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HINTERGUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motor für den Antrieb für ein Turbogebläse oder für Ähnliches, ein Herstellungsverfahren und eine Turbogebläse-Vorrichtung.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Herkömmlicherweise ist ein Motor, beschrieben in der Japanischen Offenlegungspatentveröffentlichung Nr. 8-098441 (
JP8-098441A ), als ein Motor (Gussmotor) bekannt, welcher mit einer Kunstharzgusseinheit in einem Umfang eines Stator-Eisenkerns ausgebildet ist. In dem Motor, beschrieben JP8-098441A, ist eine Mehrzahl von vertieften Nuten in einem äußeren Umfang einer Kunstharzgusseinheit ausgebildet, um den Wärmeabstrahlwirkungsgrad des Motors zu verbessern. Die vertieften Nuten sind parallel zu einer Rotationsachslinienrichtung des Motors ausgebildet oder sind kreisförmig mit Zentrum auf der Rotationsachsenlinie des Motors ausgebildet.
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Wenn jedoch der Motor, beschrieben
JP8-098441A , so konfiguriert ist, dass zum Beispiel die Rotationsachslinie in eine vertikale Richtung gerichtet ist und des Weiteren Kühlöl auf der Oberfläche des Motors fließt, kann das Öl nicht gleichförmig in eine Umfangsrichtung fließen oder kann in den vertieften Nuten stehen bleiben. Daher ist eine ausreichende Kühlwirkung für den Motor nicht erzielbar.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Motor, umfassend: einen Statorkern, welcher sich in eine Richtung einer Achslinie erstreckt, die ein Rotationszentrum darstellt; eine Statorspule, welche durch Aufwickeln eines Wicklungsdrahtes auf dem Statorkern ausgebildet wird; und eine Kunstharzgusseinheit einer im Wesentlichen zylindrischen Form, welche auf der Achslinie zentriert ist, wobei die Kunstharzgusseinheit einen Endabschnitt in der Richtung der Achslinie der Statorspule abdeckt, wobei der Motor konfiguriert ist, um ein Kühlmittel zu einer Oberfläche der Kunstharzgusseinheit zu liefern, und so angeordnet ist, dass die Achslinie in eine im Wesentlichen vertikale Richtung gerichtet ist, und wobei die Kunstharzgusseinheit einen auf der Achslinie zentrierten, spiralförmigen Nutenabschnitt auf wenigstens einer inneren Umfangsfläche oder einer äußeren Umfangsfläche der Kunstharzgusseinheit umfasst.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Turbogebläse-Vorrichtung, welche den Motor umfasst.
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Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Herstellungsverfahren für einen Motor, wobei das Verfahren umfasst: Ausbilden einer Statorspule durch Aufwickeln eines Wicklungsdrahtes auf einen Statorkern, welcher sich in eine Richtung einer Achslinie erstreckt, die das Rotationszentrum ist; Anordnen einer Gussform von im Wesentlichen zylindrischer Form, welche einen auf der Achslinie zentrierten, spiralförmigen Vorsprung in einem Umfang eines Endabschnitts in der Achslinienrichtung der Statorspule umfasst; Einfüllen eines Kunstharzes zwischen dem Endabschnitt der Statorspule und der Gussform; und Entfernen der Gussform durch Verdrehen entlang des spiralförmigen Vorsprungs, nachdem das Kunstharz ausgehärtet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlicher vorstellbar aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, wobei:
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1 eine Schnittansicht ist, welche eine Konfiguration einer Turbogebläse-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine perspektivische Ansicht ist, welche eine Ansichtsstruktur eines Stators aus 1 darstellt;
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3 eine Schnittansicht ist, welche eine Hauptteilkonfiguration des Stators aus 1 darstellt;
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4 eine Ansicht ist, welche eine Konfiguration eines spiralförmigen Flusspfades in einem Stator eines Motors gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 eine Ansicht ist, welche ein Produktionsverfahren für eine Kunstharzgusseinheit im Stator des Motors gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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6 eine Ansicht ist, welche ein modifiziertes Beispiel aus 3 darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Hierin im Folgenden mit Bezugnahme auf 1 bis 6 wird ein Motor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine Schnittansicht, welche eine Konfiguration einer Turbogebläse-Vorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. Diese Turbogebläse-Vorrichtung 100 wird eingesetzt, um ein Lasermedium wie Lasergas und Ähnliches einem Laseroszillator über einen Kühler zuzuführen. Genauer gesagt, ist die Turbogebläse-Vorrichtung 100 ein Laserturbogebläse, welches in einem Zirkulationsflusspfad des Lasergases in einer Kohlenstoffdioxid-Gaslaservorrichtung oder Ähnlichem angeordnet ist.
