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Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuglampe vom Typ eines Projektors, die einen Reflektor besitzt.
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Technischer Hintergrund
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Generell ist eine Fahrzeuglampe vom Typ eines Projektors dazu ausgebildet, durch Vorwärts-Projizieren eines Lichtquellenbilds, das umgekehrt auf einer hinteren Brennebene einer Projektionslinse ausgebildet ist, ein Lichtverteilungsmuster zu bilden.
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Zum Beispiel legt
JP2008-243432A eine Fahrzeuglampe vom Typ eines Projektors offen, die so ausgebildet ist, dass ein Reflektor Licht von einer Lichtquelle in Richtung einer Projektionslinse reflektiert.
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Bei dieser Fahrzeuglampe tritt nicht nur das Licht, das von der Lichtquelle emittiert und von dem Reflektor reflektiert wird, sondern auch ein Teil von direktem Licht von der Lichtquelle in die Projektionslinse ein. Dadurch treten die folgenden Probleme auf.
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Das direkte Licht von der Lichtquelle tritt über einen Weitbereich auf einer hinteren Fläche der Projektionslinse in die Projektionslinse ein. Insbesondere wird das Licht, das von einem Umfangsabschnitt der Projektionslinse in die Projektionslinse eintritt, dann, wenn es aus der Projektionslinse austritt, in eine Richtung geleitet, die beträchtlich von einer Lichtstrahlungsrichtung abweicht, in der das Licht, das von dem Reflektor reflektiert wird, von der Projektionslinse ausgegeben wird, und wird zu ungesteuertem Licht. Das ungesteuerte Licht kann in einer Region um das Lichtverteilungsmuster herum Lichtunregelmäßigkeiten bewirken, wie z. B. Lichtflecken oder Lichtstreifen.
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Lichtunregelmäßigkeiten in einer Region um das Lichtverteilungsmuster herum können durch Vorsehen eines Schirms oder dergleichen zum Abschirmen des direkten Lichts, das von der Lichtquelle emittiert wird und in Richtung der Projektionslinse geleitet wird, verhindert werden. In diesem Fall kann jedoch ein Teil des Lichts, das von dem Reflektor reflektiert wird, ebenfalls von dem Schirm oder dergleichen abgeschirmt werden und kann die Helligkeit des Lichtverteilungsmusters verringern.
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Übersicht über die Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist angesichts der oben beschriebenen Situationen erdacht worden und ihr liegt das Ziel zugrunde, eine Fahrzeuglampe vom Typ eines Projektors mit einem Reflektor zur Verfügung zu stellen, die in der Lage ist, Lichtunregelmäßigkeiten in einer Region um ein Lichtverteilungsmuster herum zu unterbinden, wobei die Helligkeit des Lichtverteilungsmusters in ausreichendem Maße sichergestellt wird.
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Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Fahrzeuglampe eine Projektionslinse, eine Lichtquelle, die hinter einem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse angeordnet ist, und einen Reflektor, der dazu ausgebildet ist, einen ersten Teil von direktem Licht von der Lichtquelle in Richtung der Projektionslinse zu leiten. Die Fahrzeuglampe ist dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen ersten Teilreflektor, der vor der Lichtquelle angeordnet ist, um einen zweiten Teil des direkten Lichts, das von der Lichtquelle in Richtung der Projektionslinse geleitet wird, in Richtung eines Bereichs vor dem Reflektor zu reflektieren, und einen zweiten Teilreflektor umfasst, der hinter der Projektionslinse angeordnet ist, um das Licht, das von dem ersten Teilreflektor reflektiert wird, weiter in Richtung der Projektionslinse zu reflektieren.
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Der Typ der ”Lichtquelle” ist nicht besonders eingeschränkt. Zum Beispiel kann eine Licht emittierende Vorrichtung, wie z. B. eine Licht emittierende Diode oder eine Laserdiode, oder eine Lichtquellen-Glühlampe oder dergleichen verwendet werden.
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Eine spezifische Anordnung des ”Reflektors” und eine spezifische Form seiner reflektierenden Fläche etc. sind nicht besonders eingeschränkt, solange der Reflektor dazu ausgebildet ist, das Licht von der Lichtquelle in Richtung der Projektionslinse zu reflektieren.
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Eine spezifische Anordnung des ”ersten Teilreflektors” und eine spezifische Form seiner reflektierenden Fläche etc. sind nicht besonders eingeschränkt, solange der erste Teilreflektor vor der Lichtquelle vorgesehen ist und dazu ausgebildet ist, das direkte Licht, das von der Lichtquelle in Richtung der Projektionslinse geleitet wird, in Richtung eines Bereichs vor dem Reflektor zu reflektieren.
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Eine spezifische Anordnung des ”zweiten Teilreflektors” und eine spezifische Form seiner reflektierenden Fläche etc. sind nicht besonders eingeschränkt, solange der zweite Teilreflektor hinter der Projektionslinse vorgesehen ist und dazu ausgebildet ist, das Licht, das von dem ersten Teilreflektor reflektiert wird, weiter in Richtung der Projektionslinse zu reflektieren.
