DE102014212547A1 - Kältegerät und Türabsteller mit aufgerautem Bereich dafür - Google Patents

Kältegerät und Türabsteller mit aufgerautem Bereich dafür Download PDF

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Ralph Staud
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    • F25D2400/18Aesthetic features

Abstract

Ein Türabsteller (1, 1’, 1“) für ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, hat die Form eines nach oben offenen Kastens mit einer im an einer Tür montierten Zustand von der Tür abgewandten, aus Kunststoff gefertigten Vorderwand (2). Die Oberfläche der Vorderwand (2) ist in einem ersten Bereich (13, 15) aufgeraut und in einem zweiten Bereich (14, 16) glatt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät wie etwa einen Kühlschrank, sowie einen Innenbehälter zur Montage an der Innenseite einer Tür eines solchen Kältegeräts.
  • Kältegeräte werden von vielen Herstellern in unterschiedlichen Modellreihen gefertigt, die sich voneinander in der Wertigkeit ihres Designs und den Kosten der – insbesondere zur Gestaltung der sichtbaren Oberflächen – eingesetzten Werkstoffe unterscheiden. Um derartige unterschiedliche Modellreihen kostengünstig fertigen zu können, ist es wünschenswert, in Kältegeräten verschiedener Modellreihen möglichst viele identische Teile zu verwenden. Die Möglichkeit, gleiche Teile zu verwenden, ist jedoch durch die Anforderung eingeschränkt, dass sich die Modellreihen in ihrem optischen Erscheinungsbild deutlich voneinander differenzieren sollen und somit gerade diejenigen Teile, die für den Benutzer sichtbar sind, sich von einer Modellreihe zur anderen unterscheiden sollten. Die Verwendung von unterschiedlichen, jeweils für eine Modellreihe spezifischen Türabstellern ist eine gebräuchliche Möglichkeit, verschiedene Modellreihen optisch voneinander zu differenzieren. Um die Kosten der unterschiedlichen Typen von Türabstellern zu begrenzen, ist bereits vorgeschlagen worden, mehrteilig aufgebaute Türabsteller zu verwenden, bei denen ein modellreihenübergreifend einheitliches Basisteil mit unterschiedlichen Dekorelementen an seiner Vorderwand kombiniert wird, und die Dekorelemente sich je nach Modellreihe voneinander durch Gestalt, Werkstoffwahl oder dergleichen unterscheiden können. Ein solcher zwangsläufig mehrteiliger Aufbau macht jedoch die Fertigung der Türabsteller aufwändig und führt zu erhöhten Kosten, die insbesondere bei preiswerten Modellreihen die Wirtschaftlichkeit der Fertigung beeinträchtigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Konzept zu schaffen, das es erlaubt, Kältegeräte in mehreren Modellreihen mit unterschiedlicher optischer Gestaltung bei minimalem Aufwand, insbesondere für Geräte der preiswerten Modellreihen, bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird zum einen gelöst durch einen Türabsteller für ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, in Form eines nach oben offenen Kastens mit einer im an einer Tür montierten Zustand von der Tür abgewandten, aus Kunststoff gefertigten Vorderwand und zwei Seitenwänden, bei dem die Oberfläche der Vorderwand und/oder der Seitenwände in einem ersten Bereich aufgeraut und in einem zweiten Bereich glatt ist.
  • Der erste, aufgeraute Bereich befindet sich vorzugsweise im oberen Bereich von Vorderwand und/oder Seitenwänden. In diesem Fall ist der erste Bereich dann der obere Bereich. Er kann aber auch unten angeordnet sein. Dies ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn es sich bei dem Kasten um ein Butterfach handelt, bei dem die Vorderwand aufgeklappt oder weggeschoben werden kann. Der erste Bereich kann sich aber auch in der Mitte befinden, sodass er beispielsweise den zweiten Bereich quert und diesen in zwei Bereiche unterteilt.
  • Der aufgeraute Bereich kann sich innen am Türabsteller oder bevorzugt außen befinden.
  • Ein solcher Türabsteller ist für sich vollständig und nutzbar, und die Aufteilung in oberen und unteren Bereich ergibt ohne Verwendung zusätzlicher Dekorelemente bereits eine deutliche sichtbare ansprechende Gestaltung, so dass der Türabsteller in einem Kältegerät einer preiswerten Baureihe ohne ergänzende Komponenten verwendet werden kann und somit nur minimale Kosten verursacht.
