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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet der optischen Anzeige und insbesondere eine Treiberschaltung sowie ein Ansteuerungsverfahren für eine Anzeigevorrichtung.
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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Mit der raschen Entwicklung von Anzeigevorrichtungen steigen nach und nach die Anforderungen hinsichtlich der Qualität der von den Anzeigevorrichtungen gezeigten Bilder. Die bei den Anzeigevorrichtungen vorliegende elektromagnetische Interferenz (engl. Electromagnetic Interference EMI) ist ein kritischer Faktor, der die Qualität der von den Anzeigevorrichtungen gezeigten Bilder beeinträchtigt. Der Wert der elektromagnetischen Interferenz ist jedoch eng mit den Ansteuerungsverfahren für die Anzeigevorrichtungen verbunden. Auf diese Weise wird angenommen, dass die Ansteuerungsverfahren für die Anzeigevorrichtungen einen kritischen Faktor darstellen, der die Qualität der Bilder beeinträchtigt.
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine Schaltung einer doppelseitig angesteuerten Anzeigevorrichtung aus dem Stand der Technik zeigt, und 2 eine schematische Ansicht einer Treiberschaltung in der doppelseitig angesteuerten Anzeigevorrichtung aus dem Stand der Technik. Wie in 1 gezeigt, umfasst die doppelseitig angesteuerte Anzeigevorrichtung eine Zeitgeber-Treiberschaltung 11, eine (nicht gezeigte) Gate-Anschluss-Treiberschaltung, eine erste Source-Treiberschaltung 17 mit einer ersten Transistoreinheit 13, eine zweite Source-Treiberschaltung 19 mit einer zweiten Transistoreinheit 15 und eine Anzeigevorrichtung 16. Wie in 2 gezeigt, weisen der ersten Transistor 13 und der zweite Transistor 15 drei Transistoruntereinheiten auf, wobei ein Gate-Anschluss jeder Transistoruntereinheit jeweils mit der Zeitgeber-Treiberschaltung 11 verbunden ist, um ein Taktsignal zu empfangen, ein Source-Anschluss jeder Transistoruntereinheit jeweils mit einer Source-Treibersignalleitung 120 verbunden ist, um ein Source-Treibersignal für den Transistor in einer Pixeleinheit zu empfangen, und ein Drain-Anschluss jeder Transistoruntereinheit jeweils mit einem Source-Anschluss des Transistors in der entsprechenden Pixeleinheit verbunden ist, um die entsprechende Pixeleinheit zu steuern.
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Wie in 1 gezeigt, wird auf diese Weise bei der Treiberschaltung aus dem Stand der Technik das Taktsignal über den ersten Transistor 13 an die erste Source-Treiberschaltung 17 angelegt, und das Taktsignal wird über den zweiten Transistor 15 an die zweite Source-Treiberschaltung 19 angelegt. Auf diese Weise kann das gleiche Taktsignal über die erste Source-Treiberschaltung 17 bzw. über die zweite Source-Treiberschaltung 19 an jede Spalte von Pixeleinheiten angelegt werden, wodurch das doppelseitige Ansteuerungsverfahren für jede Spalte der Pixeleinheit in der Anzeigevorrichtung 16 ausgeführt wird. Da jedoch das doppelseitige Ansteuerungsverfahren für das Taktsignal im Vergleich zu einem einseitigen Ansteuerungsverfahren für das Taktsignal dazu führt, dass die Anzeigevorrichtung einen höheren Wert an elektromagnetischer Interferenz hat, ruft das doppelseitige Ansteuerungsverfahren für das Taktsignal im Vergleich zu dem einseitigen Ansteuerungsverfahren für das Taktsignal eine Verschlechterung der Qualität der Bilder der Anzeigevorrichtung hervor.
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Auf diese Weise offenbart die vorliegende Offenbarung eine Treiberschaltung und ein Ansteuerungsverfahren für eine Anzeigevorrichtung.
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Eine Treiberschaltung für eine Anzeigevorrichtung mit: einer ersten Source-Treiberschaltung und einer zweiten Source-Treiberschaltung;
einer ersten Steuereinheit mit mehreren ersten Steueruntereinheiten, wobei jede der ersten Steueruntereinheiten ein Steuerende, ein Eingangsende und ein Ausgangsende aufweist, wobei ein erstes Steuersignal zur Steuerung des Ein- oder Abschaltens der ersten Steueruntereinheit an das Steuerende der ersten Steueruntereinheit angelegt wird, ein Taktsignal an das Eingangsende der ersten Steueruntereinheit angelegt wird und das Ausgangsende der ersten Steueruntereinheit mit der ersten Source-Treiberschaltung verbunden ist;
einer zweiten Steuereinheit mit mehreren zweiten Steueruntereinheiten, wobei jede der zweiten Steueruntereinheiten ein Steuerende, ein Eingangsende und ein Ausgangsende aufweist, wobei ein zweites Signal zur Steuerung des Ein- oder Abschaltens der zweiten Steueruntereinheit an das Steuerende der zweiten Steueruntereinheit angelegt wird, ein Taktsignal an das Eingangsende der zweiten Steueruntereinheit angelegt wird und das Ausgangsende der zweiten Steueruntereinheit mit der zweiten Source-Treiberschaltung verbunden ist.