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Wie oben beschrieben ist, ist die Fahrzeuglampe nach der vorliegenden Erfindung dazu ausgebildet, das Licht von der Lichtquelle mittels des Reflektors in Richtung der Projektionslinse zu reflektieren. Des Weiteren ist der erste Teilreflektor vor der Lichtquelle angeordnet und reflektiert den zweiten Teil des direkten Lichts, das von der Lichtquelle in Richtung der Projektionslinse geleitet wird, in Richtung eines Bereichs vor dem Reflektor, und der zweite Teilreflektor ist hinter der Projektionslinse angeordnet und reflektiert das Licht, das von dem ersten Teilreflektor reflektiert wird, weiter in Richtung der Projektionslinse. Entsprechend können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Der erste Teilreflektor verhindert oder unterbindet, dass das direkte Licht von der Lichtquelle in die Projektionslinse eintritt. Bei dieser Auslegung wird verhindert oder unterbunden, dass Lichtunregelmäßigkeiten in einer Region um das Lichtverteilungsmuster herum von ungesteuertem Licht, das aus der Projektionslinse austritt, hervorgerufen werden.
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Des Weiteren reflektiert der zweite Teilreflektor das Licht, das von dem ersten Teilreflektor reflektiert wird, weiter in Richtung der Projektionslinse. Da das Licht, das von dem zweiten Teilreflektor reflektiert wird, zu gesteuertem Licht wird, ist es möglich, die Helligkeit des Lichtverteilungsmusters dadurch zu erhöhen, dass bewirkt wird, dass das reflektierte Licht aus der Projektionslinse austritt.
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Nicht nur das direkte Licht von der Lichtquelle, sondern auch ein Teil des Lichts, das von dem Reflektor reflektiert wird, erreicht den ersten Teilreflektor. Auf diese Weise wird das Licht, das von dem Reflektor reflektiert wird und in Richtung des ersten Teilreflektors geleitet wird, auch von dem zweiten Teilreflektor reflektiert und wird durch die Projektionslinse emittiert. Dieses Licht kann zur Ausbildung des Lichtverteilungsmusters beitragen.
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Wie oben beschrieben ist, kann bei der mit einem Reflektor ausgestatteten Fahrzeuglampe vom Typ eines Projektors nach der vorliegenden Erfindung unterbunden werden, dass Lichtunregelmäßigkeiten in einer Region um das Lichtverteilungsmuster herum auftreten, wobei die Helligkeit des Lichtverteilungsmusters in ausreichendem Maße sichergestellt wird.
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Der zweite Teilreflektor kann dazu ausgebildet sein, das Licht, das von dem ersten Teilreflektor reflektiert wird, in Richtung des hinteren Brennpunkts der Projektionslinse oder in Richtung eines Bereichs nahe dem hinteren Brennpunkt der Projektionslinse zu reflektieren. Bei dieser Auslegung ist es möglich, die Leuchtstärke eines mittleren Abschnitts des Lichtverteilungsmusters durch das Licht, das von dem zweiten Teilreflektor reflektiert wird, zu verstärken.
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Eine reflektierende Fläche des zweiten Teilreflektors kann auf der Basis eines Rotationsparaboloiden als Referenzfläche, dessen Brennpunkt sich nahe einer reflektierenden Fläche des ersten Teilreflektors befindet, ausgebildet sein. Bei dieser Auslegung kann das Licht, das von dem zweiten Teilreflektor reflektiert wird, in ausreichendem Maße gesteuert werden. Folglich ist es möglich, die Leuchtstärkenverteilung des Lichtverteilungsmusters korrekt einzustellen.
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Die Lichtquelle kann eine Licht emittierende Vorrichtung sein, die so angeordnet ist, dass eine Licht emittierend Fläche der Licht emittierenden Vorrichtung nach unten weist, und der Reflektor kann unter der Lichtquelle angeordnet sein. Bei dieser Auslegung können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Das heißt, dass bei dieser Auslegung das direkte Licht von der Lichtquelle und das Licht, das von dem Reflektor reflektiert wird, aus im Wesentlichen der gleichen Richtung den ersten Teilreflektor erreichen. Entsprechend kann der erste Teilreflektor diese zwei Sätze von Licht leicht in Richtung des zweiten Teilreflektors reflektieren.
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Wenn der erste Teilreflektor nicht vorgesehen wäre, würde das direkte Licht, das von der Lichtquelle emittiert wird und aus dem Umfangsabschnitt der Projektionslinse austritt, in Richtung einer Region über dem Lichtverteilungsmuster gestrahlt, und Lichtunregelmäßigkeiten können auf über Kopf befindliche Schilder oder dergleichen, die vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahn installiert sind, projiziert werden. Die Auslegung nach der vorliegenden Erfindung ist in dieser Hinsicht besonders wirkungsvoll.