  • Besonders auffällig ist die Unterteilung in aufgerauten ersten und glatten zweiten Bereich, wenn der verwendete Kunststoff klar ist, so dass der zweite Bereich durchsichtig ist, der erste hingegen zwar lichtdurchlässig (tranluzent), aber undurchsichtig ist. Vorzugsweise ist der verwendete Kunststoff farblos oder leicht, insbesondere transparent, vorzugsweise glasklar, oder auch grün- oder bläulich getönt. Im aufgerauten Bereich wirkt dann der transparente Kunststoff opak. Der zweite Bereich ist glatt, vorzugsweise glänzend.
  • Die Vorderwand sollte wenigstens mit einer Bodenplatte und/oder Seitenwänden des Türabstellers einteilig ausgebildet sein; vorzugsweise ist der komplette Türabsteller einteilig aus dem Kunststoff geformt.
  • Um die Augenfälligkeit der Gestaltung zu erhöhen, und gegebenenfalls auch, um die Steifigkeit der Vorderwand zu erhöhen, können der erste und der zweite Bereich durch eine Stufe getrennt sein.
  • Bei Modellreihen mit höherem gestalterischem Anspruch, die zu höheren Preisen vermarktet werden können und entsprechend mehr gestalterischer Aufwand betrieben werden kann, kann der obere Bereich mit einer Beschichtung überzogen sein. Eine solche Beschichtung verbirgt zwar, wenn sie opak ist, die darunter liegende aufgeraute Oberfläche, ermöglicht im Austausch jedoch umfangreiche weitere Gestaltungsmöglichkeiten wie etwa die Verwendung von unterschiedlichen Farben, von metallischen bzw. spiegelnden Oberflächen oder dergleichen.
  • Eine solche Beschichtung kann aufgedruckt sein, insbesondere durch Sieb-, Tampon- oder Tintenstrahldruck.
  • Besonders bevorzugt ist es, als Beschichtung eine Heißprägefolie einzusetzen.
  • Durch eine Oberflächenrauheit von unter 20 µm, vorzugsweise unter 15 µm, noch stärker bevorzugt 10 µm oder darunter, ist es jedoch möglich, ohne Nachteile auch hier eine Heißprägefolie aufzubringen.
  • Vorzugsweise hat die aufgeraute Oberfläche eine feinkörnige Struktur, vorzugsweise eine unregelmäßige Struktur, besonders bevorzugt ist eine Struktur im Bereich MT 11xxx, (wobei x eine ganze Zahl zwischen 0 und 9 sein kann); besonders bevorzugt mit der Bezeichnung MT 11000.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Beschaffenheit der Oberfläche ist es möglich, eine Heißprägefolie auch auf einen aufgerauten Bereich aufzubringen, ohne dass sich die Struktur der Oberfläche störend auf das Aussehen der Heißprägefolie auswirkt.
  • Das Erzeugen der Oberflächenrauheit und der Struktur erfolgt vorzugsweise in an sich bekannter Art und Weise durch werkzeuggebundenes Erodieren.
  • Die Beschichtung kann sich auch auf die Seitenwände des Türabstellers, insbesondere auf deren im an der Tür montierten Zustand sichtbaren Bereiche, erstrecken.
  • Einer anderen Ausgestaltung zu Folge kann der obere Bereich bei einem für eine aufwändigere Modellreihe bestimmten Türabsteller von einem Dekorprofil überdeckt sein. Ein solches Dekorprofil ist vorzugsweise an einer Stufe der Vorderwand verrastet, insbesondere an der oben erwähnten, sich zwischen glattem unteren und rauem oberen Bereich der Vorderwand erstreckenden Stufe.
  • Die Ausdehnung des Dekorprofils kann auf die Vorderwand beschränkt sein, es kann aber auch Bestandteil eines sich über Seitenwände und Rückwand des Türabstellers erstreckenden Rahmens sein, und zwar je nach Ausgestaltung sowohl ein einteiliger Bestandteil als auch ein vom Rest des Rahmens körperlich abgesetzter und an diesem befestigter Bestandteil.
