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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sicht auf eine Struktur beispielsweise zum Anbringen und Befestigen eines Innenrings (eines Innenlaufs) eines Lagers an einer Drehwelle (die im weiteren Verlauf als eine Welle bezeichnet ist).
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Beschreibung des Stands der Technik
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Als Mittel zum Anbringen und Befestigen eines Lagers an einer Welle wurden verschiedene herkömmliche Mittel vorgeschlagen. Beispielsweise wurden die folgenden Mittel vorgeschlagen.
- i) Ein Innenring wird auf Grundlage der Verformung eines konischen Kragens (einer Hülse) durch Festziehen einer Sperrschraube, die durch Gewindeeingriff in dem Kragen vorgesehen ist, gedrückt, wodurch ein Lager an einem Lager angebracht und befestigt wird.
- ii) Eine Schrägfläche in einem Innenumfang eines Lagers wird mit einer Schrägfläche in einem Außenumfang einer Hülse in engen Kontakt gebracht, indem eine Sperrmutter einer Adapterhülse festgezogen wird, wodurch das Lager an einer Welle angebracht und befestigt wird.
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Druckschriftlicher Stand der Technik
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Nicht-Patent-Druckschrift
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Nicht-Patent-Druckschrift 2: b) Struktur, die als „Fig. 5-Tapered Hole Bearing (UK Type)" auf Seite 4, JIS, B-1558:2009 beschrieben ist und die unter obigem Punkt ii) erwähnte Schrägfläche verwendet.
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Patentdruckschrift
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- Patentdruckschrift 1: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2006-9967
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Die in dieser Druckschrift beschriebene Struktur verwendet die Schrägfläche in der gleichen Art wie bei zuvor erwähntem Punkt ii), jedoch wird eine Endfläche eines Lagerinnenrings mit einer führenden Endfläche einer Schraube gedrückt, indem eine Sperrmutter festgezogen wird und indem eine Schraube in zwei oder mehreren in der Mutter ausgebildeten Durchgangslöchern in Gewindeeingriff vorgesehen ist, und das Lager wird auf Grundlage der Bewegung des Lagers zu einer Seite mit großem Durchmesser an einer Schräge einer Adapterhülse, die in die Welle eingesetzt ist, angebracht und befestigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Jedoch hat der Stand der Technik die folgenden Probleme. Zunächst wird bei der unter Punkt i) der zuvor erwähnten Nicht-Patent-Druckschrift beschriebenen Struktur das Lager an der Welle angebracht und befestigt, indem lediglich die Sperrschraube festgezogen wird, die an dem konischen Kragen angebracht ist, jedoch wird eine Falschausrichtung der Wellenmitten dieser beiden größer. Da das Anbringen und Befestigen dieser beiden durch die Sperrschraube lediglich von einer Seite des Lagers ausgeführt wird, gerät eine entgegengesetzte Seite infolge eines Spalts zwischen dem Innenring und der Welle in einen schwimmenden Zustand. Dementsprechend gibt es bei dieser Struktur den Gesichtspunkt, dass es schwer ist, die Struktur bei einer Hochgeschwindigkeitsdrehung und einer Drehung mit hoher Genauigkeit zu verwenden. Ferner wird durch das Festziehen der Sperrschraube in dem Umfang der Welle ein Kratzer, etwa ein Grat erzeugt, und dadurch wird ein Problem erzeugt, dass es schwierig ist, die Welle zu lösen, wenn das Lager abgenommen wird.
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Da ferner bei der Struktur, die in der zuvor beschriebenen Nicht-Patent-Druckschrift ii) beschrieben ist, das Lager an der Welle angebracht und befestigt wird, indem der Adapter, etwa die Hülse, die Sperrmutter und die Beilegscheibe verwendet werden, wird die Falschausrichtung der Wellenmitten kleiner, wodurch sie sich von der Struktur gemäß dem zuvor erwähnten Punkt i) unterscheidet. Da die Hülse zum Zeitpunkt des Festziehens der Sperrmutter jedoch den Innenring des Lagers zieht, besteht ein Risiko, dass ein Versatz einer Wälzposition in einem Innenabschnitt des Lagers erzeugt wird. Daher ist bei der Arbeit des Anbringens und Befestigens Geschick erforderlich.
