DE102014214953A1 - Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes um einen Träger, wobei das Spannband (3) einen Kopf (21) und ein an dem Kopf (21) angeordnetes Band (19) aufweist, dessen dem Kopf (21) abgewandter Endabschnitt (19c) zum Spannen des Spannbandes (3) in den Kopf (21) einführbar ist. Die Vorrichtung umfasst einen Grundkörper (11), an dem ein Arm (13) schwenkbar befestigt ist, wobei der Arm (13) zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position relativ zu dem Grundkörper (11) bewegbar ist. Ferner umfasst die Vorrichtung einen ersten Aufnahmebereich (25) zur Aufnahme des Kopfes (21) des Spannbandes (3), wobei der erste Aufnahmebereich (25) an dem Grundkörper (11) angeordnet ist, und einen zweiten Aufnahmebereich (27) zur Aufnahme des dem Kopf (21) abgewandten Endabschnittes (19c) des Bandes (19), wobei der zweite Aufnahmebereich (27) an dem Arm (13) angeordnet ist. Eine Zugvorrichtung (37) zum Spannen des Spannbandes (3) ist vorgesehen, wobei die Zugvorrichtung (37) an dem Grundkörper (11) derart angeordnet ist, dass beim Überführen des Arms (13) aus der offenen Position in die geschlossene Position der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) des Bandes (19) mit der Zugvorrichtung (37) in Wirkverbindung gebracht wird, wenn der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) des Bandes (19) bestimmungsgemäß in dem zweiten Aufnahmebereich (27) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes, deren Merkmale in Anspruch 1 angegeben sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Spannband zur Verwendung mit einer solchen Vorrichtung nach Anspruch 16 und ein Befestigungsset zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Träger nach Anspruch 18.
  • Spannbänder werden als Verbindungselement in verschiedenen Bereichen verwendet. So können sie dazu dienen, Kabel zu einem Strang zu bündeln oder durch Umschließen eines Trägers einen Gegenstand an dem Träger zu befestigen. Beispielsweise können Spannbänder verwendet werden, um Plakate an Laternenmasten und ähnlichen Trägern zu befestigen. Da Plakate gut sichtbar in der Höhe, das heißt in einer Höhe weit oberhalb der Körperhöhe eines Menschen, angebracht werden müssen, kann das Anbringen unter Umständen sehr mühselig und dementsprechend zeitintensiv sein.
  • Aus dem Stand der Technik sind mehrere Lösungsvorschläge für dieses Problem bekannt. So wird in der DE 33 07 540 A1 eine Haltevorrichtung mit einem Spannband zur Befestigung an einem Mast offenbart. Zur Montage / Demontage des Spannbandes an / von dem Mast ist eine Betätigungsstange vorgesehen, die zu diesem Zweck mit der Haltevorrichtung gekoppelt werden kann. Jedoch ist es erforderlich, den Mast mit dem Spannband vor Einsatz der Betätigungsstange locker zu umschlingen und anschließend die Haltevorrichtung am Mast hochzuschieben. Dies kann das Anbringen unmöglich machen, wenn die Haltevorrichtung oberhalb anderer Objekte (wie beispielsweise Plakate, Blumenampeln etc.), die bereits an dem Mast befestigt sind, befestigt werden muss, da die anderen Objekte gegebenenfalls einen größeren Umfang haben als das den Mast umschlingende Spannband.
  • Dieses Problem wird mit der Haltevorrichtung und Betätigungsstange aus der DE 199 02 156 A1 umgangen. Die Haltevorrichtung umfasst einen feststehenden Haltebügel und zwei gegenüberliegende schwenkbewegliche Klemmarme, die als Dreipunktstütze zusammenwirken. Mittels der Betätigungsstange kann die Dreipunktstütze gegen einen Mast selbstzentrierend verspannt werden. Dies kann in jeder beliebigen Höhe (im Rahmen eines durch die Länge der Betätigungsstange definierten Bereichs) erfolgen.
  • Jedoch weist die Haltevorrichtung aus der DE 199 02 156 A1 eine komplexe Struktur auf, die mit hohen Herstellungskosten verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt demnach das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung einer Haltevorrichtung anzugeben, die eine Befestigung an einem Träger in der Höhe erlaubt, ohne dass eine komplex gefertigte Haltevorrichtung verwendet werden muss.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch das Spannband gemäß Anspruch 16 gelöst.
  • Gewöhnlich weist ein Spannband einen Kopf und ein an dem Kopf angeordnetes Band auf, das einen dem Kopf zugewandten Endabschnitt, einen dem Kopf abgewandten Endabschnitt und einen mittleren Abschnitt umfasst, der sich zwischen den beiden Endabschnitten erstreckt. Der dem Kopf abgewandte Endabschnitt des Bandes ist dabei zum Spannen des Spannbandes in den Kopf einführbar.
  • Nach Anspruch 1 weist die Vorrichtung einen Grundkörper auf, an dem ein Arm schwenkbar befestigt ist, wobei der Arm zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position relativ zu dem Grundkörper bewegbar ist. An dem Grundkörper ist ein erster Aufnahmebereich zur Aufnahme des Kopfes des Spannbandes angeordnet. An dem Arm ist ein zweiter Aufnahmebereich zur Aufnahme des dem Kopf abgewandten Endabschnittes des Bandes angeordnet. Ferner ist eine Zugvorrichtung zum Spannen des Spannbandes vorgesehen. Die Zugvorrichtung ist an dem Grundkörper derart angeordnet, dass beim Überführen des Arms aus der offenen Position in die geschlossene Position der dem Kopf abgewandte Endabschnitt des Bandes mit der Zugvorrichtung in Wirkverbindung gebracht wird, wenn der dem Kopf abgewandte Endabschnitt des Bandes bestimmungsgemäß in dem zweiten Aufnahmebereich angeordnet ist. Mittels der Zugvorrichtung kann das Band des Spannbandes zum Spannen entlang einer Vorschubrichtung bewegt werden.
  • Der Grundkörper und der Arm können bevorzugt über ein Scharniergelenk schwenkbar miteinander verbunden sein, das eine Bewegung des Arms relativ zu dem Grundkörper in der Erstreckungsebene des Grundkörpers erlaubt. Dabei kann das Scharniergelenk so zwischen dem ersten Aufnahmebereich und dem zweiten Aufnahmebereich angeordnet sein, dass der erste Aufnahmebereich und der zweite Aufnahme aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Alternativ kann anstelle des Scharniergelenks ein Kugelgelenk oder ein anderer Gelenktyp verwendet werden.
  • Zum Führen des dem Kopf abgewandten Endabschnittes des Bandes kann eine Führung vorgesehen sein, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass beim Überführen des Arms aus der offenen Position in die geschlossene Position der dem Kopf abgewandte Endabschnitt des Spannbandes hin zu der Zugvorrichtung geführt wird, wenn der dem Kopf abgewandte Endabschnitt des Bandes bestimmungsgemäß in dem zweiten Aufnahmebereich angeordnet ist. Die Führung kann sicherstellen, dass in der geschlossenen Position der dem Kopf abgewandte Endabschnitt des Bandes für den Spannvorgang korrekt positioniert ist. In der geschlossenen Position ist der dem Kopf abgewandte Endabschnitt des Bandes korrekt positioniert, wenn er durch den Kopf des Spannbandes und durch die Zugvorrichtung ragt.
