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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Fehlererfassungsschaltung für eine Kraftstoffinjektionseinrichtung, die einen Fehler der Kraftstoffinjektionseinrichtung erfasst, die ein elektromagnetisches Ventil öffnet oder schließt.
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Herkömmlicherweise verwendet eine Kraftstoffinjektionseinrichtung eine integrierte Halbleiterschaltung (IC) zum Öffnen oder Schließen eines elektromagnetischen Ventils. Beispielsweise beinhaltet die Kraftstoffinjektionseinrichtung einen stromaufwärtigen Anschluss, einen stromabwärtigen Anschluss und ein Solenoid eines Injektors angeordnet zwischen dem stromaufwärtigen Anschluss und dem stromabwärtigen Anschluss. Die Kraftstoffinjektionseinrichtung öffnet oder schließt das elektromagnetische Ventil gemäß einer Erregung (energization) oder einer Nichterregung (deenergization) des Solenoids.
JP-H10-256037 A offenbart ein Beispiel eines Steuerungsverfahrens des vorstehenden Solenoids.
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Wenn die Kraftstoffinjektionseinrichtung einen Fehler eines Einrichtungskörpers erfasst, wird eine konstante Spannung an dem stromauwärtigen Anschluss und dem stromabwärtigen Anschluss angelegt. Herkömmlicherweise wird der Fehler dadurch erfasst, indem bestimmt wird, ob eine Spannung, die gemäß der konstanten Spannung erzeugt wird, in einem normalen Bereich ist.
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Jedoch sind mindestens zwei Komparatoren und mindestens zwei Konstantspannungserzeugungsschaltungen notwendig, um eine obere Grenze und eine untere Grenze des normalen Bereichs zu schaffen. Demnach wird eine Schaltungsbaugröße größer. Es ist bevorzugt, dass die vorstehende Schaltung eine kleine Baugröße aufweist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung eine Fehlererfassungsschaltung für eine Kraftstoffinjektionseinrichtung und ein Fehlerfassungsprogramm bereitzustellen. Die Fehlererfassungsschaltung ist miniaturisiert und kann genau einen Fehler der Kraftstoffinjektionseinrichtung erfassen.
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Eine Fehlererfassungsvorrichtung erfasst einen Fehler einer Kraftstoffinjektionseinrichtung in einem Fall, in dem ein elektromagnetisches Ventil nicht angetrieben ist. Die Kraftstoffinjektionseinrichtung beinhaltet mindestens zwei Solenoide, die parallel zueinander angeordnet sind, um elektromagnetische Ventile zu öffnen oder zu schließen, wobei stromaufwärtige Enden der Solenoide miteinander verbunden sind, eine Konstantstromumschaltschaltung, die mit den stromaufwärtigen Enden der Solenoide verbunden ist, um einen Konstantstrom in einem Fall auszugeben, in die Konstantstromumschaltschaltung normal ist, eine Entladungsumschaltschaltung, die mit den stromaufwärtigen Enden der Solenoide verbunden ist, um parallel zur Konstantstromumschaltschaltung zu sein, mindestens zwei Zylinderauswahlumschaltschaltungen, die jeweils in unterschiedlichen Zylindern vorgesehen sind und entsprechend zugeordnet mit den stromabwärtigen Enden der Solenoide verbunden sind, und einen Steuerabschnitt, der selektiv die Konstantstromumschaltschaltung, die Entladungsumschaltschaltung und die Zylinderauswahlumschaltschaltungen ein- oder ausschaltet.
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Der Steuerabschnitt beinhaltet einen ersten Eingabeabschnitt, der ein Signal eines Knotens eingibt, der mit den stromaufwärtigen Enden des Solenoids verbunden ist. Der Steuerabschnitt erfasst den Fehler in einem Fall, in dem mindestens eine einer ersten Bedingung und einer zweiten Bedingung erfüllt ist, wobei (i) die erste Bedingung erfüllt ist, wenn eine Spannung des ersten Eingabeabschnitts einen abnormalen Pegel erreicht, der sich von einem normalen Pegel unterscheidet, in einem Fall, in dem die Konstantstromumschaltschaltung ausgeschaltet bleibt, und (ii) die zweite Bedingung erfüllt ist, wenn die Spannung des ersten Eingabeabschnitts nicht geändert wird, in einem Fall, in dem der Steuerabschnitt die Konstantstromumschaltschaltung einschaltet.
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Der Steuerabschnitt kann einen Fehler der Kraftstoffinjektionseinrichtung gemäß der Spannung des ersten Eingabeabschnitts oder einer Variation der Spannung des ersten Eingabeabschnitts erfassen. Demnach kann der Fehler ohne einen separat bereitgestellten Komparator, genau bestimmt werden und eine Gesamtschaltung kann miniaturisiert werden.
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Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenschau mit den Zeichnungen ersichtlicher.
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Es zeigen:
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1 ein Blockdiagramm, das eine Kontur einer Kraftstoffinjektionseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
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2 ein Blockdiagramm, das ein Beispiel einer Schutzschaltung darstellt;
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3 ein Ablaufdiagramm, das eine gesamte Fehlererfassungsoperation darstellt;
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4 ein Zeitdiagramm, das einen Signalverlauf jedes Anschlusses darstellt, wenn eine Gesamtschaltung der Kraftstoffinjektionseinrichtung normal ist, gemäß der gesamten Fehlererfassungsoperation;
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5 ein Zeitdiagramm, das einen Signalverlauf jedes Anschlusses darstellt, wenn die Gesamtschaltung abnormal ist, gemäß der gesamten Fehlererfassungsoperation;
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6 ein Ablaufdiagramm, das eine Erfassungssequenz SA darstellt;
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7 ein Zeitdiagramm, das einen Signalverlauf jedes Anschlusses darstellt, wenn die Gesamtschaltung der Kraftstoffinjektionseinrichtung normal ist, gemäß der Erfassungssequenz SA;
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8 ein Zeitdiagramm, das einen anderen Signalverlauf jedes Anschlusses darstellt, wenn die Gesamtschaltung der Kraftstoffinjektionseinrichtung normal ist, gemäß der Erfassungssequenz SA;
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9 ein Zeitdiagramm, das einen Signalverlauf jedes Anschlusses, wenn die Gesamtschaltung der Kraftstoffinjektionseinrichtung abnormal ist, darstellt, gemäß der Erfassungssequenz SA;
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10 ein Ablaufdiagramm, das eine Bestimmungssequenz SB darstellt; und
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11 ein Ablaufdiagramm, das eine Bestimmungssequenz SC darstellt.
