist durch die Anordnung des Spannschlosses in einem Boxenraum der Box ein leichteres Nachspannen im eingebauten Zustand des Spannschlosses möglich.
  • Wenn die Box zumindest abschnittsweise aus Metall und/oder Kunststoff besteht, kann die Stabilität der Box noch weiter erhöht werden.
  • Günstig kann es auch sein, wenn die Box zumindest an einer Seite eine Öffnung zum Einbringen des Spannschlosses aufweist und/oder die Öffnung mit einem Deckel verschließbar ist. Auf diese Weise kann das Spannschloss zu einem späteren Zeitpunkt im eingebauten Zustand noch leichter nachgespannt werden.
  • Außerdem kann es von Vorteil sein, wenn die Box durch zumindest ein Ausgleichselement vergrößert werden kann, und/oder das Ausgleichselement auf die Box aufsteckbar ist, und/oder mehrere Ausgleichselemente aufeinander steckbar sind, und/oder der Deckel auf das Ausgleichselement aufsteckbar ist. Auf diese Weise kann die Box noch leichter an die Wandstärke des Bauelements angepasst werden, so dass die Box und das Bauelement bündig abschließen.
  • Die obige Aufgabe wird auch gelöst durch ein Bauelement, insbesondere Betonfertigteil, mit zumindest einer Box und zumindest einem in einem Boxenraum angeordneten Spannschloss zum Verbinden mit einem anderen Bauelement. Das Spannschloss ist im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet und weist einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung zugänglichen Aufnahmeraum und zusätzlich vorzugsweise einander gegenüberliegende, in den Aufnahmeraum mündende Durchtrittsabschnitte, die vorzugsweise als Durchtrittsöffnungen gestaltet sind, zum Hindurchstecken von Befestigungsmitteln auf.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass das Spannschloss später im eingebauten Zustand noch leichter nachgespannt werden kann. Zudem ist es möglich, das Gewicht des Bauelements zu verringern.
  • Außerdem wird die obige Aufgabe gelöst durch einen Bausatz aus mehreren Spannschlössern unterschiedlicher Größe zum Verbinden von Bauelementen, insbesondere Betonfertigteilen. Jedes Spannschloss ist im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet, und weist einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung zugänglichen Aufnahmeraum und zusätzlich vorzugsweise einander gegenüberliegende, in den Aufnahmeraum mündende Durchtrittsabschnitte, die vorzugsweise als Durchtrittsöffnungen gestaltet sind, zum Hindurchstecken von Befestigungsmitteln auf. Mindestens zwei Spannschlösser sind derart ineinander steckbar, dass sie im Bereich der Zugangsöffnungen zu den Aufnahmeräumen im Wesentlichen bündig abschließen.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, dass die Spannschlösser beim Transport weniger Platz einnehmen, und somit die Transportkosten gesenkt werden können.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert.
  • Diese Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spannschlosses,
  • 2 eine Draufsicht auf das Spannschloss der 1,
  • 3 eine Schnittansicht der 2 entlang der Linie A-A,
  • 4 eine Schnittansicht der 2 entlang der Linie B-B,
  • 5 ein Beispiel für ein Gegenstück zur Anlageeinrichtung des Spannschlosses der 1,
  • 6 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Spannschlosses
  • 7 eine Draufsicht auf das Spannschloss der 6,
  • 8 eine Schnittansicht der 6 entlang der Linie A-A,
  • 9 eine Schnittansicht der 6 entlang der Linie B-B,
  • 10 eine Schnittansicht der 6 entlang der Linie C-C,
  • 11 eine Vergrößerung des Bereichs D aus der 10,
  • 12 ein Beispiel für ein Gegenstück zur Anlageeinrichtung des Spannschlosses der 6,
  • 13 einen Bausatz aus mehreren Spannschlössern unterschiedlicher Größe,
  • 14 eine erfindungsgemäße Box und
  • 15 eine erfindungsgemäße Box, die in ein Bauelement eingefügt ist.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Spannschlosses 1 zum Verbinden von Bauelementen 22 und insbesondere zum Verbinden von Betonfertigteilen 22. Ein Betonfertigteil 22 ist in 14 dargestellt. Das Spannschloss 1 ist im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet, und hat einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung 2 zugänglichen Aufnahmeraum 3. Darüber hinaus weist das Spannschloss 1 zusätzlich einander gegenüberliegende, in den Aufnahmeraum 3 mündende Durchtrittsabschnitte 4, 5 auf, die als Durchtrittsöffnungen 4, 5 gestaltet sind, zum Hindurchstecken von nicht gezeigten Befestigungsmitteln.
