DE102014114209A1 - Airbag und mit dem Airbag versehene Airbagvorrichtung - Google Patents

Airbag und mit dem Airbag versehene Airbagvorrichtung Download PDF

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c/o NIHON PLAST CO. LTD. Urushibata Akito
c/o NIHON PLAST CO. LTD. Suzuki Hidenobu
c/o NIHON PLAST CO. LTD. Oda Minoru
c/o NIHON PLAST CO. LTD. Mochizuki Hideki
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Abstract

Ein Airbag (10) gemäß der vorliegenden Erfindung weist auf: einen Airbag-Hauptkörper (10a), der mit einer Gas-Einführöffnung (12) vorgesehen ist, und einen inneren Stoffabschnitt (19), der angeordnet ist, um die Gas-Einführöffnung (12) im Airbag-Hauptkörper (10a) zu bedecken. Der innere Stoffabschnitt (19) hat einen ersten und einen zweiten Öffnungsendabschnitt und ist an einem Umfangsrandabschnitt der Gas-Einführöffnung (12) des Airbag-Hauptkörpers (10a) befestigt, wobei eine Position des inneren Stoffabschnitts (19) mit der Gas-Einführöffnung (12) des Airbag-Hauptkörpers (10a) assoziiert ist. Auf diese Weise wird bewirkt, dass der Airbag (10) schneller und breiter in einer Richtung aufgeblasen und expandiert wird, die orthogonal zu einer Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist, und so kann ein Fahrzeuginsasse auf stabile Weise mit einer breiten Fläche von der Frontseite aus abgefedert und abgestützt werden, unabhängig davon, in was für einer Körperhaltung sich der Fahrzeuginsasse befindet.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 30. September 2013 eingereichten japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-204836 , deren gesamter Inhalt durch diesen Bezug hier aufgenommen ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Airbag und eine mit dem Airbag versehene Airbagvorrichtung, die eingerichtet sind, um einen Strom eines dem Airbag zuzuführenden Aufblasgases zu steuern, und die in der Lage sind, das Auftreten eines unerwünschten Umstands, wie zum Beispiel das Aufprallen des Airbags auf eine Stelle unter dem Kiefer eines Fahrzeuginsassen zu verhindern und den Fahrzeuginsassen sicher abzufedern und abzustützen, selbst wenn sich der Fahrzeuginsasse nahe beim Armaturenbrett sitzt.
  • Derzeit sind Airbagvorrichtungen als Sicherheitsvorrichtungen, die eingerichtet sind, um einen Fahrzeuginsassen in einem Fall zu schützen, in dem ein Fahrzeug, zum Beispiel ein Kraftfahrzeug, mit irgendeinem Hindernis zusammenstößt, vor einem Fahrersitz und vor einem Beifahrersitz vorgesehen. Wenn ein Fahrzeug mit einem Hindernis zusammenstößt und dann einem erheblichen Aufprall ausgesetzt ist, detektiert eine derartige Airbagvorrichtung einen solchen Aufprall im Allgemeinen, erzeugt aus einem Gasgenerator ein Hochdruckgas und führt das Gas in den Airbag ein, wodurch der Airbag vorübergehend expandiert und aufgeblasen wird. Auf diese Weise wird der Fahrzeuginsasse durch den Airbag abgefedert und abgestützt, und kann eine auf den menschlichen Körper aufgebrachte Stoßkraft deutlich abgeschwächt werden; somit wird die Sicherheit des Fahrzeuginsassen zum Zeitpunkt eines Zusammenstoßes sichergestellt.
  • Herkömmlicherweise ist bei einer Airbagvorrichtung für einen Beifahrersitz ein Airbag in einem innerhalb eines Armaturenbretts angeordneten Gehäuse zurückgezogen und aufgenommen, und derart angeordnet, dass zum Zeitpunkt des Einströmens eines Aufblasgases eine Öffnung an einer Stirnseite des Armaturenbretts hervorspringt und der Airbag dann auf einer Heckseite des Fahrzeugs expandiert und aufgeblasen wird.
  • Dementsprechend war es bei Airbags dieses Typs bisher üblich, den Airbag derart zu expandieren und aufzublasen, dass er in einem Zustand zu der Heckseite des Fahrzeugs hin bewegt wird, in dem eine Bewegung vor dem Beenden des Expandierens und Aufblasens an jedem Abschnitt an einem Wandabschnitt auf Fahrzeuginsassenseite auf ihr erforderliches Minimum eingeschränkt ist, während eine breite Fläche, an der der Wandabschnitt auf der Fahrzeuginsassenseite entlang einer Richtung mitgenommen wird, die orthogonal zu einer Richtung ist, in der der Airbag dem Fahrzeuginsassen zugewandt ist (zum Beispiel eine Heckseite des Fahrzeugs, wobei diese Richtung nachfolgend als eine Fahrzeuginsassenseitenrichtung bezeichnet wird) vor einem Zustand vor dem Beenden des Expandierens und Aufblasens des Airbags gesichert wird, indem eine Faltform des Airbags berücksichtigt wird (Bezug wird auf das japanische Patent Nr. 4465873 genommen) oder ein Berichtigungsstoff in dem Airbag angeordnet ist (Bezug wird auf die japanische Offenlegungsschrift Nr. 11-278192 genommen), usw.
  • Bei der Airbagvorrichtung gemäß dem japanischen Patent Nr. 4465873 jedoch, die derart vorgesehen ist, dass der Airbag zunächst in einer vertikalen Richtung gefaltet (seitlich gefaltet) wird, und dann in einer Querrichtung gefaltet (längs gefaltet) wird, oder bei der Airbagvorrichtung gemäß der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 11-278192 , die derart vorgesehen ist, dass ein Berichtigungsstoff innerhalb des Airbags vorgesehen ist, um die heiße Luft oder das Hochdruckgas, die/das in das Innere des Airbags ausgeblasen wird, mittels des Berichtigungsstoffs in einer vertikalen Richtung des Airbags zu verzweigen, war es jedoch erforderlich, in Bezug auf die Gestaltung am Umfang einer Frontverkleidung des Fahrzeugs eine Einrichtung vorzusehen, die die Anordnung oder Art des Armaturenbretts beinhaltet, oder alternativ eine besondere Steuereinrichtung oder eine besondere Struktur einzusetzen, um den Fahrzeuginsassen unabhängig von der Körperhaltung, in der der Fahrzeuginsasse im Auto sitzt oder sitzen könnte, wenn der Airbag aufgeblasen wird und expandiert, angemessen zu schützen.
  • Folglich ist die Ausgestaltung des Fahrzeugs oder eine Anordnung einer Vielzahl von Bauteilen beschränkt und kommt es vor, dass entweder der Freiheitsgrad bezüglich der betreffenden Ausgestaltung sinkt oder auch die jeweiligen Herstellungskosten steigen. Somit bestand der Wunsch, eine Airbagvorrichtung mit einer einfacheren Struktur zu entwickeln, die in der Lage ist, einen Airbag schnell aufzublasen und in einer Richtung zu expandieren, die orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist.
  • Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Airbag und eine Airbagvorrichtung bereitzustellen, die in der Lage sind, den Airbag schnell und breit aufzublasen und in einer Richtung zu expandieren, die orthogonal zu einer Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist, mit einer einfachen Struktur und ohne eine bestimmte Steuereinrichtung oder dergleichen einsetzen zu müssen, wobei der Airbag und die Airbagvorrichtung in der Lage sind, einen Fahrzeuginsassen auf stabile Weise von einer Frontseite aus abzufedern und abzustützen, unabhängig von der Körperhaltung, in der sich der Fahrzeuginsasse gerade befindet.
  • Um das oben beschriebene Problem zu lösen, ist ein Airbag, der gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, vorwiegend dadurch gekennzeichnet, dass er als wesentliche Bestandteile aufweist: einen Airbag-Hauptkörper, der mit einer Gas-Einführöffnung für ein Aufblasgas vorgesehen ist, und einen inneren Stoffabschnitt, der montiert und befestigt ist, um die Gas-Einführöffnung in dem Airbag-Hauptkörper zu bedecken, wobei bewirkt wird, dass der Airbag-Hauptkörper durch das Aufblasgas aufgeblasen und expandiert wird, wobei der innere Stoffabschnitt aufweist: einen ersten Öffnungsendabschnitt, an dem sich ein Ende in einer Längsrichtung als eine Gas-Ausströmöffnung öffnet, und einen zweiten Öffnungsendabschnitt, an dem sich das andere Ende in der Längsrichtung als eine Gas-Ausströmöffnung öffnet, wobei ein Montier- und Befestigungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts an einem Umfangsrandabschnitt der Gas-Einführöffnung des Airbag-Hauptkörpers befestigt ist, während eine Position des inneren Stoffabschnitts mit der Gas-Einführöffnung des Airbag-Hauptkörpers assoziiert ist, und wobei der erste Öffnungsendabschnitt und der zweite Öffnungsendabschnitt des inneren Stoffabschnitts in einem vorbestimmten Vorgang zusammen mit dem Airbag-Hauptkörper in einem Zustand gefaltet sind, in dem der erste und der zweite Endabschnitt sandwichartig zwischen Basisstoffen angeordnet sind, die den Airbag-Hauptkörper bilden.