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(Ausführungsform)
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Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden erläutert. In den Ausführungsformen kann ein Teil, der bei einer vorhergehenden Ausführungsform erläutert wurde, entspricht, mit denselben Bezugszeichen versehen sein und redundante Erläuterung für den Teil kann weggelassen werden. Wenn nur ein Teil einer Konfiguration in einer Ausführungsform erläutert wird, kann eine andere nachfolgende Ausführungsform auf die anderen Teile der Konfiguration angewandt werden. Die Teile können kombiniert werden, sogar wenn nicht explizit erläutert wird, dass die Teile kombiniert werden können. Die Ausführungsformen können teilweise kombiniert werden, sogar wenn nicht explizit erläutert ist, dass die Ausführungsformen kombiniert werden können, vorausgesetzt es gibt keinen Widerspruch in der Kombination.
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Nachfolgend wird gemäß den Zeichnungen eine Ausführungsform erläutert, die auf eine Kraftstoffinjektionseinrichtung 1 angewandt wird. Wie in 1 dargestellt ist, beinhaltet die Kraftstoffinjektionseinrichtung 1 eine Mikroverarbeitungseinheit (micro processing unit, MPU) 2, eine Injektorantriebseinrichtung 5, die Injektoren 3, 4 jedes Zylinders in einer Maschine gemäß einem Injektionsbefehl oder einem Injektionsstoppbefehl der MPU 2 antreibt. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht die MPU 2 einem Steuerabschnitt.
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Elektromagnetische Ventile befinden sich in Solenoidgehäusen der Injektoren 3, 4.
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Die elektromagnetischen Ventile der Injektoren 3, 4 werden durch Erregen (energize) oder Nichterregen (deenergize) von Solenoiden L1, L2 geöffnet oder geschlossen. In dem elektromagnetischen Ventil wird, wenn die Solenoide L1, L2 die erregt werden, ein Ventilkörper vorgespannt, um einen Ventilsitz zu blockieren. Sind die Solenoide L1, L2 erregt, wird der Ventilkörper von dem Ventilsitz separiert. Die Solenoide L1, L2 für zwei Zylinder sind in 1 dargestellt. Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung ebenso auf drei Zylinder oder vier oder sechs Zylinder, wo zwei Zylinder als eine Gruppe verwendet werden, angewandt werden.
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Das Solenoid L1 ist mit einem Anschluss COM1 und einem Anschluss INJ1 verbunden. Das Solenoid L2 ist mit einem Anschluss COM2 und einem Anschluss INJ2 verbunden. Der Anschluss COM1 und der Anschluss COM2 sind mit einem Knoten N1 verbunden.
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Die Injektorantriebseinrichtung 5 beinhaltet einen Verstärkungsabschnitt (boost power portion, BP) 6 zum Erhöhen einer Batteriespannung VB, die von einem Stromanschluss TB eingegeben wird, einem Entladungstransistor T1, der einer Entladungsumschaltschaltung entspricht, einem Konstantstromtransistor T2, der einer Konstantstromumschaltschaltung entspricht, und Zylinderauswahltransistoren T3, T4, die Zylinderauswahlumschaltungen entsprechen. Der Entladungstransistor T1 befindet sich zwischen einem angelegten Knoten und dem Knoten N1. Eine erhöhte Spannung (boost voltage, nachfolgend als Boostspannung bezeichnet) VCHG des Verstärkungsabschnitts 6 wird an den angelegten Knoten angelegt. Der Konstantstromtransistor T2 gibt einen Konstantstrom aus, um einen offenen Zustand für eine vorbestimmte Zeitperiode aufrechtzuerhalten. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 jeweils in unterschiedlichen Zylindern vorgesehen.
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Jeder Transistor T1 bis T4 kann durch einen n-Typ MOS Transistor konstruiert werden.
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Die Injektorantriebseinrichtung 5 beinhaltet ferner eine Antriebsschaltung (DC) 7, die den Entladungstransistor T1 und den Konstantstromtransistor T2 antreibt, eine Antriebsschaltung (DC) 8, die die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 antreibt, Schutzschaltungen (PC) 9 bis 11, einen Stromerfassungswiderstand R2 und Spannungsstabilisierungswiderstände R3 bis R5.
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Der Verstärkungsabschnitt 6 beinhaltet einen DC/DC Wandler, der die Boostspannung VCHG erzeugt. Der Verstärkerabschnitt 6 legt die Boostspannung VCHG an den Entladungstransistor T1 an.
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Insbesondere wird die Boostspannung VCHG an einen Drain des Entladungstransistors T1 angelegt. Da die MPU 2 einen Entladungssteuerungssignal an die Antriebsschaltung 7 anlegt, schaltet die Antriebsschaltung 7 den Entladungstransistor T1 ein oder aus.
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Die Batteriespannung VB wird an einen Drain des Konstantstromtransistors T2 angelegt. Eine Diode zum Verhindern von Rückfluss ist mit einem Erregungspfad zwischen einer Source des Konstantstromtransistors T2 und dem Knoten N1 verbunden. Ferner befindet sich eine Diode D2 zwischen dem Knoten N1 und der Masse.
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Die MPU 2 legt ein Konstantstromsteuerungssignal an die Antriebsschaltung 7 an, um den Konstantstromtransistor T2 ein- oder auszuschalten, so dass ein Gesamtstrom, der durch die Solenoide L1, L2 der Injektoren 3, 4 fließt, gleich einem vorbestimmten Strom wird.