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Eine Anzeigevorrichtung, die die Treiberschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung aufweist.
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Ein Ansteuerungsverfahren für eine Anzeigevorrichtung, bei der die Treiberschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung verwendet wird, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Bereitstellen eines Taktsignals für eine erste Steuereinheit bzw. eine zweite Steuereinheit; Abschalten der ersten Steuereinheit oder der zweiten Steuereinheit durch ein Steuersignal, wenn der Wert der elektromagnetischen Interferenz in der Anzeigevorrichtung einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ermöglicht die Treiberschaltung der Anzeigevorrichtung ein Umschalten zwischen einem einseitigen Ansteuerungsverfahren und einem doppelseitigen Ansteuerungsverfahren des Taktsignals durch das Hinzufügen von zwei Steuereinheiten zwischen der Zeitgeber-Treiberschaltung und jedem der beiden Transistoren. Jede der Steueruntereinheiten wird so gesteuert, dass sie durch das Steuersignal ein- oder abgeschaltet wird, das von dem Steuerende jeder Steueruntereinheit in der Steuereinheit empfangen wird. Da die Steuerenden der mehreren Steueruntereinheiten der ersten Steuereinheit elektrisch miteinander verbunden sind und die Steuerenden der mehreren Steueruntereinheiten der zweiten Steuereinheit auch elektrisch miteinander verbunden sind, werden die erste Source-Treiberschaltung und die zweite Source-Treiberschaltung von dem ersten Steuersignal und dem zweiten Steuersignal so gesteuert, dass sie an- oder abgeschaltet werden.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Ansicht, die eine Schaltung einer doppelseitig angesteuerten Anzeigevorrichtung aus dem Stand der Technik zeigt;
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2 ist eine schematische Ansicht, die eine Treiberschaltung in der doppelseitig angesteuerten Anzeigevorrichtung aus dem Stand der Technik zeigt;
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3 ist eine schematische Darstellung der Treiberschaltung der Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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4 ist eine schematische Schaltungsdarstellung einer Steueruntereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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5 ist eine schematische Schaltungsdarstellung der Steueruntereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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6 ist eine schematische Schaltungsdarstellung, die eine Ansteuerungsumschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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7(A) bis 7(C) zeigen das Taktsignal an den Endpunkten N1, N3 bzw. N5 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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8(A) bis 8(C) zeigen das Taktsignal an den Endpunkten N1, N3 bzw. N5 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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9(A) bis 9(C) zeigen Verzögerungswerte des Taktsignals am Endpunkt N3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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10 ist eine schematische Darstellung einer Treiberschaltung mit einer einseitigen-doppelseitigen Ansteuerungsumschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
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11 ist eine schematische Ansicht der Anzeigevorrichtung mit einer einseitigen-doppelseitigen Ansteuerungsumschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung; und
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12 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Ansteuerungsverfahren für die Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung ist in Zusammenhang mit den Ausführungsformen und den beigefügten Zeichnungen weiter ausführlich beschrieben. Es ist zu verstehen, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich dazu verwendet werden, die vorliegende Offenbarung zu erläutern, und nicht die vorliegende Offenbarung begrenzen sollen. Es sei außerdem auch angemerkt, dass zur Vereinfachung der Beschreibung lediglich die mit der vorliegenden Offenbarung zusammenhängenden Teile und nicht die gesamte vorliegende Offenbarung in den Zeichnungen gezeigt sind.
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3 zeigt eine Treiberschaltung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 3 gezeigt, weist die Treiberschaltung der vorliegenden Ausführungsform eine erste Source-Treiberschaltung 17, eine zweite Source-Treiberschaltung 19, eine erste Steuereinheit 12 und eine zweite Steuereinheit 14 auf, wobei die erste Source-Treiberschaltung 17 eine erste Transistoreinheit 13 und die zweite Source-Treiberschaltung 19 eine zweite Transistoreinheit 15 aufweist. Die erste Steuereinheit 12 weist mehrere erste Steueruntereinheiten 120 auf, wobei jede der ersten Steueruntereinheiten 120 ein Steuerende 121, ein Eingangsende 122 und ein Ausgangsende 123 aufweist, wobei das Steuerende 121 der ersten Steueruntereinheit 120 so ausgebildet ist, dass es zur Steuerung des Ein- oder Abschaltens der ersten Steueruntereinheit 120 ein erstes Steuersignal empfängt, das Eingangsende 122 der ersten Steueruntereinheit 120 so ausgebildet ist, dass es ein Taktsignal empfängt, und das Ausgangsende 123 der ersten Steueruntereinheit 120 mit der ersten Source-Treiberschaltung 17 verbunden ist. Die zweite Steuereinheit 14 weist mehrere zweite Steueruntereinheiten 140 auf, wobei jede der zweiten Steueruntereinheiten 140 ein Steuerende 141, ein Eingangsende 142 und ein Ausgangsende 143 aufweist, wobei das Steuerende 141 der zweiten Steueruntereinheit 140 so ausgebildet ist, dass es zur Steuerung des Ein- oder Abschaltens der zweiten Steueruntereinheit 140 ein zweites Steuersignal empfängt, das Eingangsende 142 der zweiten Steueruntereinheit 140 so ausgebildet ist, dass es das Taktsignal empfängt, und das Ausgangsende 143 der zweiten Steueruntereinheit 140 mit der zweiten Source-Treiberschaltung 19 verbunden ist.