  • Darüber hinaus wird bei dem Airbag gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass der innere Stoffabschnitt derart angeordnet ist, dass der erste Öffnungsendabschnitt und der zweite Öffnungsendabschnitt in einer vertikalen Richtung ausgerichtet sind.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in diesem Fall bevorzugt, dass der Airbag aufweist: einen ersten Wickelabschnitt, der gefaltet und geformt wird, wobei der Airbag-Hauptkörper in einer vertikalen Richtung ausgerichtet ist, wobei der erste Öffnungsendabschnitt und der zweite Öffnungsendabschnitt des inneren Stoffabschnitts an einer Faltung entlang einer Querrichtung aufgewickelt werden, und einen zweiten Wickelabschnitt, der, nachdem der erste Wickelabschnitt geformt wurde, gefaltet und geformt wird, wobei der Airbag-Hauptkörper in einer Querrichtung an einer Faltung entlang der vertikalen Richtung ausgerichtet ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus bei der Airbagvorrichtung der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass der innere Stoffabschnitt zylinderförmig aufgebaut ist, indem ein in einer rechteckigen Form geformter Basisstoff verwendet wird, um dadurch Endrandabschnitte von zwei Rändern desselben Basisstoffs zu überlappen, die einander entgegengesetzt sind, und indem dann die Endrandabschnitte, die miteinander überlappt sind, zusammengefügt werden, und dass die Verbindung zwischen den Endrandabschnitten des inneren Stoffabschnitts eine derartige Stärke hat, dass sie einreißen kann, wenn das Aufblasen und das Expandieren des Airbags in Gang sind.
  • Darüber hinaus wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Airbagvorrichtung bereitgestellt, die vor allem dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aufweist: einen Airbag, der mit den oben beschriebenen Bauteilen versehen ist, einen Gasgenerator, der eingerichtet ist, um ein Aufblasgas zu erzeugen, und eine Halterung, die eingerichtet ist, um den Gasgenerator und den Airbag zu halten, wobei das Aufblasgas in den inneren Stoffabschnitt eingespeist wird und dann über die Gas-Ausströmöffnung eines jeweiligen des ersten Öffnungsendabschnitts und des zweiten Öffnungsendabschnitts des inneren Stoffabschnitts in den Airbag-Hauptkörper strömt, um dadurch zu bewirken, dass der Airbag-Hauptkörper aufgeblasen und expandiert wird.
  • Obwohl bei dem Airbag, der gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, ein zylinderförmiger innerer Stoffabschnitt, der eingerichtet ist, um eine Gas-Einführöffnung eines Airbag-Hauptkörpers zu bedecken, in dem Airbag-Hauptkörper, der durch Verwenden einer Mehrzahl von Basisstoffen aufgebaut ist, montiert und befestigt ist, weist der zylinderförmige innere Stoffabschnitt auf: einen ersten Öffnungsendabschnitt, an dem eine Gas-Ausströmöffnung an jedem Ende in einer Längsrichtung des inneren Stoffabschnitts ausgebildet ist, und in einer Gas-Ausströmöffnung vorgesehen ist, einen zweiten Öffnungsendabschnitt, der mit der anderen Gas-Ausströmöffnung vorgesehen ist, und einen inneren Öffnungsabschnitt, der eingerichtet ist, um sich in einem Bereich zwischen dem ersten Öffnungsendabschnitt und dem zweiten Öffnungsendabschnitt zu öffnen, von denen beide an dem Airbag-Hauptkörper montiert und befestigt sind.
  • Darüber hinaus ist der zylinderförmige innere Stoffabschnitt in dem Airbag-Hauptkörper montiert, indem ein Montier- und Befestigungsabschnitt an einem Umfangsrandabschnitt einer Gas-Einführöffnung des Airbag-Hauptkörpers durch Annähen oder dergleichen befestigt ist, wobei eine Position eines inneren Öffnungsabschnitts mit der Gas-Einführöffnung des Airbag-Hauptkörpers assoziiert ist. Darüber hinaus sind der erste und der zweite Öffnungsendabschnitt des inneren Stoffabschnitts, der in dem Airbag-Hauptkörper angeordnet ist, in einem vorbestimmten Vorgang zusammen mit dem Airbag-Hauptkörper in einem Zustand gefaltet, in dem der erste und der zweite Öffnungsendabschnitt sandwichartig zwischen Basisstoffen angeordnet sind, die den Airbag-Hauptkörper bilden, wenn der Airbag-Hauptkörper in einem vorbestimmten Vorgang gefaltet wird.
  • Bei einem derartigen Airbag gemäß der vorliegenden Erfindung wird das in einem Gasgenerator erzeugte Aufblasgas durch den inneren Stoffabschnitt hindurch in den Airbag eingespeist. Obwohl der innere Stoffabschnitt zuerst aufgeblasen und expandiert wird, sind in diesem Fall der erste Öffnungsendabschnitt und der zweite Öffnungsendabschnitt des inneren Stoffabschnitts wie oben beschrieben zusammen mit dem Airbag-Hauptkörper gefaltet.
  • Somit wird der innere Stoffabschnitt aufgeblasen, wodurch sich die Faltung des ersten und des zweiten Öffnungsendabschnitts des inneren Stoffabschnitts aktiv erweitert (expandiert), und gleichzeitig weitet sich (expandiert) auch die Faltung eines Faltabschnitts des Airbag-Hauptkörpers, der zusammen mit dem ersten und dem zweiten Öffnungsendabschnitt gefaltet ist, und so wird das Expandieren in einer Richtung, die orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung des Airbag-Hauptkörpers ist, beschleunigt, und kann somit bewirkt werden, dass der Airbag-Hauptkörper in der Richtung, die orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist, in einem Anfangszustand des Aufblasens schneller aufgeblasen und expandiert wird.
  • Darüber hinaus kann, wenn die Faltung des ersten und des zweiten Öffnungsendabschnitts des inneren Stoffabschnitts beseitigt ist, ein Aufblasgas zu dem Inneren des Airbag-Hauptkörpers zu der Richtung hin, die orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist, ausgeblasen werden; somit kann bewirkt werden, dass der Airbag zu einer Heckseite eines Fahrzeugs hin expandiert und aufgeblasen wird, während das Aufblasen und Expandieren des Airbags in der Richtung, die orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist, weiter beschleunigt wird.
  • Somit ist der Airbag der vorliegenden Erfindung in der Lage, den Airbag in der Richtung, die orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist, schnell und breit aufzublasen und zu expandieren, und dann einen Wandabschnitt auf der Fahrzeuginsassenseite des Airbags (einen Fahrzeuginsassen-Gegenüberabschnitt) zu der Heckseite des Fahrzeugs hin zu bewegen, mit einer einfachen Struktur und ohne eine besondere Steuereinrichtung oder dergleichen verwenden zu müssen. Auf diese Weise wird der Fahrzeuginsasse selbst in einem Fall, in dem er nahe beim Armaturenbrett oder in einer nach vorne gebeugten Körperhaltung sitzt, durch den Airbag der vorliegenden Erfindung auf stabile Art und Weise von einer Frontseite aus auf einer großen Fläche abgefedert und abgestützt, und kann somit die Sicherheit des Fahrzeuginsassen auf angemessene Weise sichergestellt werden.
  • Bei einem derartigen Airbag der vorliegenden Erfindung ist der innere Stoffabschnitt derart angeordnet, dass der erste Öffnungsendabschnitt und der zweite Öffnungsendabschnitt in einer vertikalen Richtung ausgerichtet sind.
  • Es wird angemerkt, dass sich der Begriff „Frontseite“, wie er hier in der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, hauptsächlich auf eine Richtung bezieht, in der der Gasgenerator bezüglich des Airbags angeordnet ist, und dass sich der Begriff „Heckseite“, wie er hier verwendet wird, hauptsächlich auf eine Richtung bezieht, in der der Airbag aufgeblasen wird und aus einem Öffnungsabschnitt des Armaturenbretts herausbricht. Darüber hinaus bezieht sich der Begriff „Fahrzeuginsassenseitenrichtung“, wie er hier verwendet wird, hauptsächlich auf eine Heckseite, um eine Erläuterung in der vorliegenden Erfindung zu verdeutlichen, wobei die Richtung jedoch von einer Anordnung oder einer Ausrichtung der Airbagvorrichtung abhängt.
  • Darüber hinaus bezieht sich der Begriff „Querrichtung“, wie er hier verwendet wird, auf eine Richtung, die orthogonal zu der oben beschriebenen Vorwärts- und Rückwärtsrichtung ist, wobei die Richtung entlang einer Fahrzeug-Breitenrichtung betrachtet wird, und die linke Seite und die rechte Seite, wenn der Airbag von der Fahrzeuginsassenseite aus betrachtet wird, bezieht sich jeweils auf eine Linksrichtung und eine Rechtsrichtung. Darüber hinaus bezieht sich der Begriff „vertikale Richtung“, wie er hier verwendet wird, auf eine Richtung, die orthogonal zu einer jeweiligen der Vorwärts- und Rückwärts-Richtung und der Querrichtung ist, wie sie oben beschrieben sind, wobei sich dieser Begriff zum Beispiel auch auf eine Richtung bezieht, die entlang einer Fahrzeughöhenrichtung betrachtet wird.
  • Wie oben beschrieben, ist der innere Stoffabschnitt derart angeordnet, dass der erste und der zweite Öffnungsendabschnitt in vertikaler Richtung ausgerichtet sind, wodurch, wenn bewirkt wird, dass der innere Stoffabschnitt durch das Einspeisen eines Aufblasgases aufgeblasen wird, der Strom des Aufblasgases, das aus dem inneren Stoffabschnitt herausgeblasen wird, auf stabile Weise in vertikaler Richtung ausgerichtet werden kann. Somit wird das Expandieren des Airbags in der vertikalen Richtung aktiv beschleunigt und kann bewirkt werden, dass der Airbag in der vertikalen Richtung schnell aufgeblasen und expandiert wird, bevor der Airbag beispielsweise mit einem Fahrzeuginsassen in Kontakt kommt. Auf diese Weise ist es möglich, das Auftreten eines unerwünschten Umstandes zuverlässig zu verhindern, zum Beispiel, dass der im Aufblasen und Expandieren befindliche Airbag den Fahrzeuginsassen unter dem Kiefer trifft und dann den Kopf des Fahrzeuginsassen nach oben drückt.