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Der Zylinderauswahltransistor T3 befindet sich zwischen dem Anschluss INJ1 und der Masse und der Zylinderauswahltransistor T4 befindet sich zwischen dem Anschluss INJ2 und der Masse. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform entsprechen die Anschlüsse INJ1, INJ2 stromabwärtigen Anschlüssen (stromabwärtigen Enden) der Solenoide L1, L2. Eine Source des Zylinderauswahltransistors T3 und eine Source des Zylinderauswahltransistors T4 sind mit einem gemeinsamen Knoten verbunden. Der gemeinsame Knoten ist mit der Masse mittels des Stromerfassungswiderstands R2 verbunden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Stromerfassungswiderstand R2 einem Stromerfassungsabschnitt. Ein erfasster Stromwert des Stromerfassungswiderstands R2 wird an einem Anschluss IN2 ausgegeben. Der Anschluss IN2 ist mit einem nicht dargestellten A/D-Wandler verbunden und kann einen Erregungsstrom des Stromerfassungswiderstands R2 bei einem vorbestimmten Abtastintervall erlangen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Erregungsstrom einem erfassten Strom des Stromerfassungswiderstands R2. Demnach kann der Erregungsstrom des Stromerfassungswiderstands R2 im Wesentlichen simultan erfasst werden. Legt die MPU 2 ein Zylinderauswahlsignal an die Antriebsschaltung 8 an, schaltet die Antriebsschaltung 8 die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ein oder aus.
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Die Anschlüsse INJ1, INJ2 sind an jedem Zylinder angeordnet. Ferner befindet sich der Spannungsstabilisierungswiderstand R2 zwischen dem Anschluss INJ1 und der Masse und der Spannungsstabilisierungswiderstand R4 befindet sich zwischen dem Anschluss INJ2 und der Masse. Ferner befindet sich der Spannungsstabilisierungswiderstand R5 zwischen dem Knoten N1, der mit den Anschlüssen COM1, COM2 verbunden ist, und der Masse. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform entsprechen die Anschlüsse COM1, COM2 stromaufwärtigen Anschlüssen (stromaufwärtigen Enden) der Solenoide L1, L2. Die spannungsstabilisierenden Widerstände R3 bis R5 werden zum Stabilisieren einer Spannung des Anschlusses INJ1, einer Spannung des Anschlusses INJ2 und einer Spannung des Knotens N1 verwendet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden die spannungsstabilisierenden Widerstände R3 bis R5 jeweils auf 10 kΩ festgelegt.
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Die Schutzschaltung 9 ist mit dem Knoten N1 verbunden und gibt an die MPU 2 aus. Ferner sind Schutzschaltungen 10, 11 mit den Anschlüssen INJ1 beziehungsweise INJ2 verbunden. Ausgaben der Schutzschaltungen 10, 11 werden dann in die MPU 2 eingegeben.
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2 ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel der Schutzschaltungen 9 bis 11 darstellt. Wie in 2 dargestellt ist, werden zwei Dioden D3, D4 seriell zwischen einem Versorgungsanschluss mit einer Sourcespannung Vcc und der Masse in einer Richtung entgegengesetzt zu einer Richtung angeordnet, in der ein Strom vom Versorgungsanschluss zur Masse fließt. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die Sourcespannung Vcc 5 V betragen, was niedriger als die Batteriespannung VB ist.
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Die Schutzschaltung 9 beinhaltet einen Widerstand R6, der sich zwischen dem Knoten N1 und einem Anschluss IN1 der MPU 2 befindet. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Anschluss IN1 einem ersten Eingabeabschnitt. Die Schutzschaltung 10 beinhaltet den Widerstand R6, der sich zwischen dem Anschluss INJ1 und einem Anschluss IN3 der MPU 2 befindet. Die Schutzschaltung 11 beinhaltet einen Widerstand R6, der sich zwischen dem Anschluss INJ2 und einem Anschluss IN4 der MPU2 befindet. Ferner entspricht die Sourcespannung Vcc einer Spannung für einen Mikrocomputer, die aus der Batteriespannung VB erzeugt wird.
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Wenn die Injektorantriebseinrichtung 5 den Injektionsbefehl empfängt, treibt die Injektorantriebseinrichtung 5 den Injektor 3 oder 4 an. In diesem Fall erregt die MPU 2 initial die Injektoren 3, 4 durch Einschalten sowohl des Entladungstransistors T1 als auch des Konstantstromtransistors T2. Dann, wenn eine erfasste Spannung eines Injektorstroms entsprechend einer erfassten Spannung des Anschlusses IN2, wie in 1 dargestellt ist, einen Peakwert erreicht, schließt die MPU 2 eine Erregung der Injektoren 3, 4 ab, so dass ein Erregungspegel der Injektoren 3 bis 4 verringert wird.
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Als Nächstes steuert die MPU 2 den Injektorstrom, so dass er in einem vorbestimmten Bereich ist, durch Ein- oder Ausschalten des Konstantstromtransistors T2. Wird der Injektionsstoppbefehl ausgegeben, schließt die MPU 2 eine Erregungssteuerung ab. Die vorstehende Operation wird in jedem Zylinder jedes Mal wiederholt, wenn der Injektionsbefehl empfangen wird.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn die vorstehende Operation nicht ausgeführt wird, bestimmt die Kraftstoffinjektionseinrichtung 1, ob ein innerer Fehler erzeugt wird. Das heißt, obwohl der Motor operiert, kann, wenn eine Kraftstoffinjektionssteuerung nicht ausgeführt wird, die vorstehende Bestimmung ausgeführt werden. Demnach, wenn die Batteriespannung VD verfügbar ist, kann eine Fehlerbestimmungsoperation ausgeführt werden, während der Motor operiert oder der Motor gestoppt ist. Gemäß 3 bis 12 wird die Fehlererfassungsoperation erläutert. Die Fehlererfassungsoperation wird in jedem Zylinder ausgeführt. Das heißt, die Fehlererfassungsoperation wird in jedem Solenoid ausgeführt.