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Ferner ist es aufgrund der Anordnung der Licht emittierenden Vorrichtung so, dass eine Licht emittierende Fläche nach unten weist, möglich, die Ableitung von Wärme, die von der Lichtquelle erzeugt wird, zu verbessern.
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Die Lichtquelle kann eine Licht emittierende Vorrichtung sein, die so angeordnet ist, dass eine Licht emittierende Fläche der Licht emittierenden Vorrichtung nach oben weist, der Reflektor kann über der Lichtquelle angeordnet sein, und ein Hell-Dunkel-Ausbildungselement kann zwischen der Lichtquelle und der Projektionslinse vorgesehen sein, um eine Hell-Dunkel-Grenze entlang einem oberen Endabschnitt eines Lichtverteilungsmusters, das von dem von dem Reflektor reflektierten Licht gebildet wird, zu bilden. Bei dieser Auslegung ist es möglich, auf einfache Weise ein Abblendlichtverteilungsmuster oder dergleichen auszubilden.
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Ferner erreichen bei dieser Auslegung das direkte Licht von der Lichtquelle und das Licht, das von dem Reflektor reflektiert wird, aus im Wesentlichen der gleichen Richtung den ersten Teilreflektor. Entsprechend kann der erste Teilreflektor diese zwei Sätze von Licht leicht in Richtung des zweiten Teilreflektors reflektieren.
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Wenn der erste Teilreflektor nicht vorgesehen wäre, würde das direkte Licht, das von der Lichtquelle emittiert wird und aus der Projektionslinse austritt, in Richtung einer Region unter dem Lichtverteilungsmuster gestrahlt und würde Lichtunregelmäßigkeiten, wie z. B. Lichtflecken oder Lichtstreifen, in einer Nahbereichsregion vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahn hervorrufen. Die Auslegung nach der vorliegenden Erfindung ist in dieser Hinsicht besonders wirkungsvoll.
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Eine spezifische Auslegung des Hell-Dunkel-Ausbildungselements ist nicht besonders eingeschränkt. Zum Beispiel kann ein Schirm oder ein Spiegelelement mit einer nach oben weisenden reflektierenden Fläche als das Hell-Dunkel-Ausbildungselement verwendet werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Vorderansicht einer Fahrzeuglampe nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie II-II in 1.
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3 ist eine Draufsicht der in 1 gezeigten Fahrzeuglampe.
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4 ist eine Ansicht, die perspektivisch ein Lichtverteilungsmuster zeigt, das auf einer virtuellen vertikalen Projektionsfläche, die 25 Meter vor dem Fahrzeug vorgesehen ist, von dem Licht, welches von der Fahrzeuglampe nach vorn gestrahlt wird, gebildet wird.
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5 ist eine Vorderansicht einer Fahrzeuglampe nach einer Modifikation der Ausführungsform in 1.
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6 ist eine Schnittansicht der Fahrzeuglampe in 5.
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7 ist eine Draufsicht der Fahrzeuglampe in 5.
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8 ist eine Ansicht, die perspektivisch ein Lichtverteilungsmuster zeigt, das auf einer virtuellen vertikalen Projektionsfläche, die 25 Meter vor dem Fahrzeug vorgesehen ist, von dem Licht, welches von der Fahrzeuglampe in 5 nach vorn gestrahlt wird, gebildet wird.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Vorderansicht mit Darstellung einer Fahrzeuglampe 10 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1. 3 ist eine Draufsicht der Fahrzeuglampe.
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Wie in diesen Figuren gezeigt ist, umfasst die Fahrzeuglampe 10 nach der vorliegenden Ausführungsform eine Projektionslinse 12, eine Licht emittierende Vorrichtung 14, die hinter einem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 angeordnet ist, einen Reflektor 16, der unter der Licht emittierenden Vorrichtung 14 angeordnet ist, um Licht (einen ersten Teil von direktem Licht) von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 in Richtung der Projektionslinse 12 zu reflektieren, und erste und zweite Teilreflektoren 18, 20.
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Die Fahrzeuglampe 10 ist eine Fernlicht-Lampeneinheit, die in einem Zustand verwendet wird, in dem sie ein Abschnitt eines Scheinwerfers ist. Die Fahrzeuglampe 10 ist so angeordnet, dass sich eine optische Achse Ax der Projektionslinse 12 in einer Vorwärts-/Rückwärts-Richtung eines Fahrzeugs erstreckt.
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Die Projektionslinse 12 ist ein plankonvexe asphärische Linse, die eine konvexe vordere Fläche und eine flache hintere Fläche besitzt. Die Projektionslinse 12 ist dazu ausgebildet, ein Lichtquellenbild, das auf einer hinteren Brennebene, die den hinteren Brennpunkt F aufweist, ausgebildet ist, als ein umgekehrtes Bild auf eine virtuelle vertikale Projektionsfläche vor der Lampe zu projizieren. Die Projektionslinse 12 ist so ausgebildet, dass ein Außenumfangs-Flanschabschnitt derselben in einem Linsenhalter 22 getragen wird. Der Linsenhalter 22 wird auf einem Basiselement 24 getragen.