  • Wie aus der 1 ersichtlich, weist das Spannschloss 1 zwei verjüngende oder konisch zulaufende Seitenwände 7, 8 auf, und zwei Seitenwände 9, 10, die im Wesentlichen eben sind und einander gegenüberliegen. Die verjüngenden Seitenwände 7, 8 sind miteinander derart verbunden, dass der Querschnitt V- oder U-förmig ist.
  • Die Durchtrittsabschnitte 4, 5 sind in den ebenen Seitenwänden 9, 10 ausgebildet. In der 1 sind die Durchtrittsabschnitte 4, 5 als Langloch 4, 5 ausgebildet. Weiterhin sind die Langlöcher 4, 5 um 90° Grad zueinander versetzt angeordnet. Diese Gestaltung des Spannschlosses 1 ist jedoch nur als beispielhaft anzusehen. Die Durchtrittsabschnitte 4, 5 können z. B. auch in den verjüngenden Seitenwänden 7, 8 angeordnet sein. Weiterhin können die Durchtrittsabschnitte 4, 5 statt als Langloch 4, 5 auch als ein nicht dargestellter Schlitz ausgebildet sein. Die Gestaltung der Durchtrittsabschnitte 4, 5 kann den Gegebenheiten angepasst werden. Insbesondere kann auch die Ausrichtung der Durchtrittsabschnitte 4, 5 je nach den Erfordernissen variiert werden. Außerdem müssen die Durchtrittsabschnitte 4, 5 nicht gleichartig gestaltet sein. Beispielsweise kann der Durchtrittsabschnitt 4 als Schlitz, und der Durchtrittsabschnitt 5 als Langloch ausgebildet sein.
  • Wie in 2 dargestellt, kann am Boden 11 des Spannschlosses 1 eine Aussparung 12 vorgesehen sein, um das Gewicht des Spannschlosses 1 zu reduzieren und um die nicht gezeigten Befestigungsmittel leichter befestigen zu können. Weiterhin kann das Spannschloss 1 zur Gewichtsreduzierung, und um die nicht gezeigten Befestigungsmittel leichter befestigen zu können, weitere nicht gezeigte Aussparungen aufweisen. Diese Aussparungen können z. B. in den verjüngenden Seitenwänden 7, 8 ausgebildet sein. Die Aussparung 12 am Boden 11 des Spannschlosses 1 kann auch weggelassen werden.
  • Günstig ist es, wenn das Spannschloss 1 zumindest abschnittsweise aus Kunststoff und/oder Metall besteht. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Spannschloss 1 aus einem Stahlguss oder Edelstahl besteht. Durch die Verwendung von Edelstahl kann die Dauerhaftigkeit des Spannschlosses 1 verbessert werden.
  • Weiterhin weist das Spannschloss 1 zwei Anlageeinrichtungen 6 für die nicht gezeigten Befestigungsmittel auf, die von den ebenen Seitenwänden 9, 10 des Spannschlosses 1 in den Aufnahmeraum 3 vorspringen. Dabei spannt jede Anlageeinrichtung 6 eine Anlageebene auf. Bevorzugt ist, dass zwischen dem Befestigungsmittel und der Anlageeinrichtung 6 ein Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 26 angeordnet ist. Ein Beispiel für ein Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6 ist in der 5 dargestellt. Darauf wird später noch genauer eingegangen.
  • Wie aus den 1, 3 und 4 ersichtlich, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Durchtrittsabschnitte 4 und 5 jeweils von einer Anlageeinrichtung 6 umgeben. Die Anlageebenen sind gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet. Weiterhin ist die Anlageeinrichtung 6 so gestaltet, dass die Längsrichtung der nicht gezeigten Befestigungseinrichtung im eingebauten Zustand im Wesentlichen senkrecht zum Durchtrittsabschnitt 4, 5 verläuft. Ein Beispiel für die Anlageeinrichtung 6 ist in der 5 gezeigt. Die Anlageeinrichtung 6 ist als eine durchbrochene Scheibe 6 ausgebildet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jede der beiden Anlageeinrichtungen 6 einstückig mit der entsprechenden ebenen Seitenwand 9, 10 hergestellt.
