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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Bedienanordnung für ein Kraftfahrzeug, bei welchem mittels eines Bedienelements, welches an einem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und welches einen berührungsempfindlichen Bildschirm aufweist, eine Berührung zumindest einer auf dem Bedienelement angezeigten Schaltfläche als Bedienhandlung erfasst wird, und mittels einer Steuereinrichtung zumindest eine Schaltfläche aus der Mehrzahl von Schaltflächen zum Anzeigen auf dem Bedienelement ausgewählt wird und/oder eine Darstellung der zumindest einen Schaltfläche auf dem Bedienelement angepasst wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Bedienanordnung für ein Kraftfahrzeug. Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug.
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Das Interesse richtet sich vorliegend insbesondere auf Bedienanordnung für Kraftfahrzeuge. Derartige Bedienanordnungen können beispielsweise Bedienelemente umfassen, mit denen eine Bedienhandlung erfasst werden kann. Diese Bedienelemente können beispielsweise an dem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Infolge der erfassten Bedienhandlung kann mit einer Steuereinrichtung eine Funktionseinrichtung des Kraftfahrzeugs angesteuert beziehungsweise bedient werden. Mit solchen Bedienelementen kann beispielsweise ein Informations- und/oder Unterhaltungssystem, eine Kommunikationseinrichtung, ein Fahrerassistenzsystem oder dergleichen bedient werden.
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Aus dem Stand der Technik sind Bedienelemente bekannt, die an dem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet sind und die beispielsweise als sogenannte Lenkradschalter ausgebildet sind. Diese Lenkradschalter umfassen beispielsweise einen mechanischen Schalter, insbesondere einen Mikroschalter, über dem eine Gummimatte oder eine andere Abdeckung angeordnet ist. Des Weiteren sind Bedienelemente für Lenkräder bekannt, welche berührungssensitive Sensoren umfassen. Derartige Sensoren können beispielsweise als kapazitive oder resistive Sensoren ausgebildet sein. Dabei dient jeder Schalter beziehungsweise jeder Sensor nur zur Bedienung einer einzigen Fahrzeugfunktion beziehungsweise einer einzigen Funktionseinrichtung des Kraftfahrzeugs. Aufgrund der steigenden Anzahl von Fahrzeugfunktionen nimmt auch die Anzahl der Bedienelemente am und/oder im Lenkrad zu. Dies hat zur Folge, dass der Fahrer bei der Bedienung der Bedienelemente die Übersicht verlieren kann. Dies bringt wiederum eine erhöhte Ablenkung während des Betriebs des Kraftfahrzeugs und somit ein erhöhtes Unfallrisiko mit sich. Ein weiterer Nachteil von derartigen Bedienanordnungen ist die eingeschränkte Personalisierbarkeit und Unveränderbarkeit der Funktionen.
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Um die Ablenkung eines Bedieners eines Kraftfahrzeugs zu verringern, schlägt die
US 7,295,904 B2 eine Vorrichtung zum Betreiben von Geräten und Systemen in einem Kraftfahrzeug vor. Die Vorrichtung weist eine oder mehrere berührungsempfindliche Oberflächen auf, die auf dem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angebracht sind. Der Bediener kann diese Oberflächen anhand von vorgegebenen Mustern berühren, um Funktionen wie die Steuerung eines Radios oder die Einstellung eines Fensters durchzuführen. Dabei können zumindest einige der vorgegebenen Muster von dem Bediener vorgegeben werden.
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Darüber hinaus ist aus der
DE 10 2010 012 240 A1 eine Bedienungs- und Anzeigevorrichtung eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Bedienungs- und Anzeigevorrichtung umfasst wenigstens zwei Bedienungseinrichtungen, wobei jeder Bedienungseinrichtung jeweils eine Gruppe von an- und auswählbaren Funktionen zuordenbar ist. Zudem sind die Funktionsgruppen auf einer Anzeigeeinrichtung darstellbar. Dabei ist es vorgesehen, dass für die Darstellung der Funktionsgruppen ein gemeinsamer Anzeigebereich auf der Anzeigeeinrichtung vorgesehen ist und bei einer Annäherung des Bedienmittels an eine der Bedieneinrichtungen und/oder bei Berührung einer derselben im gemeinsamen Anzeigebereichen im Wesentlichen nur die über die jeweilige Bedieneinrichtung jeweils an- und auswählbaren Funktionen angezeigt werden.
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Ferner beschreibt die
DE 20 2006 008 254 U1 ein Fahrzeugcockpit mit einem Fahrzeuglenkrad, dass eine einem Anwender zugängliche Lenkradaußenfläche aufweist, wobei das Lenkrad derart ausgebildet ist, dass über dieses Fingerbewegungen auf der Lenkradaußenfläche erfassbar sind. Darüber hinaus ist eine Auswerteschaltung zur Generierung von Auswertungssignalen, die als solche mit der Fingerbewegung und der Position des Fingers auf dem Lenkrad in Zusammenhang stehen, vorgesehen.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung aufzuzeigen, wie eine Bedienanordnung der eingangs genannten Art sicherer und zuverlässiger betrieben werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren, durch eine Bedienanordnung sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen gemäß den jeweiligen unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche, der Beschreibung und der Figuren.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren dient zum Betreiben einer Bedienanordnung für ein Kraftfahrzeug. Hierbei wird mittels eines Bedienelements, welches an einem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet ist und welches einen berührungsempfindlichen Bildschirm aufweist, eine Berührung zumindest einer auf dem Bedienelement angezeigten Schaltfläche als Bedienhandlung erfasst. Ferner wird mittels einer Steuereinrichtung zumindest eine Schaltfläche aus einer Mehrzahl von Schaltflächen zum Anzeigen auf dem Bedienelement ausgewählt. Alternativ oder zusätzlich wird eine Darstellung der zumindest einen Schaltfläche auf dem Bedienelement angepasst. Darüber hinaus wird mittels der Erfassungseinrichtung eine das Kraftfahrzeug und/oder eine einen Fahrer des Kraftfahrzeugs betreffende Zustandsänderung erkannt und mittels der Steuereinrichtung wird in Abhängigkeit von der erkannten Zustandsänderung die zumindest eine Schaltfläche ausgewählt und/oder die Darstellung der zumindest einen Schaltfläche angepasst.