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Wie in 1 dargestellt, ist die Turbogebläse-Vorrichtung 100 in einem Rohrleitungsinneren 101 angeordnet, wo Lasergas zirkuliert wird, und umfasst ein Laufrad 1, welches um eine Achslinie L0 rotiert, und einen Motor 10 zum drehenden Antreiben des Laufrads 1. Ein Rotationszentrum des Motors 10 ist auf einer Erweiterung der Achslinie L0 angeordnet und der Motor 10 ist unterhalb des Laufrades 1 angeordnet. Mit anderen Worten sind das Laufrad 1 und der Motor 10 so angeordnet, dass das Rotationszentrum (die Achslinie 10) in eine vertikale Richtung gerichtet ist (Richtung Schwerkraft). Das Laufrad 1 ist ein zentrifugales Laufrad, welches das Lasergas aus der Achsrichtung ansaugt und das Gas in eine radiale Richtung, wie durch Pfeile in 1 dargestellt, ausbläst und sich mit einer Drehzahl von zehntausenden RPM dreht.
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Der Motor 10 umfasst einen Stator 20 von im Wesentlichen zylindrischer Form und einen Rotor 30, welcher auf der Innenseite des Stators 20 gehalten wird, um so drehbar auf der Achslinie L0 sein Zentrum zu finden. Der Motor 10 ist innerhalb eines Gehäuses 2 angeordnet, welches unter dem Laufrad 1 eingebaut ist. Der Stator 20 umfasst einen Statorkern 21 von im Wesentlichen zylindrischer Form und eine Statorspule 22, welche auf dem Statorkern 21 angebracht ist. Der Statorkern 21 ist durch Laminieren einer Mehrzahl von magnetischen Stahlblechen ausgebildet und am Inneren des Gehäuses 2 befestigt. Die Statorspule 22 ist durch Aufwickeln eines Wickeldrahtes 23 auf einem Schlitz des Statorkerns 21 ausgebildet. Ein axialer Endabschnitt 24 (bezeichnet als ein Spulenendabschnitt) der Statorspule 22 ragt vom Statorkern 21 vor. Eine Kunstharzgusseinheit ist in einem Umfang des Spulenendabschnitts 24 angeordnet, aber eine Darstellung derselben ist in 1 weggelassen.
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Der Rotor 30 ist an einem äußeren Umfang einer Welle 31 durch Schrumpfpassung oder Ähnliches befestigt und das Laufrad 1 und der Rotor 30 sind über die Welle 31 gekoppelt. Die Welle 31 ist drehbar durch ein paar von oberen und unteren Kugellagern 32 und 33 gehalten. Ein Ölsaugkopf 34 ist einstückig mit der Welle 31 in einem unteren Endabschnitt der Welle 31 angeordnet. Ein Ölpfad 35 ist entlang der Achslinienrichtung L0 innerhalb der Welle 31 und des Ölsaugkopfes 34 angeordnet. In einem unteren Endabschnitt des Ölsaugkopfes 34 ist ein Öleinlass 36, welcher mit dem Ölpfad 35 kommuniziert, angeordnet. Ein Ölauslass 37 ist in der Welle 31 zwischen dem oberen Kugellager 32 und dem Rotor 30 angeordnet.