  • An der dem Aufnahmeraum 3 zugewandten Seite ist die Anlageeinrichtung 6 profiliert ausgebildet. Die Profilierung kann den Erfordernissen angepasst werden. Die im eingebauten Zustand dem Aufnahmeraum 3 zugewandte Seite der Anlageeinrichtung 6 ist in der 6 sichtbar.
  • Alternativ kann die Anlageeinrichtung 6 auch nicht einstückig mit der Seitenwand 9, 10 hergestellt sein. In diesem Fall ist es günstig, wenn die Anlageeinrichtung 6 als eine durchbrochene Scheibe 6 ausgebildet ist, und an der der ebenen Seitenwand 9, 10 zugewandten Seite glatt ist, und an der dem Aufnahmeraum 3 zugewandten Seite profiliert ausgebildet ist. Für den Fall, dass die Anlageeinrichtung 6 nicht einstückig mit der ebenen Seitenwand 9, 10 ausgebildet ist, kann die Anlageeinrichtung 6 einen nicht gezeigten Wulst aufweisen, mit dem sie in den Durchtrittsabschnitt 9, 10 eingesteckt werden kann. Alternativ kann die Anlageeinrichtung 6 auch geklebt werden. Auch andere Befestigungsarten sind denkbar. Bevorzugt ist jedoch, dass die Anlageeinrichtung 6 einstückig mit der ebenen Seitenwand 9, 10 hergestellt ist.
  • Die Anordnung und die Anzahl der Anlageeinrichtungen 6, sowie die Gestaltung, der dem Aufnahmeraum 3 zugewandten Seite der Anlageeinrichtung 6, ist als nur beispielhaft anzusehen. So kann z. B. jede ebene Seitenwand 9, 10 mehrere Durchtrittsabschnitte 4, 5 mit entsprechenden Anlageeinrichtungen 6 aufweisen. Zudem können Durchtrittsabschnitte 4, 5 mit entsprechenden Anlageeinrichtungen 6 auch in den verjüngenden Seitenwänden 7, 8 angeordnet sein. Weiterhin müssen die Anlageebenen nicht unbedingt gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet sein. Die Anordnung der Anlageebenen kann den Erfordernissen angepasst werden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Anlageeinrichtung 6 einstückig als eine durchbrochene Scheibe 6 ausgebildet. Es ist auch denkbar, dass die Anlageeinrichtung 6 nicht einstückig, sondern aus mehreren Teilen besteht, die nicht miteinander verbunden sind. Eine derartige Ausführungsform ist nicht dargestellt.
  • Wenn die Anlageeinrichtung 6 einstückig zumindest mit einer der Seitenwände 7, 8, 9, 10 hergestellt ist, besteht die Anlageeinrichtung 6 üblicherweise aus dem gleichen Material wie das Spannschloss 1. Für den Fall, dass die Anlageeinrichtung 6 nicht einstückig mit einer der Seitenwände 7, 8, 9, 10 hergestellt ist, ist es günstig, wenn die Anlageeinrichtung 6 zumindest abschnittsweise aus Kunststoff und/oder Metall und vorzugsweise aus einem Stahlguss oder Edelstahl besteht. Durch die Verwendung von Edelstahl kann die Dauerhaftigkeit verbessert werden.