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Die Struktur, die in der zuvor erwähnten Patentdruckschrift 1 beschrieben ist, bezieht sich auf eine Mutter mit einer Drückfunktion, jedoch ist eine Beziehung zwischen einer Schräge in einem Innenumfang eines Innenrings und einer Schräge in einem Außenumfang einer Adapterhülse notwendigerweise in dem Fall, dass das Lager an der Welle angebracht wird, und in dem Fall, dass das Lager von der Welle abgenommen wird, umgekehrt. Als ein Ergebnis können die Mutter mit der Drückfunktion und die Adapterhülse lediglich entweder der Anbringzeit oder der Abnehmzeit entsprechen.
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Da ferner der Innenring auf die Seite mit großem Durchmesser der Schräge in der Adapterhülse in dem Fall, dass das Lager an der Welle angebracht wird, gedrückt und befestigt wird, besteht ein Risiko, dass eine Lagerfunktion durch Verringern des Spalts in dem Innenabschnitt des Lagers beeinträchtigt wird.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Struktur zum Anbringen eines Lagers an einer Welle und hat als Ziel, die Probleme der zuvor erwähnten herkömmlichen Mittel zu lösen. Mit anderen Worten ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Struktur zum Anbringen eines Lagers an einer Welle bereitzustellen, deren Falschausrichtung zwischen Wellenmitten der Welle und des Lagers klein ist, deren Wälzposition in einem Innenabschnitt des Lagers kaum abweicht, bei der eine Fläche der Welle kaum verkratzt, mit der vergleichsweise einfach eine Arbeit zum Anbringen und Befestigen ausgeführt werden kann, die sowohl dem Anbringen als auch dem Abnehmen entsprechen kann, und die einen Spalt in dem Innenabschnitt des Lagers nicht verringert.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Eine Struktur zum Anbringen eines Lagers an einer Welle gemäß der vorliegenden Erfindung ist derart aufgebaut, dass
ein Außengewindeabschnitt 6 und ein Schrägabschnitt 7 in einem Außenumfang eines Verlängerungsabschnitts 4 eines Innenrings 3 eines Lagers 2 vorgesehen sind, und Diszissionsabschnitte 8 bei gleichen Intervallen in einer Umfangsrichtung in dem Schrägabschnitt 7 ausgebildet sind,
Innengewindelöcher 12 für Befestigungsschrauben 13 bei gleichen Intervallen in einer Umfangsrichtung von einer Seitenfläche einer Befestigungsmutter 9, die im Gewindeeingriff in dem Außengewindeabschnitt 6 vorgesehen ist, vorgesehen sind,
Schraubeneinsetzlöcher 17 und Innengewindelöcher 18 in einem Befestigungskragen 14 ausgebildet sind, der auf den Schrägabschnitt 7 in dem Außenumfang des Verlängerungsabschnitts 4 in einem Schrägabschnitt 15 in einem Innenumfang gesetzt ist, wobei die Schraubeneinsetzlöcher 17 den Innengewindelöchern 12 der Befestigungsmuttern 9 von einer Seitenfläche entsprechen, und die Innengewindelöcher 18 bei gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung für Abnahmeschrauben 19 vorgesehen sind, und
die Befestigungsschrauben 13 mit den Innengewindelöchern 12 der Befestigungsmutter 9 von den Schraubeneinsetzlöchern 17 des Befestigungskragens 14 in dem Fall, dass das Lager 2 an der Welle 1 angebracht und daran befestigt wird, in Gewindeeingriff und festgezogen sind, und dass die Befestigungsschrauben 13 abgenommen werden, die Abnahmeschrauben 19 danach mit den Innengewindelöchern 18 des Befestigungskragens 14 in Gewindeeingriff gebracht werden, und das Lager 2 in dem Fall, dass das Lager 2 von der Welle 1 abgenommen wird, von der Welle 1 abgenommen werden kann, indem die Seitenfläche 11 der Befestigungsmutter 9 mit einem führenden Endabschnitt der Abnahmeschraube 19 gedrückt wird.
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Bei der zuvor erwähnten Struktur ist der Verlängerungsabschnitt 4 in der Seitenrichtung des Innenrings 3 nicht auf die obige Struktur beschränkt, in der der Verlängerungsabschnitt 4 in einer Seite des Innenrings 3 ausgebildet ist (siehe beispielsweise 1), sondern der Verlängerungsabschnitt 4 kann an beiden Seiten des Innenrings 3 ausgebildet sein, sodass er die gleiche wie die zuvor erwähnte Struktur bereitstellt (siehe beispielsweise 5). Außerdem kann die Befestigungsschraube 13 als die Abnahmeschraube 19 verwendet werden, jedoch können die Befestigungsschraube 13 und die Abnahmeschraube 19 die unabhängigen Schrauben verwenden.