  • Darüber hinaus weist der Airbag der vorliegenden Erfindung in diesem Fall auf: einen ersten Wickelabschnitt, der gefaltet und geformt wird, wobei der Airbag-Hauptkörper in einer vertikalen Richtung ausgerichtet ist, wobei der erste Öffnungsendabschnitt und der zweite Öffnungsendabschnitt des inneren Stoffabschnitts an einer Faltung entlang einer Querrichtung aufgewickelt werden, und einen zweiten Wickelabschnitt, der, nachdem der erste Wickelabschnitt geformt wurde, gefaltet und geformt wird, wobei der Airbag-Hauptkörper in einer Querrichtung an einer Faltung entlang der vertikalen Richtung ausgerichtet ist.
  • Auf diese Weise wird, wenn ein Aufblasgas zugeführt wird und dann der innere Stoffabschnitt expandiert und aufgeblasen wird, die Faltung des ersten und des zweiten Öffnungsendabschnitts des inneren Stoffabschnitts beseitigt und wird der Strom des Aufblasgases in der vertikalen Richtung durch den inneren Stoffabschnitt ausgerichtet, und expandiert gleichzeitig der Airbag, um zuerst die Faltung des zweiten Wickelabschnitts zu beseitigen, der später in der Querrichtung gefaltet wird.
  • Aus diesem Grund wird bewirkt, dass der Airbag schnell aufgeblasen wird, um in der vertikalen Richtung ausgerichtet zu sein, wie oben beschrieben, und wird auch das Expandieren in der Querrichtung schnell zu einem Zeitpunkt durchgeführt, der früher als derjenige des Expandierens des Airbags in der vertikalen Richtung ist; dementsprechend kann der Fahrzeuginsasse auf stabile Art und Weise abgefedert und abgestützt werden, so dass dadurch, dass sich der Airbag in der Querrichtung und in der vertikalen Richtung geöffnet hat, die orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung sind, von der Frontseite aus eine größere Fläche vorgesehen ist.
  • Bei dem Airbag der vorliegenden Erfindung ist darüber hinaus der innere Stoffabschnitt zylinderförmig aufgebaut, indem ein rechteckiger Basisstoff verwendet wird, um dadurch Endrandabschnitte von zwei Seiten desselben Basisstoffs zu überlappen, die einander entgegengesetzt sind, und dann die miteinander überlappten Endrandabschnitte zusammenzufügen, wobei die Verbindung zwischen den Endrandabschnitten des inneren Stoffabschnitts eine derartige Stärke hat, dass sie einreißen kann, während das Aufblasen und das Expandieren des Airbags in Gang ist.
  • Das bedeutet, dass bei dem Airbag der vorliegenden Erfindung ein Verbindungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts in einem Zustand gehalten wird, in dem die Faltung des Airbags beseitig ist, das heißt zum Beispiel in einem Zustand, in dem der Airbag in einer Richtung expandiert, die orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung (in der vertikalen Richtung oder in der Querrichtung) ist; der oben beschriebene Aufblasgasstrom kann somit durch den inneren Stoffabschnitt gesteuert werden, dann, in einem Zustand, in dem der Airbag bis zu einem bestimmten Grad an Breite expandiert und dann sein Aufblasen derart bewirkt wird, dass er in der Fahrzeuginsassenseitenrichtung (der Heckseite des Fahrzeugs) ausgerichtet ist, ist der Verbindungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts derart konstruiert, dass er einreißt, wenn der Verbindungsabschnitt einer Temperatur und einem Druck des Aufblasgases unterzogen wird, von denen eine/ein jeweilige/r schrittweise zunimmt.
  • Auf diese Weise reißt der Verbindungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts während des Aufblasens und Expandierens des Airbags ein, wodurch es möglich wird, eine lokale Konzentration des Aufblasgases bezüglich des Airbag-Hauptkörpers zu verhindern; aus diesem Grund ist es nicht erforderlich, eine teilweise Verstärkung bezüglich des Airbag-Hauptkörpers bereitzustellen, und das Expandieren und das Aufblasen, die in der Fahrzeuginsassenseitenrichtung des Airbags ausgerichtet sind, können mit einem vorbestimmten Verhalten problemlos ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Airbagvorrichtung bereitgestellt, die aufweist: einen Airbag, der mit der oben beschriebenen Ausgestaltung versehen ist, einen Gasgenerator, der eingerichtet ist, um ein Aufblasgas zu erzeugen, und eine Halterung, die eingerichtet ist, um den Gasgenerator und den Airbag zu halten, wobei das Aufblasgas in den inneren Stoffabschnitt eingespeist wird und dann über die Gas-Ausströmöffnung von einem jeweiligen von dem ersten und zweiten Öffnungsendabschnitt des inneren Stoffabschnitts in den Airbag-Hauptkörper ausströmt, wodurch der Airbag-Hauptkörper aufgeblasen und expandiert wird.
  • Eine derartige Airbagvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, einen Airbag derart aufzublasen, dass er in einer Fahrzeuginsassenseitenrichtung ausgerichtet ist, wobei der Airbag schnell und breit in einer Richtung aufgeblasen wird, die orthogonal zu einer Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist, mit einer einfachen Struktur und ohne die Notwendigkeit, eine bestimmte Steuereinrichtung oder eine bestimmte Struktur oder dergleichen anzuwenden. Somit kann ein Fahrzeuginsasse auf stabile Weise abgefedert und abgestützt werden, so dass durch den Airbag von der Frontseite aus eine große Fläche vorgesehen ist, unabhängig davon, in was für einer Sitzposition sich der Fahrzeuginsasse gerade befindet. Aus diesem Grund kann die Sicherheit des Fahrzeuginsassen auf angemessene Weise sichergestellt werden.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht, aus der ein Armaturenbrett ersichtlich ist, an dem eine Airbagvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung montiert ist,
  • 2 eine Schnittansicht in einer Richtung, die orthogonal zu einer Fahrzeugbreitenrichtung ist, wobei die Ansicht einen Anwendungsmodus der gleichen Airbagvorrichtung zeigt,
  • 3 eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem bewirkt wird, dass ein Airbag der gleichen Airbagvorrichtung allein expandiert und aufgeblasen wird,
  • 4 eine perspektivische Ansicht, aus der ein innerer Stoffabschnitt ersichtlich ist, der in einem Airbag-Hauptkörper desselben Airbags angeordnet ist,
  • 5 eine Draufsicht, in der Bestandteile desselben Airbags als Explosionsansicht gezeigt sind, und
  • 6 eine Erläuterungsansicht, aus der die Schritte des Faltens desselben Airbags ersichtlich sind.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Hier ist die 1 eine perspektivische Ansicht, die ein Armaturenbrett zeigt, an dem eine Airbagvorrichtung 20 gemäß der vorliegenden Ausführungsform montiert ist. 2 ist eine Schnittansicht in einer Richtung, die orthogonal zu einer Fahrzeugbreitenrichtung ist, wobei die Ansicht einen Anwendungsmodus der Airbagvorrichtung 20 zeigt. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem bewirkt wird, dass ein Airbag der Airbagvorrichtung 20 alleine expandiert und aufgeblasen wird. Darüber hinaus ist die 4 eine perspektivische Ansicht, die einen inneren Stoffabschnitt zeigt, der in einem Airbag-Hauptkörper des Airbags angeordnet ist, und die 5 ist eine Draufsicht, die Bestandteile des Airbags als Explosionsansicht zeigt.
  • Wie aus 1 und 2 ersichtlich, ist die Airbagvorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform von einem an der Oberseite montierten Typ, der innerhalb der Seite einer Oberseite 1a in einer Fläche eines Armaturenbretts 1 angeordnet ist. Die Airbagvorrichtung 20 ist aufgebaut mit: einem Airbag 10, der in einem vorbestimmten Vorgang gefaltet ist, einem Gasgenerator 9 des Zylindertyps, der eingerichtet ist, um dem Airbag 10 ein Aufblasgas zuzuführen, einem Gehäuse 4, das eingerichtet ist, um den Airbag 10 und den Gasgenerator 9 aufzunehmen und zu halten, einer Halterung 7 zum Montieren des Airbags 10 an dem Gehäuse 4, einer Airbag-Abdeckung 3, die eingerichtet ist, um den gefalteten Airbag 10 zu bedecken, und zwei Anpressplatten 8 zum starren Verbinden der Airbag-Abdeckung 3 mit dem Gehäuse 4.
  • Die Halterung 7, die eingerichtet ist, um den Airbag 10 an dem Gehäuse 4 zu montieren, ist mit einer Mehrzahl von Befestigungsschrauben 71a ausgebildet, die aus einer rechteckigen ringförmigen Metallplatte gebildet ist, wobei sich die Befestigungsschrauben nach unten in ihre vorbestimmten Positionen erstrecken. Die Halterung 7 ist an dem Gehäuse 4 montiert, indem die Befestigungsschrauben 71a in später beschriebene Befestigungslöcher 14 des Airbags 10 eingeführt sind, und indem die Befestigungsschrauben dann in untere Wandabschnitte 51 des Gehäuses 4 oder in seitliche Plattenabschnitte 81 der Anpressplatten 8 eingesetzt sind, und indem anschließend die Muttern 71b auf die jeweiligen Befestigungsschrauben 71a geschraubt sind.
