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Die Erfindung beschäftigt sich mit einem Rückspiegel mit einer Bedienvorrichtung zum Bedienen zumindest einer Funktion des Rückspiegels in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem Bedienelement der Bedienvorrichtung, welches am Rückspiegel angeordnet ist. Ferner beschäftigt sich die Erfindung mit einem Verfahren zum Bedienen eines Rückspiegels.
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Aus dem Stand der Technik sind bereits Rückspiegel mit Bedienvorrichtungen zum Bedienen zumindest einer Funktion des Rückspiegels bekannt. Die
US 2005/0169003 A1 offenbart einen Rückspiegel in einem Innenraum, welcher eine Bedienvorrichtung aufweist. Die Bedienvorrichtung weist zumindest ein Bedienelement auf, welches an einem Gehäuse des Rückspiegels angeordnet ist. Bei dem Bedienelement handelt es sich insbesondere um einen Drücktaster, sodass bei einem Drücken auf das Bedienelement eine Funktion des Rückspiegels ausgewählt beziehungsweise eingestellt werden kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Rückspiegel sowie ein Verfahren zu schaffen, mittels welchem eine verbesserte Bedienung zumindest einer Funktion des Rückspiegels realisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch einen Rückspiegel sowie durch ein Verfahren gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Rückspiegel mit einer Bedienvorrichtung zum Bedienen zumindest einer Funktion des Rückspiegels. Der Rückspiegel ist in einem Innenraum des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Bedienvorrichtung weist zumindest ein Bedienelement auf, welches am Rückspiegel angeordnet ist. Mit dem Bedienelement ist die zumindest eine Funktion des Rückspiegels stufenlos bedienbar.
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Dadurch ist es ermöglicht, dass mittels des Bedienelements stufenlos die Funktion eingestellt beziehungsweise verändert werden kann. Insbesondere können somit verschiedene Funktionsstufen der Funktion beziehungsweise unterschiedliche Funktionen eingestellt werden. Dadurch ist es insbesondere ermöglicht, dass mittels des einen Bedienelements eine Mehrzahl von Funktionen am Rückspiegel eingestellt werden kann. Insbesondere ist es durch die stufenlose Bedienbarkeit ermöglicht, dass ein Bediener, welcher insbesondere ein Fahrer des Kraftfahrzeugs sein kann, die jeweilige Funktion am Rückspiegel stufenlos und damit individuell wählbar für die individuellen Ansprüche des Fahrers einstellen kann. Dadurch ist eine verbesserte Bedienung der Funktion des Rückspiegels realisiert.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform kann die Bedienvorrichtung einen berührungsempfindlichen Bildschirm aufweisen, mittels welchem ein berührungsempfindliches Bedienelement zum stufenlosen Einstellen ausgebildet ist. Es ist dadurch ermöglicht, dass der Bediener, welcher insbesondere der Fahrer des Kraftfahrzeugs sein kann, mittels eines Fingers auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm „wischt“, um die Funktion des Rückspiegels stufenlos einzustellen. Dadurch ist eine intuitive Bedienung der Bedienvorrichtung ermöglicht, welche der Fahrer insbesondere bereits aus weiteren Bedienvorrichtungen im Kraftfahrzeug kennt. Insbesondere ist dadurch eine vereinfachte Bedienung der Bedienvorrichtung ermöglicht, welche insbesondere ohne eine geringe Ablenkung gegenüber einer Fahraufgabe im Straßenverkehr ausgeübt werden kann. Dadurch ist eine verbesserte Bedienung der Bedienvorrichtung ermöglicht.