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Wirkung der Erfindung
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Gemäß der Struktur zum Anbringen des Lagers an die Welle, die die zuvor erwähnte Struktur hat, werden folgende Arbeitsabläufe und Wirkungen bereitgestellt.
- 1) Die Arbeit zum Anbringen und Befestigen des Lagers 2 an der Welle 1 und zum Abnehmen des Lagers 2 von der Welle 1 kann schnell und einfach ohne besondere Geschicklichkeit ausgeführt werden.
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Zunächst wird in dem Fall, dass das Lager 2 an der Welle 1 angebracht und befestigt wird, die Befestigungsmutter 9 durch Gewindeeingriff an dem Außengewindeabschnitt 6, der in dem Verlängerungsabschnitt 4 des Innenrings 3 in dem Lager 2 ausgebildet ist, an einer Stelle installiert, an der die Befestigungsmutter 9 durch einen Stufenabschnitt 5 stoppt. Als Nächstes wird der Befestigungskragen 14 an dem Schrägabschnitt 7 an der Seite des Innenrings 3 durch den Schrägabschnitt 15 in dem Innenumfang aufgesetzt. Die Position in der Umfangsrichtung ist so eingestellt, dass zu diesem Zeitpunkt jede der Schraubeneinsetzlöcher 17 des Befestigungskragens 14 an jeweiligen Innengewindelöchern 12 der Befestigungsmutter 9 ausgerichtet sind. Außerdem wird das Lager 2 auf eine vorbestimmte Stelle an der Welle 1 gesetzt und die Befestigungsschraube 13 wird mit jeweiligen Innengewindelöchern 12 der Befestigungsmutter 9 von jeweiligen Schraubeneinsetzlöchern 17 des Befestigungskragens 14 in diesem Zustand in Gewindeeingriff gebracht und wird gleichmäßig festgezogen.
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Auf Grundlage des Festziehens wirkt eine Kraft, durch die der Befestigungskragen 14 auf die Seite der Befestigungsmutter 9 gedrückt wird, das heißt, der Befestigungskragen 14 wird auf die Seite der Befestigungsmutter gezogen (siehe beispielsweise Pfeil F in 3), und der Schrägabschnitt 15 des Befestigungskragens 14 läuft an dem Schrägabschnitt 7 in der Seite des Innenrings 3, sodass er aufgesetzt wird. Da dementsprechend eine Kraft wirkt, durch die der Schrägabschnitt 7 in der Seite des Innenrings 3 in einer Innendurchmesserseite gedrückt wird (siehe beispielsweise Pfeil f in 3), werden eine Vielzahl von Diszissionsabschnitten 8, die in dem Schrägabschnitt 7 ausgebildet sind, gedrosselt, und das Lager 2 wird an der Welle 1 angebracht und befestigt.
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Als Nächstes wird in dem Fall, dass das Lager 2 von der Welle 1 abgenommen wird, jede der Befestigungsschrauben 13 gelöst und abgenommen, und die Abnahmeschraube 19 wird zum Abnehmen mit jeweiligen Innengewindelöchern 18, die in der Seitenfläche des Befestigungskragens 14 ausgebildet sind, in Gewindeeingriff gebracht, sodass sie festgezogen werden.
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Dementsprechend drückt der führende Endabschnitt der Abnahmeschraube 19 die Seitenfläche 11 der Befestigungsmutter 9 und es wirkt eine Kraft, die den Befestigungskragen 14 in einer Seitenendrichtung (beispielsweise eine rechte Richtung in 4) des Innenringverlängerungsabschnitts 4 drückt (siehe Pfeil r in der Zeichnung). Da die Kraft, die den Diszissionsabschnitt 8 des Schrägabschnitts 7 in dem Verlängerungsabschnitt 4 drosselt, gelöst wird, kann das Lager 2 als ein Ergebnis in einer Achsrichtung bewegt werden, und das Lager 2 kann einfach abgenommen werden.