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Ein Ölreservoir 38 ist in einem inneren unteren Endabschnitt des Gehäuses 2 ausgebildet. Das Schmiermittel und Kühlöl ist im Ölreservoir 38 gelagert. In einem Umfang des Ölsaugkopfes 34 ist eine zylindrische Wellenstützeinheit 39 einstückig mit dem Ölreservoir 38 angeordnet. Ein unterer Endabschnitt des Ölsaugkopfes 34 ist auf der Innenseite der Wellenstötzeinheit 39 angeordnet. Das Öl des Ölreservoirs 38 fließt in einen inneren Raum der Wellenstützeinheit 39 und des Ölpfades 35 der Welle 31 (der Ölsaugkopf 34) über einen Ölpfad 40, der im Ölreservoir 38 angeordnet ist, und ein Durchgangsloch 41, welches in der Wellenstützeinheit 39 angeordnet ist. Wenn die Welle 31 nicht gedreht wird weisen das Öl im Ölreservoir 38, das Öl in der Wellenstützeinheit 39 und das Öl im Ölpfad 35 jeweils die gleiche Flüssigkeitsniveauhöhe auf.
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Eine Mehrzahl von Ölrückkehrpfaden 42 ist entlang des Umfangs entlang einer Längsrichtung des Status 20 ausgebildet, das heißt, entlang der Achslinienrichtung L0 zwischen der äußeren Umfangsfläche des Statorkerns 21 und der inneren Umfangsfläche des Gehäuses 2. Ein Kühlwasserdurchgang 43 ist entlang des Ölrückkehrpfades 42 im Gehäuse 2 auf der Außenseite des Ölrückkehrpfades 42 ausgebildet.
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In der Turbogebläse-Vorrichtung 100, oben beschrieben, wird, wenn die Welle 31 gedreht wird, das Öl im Ölpfad 35 des Ölsaugkopfes 34 gegen eine innere Wandfläche des Ölpfades 35 durch eine zentrifugale Kraft gepresst, welche in Verbindung mit der Rotation der Welle 31 steht. Zu dem Zeitpunkt wirkt eine Kraftkomponente einer Richtung auf das Öl, welche das Öl hinauf entlang der inneren Wandfläche des Ölpfades 35 schiebt. Daraus ergibt sich, dass das Öl schnell aufgesaugt und dann vom Ölauslass 37 durch den Ölpfad 35 des Welleninneren freigegeben wird. Das freigegebene Öl kehrt zum Ölreservoir 38 durch den Ölrückkehrpfad 42 zurück. Währenddessen wird das Öl durch Kühlwasser des Kühlwasserdurchgangs 43 gekühlt. Danach fließt das Öl in das Innere der Wellenstützeinheit 39 über den Ölpfad 40 und das Durchgangsloch 41. Solch ein Ölkreislauf kühlt den Motor 10 und speist das Öl auch als Schmieröl an die Kugellager 32 und 33.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Erscheinungsstruktur des Stators 20 darstellt, und 3 ist eine Schnittansicht, welche eine Hauptteilkonfiguration des Stators 20 darstellt. Wie in 2 und 3 dargestellt, ist ein Umfang des Spulenendabschnitts 24 mit einer Kunstharzgusseinheit 50 abgedeckt, welcher ein Körper ist, der ein Kunstharz als eine Komponente einsetzt. Die Kunstharzgusseinheit 50 weist eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, welche ihre Mitte auf der Achslinie L0 besitzt. In einer äußeren Umfangsfläche 501 und einer inneren Umfangsfläche 502 der Kunstharzgusseinheit 50 sind einzelne oder eine Mehrzahl von spiralförmigen Nutabschnitten (Lamellennuten) 51 und 52 von oben nach unten jeweils mit dem Zentrum auf der Achslinie L0 ausgebildet.
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Wenn einzelne Lamellennuten 51 und 52 ausgebildet sind, wie in 4 dargestellt, ist ein Winkel θ zwischen einer Mittellinie 11 jeder der Lamellennuten 51 und 52 und einer horizontalen Linie 12 vorzugsweise reduziert, um den Flusspfad zu verlängern. Andererseits wird, wenn eine Mehrzahl von Lamellennuten 51 und 52 ausgebildet ist, der Winkel θ zwischen der Mittellinie 11 und der horizontalen Linie 12 vergrößert als im Falle des Ausbildens der einzelnen Lamellennuten 51 und 52 und die Mehrzahl von Lamellennuten 51 und 52 kann durch Phasenverschieben ausgebildet werden, um einander nicht zu schneiden. Die Lamellennuten 51 und 52 können in jeder beliebigen der äußeren Umfangsfläche 501 und der inneren Umfangsfläche 502 der Kunstharzgusseinheit 50 angeordnet werden. Ein Kunstharzmaterial, welches die Kunstharzgusseinheit 50 ausbildet, ist nicht besonders eingeschränkt, aber es werden, um die Wärmeabstrahlungsleistung der Statorspule 22 zu verbessern, jene bevorzugt, welche ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit aufweisen. 3 stellt einen Führungsdraht 5 dar, welcher mit dem Spulenendabschnitt 24 verbunden ist. Es ist möglich, dass ein Verbinder am Spulenendabschnitt 24 angebracht ist, so dass der Führungsdraht 5 sich nicht vom Spulenendabschnitt 24 weg erstreckt.