  • Der erste Aufnahmebereich und die Zugvorrichtung sind in Vorschubrichtung hintereinander angeordnet. Vorzugsweise sind sie derart zueinander angeordnet, dass das Band, sobald es durch den ersten Aufnahmebereich ragt, zwangsweise auf die Zugvorrichtung gelenkt wird. Der erste Aufnahmebereich kann in Vorschubrichtung betrachtet vor der Zugvorrichtung angeordnet sein. Das heißt, dass das Band zunächst den ersten Aufnahmebereich und anschließend die Zugvorrichtung passiert. Ist der erste Aufnahmebereich vor der Zugvorrichtung angeordnet, so ragt der dem Kopf abgewandte Endabschnitt des Bandes bereits durch den Kopf des Spannbandes, wenn der dem Kopf abgewandte Endabschnitt des Bandes in Wirkverbindung mit der Zugvorrichtung steht und der Kopf des Spannbandes bestimmungsgemäß im ersten Aufnahmebereich angeordnet ist.
  • Durch ein Betätigen der Zugvorrichtung kann das Band des Spannbandes durch den zweiten Aufnahmebereich entlang der Vorschubrichtung bewegt werden. Unter dem Ausdruck „Betätigen“ ist vorliegend sowohl das manuelle Betätigen als auch das maschinelle In-Betrieb-Setzen, beispielsweise unter Zuhilfenahme eines Elektromotors, zu verstehen. Der erste Aufnahmebereich kann ausgebildet sein, um den Kopf des Spannbandes an der Vorrichtung zum Spannen des Spannbandes festzulegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der zweite Aufnahmebereich eine im Querschnitt (das heißt quer zur Vorschubrichtung) T-förmige Ausnehmung auf, in der das Band des Spannbandes bewegbar ist. Damit das Spannband um einen Träger gespannt werden kann, ohne zwischen dem Band und dem Träger einen Teil der Vorrichtung zu verklemmen, kann das Band quer zur Vorschubrichtung aus der Ausnehmung lösbar sein. Zu diesem Zweck kann die Ausnehmung quer zur Vorschubrichtung offen sein.
  • Der Grundkörper und der Arm können derart geformt sein, dass sie in der geschlossenen Position eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Trägers im Wesentlichen umschließen. Beispielsweise können der Grundkörper und der Arm jeweils sichelförmig, U-förmig oder anderweitig gebogen sein. Dies hat den Vorteil, dass der zweite Aufnahmebereich dem ersten Aufnahmebereich und der Zugvorrichtung in der geschlossenen Position möglichst nahe ist und das Einführen des Bandes in den Kopf des Spannbandes und in die Zugvorrichtung aufgrund der kurzen Abstände vereinfacht wird.
  • Um den Arm aus der offenen Position in die geschlossene Position überführen zu können, kann eine Verschlussvorrichtung vorgesehen sein.
  • Die Verschlussvorrichtung kann beispielsweise einen Hebel umfassen, der derart über den Grundkörper oder den Arm hinausragt, dass er beim Anlegen der Vorrichtung um den Träger über den Grundkörper beziehungsweise den Arm in Richtung des Trägers hinausragt. Somit kann der Hebel an den Träger gedrückt werden, wodurch der Hebel betätigt wird und sich der Arm aus der offenen Position in die geschlossene Position bewegt. Um den Arm aus der geschlossenen Position in die offene Position zu überführen, kann der Arm von dem Grundkörper weggedrückt werden.
  • Um beispielsweise nach dem Spannen des Spannbandes um den Träger das Spannband von der Vorrichtung trennen zu können, ist gemäß einer Ausführungsform eine Schneidvorrichtung zum Durchtrennen des Bandes des Spannbandes vorgesehen.
  • Nachdem der Spannvorgang beendet ist, ist das Spannband lediglich über die Zugvorrichtung an der Vorrichtung zum Spannen des Spannbandes befestigt. Beim Spannen des Spannbandes bewegt sich der Kopf des Spannbandes aus dem ersten Aufnahmebereich und das Band des Spannbandes aus dem zweiten Aufnahmebereich. Die Schneidvorrichtung kann an dem Grundkörper der Vorrichtung zwischen der Zugvorrichtung und dem ersten Aufnahmebereich, in dem bestimmungsgemäß der Kopf des Spannbandes angeordnet ist, vorgesehen sein. Das heißt, dass der erste Aufnahmebereich, die Schneidvorrichtung und die Zugvorrichtung in der genannten Reihenfolge hintereinander angeordnet sind, wobei das Band zunächst den ersten Aufnahmebereich passiert. Somit kann die Schneidvorrichtung den durch den Kopf des Spannbandes ragenden Abschnitt des Bandes von dem Abschnitt des Bandes, der durch die Zugvorrichtung ragt, nachdem der Spannvorgang abgeschlossen ist, abtrennen.
  • Um das Spannband in beliebiger Höhe an einem Träger befestigen zu können, kann an dem Grundkörper oder an dem Arm eine Betätigungsstange vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Betätigungsstange an dem Grundkörper befestigt. Die Betätigungsstange kann einerseits dazu dienen, den Kopf der Vorrichtung zum Spannen des Spannbandes, der das Spannband trägt, in die gewünschte Höhe zu bringen. Zu diesem Zweck kann die Betätigungsstange längenverstellbar, insbesondere teleskopisch sein. Ferner können an der Betätigungsstange Bedienelemente vorgesehen sein, mittels derer ein Benutzer die Zugvorrichtung und / oder die Schneidvorrichtung, die jeweils an dem Grundkörper angeordnet sind, ohne Zuhilfenahme weiterer Mittel (zum Beispiel eine Leiter) bedienen kann. Somit kann eine einzelne Person die Vorrichtung bedienen und ein Spannband in beliebiger Höhe um einen Träger spannen. Somit wird beispielsweise auch das Befestigen von Plakaten an einem Träger mittels eines Spannbandes unter Verwendung der Vorrichtung vereinfacht.
  • Um die Handhabung der Vorrichtung möglichst bequem zu gestalten, kann die Betätigungsstange über ein Gelenk an dem Grundkörper oder dem Arm befestigt sein. Somit kann ein Benutzer entsprechend den örtlichen Gegebenheiten den Winkel zwischen dem Kopf der Vorrichtung und der Betätigungsstange frei wählen. Das Gelenk kann beispielsweise ein Scharniergelenk sein. Um weitere Freiheitsgrade zu haben, kann das Gelenk alternativ ein Kugelgelenk oder von einem anderen Typ sein.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Spannband zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes. Das erfindungsgemäße Spannband zeichnet sich dadurch aus, dass der mittlere Abschnitt eine kleinere Breite als der dem Kopf abgewandte Endabschnitt aufweist. Das Band hat eine Länge, eine Breite und eine Dicke. Die Länge entspricht der Ausdehnung des Bandes in Vorschubrichtung. Die Breite und die Dicke entsprechen den Ausdehnungen des Bandes quer zur Vorschubrichtung, wobei die Breite größer als die Dicke ist. Die Geometrien des mittleren Abschnitt und des dem Kopf abgewandten Endabschnitt des Bandes sind vorzugsweise auf die Abmessungen des zweiten Aufnahmebereichs abgestimmt.
  • Das Spannband kann insbesondere ein Ratschenband oder Kabelbinder sein. An dem Spannband kann ein eine Anlagefläche bildender Körper vorgesehen sein, über die das Spannband in gespanntem Zustand an einem Träger anliegt.