- 2) Gemäß der Struktur zum Anbringen des Lagers an der Welle mit der vorliegenden Struktur ist es möglich, die Falschausrichtung der Wellenmitten zwischen beiden Elementen 1 und 2 in dem Fall, dass das Lager 2 an der Welle 1 angebracht wird, gering zu halten.
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Da eine Vielzahl von Diszissionsabschnitten 8, die in dem Schrägabschnitt 7 des Verlängerungsabschnitts 4 bei den gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet sind, wie zuvor beschrieben in der Achsrichtung gleichmäßig gedrosselt werden, wird in dem Fall, dass das Lager 2 an der Welle 1 angebracht wird, das Lager 2 an der Welle 1 angebracht und daran befestigt. Als ein Ergebnis ist es möglich, die Falschausrichtung der Wellenmitten zwischen dem Lager 2 und der Welle 1 äußerst gering zu halten.
- 3) Auf die gleiche Art kann der Versatz der Wälzposition in dem Innenabschnitt des Lagers in dem Fall, dass das Lager 2 an der Welle 1 wie vorstehend beschrieben angebracht und befestigt wird, beseitigt werden.
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Mit anderen Worten wird die Arbeit des Anbringens und Befestigens des Lagers 2 an der Welle 1 ausgeführt, indem der Befestigungskragen 14 auf Grundlage des Festziehens der Befestigungsschraube 13 auf die Seite der Befestigungsmutter 9 gezogen wird. Da sich der Innenring 3 des Lagers 2 in der Achsrichtung nicht bewegt, wird der Versatz der Wälzposition in dem Innenabschnitt des Lagers 2 während des Anbringvorgangs beseitigt. Dementsprechend wird der Anbringvorgang diesbezüglich einfach ausgeführt und es ist möglich, den Anbring- und Befestigungsvorgang einfach und schnell auszuführen.
- 4) Auf die gleiche Weise ist es in dem Fall, dass das Lager 2 an der Welle 1 angebracht und befestigt wird, möglich, die auf den Umfang der Welle 1 aufgebrachten Kratzer zu verringern.
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Wie zuvor erwähnt wurde, wird der Vorgang zum Anbringen und Befestigen des Lagers 2 an der Welle 1 ausgeführt, indem der Diszissionsabschnitt 8 des Schrägabschnitts 7 in dem Innenringverlängerungsabschnitt 4 in der Achsrichtung auf Grundlage des Festziehens der Befestigungsschraube 13 gedrosselt wird. Als ein Ergebnis ist es möglich, einen auf den Umfang der Welle 1 aufgebrachten Fressschaden zu verringern.
- 5) Gemäß der Struktur zum Anbringen des Lagers an der Welle mit der vorliegenden Struktur ist es möglich, sowohl den Vorgängen beim Anbringen und Befestigen als auch beim Abnehmen zu entsprechen und der Spalt in dem Innenabschnitt des Lagers wird nicht verringert.
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Mit anderen Worten ist die vorliegende Struktur aufgebaut, indem der Innenring
3, die Befestigungsmutter
9 und der Befestigungskragen
14 kombiniert werden. Im Stand der Technik (
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2006-9967 ) kann die Struktur des Stands der Technik lediglich zum Zeitpunkt des Anbringens und Befestigens oder zum Zeitpunkt des Abnehmens verwendet werden, jedoch kann die vorliegende Struktur für den Abnahmevorgang in einem unberührten Zustand sowie für den Anbring- und Befestigungsvorgang des Lagers
2 an der Welle
1 verwendet werden.
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Da als weiterer Unterschied von dem zuvor erwähnten Stand der Technik das Lager 2 an der Welle 1 angebracht und befestigt wird, indem der Diszissionsabschnitt 8 des Schrägabschnitts 7 in dem Innenringverlängerungsabschnitt 4 in der Achsrichtung gedrosselt wird, wird der innere Spalt des Lagers 2 nicht durch das Anbringen und Befestigen verringert, und daher ist es möglich, die Befürchtung zu beseitigen, dass die Leistung des Lagers nachteilig beeinträchtigt wird.