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Die Bedienanordnung umfasst ein Bedienelement, welches an dem Lenkrad angeordnet ist. Die Bedienanordnung kann auch mehrere Bedienelemente umfassen, die an dem Lenkrad angeordnet sind. Dabei kann das zumindest eine Bedienelement an einem Lenkradkranz und/oder an einer Speiche des Lenkrads angeordnet sein. Das Bedienelement weist einen berührungsempfindlichen Bildschirm beziehungsweise einen Touchscreen auf, auf dem eine Mehrzahl von Schaltfläche angezeigt werden können. Diese Schaltflächen können durch eine entsprechende Bediengeste, beispielsweise durch eine Berührung mit einem Finger, bedient werden. Infolge der mit dem Bedienelement erfassten Bedienhandlung kann beispielsweise mittels der Steuereinrichtung eine Funktionseinrichtung oder ein Gerät des Kraftfahrzeugs bedient werden. Beispielsweise kann durch die Bedienung der Schaltfläche ein Informations- und/oder Unterhaltungssystem, ein Navigationssystem, eine Kommunikationseinrichtung, ein Fahrerassistenzsystem oder dergleichen bedient beziehungsweise angesteuert werden.
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Die Steuereinrichtung ist ferner dazu ausgelegt, die Schaltflächen aus der Mehrzahl von Schaltflächen auszuwählen, welche auf dem Bedienelement beziehungsweise auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm angezeigt werden sollen. Ferner kann mit der Steuereinrichtung eine Darstellung der zumindest einen Schaltfläche, die auf dem Bedienelement angezeigt wird, angepasst werden. Beispielsweise kann die Position und/oder die Größe der Schaltfläche angepasst werden. Weiterhin kann mittels der Steuereinrichtung eine Farbe und/oder eine Helligkeit der Schaltfläche angepasst werden.
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Darüber hinaus wird mit einer Erfassungseinrichtung eine Zustandsänderung erkannt, welche entweder das Kraftfahrzeug und/oder den Fahrer des Kraftfahrzeugs betrifft. Eine solche Zustandsänderung kann auch zumindest eine Komponente oder ein System des Kraftfahrzeugs betreffen. Eine derartige Zustandsänderung tritt beispielsweise ein, wenn sich ein Zustand von einer Komponente des Kraftfahrzeugs verändert. Ferner kann die Zustandsänderung eintreten, wenn sich ein Zustand des Fahrers des Kraftfahrzeugs verändert. Falls mit der Erfassungseinrichtung die Zustandsänderung erkannt wird, kann ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung übertragen werden. Die Steuereinrichtung kann dann in Abhängigkeit von der erkannten Zustandsänderung diejenigen Schaltflächen aus der Mehrzahl von Schaltflächen auswählen, die auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm dargestellt werden sollen. Darüber hinaus kann die Steuereinrichtung die Darstellung der zumindest einen Schaltfläche, die auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm dargestellt wird, in Abhängigkeit von der erkannten Zustandsänderung anpassen.
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Somit können dem Fahrer des Kraftfahrzeugs abhängig von seinem aktuellen Zustand und/oder abhängig von dem Zustand des Kraftfahrzeugs situationsabhängig die Schaltflächen angezeigt werden. Damit werden dem Fahrer zustandsabhängig Funktionen des Kraftfahrzeugs zur Verfügung gestellt, die er entsprechend auswählen kann. Dann werden insbesondere nur die Schaltflächen beziehungsweise Funktionen bereitgestellt werden, die in dem aktuellen Zustand von Interesse sein können. Somit wird der Fahrer nicht durch eine Vielzahl von Schaltflächen von dem Verkehrsgeschehen abgelenkt. Somit kann das Kraftfahrzeug sicherer betrieben werden.
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Bevorzugt wird mittels der Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der erkannten Zustandsänderung ein möglicher, von dem Fahrer in Reaktion auf die Zustandsänderung durchgeführter Bedienschritt prädiziert und in Abhängigkeit von dem prädizierten Bedienschritt wird die zumindest eine Schaltfläche ausgewählt und/oder die Darstellung der zumindest einen Schaltfläche angepasst. Die Steuereinrichtung erhält von der Erfassungseinrichtung die Information, dass sich der Zustand des Kraftfahrzeugs und/oder der Zustand des Fahrers geändert hat. Insbesondere erhält die Steuereinrichtung von der Erfassungseinrichtung die Information, in welchem Zustand sich das Kraftfahrzeug und/oder der Fahrer momentan befindet. Somit kann mittels der Steuereinrichtung einer oder mehrere mögliche Bedienschritte vorhergesagt werden, die der Fahrer durchführen wird. Dabei kann es auch vorgesehen, dass für unterschiedliche Zustandsänderungen beziehungsweise für unterschiedliche Varianten der Änderung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand vorbestimmte Schaltflächen vorgegeben sind, die auf dem Bedienelement angezeigt werden sollen. Ferner kann für unterschiedliche Zustandsänderungen beziehungsweise Übergänge zwischen Zuständen eine Darstellung der Schaltflächen vorgegeben sein. Die vorgegebene Auswahl der Schaltflächen und/oder die vorgegebene Darstellung der Schaltflächen kann dann von der Steuereinrichtung ausgewählt werden. Somit können die Schaltflächen in Abhängigkeit von dem aktuellen Zustand des Fahrers und/oder des Kraftfahrzeugs angepasst werden.