  • 5 zeigt ein Beispiel für ein Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6. Dieses Gegenstück 26 wird zwischen einem nicht dargestellten Befestigungsmittel und der Anlageeinrichtung 6 angeordnet. Eine Profilierung 27 des Gegenstückes 26 zur Anlageeinrichtung 6 ist entsprechend einer Profilierung 28 der Anlageeinrichtung 6 ausgebildet. Im eingebauten Zustand greifen die Profilierung 28 der Anlageeinrichtung 6 und die Profilierung 27 des Gegenstücks 26 zur Anlageeinrichtung 6 formschlüssig ineinander. Das Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6 ist in diesem Beispiel als runde Scheibe dargestellt. Weiterhin ist das Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6 an der dem Befestigungsmittel zugewandten Seite glatt ausgebildet. Die oben beschriebene Gestaltung des Gegenstücks 26 zur Anlageeinrichtung 6 ist bevorzugt, da dadurch eine gleichmäßige Kraftübertragung des Befestigungsmittels auf das Spannschloss 1 gewährleistet ist. Diese Gestaltung des Gegenstücks 26 zur Anlageeinrichtung 6 kann jedoch auch abgeändert werden, falls erforderlich. So ist es z. B. denkbar, dass die Profilierung 27 nur abschnittsweise vorhanden ist, oder das Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6 nicht rund, sondern elliptisch ausgebildet ist. Auch kann die im eingebauten Zustand dem Befestigungsmittel zugewandte Seite des Gegenstücks 26 zur Anlageeinrichtung 6 nicht glatt, sondern profiliert ausgebildet sein. Zudem kann das Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6 weggelassen werden und das Befestigungsmittel direkt an der Anlageeinrichtung 6 im eingebauten Zustand anliegen. Bevorzugt ist jedoch das Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6 nicht wegzulassen, um eine bessere Kraftübertragung des Befestigungsmittels auf das Spannschloss 1 zu ermöglichen. Das Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6 besteht vorzugsweise aus Edelstahl, um eine hohe Korrisionsbeständigkeit und Festigkeit zu gewährleisten. Alternativ kann das Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6 auch zumindest abschnittsweise aus Kunststoff, einem anderen Metall oder einem Stahlguss bestehen.
  • In den 6 bis 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spannschlosses 1a dargestellt. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werden nur die Unterschiede zum Spannschloss 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Im Gegensatz zum Spannschloss 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel sind beim Spannschloss 1a gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel die Anlageeinrichtungen 6a geriffelt ausgebildet. Wie insbesondere aus den 6, 8 und 9 ersichtlich, verläuft die Riffelung 24 senkrecht zur Längsrichtung der Durchtrittsabschnitte 4, 5. Diese Anordnung ist bevorzugt, da dadurch z. B. Befestigungsmittel gezielt positioniert werden können, z. B. durch Formschlusseingriff mit der Riffelung 24. Die Riffelung 24 kann, falls erforderlich, auch in eine andere Richtung verlaufen. Zudem kann die Riffelung 24 in einer Anlageeinrichtung 6a auch in verschiedene Richtungen verlaufen.
  • 11 zeigt eine Vergrößerung des Bereichs D aus der 9, der einen Teilauschnitt der Riffelung 24 zeigt. Wie aus dieser Figur ersichtlich, schließen jeweils zwei benachbarte Rippen 25 der Riffelung 24 einen Winkel β ein. Bevorzugt ist ein Winkel β von 60° bis 90°. Ein derartiger Winkel hat sich aus Festigkeits- und Montagegründen besonders bewährt. Je nach den Gegebenheiten kann auch ein anderer Wert für den Winkel β gewählt werden. Zudem kann die Riffelung 24 der Anlageeinrichtung 6a auch Bereiche mit unterschiedlichen Winkeln β aufweisen.
  • Wie aus den 6, 8 und 9 ersichtlich, ist die Form der Anlageeinrichtung 6a an die Form des Spannschlosses 1a angepasst. Der Bereich der Anlageeinrichtung 6a der der Zugangsöffnung 2 zugewandt ist, ist gerade und der dem Boden 11 zugewandte Bereich ist zumindest abschnittsweise abgerundet. Diese Form ist nur als beispielhaft anzusehen und kann an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden.
  • In der 9 ist ein Winkel α zwischen den beiden verjüngenden Seitenwänden 7, 8 eingezeichnet. Zur Erleichterung der Montage von nicht gezeigten Befestigungsmitteln hat sich ein Winkel α von etwa 20° bis 26° als günstig erwiesen. Dieser Winkel α kann je nach den Erfordernissen auch geändert werden. Dies trifft auch für die Gestaltung des Spannschlosses 1 gemäß der ersten Ausführungsform zu.