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Wenn der Spulenendabschnitt 24 mit der Kunstharzgusseinheit 50 abgedeckt ist und die spiralförmigen Lamellennuten 51 und 52 in der äußeren Umfangsfläche 501 und der inneren Umfangsfläche 502 der Kunstharzgusseinheit 50 auf diese Weise angeordnet sind, fließt das Öl, welches vom Ölauslass 37 der Welle 31 freigesetzt wird, nach unten entlang der Lamellennuten 51 und 52 und kehrt des Weiteren zum Ölreservoir 38 über den Ölrückkehrpfad 42 und die unterseitigen Lamellennuten 51 und 52 zurück.
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Daher wird die Wärme des Spulenendabschnitts 24 durch das Öl absorbiert und der Spulenendabschnitt 24 kann gekühlt werden. Die Lamellennuten 51 und 52 sind spiralförmig geformt und daher wird der Flusspfad des Öls verlängert und das Öl wird großflächig in Kontakt mit einer Umfangsfläche der Kunstharzgusseinheit 50 gebracht. Des Weiteren verbleibt das Öl nicht auf dem Weg und fließt gleichmäßig entlang des Umfangs entlang der Lamellennuten 51 und 52 auf Grund der Schwerkraft ab. Daher kann die Statorspule 22 wirksam gekühlt werden.
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Im Gegensatz dazu verbreitet sich, wenn zum Beispiel die Kunstharzgusseinheit 50 keine Lamellennut aufweist, das Öl, welches vom Ölauslass 37 freigegeben wird, radial, geht über eine obere Fläche und eine zylindrische Fläche (eine innere Umfangsfläche oder eine äußere Umfangsfläche) der Kunstharzgusseinheit 50 und fließt nach unten. In diesem Fall ist der Ölfluss nicht gleichmäßig entlang des Umfangs und daher kann die Temperatur der Statorspule 22 entlang des Umfangs variieren.
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Andererseits kann, auch wenn zum Beispiel eine radiale Lamellennut in einer oberen Fläche der Kunstharzgusseinheit 50 angeordnet ist und des Weiteren eine Lamellennut entlang der Achslinienrichtung 10 in einer Umfangsfläche derselben angeordnet ist, ein Ölfluss nicht gleichmäßig entlang des Umfangs erfolgen. Des Weiteren kann, wenn eine ringartige Lamellennut mit Zentrum auf der Achslinie L0 in einer Umfangsfläche der Kunstharzgusseinheit 50 angeordnet ist, das Öl in der Lamellennut verbleiben. Daher ist es schwierig, die Statorspule 22 wirksam zu kühlen.
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5 ist eine Ansicht, welche ein Herstellungsverfahren für die Kunstharzgusseinheit 50 darstellt. 5 stellt einen Fall dar, wo die Lamellennut 51 nur in der äußeren Umfangsfläche 501 der Kunstharzgusseinheit 50 angeordnet ist. In der Herstellung der Kunstharzgusseinheit 50 wird die Statorspule 22 zuvor durch Aufwickeln des Wicklungsdrahtes 23 auf dem Statorkern 21 ausgebildet. Dann wird, wie in 5 dargestellt, eine Gussform 60 in einem Umfang des Spulenendabschnitts 24 angeordnet.
