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TECHNISCHES GEBIET
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Das Gebiet, auf welches die Offenbarung allgemein Bezug nimmt, umfasst Ladegutflächen.
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HINTERGRUND
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In städtischen Bereichen haben die Bediener von Lieferfahrzeugen oft mit dem Problem zu kämpfen, dass Waren rasch geladen und abgeladen werden müssen.
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ZUSAMMENFASSUNG VON VERANSCHAULICHENDEN VARIANTEN
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In einer Anzahl von veranschaulichenden Varianten kann eine dynamisch ausschiebbare Ladegutfläche für ein Fahrzeug vorgesehen sein.
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Andere veranschaulichende Varianten innerhalb des Umfangs der Erfindung werden aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung ersichtlich. Es versteht sich, dass die detaillierte Beschreibung und die spezifischen Beispiele zwar Varianten der Erfindung offenbaren, jedoch nur Veranschaulichungszwecken dienen und den Umfang der Erfindung keineswegs einschränken sollen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ausgewählte Beispiele von Varianten innerhalb des Umfangs der Erfindung werden aus der detaillierten Beschreibung und anhand der beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen:
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1 eine Seitenansicht des eingezogenen Zustands einer ausschiebbaren Ladegutfläche zeigt;
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2 eine Seitenansicht des ausgeschobenen Zustands einer ausschiebbaren Ladegutfläche zeigt;
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3 eine Aufsicht aus der Vogelperspektive auf den eingezogenen Zustand einer ausschiebbaren Ladegutfläche zeigt;
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4 eine Aufsicht aus der Vogelperspektive auf den ausgeschobenen Zustand einer ausschiebbaren Ladegutfläche sowie auf die Instellungbringung einer Zutrittshilfsvorrichtung von der Fahrzeugrückseite aus zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON VERANSCHAULICHENDEN VARIANTEN
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Die nachfolgende Beschreibung der Varianten ist rein veranschaulichender Natur und es sollen dadurch der Umfang der Erfindung bzw. deren Anwendung oder deren Nutzungsbereiche nicht eingeschränkt werden.
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In einer Anzahl von veranschaulichenden Varianten kann eine ausschiebbare Ladegutfläche 11 für ein Fahrzeug 31 durch eine Basisfläche 12 definiert sein, oberhalb derer sich ein erster und ein zweiter Abschnitt 14, 15 einer der Länge nach geteilten Ladegutplattform 13 befinden. Ladegut 16 kann auf den ersten und den zweiten Abschnitt 14, 15 der Ladegutplattform 13 aufgeladen, von diesen abgeladen und auf diesen befördert werden. Der erste und der zweite Abschnitt 14, 15 der Ladegutplattform 13 sowie die Basisfläche 12 müssen nicht eben sein, müssen jedoch ausreichend horizontal angeordnet sein, so dass die Ausübung einer normalen Kraft auf jedwedes Ladegut, das darauf abgelegt sein kann, ermöglicht wird. Die Basisfläche 12 braucht nicht dieselbe Breite wie der Fahrzeugrahmen 32 aufweisen, sondern kann stattdessen schmäler oder breiter als der Fahrzeugrahmen 32 sein. Ähnlich dazu braucht auch die zusammengesetzte Breite der Ladegutplattformabschnitte 14, 15 nicht von gleicher Breite wie die Basisfläche 12 sein, sondern kann breiter oder schmäler als die Basisfläche 12 sein. Die Basisfläche 12 und/oder die Ladegutplattformabschnitte 14, 15 können einen darin ausgebildeten Raum definieren, bei dem es sich unter anderem um eine Radmulde 30 handeln kann, so dass einem anderen Teil des Fahrzeugs 31, bei dem es sich unter anderem um ein Rad handeln kann, Platz geboten wird.