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Die Licht emittierende Vorrichtung 14 ist eine weißes Licht emittierende Diode und weist eine Licht emittierende Fläche 14a mit einer länglichen rechteckigen Form auf. Die Licht emittierende Vorrichtung 14 ist so angeordnet, dass die Licht emittierende Fläche 14a nach unten weist, und so, dass sich die Licht emittierende Fläche 14a in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs erstreckt. Die emittierende Fläche 14a ist auf der optischen Achse Ax angeordnet.
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Die Licht emittierende Vorrichtung 14 wird von einem Lichtquellen-Tragelement 26, das als ein Wärmeableiter dient, getragen. Das Lichtquellen-Tragelement 26 ist als ein plattenartiges Element ausgebildet, dessen untere Fläche sich entlang einer horizontalen Ebene erstreckt, die die optische Achse Ax aufweist. Das Lichtquellen-Tragelement 26 wird auf dem Basiselement 24 getragen.
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Der Reflektor 16 ist so angeordnet, dass er die Licht emittierende Vorrichtung 14 von unten abdeckt, und wird von einer unteren Fläche des Lichtquellen-Tragelements 26 getragen.
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Die reflektierende Fläche 16a des Reflektors 16 ist so ausgelegt, dass ein vertikaler Teilbereich der reflektierenden Fläche 16a entlang der optischen Achse Ax eine elliptische Form mit einem ersten Brennpunkt in einem Lichtemissionszentrum der Licht emittierenden Vorrichtung 14 und mit einem zweiten Brennpunkt an dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 besitzt, und dass sich die Exzentrizität der elliptischen Form allmählich von dem vertikalen Teilbereich in Richtung des horizontalen Teilbereichs vergrößert. Bei dieser Auslegung bewirkt der Reflektor 16, dass das Licht von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 zu dem hinteren Brennpunkt F in dem vertikalen Teilabschnitt hin konvergiert, und bewirkt, dass die Konvergenzposition des Lichts in dem horizontalen Teilabschnitt im Wesentlichen nach vorn versetzt wird.
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Der erste Teilreflektor 18 ist vor der Licht emittierenden Vorrichtung 14 angeordnet und wird von dem Lichtquellen-Tragelement 26 getragen.
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Eine reflektierende Fläche 18a des ersten Teilreflektors 18 ist als eine konkave gekrümmte Fläche mit einer im Wesentlichen sphärischen Form ausgebildet. Der erste Teilreflektor 18 ist so ausgebildet, dass er das direkte Licht (einen zweiten Teil des direkten Lichts), das von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 in Richtung der Projektionslinse 12 geleitet wird, nach unten in Richtung eines Bereichs vor dem Reflektor 16 reflektiert. Die reflektierende Fläche 18a des ersten Teilreflektors 18 ist so ausgebildet, dass sie eine minimale Größe innerhalb eines Bereichs besitzt, der das direkte Licht, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 in Richtung der Projektionslinse 12 geleitet wird, vollständig abschirmen kann.
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Durch Vorsehen des ersten Teilreflektors 18 erreicht ein Teil des Lichts, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 emittiert wird und von dem Reflektor 16 reflektiert wird, die reflektierende Fläche 18a des ersten Teilreflektors 18 und wird nach unten in Richtung eines Bereichs vor dem Reflektor 16 reflektiert.
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Der zweite Teilreflektor 20 ist hinter der Projektionslinse 12 angeordnet. Insbesondere ist der zweite Teilreflektor 20 nahe dem vorderen Teil des Reflektors 16 angeordnet. Der zweite Teilreflektor 20 ist einteilig mit dem Reflektor 16 ausgebildet.
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Eine reflektierende Fläche 20a des zweiten Teilreflektors 20 ist als ein Rotationsparaboloid ausgebildet, dessen Brennpunkt sich nahe an und über der reflektierenden Fläche 18a des ersten Teilreflektors 18 befindet. Der zweite Teilreflektor 20 ist dazu ausgebildet, das Licht, das von dem ersten Teilreflektor 18 reflektiert wird, weiter in Richtung des hinteren Brennpunkts F zu reflektieren.
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4 ist eine Ansicht, die perspektivisch ein Fernlichtverteilungsmuster PH zeigt, das auf einer virtuellen vertikalen Projektionsfläche, die 25 Meter vor dem Fahrzeug vorgesehen ist, von dem Licht, welches von der Fahrzeuglampe 10 nach vorn gestrahlt wird, gebildet wird.
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Das Fernlichtverteilungsmuster PH ist als ein kombiniertes Lichtverteilungsmuster aus einem Basis-Lichtverteilungsmuster PH0 und zwei Neben-Lichtverteilungsmustern Pa1, Pa2 ausgebildet.
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Das Basis-Lichtverteilungsmuster PH0 ist von dem Licht gebildet, das, direkt nachdem es von dem Reflektor 16 reflektiert worden ist, in die Projektionslinse 12 eintritt. Das Basis-Lichtverteilungsmuster PH0 ist so ausgebildet, dass es sich in der lateralen Richtung um H-V herum weiträumig ausbreitet.