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Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn das Bedienelement als Drehschalter an dem Rückspiegel ausgebildet ist. Durch die Ausgestaltungsform des Bedienelements als Drehschalter ist ebenfalls eine intuitive Bedienung des Bedienelements ermöglicht. Des Weiteren kann mit dem Drehschalter eine einfache und dennoch zuverlässige Möglichkeit geschaffen werden, die Funktion des Rückspiegels stufenlos einzustellen. Mittels des Drehschalters ist somit eine einfache und dennoch zuverlässige Möglichkeit geschaffen, die Funktion des Rückspiegels stufenlos zu bedienen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann das Bedienelement an einer Rückseite des Rückspiegels ausgebildet sein. Dadurch ist es ermöglicht, dass das Bedienelement von einem Spiegelelement des Rückspiegels abgewandt ist, und somit insbesondere nicht in einem Blickfeld beziehungsweise auf einer Spiegelfläche (optischer Pfad) des Spiegelelements liegt. Dadurch kann die Funktion des Rückspiegels insbesondere stufenlos bedient werden, ohne Einbußen des Blickfelds zu haben. Des Weiteren ist durch die Anbringung des Bedienelements an der Rückseite eine ergonomischere Bedienung ermöglicht, da insbesondere bei einem rückseitigen Anbringen des Bedienelements die Bedienung für einen Bediener, insbesondere für den Fahrer des Kraftfahrzeugs, vereinfacht ist.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn das Bedienelement an einer Frontseite des Rückspiegels ausgebildet ist. Dadurch ist das Bedienelement für den Bediener ersichtlich, so dass beispielsweise zumindest ein Piktogramm, welches die bedienbare Funktion anzeigen kann, auf dem Bedienelement angezeigt werden kann. Des Weiteren ist es möglich, dass ein Bedienstatuts am Bedienelement angezeigt werden kann, und durch die frontseitige Anordnung des Bedienelements ist der Bedienstatus einfach für den Bediener ersichtlich. Dadurch ist eine vorteilhafte Bedienung des Rückspiegels ermöglicht.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann das Bedienelement an einem unteren Rand frontseitig am Rückspiegel ausgebildet sein. Insbesondere kann dadurch eine Spiegelfläche des Rückspiegels unbeeinträchtigt bleiben, da das Bedienelement am unteren Rand angeordnet ist. Des Weiteren kann dann bei einer Bedienung des Bedienelements der Fahrer weiterhin in den Rückspiegel sehen und beispielsweise die Funktion am Rückspiegel betrachten, ohne dass beispielsweise ein Finger oder eine Hand im Blickfeld, insbesondere im optischen Pfad zum Rückspiegel, des Fahrers liegt. Dadurch ist insbesondere eine verbesserte Bedienung der Funktion des Rückspiegels mit einer geringen Beeinträchtigung des optischen Pfads realisiert.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann mittels der Bedienvorrichtung ein auf ein frontseitiges, für einen Insassen des Kraftfahrzeugs betrachtbares Spiegelelement des Rückspiegels projiziertes Bild als Funktion bedienbar sein. Es ist somit vorgesehen, dass auf dem Spiegelelement ein Bild, beispielsweise von einer Kamera, projiziert wird. Dieses Bild kann dann mittels der Bedienvorrichtung verändert werden und ist entsprechend individuell auf den Fahrer durch das Bedienen der Bedienvorrichtung anpassbar. Beispielsweise ist es möglich, dass eine Position des projizierten Bilds auf dem Spiegelelement durch die Bedienvorrichtung veränderbar ist. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass individuell auf die Bedürfnisse des Bedieners die Anzeige des Rückspiegels mit dem projizierten Bild angepasst wird. Dadurch ist eine verbesserte Einstellung des Rückspiegels ermöglicht. Insbesondere kann mittels des Bedienelements dann das projizierte Bild stufenlos eingestellt beziehungsweise bedient werden.
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Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn eine Größe des projizierten Bilds mittels des Bedienelements veränderbar ist. Dadurch ist es möglich, dass eine Größe des projizierten Bilds individuell auf die Bedürfnisse des Fahrers angepasst und veränderbar ist. Insbesondere kann durch die stufenlose Einstellung des Bilds über das Bedienelement die Größe individuell auf die Bedürfnisse des Fahrers angepasst werden. Dadurch ist eine verbesserte Bedienung der Bedienvorrichtung am Rückspiegel realisiert.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann eine Helligkeit des projizierten Bilds mittels des Bedienelements veränderbar sein. Dadurch ist es beispielsweise ermöglicht, dass Personen, welche unter einen Hell-/Dunkelschwäche leiden, individuell das projizierte Bild mittels des stufenlosen Bedienelements an ihre Bedürfnisse anpassen. Des Weiteren kann der Bediener die Helligkeit auch entsprechend den Umweltbedingungen anpassen. Beispielsweise kann bei Nacht die Helligkeit entsprechend vermindert und bei Tag entsprechend erhöht werden, so dass der Bediener das projizierte Bild verbessert wahrnehmen kann. Dadurch ist eine verbesserte Bedienung der Bedienvorrichtung, insbesondere der Funktion des Rückspiegels, realisiert.