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In einer Anzahl von veranschaulichenden Varianten umfasst die ausschiebbare Ladegutfläche 11 eine der Länge nach geteilte Ladegutplattform 13 mit einem ersten und einem zweiten Ladegutplattformabschnitt 14, 15, die sich jeweils in das Fahrzeug hinein einziehen und aus dem Fahrzeug heraus ausschieben lassen. Eine Variante des eingezogenen Zustands und des ausgeschobenen Zustands der ausschiebbaren Ladegutfläche 11 ist jeweils in 1 bzw. in 2 veranschaulicht. Das Ausschieben und das Einziehen der Ladegutplattform 13 kann durch eine Ladegutplattform-Bewegungsvorrichtung 17 erleichtert werden. Eine beliebige Anzahl von Vorrichtungen kann zur Unterstützung und/oder Durchführung der mechanischen Bewegung des ersten und/oder des zweiten Ladegutplattformabschnitts 14, 15 geeignet sein, und zwar ungeachtet dessen, ob diese mit Ladegut belastet sind oder nicht, und kommt daher als Ladegutplattform-Bewegungsvorrichtung 17 in Frage. Ladegutplattform-Bewegungsvorrichtungen können unter anderem eine Rollenbahn, eine Magnetschwebebahn, ein mechanisches Betätigungselement, wie beispielsweise unter anderem einen Zahnstangenantrieb, einen Zahnradantrieb oder einen Pneumatik- oder Hydraulikkolben, ein elektronisches Betätigungselement, wie etwa unter anderem eine elektronische Teleskopstange oder einen Elektro-Kolben, oder jede andere in der Technik bekannte, geeignete Vorrichtung oder jede beliebige Kombination aus den zuvor erwähnten umfassen. Eine ladegutbelastete Variante des ersten und des zweiten Ladegutplatfformabschnitts 14, 15 ist in 3 gezeigt.
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In einer Anzahl von veranschaulichenden Varianten lassen sich der erste und der zweite Ladegutplattformabschnitt 13, 15 durch mehr als eine Ladegutplattform-Bewegungsvorrichtung 17 unabhängig voneinander dynamisch bewegen. Die Ladegutplatfform-Bewegungsvorrichtung(en) 17 kann/können auch ein teilweises Ausschieben oder Einziehen der Ladegutplattformabschnitte 14, 15 erleichtern. Optional kann/können der erste und/oder der zweite Ladegutplattformabschnitt 14, 15 dynamisch lagearretiert werden, und zwar durch in der Technik bekannte Arretierungsverfahren, welche unter anderem das Begrenzen der Bewegung der Ladegutplattform-Bewegungsvorrichtung(en) 17, die in mechanischem Eingriff mit dem ersten und dem zweiten Ladegutplattformabschnitt 14, 15 stehen können, oder das Feststellen der Ladegutplattformabschnitte 14, 15 mit einem mechanischen oder elektrischen Arretiermechanismus, umfassen. Wenn ein Ladegutplattformabschnitt nach außen bewegt ist, kann die Basisfläche 12 als ein Mittelgang zum Einladen oder Ausladen von Ladegut dienen, wie dies in 4 gezeigt ist.
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In einer Anzahl von veranschaulichenden Varianten kann in dem ersten und/oder dem zweiten Ladegutplattformabschnitt 14, 15 und/oder in der Basisfläche 12 ein Bewegungshemmelement 18 vorhanden sein, bei dem es sich unter anderem um einen Vorsprung, eine Wand und/oder eine Schiene handeln kann, um eine unerwünschte Seitwärtsbewegung des Ladeguts 16 zu unterbinden. Der hier verwendete Begriff Bewegungshemmelement 18 beschreibt ein Element, welches dafür da ist, eine Zentripetalkraft auf Gegenstände oder Ladegüter 16 auszuüben, die von der ausschiebbaren Ladegutfläche 11 herabgleiten würden, wenn das Bewegungshemmelement 18 nicht vorhanden wäre. Ein Abteil 19 (3–4), welches Ladegut fassen kann, kann fest oder vorübergehend an einem hinreichend vertikalen Bewegungshemmelement 18, das unter anderem eine Wand und/oder eine Schiene umfassen kann, aufgehängt oder angebracht sein. Optional kann das Abteil 19 an einem hinreichend vertikalen Bewegungshemmelement 18 oberhalb einer Radmulde angebracht sein, und/oder eine gemeinsame Anbringung über mehrere hinreichend vertikale Bewegungshemmelemente 18 hinweg aufweisen. Überdies kann, wenn die Anordnung eines oder mehrerer hinreichend vertikaler Bewegungshemmelemente 18 dies erlaubt, ein ausschiebbares Dach an dem/den hinreichend vertikalen Bewegungshemmelement(en) 18 der ausschiebbaren Ladegutfläche 11 angebracht, von dieser/diesen getragen und/oder auf diese aufgesetzt sein. Als Option kann das Dach 32 beim Ausschieben der ausschiebbaren Ladeguffläche 11 durch andere Mittel, einschließlich unter anderem des elastischen Dehn- oder Ausschiebsegments 34, ausschiebbar sein.
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In einer Anzahl von veranschaulichenden Varianten kann eine Zutrittshilfsvorrichtung 41, die unter anderem eine Rampe oder Hubplattform umfasst, entweder fest oder als ein optionales Modul an der ausschiebbaren Ladegutfläche 1 montiert sein. Die Rampe oder Hubplattform kann an einer Schiene montiert sein, die bei manchen Varianten eine Verstauung der Zutrittshilfsvorrichtung unterhalb der Ladeguffläche erlaubt, wenn diese nicht in Verwendung ist.