  • Ein erfindungsgemäßes Befestigungsset zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Träger ist in Anspruch 18 angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes um einen Träger gemäß einer Ausführungsform in einer Seitenansicht;
  • 2 eine schematische Darstellung der Vorrichtung aus 1 in einer Draufsicht zusammen mit einem Spannband, wobei der Arm in einer offenen Position sind;
  • 3 eine schematische Darstellung der Vorrichtung aus 1 in einer Draufsicht zusammen mit einem Spannband, wobei der Arm in einer geschlossenen Position sind;
  • 4A eine schematische Darstellung eines Spannbandes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung mit einer Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes;
  • 4B eine schematische Darstellung eines Spannbandes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung mit einer Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes;
  • 5 eine schematische Darstellung eines Aufnahmebereichs zur Aufnahme des dem Kopf abgewandten Endabschnittes des Bandes eines Spannbandes;
  • 6 eine schematische Darstellung einer Zugvorrichtung;
  • 7 eine schematische Darstellung einer Schneidvorrichtung
  • 8 eine schematische Darstellung einer Verschlussvorrichtung;
  • 9 eine schematische Darstellung eines Spannbandes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, insbesondere zur Befestigung von Plakaten an einem Träger;
  • 10 eine schematische Darstellung einer Haltevorrichtung zur Verwendung mit einem Spannband gemäß 9;
  • 11 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes zusammen mit einem Spannband und einem an dem Spannband befestigten Plakat beim Spannen des Spannbandes;
  • 12 eine schematische Darstellung einer mit einem Elektromotor betriebenen Zugvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 13 eine Draufsicht auf eine mit einem Elektromotor betriebenen Zugvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
  • 14 eine schematische Darstellung einer mit einem Elektromotor betriebenen Schneidvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 15 eine schematische Darstellung einer mit einem Elektromotor betriebenen Schneidvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
  • 16 eine Draufsicht auf eine mit einem Elektromotor betriebenen Schneidvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • In 1 ist schematisch eine Vorrichtung 1 zum Spannen eines Spannbandes 3 dargestellt. Die dargestellten Größenverhältnisse sind dabei nicht wahrheitsgetreu.
  • Die Vorrichtung umfasst einen Kopf 5 und eine Betätigungsstange 7. Die Betätigungsstange 7 ist über ein Gelenk 9 an dem Kopf 5 angebracht. Der Kopf 5 dient dabei als Träger aller Elemente, die zum Spannen des Spannbandes erforderlich sind. Auch ist das Spannband 3 an dem Kopf 5 befestigbar. Die Betätigungsstange 7 dient einerseits dem Greifen der Vorrichtung 1, um die Vorrichtung 1 und insbesondere den Kopf 5 auf die gewünschte Höhe zu heben, und andererseits als Träger für Bedienelemente zum Bedienen der am Kopf 5 vorgesehenen Betätigungselemente. Über das Gelenk 9 ist die Ausrichtung von Kopf 5 und Betätigungsstange 7 zueinander einstellbar.
  • In den 2 und 3 ist der Kopf 5 der Vorrichtung 1 in einer Draufsicht dargestellt. Der Kopf 5 umfasst einen Grundkörper 11 und einen Arm 13, wobei der Arm 13 zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position relativ zu dem Grundkörper 11 bewegbar ist. Die offene Position ist in 2 dargestellt und die geschlossene Position in 3. Es ist eine offene Position vorgesehen, in der der Grundkörper 11 und der Arm 13 in einer definierten Orientierung zueinander angeordnet sind. Der Grundkörper 11 und der Arm 13 sind in den 2 und 3 jeweils sichelförmig dargestellt mit einer konkaven inneren Seite und einer konvexen äußeren Seite. Die konkaven Seiten des Grundkörpers 11 und des Arms 13 sind sich gegenüberliegend angeordnet. Die konkaven Seiten des Grundkörpers 11 und des Arms 13 begrenzen eine Aufnahmeöffnung 15, in der ein Träger, um den das Spannband gespannt werden soll, aufgenommen werden kann. Der Grundkörper 11 und der Arm 13 sind an jeweils einem Ende über ein Scharniergelenk 17 miteinander verbunden. Dabei ist das Scharniergelenk 17 so angeordnet, dass die konkaven Seiten des Grundkörpers 11 und des Arms 13 in einer Ebene bewegbar sind. In der offenen Position definieren die konkaven Seiten eine größere Fläche als in der geschlossenen Position. In der offenen Position sind die dem Scharniergelenk 15 abgewandten Enden des Grundkörpers 11 und des Arms 13 voneinander beabstandet Die dem Scharniergelenk 15 abgewandten Enden des Grundkörpers 11 und des Arms 13 sind in dieser Position so voneinander beabstandet, dass ein Träger, um den das Spannband gespannt werden soll, zwischen den dem Scharniergelenk 15 abgewandten Enden hindurch in die Aufnahmeöffnung 15 treten kann. In der geschlossenen Position sind die dem Scharniergelenk 15 abgewandten Enden des Grundkörpers 11 und des Arms 13 weniger voneinander beabstandet als in der offenen Position bzw. gar nicht voneinander beabstandet. In der in 3 dargestellten geschlossenen Position überlappen sich die dem Scharniergelenk 15 abgewandten Enden des Grundkörpers 11 und des Arms 13, so dass der Grundkörper 11 und der Arm 13 die Aufnahmeöffnung 15 komplett umschließen.
  • In 4A ist ein Spannband 3 gemäß einer ersten Ausführungsform zur Verwendung mit der Vorrichtung 1 dargestellt. Das Spannband 3 umfasst ein Band 19 und einen Kopf 21, der an dem Band 19 angeordnet ist. Dabei umfasst das Band 19 einen dem Kopf 21 zugewandten Endabschnitt 19a, einen dem Kopf abgewandten Endabschnitt 19c und einen mittleren Abschnitt 19b, der sich zwischen den beiden Endabschnitten 19a, 19c erstreckt. Der Kopf 21 ist dabei an dem dem Kopf zugewandten Endabschnitt 19a angeordnet. Der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c des Bandes 19 ist in den Kopf 21 entlang einer Vorschubrichtung A einführbar. Das Band 19 weist auf einer Seite ein Sägezahnprofil auf. Der Kopf 21 weist eine sich entlang der Vorschubrichtung A erstreckende durchgehende Öffnung 23 auf, in die zum Spannen des Spannbandes 3 der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c des Bandes 19 einführbar ist. In die durchgehende Öffnung 23 ragt quer zur Vorschubrichtung A eine Nase (nicht dargestellt), die ausgebildet ist, derart mit dem Sägezahnprofil des Bandes 19 zusammenzuwirken, dass das Band 19 entlang der Vorschubrichtung A durch den Kopf 21 des Spannbandes 3 bewegbar ist, eine Bewegung des Bandes 19 in die entgegengesetzte Richtung jedoch blockiert wird. Zum Spannen des Spannbandes 3 wird der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c des Bandes 19 in die durchgehende Öffnung 23 eingeführt und entlang der Vorschubrichtung A bewegt, bis der gewünschte gespannte Zustand des Spannbandes 3 erreicht ist.
  • Das Band 19 des Spannbandes 3 ist so ausgestaltet, dass die beiden Endabschnitte 19a und 19c im Wesentlichen von gleicher Breite sind und dass der mittlere Abschnitt eine kleinere Breite als die Endabschnitte 19a und 19c aufweist.
  • In 4B ist ein Abschnitt eines Bandes 19 eines Spannbandes 3 gemäß einer zweiten Ausführungsform zur Verwendung mit der Vorrichtung 1 dargestellt. Das Spannband 3 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Spannband 3 gemäß der ersten Ausführungsform im Wesentlichen durch die Ausgestaltung des Bandes 19. Das Band 19 gemäß der zweiten Ausführungsform weist Kerben 24 auf, die sich quer zur Vorschubrichtung A in das Band 19 hinein erstrecken. Die in 4B dargestellten Kerben 24 verringern die Breite des Bandes 19. Alternativ kann eine Kerbe 24 die Dicke des Bandes 19 verringern. Die Kerben 24 können sich dabei paarweise gegenüberliegen. Die Kerben 24 können entlang der Vorschubrichtung A in regelmäßigen Abständen angeordnet sein. Dabei können die Kerben 24 über die gesamte Länge des Bandes 19 verteilt angeordnet sein. Auch ist es möglich, dass die Kerben 24 nur in einem Abschnitt des Bandes 19 vorgesehen sind.