  • Ein derartiges Dekorprofil kann als Leiste oder als umlaufender oder an einer Seite offener Rahmen auf den oberen Bereich des Türabstellers bzw. auf den unteren Bereich eines Butterfachs montiert werden. Das Dekorprofil weist vorzugsweise dieselbe Oberflächenrauheit wie für den Türabsteller angegeben auf und kann dann vorteilhafterweise ebenfalls mit einer Heißprägefolie beschichtet werden.
  • Um die Fertigungskosten des Türabstellers zu minimieren, ist es sinnvoll, dass dessen Seitenwände einlagig ausgebildet sind. Solche einlagigen Seitenwände können zur Verankerung des Türabstellers an einer Kältegerätetür jeweils eine umgekehrt U-förmige Rippe tragen, so dass in die von der Rippe umgebene, nach unten offene Aussparung ein Stützvorsprung eingreifen kann, der von einem an der Innenseite der Tür geformten Holm ausgeht.
  • Die Aufgabe wird ferner gelöst durch ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, das einen Türabsteller wie oben beschrieben aufweist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines elementaren Türabstellers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Querschnitt durch die Vorderwand und einen Teil der Bodenplatte des elementaren Türabstellers aus 1;
  • 3 einen zu 2 analogen Schnitt durch einen komplexen Türabsteller gemäß einer zweiten Ausgestaltung;
  • 4 einen zu 2 analogen Schnitt gemäß einer dritten Ausgestaltung;
  • 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines komplexen Türabstellers gemäß einer vierten Ausgestaltung; und
  • 6 einen schematischen Schnitt durch ein Kältegerät mit einem Türabsteller gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen elementaren Türabsteller 1 gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung. Der aus einem glasklaren Kunststoff einteilig geformte Türabsteller 1 hat im Wesentlichen die Form eines an seiner Oberseite offenen Kastens mit einer Vorderwand 2, einer Rückwand 3 und Seitenwänden 4, die jeweils durch eine sich vertikal erstreckende Stufe 5 in einen vorderen und einen hinteren Teil 6, 7 gegliedert sind. Der vordere Teil 6 liegt frei, wenn der Türabsteller 1 bestimmungsgemäß an einer Kühlschranktür 8 (siehe 6) herkömmlicher Bauart montiert ist; der hintere Teil 7 ist vorgesehen, um im montierten Zustand von einander zugewandten Flanken von an einer Innenseite der Tür 8 angeformten Holmen 9 verdeckt zu werden, und weist jeweils eine Rippe 10 in Form eines umgekehrten U auf, die im montierten Zustand einen an den Holmen 9 angeformten Stützvorsprung 11 aufnimmt. Sämtliche Wände 2, 3, 4 des Türabstellers 1 sind jeweils einlagig, frei von inneren Hohlräumen, geformt, so dass ein einfach aufgebautes, preiswertes Formwerkzeug zum Fertigen des elementaren Türabstellers 1 verwendet werden kann.
  • Die Vorderwand 2 und die vorderen Teile 6 der Seitenwände 4 sind durch eine horizontal verlaufende Stufe 12 in erste (hier obere) und zweite (hier untere) Bereiche 13, 14 bzw. 15, 16 gegliedert. Diejenigen Oberflächen des Formwerkzeugs, die die unteren Bereiche 14, 16 formen, sind glatt poliert, so dass die Oberflächen der Bereiche 14, 16 an Außen- und Innenseite der Wände 2, 4 eben und dementsprechend die Bereiche 14, 16 glasklar durchsichtig sind. Von den die oberen Bereiche 13, 15 formenden Oberflächen des Formwerkzeug ist wenigstens eine durch Erodieren aufgeraut, vorzugsweise diejenige, die die Außenseite der Bereiche 13, 15 formt. Wenn die Oberflächenrauheit der Bereiche 13, 15 mehrere µm, vorzugsweise etwa 10 µm beträgt, erscheinen die oberen Bereiche 13, 15 nicht mehr wie die unteren glasklar durchsichtig und glänzend, sondern milchig trüb und matt. Es werden daher, obwohl der elementare Türabsteller 1 einteilig aus einem einzigen Werkstoff und mit einem einzigen Formwerkzeug gefertigt ist, Oberflächenbereiche erhalten, die sich in ihrem Erscheinungsbild deutlich voneinander unterscheiden.