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Die nachfolgende Beschreibung von Varianten veranschaulicht lediglich Bauteile, Elemente, Handlungen, Produkt e und Verfahrensweisen, die als innerhalb des Umfangs der Erfindung gelegen zu betrachten sind, und es soll durch das, was spezifisch offenbart wird oder nicht ausdrücklich ausgeführt ist, dieser Umfang in keiner wie auch immer gearteten Weise eingeschränkt werden. Die hier beschriebenen Bauteile, Elemente, Handlungen, Produkte und Verfahrensweisen, können auch anders als hier ausdrücklich beschrieben miteinander kombiniert und neu angeordnet werden und sind dennoch als innerhalb des Umfangs der Erfindung gelegen zu betrachten.
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In Variante 1 kann eine seitlich ausschiebbare Ladeguffläche vorgesehen sein, welche umfasst: eine Basisfläche, oberhalb derer sich ein erster und ein zweiter Abschnitt einer der Länge nach geteilten Ladegutplatfform, sowie eine oder mehrere Ladegutplatfform-Bewegungsvorrichtungen befinden, die zur Unterstützung und/oder Durchführung der mechanischen Bewegung eines ersten und/oder eines zweiten Ladegutplattformabschnitts geeignet sind.
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In Variante 2 kann das Produkt gemäß Variante 1 vorgesehen sein, wobei die Basisfläche einen darin definierten Raum aufweist, in welchem einem Rad Platz geboten wird.
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In Variante 3 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 1–2 vorgesehen sein, wobei sich die ausschiebbare Ladeguffläche unter Verwendung eines Zahnstangenantriebs aus dem Fahrzeug heraus ausschieben und in das Fahrzeug hinein einziehen lässt.
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In Variante 4 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 1–3 vorgesehen sein, wobei sich die ausschiebbare Ladeguffläche unter Verwendung eines Hydraulikkolbens aus dem Fahrzeug heraus ausschieben und in das Fahrzeug hinein einziehen lässt.
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In Variante 5 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 1–4 vorgesehen sein, wobei sich die ausschiebbare Ladeguffläche unter Verwendung eines Elektrokolbens aus dem Fahrzeug heraus ausschieben und in das Fahrzeug hinein einziehen lässt.
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In Variante 6 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 1–5 vorgesehen sein, wobei das Ausschieben und das Einziehen der ausschiebbaren Ladegutfläche durch die Verwendung einer Rollenbahn unterstützt wird.
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In Variante 7 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 1–6 vorgesehen sein, wobei sich der erste und der zweite Ladegutplatfformabschnitt unabhängig voneinander bewegen lassen.
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In Variante 8 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 1–7 vorgesehen sein, wobei der erste und/oder der zweite Ladegutplatfformabschnitt lagearretiert werden können/kann.
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In Variante 9 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 1–8 vorgesehen sein, wobei die ausschiebbare Ladeguffläche weiterhin eine Zutrittshilfsvorrichtung umfasst.
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In Variante 10 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 1–9 vorgesehen sein, wobei es sich bei der Zutrittshilfsvorrichtung um eine Rampe handelt.
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In Variante 11 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 1–10 vorgesehen sein, wobei der erste und/oder der zweite Abschnitt der Ladegutplattform und/oder die Basisfläche ein Bewegungshemmelement umfassen.
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In Variante 12 kann das Produkt gemäß der Variante 11 vorgesehen sein, wobei das Bewegungshemmelement im Wesentlichen vertikal ausgebildet ist und ein darauf montiertes Abteil aufweist, welches Ladegut fassen kann.
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In Variante 13 kann das Produkt gemäß einer der Varianten 11–12 vorgesehen sein, wobei das Bewegungshemmelement im Wesentlichen vertikal ausgebildet ist und ein daran angebrachtes, ausschiebbares Dach aufweist, das von diesem getragen wird und auf dieses aufgesetzt ist.
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In Variante 14 kann das Produkt gemäß der Variante 13 vorgesehen sein, wobei sich das ausschiebbare Dach mittels elastischer Dehnung ausschieben lässt.
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Die obige Beschreibung von ausgewählten Varianten innerhalb des Umfangs der Erfindung ist rein veranschaulichender Natur und Abwandlungen oder Varianten davon sind somit nicht als Abweichung von der Wesensart und dem Umfang der Erfindung zu betrachten.