  • 12 zeigt ein Beispiel für ein Gegenstück 26a zur Anlageeinrichtung 6a. Dieses Gegenstück 26a wird zwischen einem nicht dargestellten Befestigungsmittel und der Anlageeinrichtung 6a angeordnet. Eine Riffelung 29 des Gegenstückes 26a zur Anlageeinrichtung 6a ist entsprechend einer Riffelung 24 der Anlageeinrichtung 6a ausgebildet. Im eingebauten Zustand greifen die Riffelung 24 der Anlageeinrichtung 6a und die Riffelung 29 des Gegenstücks 26a zur Anlageeinrichtung 6a formschlüssig ineinander. Das Gegenstück 26a zur Anlageeinrichtung 6a ist in diesem Beispiel als runde Scheibe dargestellt. Weiterhin ist das Gegenstück 26a zur Anlageeinrichtung 6a an der dem Befestigungsmittel zugewandten Seite glatt ausgebildet. Die oben beschriebene Gestaltung des Gegenstücks 26a zur Anlageeinrichtung 6a ist bevorzugt, da dadurch eine gleichmäßige Kraftübertragung des Befestigungsmittels auf das Spannschloss 1a gewährleistet ist. Diese Gestaltung des Gegenstücks 26a zur Anlageeinrichtung 6a kann jedoch auch abgeändert werden, falls erforderlich. So ist es z. B. denkbar, dass die Riffelung 29 nur abschnittsweise vorhanden ist, oder das Gegenstück 26a zur Anlageeinrichtung 6a nicht rund, sondern elliptisch ausgebildet ist. Auch kann die im eingebauten Zustand dem Befestigungsmittel zugewandte Seite des Gegenstücks 26a zur Anlageeinrichtung 6a nicht glatt, sondern profiliert ausgebildet sein. Zudem kann das Gegenstück 26a zur Anlageeinrichtung 6a weggelassen werden und das Befestigungsmittel direkt an der Anlageeinrichtung 6 im eingebauten Zustand anliegen. Bevorzugt ist jedoch das Gegenstück 26 zur Anlageeinrichtung 6a nicht wegzulassen, um eine bessere Kraftübertragung des Befestigungsmittels auf das Spannschloss 1a zu ermöglichen. Das Gegenstück 26a zur Anlageeinrichtung 6a besteht vorzugsweise aus Edelstahl, um eine hohe Korrisionsbeständigkeit und Festigkeit zu gewährleisten. Alternativ kann das Gegenstück 26a zur Anlageeinrichtung 6a auch zumindest abschnittsweise aus Kunststoff, einem anderen Metall oder einem Stahlguss bestehen.
  • 13 zeigt eine schematische Darstellung eines Bausatzes 23 aus mehreren Spannschlössern 1, 1a unterschiedlicher Größe zum Verbinden von Bauelementen 22, insbesondere Betonfertigteilen 22. In der 6 sind drei Spannschlösser 1, 1a dargestellt, die derart ineinander steckbar sind, dass sie im Bereich der Zugangsöffnungen 2 zu den Aufnahmeräumen 3 im Wesentlichen bündig abschließen. Die Anzahl der Spannschlösser 1, 1a die der Bausatz 23 aufweist, ist nur als beispielhaft anzusehen. Der Bausatz 23 kann auch mehr oder weniger als drei Spannschlösser 1, 1a aufweisen.
  • 14 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Box 13, die als verlorenes Aussparungselement 13 ausgebildet ist, zum Einfügen in oder zum Verbinden mit dem Bauelement 22 wie in 14 dargestellt. Ein Boxengehäuse 14 umgibt einen Boxenraum 15, in dem das Spannschloss 1, 1a angeordnet ist.
  • Die Box 13 weist Durchtrittsabschnitte 18 zum Hindurchstecken von nicht gezeigten Befestigungsmitteln auf, die den Durchtrittsabschnitten 4, 5 des Spannschlosses 1, 1a gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Für die Stabilität der Box 13 ist es günstig, wenn die Box 13 zumindest abschnittsweise aus Metall und/oder Kunststoff besteht.
  • Wie aus der 14 ersichtlich, weist die Box 13 an einer Seite eine Öffnung 16 zum Einbringen des Spannschlosses 1, 1a auf. Die Öffnung 16 ist mit einem Deckel 17 verschließbar. Falls erforderlich kann die Box 13 auch mehrere Öffnungen 16 aufweisen. Dies ist nicht dargestellt. Zwischen der Box 13 und dem Deckel 17 können ein oder mehrere Ausgleichselemente 19 angeordnet sein. In der 13 sind drei Ausgleichselemente 19 dargestellt, die ähnlich gestaltet sind. Die Anzahl und die Gestaltung der Ausgleichselemente 19 ist nur als beispielhaft anzusehen. So können z. B. die Höhen H der einzelnen Ausgleichselemente 19 unterschiedlich sein.