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In einer weiteren Ausführungsform wird als die Zustandsänderung ein eingehender Anruf erkannt und auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm wird zumindest eine Schaltfläche zum Bedienen einer Telefoneinrichtung des Kraftfahrzeugs angezeigt. Die Telefoneinrichtung des Kraftfahrzeugs kann beispielsweise mit einem Mobiltelefon des Fahrers beziehungsweise eines Fahrzeuginsassen zur Datenübertragung gekoppelt sein. Die Telefoneinrichtung kann auch eine Kommunikationseinrichtung sein, mittels welcher unabhängig von einem Mobiltelefon eines Fahrzeuginsassen Telefonanrufe getätigt und/oder angenommen werden können. Wenn als die Zustandsänderung der eingehende Anruf erkannt wird, können auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm nur solche Schaltflächen angezeigt werden, mittels welcher der Fahrer die Telefoneinrichtung bedienen kann. So kann beispielsweise zumindest eine Schaltfläche angezeigt werden, mittels welcher der eingehende Anruf entgegengenommen werden kann. Es kann auch ein Schaltfläche angezeigt werden, mittels welcher ein Gespräch beendet werden kann. Weiterhin können Schaltflächen angezeigt werden, mittels welchen zwischen mehreren Anrufen umgeschaltet werden kann. Zudem können Schaltflächen angezeigt werden, mittels welchen die Lautstärke eingestellt werden kann. Somit wird im Falle eines eingehenden Telefonanrufs eine komfortable und sichere Bedienung ermöglicht.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird als die Zustandsänderung eine Änderung der Umgebung des Kraftfahrzeugs erkannt und in Abhängigkeit von der Änderung der Umgebung wird die zumindest eine Schaltfläche ausgewählt und/oder die Darstellung der zumindest einen Schaltfläche angepasst. Die Änderung der Umgebung kann beispielsweise ein Grenzübertritt sein. Das bedeutet beispielsweise, dass das Kraftfahrzeug in ein anderes Land oder Bundesland fährt. Infolge der Änderung der Umgebung kann dem Fahrer beispielsweise eine Schaltfläche angezeigt werden, mittels welcher er einen lokalen Radiosender auswählen kann. Ferner können dem Fahrer entsprechende Schaltflächen dargestellt werden, mittels welcher er Fahrzeugfunktionen beziehungsweise Fahrerassistenzsystem bedienen kann. Über derartige Schaltflächen kann der Fahrer beispielsweise Fahrzeugfunktionen ansteuern, die den Fahrer vor einer Überschreitung einer in dem Land geltenden Höchstgeschwindigkeit warnen. Somit kann das Kraftfahrzeug in Abhängigkeit von der Umgebung zuverlässig betrieben werden.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn als die Zustandsänderung eine Änderung der Beleuchtungsverhältnisse in der Umgebung des Kraftfahrzeugs erkannt wird und eine Farbe und/oder eine Helligkeit der Darstellung der zumindest einen Schaltfläche angepasst wird. In Abhängigkeit von der Helligkeit in der Umgebung des Kraftfahrzeugs kann beispielsweise ein Tagmodus und ein Nachtmodus bereitgestellt werden, in dem der berührungsempfindliche Bildschirm betrieben werden kann. So kann beispielsweise in dem Nachtmodus die Helligkeit reduziert werden und die Farben zur Darstellung der Schaltfläche so angepasst werden, dass sie in der dunklen Umgebung zuverlässig erkannt werden können. Infolge der Änderung der Beleuchtungsverhältnisse können dem Fahrer auch Schaltflächen angezeigt werden, mit denen er entsprechende Fahrerassistenzsysteme ansteuern kann. Beispielsweise kann dem Fahrer eine Schaltfläche zum Ansteuern der Lichtfunktionen, beispielsweise eines Fernlichtassistenten, dargestellt werden.
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Weiterhin kann als die Zustandsänderung eine Änderung der Witterungsverhältnisse in der Umgebung des Kraftfahrzeugs erfasst werden und in Abhängigkeit von der Änderung der Witterungsverhältnisse kann zumindest eine Schaltfläche ausgewählt und/oder die Darstellung der zumindest einen Schaltfläche angepasst werden. Wenn sich die Witterungsverhältnisse in der Umgebung ändern, können auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm Schaltflächen dargestellt werden, mit denen der Fahrer beispielsweise verschiedene Lichtfunktionen beziehungsweise Lichtverteilungen ansteuern kann. Falls in der Umgebung des Kraftfahrzeugs Nebel erkannt wird, kann dem Fahrer eine Schaltfläche bereitgestellt werden, mittels welcher er die Nebelscheinwerfer und/oder die Nebelschlussleuchte aktivieren kann. Zudem können auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm Schaltflächen dargestellt werden, mittels welcher der Fahrer entsprechende Fahrerassistenzsysteme ansteuern kann. Falls beispielsweise in der Umgebung des Kraftfahrzeugs Glatteis erkannt wird, kann ein elektronisches Stabilitätsprogramm und/oder eine Antischlupfregelung mittels einer entsprechenden Schaltfläche aktiviert werden. Somit kann der Fahrer beim Führen des Kraftfahrzeugs bei unterschiedlichen Witterungsverhältnissen zuverlässig unterstützt werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird als die Zustandsänderung ein Grad einer Müdigkeit des Fahrers erkannt und die Anzahl der Schaltflächen, welche auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm angezeigt werden, wird in Abhängigkeit von dem Grad der Müdigkeit reduziert. In diesem Fall kann die Erfassungseinrichtung dazu ausgelegt, die Müdigkeit und/oder die Aufmerksamkeit des Fahrers zu erfassen. Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise eine entsprechende Kamera und eine dazugehörige Bildverarbeitungseinrichtung umfassen, mittels welcher die Augenaktivität oder die Kopfneigung des Fahrers analysiert werden kann. Zudem kann mit einer solchen Kamera die Blickrichtung des Fahrers erfasst werden. Wenn erkannt wird, dass der Fahrer übermüdet ist, kann beispielsweise die Anzahl der Schaltflächen, die auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm dargestellt werden, reduziert werden. Beispielsweise können dem Fahrer die Schaltflächen dargestellt werden, mittels welcher entsprechende Grundfunktionen angesteuert werden können. Damit kann verhindert werden, dass der Fahrer durch eine Vielzahl von Schaltflächen verwirrt wird und er zusätzlich von dem Verkehrsgeschehen abgelenkt wird.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird als die Zustandsänderung ein Übergang von einem manuellen in einen autonomen Fahrmodus des Kraftfahrzeugs erkannt und die Darstellung der zumindest einen Schaltfläche wird nach dem Erkennen des Übergangs angepasst. Als die Zustandsänderung kann auch ein Übergang von einem autonomen in einen manuellen Fahrmodus beziehungsweise Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs erkannt werden. In dem autonomen beziehungsweise automatisierten Fahrmodus übernimmt das Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs die Querführung und/oder die Längsführung. Das Fahrerassistenzsystem greift beispielsweise in die Lenkung, die Bremsanlage und/oder den Antriebsmotor ein. In dem manuellen Fahrmodus übernimmt der Fahrer die Querführung und die Längsführung des Kraftfahrzeugs. Wenn eine Zustandsänderung zwischen einem manuellen und einem autonomen Fahrbetrieb und umgekehrt erkannt wird, kann die Darstellung der zumindest einen Schaltfläche, die auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm angezeigt wird, verändert werden. Beispielsweise kann die Farbe, die Helligkeit und/oder die Beleuchtung verändert werden. Somit wird der Fahrer darauf hingewiesen, dass sich der Fahrmodus des Kraftfahrzeugs geändert hat. Ferner kann durch die Änderung der grundlegenden Darstellung der zumindest einen Schaltfläche auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm dem Fahrer eine Zusatzinformation über den vorliegenden Fahrzustand beziehungsweise Fahrmodus übermittelt werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird nach dem Erkennen des Übergangs zumindest eine weitere Schaltfläche aus dem berührungsempfindlichen Bildschirm angezeigt. Falls der Fahrmodus des Kraftfahrzeugs von dem manuellen in den autonomen Fahrmodus gewechselt wird, können dem Fahrer mittels der Schaltflächen weitere Funktionen bereitgestellt werden. Auf diese Weise kann der Funktionsumfang erweitert werden. Somit kann es dem Fahrer beispielsweise im autonomen Fahrmodus des Kraftfahrzeugs ermöglicht werden, auf ein Mobiltelefon und/oder einen Tablet-Computer zuzugreifen. Ferner können dem Fahrer durch die Schaltflächen weitere Funktionen, beispielsweise die Funktion eines Internet-Browsers, eines Kommunikationsdienstes, eines E-Mail-Programms oder dergleichen bereitgestellt werden. Während des autonomen Fahrmodus, in welchem der Fahrer insbesondere nicht auf das Verkehrsgeschehen achten muss, können dem Fahrer somit unterschiedliche Funktionen bereitgestellt werden.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Bedienelement einen statischen und einen dynamischen Bereich aufweist, wobei die Anzeige der zumindest einen Schaltfläche und/oder die Anpassung der Darstellung der zumindest einen Schaltfläche in dem dynamischen Bereich durchgeführt wird. Der berührungsempfindliche Bildschirm des Bedienelements kann in zwei, räumlich voneinander getrennte Bereiche eingeteilt sein, nämlich den dynamischen Bereich und den statischen Bereich. In dem dynamischen Bereich ist es somit möglich, durch die Auswahl und Anpassung der Schaltflächen nutzerorientiert sowie situationsabhängig Funktionen bereitzustellen. In dem statischen Bereich können durch die Schaltflächen die Funktionen bereitgestellt werden, die permanent und schnell verfügbar sein müssen. Derartige Schaltflächen beziehungsweise Funktionen können beispielsweise die Einstellung der Lautstärke, ein Wechsel zwischen unterschiedlichen Medien-Quellen und/oder eine Umschaltung zwischen einem manuellen und einem autonomen Fahrmodus sein.