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Die erste Source-Treiberschaltung 17 weist eine erste Transistoreinheit 13 mit mehreren Transistoren auf, wobei ein Drain-Anschluss jedes Transistors der ersten Transistoreinheit 13 mit einem Source-Anschluss eines Transistors einer entsprechenden Pixeleinheit verbunden ist, ein Source-Anschluss jedes Transistors der ersten Transistoreinheit 13 so ausgebildet ist, dass er ein Source-Treibersignal für den Transistor der Pixeleinheit empfängt, und ein Gate-Anschluss jedes Transistors der ersten Transistoreinheit 13 so ausgebildet ist, dass er zur Ansteuerung einer einfarbigen Pixeleinheit ein Taktsignal von einem Ausgangsende einer entsprechenden Steueruntereinheit empfängt. Die zweite Source-Treiberschaltung 19 weist eine zweite Transistoreinheit 15 mit mehreren Transistoren auf, wobei ein Drain-Anschluss jedes Transistors der zweiten Transistoreinheit 15 mit einem Source-Anschluss eines Transistors einer entsprechenden Pixeleinheit verbunden ist, ein Source-Anschluss jedes Transistors der zweiten Transistoreinheit 15 so ausgebildet ist, dass er ein Source-Treibersignal für den Transistor der Pixeleinheit empfängt, und ein Gate-Anschluss jedes Transistors der zweiten Transistoreinheit 15 so ausgebildet ist, dass er zur Ansteuerung einer einfarbigen Pixeleinheit ein Taktsignal von einem Ausgangsende einer entsprechenden Steueruntereinheit empfängt. Die Anzahl der Transistoren in der ersten Transistoreinheit 13 oder in der zweiten Transistoreinheit 15 entspricht der Anzahl der Spalten von Pixel-Untereinheiten in der Anzeigevorrichtung. Für den Fall, dass die Anzeigevorrichtung 720 Spalten aufweist und jedes Pixel durch ein rotes Subpixel, ein grünes Subpixel und ein blaues Subpixel gebildet ist, gibt es 2160 Transistoren in der ersten Transistoreinheit 13 und in der zweiten Transistoreinheit 15.
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Alternativ weist die erste Steuereinheit 12 drei Steueruntereinheiten zur Steuerung der Übertragung des Taktsignals eines ersten Pixels, des Taktsignals eines zweiten Pixels bzw. des Taktsignals eines dritten Pixels auf, beispielsweise zur Steuerung der Übertragung des Taktsignals eines roten Pixels, des Taktsignals eines grünen Pixels und des Taktsignals eines blauen Pixels. Das heißt, die in der ersten Steuereinheit 12 dem roten Pixel entsprechende Steueruntereinheit steuert alle Spalten mit roten Pixeln in der Anzeigevorrichtung, die in der ersten Steuereinheit 12 dem grünen Pixel entsprechende Steueruntereinheit steuert alle Spalten mit grünen Pixeln in der Anzeigevorrichtung, und die in der ersten Steuereinheit 12 dem blauen Pixel entsprechende Steuereinheit steuert alle Spalten mit blauen Pixeln in der Anzeigevorrichtung. Dementsprechend weist die zweite Steuereinheit 14 auch drei Steueruntereinheiten zur Steuerung der Übertragung des Taktsignals des ersten Pixels, des Taktsignals des zweiten Pixels bzw. des Taktsignals des dritten Pixels auf. Alternativ können sowohl die erste Steuereinheit 12 als auch die zweite Steuereinheit 14 vier Steueruntereinheiten zur Steuerung der Übertragung des Taktsignals des ersten Pixels, des Taktsignals des zweiten Pixels, des Taktsignals des dritten Pixels bzw. des Taktsignals des vierten Pixels aufweisen, beispielsweise zur Steuerung der Übertragung des Taktsignals des roten Pixels, des Taktsignals des grünen Pixels, des Taktsignals des blauen Pixels bzw. des Taktsignals des gelben Pixels. Die Anzahl der Steueruntereinheiten ist in der Ausführungsform nicht begrenzt, solange die Pixel in der Anzeigevorrichtung angesteuert werden können.