  • Der Gasgenerator 9 ist in einer unteren Kammer 6 des Gehäuses 4 aufgenommen und gehalten. Es wird angemerkt, dass in der vorliegenden Ausführungsform ein Fall dargestellt ist, in dem ein zylinderartiger Gasgenerator als Gasgenerator 9 verwendet wird, wobei in der vorliegenden Erfindung auch ein Gasgenerator des Plattentyps verwendet werden kann, dessen äußere Form im Wesentlichen säulenförmig ausgebildet ist.
  • Die Airbag-Abdeckung 3 weist auf: einen Deckenwandabschnitt 31, der aus einem thermoplastischen Elastomer, zum Beispiel einem olefinbasierten oder esterbasierten Elastomer oder dergleichen gebildet ist, wobei der Deckenwandabschnitt derart angeordnet ist, dass er eine Öffnung 2 verschließt, die eingerichtet ist, um sich im Armaturenbrett 1 in rechteckiger Form zu öffnen, und einen Seitenwandabschnitt 34, der in einer im Wesentlichen zylindrischen Form mit Rechteckquerschnitt ausgebildet ist, wobei sich der Seitenwandabschnitt von einer Unterseite des Deckenwandabschnitts 31 aus nach unten erstreckt.
  • Es wird bewirkt, dass der Deckenwandabschnitt 31 einen dünnen Sollbruchabschnitt 33 am Umfang des Wandabschnitts aufweist, dessen Innenseite von dem Seitenwandabschnitt 34 umgeben ist, und dass ein Türabschnitt 32 angeordnet ist. Der Türabschnitt 32 dreht einen Endrandabschnitt einer proximalen Seite des Türabschnitts als einen Gelenkabschnitt, wenn der Airbag 10, der expandiert und aufgeblasen wird, gegen den Sollbruchabschnitt 33 drückt, und bricht dann auf und öffnet sich zu einer Frontseite des Fahrzeugs hin. Es wird angemerkt, dass, obwohl die Airbag-Abdeckung 3 der vorliegenden Ausführungsform getrennt von dem Armaturenbrett 1 ausgebildet ist, die vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt ist, und dass eine Airbag-Abdeckung einstückig mit dem Armaturenbrett ausgebildet sein kann, um einen Teil des Armaturenbretts auszubilden.
  • Die Anpressplatten 8 sind jeweils an Stellen des Gehäuses 4 in einer Fahrzeug-Vorwärts- und Rückwärtsrichtung angeordnet, wobei eine jeweilige davon in einer Querschnitts-L-Form ausgebildet ist, die mit einem seitlichen Plattenabschnitt 81 und einem Längsplattenabschnitt 82 versehen ist, der sich von einem Endabschnitt der seitlichen Platte 81 aus nach oben erstreckt. Darüber hinaus ist in einem jeweiligen der seitlichen Plattenabschnitte 81 ein Durchgangsloch (auch wenn es in der betreffenden Ansicht nicht gezeigt ist und kein Bezugszeichen hat) ausgebildet, das eingerichtet ist, um eine jeweilige der Befestigungsschrauben 71a der Halterung 7 einzusetzen, und ein oberes Ende eines jeweiligen der Längsplattenabschnitte 82 ist derart ausgebildet, dass es in einen Eingriffs-Verriegelungs-Vorsprung 41 des Gehäuses 4 eingesetzt sein kann.
  • Das Gehäuse 4 weist auf: eine obere Kammer 5, die in einer rechteckigen Parallelepiped-Form ausgebildet ist, wobei eine obere Seite davon offen ist, und eine untere Kammer 6, die an einer Unterseite des Gehäuses 4 angeordnet ist, um mit der oberen Kammer 5 zu kommunizieren. Die obere Kammer 5 ist zusammengesetzt aus einem Umfangswandabschnitt 51a, der in einer im Wesentlichen Rechteckquerschnitts-Zylinderform ausgebildet ist, und einem unteren Wandabschnitt 51b, der an einem unteren Teil des Umfangswandabschnitts 51a angeordnet ist. Im unteren Wandabschnitt 51b ist ein Durchgangsloch ausgebildet (das in der betreffenden Ansicht nicht gezeigt ist und kein Bezugszeichen hat), zum Einsetzen einer jeweiligen der Befestigungsschrauben 71a der Halterung 7.
  • Der Airbag 10 weist auf: einen Airbag-Hauptkörper 10a, einen inneren Stoffabschnitt 19, der in dem Airbag-Hauptkörper 10a angeordnet ist, und einen Verstärkungsstoff (auch als Schutzstoff oder Verstärkungsflicken bezeichnet) 17, der zwischen dem Airbag-Hauptkörper 10a und dem inneren Stoffabschnitt 19 angeordnet ist. Der Airbag-Hauptkörper 10a, der an späterer Stelle beschrieben wird, ist durch Nähen eines Umfangsrandabschnittes eines ersten Stoffs 11 ausgebildet, der im Wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist, wobei der erste Stoff einen Vorderseiten-Hälftenabschnitt bildet und ein Umfangsrandabschnitt eines zweiten Basisstoffs 16 bezogen darauf einen Rückseiten-Hälftenabschnitt bildet, wobei der Airbag-Hauptkörper, wie aus 3 ersichtlich, insofern eine Sackform hat, dass er kreisförmig aufgeblasen wird und dreidimensional expandiert, so dass sich ein zentraler Abschnitt erhebt. Ferner ist innerhalb des Airbag-Hauptkörpers 10a ein innerer Stoffabschnitt 19 montiert, der eingerichtet ist, um eine Berichtigung durchzuführen, während der Strom eines in den Airbag 10 strömenden Aufblasgases geändert wird.
  • Ferner ist eine Gas-Einführöffnung 12, die eingerichtet ist, um sich in rechteckiger Form zu öffnen, und die eingerichtet ist, um das in dem Gasgenerator 9 erzeugte Aufblasgas in den Airbag 10 strömen zu lassen, an einem unteren Vorderseiten-Hälftenabschnitt des Airbag-Hauptkörpers 10a vorgesehen (insbesondere an einem vorderen Endabschnitt eines zentralen Abschnitts in einer Breitenrichtung in dem unteren Vorderseiten-Hälftenabschnitt). Im Fall der vorliegenden Ausführungsform ist die Gas-Einführöffnung 12 in einem Bereich vorgesehen, der etwas niedriger als ein zentraler Abschnitt des ersten Basisstoffs 11 liegt.
  • Darüber hinaus ist eine Mehrzahl von Montagelöchern 14 in einem Umfangsrandabschnitt einer Gas-Einführöffnung 12 vorgesehen, wobei die jeweiligen Befestigungsschrauben 71a der Halterung 7 in diese Montagelöcher 14 eingesetzt sind, und ist der Airbag 10 an dem unteren Wandabschnitt 51b des Gehäuses 4 gehalten. Darüber hinaus sind Lüftungslöcher 15, die eingerichtet sind, um überschüssiges Aufblasgas zu evakuieren, in ihren jeweiligen Positionen auf der linksgerichteten und der rechtsgerichteten Seite in dem Vorderseiten-Hälftenabschnitt des Airbag-Hauptkörpers 10a vorgesehen.
  • Wie aus 4 ersichtlich, ist ein derartiger Airbag-Hauptkörper 10a durch Zusammennähen an einem Verbindungssaum A eines ersten Basisstoffs 11 und eines zweiten Basisstoffs 16 ausgebildet, wobei ein jeweiliger davon mit Hilfe eines Garns hergestellt ist, das aus einem Material wie zum Beispiel Polyamid oder Polyester besteht, wobei der erste Basisstoff 11 und der zweite Basisstoff 16 derart geformt sind, dass ermöglicht wird, dass der Airbag 10 mittels flacher Näharbeit auf dreidimensionale Weise zusammengenäht wird.
  • Der innere Stoffabschnitt 19 ist ein Element, das in dem Airbag-Hauptkörper 10 angeordnet ist, der aus dem ersten Basisstoff 11 und dem zweiten Basisstoff 16 zusammengesetzt ist, wobei das Element eingerichtet ist, um das Aufblasgas, das in den Airbag-Hauptkörper 10a eingespeist wird, in einer vorbestimmten Richtung zu leiten. Wie aus 3 und 4 ersichtlich, ist der innere Stoffabschnitt 19 aufgebaut, indem ein zylinderförmiger Basisstoff bereitgestellt wird, der durch Verwenden eines Garns gewebt wird, das aus dem gleichen Material wie der Airbag-Hauptkörper 10a hergestellt ist, wobei ein oberer Endabschnitt und ein unterer Endabschnitt des Zylinders als oberer und unterer Öffnungsendabschnitt 19b, 19c ausgebildet sind, die eingerichtet sind, um sich jeweils als Gas-Ausströmöffnungen zu öffnen.
  • Ferner ist in dem zylinderförmigen inneren Stoffabschnitt 19 ein Bereich eines Teils in einem Tonnenabschnitt des Zylinders als ein Montage- und Befestigungsabschnitt ausgebildet (einem Unterseitenabschnitt), der an dem Airbag-Hauptkörper 10a zu montieren und zu befestigen ist. Darüber hinaus erheben sich der linke und der rechte Seitenwandabschnitt bezüglich des Montage- und Befestigungsabschnitts, während Spitzenendabschnitte des linken und des rechten Seitenwandabschnitts aneinandergefügt sind, wobei die Seitenwandabschnitte jeweils zylinderförmig ausgebildet sind.