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Art zum Ausführen der Erfindung
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Ein Außengewindeabschnitt 6 und ein Schrägabschnitt 7 sind in einem Außenumfang eines Verlängerungsabschnitts 4 eines Innenrings 3 eines Lagers 2 vorgesehen, Diszissionsabschnitte 8 sind in dem Schrägabschnitt 7 bei gleichen Intervallen in einer Umfangsrichtung vorgesehen, Innengewindelöcher 12 für Befestigungsschrauben 13 sind in einer Seitenfläche einer Befestigungsmutter 9, die im Gewindeeingriff an dem Außengewindeabschnitt 6 installiert ist, bei gleichen Intervallen in einer Umfangsrichtung ausgebildet, und Schraubeneinsetzlöcher 17 und Innengewindelöcher 18 sind in einer Seitenendfläche eines Befestigungskragens 14 bei gleichen Intervallen in einer Umfangsrichtung ausgebildet, wobei der Befestigungskragen 14 auf den Schrägabschnitt 7 in dem Außenumfang des Verlängerungsabschnitts 4 durch einen Schrägabschnitt 15 in einem Innenumfang aufgesetzt ist, wobei die Schraubeneinsetzlöcher 17 den Innengewindelöchern 12 der Befestigungsnutmutter 9 entsprechen, und die Innengewindelöcher 18 für Abnahmeschrauben 19 vorgesehen sind. Dementsprechend sind die Befestigungsschrauben 13 zum Zeitpunkt des Anbringens und Befestigens des Lagers 2 an der Welle 1 mit den Innengewindelöchern 12 der Befestigungsmutter 9 von den Schraubeneinsetzlöchern 17 des Befestigungskragens 14 in Gewindeeingriff, sodass sie festgezogen werden, und die Abnahmeschrauben 19 werden mit den Innengewindelöchern 18 des Befestigungskragens 14 in Gewindeeingriff gebracht, um die Seitenfläche 11 der Befestigungsmutter 9 durch den führenden Endabschnitt der Abnahmeschraube 19 zu drücken, und sie schieben den Befestigungskragen 14 in der Seitenendrichtung des Innenringverlängerungsabschnitts 4 zum Zeitpunkt des Abnehmens des Lagers 2 von der Welle 1 heraus.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine vertikale Teilschnittfrontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine vertikale Teilschnittansicht von der rechten Seite des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
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3 ist eine vertikale Frontschnittansicht eines wesentlichen Teils des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels;
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4 ist eine vertikale Frontschnittansicht eines wesentlichen Teils, der an einer Stelle eines Innengewindelochs zum Abnehmen in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel geschnitten ist;
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5 ist eine vertikale Teilschnittfrontansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine Seitenansicht einer Befestigungsmutter, die in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel verwendet wird; und
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7 ist eine Seitenansicht der Befestigungsmutter, die in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiel 1
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1 bis 4 und 6 und 7 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Struktur zum Anbringen eines Lagers an einer Welle gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichen 1 bezeichnet eine Welle und Bezugszeichen 2 bezeichnet ein Lager, das an der Welle 1 angebracht und befestigt wird. Ein Verlängerungsabschnitt 4, der sich zu einer Seitenrichtung erstreckt, ist in einem Innenring 3 des Lagers 2 ausgebildet, und ein Außengewindeabschnitt 6 ist in dem Innenring 3 des Lagers 2 über einen Stufenabschnitt 5 ausgebildet, der in einem Außenumfang nahe des Lagers 2 des Verlängerungsabschnitts 4 ausgebildet ist.
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Ferner ist ein Schrägabschnitt 7, der einen kleineren Durchmesser in Richtung seines vorderen Endes hat, in dem Verlängerungsabschnitt 4 in Fortsetzung des Außengewindeabschnitts 6 ausgebildet, und Diszissionsabschnitte 8 in einer Achsrichtung sind bei gleichen Intervallen, hier an sechs Stellen, in einer Umfangsrichtung in dem Schrägabschnitt 7 ausgebildet.
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Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Befestigungsmutter. Ein Innengewindeabschnitt 10 ist in einem Innenumfang der Befestigungsmutter 9 ausgebildet und kann durch Gewindeeingriff an dem Außengewindeabschnitt 6 des Innenringverlängerungsabschnitts 4 installiert werden. Ferner sind Innengewindelöcher 12 von einer Seitenfläche der Befestigungsmutter 9 bei gleichen Intervallen, hier an drei Stellen, in einer Umfangsrichtung ausgebildet, und sie können mit den Befestigungsschrauben 13 in Gewindeeingriff gebracht werden.