  • Gemäß der Ausführungsform in 4B erstrecken sich zwischen den paarweise angeordneten Kerben 24 Sollbruchstellen 24a über die gesamte Breite des Bandes 19. Die Sollbruchstellen 24a können alternativ unabhängig von den Kerben 24 angeordnet sein. Demnach können die Sollbruchstellen 24a beliebig zu den Kerben 24 angeordnet sein bzw. allein ohne Kerben 24 vorgesehen sein. Die Kerben 24 und/oder Sollbruchstellen 24a dienen dazu das Band 19 an definierten Stellen zu schwächen, um ein Durchtrennen des Bandes 19 zu erleichtern, wie weiter unten näher erläutert werden wird.
  • Die Draufsicht in den 2 und 3 zeigt eine Oberseite 11a des Grundkörpers 11 und eine Oberseite 13a des Arms 13, die sich zwischen der jeweiligen konkaven inneren Seite und der jeweiligen konvexen äußeren Seite des Grundkörpers 11 bzw. des Arms 13 erstrecken.
  • Wie aus den 2 und 3 erkennbar, ist an der Oberseite 11a des Grundkörpers 11 ein erster Aufnahmebereich 25 zur Aufnahme des Kopfes 21 des Spannbandes 3 angeordnet. Der erste Aufnahmebereich 25 dient der bestimmungsgemäßen Anordnung des Kopfes 21 des Spannbandes 3 an der Vorrichtung 1. In dem Fall, dass nicht anderweitig gewährleistet werden kann, dass sich der Kopf 21 während der Handhabung der Vorrichtung 1 nicht bezüglich der Vorrichtung 1 bewegen kann, kann der erste Aufnahmebereich 25 ferner der Fixierung des Kopfes 21 des Spannbandes 3 an der Vorrichtung 1 dienen. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmebereich 25 einen Anschlag aufweist, an dem der Kopf 21 des Spannbandes 3 im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand anliegt.
  • An der Oberseite 13a des Arms 13 ist ein zweiter Aufnahmebereich 27 zur Aufnahme des dem Kopf 21 abgewandten Endabschnitts 19c des Bandes 19 des Spannbandes 3 angeordnet. Die Vorrichtung 1 umfasst somit zwei Aufnahmebereiche 25, 27, die geeignet sind, ein zu spannendes Spannband 3 so zu halten, dass während der Handhabung der Vorrichtung 1, wenn der Arm 13 in der offenen Position ist, die beiden Enden des Spannbandes 3, das heißt der Kopf 21 und der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c, sich möglichst wenig bezüglich der Vorrichtung 1 bewegen können. Ist das Spannband 3 bestimmungsgemäß mittels der Aufnahmebereiche 25, 27 an der Vorrichtung 1 festgelegt, so ist in der geschlossenen Position des Arms 13 der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c des Bandes 19 auf die durchgehende Öffnung 23 des Kopfes 21 ausgerichtet beziehungsweise ragt bereits in die besagte durchgehende Öffnung 23.
  • Der zweite Aufnahmebereich 27 ist in 5 detailliert dargestellt. Der zweite Aufnahmebereich 27 umfasst einen Block 29, der in seiner Oberfläche zur konkaven inneren Seite des Arms 13 gerichtet eine Ausnehmung 31 aufweist, die sich entlang der Ausdehnung des Arms 13 (beziehungsweise in Vorschubrichtung A des Spannbandes 3) über die gesamte Länge des Blocks 29 erstreckt. Die Länge des Blockes 29 entspricht der Ausdehnung des Blockes 29 entlang des Arms 13. An der zur konkaven inneren Seite des Arms 13 gerichteten Seite des Blocks 29 ist zu beiden Seiten der Ausnehmung 31 jeweils ein Halteelement 33 angeordnet. Die beiden Halteelemente 33 sind dabei derart angeordnet, dass sie jeweils über die die Ausnehmung 31 begrenzenden Kanten des Blocks 29 in Richtung der Ausnehmung 31 hinausragen und die Ausnehmung 31 teilweise überdecken. In der in 5 dargestellten Ausführungsform ragen die Halteelemente 33 über die gesamte Länge des Blocks 29 über die Ausnehmung 31 hinaus. Alternativ können die Halteelemente 33 nur abschnittsweise über die Ausnehmung 31 hinausragen. Im Querschnitt, das heißt quer zur Vorschubrichtung A, hat die Ausnehmung 31, die von dem Block 29 und den beiden Halteelementen 33 begrenzt wird, ein T-förmiges Profil und ist zur konkaven inneren Seite des Arms 13 hin offen. Der Abstand zwischen den beiden Halteelementen 33 ist dabei derart bemessen, dass er kleiner als die Breite des dem Kopf 21 abgewandten Endabschnittes 19c des Bandes 19 und größer als die Breite des mittleren Abschnitts 19b des Bandes 19 ist. Somit wird gewährleistet, dass der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c des Bandes 19, insbesondere solange dieser Endabschnitt 19c noch nicht in den Kopf 21 des Spannbandes 3 ragt, von den Halteelementen 33 in dem zweiten Aufnahmebereich 27 gehalten wird. Wenn sich ein Teil des mittleren Abschnitts 19b in dem zweiten Aufnahmebereich 27 befindet, insbesondere wenn das Band 19 durch den Kopf 21 des Spannbandes 3 ragt, wird das Band 19 jedoch aufgrund der geringeren Breite des mittleren Abschnitts 19b nicht von den Halteelementen 33 zurückgehalten, so dass das Spannband 3 gespannt werden kann. Gemäß einer Variante ist der Abstand der beiden Halteelemente 33 in Abhängigkeit von den Dimensionen des zu verwendenden Spannbandes einstellbar.
  • An mindestens einem der Halteelemente 33 ist an dessen – entlang der Vorschubrichtung A betrachtet – vorderen Ende ein Anschlag 34 vorgesehen, der in die Ausnehmung 31 hineinragt. In 5 liegt eine Kante des Spannbandes 3, die bei dem Band 19 am Übergang des vom Kopf abgewandten Endabschnitt s 19c zum mittleren Abschnitt 19b aufgrund der unterschiedlichen Breiten ausgebildet ist, an dem Anschlag 34 an. Somit verhindert der Anschlag 34, dass sich das in dem zweiten Aufnahmebereich 27 bestimmungsgemäß angeordnete Band 19 entgegen der Vorschubrichtung A bewegen und der dem Kopf abgewandte Endabschnitt 19c aus dem zweiten Aufnahmebereich 27 rutschen kann
  • An der Oberseite 11a des Grundkörpers 11 ist eine Führung 35 zum Führen des dem Kopf 21 abgewandten Endabschnittes 19c des Bandes 19 vorgesehen. Die Führung 35 umfasst eine gekrümmte Platte, die sich von der Oberseite 11a im Wesentlichen vertikal erstreckt und über das dem Scharniergelenk 15 abgewandten Ende des Grundkörpers 11 hinausragt. Die Führung 35 ist derart angeordnet, dass beim Überführen des Arms 13 aus der offenen Position in die geschlossene Position der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c des Spannbandes 3 an der Führung 35 entlang gleitet und dadurch auf die durchgehende Öffnung 23 des Kopfes 21 des Spannbandes 3 gelenkt wird. Die Führung 35 ist demnach ausgebildet, um den dem Kopf 21 abgewandten Endabschnitt 19c des Spannbandes 3 bereits vor Erreichen der geschlossenen Position auf die durchgehende Öffnung 23 des Kopfes 21 des Spannbandes 3 zu lenken. In der geschlossenen Position erstreckt sich die Führung 35 abschnittsweise hinter dem zweiten Aufnahmebereich 27, das heißt in einem größeren Abstand zu der konkaven inneren Seite des Arms 13 als der zweite Aufnahmebereich 27.