  • Ferner ist ein innerer Öffnungsabschnitt 19a in einem Bereich ausgebildet, der zwischen dem oberen und dem unteren Öffnungsendabschnitt 19b, 19c in dem Montage- und Befestigungsabschnitt des zylinderförmigen inneren Stoffabschnitts 19 angeordnet ist, wobei der innere Stoffabschnitt 19 so an dem ersten Basisstoff 11 des Airbag-Hauptkörpers 10a in einem Zustand befestigt und montiert ist, in dem eine Position des inneren Öffnungsabschnitts 19a, der in dem Montage- und Befestigungsabschnitt (Unterseitenabschnitt) vorgesehen ist, mit der Gas-Einführöffnung 12 assoziiert ist, die in dem ersten Basisstoff 11 des Airbag-Hauptkörpers 10 vorgesehen ist, und wobei dann der innere Öffnungsabschnitt 19a des inneren Stoffabschnitts 19 und die Gas-Einführöffnung 12 des Airbag-Hauptkörpers 10a dazu gebracht werden, miteinander zu kommunizieren.
  • Wenn das Aufblasgas, das in dem Gasgenerator 9 erzeugt wird, zugeführt wird und dann der Airbag-Hauptkörper 10a aufgeblasen wird und expandiert, wird somit das Aufblasgas, das in dem Gasgenerator 9 erzeugt wird, das so zugeführt wurde, über die Gas-Einführöffnung 12 des Airbags und den inneren Öffnungsabschnitt 19a an einer Seitenfläche des inneren Stoffabschnitts 19 in den inneren Stoffabschnitt 19 eingeführt, und wird ferner das eingeführte Gas zu der Innenseite des Airbag-Hauptkörpers 10a durch Öffnungen an dem oberen und dem unteren Endabschnitt des inneren Stoffabschnitts 19 hindurch ausgeblasen.
  • Ferner kann der innere Stoffabschnitt 19, wie aus 4 ersichtlich, geformt sein, indem ein Stoff verwendet wird, dessen innerer Öffnungsabschnitt 19a in einer Mitte davon vorgesehen ist, um dadurch den inneren Öffnungsabschnitt 19a gemäß der Gas-Einführöffnung 12 des Airbags zu montieren und zu befestigen, wobei dann Spitzenenden des linken und des rechten Seitenwandabschnitts aneinandergefügt werden, oder wobei alternativ der innere Stoffabschnitt ausgebildet sein kann, indem jeweils ein Endabschnitt von zwei Stoffen an dem Umfang der Gas-Einführöffnung 12 des Airbags montiert und befestigt wird und dann die anderen Endabschnitte aneinandergefügt werden.
  • Darüber hinaus kann der innere Stoffabschnitt ausgebildet sein, indem jeweils an einem Endabschnitt von zwei Stoffen Ausschnittabschnitte bereitgestellt werden, die eingerichtet sind, um den inneren Öffnungsabschnitt 19a in einem Fall auszubilden, in dem die beiden Stoffe miteinander in Kontakt kommen, indem der innere Öffnungsabschnitt 12 in Reihenfolge angeordnet wird, indem der innere Öffnungsabschnitt 19a, der auf diese Weise ausgebildet wurde, montiert und fixiert wird, und indem dann Spitzenenden des linken und des rechten Seitenwandabschnitts aneinandergefügt werden.
  • In einem Fall, in dem der innere Stoffabschnitt 19 an dem ersten Basisstoff 11 des Airbag-Hauptkörpers befestigt ist, ist der Verstärkungsstoff 17, der aus einem Garn hergestellt ist, das aus einem Material wie zum Beispiel Polyamid oder Polyester besteht, nahe bei dem Montageloch 14 an dem Umfangsrand der Gas-Einführöffnung 12 an der inneren Umfangsflächenseite des Airbags 10 angeordnet; somit ist der innere Stoffabschnitt 19 in einem Zustand, in dem der Verstärkungsstoff 17 sandwichartig dazwischen angeordnet ist, an dem ersten Basisstoff 11 des Airbag-Hauptkörpers mittels Annähens befestigt.
  • Insbesondere im Fall der vorliegenden Ausführungsform ist der innere Stoffabschnitt 19, wie aus 4 ersichtlich, mit dem Verstärkungsstoff 17 an einem Verbindungssaum C zusammengenäht, und ist ferner der Verstärkungsstoff 17 mit dem ersten Basisstoff 11 an einem Verbindungssaum B zusammengenäht. Was den Verstärkungsstoff 17 betrifft, ist ferner ein Öffnungsabschnitt 17a in einer Position ausgebildet, die mit einer jeweiligen der Positionen korrespondiert, in denen die Gas-Einführöffnung 12 des Airbags 10 und der innere Öffnungsabschnitt 19a des inneren Stoffabschnitts 19 ausgebildet sind.
  • Es wird angemerkt, dass es bei der vorliegenden Erfindung möglich ist, beliebig auszuwählen, ob der Verstärkungsstoff 17 zwischen dem Airbag-Hauptkörper 10a und dem inneren Stoffabschnitt 19 angeordnet werden soll oder nicht, und in einem Fall, in dem der Verstärkungsstoff 17 nicht wie oben beschrieben angeordnet ist, ist der innere Stoffabschnitt 19 direkt mit dem ersten Basisstoff 11 des Airbag-Hauptkörpers 10a zusammengenäht.
  • Ferner sind die Mittel zum Befestigen des inneren Stoffabschnitts 19 an dem Airbag-Hauptkörper 10a nicht im Besonderen beschränkt; zum Beispiel kann der innere Stoffabschnitt 19 lediglich durch Einsetzen der Befestigungsschrauben 71a der Halterung 7 über die jeweiligen Montagelöcher 14, die in dem inneren Stoffabschnitt 19 und dem Airbag-Hauptkörper 10a ausgebildet sind, an dem Airbag-Hauptkörper 10a montiert und befestigt sein.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist der innere Stoffabschnitt 19, wie aus 5 ersichtlich, ausgebildet durch Überlappen des linken und des rechten Endrandabschnitts des inneren Stoffelements 18, das in einer im Wesentlichen rechteckigen Form ausgebildet ist, und durch anschließendes Zusammennähen der beiden Randabschnitte in einer zylindrischen Form. In diesem Fall ist das innere Stoffabschnittselement 18, das im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist, mit einem Öffnungsabschnitt 18a versehen, der als innerer Öffnungsabschnitt 19a an einem zentralen Abschnitt dient, um mit der Gas-Einführöffnung 12 des Airbag-Hauptkörpers 10a zu korrespondieren, und ist das Element ferner mit einem linken und einem rechten Gurtabschnitt 18b und 18b‘ versehen, die sich von dem zentralen Abschnitt aus in einer Querrichtung (in einer Fahrzeugbreitenrichtung) erstrecken.
  • Aus diesem Grund hat der innere Stoffabschnitt 19 eine zylindrische Form, wobei ein oberes Ende und ein unteres Ende davon eingerichtet sind, um sich zu öffnen, durch Überlappen und Zusammennähen von Spitzenendrandabschnitten des linken und des rechten Gurtabschnitts 18b und 18b‘ (das heißt Endrandabschnitte an zwei Rändern, die einander entgegengesetzt sind, des inneren Stoffelements 18, das in einer im Wesentlichen rechteckigen Form ausgebildet ist), wobei ferner in einem zylindrischen Tonnenabschnitt des inneren Stoffabschnitts 19, der zylinderförmig ausgebildet ist, der innere Öffnungsabschnitt 19a ausgebildet ist, der mit der Gas-Einführöffnung 12 korrespondiert.
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zum Herstellen des Airbags 10 der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Zunächst, wie aus 4 und 5 ersichtlich, wird das innere Stoffabschnittelement 18 an dem Verbindungssaum C mit dem Verstärkungsstoff 17 zusammengenäht, wobei ein Nähgarn verwendet wird, und dann wird der Verstärkungsstoff 17 an dem Verbindungssaum B unter Verwendung eines Nähgarns mit einem Öffnungs-Umfangsrandabschnitt der Gas-Einführöffnung 12 des ersten Basisstoffs 11 zusammengenäht. Anschließend werden Spitzenendrandabschnitte des linken und des rechten Gurtabschnitts 18b und 18b‘ des inneren Stoffabschnitts 18 an einem Verbindungssaum D unter Verwendung eines Nähgarns zusammengenäht, wie aus 4 ersichtlich, wodurch der innere Stoffabschnitt 19 in Form eines Zylinders ausgebildet ist, wobei ein oberer Endabschnitt und ein unterer Endabschnitt davon zum Öffnen ausgebildet sind. Anschließend wird der zweite Basisstoff 16 mit dem ersten Basisstoff 11 überlappt, und äußere Umfangsrandabschnitte des ersten und des zweiten Basisstoffs 11, 16, die miteinander überlappt sind, werden ebenfalls an dem Verbindungssaum A unter Verwendung eines Nähgarns aneinandergenäht, wobei dann der Airbag-Hauptkörper 10a in Form eines Sacks ausgebildet ist.
  • In diesem Fall ist ein Verbindungsabschnitt, der mittels Zusammennähens oder dergleichen der Endabschnitte des linken und des rechten Gurtabschnitts 18b und 18b‘ des inneren Stoffabschnittelements 18 eingesetzt wird, derart angepasst, dass er einreißt, wenn die Faltung des Airbag-Hauptkörpers 10a beseitigt wird, und dann wird der Airbag-Hauptkörper 10a aufgeblasen und expandiert, insbesondere in einer Phase, in der der Airbag-Hauptkörper 10a in einer vertikalen Richtung und in einer Querrichtung expandiert ist, oder alternativ in einer Phase, in der der Airbag-Hauptkörper 10a dazu gebracht wird, zu einer Heckseite des Fahrzeugs hin zu expandieren und aufgeblasen zu werden.