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3 ist ein Ablaufdiagramm, das eine gesamte Fehlererfassungsoperation darstellt. Wie in 3 dargestellt ist, erfasst die MPU 2 bei S1 einen Spannungspegel des Anschlusses IN1 in einem Fall, in dem der Entladungstransistor T1, der Konstantstromtransistor T2 und die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ausgeschaltet sind.
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In diesem Fall ist, wenn eine Gesamtschaltung der Kraftstoffinjektionseinrichtung 1 normal ist, da der Entladungstransistor T1, der Konstantstromtransistor T2 und die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ausgeschaltet sind, der Spannungspegel ein L-Pegel. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht der L-Pegel einem normalen Pegel. Dann bestimmt die MPU 2, dass die Gesamtschaltung normal ist und fährt mit S2 fort.
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Bei S2 schaltet die MPU 2 sofort den Konstantstromtransistor durch Anlegen einer Einzel-Impulsspannung an den Konstantstromtransistor T2 mittels der Antriebsschaltung 7 ein. In diesem Fall entspricht eine angelegte Spannung zum Einschalten des Konstantstromtransistors T2 der Einzel-Impulsspannung, die in der vorhergehenden Zeitperiode erzeugt wird, wie in 4 dargestellt ist. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die vorbestimmte Zeitperiode zwischen 10 μs und 20 μs betragen. Bei S3 bestimmt die MPU 2, ob eine Flanke des Anschlusses IN1 erfasst wird. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann die Flanke eine steigende Flanke sein.
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Wie in 4 dargestellt ist, wenn die Gesamtschaltung normal ist, wird die Flanke des Anschlusses IN1 erfasst. Beispielsweise die steigende Flanke von 0 bis einem Wert nahe Vcc. In diesem Fall entspricht 0 dem L-Pegel und der Wert entspricht einem H-Pegel. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform entspricht der H-Pegel einem abnormalen Pegel. Insbesondere steigt eine Eingabespannung des Anschlusses IN1 um eine Summe der Sourcespannung Vcc und einer Spannung der Diode D3 an.
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Wie in 5 dargestellt ist, wenn die Gesamtschaltung abnormal ist, kann die Flanke nicht erfasst werden. Wenn die MPU 2 bei S3 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN1 (S3: Ja) erfasst wird, fährt die MPU 2 mit S4 fort. Bei S4 bestimmt die MPU 2, ob eine Flanke des Anschlusses IN3 und eine Flanke des Anschlusses IN4 erfasst werden.
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Der Anschluss IN3 und der Anschluss IN4 werden individuell erfasst. Da die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ausgeschaltet werden, wenn die Gesamtschaltung normal ist, werden sowohl die steigende Flanke des Anschlusses IN3 als auch die steigende Flanke des Anschlusses IN4 erfasst. Wenn die MPU 2 bei S4 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN3 und die Flanke des Anschlusses IN4 erfasst werden (S4: Ja), fährt die MPU 2 mit S5 fort. Bei S5 führt die MPU 2 eine Erfassungssequenz SC aus. Bei S6 bestimmt die MPU 2, ob ein Ergebnis der Erfassungssequenz SC eine normale Bestimmung ist. Wenn die MPU 2 bestimmt, dass das Ergebnis der Erfassungssequenz SC die normale Bestimmung (S6: Ja) ist, schließt die MPU 2 die gesamte Fehlererfassungsoperation ab. Wenn die MPU 2 bestimmt, dass die Erfassungssequenz SC abnormal ist (S6: Nein), fährt die MPU 2 mit S7 fort. Bei S7 gibt die MPU 2 eine Diagnoseinformation aus.
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Wenn die MPU 2 bei S1 bestimmt, dass der Spannungspegel des Anschlusses IN1 den H-Pegel aufweist, fährt die MPU 2 mit S8 fort. Bei S8 führt die MPU 2 eine Erfassungssequenz SA aus. Bei S6 bestimmt die MPU 2, ob ein Ergebnis der Erfassungssequenz SA die normale Bestimmung ist. Wenn die MPU 2 bestimmt, dass das Ergebnis der Erfassungssequenz SA die normale Bestimmung (S6: Ja) ist, schließt die MPU 2 die gesamt Fehlererfassungsoperation ab. Wenn die MPU 2 bestimmt, dass die Erfassungssequenz SA abnormal ist (S6: Nein), fährt die MPU 2 mit S7 fort. Bei S7 gibt die MPU 2 die Diagnoseinformation aus.
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Wenn die MPU bei S3 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN1 nicht erfasst werden kann (S3: Nein), fährt die MPU 2 mit S9 fort. Bei S9 führt die MPU 2 eine Erfassungssequenz SB aus. Bei S6 bestimmt die MPU 2, ob die Erfassungssequenz SB normal vervollständigt wird, durch ein Ergebnis der Erfassungssequenz SB. Wenn die MPU 2 bestimmt, dass die Erfassungssequenz SB normal vervollständigt wird (S6: Ja), schließt die MPU 2 die gesamte Fehlererfassungsoperation ab. Wenn die MPU 2 bestimmt, dass die Erfassungssequenz SB abnormal ist (S6: Nein), fährt die MPU 2 mit S7 fort. Bei S7 gibt die MPU 2 die Diagnoseinformation aus.
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Wenn die MMPU 2 bei S4 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN3 oder die Flanke des Anschlusses IN4 nicht erfasst werden kann (S4: Nein), fährt die MPU 2 mit S10 fort. Bei S10 bestimmt die MPU 2, dass ein Massekurzschlussanschluss in den Anschlüssen INJ1 und INJ2 erzeugt wird, in einem Fall, in dem ein Kurzschluss zwischen der Drain und der Source erzeugt wird, obwohl die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ausgeschaltet sind. In diesem Fall bestimmt die MPU 2, dass die Gesamtschaltung abnormal ist (S6: Nein) und fährt mit S7 fort. Bei S7 gibt die MPU 2 die Diagnoseinformationen aus.