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Jedes Steuerende 121 der ersten Steueruntereinheit 120 empfängt das erste Steuersignal zur Steuerung des Ein- oder Abschaltens der ersten Steuereinheit 12, und jedes Eingangsende 122 der ersten Steueruntereinheit 120 ist mit einer Zeitgeber-Treiberschaltung 11 verbunden, um das Taktsignal zu empfangen. Jedes Steuerende 141 der zweiten Steueruntereinheiten 140 empfängt das zweite Steuersignal zur Steuerung des Ein- oder Abschaltens der zweiten Steuereinheit 14, und jedes Eingangsende 142 der zweiten Steueruntereinheiten 140 ist mit der Zeitgeber-Treiberschaltung 11 verbunden, um das Taktsignal zu empfangen. Jedes Ausgangsende 123 der ersten Steueruntereinheit 120 und die Ausgangsenden 143 der zweiten Steueruntereinheit 140 sind mit einem entsprechenden Gate-Anschluss des Transistors der entsprechenden Pixeleinheit verbunden, und die Steuerenden 121 der mehreren ersten Steueruntereinheiten 120 sind elektrisch miteinander verbunden, wobei die Steuerenden 141 der mehreren zweiten Steueruntereinheiten 140 auch elektrisch miteinander verbunden sind. Das heißt, jedes der Steuerenden 121 der ersten Steueruntereinheiten 120 der ersten Steuereinheit 12 empfängt ein erstes Steuersignal, und jedes der Steuerenden 141 der zweiten Steueruntereinheiten 140 der zweiten Steuereinheit 14 empfängt ein zweites Steuersignal. Alternativ ist das Taktsignal ein Taktsignal mit hohem Pegel CKH, das von der Zeitgeber-Treiberschaltung 11 bereitgestellt wird.
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Bei der Treiberschaltung der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung empfängt die erste Steuereinheit 12 das erste Steuersignal über das Steuerende 121, um das Ein- oder Abschalten der ersten Steuereinheit 12 zu steuern, und die zweite Steuereinheit 14 empfängt das zweite Steuersignal über das Steuerende 141, um das Ein- oder Abschalten der zweiten Steuereinheit 14 zu steuern. Wenn sowohl die erste Steuereinheit 12 als auch die zweite Steuereinheit 14 eingeschaltet sind, wird die Anzeigevorrichtung von dem Taktsignal gemäß einem doppelseitigen Ansteuerungsverfahren in der Treiberschaltung der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung angesteuert. Wenn die erste Steuereinheit 12 oder die zweite Steuereinheit 14 eingeschaltet und die andere abgeschaltet ist, wird die Anzeigevorrichtung von dem Taktsignal entsprechend in einem einseitigen Ansteuerungsverfahren angesteuert. Auf diese Weise ermöglicht die Treiberschaltung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ein Umschalten zwischen einem einseitigen Ansteuerungsverfahren und einem doppelseitigen Ansteuerungsverfahren des Taktsignals für die Anzeigevorrichtung über das erste Steuersignal und das zweite Steuersignal.
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Da jede der Steueruntereinheiten der beiden Steuereinheiten in der Treiberschaltung in der Ausführungsform so ausgebildet ist, dass sie das Einoder Abschalten der Treiberschaltung steuert, kann jede der Steueruntereinheiten eine Diode, eine Triode, ein Verschiebegate usw. sein. Die spezifische Form der Steueruntereinheit ist in der Ausführungsform nicht definiert, solange die Steueruntereinheit zur Steuerung des Ein- oder Abschaltens der Treiberschaltung verwendet werden kann. Alternativ weist die Steueruntereinheit ein Verschiebegate und einen Inverter auf. 4 und 5 sind Schaltbilder der Steueruntereinheit gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist das Verschiebegate ein komplementärer Metalloxid-Halbleiter, der durch einen P-Dünnschicht-Feldeffekttransistor und einen N-Dünnschicht-Feldeffekttransistor gebildet ist, wobei ein Eingangsende 122 der ersten Steueruntereinheit 120 sowohl mit einem Source-Anschluss des N-Dünnschicht-Feldeffekttransistors als auch mit einem Drain-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors elektrisch verbunden ist und ein Ausgangsende 123 der Steueruntereinheit 120 sowohl mit einem Drain-Anschluss des N-Dünnschicht-Feldeffekttransistor als auch mit einem Source-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors elektrisch verbunden ist. Wie in 4 gezeigt, ist alternativ ein Gate-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors so ausgebildet, dass er das Steuersignal direkt empfängt, ist ein Eingangsende des Inverters so ausgebildet, dass es das Steuersignal empfängt, und ist ein Ausgangsende des Inverters mit dem Gate-Anschluss des N-Dünnschicht-Feldeffekttransistors verbunden. Wie in 5 gezeigt, ist alternativ der Gate-Anschluss des N-Dünnschicht-Feldeffekttransistors so ausgebildet, dass es das Steuersignal direkt empfängt, ist das Eingangsende des Inverters so ausgebildet, dass es das Steuersignal empfängt, und ist das Ausgangsende des Inverters mit dem Gate-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors verbunden. Die Schaltverbindung bei der zweiten Steueruntereinheit 140 ist die gleiche wie bei der ersten Steueruntereinheit 120, die oben beschrieben ist, und wird hier nicht ausführlich beschrieben.