  • Im Allgemeinen dauern Zeitintervalle ab der Erzeugung des Aufblasgases bis zum Beseitigen der Faltung des Airbags 10 und dann bis zur Beendigung des Expandierens und des Aufblasens in einer vertikalen Richtung ungefähr 15 msec, wobei die Temperatur und der Druck des innerhalb dieses Zeitraums zugeführten Aufblasgases graduell ansteigen. Was den inneren Stoffabschnitt 19 der vorliegenden Ausführungsform betrifft, ist somit eine Stärke an dem Verbindungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts 19 (d.h. eine Verbindungsstärke zwischen Endabschnitten der Gurtabschnitte 18b und 18b‘ des inneren Stoffabschnittelements 18) derart angepasst, dass ein Einreißen bei der Temperatur und dem Druck des Aufblasgases innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums stattfindet, nachdem das Aufblasgas erzeugt wurde.
  • In diesem Fall wird die Stärke des Verbindungsabschnitts des inneren Stoffabschnitts 19 in einer vorbestimmten Größe gesteuert, zum Beispiel durch Anpassen der Stärke eines Garns, das zum Nähen verwendet wird, durch Anpassen der Dichte eines Nähgarns und durch Bereitstellen von Schlitzen in den Gurtabschnitten 18b, 18b‘, usw.
  • Somit kann in einer vorbestimmten Phase, in der bewirkt wird, dass der Airbag 10 zu der Heckseite des Fahrzeugs hin expandiert und aufgeblasen wird, durch Einreißen des Verbindungsabschnitts des inneren Stoffabschnitts 18 eine lokale Konzentration des Aufblasgases bezüglich des Airbag-Hauptköpers 10a verhindert werden, und können das Expandieren und das Aufblasen des Airbags 10, die zu der Heckseite des Fahrzeugs hin ausgerichtet sind, problemlos mit einem vorbestimmten Verhalten durchgeführt werden.
  • Es wird angemerkt, dass in der 4 ein Verbindungssaum zwischen den Spitzenendrandabschnitten des linken und des rechten Gurtabschnitts 18b und 18b‘ des inneren Stoffabschnittelements 18 (d.h. ein Verbindungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts 19) parallel zu einer zentralen Achse des inneren Stoffabschnitts 19 vorgesehen ist, der in einer zylindrischen Form ausgebildet ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung jedoch muss der Verbindungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts 19 nicht parallel zu der zentralen Achse des inneren Stoffabschnitts 19 sein, solange ein Einreißen an dem Verbindungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts 19 innerhalb eines geeigneten Zeitraums, wie oben beschrieben, stattfindet. Abhängig von der Position oder der Größe des inneren Stoffabschnitts 19 zum Beispiel, oder alternativ abhängig von der Position oder dergleichen des Gasgenerators 9, kann der Verbindungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts 19 in einer schrägen Ausrichtung bezüglich der zentralen Achse vorgesehen sein, oder kann alternativ der Verbindungssaum D des inneren Stoffabschnitts 19 in einer gekrümmten Form oder in einer Zickzackform ausgebildet sein, anstatt eine lineare Form zu haben.
  • Nachdem der Airbag 10 durch Durchführen des oben beschriebenen Zusammennähens ausgebildet wurde, wird die Halterung 7 in dem Airbag-Hauptkörper 10a aufgenommen und wird die auf diese Weise aufgenommene Halterung innerhalb des inneren Stoffabschnitts 19 angeordnet, und stehen ferner die Befestigungsschrauben 71a der Halterung 7 zu der Außenseite des Airbags 10 über die jeweiligen Montagelöcher 14 hervor, die in dem inneren Stoffabschnitt 19, dem Verstärkungsstoff 17 und dem Airbag-Hauptkörpers 10a ausgebildet sind. Auf diese Weise wird die Halterung 7 an dem Airbag 10 montiert (mit anderen Worten wird der Airbag 10 durch die Halterung 7 gehalten).
  • Nachdem die Halterung 7 an dem Airbag 10 montiert wurde, wird der Airbag 10 mit dem inneren Stoffabschnitt 19 gemäß einem vorbestimmten Verfahren zusammengefaltet. Nun werden die Arbeitsschritte des Zusammenfaltens des Airbags 10 unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben. Es wird angemerkt, dass die Arbeitsschritte zum Falten des Airbags 10, die nachfolgend beschrieben werden, lediglich als Beispiel genannt werden, wobei die vorliegende Erfindung nicht auf diese beschränkt ist und der Airbag auch unter Anwendung eines anderen Vorgangs oder Verfahrens gefaltet werden kann.
  • 6 zeigt die Schritte des Faltens des Airbags 10, der durch Zusammennähen des ersten Basisstoffs 11 und des zweiten Basisstoffs 12 gebildet wird, nachdem der Airbag in der Halterung 7 montiert ist, wobei die Figur hauptsächlich eine Rückansicht und eine Seitenansicht des Airbags 10 in den jeweiligen Faltschritten zeigt. Es wird angemerkt, dass, obwohl dies in 6 nicht gezeigt ist, in dieser Ausführungsform der innere Stoffabschnitt 19 in dem Airbag 10 derart angeordnet ist, dass der obere und der untere Öffnungsendabschnitt 19b, 19c davon in einer vertikalen Richtung ausgerichtet sind.
  • In der 6 bezeichnet eine durch den Pfeil angezeigte Richtung H eine Fahrzeugbreitenrichtung (eine Querrichtung des Airbags 10), und eine durch den Pfeil angezeigte Richtung V bezeichnet eine Höhenrichtung (eine vertikale Richtung des Airbags 10). Es wird angemerkt, dass in der Rückansicht des Airbags 10 die Gas-Einführöffnung 12 und das Lüftungsloch 15 an dem ersten Basisstoff 11 vorgesehen sind, der auf einer Rückseite des zweiten Basisstoffs 16 angeordnet ist.
  • 6(A) zeigt den Airbag 10, bei dem die Halterung 7 an einem Halterungs-Montage-Abschnitt 7a montiert ist, der an einem Umfangsrandabschnitt der Gas-Einführöffnung 12 (und dem inneren Öffnungsabschnitt 19a des inneren Stoffabschnitts 19) angeordnet ist. Der Airbag 10 weist den ersten Basisstoff 11 an einer Vorderseite (Stirnseite) auf, und weist ferner den zweiten Basisstoff 16 an einer Rückseite (Hinterseite) auf, wobei ferner an einem oberen Endabschnitt des ersten Basisstoffs 11 auf der Stirnseite ein linkes und ein rechtes Lüftungsloch 15 vorgesehen sind.
  • Wie aus 6(A) und 6(B) ersichtlich, wird ein Endabschnitt, der in einer vertikalen Richtung des Airbag-Hauptkörpers 10a angeordnet ist, wobei der Endabschnitt auch auf einer Seite angeordnet ist, die die Lüftungslöcher 15 nicht aufweist (ein unterer Endabschnitt im Fall dieser Ausführungsform), entlang einem unteren Endabschnitt des Halterungs-Montage-Abschnitts 7a nach innen gefaltet, und wird dann auf einer entgegengesetzten Seite zu einer oberen Seite umgefaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird ein unterer Öffnungsendabschnitt 19c des inneren Stoffabschnitts 19, der in dem Airbag-Hauptkörper 10a montiert und befestigt ist, in einem Zustand, in dem der untere Öffnungsendabschnitt sandwichartig zwischen dem ersten Basisstoff 11 und dem zweiten Basisstoff 16 des Airbag-Hauptkörpers 10a angeordnet ist, ebenfalls umgefaltet. Anschließend wird der umgefaltete Endabschnitt (der untere Endabschnitt) des Airbag-Hauptkörpers 10a weiter eine Mehrzahl von Malen in Form eines Nach-Innen-Rollens umgefaltet, um in einer ursprünglichen Richtung (zu einer unteren Seite) ausgerichtet zu sein, wobei entlang einer Breitenrichtung (einer Querrichtung) eine Faltung ausgebildet wird.
  • Auf diese Weise wird ein erster Wickelabschnitt an einer Unterseite ausgebildet, an der der untere Öffnungsendabschnitt 19c des inneren Stoffabschnitts 19 zusammen mit dem Airbag-Hauptkörper 10a gefaltet wird, und der aus 6(C) ersichtliche Zustand wird hergestellt. In diesem Fall wird in der vorliegenden Ausführungsform der untere Öffnungsendabschnitt 19c des inneren Stoffabschnitts 19 an dem ersten Wickelabschnitt integral gefaltet, wodurch somit ein unterer Hälftenabschnitt des Airbag-Hauptkörpers 10a gefaltet wird. Das bedeutet, dass der untere Öffnungsendabschnitt 19c des inneren Stoffabschnitts 19 an einem Faltabschnitt einer ersten Phase, der sich am proximalsten zu der Seite der Gas-Einführöffnung 12 befindet, integral gefaltet wird, wobei somit der untere Hälftenabschnitt des Airbag-Hauptkörpers 10a gefaltet wurde.