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Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Befestigungskragen. Ein Schrägabschnitt 15 ist in einem Innenumfang des Befestigungskragens 14 ausgebildet und entspricht dem Schrägabschnitt 7 in dem Außenumfang des Innenringverlängerungsabschnitts 4. Der Schrägabschnitt 15 kann auf den Schrägabschnitt 7 in dem Außenumfang des Verlängerungsabschnitts 4 aufgesetzt werden. Ferner sind Innengewindelöcher 18, die für die Abnahmeschraube 19 hindurch dringen, von einer Seitenfläche des Befestigungskragens 14 bei gleichen Intervallen in einer Umfangsrichtung, hier an zwei Stellen, ausgebildet, und Schraubeneinsetzlöcher 17, die für die Befestigungsschrauben 13 hindurch dringen, sind in Übereinstimmung mit den Innengewindelöchern 12 der Befestigungsmutter 9 ausgebildet.
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Ferner wird das Lager 2 in dem Fall, dass das Lager 2 an der Welle 1 angebracht und befestigt wird, auf eine vorbestimmte Stelle der Welle 1 aufgesetzt, die Befestigungsmutter 9 wird mit dem Außengewindeabschnitt 6, der in dem Innenringverlängerungsabschnitt 4 des Lagers 2 ausgebildet ist, durch den Innengewindeabschnitt 10 in dem Innenumfang bis zu dem Stufenabschnitt 5 in Gewindeeingriff gebracht, und danach wird der Befestigungskragen 14 auf den Schrägabschnitt 7, der näher an der Seitenendseite als der Innengewindeabschnitt 6 ist, durch den Schrägabschnitt 15 in dem Innenumfang aufgesetzt, wie dies zuvor erwähnt ist. Als Nächstes wird die Befestigungsschraube 13 mit jeweiligen Innengewindelöchern 12 der Befestigungsmutter 9 von jeweiligen Schraubeneinsetzlöchern 17 des Befestigungskragens 14 in Gewindeeingriff gebracht, sodass sie gleichmäßig festgezogen werden.
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Als ein Ergebnis wirkt eine durch einen Pfeil F in 3 gezeigte Kraft an dem Befestigungskragen 14 und der Schrägabschnitt 15 in dem Innenumfang des Befestigungskragens 14 läuft an dem Schrägabschnitt 7 in dem Außenumfang des Innenringverlängerungsabschnitts 4, sodass er aufgesetzt wird. Da jeder der in dem Schrägabschnitt 7 des Innenringverlängerungsabschnitts 4 ausgebildeten Diszissionsabschnitte 8 der durch einen Pfeil f in 3 gezeigten Kraft ausgesetzt ist, sodass er in einer Achsrichtung festgezogen wird, wird das Lager 2 an der Welle 1 angebracht und befestigt.
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In dem Fall, dass das Lager 2 von der Welle 1 abgenommen wird, wird andererseits zunächst jede Befestigungsschraube 13 gelöst und abgenommen, und die Abnahmeschraube 19 wird mit dem Innengewindeloch 18 zum Abnehmen des Befestigungskragens 14 in Gewindeeingriff gebracht und festgezogen. Dementsprechend drückt der vordere Endabschnitt der Abnahmeschraube 19 die Seitenfläche 11 der Befestigungsmutter 9, eine durch einen Pfeil r in 4 gezeigte Kraft wirkt an dem Befestigungskragen 14, und der Befestigungskragen 14 wird in einer Seitenendrichtung des Innenringverlängerungsabschnitts 4 (einer rechten Richtung in der Zeichnung) herausgeschoben. Da der Befestigungskragen 14 von dem Schrägabschnitt 7 des Innenringverlängerungsabschnitts 4 abgenommen wird, werden als ein Ergebnis die Diszissionsabschnitte 8 der Drosselkraft nicht ausgesetzt, und das Lager 2 kann sich an der Welle 1 bewegen und kann abgenommen werden.
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Die Materialien der Befestigungsmutter 9 und des Befestigungskragens 14 sind hier Kohlenstoffstähle für die Maschinenstrukturverwendung S17C, und die Materialien der Befestigungsschraube 13 und der Abnahmeschraube 19 sind Chrommolybdänstähle SCM435. Ferner ist hier an dem Befestigungskragen 14 und der Befestigungsmutter 9 eine Plattierungsbehandlung angewendet und die Schrauben 13 und 19 verwenden Schrauben, auf die eine Magnetit-(ferrosferric oxide)-beschichtungsbehandlung angewendet wurde.