  • Mit Hilfe der Ausgleichselemente 19 kann die Box 13 an die Dicke des Bauelementes 22 wie in 15 gezeigt angepasst werden, so dass die Box 13 bündig mit der Oberfläche des Bauelements 22 abschließt. Das Ausgleichselement 19 kann auf die Öffnung 16 der Box 13 aufgesteckt werden, wobei mehrere Ausgleichselemente 19 aufeinander gesteckt werden können. Weiterhin kann der Deckel 17 auf das Ausgleichselement 19 oder, wenn mehrere Ausgleichselemente 19 aufeinander gesteckt sind, auf das oberste Ausgleichselement 19 aufgesteckt werden.
  • Wie aus 14 ersichtlich, weisen der Deckel 17 und die Ausgleichselemente 19 Halteelemente 21 auf, die z. B. klammerartig ausgebildet sind. Mit Hilfe dieser Halteelemente 21 kann der Deckel 17 auf das Ausgleichselement 19 oder die auf die Öffnung 16 der Box 13 aufgesteckt werden. Zudem kann durch diese Halteelemente 21 ein Ausgleichselement 19 auf die Box 13 oder auf ein anderes Ausgleichselement 19 aufgesteckt werden.
  • Die in der 14 dargestellte Anzahl und Gestaltung der Halteelemente 21 ist als nur beispielhaft anzusehen. Die Anzahl und die spezielle Gestaltung der Halteelemente 21 kann den jeweiligen Gegebenheiten angepasst werden.
  • Weiterhin ist an der Box 13 eine Verankerung 20 zum Verankern der Box 13 in einem Bauelement 22 vorgesehen. Diese Verankerung 20 ist hier als Wellenanker 20 ausgebildet. Die Gestaltung und die Platzierung der Verankerung 20 sind als nur beispielhaft anzusehen. Jede andere Gestaltung der Verankerung 20, die eine sichere Verankerung der Box 13 im Bauelement 22 gewährleistet, ist möglich. Die Platzierung und die Befestigung der Verankerung 20 am Boxengehäuse 14 können den Gegebenheiten angepasst werden.
  • 15 zeigt ein Bauelement 22, insbesondere ein Betonfertigteil 22, mit einer Box 13. Die Box 13 ist mit dem Deckel 17 verschlossen, so dass das im Boxenraum 15 angeordnete Spannschloss 1, 1a nicht sichtbar ist. Zudem ist die Verankerung 20 dargestellt. Die Box 13 schließt bündig mit dem Bauelement 22 ab.
  • Der in 13 dargestellte Bausatz 23, die in 14 dargestellte Box 13, und das in 15 dargestellte Bauelement 22 weisen Spannschlösser 1, 1a gemäß den beiden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf. Es ist allerdings nicht notwendig, dass für den Bausatz 23, die Box 13 und das Bauelement 22 das Spannschloss gemäß der vorliegenden Erfindung gestaltet ist. Insbesondere ist es nicht erforderlich, dass das Spannschloss eine Anlageeinrichtung 6, 6a gemäß dem erfindungsgemäßen Spannschloss 1, 1a aufweist. Für die Box 13, das Bauelement 22 und den Bausatz 23 kann das Spannschloss auch wie z. B. in der EP 2206843 A1 beschrieben, gestaltet sein.