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Gemäß 6 bis 9 wird die Erfassungssequenz SA erläutert. Wie in 3 dargestellt ist, ist die Erfassungssequenz SA eine Erfassungsoperation, die in einem Fall ausgeführt wird, in dem die MPU 2 bestimmt, dass der Spannungspegel des Anschlusses IN1 dem H-Pegel entspricht. Das heißt, die Erfassungssequenz SA, die in 6 dargestellt ist, ist eine Erfassungsoperation, die in einem Fall ausgeführt wird, in dem eine an den Anschluss IN1 angelegte Spannung abnormal hoch ist.
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Bei S101 schaltet die MPU 2 sofort den Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 durch Anlegen der Einzel-Pulsspannung an den Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 ein. Bei S102 erfasst die MPU 2 den Erregungsstrom, der durch den Stromerfassungswiderstand R2 fließt, durch Erfassen einer Spannung des Anschlusses IN2. Wie in 7 dargestellt ist, entspricht die angelegte Spannung zum Einschalten des Konstantstromtransistors T2 der Einzel-Pulsspannung, die in der vorhergehenden Zeitperiode erzeugt wird.
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Ist die Gesamtschaltung normal, existiert, da weder der Entladungstransistor T1 noch der Konstantstromtransistor T2 eingeschaltet ist, ein Strompfad nicht. Demnach, wie in 7 dargestellt ist, wenn die Gesamtschaltung normal ist und wenn ein Puls einer Steuerspannung ausgehend von einem Anschluss OUT3 an den Zylinderauswahltransistor T3 angelegt ist, wird weder die Spannung des Anschlusses IN1 noch der Erregungsstrom des Stromerfassungswiderstands R2 erfasst.
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Da die Erfassungssequenz SA in einem Fall ausgeführt wird, in dem die angelegte Spannung des Anschlusses IN1 abnormal hoch ist, kann geschätzt werden, dass ein Fehler in der gesamten Schaltung erzeugt wird. Bei S103 bestimmt die MPU 2, ob eine Bedingung (i) erfüllt ist, dass der Erregungsstrom (EC) des Stromerfassungswiderstandes R2 gleich oder kleiner ein Grenzwert It1 ist. Wenn die MPU 2 bestimmt, dass die Bedingung (i) erfüllt ist, fährt die MPU 2 mit S104 fort. Bei S104 bestimmt die MPU 2, dass ein Fehler des Stromerfassungsabschnitts erzeugt ist. Der Grenzwert It1 ist ein vorbestimmter Grenzwertstrom, der gemäß einem Dunkelstrom (dark current) zur Zeit, wenn der Stromerfassungswiderstand R2 nicht gespeist wird, festgelegt wird. Wenn die MPU 2 bestimmt, dass der Erregungsstrom gleich oder kleiner als der Fehlergrenzwert It1 ist, bestimmt die MPU 2, dass der Fehler des Stromerfassungsabschnitts erzeugt wird.
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Wenn die MPU 2 bei S103 bestimmt, dass die Bedingung (i) nicht erfüllt ist, fährt die MPU 2 mit S105 fort. Bei S105 bestimmt die MPU 2, ob eine Bedingung (ii) erfüllt ist, dass der Erregungsstrom größer als der Grenzwert It1 und kleiner als ein Grenzwert It2 ist. Der Grenzwert It2 ist größer als der Grenzwert It1 und ist gleich oder kleiner als ein Strom, der normalerweise durch das Solenoid L1 oder L2 fließt, in einem Fall in dem die Batteriespannung VB an den Solenoiden L1 oder L2 für eine vorbestimmte Zeitperiode anliegt.
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Wenn die MPU 2 bei S105 bestimmt, dass die Bedingung (ii) erfüllt ist, fährt die MPU mit S106 fort. Bei S106 schaltet die MPU 2 den Konstantstromtransistor T2 und den Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 ein. Bei S107 erfasst die MPU 2 den Erregungsstrom der Stromerfassungswiderstands R2 durch Erfassen der Spannung des Anschlusses IN2.
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Wie in 8 dargestellt ist, entspricht die angelegte Spannung zum Einschalten des Konstantstromtransistors T2 und des Zylinderauswahltransistors T3 oder T4 der Einzel-Pulsspannung, die in der vorbestimmten Zeitperiode erzeugt wird. Wie in 8 dargestellt ist, wenn der Erregungsstrom normal durch den Stromerfassungswiderstand R2 fließt, beginnt die Spannung des Anschlusses IN2 bei einem Zeitpunkt zuzunehmen, bei dem der Konstantstromtransistor T2 und der Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 eingeschaltet werden und wird maximal bevor der Konstantstromtransistor T2 und der Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 ausgeschaltet werden.
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Bei S108 bestimmt die MPU 2, ob die Bedingung (ii) erfüllt ist. Wenn die MPU 2 bei S108 bestimmt, dass die Bedingung (ii) erfüllt ist, fährt die MPU 2 mit S109 fort. Bei S109 bestimmt die MPU 2, dass ein Batteriekurzschlussfehler in den Anschlüssen COM1 und COM2 erzeugt ist. Wenn die MPU 2 bei S108 bestimmt, dass die Bedingung (ii) nicht erfüllt ist, fährt die MPU 2 mit S110 fort. Bei S110 bestimmt die MPU 2, dass ein Kurzschlussfehler in dem Konstantstromtransistor T2 erzeugt ist.
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Wenn die MPU 2 bei S108 bestimmt, dass die Bedingung (ii) erfüllt ist, (S108: Ja), obwohl der Entladungstransistor T1 und der Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 eingeschaltet sind, kann die MPU 2 bestimmen, dass der Batteriekurzschluss in den Anschlüssen COM1 und COM2 erzeugt ist, bei S109. In diesem Fall, wie in 9 dargestellt ist, wird die Sourcespannung Vcc entsprechend der Batteriespannung VB am Anschluss IN1 erfasst.
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Wenn die MPU 2 bei S108 bestimmt, dass die Bedingung (ii) nicht erfasst ist, (S108: Nein), obwohl der Entladungstransistor T1 und der Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 eingeschaltet sind, kann die MPU 2 bei S110 bestimmen, dass der Kurzschlussfehler in dem Konstantstromtransistor T2 erzeugt ist.