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Alternativ weist die Anzeigevorrichtung auch eine flexible Außenleiterplatte auf. Die Steuerenden 121 der mehreren Steueruntereinheiten 120 der ersten Steuereinheit 12 sind mit einer ersten Steuersignalleitung verbunden, die auf der flexiblen Außenleiterplatte angeordnet ist, und die Steuerenden 141 der mehreren Steueruntereinheiten der zweiten Steuereinheit 14 sind mit einer zweiten Steuersignalleitung verbunden, die auf der flexiblen Außenleiterplatte angeordnet ist. Die erste Steuersignalleitung und die zweite Steuersignalleitung empfangen das Steuersignal jeweils einzeln. Da die erste Steuersignalleitung, die mit jedem der Steuerenden 121 der mehreren Steueruntereinheiten 120 der Steuereinheit 12 verbunden ist, auf der flexiblen Außenleiterplatte vorgesehen ist, kann die erste Steuereinheit 12 über die erste flexible Außenleiterplatte mühelos und in geeigneter Weise ein- oder abgeschaltet werden, so dass die erste Source-Treiberschaltung 17 ein- oder abgeschaltet wird. Da die zweite Steuersignalleitung, die mit jedem der Steuerenden 141 der mehreren Steueruntereinheiten 140 der Steuereinheit 14 verbunden ist, auch auf der flexiblen Außenleiterplatte vorgesehen ist, kann dementsprechend die zweite Source-Treiberschaltung 19 auch über die flexible Außenleiterplatte ein- oder abgeschaltet werden. Als solches kann das Ansteuern jedes Pixels in der Anzeigevorrichtung durch das Taktsignal gemäß dem einseitigen Ansteuerungsverfahren oder dem doppelseitigen Ansteuerungsverfahren über die flexible Außenleiterplatte mühelos und in geeigneter Weise gesteuert werden. Nach der Festlegung der Maskierungsausgestaltung der Anzeigevorrichtung, und wenn das Ansteuerungsverfahren des CKH für die Anzeigevorrichtung umgeschaltet werden muss, um den Wert der elektromagnetischen Interferenz zu reduzieren, kann dies über die erste Steuersignalleitung und die zweite Steuersignalleitung erfolgen, die auf der flexiblen Außenleiterplatte vorgesehen sind, wodurch die Schaltkosten für das einseitige Ansteuern und das doppelseitige Ansteuern für den CHK reduziert werden und die Betriebseffizienz verbessert wird.
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Die beiden Steuereinheiten und die beiden Transistoreinheiten werden in der vorliegenden Ausführungsform dazu verwendet, mit der Zeitgeber-Treiberschaltung und den beiden Source-Treiberschaltungen verbunden zu werden, so dass die Anzeigevorrichtung gemäß dem einseitigen Ansteuerungsverfahren oder dem doppelseitigen Ansteuerungsverfahren von dem CKH-Signal angesteuert wird. Die Steuereinheiten und die Transistoreinheiten sind beide in einem nicht-Anzeigebereich der Anzeigevorrichtung angeordnet.
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6 ist ein Schaltbild, das eine Ansteuerungsumschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Wie in 6 gezeigt, weist ein Ansteuerungsumschaltkreis eine erste Steueruntereinheit 120, eine zweite Steueruntereinheit 140, Widerstände R1 bis R4 und Kapazitäten C1 bis C3 auf, wobei ein Ausgangsende 123 der ersten Steueruntereinheit 120, der Widerstand R1, der Widerstand R2, der Widerstand R3 und der Widerstand R4 in Reihe mit einem Ausgangsende 143 der zweiten Steueruntereinheit 140 geschaltet sind. Die Widerstände R1, R2 und R3 sind über den Endpunkt N2, N3 bzw. N4 mit einem Ende der Kapazitäten C1, C2 und C3 elektrisch verbunden, wobei das andere Ende der Kapazitäten jeweils geerdet ist und der Widerstandswert jedes Widerstands 1000 Ohm und der Kapazitätswert jeder Kapazität 200 pF beträgt. Sowohl die erste Steueruntereinheit 120 als auch die zweite Steueruntereinheit 140 weisen ein Verschiebegate und einen Inverter auf. Das Verschiebegate wird durch einen P-Dünnschicht-Feldeffekttransistor und einen N-Dünnschicht-Feldeffekttransistor gebildet, wobei ein Eingangsende der ersten Steueruntereinheit 120 sowohl mit einem Source-Anschluss des N-Dünnschicht-Feldeffekttransistors als auch mit einem Drain-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors elektrisch verbunden ist und das Ausgangsende der ersten Steueruntereinheit 120 sowohl mit einem Drain-Anschluss des N-Dünnschicht-Feldeffekttransistors als auch mit einem Source-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors elektrisch verbunden ist. Ein Eingangsende der zweiten Steueruntereinheit 140 ist sowohl mit dem Source-Anschluss des N-Dünnschicht-Feldeffekttransistors als auch mit dem Drain-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors elektrisch verbunden, und das Ausgangsende der zweiten Steueruntereinheit 140 ist sowohl mit dem Drain-Anschluss des N-Dünnschicht-Feldeffekttransistors als auch mit dem Source-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors elektrisch verbunden. Ein Eingangsende des Inverters ist mit einem Gate-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors verbunden, so dass es als Steuerende der Steueruntereinheit betrieben werden kann. Ein Ausgangsende des Inverters ist mit dem Gate-Anschluss des N-Dünnschicht-Feldeffekttransistor verbunden. Jede der 7A bis 7C, der 8A bis 8C und der 9A bis 9C zeigt die Auswirkung des Taktsignals des Ansteuerungsumschaltkreises aus 6 mit der Zeit als Abszisse und der Spannungsgröße des Taktsignals als senkrechte Koordinate.