  • Als nächstes wird der andere Endabschnitt in der vertikalen Richtung des Airbags 10, wobei der Endabschnitt auf einer Seite ist, die das Lüftungsloch 15 aufweist (ein oberer Endabschnitt im Fall der vorliegenden Ausführungsform), wie aus 6(D) ersichtlich, ebenfalls entlang einem oberen Endabschnitt des Halterungs-Halte-Abschnitts 7a nach innen gefaltet und wird dann gleichzeitig zu einer Unterseite auf einer entgegengesetzten Seite gefaltet. Zu diesem Zeitpunkt wird der obere Öffnungsendabschnitt 19b des inneren Stoffabschnitts 19, der in dem Airbag-Hauptkörper 10a montiert und befestigt ist, in einem Zustand, in dem der obere Öffnungsendabschnitt zwischen dem ersten Basisstoff 11 und dem zweiten Basisstoff 16 des Airbag-Hauptkörpers 10a sandwichartig angeordnet ist, ebenfalls umgefaltet.
  • Anschließend wird der umgefaltete Endabschnitt (der obere Endabschnitt) des Airbag-Hauptkörpers 10a weiter umgefaltet, indem er eine Mehrzahl von Malen rollenartig nach innen gefaltet wird, um in einer ursprünglichen Richtung (zu einer Oberseite) ausgerichtet zu sein, wobei entlang einer Breitenrichtung (einer Querrichtung) eine Faltung gebildet wird.
  • Auf diese Weise wird ein erster Wickelabschnitt an einer Oberseite gebildet, an der der obere Öffnungsendabschnitt 19b des inneren Stoffabschnitts 19 zusammen mit dem Airbag-Hauptkörper 10a gefaltet wird, und wird der in 6(E) gezeigte Zustand hergestellt. In diesem Fall wird in der vorliegenden Ausführungsform der obere Öffnungsendabschnitt 19b des inneren Stoffabschnitts 19 zusammen mit dem ersten Wickelabschnitt gefaltet, wodurch somit ein oberer Hälftenabschnitt des Airbag-Hauptkörpers 10a in einem Zustand gefaltet wird, in dem der obere Öffnungsendabschnitt einmal umgefaltet ist. Das bedeutet, dass der obere Endabschnitt 19b des inneren Stoffabschnitts 19 an einem Faltabschnitt, der am proximalsten zu der Seite der Gas-Einführöffnung 12 des ersten Wickelabschnitts ist, integral gefaltet wird, wobei damit der obere Hälftenabschnitt des Airbag-Hauptkörpers 10a gefaltet wird.
  • Es wird angemerkt, dass in der vorliegenden Ausführungsform der obere Öffnungsendabschnitt 19b und der untere Öffnungsendabschnitt 19c des inneren Stoffabschnitts 19 zusammen mit dem Airbag-Hauptkörper 10a gefaltet werden und dann in einem Zustand hergestellt werden, in dem diese beiden Öffnungsendabschnitte einmal umgefaltet sind (einem Zustand, in dem diese Endabschnitte in einer ersten Phase nur an einem Faltabschnitt gefaltet sind, der am proximalsten zu der Seite der Gas-Einführöffnung 12 liegt). Bei der vorliegenden Erfindung können/kann jedoch zum Beispiel gemäß dem Design eines Fahrzeugs oder gemäß der Anordnungsposition der Airbagvorrichtung der obere Öffnungsendabschnitt 19b und/oder der untere Öffnungsendabschnitt 19c des inneren Stoffabschnitts 19 zweimal umgefaltet werden, anstatt nur einmal gefaltet zu werden, um somit in der ersten Phase integral mit dem Faltabschnitt gefaltet zu werden, der am proximalsten zu der Seite der Gas-Einführöffnung 12 des ersten Wickelabschnitts ist.
  • Anschließend, wie aus 6(F) ersichtlich, wird ein Endabschnitt, der in einer Querrichtung des Airbags 10 angeordnet ist, der in einer vertikalen Richtung gefaltet ist und an dem der erste Wickelabschnitt ausgebildet ist (ein rechter Endabschnitt im Fall dieser Ausführungsform) entlang einem rechten Seitenrandabschnitt des Halterungs-Montage-Abschnitts 7a nach innen gefaltet und wird dann in einer Richtung nach links auf einer entgegengesetzten Seite umgefaltet. Anschließend wird der umgefaltete rechte Endabschnitt weiter umgefaltet, indem er eine Mehrzahl von Malen nach innen gerollt gefaltet wird, um in einer ursprünglichen Richtung nach rechts ausgerichtet zu sein, wobei entlang der vertikalen Richtung eine Faltung gebildet wird. Auf diese Weise wird der zweite Wickelabschnitt auf der rechten Seite gebildet.
  • Anschließend wird der andere linke Endabschnitt, der in der Querrichtung des Airbags 10 angeordnet ist, ebenfalls entlang einem linken Seitenrandabschnitt des Halterungs-Montage-Abschnitts 7a nach innen gefaltet und wird dann gleichzeitig derart gefaltet, dass er auf einer entgegengesetzten Seite in Richtung nach hinten ausgerichtet ist. Anschließend wird der umgefaltete linke Endabschnitt weiter umgefaltet, indem er eine Mehrzahl von Malen nach innen gerollt gefaltet wird, um in einer ursprünglichen Richtung nach links ausgerichtet zu sein, wobei eine Faltung entlang der vertikalen Richtung gebildet wird. Auf diese Weise wird ein zweiter Wickelabschnitt auf der linken Seite gebildet und wird der aus 6(G) ersichtliche Zustand hergestellt.
  • Nachdem der Airbag 10 wie oben beschrieben gefaltet wurde, wird der auf diese Weise gefaltete Airbag 10 mittels eines einreißbaren Verpackungsbogens (nicht dargestellt) eingepackt und fixiert, so dass der erste Wickelabschnitt und der zweite Wickelabschnitt nicht geknickt und verformt werden. Was den Airbag 10 betrifft, dessen Faltzustand durch den Verpackungsbogen fixiert ist, wird darüber hinaus der Gasgenerator 9 an der Halterung 7 montiert und wird ferner der Airbag in dem Gehäuse 4 zusammen mit dem Gasgenerator 9 aufgenommen und gehalten, wobei somit eine Airbagvorrichtung 20 wie aus der 2 ersichtlich hergestellt ist.
  • Bei der auf diese Weise hergestellten Airbagvorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform wird ein Aufblasgas, wenn aufgrund eines Zusammenstoßes des Fahrzeugs oder dergleichen ein Aufblasgas erzeugt wird, zunächst an den inneren Stoffabschnitt 19 bereitgestellt, der in einer zylindrischen Form ausgebildet ist, und wird dann bewirkt, dass der innere Stoffabschnitt 19 aufgeblasen wird.
  • Zu diesem Zeitpunkt sind der obere Öffnungsendabschnitt 19b und der untere Öffnungsendabschnitt 19c des inneren Stoffabschnitts 19 zusammen mit dem Airbag-Hauptkörper 10a zusammengefaltet. Somit wird das Aufblasgas aus dem oberen Öffnungsendabschnitt 19b und dem unteren Öffnungsendabschnitt 19c des inneren Stoffabschnitts 19 heraus in das Innere des Airbag-Hauptkörpers 10a geblasen, wobei eine vertikale Faltung des ersten Wickelabschnitts, der zuvor gefaltet wurde, teilweise beseitigt wird, um die Umfaltungen des oberen Öffnungsendabschnitts 19b und des unteren Öffnungsendabschnitts 19c wiederherzustellen. Auf diese Weise wird der Airbag-Hauptkörper 10a in der Querrichtung aufgeblasen und expandiert, um eine Querfaltung des zweiten Wickelabschnitts, der später gefaltet wurde, zu beseitigen, wobei die vertikale Faltung des ersten Wickelabschnitts teilweise beseitigt wird.
  • Was den Airbag-Hauptkörper 10a betrifft, wird ferner der Strom des Aufblasgases in vertikaler Richtung durch den inneren Stoffabschnitt 19 ausgerichtet, wobei das Aufblasen und Expandieren in der Querrichtung fortschreitet; somit kann das Aufblasen und Expandieren in der vertikalen Richtung ebenfalls wirksam beschleunigt werden, so dass die vertikale Faltung des ersten Wickelabschnitts beseitigt wird.
  • Aus diesem Grund ist der Airbag 10 der vorliegenden Ausführungsform in der Lage, den Airbag-Hauptkörper 10a in der vertikalen und in der Querrichtung schnell und breit zu expandieren, wobei eine jeweilige davon orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist, und kann dann den Airbag auf stabile Weise derart aufblasen, dass er zu einer Heckseite des Fahrzeugs hin ausgerichtet ist, insbesondere dass er entlang einer Windschutzscheibe zu einer Heckseite des Fahrzeugs hin ausgerichtet ist, mit einer einfachen Struktur und ohne eine besondere Steuereinrichtung oder eine besondere Struktur einsetzen zu müssen.
  • Auf diese Weise kann der Airbag 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wirkungsvoll in einer Richtung orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung aufgeweitet werden, selbst in einem Fall, in dem ein Fahrzeuginsasse nahe bei dem Armaturenbrett 1 sitzt oder sich in einer nach vorne gebeugten Position befindet; auf diese Weise kann der Fahrzeuginsasse durch den Airbag 10 auf einer breiten Fläche von einer Vorderseite aus abgefedert und abgestützt werden, und kann die Sicherheit des Fahrzeuginsassen auf geeignete Weise sichergestellt werden.
  • Was den Airbag 10 der vorliegenden Erfindung betrifft, wird wie oben beschrieben insbesondere der zweite Wickelabschnitt gebildet, während der erste Wickelabschnitt in der Querrichtung gefaltet ist, nachdem der erste Wickelabschnitt durch Aufwickeln und Falten des oberen Öffnungsendabschnitts 19b und des unteren Öffnungsendabschnitts 19c des inneren Stoffabschnitts 19 gebildet wurde, um in der vertikalen Richtung ausgerichtet zu sein. Wenn das Aufblasgas dem inneren Stoffabschnitt 19 zugeführt wird und dann zu der Innenseite des Airbag-Hauptkörpers 10a hin ausgeblasen wird, kann somit der Airbag expandiert werden, um die Faltung des zweiten Wickelabschnitts, der später gefaltet wurde, zu einem Zeitpunkt zu beseitigen, der früher als derjenige des ersten Wickelabschnitts ist.