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Da die Arbeitsvorgänge und Wirkungen zusammen mit dem Vorgang zum Anbringen und Befestigen und dem Vorgang zum Abnehmen die gleichen wie jene in dem vorherigen Abschnitt der Wirkung der Erfindung ausführlich beschriebenen sind, wird deren Beschreibung hier ausgelassen. Außerdem zeigt das dargestellte Beispiel ein Beispiel, bei dem die vorliegende Erfindung auf ein Pendelrollenlager angewendet wird, jedoch versteht es sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung bei anderen Lagern verwendet werden kann.
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Ausführungsbeispiel 2
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5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel und betrifft einen Fall, dass das Anbringen und Befestigen des Lagers 2 an der Welle 1 an beiden Seiten ausgeführt wird, und die Vorgänge, die in dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel 1 erwähnt werden, an beiden Seiten des Lagers 2 ausgeführt werden. Daher werden Einzelheiten des zweiten Ausführungsbeispiels hier ausgelassen und es wird ein Umriss davon beschrieben.
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Der Verlängerungsabschnitt 4 ist in beiden Seiten des Innenrings 3 des Lagers 2 ausgebildet, der Außengewindeabschnitt 6 und der Schrägabschnitt 7 sind in dem Außenumfang eines jeden der Verlängerungsabschnitte 4 ausgebildet, und die Diszissionsabschnitte 8 sind in jedem der Schrägabschnitte 7 an sechs Stellen bei gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet.
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Der Verlängerungsabschnitt 4 ist in beiden Seiten des Innenrings 3 des Lagers 2 ausgebildet, der Außengewindeabschnitt 6 und der Schrägabschnitt 7 sind in einem Außenumfang eines jeden der Verlängerungsabschnitte 4 ausgebildet, und die Diszissionsabschnitte 8 sind an sechs Stellen in jedem der Schrägabschnitte 7 bei den gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet.
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Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Befestigungsmutter. Die Befestigungsmutter 9 hat in ihrer Innenfläche einen Innengewindeabschnitt 10, der durch Gewindeeingriff an dem Außengewindeabschnitt 6 installiert ist, und Innengewindelöcher 12 für die Befestigungsschrauben sind bei den gleichen Intervallen von einer Seitenfläche einer jeden Befestigungsmutter 9 in der Umfangsrichtung ausgebildet.
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Bezugszeichen 14 bezeichnet einen Befestigungskragen 14. Der Befestigungskragen 14 hat an seinem Innenumfang einen Schrägabschnitt 15, der in Übereinstimmung mit dem Schrägabschnitt 7 in dem Außenumfang des Verlängerungsabschnitts 4 des zuvor erwähnten Innenrings 3 aufgesetzt werden kann. Schraubeneinsetzlöcher 17 und Innengewindelöcher 18 sind in Übereinstimmung mit den Innengewindelöchern 12 der Befestigungsmuttern 9 von einer Seitenfläche des Befestigungskragens 14 ausgebildet, wobei die Schraubeneinsetzlöcher 17 bei den gleichen Intervallen in der Umfangsrichtung ausgebildet sind, und die Innengewindelöcher 18 für eine Abnahmeschraube 19 bei den gleichen Intervallen, hier an zwei Stellen, in der Umfangsrichtung in der gleichen Art ausgebildet sind.
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Die Vorgänge und Wirkungen in dem Fall, dass das Lager 2 an der Welle 1 befestigt wird und von der Welle 1 abgenommen wird, sind im Wesentlichen die gleichen wie die in Ausführungsbeispiel 1 erwähnten Punkte, und deren Beschreibung wird hier ausgelassen.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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In dem Fall, dass das Lager 2 an der Welle 1 angebracht und befestigt wird, ist es möglich, den Vorgang ohne Erfordernis besonderer Geschicklichkeit schnell und einfach auszuführen, es ist möglich, die Falschausrichtung der Wellenmitten zwischen der Welle 1 und dem Lager 2 zu verringern, die Wälzposition weicht in dem Innenabschnitt des Lagers 2 kaum ab, der Umfang der Welle 1 wird nicht verkratzt, und die vorliegende Erfindung ist besonders nützlich in dem Fall, dass sowohl das Anbringen und Befestigen als auch das Abnehmen ausgeführt werden sollen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- „Fig. 5-Tapered Hole Bearing (UK Type)“ auf Seite 4, JIS, B-1558:2009 [0004]