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In einer weiteren Ausführungsform werden die von der Steuereinrichtung ausgewählten Schaltflächen in zumindest zwei Gruppen eingeteilt, wobei zunächst die Schaltflächen einer ersten der zumindest zwei Gruppen auf dem Bedienelement angezeigt werden und nach einem Erfassen einer vorbestimmten Bedienhandlung die Schaltflächen einer zweiten der zumindest zwei Gruppen auf dem Bedienelement angezeigt werden. Je nach Zustandsänderung kann es der Fall sein, dass die für die jeweilige Zustandsänderung ausgewählten Schaltflächen nicht alle gleichzeitig auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm dargestellt werden können. Dazu können die Schaltflächen in mehrere Gruppen eingeteilt werden, wobei jeweils die Schaltflächen einer Gruppe auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm dargestellt werden können. Wenn beispielsweise der Fahrer eine vorbestimmte Bedienhandlung beziehungsweise eine vorbestimmte Bediengeste durchführt, kann er zwischen den einzelnen Gruppen wechseln. Als vorbestimmte Bedienhandlung beziehungsweise Bediengeste kann beispielsweise eine Wischbewegung vorgesehen sein, die sich von einem ersten Ende des dynamischen Bereichs zu einem zweiten Ende des dynamischen Bereichs erstreckt. Somit ist es im dynamischen Bereich des Bedienelements möglich, über die Bediengeste eine Auswahl beziehungsweise Aktivierung vorzunehmen, welche der Schaltflächen angezeigt werden sollen. Durch den definierten Start- und Endpunkt der Geste kann ein unbeabsichtigtes Bedienen verhindert werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung wird die zumindest eine Schaltflächen zum Durchführen der Bedienhandlung zunächst ausgewählt und anschließend betätigt. Da der berührungsempfindliche Bildschirm am Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, besteht hierbei grundsätzlich die Gefahr einer ungewollten Bedienung beziehungsweise Fehlbedienung. Um dies zu verhindern, ist vorliegend ein spezielles Auswahl- und/oder Aktivierungsschema vorgesehen, das sowohl intuitiv als auch sicher ist. Wenn der Fahrer eine Funktion betätigen möchte, so kann er dies grundsätzlich über ein direktes Drücken der Schaltfläche erreichen. Um eine ungewollte Bedienung zu vermeiden, kann eine Kombination verwendet werden, wie sie von einem kapazitiven Sensor und einem mechanischen Schalter bekannt ist. Dabei kann die Schaltfläche zunächst von dem Finger berührt werden. Auf diese Weise kann eine Vorauswahl der Schaltfläche getroffen werden. Diese Vorauswahl kann dann durch das Drücken der Oberfläche des berührungsempfindlichen Bildschirms im Bereich der Schaltfläche betätigt werden. Dabei ist es auch denkbar, dass eine entsprechende haptische Rückmeldung bei erfolgter Bedienung der Schaltfläche erfolgt. Zu diesem Zweck kann der berührungsempfindliche Bildschirm einen entsprechenden Aktor aufweisen, mit dem eine haptische Rückmeldung an den Finger des Fahrers ausgegeben werden kann. Somit kann eine sichere Bedienung der Bedienanordnung ermöglicht werden.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Anzeigeelement auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird und durch die Berührung der auf dem Bedienelement angezeigten zumindest einen Schaltfläche eine Bedienung des Anzeigeelements durchgeführt wird. Die Bedienanordnung kann eine Anzeigeeinrichtung umfassen, auf der entsprechende Informationen dargestellt werden können. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise in dem Kombiinstrument angeordnet sein. Alternativ dazu kann die Anzeigeeinrichtung in dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs angeordnet sein. Die Anzeigeeinrichtung kann auch als Kopf-oben-Anzeige beziehungsweise als Head-up Display ausgebildet sein. Dabei können die Anzeigeelemente auf der Anzeigeeinrichtung mit entsprechenden Schaltflächen, die auf dem Bedienelement angezeigt werden, bedient werden. Die Anzeigeelemente können beispielsweise Musikdateien zugeordnet sein, welche durch die Bedienung der Schaltflächen ausgewählt und abgespielt werden können. Somit können dem Fahrer insbesondere während des autonomen Betriebs des Kraftfahrzeugs durch die Anzeigeelemente und die Bedienung der Anzeigeelemente durch die Schaltflächen zusätzliche Funktionen bereitgestellt werden.
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In einer weiteren Ausgestaltung wir als die zumindest eine Schaltfläche ein Abbild eines Schaltelements eines mobilen Geräts auf dem Bedienelement angezeigt und durch die Berührung der auf dem Bedienelement angezeigten zumindest einen Schaltfläche wird eine Bedienung des mobilen Geräts durchgeführt. Mit anderen Worten werden auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm Schaltflächen dargestellt, welche ein Abbild von Schaltelementen eines mobilen Endgeräts sind. Diese Schaltelemente können beispielsweise Bedientasten, Bedienknöpfe oder auch Schaltflächen sein. Das mobile Gerät kann beispielsweise ein Smartphone, ein Mobiltelefon, ein Tablet und/oder ein tragbarer Computer sein. Auf dem Bedienelement werden also die Schaltelement des Geräts als Schaltflächen dargestellt. Diese Schaltflächen, die ein Abbild der Schaltelemente des Geräts darstellen, können auch als Geräteschaltflächen bezeichnet werden. Wenn die Schaltfläche, die auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm angezeigt wird, bedient wird, erfolgt eine entsprechende Bedienung des korrespondierenden Schaltelements auf dem mobilen Endgerät. Somit kann das mobile Endgerät quasi über den berührungsempfindlichen Bildschirm bedient werden. Das mobile Endgerät kann quasi durch die Schaltflächen auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm ferngesteuert werden. Somit kann insbesondere während des autonomen Betriebs des Kraftfahrzeugs eine Bedienung von mobilen Endgeräten in dem Kraftfahrzeug ermöglicht werden.
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Eine erfindungsgemäße Bedienanordnung für ein Kraftfahrzeug ist zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens ausgelegt. Die Bedienanordnung umfasst insbesondere das Bedienelement mit dem berührungsempfindlichen Bildschirm, welches an dem Lenkrad des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Darüber hinaus kann die Bedienanordnung die Steuereinrichtung umfassen. Die Steuereinrichtung kann durch ein Steuergerät des Kraftfahrzeugs gebildet sein. Ferner kann die Bedienanordnung die Erfassungseinrichtung aufweisen, mittels welcher die Zustandsänderung erfasst werden kann. Die Bedienanordnung kann Teil eines Fahrerassistenzsystems sein, mit welchem das Kraftfahrzeug autonom betrieben werden kann.
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Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug umfasst eine erfindungsgemäße Bedienanordnung. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere als Personenkraftwagen ausgebildet.
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Die mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren vorgestellten bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für die erfindungsgemäße Bedienanordnung sowie für das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmales eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
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Die Erfindung wir nun anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 in schematischer Darstellung ein Kraftfahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei das Kraftfahrzeug eine Bedienanordnung aufweist;
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2 die Bedienanordnung in einer weiteren Ausführungsform, wobei die Bedienanordnung zwei Bedienelemente aufweist, die an einem Lenkrad angeordnet sind;
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3 eine Änderung der Anzeige auf einem der Bedienelemente infolge einer Zustandsänderung;
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4 eine Bedienung von Schaltflächen, die auf dem Bedienelemente angezeigt werden;
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5 eine Auswahl von Schaltflächen, die auf dem Bedienelemente angezeigt werden;
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6 eine Änderung der Darstellung einer Schaltfläche infolge der Zustandsänderung;
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7 eine weitere Ausführungsform der Änderung der Darstellung der Schaltfläche infolge der Zustandsänderung;
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8 die Bedienanordnung, welche mit mehreren mobilen Endgeräte gekoppelt ist; und
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9 eine Anzeige einer Anzeigevorrichtung der Bedienanordnung.