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Wenn die MPU 2 bei S105 bestimmt, dass die Bedingung (ii) nicht erfüllt ist (S105: Nein), fährt die MPU 2 mit S111 fort. Bei S111 bestimmt die MPU 2, ob eine Bedingung (iii) erfüllt ist, dass der Erregungsstrom größer oder gleich dem Grenzwert It2 und kleiner als ein Grenzwert It3 ist. Der Grenzwert It3 ist größer als der Grenzwert It2 und ist gleich oder kleiner als ein Strom, der durch das Solenoid L1 oder L2 in einem Fall fließt, in dem die Boostspannung VCHG für eine vorbestimmte Zeitperiode an die Solenoide L1 oder L2 angelegt wird.
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Wenn die MPU 2 bei S111 bestimmt, dass die Bedingung (iii) erfüllt ist (S111: Ja), fährt die MPU 2 mit S112 fort. Bei S112 bestimmt die MPU 2, dass der Kurzschlussfehler in dem Entladungstransistor T1 erzeugt ist. Wen die MPU 2 bei S111 bestimmt, dass die Bedingung (iii) nicht erfüllt ist, fährt die MPU 2 mit S113 fort. Bei S113 bestimmt die MPU 2, dass der Batteriekurzschlussfehler in den Anschlüssen INJ1, INJ2 erzeugt ist.
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Demzufolge, wenn die Spannung des Knotens N1 den H-Pegel aufweist, können unterschiedliche Fehler gemäß der Spannung des Anschlusses IN2 bestimmt werden, obwohl der Entladungstransistor T1, der Konstantstromtransistor T2 und die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ausgeschaltet sind.
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Gemäß 10 wird die Erfassungssequenz SB erläutert. Wie in 3 dargestellt ist, ist die Erfassungssequenz SB eine Erfassungsoperation, die in einem Fall ausgeführt wird, in dem die MPU 2 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN1 nicht erfasst werden kann. Das heißt, die Erfassungssequenz SB, die in 10 dargestellt ist, ist eine Erfassungsoperation, die in einem Fall ausgeführt wird, in dem ein Fehler aufgrund des Konstantstromtransistors T2 erzeugt wird.
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Bei S201 schaltet die MPU 2 den Entladungstransistor T1 ein. Bei S202 erfasst die MPU 2 den Spannungspegel des Anschlusses IN1. Die angelegte Spannung, die an den Entladungstransistor T1 angelegt wird, ist dieselbe wie die Einzel-Pulsspannung, die in der vorbestimmten Zeitperiode erzeugt wird.
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Bei S203 bestimmt die MPU 2, ob die Flanke des Anschlusses IN1 erfasst wird. Wenn die MPU 2 bei S203 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN1 erfasst wird, (S203: Ja), fährt die MPU 2 mit S204 fort. Bei S204 bestimmt die MPU 2, dass ein Leerlauffehler in dem Konstantstromtransistor T2 erzeugt ist. Wenn die MPU 2 bei S203 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN1 nicht erfasst werden kann (S203: Nein), fährt die MPU 2 mit S205 fort. Bei S205 bestimmt die MPU 2, dass der Masseleerlauffehler in den Anschlüssen COM1 und COM2 erzeugt ist.
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Wenn die MPU 2 die Flanke des Anschlusses IN1 obwohl der Konstantstromtransistor T2 eingeschaltet ist, nicht erfassen kann, kann die MPU unterschiedliche Fehler durch Erfassen der Spannung des Anschlusses IN1 in einem Fall erfassen, in dem der Entladungstransistor T1 eingeschaltet ist.
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In diesem Fall, wenn die MPU 2 die Flanke des Anschlusses IN1 in einem Fall normal erkennen kann, in dem der Entladungstransistor T1 eingeschaltet ist, kann die MPU 2 eine Spannung an die stromaufwärtigen Anschlüsse COM1 und COM2 mittels des Entladungstransistors T1 anlegen. Demnach kann die MPU 2 bestimmen, dass der Leerlauffehler in dem Konstantstromtransistor T2 erzeugt ist. Wenn die MPU 2 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN1 nicht erfasst werden kann, obwohl der Entladungstransistor T1 eingeschaltet ist, kann die MPU 2 bestimmen, dass der Massekurzschlussfehler in dem stromaufwärtigen Anschluss COM1 und COM2 erzeugt wird.
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Demzufolge können, wenn der Entladungstransistor T1 und die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ausgeschaltet sind, und die Flanke (Spannungsvariation) des Anschlusses IN1 nicht erfasst werden kann, obwohl der Konstantstromtransistor T2 eingeschaltet ist, können unterschiedliche Fehler gemäß der Spannung des Anschlusses IN1 in einem Fall bestimmt werden, in dem der Entladungstransistor T1 eingeschaltet wird.
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Gemäß 11 wird die Erfassungssequenz SC beschrieben. Wie in 3 dargestellt ist, ist die Erfassungssequenz SC eine Erfassungsoperation, die in einem Fall ausgeführt wird, in dem die MPU 2 den Konstantstromtransistor T2 einschaltet, und die Flanke des Anschlusses IN1 und die Flanke der Anschlüsse IN3 oder IN4 erfasst.
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Das heißt, die in 11 dargestellte Erfassungssequenz SC ist eine Erfassungsoperation, die in einem Fall ausgeführt wird, in dem der Spannungspegel des Anschlusses IN1 und die Flanke des Anschlusses IN3 oder IN4 verlässlich ist.
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Bei S301 schaltet die MPU 2 den Konstantstromtransistor T2 ein. Bei S302 erfasst die MPU 2 den Erregungsstrom des Stromerfassungswiderstands R2 durch Erfassen der Spannung des Anschlusses IN2. In diesem Fall, wenn die gesamte Spannung normal ist, fließt, da sowohl der Zylinderauswahltransistor T3 und der Zylinderauswahltransistor T4 ausgeschaltet sind, ein Strom nicht durch den Stromerfassungswiderstand R2 und eine Spannung des Anschlusses IN2 steigt nicht an.