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Die Gussform 60 umfasst eine zylindrisch ausgeformte Umfangswand 61 und in einer inneren Umfangsoberfläche derselben ist ein spiralförmiger Vorsprung 62, welcher der Lamellennut 51 entspricht, angeordnet. Dann wird Kunstharz zwischen den Spulenendabschnitt 24 und die Gussform 60 eingefüllt und die Gussform 60 durch Verdrehen entlang der Lamellennut 51 entfernt, wie durch einen Pfeil A der 5 dargestellt, nachdem das Kunstharz ausgehärtet ist. Dadurch wird die spiralförmige Lamellennut 51 in der äußeren Umfangsfläche 501 der Kunstharzgusseinheit 50 ausgebildet. Wenn der spiralförmige Vorsprung 62 auf einer inneren Umfangsfläche der Gussform 60 auf diese Weise angeordnet wird, muss die Lamellennut 51 nicht durch spanabhebende Arbeit oder Ähnliches eingeschnitten werden und daher kann die Lamellennut 51 leicht ausgebildet werden.
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Es ist daher möglich, dass anfänglich die äußere Umfangsfläche 501 und die innere Umfangsfläche 502 der Kunstharzgusseinheit 50 jeweils als zylindrische Fläche ohne Lamellennuten 51 und 52 ausgebildet werden und danach die Lamellennuten 51 und 52 durch Maschinbearbeitung ausgebildet werden. Alternativ ist es möglich, dass die Gussform 60 entlang des Umfangs in zwei Teile geteilt ist und dann die Kunstharzgusseinheit 50 zwischen der Gussform 60 und dem Spulenendabschnitt 24 ausgebildet wird. In diesem Fall kann die Gussform 60 leicht entfernt werden, nachdem das Kunstharz ausgehärtet ist.
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6 ist eine Ansicht, welche ein modifiziertes Beispiel von 3 darstellt. Eine obere Fläche 50a der Kunstharzgusseinheit 50 fällt nach unten ab, während sie sich nach außen erstreckt und eine untere Fläche 50b davon fällt nach unten ab, während sie sich nach innen erstreckt. Des Weiteren neigt sich eine äußere Umfangsfläche 501a, welche sich zur oberen Fläche 50a der Kunstharzgusseinheit 50 erstreckt, radial nach außen, während sie sich nach unten erstreckt, und eine äußere Umfangsfläche 501b, welche sich zur unteren Oberfläche 50b erstreckt, neigt sich radial nach innen, während sie sich nach unten erstreckt. Mit anderen Worten gesagt, die obere Fläche 50a, die untere Fläche 50b und die äußeren Umfangsflächen 501a, 501b der Kunstharzgusseinheit 50 fallen jeweils radial ab und diese sind in einer sich verjüngenden Form ausgebildet. Daher kann die Ablösung einer Gussform und auch die Fließfähigkeit des Öls verbessert werden. In 6 sind die obere Fläche 50a, die untere Fläche 50b und die äußere Umfangsfläche 501 (501a und 501b) der Kunstharzgusseinheit 50 in einer sich verjüngenden Form konfiguriert, aber wenigstens eine der oberen Fläche 50a, der unteren Fläche 50b, der äußeren Umfangsfläche 501 und der inneren Umfangsfläche 502 der Kunstharzgusseinheit 50 können in einer sich verjüngenden Form konfiguriert sein.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die folgenden Betriebsformen und Wirkungen erzielbar.
- (1) Der Motor 10 umfasst den Statorkern 21, welcher sich in eine Richtung der Achslinie L0 erstreckt, die ein Rotationszentrum ist, die Statorspule 22, welche durch Aufwickeln des Wicklungsdrahtes 23 auf den Statorkern 21 ausgebildet ist, und die Kunstharzgusseinheit 50 von einer im Wesentlichen zylindrischen Form mit Zentrum auf der Achslinie 10, um einen Endabschnitt (den Spulenendabschnitt 24) in der Richtung der Achslinie L0 der Statorspule 22 abzudecken; und ist konfiguriert, um Öl zu einer Oberfläche der Kunstharzgusseinheit 50 zuzuführen. Des Weiteren ist der Motor 10 so angeordnet, dass die Achslinie L0 in eine vertikale Richtung gerichtet ist und die spiralförmigen Lamellennuten 51 und 52 mit Zentrum auf der Achslinie L0 in wenigstens entweder der äußeren Umfangsfläche 501 oder der inneren Umfangsfläche 502 der Kunstharzgusseinheit 50 ausgebildet sind. Dadurch fließt das Öl auf einer Umfangsfläche der Kunstharzgusseinheit 50 entlang des Umfangs entlang der Lamellennuten 51 und 52 durch die Wirkung der Schwerkraft und daher kann der Motor 10 wirksam gekühlt werden.