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Die 7(A) bis 7(C) zeigen die Wirkung des Taktsignals am Endpunkt N1, am Endpunkt N3 bzw. am Endpunkt N5 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In diesem Fall empfangen die Steuerenden 121 der ersten Steueruntereinheit 120 und 141 der zweiten Steueruntereinheit 140 jeweils ein Signal mit hohem Pegel, d.h. das Ansteuerungsverfahren für die Treiberschaltung aus den 7A bis 7C ist ein doppelseitiges Ansteuerungsverfahren. Wie aus den 7A bis 7C ersichtlich ist, sind die Verzögerungswerte des Taktsignals an den Endpunkten N1, N3 und N5 nahezu identisch, wenn das Ansteuerungsverfahren für die Treiberschaltung ein doppelseitiges Ansteuerungsverfahren ist, d.h. sie steigen 150 ns lang und sinken 108 ns lang. Auf diese Weise kann das horizontale Nebensprechen verhindert werden.
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Die 8(A) bis 8(C) zeigen die Auswirkung des Taktsignals am Endpunkt N1, am Endpunkt N3 bzw. am Endpunkt N5 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. In diesem Fall empfängt das Steuerende 121 der ersten Steueruntereinheit 120 ein Signal mit hohem Pegel, und das Steuerende 141 der zweiten Steueruntereinheit 140 empfängt ein Signal mit niedrigem Pegel, d.h. das Ansteuerungsverfahren für die Treiberschaltungen in den 8A bis 8C ist ein einseitiges Ansteuerungsverfahren. Wie aus den 8A bis 8C ersichtlich ist, und wenn das Ansteuerungsverfahren für die Treiberschaltung das einseitiges Ansteuerungsverfahren ist, sind die Verzögerungswerte des Taktsignals an den Endpunkten N1, N3 und N5 auch identisch, d.h. sie steigen 280 ns lang und fallen 212 ns lang, wobei diese Werte größer sind als diejenigen aus den 7A bis 7C.
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Wie aus den 7A bis 7C zusammen mit den 8A bis 8C gut zu sehen ist, sind die Verzögerungswerte des Taktsignals bei jedem in Reihe geschalteten Endpunkt identisch, unabhängig davon, ob die Treiberschaltung gemäß dem einseitigen Ansteuerungsverfahren oder dem doppelseitigen Ansteuerungsverfahren angesteuert wird. Das heißt, der Verzögerungswert des Taktsignals an jedem Endepunkt aus 6 kann den Verzögerungswert des Taktsignals in der Treiberschaltung übernehmen.
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Die 9(A) bis 9(C) zeigen die Verzögerungswerte des Taktsignals am Endpunkt N3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, wobei 9A und 9B die Verzögerungswerte des Taktsignals am Endpunkt N3 bei dem einseitigen Ansteuerungsverfahren zeigen. Die Größe der ersten Steueruntereinheit 120 oder zweiten Steueruntereinheit 140 entsprechend 9A ist größer als diejenige der ersten Steueruntereinheit 120 oder der zweiten Steueruntereinheit 140 entsprechend 9B. Die Größe der ersten Steueruntereinheit 120 oder zweiten Steueruntereinheit 140 entsprechend 9A beträgt beispielsweise 20 µ, während die Größe der ersten Steueruntereinheit 120 oder der zweiten Steueruntereinheit 140 entsprechend 9B 1 µ beträgt. Wie in den 9A und 9B zu erkennen ist, steigt das Taktsignal in 9A 281,8 ns lang und fällt 207,85 ns lang, und das Taktsignal aus 9B steigt 159,08 ns lang und fällt 158,31 ns lang. Je größer die Steuereinheit, desto größer ist somit der Verzögerungswert, wenn das Ansteuerungsverfahren identisch ist. Auf diese Weise können sowohl der Verzögerungswert des Taktsignals als auch der Wert der elektromagnetischen Interferenz durch Anpassung der Größe der ersten Steueruntereinheit und der zweiten Steueruntereinheit angepasst werden. Da bei dem einseitigen Ansteuerungsverfahren der Verzögerungswert des Taktsignals relativ groß ist, neigt die elektromagnetische Interferenz nicht dazu, bei dem einseitigen Ansteuerungsverfahren aufzutreten. 9C zeigt den Verzögerungswert des Taktsignals am Endpunkt N3 bei dem doppelseitigen Ansteuerungsverfahren. In diesem Fall ist der Verzögerungswert des Taktsignals, das 68,45 ns lang steigt und 68,3 ns lang fällt, relativ gering. Da die Ansteuerungsfähigkeit der doppelseitigen Ansteuerung relativ stark ist, führt dies zu einem relativ niedrigen Verzögerungswert. Auf diese Weise neigt die elektromagnetische Interferenz dazu, aufzutreten.