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Das Neben-Lichtverteilungsmuster Pa1 wird von dem Licht gebildet, das in die Projektionslinse 12 eintritt, nachdem es von dem ersten Teilreflektor 18 und dann von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert worden ist. Das Neben-Lichtverteilungsmuster Pa1 wird gebildet, um sich in der lateralen Richtung um einen Mittelpunkt, der sich geringfügig über dem H-V-Punkt befindet, herum auszubreiten, und ist kleiner als das Basis-Lichtverteilungsmuster PH0.
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Das Neben-Lichtverteilungsmuster Pa2 wird von dem Licht gebildet, das in die Projektionslinse 12 eintritt, nachdem es der Reihe nach von dem Reflektor 16, dem ersten Teilreflektor 18 und dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert worden ist. Das Neben-Lichtverteilungsmuster Pa2 wird gebildet, um sich in der lateralen Richtung um einen Mittelpunkt, der sich geringfügig unter dem H-V-Punkt befindet, herum auszubreiten, und ist kleiner als das Basis-Lichtverteilungsmuster PH0.
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Ein Lichtverteilungsmuster Pa', das von einer strichpunktierten Linie in 4 angezeigt ist, ist ein Lichtverteilungsmuster, das von Licht gebildet wird, welches, direkt nachdem es von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 emittiert worden ist, in einen Umfangabschnitt der Projektionslinse 12 eintritt in einem Fall, in dem der erste Teilreflektor 18 nicht vor der Licht emittierenden Vorrichtung 14 vorgesehen ist. Das Lichtverteilungsmuster Pa' ist in einer Region ausgebildet, die beträchtlich von dem H-V-Punkt nach oben abweicht, und wird von dem Licht gebildet, das nicht in ausreichendem Maße gesteuert wird, und daher werden Lichtunregelmäßigkeiten, wie z. B. Lichtflecken oder Lichtstreifen, in einer Region vor dem Fahrzeug über der Fahrbahn gebildet. Diese Lichtunregelmäßigkeiten können auf über Kopf befindliche Schilder und dergleichen projiziert werden, die vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahn installiert sind.
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Als Nächstes werden Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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Die Fahrzeuglampe 10 nach der vorliegenden Ausführungsform ist so ausgebildet, dass der Reflektor 16 Licht (einen ersten Teil von direktem Licht) von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 (d. h. der Lichtquelle) in Richtung der Projektionslinse 12 reflektiert. Der erste Teilreflektor 18, der vor der Licht emittierenden Vorrichtung 14 angeordnet ist, reflektiert das direkte Licht (einen zweiten Teil des direkten Lichts), das von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 in Richtung der Projektionslinse 12 geleitet wird, in Richtung eines Bereichs vor dem Reflektor 16, und der zweite Teilreflektor 20, der hinter der Projektionslinse 12 angeordnet ist, reflektiert das Licht, das von dem ersten Teilreflektor 18 reflektiert wird, in Richtung der Projektionslinse 12. Entsprechend können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Der erste Teilreflektor 18 verhindert, dass das direkte Licht, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 emittiert wird, in die Projektionslinse 12 eintritt. Bei dieser Auslegung wird verhindert, dass Lichtunregelmäßigkeiten in einer Region um das Fernlichtverteilungsmuster PH herum von ungesteuertem Licht, das aus der Projektionslinse 12 austritt, gebildet werden.
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Des Weiteren reflektiert der zweite Teilreflektor 20 das Licht, das von dem ersten Teilreflektor 18 reflektiert wird, weiter in Richtung der Projektionslinse 12. Da das Licht, das von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert wird, zu gesteuertem Licht wird, ist es möglich, die Helligkeit des Fernlichtverteilungsmusters PH dadurch zu erhöhen, dass bewirkt wird, dass das reflektierte Licht aus der Projektionslinse 12 austritt.
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Nicht nur das direkte Licht von der Licht emittierenden Vorrichtung 14, sondern auch ein Teil des Lichts, das von dem Reflektor 16 reflektiert wird, erreichen den ersten Teilreflektor 18. Auf diese Weise wird das Licht, das von dem Reflektor 16 in Richtung des ersten Teilreflektors 18 reflektiert wird, auch von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert und wird durch die Projektionslinse 12 emittiert. Dieses Licht kann zur Ausbildung des Fernlichtverteilungsmusters PH beitragen.
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Wie oben beschrieben ist, kann bei der vorliegenden Ausführungsform bei der Fahrzeuglampe 10 vom Typ eines Projektors, die den Reflektor 16 aufweist, das Auftreten von Lichtunregelmäßigkeiten in einer Region um das Fernlichtverteilungsmuster PH herum unterbunden werden, wobei die Helligkeit des Fernlichtverteilungsmusters PH in ausreichendem Maße sichergestellt wird.