  • Auf diese Weise kann der Airbag 10 früher geöffnet werden. Somit kann der Fahrzeuginsasse mittels des in der Querrichtung und in der vertikalen Richtung breit geöffneten Airbags geschützt werden, wobei eine jeweilige davon orthogonal zu der Fahrzeuginsassenseitenrichtung ist.
  • Was den Airbag 10 der vorliegenden Ausführungsform betrifft, ist darüber hinaus ein Verbindungsabschnitt, der an dem Verbindungssaum D des inneren Stoffabschnitts 19 zusammengenäht ist, derart ausgebildet, dass er eine Stärke hat, die einreißbar ist, wenn der Verbindungsabschnitt der Temperatur und dem Druck des Aufblasgases ausgesetzt ist, während das Aufblasen und das Expandieren des Airbags in Gang sind. Auf diese Weise kann bewirkt werden, dass der Airbag 10 aktiv aufgeblasen und in der vertikalen Richtung expandiert wird, wobei der Strom des Aufblasgases in der vertikalen Richtung in der Anfangsphase des Aufblas- und Expansionsvorgangs des Airbags 10 beschleunigt wird.
  • Nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums nach Erzeugung des Aufblasgases aus dem Gasgenerator 9, mit anderen Worten nachdem der Airbag 10 bis zu einem vorbestimmten Zustand aufgeblasen wurde und expandiert ist (zum Beispiel nachdem der Airbag 10 bis zu einem bestimmten Grad an Breite in der Querrichtung und in der vertikalen Richtung aufgeblasen wurde und expandiert ist), reißt darüber hinaus der Verbindungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts 19 aufgrund der Temperatur und des Drucks des Aufblasgases ein, wobei eine/r davon jeweils graduell ansteigt, wodurch eine Berichtigungsaktion des Aufblasgases, die durch den inneren Stoffabschnitt 19 durchgeführt wird, beendet ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich zu verhindern, dass das Aufblasgas lokal intensiv an einem Abschnitt des Airbag-Hauptkörpers 10 ausgeblasen wird, bis das Aufblasen und Expandieren beendet ist; somit ist es nicht erforderlich, eine Teilverstärkung bezüglich des Airbag-Hauptkörpers 10 durchzuführen, und somit können die jeweiligen Herstellungskosten verringert werden. Darüber hinaus kann aufgrund des Einreißens des Verbindungsabschnitts des inneren Stoffabschnitts 19 das Aufblasgas wirksam über den ganzen Airbag 10 zugeführt werden; somit kann das Expandieren und Aufblasen des Airbags mit einem vorbestimmten Verhalten problemlos ausgeführt werden.
  • Es wird angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist, wobei eine Vielzahl an Modifizierungen durchgeführt werden kann, solange es möglich ist, eine Konstruktion zu erhalten, die im Wesentlichen identisch mit derjenigen der vorliegenden Erfindung ist, und eine ähnliche vorteilhafte Wirkung erzielt werden kann. Obwohl die Airbagvorrichtung 20 der 1 zum Beispiel unter Bezugnahme auf einen Fall beschrieben ist, in dem die Airbagvorrichtung innerhalb einer Oberseite 1a eines Armaturenbretts vor einem Beifahrersitz angeordnet ist, kann die Airbagvorrichtung 20 der vorliegenden Erfindung gleichermaßen auf eine Airbagvorrichtung angewendet werden, die in einem anderen Abschnitt eines Fahrzeugs vorgesehen ist, zum Beispiel in einem Lenkrad (zum Beispiel bei einer Airbagvorrichtung für einen Fahrersitz).
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Armaturenbrett
    1a
    Oberseite des Armaturenbretts
    2
    Öffnung
    3
    Airbag-Abdeckung
    4
    Gehäuse
    5
    obere Kammer
    6
    untere Kammer
    7
    Halterung
    7a
    Halterungs-Montage-Abschnitt
    8
    Anpressplatte
    9
    Gasgenerator
    10
    Airbag
    10a
    Airbag-Hauptkörper
    11
    erster Basisstoff
    12
    Gas-Einführöffnung
    14
    Montageloch
    15
    Lüftungsloch
    16
    zweiter Basisstoff
    17
    Verstärkungsstoff
    17a
    Öffnungsabschnitt
    18
    inneres Stoffabschnittselement
    18b
    Gurtabschnitt
    18b‘
    Gurtabschnitt
    19
    innerer Stoffabschnitt
    19a
    innerer Öffnungsabschnitt
    19b
    oberer Öffnungsendabschnitt
    19c
    unterer Öffnungsendabschnitt
    20
    Airbagvorrichtung
    31
    Deckenwandabschnitt
    32
    Türabschnitt
    33
    Sollbruchstelle
    34
    Seitenwandabschnitt
    41
    Eingriffs-Verriegelungs-Abschnitt
    51a
    Umfangswandabschnitt
    51b
    unterer Wandabschnitt
    71a
    Befestigungsschraube
    71b
    Mutter
    81
    seitlicher Plattenabschnitt
    82
    Längsplattenabschnitt
    A bis D
    Verbindungssäume
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • JP 11-278192 [0005, 0006]

Claims (5)

  1. Ein Airbag (10), aufweisend: einen Airbag-Hauptkörper (10a), der mit einer Gas-Einführöffnung (12) für ein Aufblasgas vorgesehen ist, und einen inneren Stoffabschnitt (19), der montiert und befestigt ist, um die Gas-Einführöffnung (12) in dem Airbag-Hauptkörper (10a) zu bedecken, wobei bewirkt wird, dass der Airbag-Hauptkörper (10a) durch das Aufblasgas aufgeblasen und expandiert wird, wobei der innere Stoffabschnitt (19) aufweist: einen ersten Öffnungsendabschnitt (19b), an dem sich ein Ende in einer Längsrichtung als eine Gas-Ausströmöffnung öffnet, und einen zweiten Öffnungsendabschnitt (19c), an dem sich das andere Ende in der Längsrichtung als eine Gas-Ausströmöffnung öffnet, wobei ein Montier- und Befestigungsabschnitt des inneren Stoffabschnitts (19) an einem Umfangsrandabschnitt der Gas-Einführöffnung (12) des Airbag-Hauptkörpers (10a) befestigt ist, während eine Position des inneren Stoffabschnitts (19) mit der Gas-Einführöffnung (12) des Airbag-Hauptkörpers (10a) assoziiert ist, und wobei der erste Öffnungsendabschnitt (19b) und der zweite Öffnungsendabschnitt (19c) des inneren Stoffabschnitts in einem vorbestimmten Vorgang zusammen mit dem Airbag-Hauptkörper (10a) in einem Zustand gefaltet werden, in dem der erste und der zweite Endabschnitt sandwichartig zwischen Basisstoffen (11, 16) angeordnet sind, die den Airbag-Hauptkörper bilden (10a).
  2. Airbag (10) gemäß Anspruch 1, wobei der innere Stoffabschnitt (19) derart angeordnet ist, dass der erste Öffnungsendabschnitt und der zweite Öffnungsendabschnitt in einer vertikalen Richtung ausgerichtet sind.
  3. Airbag (10) gemäß Anspruch 2, wobei der Airbag (10) aufweist: einen ersten Wickelabschnitt, der gefaltet und geformt wird, wobei der Airbag-Hauptkörper (10a) in einer vertikalen Richtung ausgerichtet ist, wobei der erste Öffnungsendabschnitt und der zweite Öffnungsendabschnitt des inneren Stoffabschnitts (19) an einer Faltung entlang einer Querrichtung aufgewickelt werden, und einen zweiten Wickelabschnitt, der, nachdem der erste Wickelabschnitt geformt wurde, gefaltet und geformt wird, wobei der Airbag-Hauptkörper (10a) in einer Querrichtung an einer Faltung entlang der vertikalen Richtung ausgerichtet ist.
  4. Airbag (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: der innere Stoffabschnitt (19) zylinderförmig ausgebildet ist, indem ein Basisstoff (11, 16) verwendet wird, der in einer rechteckigen Form geformt ist, um dadurch Endrandabschnitte von zwei Rändern des Basisstoffs zu überlappen, die einander entgegengesetzt sind, und indem dann die Endrandabschnitte, die miteinander überlappt sind, zusammengefügt werden, und wobei die Verbindung zwischen den Endrandabschnitten des inneren Stoffabschnitts (19) eine derartige Stärke hat, dass sie einreißen kann, wenn das Aufblasen und das Expandieren des Airbags in Gang sind.
  5. Airbagvorrichtung (20), aufweisend: einen Airbag (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, einen Gasgenerator (9), der eingerichtet ist, um ein Aufblasgas zu erzeugen, und eine Halterung (7), die eingerichtet ist, um den Gasgenerator (9) und den Airbag (10) zu halten, wobei das Aufblasgas in den inneren Stoffabschnitt (19) eingespeist wird und dann über die Gas-Ausströmöffnung eines jeweiligen des ersten Öffnungsendabschnitts und des zweiten Öffnungsendabschnitts des inneren Stoffabschnitts (19) in den Airbag-Hauptkörper (10a) strömt, um dadurch zu bewirken, dass der Airbag-Hauptkörper (10a) aufgeblasen und expandiert wird.
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