  • 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch die Vorderwand 2 und einen Teil einer daran angrenzenden Bodenplatte 17 des Türabstellers 1. Der obere Bereich 13 ist hier durch die Stufe 12 leicht über den unteren Bereich 14 überkragend ausgebildet, so dass die Bereiche 13, 14 sich voneinander nicht nur im Aussehen unterscheiden, sondern auch durch die Stufe 12 dreidimensional deutlich gegeneinander abgegrenzt sind. An der Innenseite des oberen Bereichs 13 ist eine flache Hinterschneidung 18 geformt, so dass die Stärke der Vorderwand 2 trotz der Stufe 12 in beiden Bereichen 13, 14 im Wesentlichen die gleiche ist.
  • 3 zeigt eine zweite Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Türabstellers in einem zu 2 analogen Schnitt. Da dieser Türabsteller nicht mehr streng einteilig ausgebildet ist, wird er hier zur Unterscheidung von dem elementaren Türabsteller 1, der in ihm enthalten ist, als komplexer Türabsteller 1’ bezeichnet. Auf die oberen Bereiche 13, 15 von Vorder- und Seitenwand 2, 4 ist hier jeweils flächendeckend eine Beschichtung 19 aufgebracht. Es kann sich dabei um eine – vorzugsweise opake – Farbstoffschicht handeln, die beispielsweise durch Tintenstrahl-Sieb- oder Tampondruck aufgebracht ist. Im Fall der 3 ist die Beschichtung eine Heißprägefolie mit einer Dekorschicht 20 und einer darunter liegenden Heißklebeschicht 21, die im Kontakt mit dem elementaren Türabsteller 1 aufgeschmolzen ist, so dass sie die Unebenheiten der aufgerauten oberen Bereiche 13, 15 ausfüllt und für eine flächige, strapazierfähige Haftung der Dekorschicht 20 am elementaren Türabsteller 1 sorgt.
  • Die Beschichtung 19 endet in 3 jeweils exakt an Ober- und Unterkante des oberen Bereichs 13. Einer Variante zufolge könnte sie sich auch über die horizontale Oberkante der Vorderwand, evtl. auch über die Schulter 12, erstrecken, um dem Türabsteller 1’ ein massiveres Erscheinungsbild, ähnlich dem der nachfolgend mit Bezug auf 4 beschriebenen Ausgestaltung zu geben.
  • Die Dekorschicht 20 kann je nach angestrebtem Erscheinungsbild des komplexen Türabstellers 1’ aus diversen Werkstoffen bestehen, zum Beispiel kann es sich um eine pigmentierte Kunststofffolie, eine Metallfolie oder ein Laminat aus einer dünnen Metallschicht und einer das Metall vor Korrosion und Abrieb schützenden Deckschicht aus transparentem, eventuell farbig getöntem Kunststoff handeln.
  • 4 zeigt einen komplexen Türabsteller 1“ gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung in einem zu 2 analogen Schnitt. Auf wenigstens den oberen Bereich 13 der Vorderwand 2, vorzugsweise auch auf die oberen Bereiche 15 der Seitenwände 4, ist hier ein Dekorprofil 22 mit umgekehrt U-förmigem Querschnitt, mit einem äußeren Schenkel 24, einem inneren Schenkel 25 und einem auf der Oberkante der Vorderwand 2 aufliegenden Verbindungsstück 26 zwischen den Schenkeln 24, 25, aufgesteckt und durch Reibschluss oder, vorzugsweise, durch formschlüssige Verrastung gehalten. In der Ausgestaltung der 4 wird die formschlüssige Verrastung erzielt durch eine Rastnase 23 an der Unterkante des äußeren Schenkels 24 des Dekorprofils 22, der die horizontale Stufe 12 an der Außenseite der Vorderwand 2 hintergreift. Alternativ könnte auch eine Rastnase am inneren Schenkel 25 vorgesehen sein, die in die Hinterschneidung 18 eingreift; in diesem Fall könnte die Unterkante des äußeren Schenkels 24 mit der Stufe 12 exakt bündig ausgebildet sein.