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In den Figuren werden gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht. Das Kraftfahrzeug 1 ist vorliegend als Personenkraftwagen ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 1 umfasst eine Bedienanordnung 2, die beispielsweise Teil eines Fahrerassistenzsystems des Kraftfahrzeugs 1 sein kann. Das Fahrerassistenzsystem kann beispielsweise dazu dienen, den Fahrer beim Führen des Kraftfahrzeugs 1 zu unterstützen. Mit Hilfe des Fahrerassistenzsystems kann das Kraftfahrzeug 1 beispielsweise autonom manövriert werden. In diesem Fall übernimmt das Fahrerassistenzsystem die Querführung und/oder Längsführung des Kraftfahrzeugs 1. Das Fahrerassistenzsystem kann also einen Lenkeingriff, einen Eingriff in die Bremsanlage und/oder einen Eingriff in den Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs 1 durchführen. Das Kraftfahrzeug 1 kann aber auch manuell betrieben werden. In diesem Betriebsmodus übernimmt der Fahrer sowohl die Längsführung als auch die Querführung des Kraftfahrzeugs 1.
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Die Bedienanordnung 2 umfasst eine Steuereinrichtung 3. Die Steuereinrichtung 3 kann beispielsweise durch ein elektronisches Steuergerät (ECU – Electronic Control Unit) des Kraftfahrzeugs 1 gebildet sein. Ferner umfasst die Bedienanordnung 2 zumindest ein Bedienelement 4, welches einen berührungsempfindlichen Bildschirm aufweist. Das Bedienelement 4 ist – wie nachfolgend näher erläutert – an einem Lenkrad 5 des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet. Mit dem Bedienelement 4 können Bedienhandlungen eines Insassen des Kraftfahrzeugs 1, insbesondere des Fahrers des Kraftfahrzeugs 1, erfasst werden. Wenn mit dem Bedienelement 4 eine Bedienhandlung erfasst wird, kann über eine entsprechende Datenleitung ein Signal an die Steuereinrichtung 3 übertragen werden. Die Steuereinrichtung 3 kann nun in Abhängigkeit von der erfassten Bedienhandlung Funktionseinrichtungen des Kraftfahrzeugs 1 oder Geräte ansteuern. Solche Funktionseinrichtungen können beispielsweise ein Informations- und/oder Unterhaltungssystem, ein Navigationssystem, eine Klimaanlage, das Fahrerassistenzsystem oder dergleichen sein. Die Steuereinrichtung 3 kann zudem mobile Geräte, die in dem Kraftfahrzeug 1 angeordnet sind, ansteuern.
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Die Bedienanordnung 2 umfasst ferner eine Erfassungseinrichtung 6. Mit Hilfe der Erfassungseinrichtung 6 kann eine Zustandsänderung erfasst werden, die das Kraftfahrzeug 1 und/oder eine Komponente des Kraftfahrzeugs 1 betrifft. Ferner kann mit der Erfassungseinrichtung 6 eine Zustandsänderung erkannt werden, welche den Fahrer des Kraftfahrzeugs 1 betrifft. Falls mit der Erfassungseinrichtung 6 eine Zustandsänderung erkannt wird, kann ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung 3 übertragen werden. Die Steuereinrichtung 3 kann infolge der Zustandsänderung – wie nachfolgend näher erläutert – die Anzeige beziehungsweise Darstellung auf dem Bedienelement 4 anpassen.
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2 zeigt die Bedienungsanordnung 2 in einer weiteren Ausführungsform. Die vorliegende Bedienanordnung 2 umfasst zwei Bedienelement 4, die an dem Lenkrad 5 angeordnet sind. Vorliegend sind die Bedienelement 4 an den Speichen 7 des Lenkrads 5 angeordnet. Die vorliegend gezeigte Bedienanordnung 2 umfasst ferner eine Anzeigeeinrichtung 8, mittels welcher dem Fahrer eine entsprechende Anzeige bereitgestellt werden kann. Die Anzeigeeinrichtung 8 ist in einem Kombiinstrument des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet.
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3 zeigt das rechte Bedienelement 4 aus 2 in einer vergrößerten Ansicht. Hier ist zu erkennen, dass das Bedienelement 4 in einen dynamischen Bereich 9 und in einen statischen Bereich 10 unterteilt ist. In dem dynamischen Bereich 9 des Bedienelement 4 beziehungsweise des berührungsempfindlichen Bildschirms wird dem Fahrer eine Mehrzahl von Schaltflächen 11 angezeigt. Durch Berühren einer der Schaltflächen 11 mit einem Finger 12 kann eine Bedienhandlung durchgeführt werden. Dabei können die Schaltflächen 11 zunächst ausgewählt werden. Hierzu kann die Annäherung von dem Finger 12 an die Schaltfläche 11 und/oder die Berührung der Schaltfläche 11 mit dem Finger 12 erkannt werden. Im Anschluss daran kann durch Drücken mit dem Finger 12 auf die Schaltfläche 11 die Schaltfläche 11 ausgewählt werden. Somit können durch die Bedienung der Schaltflächen 11 entsprechende Funktionseinrichtungen beziehungsweise Funktionen angesteuert werden. In dem vorliegenden Beispiel können durch die Schaltflächen 11, welche Pfeile darstellen, beispielsweise Titel in einem Informations- und/oder Unterhaltungssystem ausgewählt werden. Ferner kann durch die Schaltfläche 11 eine Quelle, von welcher Musik bereitgestellt wird, ausgewählt werden. Zudem kann die Musikwiedergabe stumm geschaltet werden.