  • Durch das erfindungsgemäße Spannschloss 1, 1a ist ein gezieltes Einbringen von Kräften durch Befestigungsmittel in das Spannschloss 1, 1a möglich. Dadurch können Spannungen vermieden werden. Außerdem kann die Stabilität des Spannschlosses 1, 1a erhöht werden. Gleichzeitig kann die Wandstärke des Spannschlosses 1, 1a reduziert werden, was zu einer Gewichtsverringerung führt. Weiterhin wird durch das erfindungsgemäße Spannschloss 1, 1a eine sichere Verbindung von Bauelementen gewährleistet. Dabei kann das Spannschloss 1, 1a hohen mechanischen und korrosiven Belastungen bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung ausgesetzt werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Box 13 handelt es sich um ein sogenanntes verlorenes Aussparungselement. Diese Box 13 ist nicht nur zur Aufnahme des erfindungsgemäßen Spannschlosses 1, 1a, sondern auch für andere Spannschlösser geeignet. Mit Hilfe der Box 13 kann das erfindungsgemäße Spannschloss 1, 1a und auch andere Spannschlösser im eingebauten Zustand zu einem späteren Zeitpunkt leicht nachgespannt werden. Insbesondere ist das Spannschloss auch nach dem Fertigstellen des Gebäudes noch leicht zugängig, so dass eingestellte Spannwerte leicht überprüft und gegebenenfalls reguliert werden können.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Bausatz 23, der mehrere Spannschlösser 1, 1a gemäß der vorliegenden Erfindung oder auch andere Spannschlösser aufweist, ist ein platzsparender Transport der Spannschlösser zu der Baustelle möglich. Auf diese Weise können Transportkosten gespart werden.
  • Das erfindungsgemäße Bauelement 22 weist zumindest eine erfindungsgemäße Box 13 mit dem im Boxenraum 15 angeordneten erfindungsgemäßen Spannschloss 1, 1a oder einem anderen Spannschloss auf. Durch die Box 13, die bündig in das Bauelement 22 eingefügt werden kann, wird das Aussehen des Bauelements 22 deutlich verbessert. Alternativ kann die Box 13 auch auf das Bauelement 22 aufgesetzt werden, falls es die Umstände erforderlich machen. Zusätzlich muss zum Nachspannen nur der Deckel 17 von der Box 13 abgenommen werden, so dass das Nachspannen auch zu einem späteren Zeitpunkt leicht möglich ist. Nach dem Nachspannen kann der Deckel 17 wieder auf die Box 13 aufgesteckt werden. Der Deckel 17 kann übermalt oder übertapeziert werden, so dass die Box 13 unauffällig in dem Bauelement 22 angeordnet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2206843 A1 [0069]

Claims (15)

  1. Spannschloss zum Verbinden von Bauelementen (22), insbesondere Betonfertigteilen (22), das im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist und einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung (2) zugänglichen Aufnahmeraum (3) und zusätzlich, vorzugsweise einander gegenüberliegende, in den Aufnahmeraum (3) mündende Durchtrittsabschnitte (4, 5), die vorzugsweise als Durchtrittsöffnungen (4, 5) gestaltet sind, zum Hindurchstecken von Befestigungsmitteln aufweist, wobei zumindest eine Anlageeinrichtung (6, 6a) für die Befestigungsmittel vorgesehen ist, die von einer Seitenwand (7, 8, 9, 10) des Spannschlosses (1) in den Aufnahmeraum (3) vorspringt und zumindest eine Anlageebene aufspannt.
  2. Spannschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannschloss (1, 1a) zumindest zwei verjüngende, vorzugsweise konisch zulaufende, Seitenwände (7, 8) aufweist und/oder zumindest zwei Seitenwände (9, 10) im Wesentlichen eben sind und einander gegenüberliegen.
  3. Spannschloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsabschnitte (4, 5) in den ebenen Seitenwänden (9, 10) ausgebildet sind und/oder zumindest einer der Durchtrittsabschnitte (4, 5) als Langloch (4, 5) ausgebildet ist.
  4. Spannschloss nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die sich verjüngenden Seitenwände (7, 8) miteinander verbunden sind, so dass der Querschnitt V- oder U-förmig ist und/oder die Langlöcher (4, 5) um 90˚ zueinander versetzt angeordnet sind.
  5. Spannschloss nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannschloss (1, 1a) zumindest abschnittsweise aus Kunststoff und/oder Metall und vorzugsweise aus einem Stahlguss oder Edelstahl besteht.
  6. Spannschloss nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchtrittsabschnitt (4, 5) zumindest abschnittsweise von der Anlageeinrichtung (6, 6a) umgeben ist und/oder die Anlageebenen gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet sind und/oder die Anlageeinrichtung (6, 6a) so gestaltet ist, dass die Längsrichtung der Befestigungseinrichtung im eingebauten Zustand im Wesentlichen senkrecht zum Durchtrittsabschnitt (4, 5) verläuft.