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Auf diese Weise zeigt der Verzögerungswert des Taktsignals an den Endpunkten in einer einseitigen Treiberschaltung und in einer doppelseitigen Treiberschaltung in ausreichender Weise, dass der Wert der elektromagnetischen Interferenz bei der einseitigen Treiberschaltung relativ gesehen niedriger ist als bei der doppelseitigen Treiberschaltung. Darüber hinaus kann der Wert der elektromagnetischen Interferenz der Schaltung auch durch Anpassung des Taktsignals der Steuereinheit verändert werden.
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Entsprechend der Treiberschaltung der Anzeigevorrichtung, die bei der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, kann das Ansteuerungsverfahren des CHK-Signals mühelos und in geeigneter Weise über die flexible Außenleiterplatte umgeschaltet werden, um entweder ein einseitiges Ansteuerungsverfahren oder ein doppelseitiges Ansteuerungsverfahren zu sein, indem zwei Steuereinheiten zwischen der Zeitgeber-Treiberschaltung und jeder der beiden Source-Treiberschaltungen hinzugefügt und die Steuersignalleitungen der Steuereinheit auf der flexiblen Außenleiterplatte angeordnet werden.
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Die Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung stellt auch eine Anzeigevorrichtung mit der Treiberschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereit, wobei 10 eine Treiberschaltung der Anzeigevorrichtung mit einer einseitigen-doppelseitigen Ansteuerungsumschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt und 11 eine schematische Ansicht, die eine Treiberschaltung der Anzeigevorrichtung mit einer einseitigen-doppelseitigen Ansteuerungsumschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 10 gezeigt, weist die Anzeigevorrichtung eine Zeitgeber-Treiberschaltung 11, eine erste Steuereinheit 12, eine zweite Steuereinheit 14, eine erste Source-Treiberschaltung 17, eine zweite Source-Treiberschaltung 19, eine (nicht gezeigte) Gate-Treiberschaltung und eine Anzeigevorrichtung 16 auf. Die erste Source-Treiberschaltung 17 weist eine erste Transistoreinheit 13 und die zweite Source-Treiberschaltung 19 weist eine zweite Transistoreinheit 15 auf, wobei die Zeitgeber-Treiberschaltung 11 und die erste Steuereinheit 12 mit der ersten Transistoreinheit 13 verbunden sind und die Zeitgeber-Treiberschaltung 11 und die zweite Steuereinheit 14 mit der zweiten Transistoreinheit 15 verbunden sind. Die Pixeleinheiten in der Anzeigevorrichtung 16 werden ausgehend von dem oberen Teil bzw. von dem unteren Teil der Anzeigevorrichtung 16 von der ersten Source-Treiberschaltung 17 und der zweiten Source-Treiberschaltung 19 angesteuert. Alternativ sind sowohl eine erste Steuersignalleitung als auch eine zweite Steuersignalleitung auf einer flexiblen Außenleiterplatte angeordnet. 11 ist eine schematische Ansicht, die eine Anzeigevorrichtung mit einseitigerdoppelseitiger Ansteuerungsumschaltung zeigt. Wie in 11 gezeigt, umfasst die Anzeigevorrichtung 200 eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung und weist auch eine (nicht gezeigte) flexible Leiterplatte auf.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung stellt auch ein Verfahren zur Ansteuerung einer Anzeigevorrichtung bereit, um eine einseitigedoppelseitige Ansteuerungsumschaltung eines Taktsignals in einer Treiberschaltung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu vereinfachen. 12 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Ansteuerungsverfahren für die Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt. Das Ansteuerungsverfahren umfasst Folgendes:
Schritt 101, bei dem ein Taktsignal für eine erste Steuereinheit bzw. eine zweite Steuereinheit bereitgestellt wird.
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Eine Zeitgeber-Treiberschaltung stellt das Taktsignal für die erste Steuereinheit bzw. für die zweite Steuereinheit bereit. Wenn das Ansteuerungsverfahren bei der Ausführungsform dazu verwendet wird, das Problem der verminderten Qualität des Bildes zu reduzieren, die durch elektromagnetische Interferenz hervorgerufen wird, ist das Taktsignal ein CKH-Signal.
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Schritt 102, bei dem die erste Steuereinheit oder die zweite Steuereinheit mit einem Steuersignal abgeschaltet wird, wenn der Wert der elektromagnetischen Interferenz in der Anzeigevorrichtung einen vorbestimmten Schwellenwert der elektromagnetischen Interferenz überschreitet.
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Nachdem die Anzeigevorrichtung verschlossen wurde, muss der Wert der elektromagnetischen Interferenz innerhalb der Anzeigevorrichtung gemessen werden, um ein geeignetes Ansteuerungsverfahren für die Anzeigevorrichtung auf dieser Basis auszuwählen. Wenn die Anzeigevorrichtung unter verschiedenen Betriebsbedingungen betrieben wird, ist der Wert der elektromagnetischen Interferenz variabel. Wenn die Anzeigevorrichtung unter einer spezifischen Bedingung arbeitet und der Wert der elektromagnetischen Interferenz innerhalb der Anzeigevorrichtung den Schwellenwert für die elektromagnetische Interferenz überschreitet, wird das Ansteuerungsverfahren des Taktsignals auf ein einseitiges Ansteuerungsverfahren umgeschaltet.