  • Damit trotz geringer Wandstärke der äußere Schenkel 24 nicht ohne weiteres dauerhaft verbogen werden kann, sollte das Dekorprofil 22 einteilig bis auf die vorderen Teile 6 der Seitenwände 4 verlängert sein.
  • Das Dekorprofil 22 kann jeweils an den vertikalen Stufen 5 enden; einer in 5 in auseinandergezogener Darstellung gezeigten bevorzugten Weiterbildung zu Folge enden nur die äußeren Schenkel 24 des Dekorprofils 22 an den Stufen 5, wohingegen die inneren Schenkel 25 und der Verbindungsabschnitt 26 sich auch über die hinteren Teile 7 der Seitenwände und die Rückwand 3 erstrecken und so einen die Oberkanten des Türabstellers 1 komplett überdeckenden Rahmen bilden, der den Eindruck erweckt, dass der Türabsteller 1 in seinem gesamten oberen Bereich aus einem anderen Material besteht als im unteren.
  • 6 zeigt in einem schematischen Schnitt den Türabsteller 1 nach einer der oben beschriebenen Ausgestaltungen in einem Haushaltskühlschrank 27. Dieser umfasst in fachüblicher Weise einen Korpus 28 und die Tür 8, die zusammen ein Kühlfach 28 begrenzen, in das der an der Tür 8 aufgehängte Türabsteller 1 hineinragt. Die Tür 8 hat eine aus Kunststoff einteilig tiefgezogene Innenseite 29, an der benachbart zu ihren seitlichen Rändern zwei ins Innere des Kühlfachs 28 hinein vorspringende Räume 9 geformt sind. Einer dieser Räume 9 ist in 6 sichtbar und trägt an seiner dem anderen Raum zugewandten Flanke angeformte Stützvorsprünge 11, von denen einer hinter dem daran aufgehängten Türabsteller 1 verborgen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türabsteller
    2
    Vorderwand
    3
    Rückwand
    4
    Seitenwand
    5
    Stufe
    6
    vorderer Teil
    7
    hinterer Teil
    8
    Tür
    9
    Holm
    10
    Rippe
    11
    Stützvorsprung
    12
    Stufe
    13
    erster Bereich
    14
    zweiter Bereich
    15
    erster Bereich
    16
    zweiter Bereich
    17
    Bodenplatte
    18
    Hinterschneidung
    19
    Beschichtung
    20
    Dekorschicht
    21
    Heißklebeschicht
    22
    Dekorprofil
    23
    Rastnase
    24
    äußerer Schenkel
    25
    innerer Schenkel
    26
    Verbindungsstück
    27
    Haushaltskühlschrank
    28
    Kühlfach
    29
    Innenseite

Claims (14)

  1. Türabsteller (1, 1’, 1“) für ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät, in Form eines nach oben offenen Kastens mit einer im an einer Tür (8) des Kältegeräts montierten Zustand von der Tür (8) abgewandten, aus Kunststoff gefertigten Vorderwand (2) und zwei Seitenwänden (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Vorderwand (2) und/oder der Seitenwände (4) in einem ersten Bereich (13, 15) aufgeraut und in einem zweiten Bereich (14, 16) glatt ist.
  2. Türabsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff klar ist.
  3. Türabsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (2) mit einer Bodenplatte (17) und/oder den Seitenwänden (4) einteilig ausgebildet ist.
  4. Türabsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (13, 15) und der zweite Bereich (14, 16) durch eine Stufe (12) getrennt sind.
  5. Türabsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (13, 15) mit einer Beschichtung (19) überzogen ist.
  6. Türabsteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (19) aufgedruckt ist.
  7. Türabsteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (19) eine Heißprägefolie ist.
  8. Türabsteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (13, 15) von einem Dekorprofil (22) überdeckt ist.
  9. Türabsteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorprofil (22) an einer Stufe (12) der Vorderwand verrastet ist.
  10. Türabsteller nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekorprofil (22) Teil eines sich über Seitenwände (4) und Rückwand (5) erstreckenden Rahmens ist.
  11. Türabsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er einlagige Seitenwände (4) aufweist.
  12. Türabsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (4) jeweils eine umgekehrt U-förmige Rippe (10) tragen.
  13. Türabsteller nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (13, 15) eine Oberflächenrauheit von unter 20 µm aufweist.
  14. Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät, mit einem Türabsteller (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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