  • Auf der Oberseite 11a des Grundkörpers 11 ist ferner eine Zugvorrichtung 37 vorgesehen (6), um den dem Kopf 21 abgewandten Endabschnitt 19c des Spannbandes 3 und abschnittsweise den mittleren Abschnitt 19b des Spannbandes 3 in Vorschubrichtung A durch den Kopf 21 des Spannbandes 3 zu ziehen, bis das Spannband 3 die gewünschte Spannung erreicht hat. Ist das Spannband 3 bestimmungsgemäß in der Vorrichtung 1 angeordnet, so wird der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c in den Kopf 21 und die Zugvorrichtung 37 eingeführt, wenn der Arm 13 aus der offenen in die geschlossene Position überführt wird. Die Zugvorrichtung 37 ist zwischen einer Ruheposition und einer Auslenkposition bewegbar. Die Zugvorrichtung 37 ist in Richtung der Vorschubrichtung A und in entgegengesetzter Richtung bewegbar. Gemäß der Ausführungsform in 6 ist die Zugvorrichtung 37 entlang der Oberseite 11a des Grundkörpers 11 schwenkbar gelagert. Zu diesem Zweck ist die Zugvorrichtung 37 an einem Ende 37a an der Oberseite 11a des Grundkörpers 11 befestigt, während das gegenüberliegende Ende 37b frei ist. Die Zugvorrichtung 37 erstreckt sich zwischen dem befestigten Ende 37a und dem freien Ende 37b entlang einer Erstreckungsrichtung. An der Zugvorrichtung 37 ist ein Betätigungselement 41 angeordnet, das ausgebildet ist, die Zugvorrichtung 37 entlang der Vorschubrichtung A (im Wesentlichen quer zur Erstreckungsrichtung der Zugvorrichtung 37) zu bewegen beziehungsweise auszulenken. Das Betätigungselement 41 ist beispielsweise manuell betätigbar. Das Betätigungselement 41 ist geeignet, um die Zugvorrichtung 37 aus der Ruheposition in die Auslenkposition zu bewegen. Dem Betätigungselement 41 gegenüberliegend ist ein Rückholelement 43 angeordnet. Das Rückholelement 43 ist ausgebildet, um die Zugvorrichtung 37 aus der Auslenkposition in die Ruheposition zu bewegen, indem sich das Rückholelement 43 in seinen Gleichgewichtszustand begibt. In der Ausführungsform in 6 ist das Betätigungselement 41 ein Bowdenzug und das Rückholelement 43 eine Feder. Durch Betätigung des Bowdenzugs wird die Feder gespannt. Sobald der Bowdenzug nicht mehr betätigt wird, zieht sich die Feder zusammen und kehrt in ihren Gleichgewichtszustand zurück.
  • An dem freien Ende 37b der Zugvorrichtung 37 ist ein Aufnahmekopf 39 angeordnet, der der Aufnahme des Bandes 19 des Spannbandes 3 dient. Der Aufnahmekopf 39 ist zusammen mit der Zugvorrichtung 37 bewegbar. Zusätzlich kann der Aufnahmekopf 39 gegenüber dem freien Ende 37b bewegbar sein. Der Aufnahmekopf 39 der Zugvorrichtung 37 entspricht vom Aufbau und vom Wirkungsprinzip dem Kopf 21 des Spannbandes 3. Der Aufnahmekopf 39 weist eine sich entlang der Vorschubrichtung A erstreckende durchgehende Öffnung 45 auf, in die zum Spannen des Spannbandes 3 der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c des Bandes 19 einführbar ist. In die durchgehende Öffnung 45 ragt quer zur Vorschubrichtung A eine Nase (nicht dargestellt), die ausgebildet ist, derart mit dem Sägezahnprofil des Bandes 19 zusammenzuwirken, dass der Aufnahmekopf 39 entgegen der Vorschubrichtung A über das Band 19 bewegbar ist, eine Bewegung des Aufnahmekopfes 39 relativ zum Band 19 in die entgegengesetzte Richtung (entlang der Vorschubrichtung A) jedoch blockiert wird. Der Aufnahmekopf 39 der Zugvorrichtung 37 ist in der Ausführungsform in den 2 und 3 in Vorschubrichtung A hinter dem ersten Aufnahmebereich 25 angeordnet. Alternativ zu der in 6 dargestellten Ausführungsform des Aufnahmekopfes 39 kann ein andere Einklemmvorrichtung vorgesehen sein, die die Bewegung des Bandes 19 in eine Richtung erlaubt und in die entgegengesetzte Richtung blockiert.
  • Das heißt, dass bei einer Bewegung der Zugvorrichtung 37, in dessen Aufnahmekopf 39 das Band 19 des Spannbandes 3 angeordnet ist, in Vorschubrichtung A (aus der Ruheposition in die Auslenkposition) sich das Band 19 zusammen mit der Zugvorrichtung 37 bewegt, da die Nase der Zugvorrichtung 37 und das Sägezahnprofil des Bandes 19 zusammenwirken und die Zugvorrichtung 37 das Band 19 mit sich zieht. Dabei wird das Band 19 ebenfalls durch den Kopf 21 des Spannbandes 3 gezogen. Bei einer Bewegung der Zugvorrichtung 37, in dessen Aufnahmekopf 39 das Band 19 des Spannbandes 3 angeordnet ist, entgegen der Vorschubrichtung A (aus der Auslenkposition in die Ruheposition) bewegt sich der Aufnahmekopf 39 der Zugvorrichtung 37 über das Band 19, da die Nase der Zugvorrichtung 37 und das Sägezahnprofil des Bandes 19 nicht zusammenwirken. Dabei verändert das Band 19 seine Position sowohl bezüglich der Vorrichtung 1 als auch bezüglich des Kopfes 21 im Wesentlichen nicht.
  • Das Betätigungselement 41 umfasst ein Bedienelement (nicht dargestellt), mittels welchem das Betätigungselement 41 durch einen Benutzer bedienbar ist. Das Bedienelement ist an der Betätigungsstange 7 vorgesehen, so dass die Zugvorrichtung 37 auch dann bedient werden kann, wenn sich der Kopf 5 der Vorrichtung 1 zum Spannen des Spannbandes 3 in einer Höhe oberhalb des Benutzers befindet. Das Bedienelement kann mechanische und / oder elektronische Komponenten aufweisen.
  • In der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 1 ferner eine Schneidvorrichtung 47, die ausgebildet ist, das Band 19 zu durchtrennen. Die Schneidvorrichtung 47 ist auf der Oberseite 11a des Grundkörpers 11 zwischen dem ersten Aufnahmebereich 25 und der Zugvorrichtung 37 angeordnet.