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Der zweite Teilreflektor 20 ist dazu ausgebildet, das Licht, das von dem ersten Teilreflektor 18 reflektiert wird, in Richtung des hinteren Brennpunkts F der Projektionslinse 12 zu reflektieren. Daher ist es möglich, die Leuchtstärke eines mittleren Abschnitts des Fernlichtverteilungsmusters PH durch das Licht, das von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert wird, zu verstärken.
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Ferner kann, da die reflektierende Fläche des zweiten Teilreflektors 20 von einem Rotationsparaboloiden gebildet ist, dessen Brennpunkt sich nahe der reflektierenden Fläche des ersten Teilreflektors 18 befindet, das Licht, das von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert wird, in ausreichendem Maße gesteuert werden. Bei dieser Auslegung ist es möglich, die Leuchtstärkenverteilung des Fernlichtverteilungsmusters PH korrekt einzustellen.
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Insbesondere da die Lichtquelle der Fahrzeuglampe 10 von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 gebildet ist, die so angeordnet ist, dass die Licht emittierende Fläche 14a nach unten weist, und der Reflektor 16 unter der Licht emittierenden Vorrichtung 14 angeordnet ist, können die folgenden Wirkungen erzielt werden.
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Das heißt, dass das direkte Licht von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 und das Licht, das von dem Reflektor 16 reflektiert wird, den Teilreflektor 18 aus im Wesentlichen der gleichen Richtung erreichen. Daher kann der erste Teilreflektor 18 diese zwei Sätze von Licht leicht in Richtung des zweiten Teilreflektors 20 reflektieren.
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Wenn der erste Teilreflektor 18 nicht vorgesehen wäre, würde das direkte Licht, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 emittiert wird und aus der Projektionslinse 12 austritt, in Richtung einer Region über dem Fernlichtverteilungsmuster PH gestrahlt, und Lichtunregelmäßigkeiten können auf über Kopf befindliche Schilder oder dergleichen, die vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahn installiert sind, projiziert werden. Mit der bevorzugten Ausführungsform kann jedoch das Auftreten eines solchen Problems im Voraus verhindert werden.
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Ferner dient das Lichtquellen-Tragelement 26, das die Licht emittierende Vorrichtung 14 auf der oberen Seite der Licht emittierenden Vorrichtung 14 mit der nach unten weisenden Licht emittierenden Fläche 14a trägt, als ein Wärmeableiter. Daher ist es möglich, die Ableitung von Wärme, die von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 erzeugt wird, zu verbessern.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist der zweite Teilreflektor 20 dazu ausgebildet, das Licht zu reflektieren, das von dem ersten Teilreflektor 18 in Richtung des hinteren Brennpunkts F der Projektionslinse 12 reflektiert wird. Es ist jedoch auch möglich, die Leuchtstärke des mittleren Abschnitts des Fernlichtverteilungsmusters PH durch das Licht, das von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert wird, zu verstärken, selbst wenn der zweite Teilreflektor 20 dazu ausgebildet ist, das Licht, das von dem ersten Teilreflektor 18 reflektiert wird, in Richtung eines Bereichs nahe dem hinteren Brennpunkt F zu reflektieren.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist die reflektierende Fläche des zweiten Teilreflektors 20 als ein Rotationsparaboloid ausgebildet, dessen Brennpunkt sich nahe der reflektierenden Fläche des ersten Teilreflektors 18 befindet. Selbst wenn jedoch die reflektierende Fläche des zweiten Teilreflektors 20 als eine gekrümmte Fläche mit dem Rotationsparaboloiden als Referenzfläche ausgebildet ist, kann das Licht, das von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert wird, in ausreichendem Maße gesteuert werden, so dass es möglich ist, die Leuchtstärkenverteilung des Fernlichtverteilungsmusters PH korrekt einzustellen.
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Obwohl bei der oben beschriebenen Ausführungsform der zweite Teilreflektor 20 einteilig mit dem Reflektor 16 ausgebildet ist, kann der zweite Teilreflektor 20 getrennt von dem Reflektor 16 ausgebildet sein.
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Als Nächstes wird eine Modifikation der oben beschriebenen Ausführungsform beschrieben.
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5 bis 7 sind Ansichten ähnlich wie 2 bis 4 mit Darstellung einer Fahrzeuglampe 110 nach der Modifikation.
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Wie in diesen Figuren gezeigt ist, ist die Fahrzeuglampe 110 als eine Abblendlicht-Lampeneinheit ausgebildet. In einem Zustand, in dem diese in einem Scheinwerfer enthalten ist, ist die Fahrzeuglampe 110 so angeordnet, dass sich die optische Achse Ax der Projektionslinse 12 in einer Abwärtsrichtung von ungefähr 0,5° bis 0,6° relativ zu der Vorwärts-/Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs erstreckt.
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Eine Basisauslegung der Fahrzeuglampe 110 ist der oben beschriebenen Ausführungsform ähnlich, unterscheidet sich jedoch in den folgenden Aspekten von der oben beschriebenen Ausführungsform.