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Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn eine Erfassungseinrichtung einer Kamera, welche das projizierte Bild erzeugt, mittels des Bedienelements veränderbar und/oder einstellbar ist. Beispielsweise kann die Kamera derart eingestellt werden, dass ein Bildausschnitt vergrößert dargestellt wird. Des Weiteren ist es möglich, dass beispielsweise die Kamera mittels der Bedienung des Bedienelements gedreht beziehungsweise geschwenkt wird und somit Bilder der Umgebung mit einem anderen Betrachtungswinkel aufgenommen werden können. Insbesondere kann dieses Einstellen der Erfassungseinrichtung mit dem stufenlos bedienbaren Bedienelement individuell durchgeführt werden.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn eine Farbe des projizierten Bilds mittels des Bedienelements veränderbar ist. Beispielsweise können dann Personen, welche eine Farbschwäche aufweisen, das Bild entsprechend ihrer Bedürfnisse anpassen, sodass das Bild individuell für den Bediener verbessert angezeigt ist. Dadurch ist ein vorteilhafterer und individualisierter Betrieb des Rückspiegels beziehungsweise der Funktion des Rückspiegels realisiert.
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Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn mittels des Bedienelements zumindest ein weiteres projiziertes Bild auf dem Spiegelelement anzeigbar ist. Insbesondere kann dann das weitere projizierte Bild mit dem Bedienelement stufenlos eingestellt werden. Des Weiteren kann eine Verortung des Bilds auf dem Rückspiegel über das stufenlos bedienbare Bedienelement eingestellt werden. Beispielsweise kann dann ein zuvor links dargestelltes Bild auf dem Rückspiegel über das Bedienelement dann rechts verschoben werden und dort dargestellt werden. Ebenfalls möglich ist, dass dann auch bei dem zumindest weiteren projizierten Bild eine stufenlose Einstellung weiterer Funktionen durchgeführt werden kann.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn das projizierte Bild als erweiterte Realität für den Insassen des Kraftfahrzeugs wahrnehmbar ist. Es kann sich hierbei um eine visuelle Erweiterung der Realität handeln. Beispielsweise können Informationen dann auf dem Spiegelelement des Rückspiegels angezeigt werden. Insbesondere werden diese derart angezeigt, dass der Bediener, beziehungsweise der Beobachter des Spiegelelements, diese Informationen als erweiterte Realität wahrnimmt. Es handelt sich somit um eine Einblendung beziehungsweise Überlagerung von virtuellen Objekten auf dem Spiegelelement. Die virtuelle Realität kann dann mittels des Bedienelements individuell und stufenlos eingestellt werden.
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Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn der Rückspiegel eine Mehrzahl von Bedienelementen aufweist, wobei zumindest eines der Bedienelemente stufenlos einstellbar ist. Dadurch können am Rückspiegel mehrere Funktionen eingestellt werden und ausgewählt werden. Beispielsweise kann der Rückspiegel über das stufenlose Bedienelement verfügen und neben dem stufenlosen Bedienelement zumindest ein weiteres Bedienelement aufweisen, welches eine weitere Funktion des Rückspiegels bedient. Dadurch können beispielsweise einzelne Menüs als Funktion aufgerufen und eingestellt werden. Es können somit eine Vielzahl von Funktionen des Rückspiegels an dem Rückspiegel bedient werden.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedienen eines Rückspiegels mit einer Bedienvorrichtung zum Bedienen zumindest einer Funktion des Rückspiegels, wobei der Rückspiegel in einem Innenraum eines Kraftfahrzeugs bedient wird, mit zumindest einem Bedienelement der Bedienvorrichtung, welches am Rückspiegel angeordnet wird. Mit dem zumindest einen Bedienelement wird die zumindest eine Funktion des Rückspiegels stufenlos eingestellt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Rückspiegels sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Verfahrens anzusehen. Der Rückspiegel weist dazu gegenständliche Merkmale auf, die eine Durchführung des Verfahrens ermöglichen.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen. Es sind darüber hinaus Ausführungen und Merkmalskombinationen insbesondere durch die oben dargelegten Ausführungen als offenbart anzusehen, die über die in den Rückbezügen der Ansprüche dargelegten Merkmalskombinationen hinausgehen oder abweichen.
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Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen sowie unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Rückspiegels;
- 2 eine weitere schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Rückspiegels; und
- 3 eine weitere schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Rückspiegels.