  7. Spannschloss nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageeinrichtung (6, 6a) einstückig, vorzugsweise als eine durchbrochene Scheibe (6) ausgebildet ist und/oder die Anlageeinrichtung (6, 6a) einstückig mit zumindest einer der Seitenwände (7, 8, 9, 10), vorzugsweise der ebenen Seitenwand (9, 10), hergestellt ist.
  8. Spannschloss nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageeinrichtung (6, 6a) an der der Seitenwand (7, 8, 9, 10) zugewandten Seite zumindest abschnittsweise glatt und/oder an der dem Aufnahmeraum (3) zugewandten Seite zumindest abschnittsweise profiliert, vorzugsweise geriffelt ausgebildet ist.
  9. Spannschloss nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageeinrichtung (6, 6a) zumindest abschnittsweise aus Kunststoff und/oder Metall und vorzugsweise aus einem Stahlguss oder Edelstahl besteht.
  10. Box, vorzugsweise Aussparungselement, zum Einfügen in oder zum Verbinden mit einem Bauelement (22), insbesondere Betonfertigteil (22), mit zumindest einem in einem Boxenraum (15) angeordneten Spannschloss (1, 1a) zum Verbinden mit einem anderen Bauelement (22), wobei das Spannschloss (1, 1a) im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist und einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung (2) zugänglichen Aufnahmeraum (3) und zusätzlich, vorzugsweise einander gegenüberliegende, in den Aufnahmeraum (3) mündende Durchtrittsabschnitte (4, 5), die vorzugsweise als Durchtrittsöffnungen (4, 5) gestaltet sind, zum Hindurchstecken von Befestigungsmitteln aufweist, wobei die Box (13) Durchtrittsabschnitte (18) zum Hindurchstecken der Befestigungsmittel aufweist, die den Durchtrittsabschnitten (4, 5) des Spannschlosses (1, 1a) gegenüberliegend angeordnet sind.
  11. Box nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Box (13) zumindest abschnittsweise aus Metall und/oder Kunststoff besteht.
  12. Box nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Box (13) zumindest an einer Seite eine Öffnung (16) zum Einbringen des Spannschlosses (1, 1a) aufweist und/oder die Öffnung (16) mit einem Deckel (17) verschließbar ist.
  13. Box nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Box (13) durch zumindest ein Ausgleichselement (19) vergrößert werden kann und/oder das Ausgleichselement (19) auf die Box (13) aufsteckbar ist und/oder mehrere Ausgleichselemente (19) aufeinander steckbar sind und/oder der Deckel (17) auf das Ausgleichselement (19) aufsteckbar ist.
  14. Bauelement, insbesondere Betonfertigteil, mit zumindest einer Box (13) und zumindest einem in einem Boxenraum (15) angeordneten Spannschloss (1, 1a) zum Verbinden mit einem anderen Bauelement (22), wobei das Spannschloss (1, 1a) im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist und einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung (2) zugänglichen Aufnahmeraum (3) und zusätzlich, vorzugsweise einander gegenüberliegende, in den Aufnahmeraum (3) mündende Durchtrittsabschnitte (4, 5), die vorzugsweise als Durchtrittsöffnungen (4, 5) gestaltet sind, zum Hindurchstecken von Befestigungsmitteln aufweist.
  15. Bausatz aus mehreren Spannschlössern (1, 1a) unterschiedlicher Größe zum Verbinden von Bauelementen (22), insbesondere Betonfertigteilen (22), wobei jedes Spannschloss (1) im Wesentlichen schalenförmig ausgebildet ist und einen zumindest von außen über eine Zugangsöffnung (2) zugänglichen Aufnahmeraum (3) und zusätzlich, vorzugsweise einander gegenüberliegende, in den Aufnahmeraum (3) mündende Durchtrittsabschnitte (4, 5), die vorzugsweise als Durchtrittsöffnungen (4, 5) gestaltet sind, zum Hindurchstecken von Befestigungsmitteln aufweist, und wobei mindestens zwei Spannschlösser (1) derart ineinander steckbar sind, dass sie im Bereich der Zugangsöffnungen (2) zu den Aufnahmeräumen (3) im Wesentlichen bündig abschließen.
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