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Insbesondere besitzen bei dieser Modifikation die Ausrichtungen der Licht emittierenden Vorrichtung 14, des Reflektors 16, des ersten Teilreflektors 18 und des zweiten Teilreflektors 20 eine Positionsbeziehung, die relativ zu einer horizontalen Ebene, welche die optische Achse Ax aufweist, vertikal umgekehrt zu der oben beschriebenen Ausführungsform ist. Ferner sind diese Teile an Positionen angeordnet, die sich näher an dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 (d. h. nach vorn verschobenen Positionen) befinden, als diejenigen der oben beschriebenen Ausführungsform. Ferner weist die vorliegende Modifikation als ein Hell-Dunkel-Ausbildungselement ein Spiegelelement 130 auf, das zwischen der Licht emittierenden Vorrichtung 14 und der Projektionslinse 12 angeordnet ist und mit einer nach oben reflektierenden Fläche 130a versehen ist, die einen Teil des Lichts, das von dem Reflektor 16 reflektiert wird, nach oben reflektiert.
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Das Spiegelelement 130 ist einteilig mit einem Basiselement 124 ausgebildet. Hier dient das Basiselement 124 auch dazu, ähnliche Funktionen zu besitzen wie das Lichtquellen-Tragelement 26 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
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Die nach oben reflektierende Fläche 130a des Spiegelelements 130 wird durch Spiegelbeschichtung einer oberen Fläche des Spiegelelements 130 unter Anwendung einer Aluminiumauftragung oder dergleichen ausgebildet. Ein linker Bereich der nach oben reflektierenden Fläche 130a, der sich auf der linken Seite (rechten Seite in Vorderansicht der Lampe) der optischen Achse Ax befindet, ist als eine horizontale Fläche ausgebildet, die die optische Achse Ax aufweist, und ein rechter Bereich der nach oben reflektierenden Fläche 130a, der sich auf einer rechten Seite der optischen Achse Ax befindet, ist als eine horizontale Fläche ausgebildet, die über eine kurze geneigte Fläche eine Stufe niedriger ist als der linke Bereich. Ferner erstreckt sich ein vorderer Endrand 130a1 der nach oben reflektierenden Fläche 130a von dem hinteren Brennpunkt F so in Richtung beider lateraler Seiten, dass der vordere Endrand entlang einer meridionalen Bildfläche der Projektionslinse 12 nach vorn gekrümmt ist. Des Weiteren ist die nach oben reflektierende Fläche 130a in einer Region zwischen dem vorderen Endrand 130a1 und einer Position, die um eine bestimmte Distanz von dem vorderen Endrand nach hinten beabstandet ist, ausgebildet.
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Das Spiegelelement 130 ist so ausgebildet, dass ein Teil des reflektierten Lichts, das von der reflektierenden Fläche 16a des Reflektors 16 in Richtung der Projektionslinse 12 geleitet wird, an der nach oben reflektierenden Fläche 130a so nach oben reflektiert wird, dass es in die Projektionslinse 12 eintritt und als ein nach unten gerichtetes Licht aus der Projektionslinse 12 austritt.
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Bei der vorliegenden Modifikation sind die Licht emittierende Vorrichtung 14, der Reflektor 16, der erste Teilreflektor 18 und der zweite Teilreflektor 20 relativ zu dem hinteren Brennpunkt F der Projektionslinse 12 nach vorn versetzt. Entsprechend schneiden das Licht, das von dem Reflektor 16 reflektiert wird, und das Licht, das von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert wird, eine horizontale Ebene, die die optische Achse Ax aufweist, in einem Bereich, der gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführungsform geringfügig weiter vorn liegt.
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8 ist eine Ansicht, die perspektivisch ein Abblendlichtverteilungsmuster PL zeigt, das von dem Licht, welches von der Fahrzeuglampe 110 nach vorn gestrahlt wird, auf der virtuellen vertikalen Projektionsfläche gebildet wird.
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Das Abblendlichtverteilungsmuster PL dient für den Linksverkehr und besitzt entlang einem oberen Endrand desselben Hell-Dunkel-Grenzen CL1, CL2, die unterschiedliche Pegel rechts und links besitzen. Die Hell-Dunkel-Grenzen CL1, CL2 erstrecken sich in einer horizontalen Richtung, um links und rechts unterschiedliche Pegel zu besitzen, und zwar auf der Basis der Linie V-V als Grenze, die vertikal durch den H-V-Punkt verläuft, der ein Fluchtpunkt direkt vor der Lampe ist. Ein Abschnitt auf der rechten Seite der V-V-Linie, der einer entgegenkommenden Spur entspricht, ist als die untere Hell-Dunkel-Grenze CL1 ausgebildet, und ein Bereich auf der linken Seite der V-V-Linie, der einer eigenen Spur entspricht, ist als obere Hell-Dunkel-Grenze CL2 ausgebildet. Hier ist die obere Hell-Dunkel-Grenze CL2 auf gestufte Weise über einen schrägen Abschnitt von der unteren Hell-Dunkel-Grenze CL1 aus angehoben.