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In den Figuren werden gleiche und funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in schematischer Ansicht eine Ausführungsform eines Rückspiegels 1. Der Rückspiegel 1 weist an einer Frontseite 2 ein für einen Insassen des nicht dargestellten Kraftfahrzeugs betrachtbares Spiegelelement 3 des Rückspiegels 1 auf. Des Weiteren weist der Rückspiegel 1 eine Bedienvorrichtung 4 auf. Die Bedienvorrichtung 4 weist wiederum ein Bedienelement 5 auf.
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Der Rückspiegel 1 ist insbesondere in einem Innenraum des nicht dargestellten Kraftfahrzeugs angeordnet. Insbesondere kann mittels der Bedienvorrichtung 4 eine Funktion des Rückspiegels 1 eingestellt werden.
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Mittels des Bedienelements 5 ist die zumindest eine Funktion des Rückspiegels 1 stufenlos bedienbar. Im vorliegenden Beispiel ist das Bedienelement 5 als Drehschalter 6 ausgebildet. Insbesondere ist der Drehschalter 6 vorliegend unendlich drehbar und die Funktion des Rückspiegels 1 kann somit stufenlos eingestellt werden. Das Bedienelement 5, im Ausführungsbeispiel als Drehschalter 6 ausgebildet, ist vorliegend an der Frontseite 2 des Rückspiegels 1 angeordnet. Es ist ebenfalls möglich, dass das Bedienelement 5 an einer nicht dargestellten Rückseite des Rückspiegels 1 ausgebildet ist. Des Weiteren ist im vorliegenden Beispiel das Bedienelement 5 an einem unteren Rand 7 frontseitig am Rückspiegel 1 ausgebildet. Dadurch ist es insbesondere ermöglicht, dass der Insasse das Bedienelement 5 bedienen kann, ohne in den optischen Pfad zwischen den Augen des Insassen und dem Rückspiegel 1 mit der Hand zu gelangen. Dadurch ist eine zuverlässige Bedienung der Bedienvorrichtung 4 und damit eine zuverlässige Einstellung der zumindest einen Funktion des Rückspiegels 1 durchführbar.
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Beispielsweise kann mittels der Bedienvorrichtung 4 eine Menüfunktion des Rückspiegels 1 bedient werden. Insbesondere kann dann durch das stufenlos bedienbare Bedienelement 5 beispielsweise durch das Menü „gescrollt“ werden.
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2 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Rückspiegels 1. Im vorliegenden Beispiel ist die Bedienvorrichtung 4, wie aus 1, ebenfalls am unteren Rand 7 des Rückspiegels 1 ausgebildet. Der Rückspiegel 1 ist zumindest im Bereich 8, mit anderen Worten im Bereich der Bedienvorrichtung 4, vorliegend als ein berührungsempfindlicher Bildschirm 9 ausgebildet, mittels welchem ein berührungsempfindliches Bedienelement 10 zum stufenlosen Einstellen ausgebildet ist. Mit anderen Worten kann der Insasse beispielsweise mit seinem Finger das berührungsempfindliche Bedienelement 10 berühren und dann mit einer Wischbewegung die Funktion stufenlos einstellen. Diese Wischbewegung ist für den Insassen intuitiv und daher einfach durchzuführen. Insbesondere ist es dabei vorgesehen, dass beispielsweise auf einer linken Seite 11 des berührungsempfindlichen Bedienelements 10 eine Verringerung der Funktion stattfindet und auf einer rechten Seite 12 eine Vergrößerung der Funktion stattfindet. Beispielsweise kann mit der Funktion eine Intensität eines Bilds 16 (3) beeinflusst werden. Wenn der Insasse mit dem Finger in Richtung der linken Seite 11 wischt, wird die Intensität verringert, während er mit einem nach rechts Wischen in Richtung der rechten Seite 12 eine Intensität vergrößert. Diese Funktion ist rein beispielhaft zu betrachten und keinesfalls abschließend. Sie dient lediglich der Darstellung des Verfahrens. Insbesondere durch die Ausführungsform mit dem berührungsempfindlichen Bildschirm 9 und dem berührungsempfindlichen Bedienelement 10 kann somit eine intuitive Bedienung der Bedienvorrichtung 4 realisiert werden.