  • Die Schneidvorrichtung 47 ist im Detail in 7 dargestellt. Die Schneidvorrichtung 47 umfasst ein bewegliches Schneidelement 49a. Das bewegliche Schneidelement 49a ist drehbar derart gelagert, dass es sich quer zur Vorschubrichtung A in zwei entgegengesetzte Richtungen um eine Achse X drehen kann. An dem beweglichen Schneidelement 49a ist, ähnlich der Zugvorrichtung 37, ein Betätigungselement 51 und ein Rückholelement 53 angeordnet. Das Betätigungselement 51 ist ausgebildet, um das bewegliche Schneidelement 49a entlang einer ersten Richtung zu bewegen. Das Betätigungselement 51 ist beispielsweise manuell betätigbar. Dem Betätigungselement 51 wirkt das Rückholelement 53 entgegen, das durch das Betätigungselement aus seinem Gleichgewichtszustand gebracht werden kann. Das Rückholelement 53 ist ausgebildet, um das bewegliche Schneidelement 49a entlang einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten, Richtung zu bewegen, indem sich das Rückholelement 53 in den Gleichgewichtszustand begibt. In der Ausführungsform in 7 ist das Betätigungselement 51 ein Bowdenzug und das Rückholelement 53 eine Feder. Durch Betätigung des Bowdenzugs wird das bewegliche Schneidelement 49a in die erste Richtung bewegt und die Feder gespannt. Sobald der Bowdenzug nicht mehr betätigt wird, zieht sich die Feder zusammen und kehrt in ihren Gleichgewichtszustand zurück, wodurch das bewegliche Schneidelement 49a in die zweite Richtung bewegt wird. Ferner ist ein nichtbewegliches Schneidelement 49b vorgesehen, das mit dem beweglichen Schneidelement 49a zum Durchtrennen des Bandes 19 zusammenwirkt. So können die die Schneidelemente 49a und 49b zusammen eine Zange oder eine Schere bilden.
  • Ist ein Spannband 3 bestimmungsgemäß in der Vorrichtung 1 angeordnet und ragt das Band 19 durch die Schneidvorrichtung 47 hindurch, so bewirkt eine Bewegung des beweglichen Schneidelements 49a in die erste Richtung, dass das Band 19 durchtrennt wird.
  • Alternativ kann das bewegliche Schneidelement 49a in Form eines Messers bzw. einer Klinge ausgebildet sein, das durch das Betätigungselement 51 in Richtung des Grundkörpers 11 bewegt wird, um das Band 19 zu durchtrennen.
  • Auch das Betätigungselement 51 der Schneidvorrichtung 47 umfasst ein Bedienelement (nicht dargestellt), mittels welchem das Betätigungselement 51 durch einen Benutzer bedienbar ist. Das Bedienelement ist an der Betätigungsstange 7 vorgesehen, so dass die Schneidvorrichtung 47 auch dann bedient werden kann, wenn sich der Kopf 5 der Vorrichtung 1 zum Spannen des Spannbandes 3 in einer Höhe oberhalb des Benutzers befindet.
  • Die Zugvorrichtung 37 und die Schneidvorrichtung 47 werden in den in den 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen mechanisch betätigt. Alternativ kann die Betätigung dieser Mittel 37, 47 elektrisch und/oder hydraulisch erfolgen. In den 12 bis 16 sind Ausführungsbeispiele dargestellt, in denen die Zugvorrichtung 37 bzw. die Schneidvorrichtung 47 elektrisch, insbesondere durch einen Elektromotor, angetrieben werden.
  • In 12 ist eine Zugvorrichtung 37 mit einem elektrischen Antriebsmittel 200 beschrieben. Die Zugvorrichtung 37 umfasst einen Walzeneinzug 222 mit zwei Walzen 222a, 222b. Dabei sind die Walzen 222a, 222b derart zueinander angeordnet, dass sich die Drehachsen der beiden Walzen 222a, 222b im Wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur Vorschubrichtung A erstrecken. Die Walzen 222a, 222b werden von dem elektrischen Antriebmittel 200, das insbesondere als Elektromotor ausgebildet ist, angetrieben. Zwischen den Walzen 222a, 222b kann ein Abstand (nicht dargestellt) vorgesehen sein, der der Aufnahme des Bandes 19 dient. Die Walzen 222a, 222b sind ausgebildet, sich in entgegengesetzte Richtungen um ihre jeweilige Drehachse zu drehen, so dass sie das Band 19, das bestimmungsgemäß zwischen den beiden Walzen 222a, 222b angeordnet ist, in Vorschubrichtung A mitnehmen. Um die Reibung zwischen dem Band 19 und den Walzen 222a, 222b zu erhöhen, kann die Oberfläche der Walzen mit einem Material mit einem hohen Reibungskoeffizienten beschichtet sein. Ferner kann die Oberfläche der Walzen 222a, 222b bearbeitet sein, um die Reibung zu erhöhen. Insbesondere kann zumindest die dem Sägezahnprofil des Bandes 19 zugewandte Walze 222a eine dem Sägezahnprofil komplementäre Oberflächenstruktur aufweisen. Ferner können die Walzen 222a, 222b gegeneinander vorgespannt sein, so dass das Band 19 zwischen den Walzen 222a, 222b geklemmt ist.
  • In 13 ist eine weitere Ausführungsform einer Zugvorrichtung 37 mit einem elektrischen Antriebsmittel dargestellt. Die Zugvorrichtung 37 umfasst einen entlang der Vorschubrichtung A beweglichen Mitnehmer 224, der an zumindest einer Seite ein Sägezahnprofil aufweist. Der Mitnehmer 224 ist zwischen zwei, im Wesentlichen parallel zur Vorschubrichtung A angeordneten Schienen 226 angeordnet, die der Führung des Mitnehmers 224 einerseits und des Bandes 19 andererseits dienen. Um das Einführen des Bandes 19 in den Raum zwischen den Schienen 226 zu erleichtern, ist der Abstand zwischen den Schienen an dem der Aufnahme des Bandes 19 dienenden Ende trichterartig vergrößert. Im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand des Bandes 19 ist das Sägezahnprofil des Bandes 19 dem Mitnehmer 224 zugewandt, so dass das Sägezahnprofil des Bandes 19 und das Sägezahnprofil des Mitnehmers 224 zusammenwirken können. Dabei ist das Sägezahnprofil des Mitnehmers 224 insbesondere so ausgebildet, dass es bei einer Bewegung des Mitnehmers 224 in Vorschubrichtung A mit dem Sägezahnprofil des Bandes 19 zusammenwirkt und das Band 19 in Vorschubrichtung A bewegt. Bewegt sich der Mitnehmer 224 in die entgegengesetzte Richtung, so wirkt das Sägezahnprofil des Mitnehmers 224 nicht mit dem Sägezahnprofil des Bandes 19 zusammen, und das Band 19 bewegt sich nicht.
  • Der Mitnehmer 224 wird von einem Elektromotor (nicht dargestellt) angetrieben. Um die Rotationsbewegung des Elektromotors 202 in eine Linearbewegung zu übersetzen, ist an einer drehbaren Steuerungsscheibe 204, die von dem Elektromotor angetrieben wird, exzentrisch ein Hebelarm 206 beweglich befestigt.
  • In 14 ist eine Schneidvorrichtung 47 dargestellt, die im Wesentlichen der Ausführungsform aus 7 entspricht. Im Unterschied zu 7 sind jedoch das Betätigungselement 51 und das Rückholelement 53 durch ein elektrisches Antriebsmittel 200 ersetzt. Das elektrische Antriebsmittel 200 umfasst einen Elektromotor 202. Der Elektromotor 202 kann direkt oder indirekt an das bewegliche Schneidelement 49a gekoppelt sein. In 14 ist der Elektromotor 202 indirekt über eine Steuerungsscheibe 204 und einen Hebelarm 206 an das bewegliche Schneidelement 49a gekoppelt. Die Steuerungsscheibe 204 kann von dem Elektromotor 202 in Rotation (um eine Achse Y) versetzt werden. Der Hebelarm 206 ist mit dem einen Ende an der Steuerungsscheibe 204 in einem Abstand von der Achse Y und mit dem anderen Ende an dem beweglichen Schneidelement 49a beweglich befestigt. Über den Hebelarm 206 kann die Rotation der Steuerungsscheibe 204 demnach derart auf das bewegliche Schneidelement 49a übertragen werden, dass es sich um die Achse X drehen kann.