- (2) Wenn wenigstens entweder die innere Umfangsfläche 502 oder die äußere Umfangsfläche 501 der Kunstharzgusseinheit 50 radial nach außen mit Zentrum auf der Achslinie L0 abfällt (6), kann die Ablösung einer Gussform verbessert werden und auch die Fließfähigkeit des Öls kann verbessert werden.
- (3) Schmieröl für die Kugellager 32 und 33 muss zwangsweise in den Lamellennuten 51 und 52 fließen und daher muss kein Kühlmittel zum Fließen in den Lamellennuten 51 und 52 getrennt aufbereitet werden.
- (4) Der Motor 10 wird bei der Turbogebläse-Vorrichtung 100 angewendet und kann daher vorzugsweise als ein Antriebsmotor für das Laufrad 1 eingesetzt werden, wo die Achslinie L0 (Rotationszentrum) in einer vertikalen Richtung angeordnet ist.
- (5) Als das Herstellungsverfahren des Motors 10 wird die Statorspule 22 durch Aufwickeln des Wicklungsdrahtes 23 auf dem Statorkern 21 ausgebildet, welcher sich in eine Richtung der Achslinie L0 erstreckt; die Gussform 60 von im Wesentlichen zylindrischer Form, welche den spiralförmigen Vorsprung 62 mit Zentrum auf der Achslinie L0 umfasst, ist in einem Umfang eines Endabschnitts (der Spulenendabschnitt 24) in der Richtung der Achslinie L0 der Statorspule 22 angeordnet; ein Kunstharz wird zwischen den Endabschnitt 24 der Statorspule 22 und der Gussform 60 eingefüllt; und die Gussform 60 wird durch Verdrehen entlang des spiralförmigen Vorsprungs 62 entfernt, nachdem das Kunstharz ausgehärtet ist (5). Dadurch kann die Lamellennut 51 in einer Umfangsfläche der Kunstharzgusseinheit 50 leicht ausgebildet werden.
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In der obigen Ausführungsform ist der Motor 10 so angeordnet, dass die Achslinie 10, welche ein Rotationszentrum ist, in einer vertikalen Richtung angeordnet ist. Jedoch solange das Öl entlang einer Umfangsfläche der Kunstharzgusseinheit 50 durch die Schwerkraft fließt, kann der Motor 10 so angeordnet werden, dass die Achslinie 10 im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung (in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung) ausgerichtet ist. In der obigen Ausführungsform wird das Öl als ein Kühlmittel einer Umfangsfläche der Kunstharzgusseinheit 50 zugeführt. Jedoch kann ein anderes Kühlmittel zugeführt werden. Obwohl der Motor 10 der obigen Ausführungsform in der Turbogebläse-Vorrichtung 100 angewendet wird, ist er in einer anderen Vorrichtung auf die gleiche Weise anwendbar.
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Es ist möglich, dass die obige Ausführungsform und ein modifiziertes Beispiel oder eine Mehrzahl von modifizierten Beispielen wahlweise kombiniert werden können.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Motor so angeordnet, dass eine Achslinie in eine im Wesentlichen vertikale Richtung ausgerichtet ist; ein spiralförmiger Nutabschnitt mit Zentrum auf der Achslinie ist in wenigstens entweder einer inneren Umfangsfläche oder einer äußeren Umfangsfläche einer Kunstharzgusseinheit ausgebildet; und ein Kühlmittel wird einer Oberfläche der Kunstharzgusseinheit entlang des Umfangs entlang des Nutabschnitts durch Schwerkraft zugeführt und daher kann der Motor wirksam gekühlt werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform beschrieben, aber es versteht sich von selbst für Fachleute auf diesem Gebiet, dass verschiedene Modifikationen und Abänderungen durchgeführt werden können, ohne vom offenbarten Umfang der Ansprüche, die später beschrieben werden, abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 8-098441 A [0002, 0003]