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Insbesondere kann vorliegend vorgesehen sein, dass die Bedienvorrichtung 4 weitere Bedienelemente 13 aufweist. Die weiteren Bedienelemente 13 können dabei ebenfalls berührungsempfindlich ausgebildet sein. Beispielsweise kann über die weiteren Bedienelemente 13 eine weitere Funktionssteuerung des Rückspiegels 1 realisiert werden. Insbesondere lassen sich durch das Zusammenspiel von dem berührungsempfindlichen Bedienelement 10 und den weiteren Bedienelementen 13 somit eine Vielzahl von Funktionen des Rückspiegels 1 bedienen. Die weiteren Bedienelemente 13 können lediglich als Taster oder aber auch als stufenlos bedienbares Bedienelement ausgebildet sein.
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3 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des Rückspiegels 1. Der Rückspiegel 1 weist vorliegend auf dem Spiegelelement 3 einen ersten Bereich 14 und einen zweiten Bereich 15 auf, welche durch eine Längsachse L getrennt sind. Im ersten Bereich 14 ist vorliegend das Bild 16 projiziert. Das Bild 16 kann dabei als erweiterte Realität für den Insassen des Kraftfahrzeugs wahrnehmbar sein. Ebenfalls möglich ist, dass über eine Projektionseinrichtung innerhalb des Rückspiegels 1 das Bild 16 auf das Spiegelelement 3 projiziert wird. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass mittels der Bedienvorrichtung 4, insbesondere mittels des Bedienelements 5, eine Größe des projizierten Bilds 16 veränderbar ist. Des Weiteren kann eine Helligkeit des projizierten Bilds 16 mittels des Bedienelements 5 veränderbar sein.
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Ebenfalls möglich ist, dass eine Aufnahmeoption einer Erfassungseinrichtung des Kraftfahrzeugs, welche beispielsweise eine Kamera sein kann, welche das projizierte Bild 16 erzeugt, mittels des Bedienelements 5 veränderbar oder einstellbar ist. Beispielsweise kann ein Betrachtungswinkel der Kamera mittels des Bedienelements 5 verändert werden. Insbesondere kann beispielsweise bei einem Parkvorgang des Kraftfahrzeugs dann der Einstellwinkel der Kamera geändert werden und entsprechend des veränderten Einstellwinkels das projizierte Bild 16 auf dem Rückspiegel 1 angezeigt werden. Vorliegend wird das projizierte Bild 16 auf dem ersten Bereich 14 des Rückspiegels 1 angezeigt. Es ist ebenfalls möglich, dass auf dem zweiten Bereich 15 ebenfalls ein projiziertes Bild dargestellt wird. Das projizierte Bild im Bereich 15 kann dann dem Bild 16 entsprechen. Es ist auch möglich, dass eine weitere Erfassungseinrichtung, beispielsweise eine weitere Kamera, ein weiteres projiziertes Bild auf den zweiten Bereich 15 projiziert. Insbesondere ist es dann möglich, dass mittels des Bedienelements 5 auch die Erfassungseinrichtung, bei einer Mehrzahl von Erfassungseinrichtungen, ausgewählt werden kann, welche das projizierte Bild 16 auf das Spiegelelement 1 projiziert. Ebenfalls möglich ist, dass mittels des Bedienelements 5 eine Position des projizierten Bilds 16 auf dem Rückspiegel 1 verändert werden kann. Des Weiteren ist es möglich, dass eine Farbe des projizierten Bilds 16 mittels des Bedienelements 5 stufenlos verstellt werden kann. Insbesondere für einen Insassen, welcher eine Farbschwäche aufweist, kann somit das projizierte Bild 16 individuell an seine Bedürfnisse über die stufenlose Einstellung mittels des Bedienelements 5 angepasst werden. Es ist weiterhin möglich, dass zumindest drei projizierte Bilder auf dem Rückspiegel 1 angezeigt werden können und mittels des Bedienelements 5 stufenlos bedient werden können.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird somit der Rückspiegel 1 mittels der Bedienvorrichtung 4 bedient. Die Bedienvorrichtung 4 ist dazu ausgebildet zumindest eine Funktion des Rückspiegels 1 zu bedienen. Der Rückspiegel weist dazu zumindest das Bedienelement 5 der Bedienvorrichtung 4 auf, welches insbesondere am Rückspiegel 1 angeordnet wird. Mit dem zumindest einen Bedienelement 5 wird die zumindest eine Funktion des Rückspiegels 1 stufenlos eingestellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2005/0169003 A1 [0002]