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Bei S303 bestimmt die MPU 2, ob die Bedingung (i) erfüllt ist. Bestimmt die MPU 2, dass die Bedingung (i) erfüllt ist (S303: Ja), bestimmt die MPU 2, dass die Gesamtschaltung normal ist und die MPU 2 fährt mit S304 fort.
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Bei S304 schaltet die MPU 2 den Entladungstransistor T1 ein. Bei S305 erfasst die MPU 2 die Spannungspegel des Anschlusses IN1 nachdem der Entladungstransistor T1 eingeschaltet ist. Bei S306 bestimmt die MPU 2, ob die Flanke des Anschlusses IN1 erfasst ist.
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Da die Zylinderfestlegungstransistoren T3, T4 ausgeschaltet sind, nimmt die Spannung des Anschlusses IN1 zu und die Flanke des Anschlusses IN1 wird normal erfasst. Wenn die MPU 2 bei S306 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN1 erfasst ist (S306: Ja), fährt die MPU 2 mit S307 fort.
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Bei S307 schaltet die MPU 2 den Entladungstransistor T1 aus und schaltet den Konstantstromtransistor T2 und einen der Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ein. Bei S308 erfasst die MPU 2 den Erregungsstrom durch Erfassen der Spannung des Anschlusses IN2. Bei S309 bestimmt die MPU 2, ob die Bedingung (ii) erfüllt ist.
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Ist die Gesamtschaltung normal, wird, da der Konstantstromtransistor T2 und einer der Zylinderauswahltransistoren T3, T4 eingeschaltet sind, während der Entladungstransistor T1 ausgeschaltet bleibt, ein Strom zur Zeit, wenn die Batteriespannung VB an den Stromerfassungswiderstand R2 angelegt wird, erfasst. Bestimmt die MPU 2 bei S309, dass die Bedingung (ii) erfüllt ist, fährt die MPU 2 mit S310 fort. Bei S310 bestimmt die MPU 2, dass die Gesamtschaltung normal ist.
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In anderen Worten, bestimmt die MPU 2, dass die Gesamtschaltung normal ist, wenn Bedingungen in S303, S306 und S309 alle erfüllt sind. Wenn eine der Bedingungen in S303, S306 und S309 nicht erfüllt ist, bestimmt die MPU 2 unterschiedliche Fehler.
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Wenn die MPU 2 bei S303 bestimmt, dass die Bedingung (i) nicht erfüllt ist (S303: Nein), dann fährt die MPU 2 mit S311 fort. Bei S311 bestimmt die MPU 2, dass der Kurzschlussfehler in dem Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 erzeugt ist.
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In anderen Worten, wenn der Erregungsstrom größer als der Grenzwert It1 ist, kann bestimmt werden, dass der Fehler in dem Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 erzeugt ist, obwohl die Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ausgeschaltet sind.
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Wenn die MPU 2 bei S306 bestimmt, dass die Flanke des Anschlusses IN1 bei S306 nicht erfasst werden kann (S306: Nein), fährt die MPU 2 mit S312 fort. Bei S312 bestimmt die MPU 2, dass der Leerlauffehler in dem Entladungstransistor T1 erzeugt ist.
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In anderen Worten, kann die MPU 2, obwohl die MPU 2 den Entspannungstransistor T1 einschaltet, wenn die Flanke des Anschlusses IN1 nicht erfasst wird, bestimmen, dass die Drain des Entladungstransistors T1 und die Source des Entladungstransistors T1 ausgeschaltet bleiben, und die MPU 2 bestimmt, dass der Leerlauffehler in dem Entladungstransistor T1 erzeugt ist.
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Bestimmt die MPU 2 bei S309, dass die Bedingung (ii) nicht erfüllt ist (S309: Nein), fährt die MPU 2 mit S313 fort. Bei S313 schaltet die MPU 2 den Konstantstromtransistor T2 und den anderen der Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ein. Ferner schaltet die MPU 2 den einen der Zylinderauswahltransistoren T3, T4 aus, der bei S307 eingeschaltet wird.
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Bei S314 bestimmt die MPU 2, ob die Bedingung (ii) erfüllt ist. Wenn die MPU 2 bei S314 bestimmt, dass die Bedingung (ii) erfüllt ist, fährt die MPU 2 mit S315 fort. Bei S315 bestimmt die MPU 2, dass der Leerlauffehler in dem Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 erzeugt ist. Wenn die MPU 2 bei S314 bestimmt, dass die Bedingung (ii) nicht erfüllt ist, fährt die MPU 2 mit S316 fort. Bei S316 bestimmt die MPU 2, dass der Fehler des Stromerfassungsabschnitts erzeugt ist.
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Der Zylinderauswahltransistor T3 und der Zylinderauswahltransistor T4 sind als eine Gruppe angeordnet. Die MPU 2 schaltet einen der Zylinderauswahltransistoren T3, T4 ein, schaltet den anderen der Zylinderauswahltransistoren T3, T4 aus und bestimmt, ob ein Fehler erzeugt wird, durch Bestimmen, ob ein normaler Strom durch den Stromerfassungswiderstand R2 fließt.
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Beispielsweise schaltet die MPU 2 den Zylinderauswahltransistor bei S307 ein und schaltet den Zylinderauswahltransistor T4 bei S313 in einem Fall ein, in dem die MPU 2 bei S309 eine negative Bestimmung macht (S309: Nein). In diesem Fall kann, wenn ein Strom, der die Bedingung (ii) bei S314 erfüllt, durch den Zylinderauswahltransistor T4 fließt, die MPU 2 bestimmen, dass der Zylinderauswahltransistor T4 normal operiert.
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Demnach kann die MPU bei S315 bestimmen, dass der Zylinderauswahltransistor T3 abnormal ist. Wenn die MPU 2 bei S314 bestimmt, dass die Bedingung (ii) nicht erfüllt ist, bestimmt die MPU 4 bei S316, dass sowohl der Zylinderauswahltransistor T3 als auch der Zylinderauswahltransistor T4 normal sind und bestimmt, dass der Stromerfassungsabschnitt abnormal ist. Der Zylinderauswahltransistor T3 und der Zylinderauswahltransistor T4 können in der Reihenfolge des Zylinderauswahltransistors T4 und des Zylinderauswahltransistors T3 erfasst werden.