  • In 15 ist eine weitere Ausführungsform einer mittels eines elektrischen Antriebsmittels angetriebenen Schneidvorrichtung 47 dargestellt. Diese Schneidvorrichtung 47 umfasst eine Klinge 208, die entlang einer Richtung B linear verschiebbar ist. Die Richtung B erstreckt sich entlang der Oberseite 11a des Grundkörpers 11 quer zur Vorschubrichtung A. Die Klinge 208 weist eine in Vorschubrichtung A durchgängige Ausnehmung 210 auf, durch die das Band 19 des Spannbandes 3 im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand hindurchragt. Mit ihrem vorderen Ende 208a ragt die Klinge 208 durch einen feststehenden Körper 212, der als Auflage für das Band 19 dient. Zumindest die diesem Ende 208a abgewandte Kante der Ausnehmung 210 ist als Schneidkante 214 ausgebildet. Bei einer Bewegung der Klinge 208 entlang der Richtung B wird das Band 19 durch die Schneidkante 214 somit zunächst gegen die Auflage 212 gedrückt und bei fortschreitender Bewegung der Klinge 208 entlang der Richtung B durch die Schneidkante 214 durchtrennt.
  • Alternativ kann das vordere Ende 208a der Klinge 208 als Schneidkante 214 ausgebildet sein (nicht dargestellt). Dementsprechend ragt die Klinge 208 nicht durch den feststehenden Körper 212. Vielmehr ist ein Zwischenraum zwischen dem Körper 212 und der Klinge 208 vorzusehen, in dem das Band 19 bestimmungsgemäß angeordnet ist. Bei einer Bewegung der Klinge 208 entlang der Richtung B verringert sich der Zwischenraum, und das Band 19 wird gegen die Auflage 212 gedrückt und schließlich durchtrennt.
  • Um die Klinge 208 entlang der Richtung B bewegen zu können, ist an einer ihrer Seiten ein Zahnprofil 216 in der Art einer Zahnstange vorgesehen, das mit einem mittels eines Elektromotors 202 angetriebenen Zahnrad 218 kämmt.
  • In 16 ist eine weitere Ausführungsform einer mittels eines elektrischen Antriebsmittels angetriebenen Schneidvorrichtung 47 dargestellt. Diese Schneidvorrichtung 47 umfasst eine durch einen Elektromotor 202 angetriebene Trennscheibe 220. Die Schneidvorrichtung 47 ist beispielsweise schwenkbar an dem Grundkörper 11 befestigt, so dass sie zum Zertrennen des Bandes 19 auf das Band 19 zubewegt werden kann. Alternativ kann die Schneidvorrichtung 47 linear auf das Band 19 zu und von diesem wieder weg bewegbar sein.
  • Die in den 12 bis 16 dargestellten mittels Elektromotor betriebenen Zugvorrichtungen 37 und Schneidvorrichtungen 47 können prinzipiell auch mechanisch betätigt werden. Ferner können die Zugvorrichtungen 37 und die Schneidvorrichtungen 47, die in den 6, 7 und 12 bis 16 dargestellt sind, beliebig miteinander kombiniert werden.
  • An dem die einen Enden des Grundkörpers 11 und des Arms 13 verbindenden Scharniergelenk 17 ist eine Verschlussvorrichtung 55 vorgesehen, die in 8 im Detail dargestellt ist. Die Verschlussvorrichtung 55 ist ausgebildet, um den Arm 13 aus der offenen Position in die geschlossene Position zu überführen. Die Verschlussvorrichtung 55 umfasst einen Hebel 57, der in der offenen Position über die innere konkave Seite des Grundkörpers 11 hinausragt. Diese Position entspricht der Ruheposition des Hebels 57. Beim Anlegen der Vorrichtung 1 um den Träger ragt der Hebel 57 über den Grundkörper 11 in Richtung des Trägers hinaus, so dass der Hebel 57 mit dem Träger in Berührung kommen und durch Anpressen an den Träger in Richtung der konvexen äußeren Seite des Grundkörpers 11 aus seiner Ruheposition bewegt werden kann. Durch das Anpressen des Hebels 57 an den Träger wird der Hebel betätigt und der Arm 13 aus der offenen Position in die geschlossene Position überführt.
  • Die Verschlussvorrichtung 55 umfasst ferner eine Arretiervorrichtung 100, die ausgebildet ist, den Arm 13 in der offenen Position zu arretieren. Beispielsweise umfasst die Arretiervorrichtung 100 einen Stift 100a und einen Haken 100b, die in Eingriff stehen, wenn der Arm 13 in der offenen Position ist. Der Haken 100b ist dabei an dem Hebel 57 vorgesehen. Durch Bewegen des Hebels 57 aus seiner Ruheposition werden der Stift 100a und der Haken 100b außer Eingriff gebracht, so dass der Arm 13 aus der offenen Position in die geschlossene Position bewegbar ist.
  • Neben dem Scharniergelenk 17 sind der Grundkörper 11 und der Arm 13 ferner über eine Feder 102 miteinander verbunden. In der geschlossenen Position des Arms 13 ist die Feder 102 in ihrem Ruhezustand. Wenn der Arm 13 mittels der Arretiervorrichtung 100 in der offenen Position arretiert ist, ist die Feder 102 gespannt. Sobald durch Betätigen des Hebels 57 die Arretierung gelöst wird, so dass der Stift 100a und der Haken 100b außer Eingriff gebracht werden, wirkt der Feder 102 keine Kraft entgegen, so dass sie in ihren Ruhezustand zurückkehrt, wobei sie den Arm 13 aus der offenen Position in die geschlossene Position bewegt (zieht). Wird der Arm 13 aus der geschlossenen in die offene Position gedrückt, so wird der Stift 100a auf den Haken 100b zu bewegt bis der Stift 100a und der Haken 100b in Eingriff stehen.
  • Ferner umfasst die Verschlussvorrichtung 55 ein Rückholelement (nicht dargestellt), das ausgebildet ist, den Hebel 57 in seine Ruheposition zurückzuführen. Das Rückholelement ist beispielsweise als Drehfeder ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform des Spannbandes 3, das insbesondere zum Befestigen von Plakaten an einem Träger ausgebildet ist, umfasst das Spannband 3 ferner eine Halterung 59, an der das Plakat 60 direkt oder indirekt befestigbar ist. Die Halterung 59 ist an dem dem Kopf 21 zugewandten Endabschnitt 19a des Bandes 19 befestigt. In der Ausführungsform in 9 ist ein Plakat 60 an einem Rohr 61 befestigt, das an der Halterung 59 befestigt ist. Das Rohr 61 kann beispielsweise formschlüssig, insbesondere über eine Schnappverbindung, an der Halterung 59 befestigt sein. So kann die Halterung 59 eine federnde Klammer aufweisen.
  • In einer Ausführungsform der Vorrichtung 1, die insbesondere zum Befestigen von Plakaten an einem Träger mittels eins Spannbandes 3 ausgebildet ist, umfasst die Vorrichtung 1 eine Haltevorrichtung 63. Die Haltevorrichtung 63 ist in 10 dargestellt und insbesondere geeignet, das Rohr 61 aus 9 zu halten. In der Ausführungsform in 10 ist die Haltevorrichtung 63 auf der der Oberseite 11a gegenüberliegenden Unterseite 11b des Grundkörpers 11 angeordnet. Die Haltevorrichtung 63 umfasst zwei Klemmen 65, die das Rohr 61 formschlüssig aufnehmen können. Je nach Gewicht und Dimension des zu befestigenden Plakats 60 kann jedoch die Anzahl der Klemmen 65 variieren.