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In dem statischen Bereich 10 werden weitere Schaltflächen 13 angezeigt. Mit diesen Schaltflächen 13 kann beispielsweise die Lautstärke eingestellt und/oder eine Sprachsteuerung aktiviert werden. Die Schaltflächen 13 in dem statischen Bereich 10 werden nicht verändert. Im Gegensatz dazu können die Schaltflächen 11 in dem dynamischen Bereich 9 angepasst werden.
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4 zeigt das Beispiel, wie die Anzeige der Schaltflächen 11 in dem dynamischen Bereich 9 durch eine Bediengeste, die von dem Fahrer ausgeführt wird, verändert werden kann. Vorliegend sind die Schaltflächen 11, die in dem dynamischen Bereich 9 angezeigt werden, jeweils in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe umfasst in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Schaltflächen 11. Wenn der Fahrer mit seinem Finger 12 eine vorbestimmte Wischgeste durchführt, kann er zwischen den einzelnen Gruppen beziehungsweise zwischen den einzelnen Schaltflächen 11 wechseln. Die Wischgeste kann sich beispielsweise von einem Startpunkt 14 an einem ersten Rand des dynamischen Bereichs 9 zu einem Endpunkt 15 an einem dem ersten Rand gegenüberliegenden zweiten Rand des dynamischen Bereichs 9 erstrecken. Zudem kann die vorbestimmte Wischgeste so gewählt sein, dass sie innerhalb eines vorbestimmten Bereichs 16 durchgeführt werden muss. Durch eine derartige Wischgeste kann der Fahrer die Anzeige in dem dynamischen Bereich 9 anpassen.
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In der Anzeige des Bedienelements 4, die in 4 links dargestellt ist, können dem Fahrer Schaltflächen 11 dargestellt werden, mit welchen er beispielsweise einen Tempomaten des Kraftfahrzeugs 1 steuern kann. Die Anzeige des Bedienelements 4 in dem mittleren Bereich von 4 entspricht der Anzeige gemäß 3. Die Anzeige des Bedienelements 4, die in 4 rechts dargestellt ist, ermöglicht es dem Fahrer verschiedene Fahrerassistenzsysteme anzusteuern. Beispielsweise kann ein Spurhalteassistent (LDW – Lane Departure Warning), ein Abstandsregeltempomat (ACC – Adaptive Cruise Control), eine Verkehrszeichenerkennung (TSR – Traffic Sign Recognition) und ein Spurwechselassistent (LCA – Lane Change Assistant) aktiviert werden.
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Mit der Erfassungseinrichtung 6 können Zustandsänderungen erfasst werden, die entweder den Fahrer oder das Kraftfahrzeug 1 betreffen. Wenn mit der Erfassungseinrichtung 6 eine solche Zustandsänderung erfasst wird, wird mit der Steuereinrichtung 3 die Anzeige der Schaltflächen 11 in dem dynamischen Bereich 9 angepasst. Dabei kann mit der Steuereinrichtung 3 prädiziert werden, welchen Bedienschritt beziehungsweise welche Bedienhandlungen der Fahrer infolge der Zustandsänderung gegebenenfalls durchführen wird. In Abhängigkeit davon können mit der Steuereinrichtung 3 die Schaltflächen 11 aus einer Mehrzahl von Schaltflächen ausgewählt werden, welche zu dieser Bedienhandlung zugehörig sind. Alternativ oder zusätzlich kann die Art der Darstellung der Schaltflächen 11 in dem dynamischen Bereich 9 angepasst werden.
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Eine solche Zustandsänderung kann beispielsweise eine Änderung der Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 sein. Dies ist anhand von 5 verdeutlicht. Wenn sich die Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 ändert, kann die Anzeige der Schaltflächen 11 in dem dynamischen Bereich 9 angepasst werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn das Kraftfahrzeug 1 über eine Grenze bewegt wird. Wenn das Kraftfahrzeug 1 in ein anderes Land oder ein anderes Bundesland fährt, kann der dynamische Bereich 9 angepasst werden. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird in dem dynamischen Bereich 9 infolge der Zustandsänderung eine Schaltfläche 11 angezeigt, mittels welcher der Fahrer einen lokalen Radiosender auswählen kann.
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Eine solche Zustandsänderung kann auch eine Änderung der Lichtverhältnisse in der Umgebung und/oder eine Änderung der Witterungsverhältnisse in der Umgebung sein. Bei einer derartigen Zustandsänderung kann die Anzeige in dem dynamischen Bereich 9 angepasst werden. Beispielsweise können dem Fahrer bei der Änderung der Lichtverhältnisse und/oder der Witterungsverhältnisse verschiedene Fahrerassistenzsysteme angeboten werden, die ihn bei diesen Bedienungen unterstützen. Eine solche Anzeige kann beispielsweise der rechten Anzeige in 4 entsprechen.
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6 zeigt das Beispiel einer weiteren Zustandsänderung. Hier wird die Zustandsänderung durch einen Übergang von einem manuellen Fahrmodus des Kraftfahrzeugs 1 in einen autonomen Fahrmodus bewirkt. Hierbei kann die Darstellung in dem dynamischen Bereich 9 und/oder die Darstellung der Schaltfläche 11 in dem dynamischen Bereich 9 infolge des Übergangs von dem manuellen Fahrmodus in den autonomen Fahrmodus verändert werden. Dies ist vorliegend vereinfacht dadurch gezeigt, dass der dynamische Bereich 9 schraffiert dargestellt ist. Auf diese Weise wird der Fahrer darüber informiert, dass sich der Fahrmodus geändert hat.