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Wenn der Wert der elektromagnetischen Interferenz, die durch das Taktsignal der ersten Steuereinheit bei der Anzeigevorrichtung hervorgerufen wird, größer ist als der Wert der elektromagnetischen Interferenz, die durch das Taktsignal der zweiten Steuereinheit bei der Anzeigevorrichtung hervorgerufen wird, wird insbesondere die erste Steuereinheit abgeschaltet, und wenn der Wert der elektromagnetischen Interferenz, die durch das Taktsignal der zweiten Steuereinheit bei der Anzeigevorrichtung hervorgerufen wird, größer ist als der Wert der elektromagnetischen Interferenz, die durch das Taktsignal der ersten Steuereinheit bei der Anzeigevorrichtung hervorgerufen wird, wird die zweite Steuereinheit abgeschaltet. Wenn beispielsweise ein Lautsprecher oder eine elektrische Leitung neben der ersten Source-Treiberschaltung liegt, ist der Wert der elektromagnetischen Interferenz in der Anzeigevorrichtung, die durch die erste Source-Treiberschaltung hervorgerufen wird, größer als der Wert der elektromagnetischen Interferenz in der Anzeigevorrichtung, die durch die zweite Source-Treiberschaltung hervorgerufen wird, wobei zu diesem Zeitpunkt die erste Steuereinheit abgeschaltet werden sollte. Oder wenn die erste Steuereinheit und die zweite Steuereinheit in der gleichen Umgebung liegen und es schwierig ist, zu beurteilen, welche abzuschalten ist, wird die erste Steuereinheit bzw. die zweite Steuereinheit abgeschaltet, jeweils der Wert der elektromagnetischen Interferenz in der Anzeigevorrichtung gemessen und anschließend das Ansteuerungsverfahren mit dem relativ kleinen Wert an elektromagnetischer Interferenz ausgewählt, d.h. die einem relativ kleinen Wert an elektromagnetischer Interferenz entsprechende Steuereinheit wird eingeschaltet und die einem relativ hohen Wert an elektromagnetischer Interferenz entsprechende Steuereinheit abgeschaltet.
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Wenn die Steueruntereinheit beispielhaft ein Verschiebegate und einen Inverter aufweist und ein Gate-Anschluss des P-Dünnschicht-Feldeffekttransistors ein Steuersignal direkt empfängt, wird die dem Steuersignal entsprechende Steuereinheit eingeschaltet, wenn das Steuersignal bei einem hohen Pegel ist, und die dem Steuersignal entsprechende Steuereinheit abgeschaltet, wenn das Steuersignal bei einem niedrigen Pegel ist. Wenn ein Gate-Anschluss eines N-Dünnschicht-Feldeffekttransistors das Steuersignal direkt empfängt, wird die dem Steuersignal entsprechende Steuereinheit abgeschaltet, wenn das Steuersignal bei einem hohen Pegel ist, und die dem Steuersignal entsprechende Steuereinheit eingeschaltet, wenn das Steuersignal bei einem niedrigen Pegel ist.
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Gemäß dem Verfahren zur Ansteuerungsumschaltung, das von der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt wird, ist es möglich, die Treiberschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu verwenden, um das Ansteuerungsverfahren des Taktsignals auf ein einseitiges Ansteuerungsverfahren oder ein doppelseitiges Ansteuerungsverfahren umzuschalten. Gemäß dem Verfahren zur Ansteuerungsumschaltung der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Ansteuerungsverfahren für das Taktsignal durch Abändern der flexiblen Außenleiterplatte gesteuert werden, da das Ein- oder Abschalten der ersten Steuereinheit und der zweiten Steuereinheit nur über das Steuersignal erhalten werden, das von der ersten Steuersignalleitung und der zweiten Steuersignalleitung empfangen wird, die auf der flexiblen Außenleiterplatte vorgesehen sind.
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Wie zu sehen ist, sollen die oben beschriebenen Ausführungsformen die vorliegende Offenbarung in keinster Weise beschränken. Auch wenn die vorliegende Offenbarung oben als Ausführungsformen beschrieben wurde, ist die Offenbarung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Der Fachmann kann hinsichtlich der oben beschriebenen Verfahren und anderer technischen Inhalte verschiedene Modifikationen und Änderungen an den technischen Lösung der vorliegenden Offenbarung vornehmen, ohne von dem Umfang der Offenbarung abzuweichen, oder es können gleichwertige Ausführungsformen mit gleichwertigen Änderungen erhalten werden. Auf diese Weise sollen alle einfachen Modifikationen, gleichwertigen Änderungen oder Modifikationen, die basierend auf das Wesen der technischen Lösung an den Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der technischen Lösungen der vorliegenden Offenbarung abzuweichen, in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.