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Insbesondere schaltet die MPU 2 den Zylinderauswahltransistor T4 bei S307 ein. Wenn die MPU 2 die negative Bestimmung bei S309 macht (S309: Nein), schaltet die MPU 2 den Zylinderauswahltransistor T3 ein. Wenn die MPU 2 bei S314 bestimmt, dass die Bedingung (ii) erfüllt ist, kann die MPU 2 bestimmen, dass ein Leerlauffehler in dem Zylinderauswahltransistor T4 erzeugt ist. Demzufolge können alle die Fehler der Zylinderauswahltransistoren T3, T4 erfasst werden.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden die folgenden Effekte erlangt.
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Wenn der Konstantstromtransistor T2 ausgeschaltet bleibt, bestimmt die MPU 2 einen Fehler durch Bestimmen, dass eine erste Bedingung, dass der Spannungspegel des Anschlusses IN1 den H-Pegel erreicht, der sich vom L-Pegel unterscheidet, bei S1 erfüllt ist. In diesem Fall bestimmt die MPU 2 unterschiedliche Fehler durch Ausführen der Erfassungssequenz SA. Wenn die MPU 2 den Konstantstromtransistor T2 einschaltet, bestimmt die MPU 2 einen Fehler durch Bestimmen, dass eine zweite Bedingung (S3: Nein), dass die Spannung des Anschlusses IN1 nicht vom L-Pegel in den H-Pegel geändert wird, erfüllt ist.
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In diesem Fall bestimmt die MPU 2 unterschiedliche Fehler durch Ausführen der Erfassungssequenz SB. Die MPU 2 kann einen Fehler der Kraftstoffinjektionseinrichtung 1 gemäß der Spannung des Anschlusses IN1 oder einer Variation der Spannung des Anschlusses IN1 bestimmen. Demnach kann der Fehler genau ohne einen separat bereitgestellten Komparator bestimmt werden und die Gesamtschaltung kann miniaturisiert werden.
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Da die MPU 2 den Fehler gemäß dem Erregungsstrom des Stromerfassungswiderstands R2 erfasst, kann die MPU 2 genau einen Typ des Fehlers bestimmen. In diesem Fall wird der Erregungsstrom des Stromerfassungswiderstands R2 durch Erfassen der Spannung des Anschlusses IN2 erlangt. Wenn die MPU 2 den Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 ein- oder ausschaltet, kann die MPU 2, da die MPU 2 den Fehler gemäß dem Erregungsstrom des Stromerfassungswiderstands erfasst, genau den Typ des Fehlers bestimmen.
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Wenn die MPU 2 den Konstantstromtransistor T2 und die Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 einschaltet, kann die MPU2, da die MPU 2 den Fehler gemäß dem Erregungsstrom des Stromerfassungswiderstands R2 erfasst, genau den Typ des Fehlers bestimmen.
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Da die MPU 2 den Fehler gemäß dem Erregungsstrom des Stromerfassungswiderstands R2 zur Zeit, wenn die MPU 2 den Zylinderauswahltransistor T3 oder T4 ein- oder ausschaltet und der Spannung des Anschlusses IN1 erfasst, kann die MPU 2 genau den Typ des Fehlers bestimmen.
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Ferner kann der Fehler gemäß der vorliegenden Ausführungsform, da eine Fehlerposition, bei der der Fehler erzeugt wird, durch die vorstehende Konfiguration erfasst werden kann, unmittelbar behoben werden.
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(Weitere Ausführungsform)
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die vorstehend erläuterte Ausführungsform beschränkt und kann auf unterschiedliche Ausführungsformen innerhalb des Geists und des Umfangs der vorliegenden Offenbarung angewandt werden.
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Es ist nicht nötig, alle die Operationen bei S1 bis S5 und S8 bis S10 wie in 3 dargestellt auszuführen. Beispielsweise können Operationen bei S2 bis S5 und S8 bis S10 weggelassen werden. Alternativ können Operationen bei S4, S5 und S8 bis S10 weggelassen werden. Alternativ können Operationen bei S8, S9 weggelassen werden.
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Die Entladungsumschaltschaltung, die Konstantstromumschaltschaltung und die Zylinderauswahlumschaltschaltung sind nicht auf die Konfigurationen der vorstehenden Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann jede Umschaltschaltung durch eine Kombination von Transistoren konstruiert sein. Gemäß der vorstehenden Ausführungsform wird der Stromerfassungsabschnitt durch den Stromerfassungswiderstand R2 konstruiert. Jedoch kann der Stromerfassungsabschnitt durch andere Schaltungen konstruiert sein.
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Während die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf ihre Ausführungsformen erläutert wurde, ist es ersichtlich, dass die Offenbarung nicht auf die Ausführungsformen und Konstruktionen beschränkt ist. Die vorliegende Offenbarung soll unterschiedliche Modifikationen und äquivalente Anordnungen abdecken. Ferner sind neben den unterschiedlichen Kombinationen und Konfigurationen, die bevorzugt sind, weitere Kombinationen und Konfigurationen, die mehr, weniger oder nur ein einzelnes Element beinhalten, ebenso innerhalb des Lichts der Lehre und dem Umfang der vorliegenden Offenbarung.
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Die Erfindung lässt sich folgendermaßen zusammenfassen. Wenn ein Konstantstromtransistor ausgeschaltet beibehalten wird, bestimmt eine Mikroverarbeitungseinheit einen Fehler gemäß einer ersten Bedingung, dass eine Spannung eines Anschlusses einen abnormalen Pegel erreicht, der sich von einem normalen Pegel unterscheidet. In diesem Fall führt die Mikroverarbeitungseinheit eine Erfassungssequenz zum genauen Bestimmen eines Typs des Fehlers aus. Ferner, wenn die Mikroverarbeitungseinheit den Konstantstromtransistor einschaltet, bestimmt die Mikroverarbeitungseinheit den Fehler gemäß einer zweiten Bedingung, dass die Spannung des Anschlusses nicht von dem normalen Pegel in den abnormalen Pegel geändert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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