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7 zeigt ein weiteres Beispiel der Anzeige des Bedienelements 4 bei einem Übergang von einem manuellen Fahrmodus in einen autonomen Fahrmodus. Hierbei wird dem Fahrer durch die Schaltfläche 11, welche das Wort „AUTO“ umfasst, in dem dynamischen Bereich 9 angezeigt, dass ein Wechsel von dem manuellen Fahrbetrieb in den autonomen Fahrbetrieb möglich ist. Durch eine entsprechende Betätigung der Schaltfläche 13 in dem statischen Bereich 10 kann der Fahrer den autonomen Fahrmodus anfordern. Die Bestätigung der Bedieneingabe des Fahrers kann durch eine entsprechende Schaltfläche 11, die vorliegend einen Haken darstellt, wiedergegeben werden. Wenn sich das Kraftfahrzeug 1 in dem autonomen Fahrmodus befindet, kann die Darstellung in dem dynamischen Bereich 9 verändert werden. Vorliegend wird auch die Darstellung der Schaltfläche 13 in dem statischen Bereich 10 verändert.
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Zudem werden dem Fahrer in dem autonomen Fahrmodus Schaltflächen 11 angezeigt, mit denen er mobile Geräte 17 bedienen kann, die beispielsweise innerhalb des Kraftfahrzeugs 1 angeordnet sind. Ferner können dem Fahrer in dem dynamischen Bereich 9 Schaltflächen 11 angezeigt werden, welche den Schaltelementen beziehungsweise Bedientasten des mobilen Geräts 17 entsprechen. Über die Bedienung dieser Schaltflächen 11 kann dann das mobile Gerät 17 bedient beziehungsweise ferngesteuert werden. Zudem kann in dem dynamischen Bereich 9 ein Schiebeelement 18 angezeigt werden, durch dessen Betätigung der Fahrer zwischen der Ansteuerung von unterschiedlichen mobilen Geräten 17 wechseln kann.
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8 zeigt beispielhaft, wie die Bedienanordnung 2 mit mehreren mobilen Geräten 17 in dem Kraftfahrzeug 1 gekoppelt werden kann. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die Bedienanordnung 2 mit mehreren mobilen Geräten 17 durch Datenübertragung verbunden sein. Die mobilen Geräte 17 können beispielsweise Mobiltelefone, Smartphones, Tablets, Smartwatches oder Sportarmbänder sein. Die mobilen Endgeräte können beispielsweise über eine Funkverbindung, insbesondere eine Bluetooth-Verbindung, mit dem Bedienelement 4 zur Datenübertragung verbunden sein. Die mobilen Geräte 17 können auch über eine Bluetooth-Verbindung mit der Steuereinrichtung 3 oder der Anzeigeeinrichtung 8 verbunden sein. Eine derartige drahtlose Verbindung ist durch die Pfeile 19 gekennzeichnet. Ferner kann es vorgesehen sein, dass die mobilen Geräte 17 über einen Datenbus 20 mit der Steuereinrichtung 3 verbunden sind. Es können auch verschiedene Kommunikationseinrichtungen 21 vorgesehen sein, über die die mobilen Geräte 17 drahtlos mit der Steuereinrichtung 3 kommunizieren können. Eine solche drahtlose Datenverbindung kann beispielsweise eine Funkverbindung sein, die durch die Pfeile 22 gekennzeichnet ist. Durch eine entsprechende Schnittstelle 23 kann somit die Anzeige der mobilen Geräte 17 auf die Anzeigeeinrichtung 8 übertragen werden. Ferner kann mit Hilfe der Steuereinrichtung 3 über eine entsprechende Schnittstelle 24 die Anzeige in dem dynamischen Bereich 9 des Bedienelements 4 angepasst werden.
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Mit Hilfe von Sensorelementen 25 kann zudem überprüft werden, ob sich die Hände des Fahrers momentan am Lenkrad 5 befinden. Die Sensorelemente 25 können beispielsweise kapazitive Sensoren umfassen. Diese Information kann von den Sensorelementen 25 über die Schnittstelle 24 zu der Steuereinrichtung 3 übertragen werden. Ferner kann die Bedienanordnung 2 eine Erfassungseinheit 26 umfassen, mittels welcher die Blickrichtung des Fahrers und/oder eine Position eines Kopfes des Fahrers erkannt werden kann. In Abhängigkeit von dieser Information kann mit einer zweiten Steuereinrichtung 3‘ die Anzeige auf weiteren Anzeigeeinrichtungen 27, 28 gesteuert werden. Die Anzeigeeinrichtung 27 kann beispielsweise einer Kopf-oben-Anzeige beziehungsweise einem sogenannten Head-up Display zugeordnet sein. Die Anzeigeeinrichtung 28 kann beispielsweise in dem Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs 1 sein.
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9 zeigt eine Anzeige der Anzeigeeinrichtung 8 der Bedienanordnung 2. In einem linken Bereich 29 können dem Fahrer verschiedene Symbole dargestellt werden, welche ihn beispielsweise über die aktuelle Geschwindigkeit, einen Füllstand eines Tanks beziehungsweise einen Ladezustand eines elektrischen Energiespeichers und/oder eine Automatisierungsstufe eines autonomen Fahrbetriebs informieren. In einem rechten Bereich 31 der Anzeige können dem Fahrer Daten betreffend eine Navigation angezeigt werden. In einem mittleren Bereich 30 der Anzeigeeinrichtung 8 können dem Fahrer beispielsweise verschiedene Anzeigeelemente 31 dargestellt werden, die jeweiligen Musiktiteln beziehungsweise Musikalben zugeordnet sind. Diese Musiktitel können beispielsweise diejenigen sein, die auf einem der mobilen Geräte 17 gespeichert sind. Diese Anzeigeelemente 31 kann der Fahrer durch die Bedienung des Bedienelements 4 auswählen. Somit kann er die Musiktitel auswählen und in dem Kraftfahrzeug 1 wiedergeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 7295904 B2 [0004]
- DE 102010012240 A1 [0005]
- DE 202006008254 U1 [0006]