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Bei dem Abblendlichtverteilungsmuster PL befindet sich ein Krümmungspunkt E, der ein Schnittpunkt der unteren Hell-Dunkel-Grenze CL1 und der Linie V-V ist, um ungefähr 0,5° bis 0,6° abwärts zu dem H-V-Punkt. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass sich die optische Achse Ax in einer Abwärtsrichtung um ungefähr 0,5° bis 0,6° relativ zu der Vorwärts-/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs erstreckt.
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Das Abblendlichtverteilungsmuster PL ist als ein kombiniertes Lichtverteilungsmuster aus einem Basis-Lichtverteilungsmuster PL0 und zwei Neben-Lichtverteilungsmustern Pb1, Pb2 ausgebildet.
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Das Basis-Lichtverteilungsmuster PL0 ist von dem Licht, das, direkt nachdem es von dem Reflektor 16 reflektiert worden ist, in die Projektionslinse 12 eintritt, und dem Licht, das in die Projektionslinse 12 eintritt, nachdem es von der nach oben reflektierenden Fläche 130a des Spiegelelements 130 nach oben reflektiert worden ist, gebildet. Die Basisform des Abblendlichtverteilungsmusters PL ist von dem Basis-Lichtverteilungsmuster PL0 gebildet.
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Das Neben-Lichtverteilungsmuster Pb1 wird von dem Licht gebildet, das in die Projektionslinse 12 eintritt, nachdem es von dem ersten Teilreflektor 18 und dann von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert worden ist. Das Neben-Lichtverteilungsmuster Pb1 wird gebildet, um sich in der lateralen Richtung um einen Mittelpunkt, der sich unter dem Krümmungspunkt E befindet, herum auszubreiten, und ist kleiner als das Basis-Lichtverteilungsmuster PL0.
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Das Neben-Lichtverteilungsmuster Pb2 wird von dem Licht gebildet, das in die Projektionslinse 12 eintritt, nachdem es der Reihe nach von dem Reflektor 16, dem ersten Teilreflektor 18 und dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert worden ist. Das Neben-Lichtverteilungsmuster Pb2 wird gebildet, um sich in der lateralen Richtung um einen Mittelpunkt, der sich geringfügig unter dem Krümmungspunkt E befindet, herum auszubreiten, und ist kleiner als das Basis-Lichtverteilungsmuster PL0.
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Ein Teil des Lichts, das von dem zweiten Teilreflektor 20 reflektiert wird, wird auch von der nach oben reflektierenden Fläche 130a des Spiegelelements 130 nach oben reflektiert. Daher trägt jedes der Neben-Lichtverteilungsmuster Pb1, Pb2 auch zur Ausbildung der Hell-Dunkel-Grenzen CL1, CL2 bei.
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Ein Lichtverteilungsmuster Pb', das von einer strichpunktierten Linie in 8 angezeigt ist, ist ein Lichtverteilungsmuster, das von dem Licht gebildet wird, welches, direkt nachdem es von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 emittiert worden ist, in einen Umfangabschnitt der Projektionslinse 12 eintritt in einem Fall, in dem der erste Teilreflektor 18 nicht vor der Licht emittierenden Vorrichtung 14 vorgesehen ist. Das Lichtverteilungsmuster Pb' ist in einer Region ausgebildet, die beträchtlich von dem H-V-Punkt nach unten abweicht, und wird von dem Licht gebildet, das nicht in ausreichendem Maße gesteuert wird, und daher werden Lichtunregelmäßigkeiten, wie z. B. Lichtflecken oder Lichtstreifen, in der Nahbereichsregion vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahn deutlich ausgebildet.
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Ferner kann mit der Auslegung der vorliegenden Modifikation die Fahrzeuglampe 110 vom Typ eines Projektors, die den Reflektor 16 aufweist, das Auftreten von Lichtunregelmäßigkeiten in einer Region um das Abblendlichtverteilungsmuster PL herum unterbunden werden, wobei die Helligkeit des Abblendlichtverteilungsmusters PL in ausreichendem Maße sichergestellt wird.
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Wenn der erste Teilreflektor 18 nicht vorgesehen wäre, würden Lichtunregelmäßigkeiten in der Nahbereichsregion vor dem Fahrzeug auf der Fahrbahn deutlich ausgebildet werden, und zwar aufgrund des direkten Lichts, das von der Licht emittierenden Vorrichtung 14 emittiert wird und aus der Projektionslinse 12 austritt. Mit der vorliegenden Modifikation kann jedoch das Auftreten eines solchen Problems im Voraus verhindert werden.
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Die numerischen Werte, die in Zusammenhang mit den oben beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationen beschrieben worden sind, sind lediglich Beispiele und können gegebenenfalls auf andere Werte gesetzt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Auslegungen beschränkt, die in Zusammenhang mit den oben beschriebenen Ausführungsformen und Modifikationen beschrieben worden sind, und es können verschiedene Änderungen an diesen durchgeführt werden, die in den Schutzumfang fallen, der von den beiliegenden Patentansprüchen definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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