  • An der Haltevorrichtung 63 ist das Rohr 61 befestigbar. Das Rohr 61 wiederum ist über die Halterung 59 an dem dem Kopf 21 zugewandten Endabschnitt 19a des Bandes 19 festgelegt. Somit kann durch eine Befestigung des Rohres 61 an der Haltevorrichtung 63 die Position der Halterung 59 und des dem Kopf zugewandten Endabschnitts 19a vorgegeben werden, so dass dabei der Kopf 21 des Spannbandes 3 zwangsweise in den ersten Aufnahmebereich 25 geführt und dort bestimmungsgemäß angeordnet wird.
  • In 11 ist schematisch die Vorrichtung 1 zusammen mit einem Spannband 3 entsprechend der Ausführungsform aus 9 dargestellt. An dem Spannband 3 ist über die Halterung 59 ein Plakat 60 befestigt. Der Arm 13 ist in der geschlossenen Position. Der dem Kopf 21 abgewandte Endabschnitt 19c des Bandes 19 ragt durch den Kopf 21 des Spannbandes 3 und durch die Zugvorrichtung 37. Das Spannband 3 einerseits und der Grundkörper 11 und der Arm 13 andererseits umschließen einen Träger 67. Durch Betätigen des Bedienelements der Zugvorrichtung 37 wird das Spannband 3 um den Träger 67 gespannt und das Plakat 60 an dem Träger 67 über das Spannband 3 befestigt. Die Betätigungsstange 7 ermöglicht eine Benutzung der Vorrichtung 1 in einer Höhe, die für Plakate üblich ist.
  • Um zu vermeiden, dass sich das Plakat nach der Befestigung an dem Träger 67 beispielsweise aufgrund von Wind zu stark bewegt, kann eine Stabilisierung des Plakats vorgesehen sein. So kann sich beispielsweise eine der Verstärkung dienende Strebe von der Halterung 59 beziehungsweise von dem Rohr 61 ausgehend nach unten, über die Ausdehnung des Plakats, erstrecken und an dem unteren Ende das Plakats befestigt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3307540 A1 [0003]
    • DE 19902156 A1 [0004, 0005]

Claims (18)

  1. Vorrichtung zum Spannen eines Spannbandes um einen Träger, wobei das Spannband (3) einen Kopf (21) und ein an dem Kopf (21) angeordnetes Band (19) aufweist, dessen dem Kopf (21) abgewandter Endabschnitt (19c) zum Spannen des Spannbandes (3) in den Kopf (21) einführbar ist, umfassend: – einen Grundkörper (11), an dem ein Arm (13) schwenkbar befestigt ist, wobei der Arm (13) zwischen einer geschlossenen Position und einer offenen Position relativ zu dem Grundkörper (11) bewegbar ist, – einen ersten Aufnahmebereich (25) zur Aufnahme des Kopfes (21) des Spannbandes (3), wobei der erste Aufnahmebereich (25) an dem Grundkörper (11) angeordnet ist, – einen zweiten Aufnahmebereich (27) zur Aufnahme des dem Kopf (21) abgewandten Endabschnittes (19c) des Bandes (19), wobei der zweite Aufnahmebereich (27) an dem Arm (13) angeordnet ist, – eine Zugvorrichtung (37) zum Spannen des Spannbandes (3), wobei die Zugvorrichtung (37) an dem Grundkörper (11) derart angeordnet ist, dass beim Überführen des Arms (13) aus der offenen Position in die geschlossene Position der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) des Bandes (19) mit der Zugvorrichtung (37) in Wirkverbindung gebracht wird, wenn der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) des Bandes (19) bestimmungsgemäß in dem zweiten Aufnahmebereich (27) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) und der Arm (13) über ein Scharniergelenk (17) schwenkbar miteinander verbunden sind, das so zwischen dem ersten Aufnahmebereich (25) und dem zweiten Aufnahmebereich (27) angeordnet ist, dass der erste Aufnahmebereich (25) und der zweite Aufnahme (27) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung (35) zum Führen des dem Kopf (21) abgewandten Endabschnittes (19c) des Bandes (19) vorgesehen ist, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass beim Überführen des Arms (13) aus der offenen Position in die geschlossene Position der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) des Spannbandes (3) hin zu der Zugvorrichtung (37) geführt wird, wenn der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) des Bandes (19) bestimmungsgemäß in dem zweiten Aufnahmebereich (27) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Aufnahmebereich (25) und die Zugvorrichtung (37) derart hintereinander angeordnet sind, dass, wenn der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) des Bandes (19) in Wirkverbindung mit der Zugvorrichtung (37) steht, der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) des Bandes (19) bereits durch den Kopf (21) des Spannbandes (3) ragt.
  5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Betätigen der Zugvorrichtung (37) das Band (19) des Spannbandes (3) durch den zweiten Aufnahmebereich (27) entlang einer Vorschubrichtung (A) bewegbar ist, während der erste Aufnahmebereich (25) ausgebildet ist, um den Kopf (21) des Spannbandes (3) zu immobilisieren.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Aufnahmebereich (27) eine im Querschnitt T-förmige Ausnehmung (31) aufweist, in der das Band (19) des Spannbandes (3) bewegbar ist und die quer zur Vorschubrichtung (A) offen ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) und der Arm (13) derart geformt sind, dass sie in der geschlossenen Position eine Aufnahmeöffnung (15) zur Aufnahme des Trägers (67) im Wesentlichen umschließen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschlussvorrichtung (55) vorgesehen ist, um den Arm (13) aus der offenen Position in die geschlossene Position zu überführen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (55) einen Hebel (57) umfasst, der derart über den Grundkörper (11) oder den Arm (13) hinausragt, dass er beim Anlegen der Vorrichtung (1) um den Träger (67) über den Grundkörper (11) beziehungsweise den Arm (13) in Richtung des Trägers (67) hinausragt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (57) durch Andrücken an den Träger (67) betätigbar ist, so dass sich der Arm (13) aus der offenen Position in die geschlossene Position bewegt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (11) eine Schneidvorrichtung (47) zum Durchtrennen des Bandes (19) des Spannbandes (3) vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) oder der Arm (13) an einer Betätigungsstange (7) zum Halten und Bedienen der Vorrichtung (1) befestigt ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (7) längenverstellbar, insbesondere teleskopisch, ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) oder der Arm (13) über ein Gelenk (9) an der Betätigungsstange (7) befestigt ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Betätigungsstange (7) ein Bedienelement zur Betätigung der Zugvorrichtung (37) vorgesehen ist.
  16. Spannband zur Verwendung mit einer Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche – mit einem Kopf (21) und – mit einem an dem Kopf (21) angeordneten Band (19) mit – einem dem Kopf zugewandten Endabschnitt (19a), – einem dem Kopf abgewandten Endabschnitt (19c) und – einem mittleren Abschnitt (19b), der sich zwischen den beiden Endabschnitten (19a, 19c) erstreckt, wobei der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) des Bandes (19) zum Spannen des Spannbandes (3) in den Kopf (21) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, das der mittlere Abschnitt (19b) eine kleinere Breite als der dem Kopf (21) abgewandte Endabschnitt (19c) aufweist.
  17. Spannband nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannband (3) ein Ratschenband oder Kabelbinder ist.
  18. Befestigungsset zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Träger, umfassend – eine Vorrichtung (1) zum Spannen eines Spannbandes (3) um den Träger (67) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, und – mindestens ein Spannband (3) nach Anspruch 16 oder 17, an dem der Gegenstand befestigbar ist.
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