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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenairbagvorrichtung, die
einen Insassen vor einem Stoß, der von einer Seite eines
Fahrzeugs aufgebracht wird, schützt, und insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung eine Seitenairbagvorrichtung, in der der
Airbag mit Kammern versehen ist, die mit unterschiedlichen Innendrücken
aufgeblasen werden.
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Eine
Seitenairbagvorrichtung ist allgemein bekannt als eine Vorrichtung
zum Schützen eines Insassen vor einem Stoß, der
von einer Seite eines Fahrzeugs aufgebracht wird, wie bei einer
Seitenkollision. Die Seitenairbagvorrichtung beinhaltet einen Gasgenerator
und einen Airbag. In der Seitenairbagvorrichtung stößt
der Gasgenerator, wenn ein Stoß von der Seite auf eine
Karosserieseite eines Fahrzeugs aufgebracht wird, Gas in den Airbag
aus. Das ausgestoßene Gas bewirkt, dass der Airbag aus
der Rückenlehne nach vorne schießt und sich dann
in einem engen Raum zwischen einem Insassen, der in einem Fahrzeugsitz
sitzt, und der Karosserieseite entfaltet und aufbläst,
um den Stoß, der auf den Insassen von der Seite über
die Karosserieseite aufgebracht wird, abzumildern.
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Im
Allgemeinen ist der seitliche Lumbalbereich eines menschlichen Körpers
widerstandsfähiger gegenüber einem Stoß als
der Brustbereich. Folglich ist der Stoß, der auf den Brustbereich
des Insassen durch das Entfalten und Aufblasen des Airbags aufgebracht
wird, bei der Seitenairbagvorrichtung, die eine Fläche
vom Brustbereich bis zum Lumbalbereich des Insassen schützt,
erstrebenswert geringer, als der Stoß, der auf den Lumbalbereich
aufgebracht wird.
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Daher
ist eine Seitenairbagvorrichtung vorgeschlagen worden, in der der
Innenraum des Airbags in eine obere Kammer, die dem Brustbereich des
Insassen entspricht, und eine untere Kammer, die dem Lumbalbereich
entspricht, geteilt ist. Beispielsweise ist in einer Seitenairbagvorrichtung,
die in der
japanischen offengelegten
Patentveröffentlichung Nr. 2004-210048 offenbart
ist, der Airbag mit einem Verbindungsabschnitt, der eine obere Kammer
und eine untere Kammer verbindet, versehen. Ein Gasgenerator, der
zwei Ventile hat, ist an dem Verbindungsabschnitt angebracht. Ein
Teil des Airbags, der dem Verbindungsabschnitt entspricht, ist an
dem Gasgenerator durch ein Befestigungselement, wie zum Beispiel
einem Schlauchband, befestigt. In der Seitenairbagvorrichtung wird,
in Erwiderung auf einen Stoß von der Seite des Fahrzeugs, Gas
aus ei nem oberen Ventil des Gasgenerators in die obere Kammer ausgestoßen,
und eine größere Menge Gas, als die, die in die
obere Kammer ausgestoßen wurde, aus einem unteren Ventil
in die untere Kammer ausgestoßen. Infolgedessen entfaltet
sich ein Teil des Airbags, der der unteren Kammer entspricht, neben
dem Lumbalbereich und bläst sich mit einem hohen Innendruck
auf, und ein Teil des Airbags, der der oberen Kammer entspricht,
entfaltet sich neben dem Brustbereich und bläst sich mit
einem niedrigen Innendruck auf. Folglich wird der Airbag, mit dem
Innendruck entsprechend dem Stoßwiderstand jedes Bereichs
des Insassen, mit dem Insassen in Berührung gebracht, um
jede Region des Insassen effektiv vor dem Stoß zu schützen.
Da die obere Kammer und die untere Kammer durch das Befestigungselement
hermetisch getrennt sind, strömt kein Gas zwischen den
Kammern, und die Innendruckdifferenz in den Kammern wird aufrechterhalten.
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Auch
ist eine Seitenairbagvorrichtung vorgeschlagen worden, in der ein
Gasgenerator, der ein einziges Ventil hat, in einem Verbindungsabschnitt angeordnet
ist. In solch einer Seitenairbagvorrichtung wird, wenn Gas aus dem
Ventil des Gasgenerators in Erwiderung auf den Stoß von
der Seite des Fahrzeugs ausgestoßen wird, Gas zuerst in
die untere Kammer eingeblasen und strömt dann durch den Verbindungsabschnitt
in die obere Kammer. Da das Gas in dieser Reihenfolge strömt,
wird die untere Kammer bevorzugt gegenüber der oberen Kammer und
mit einem höheren Innendruck als die obere Kammer entfaltet
und aufgeblasen. D. h. auch in dieser Seitenairbagvorrichtung wird
die Stoßwiderstandsdifferenz der Bereiche des Insassen
für die Druckverteilung im Airbag berücksichtigt.
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Allerdings
funktioniert der Verbindungsabschnitt gemäß der
Seitenairbagvorrichtung, die in der
japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. 2004-210048 offenbart wird, lediglich als ein Ort zum Anordnen
des Gasgenerators. Der Teil des Airbags, der dem Verbindungsabschnitt
entspricht, wird mit dem Gasgenerator durch das Befestigungselement in
enge Berührung gebracht. D. h. der Verbindungsabschnitt
ist verschlossen und der Gasstrom im Verbindungsabschnitt ist stets
blockiert. Folglich kann der Gasstrom im Verbindungsabschnitt nicht
gesteuert werden, und die Innendruckdifferenz zwischen den oberen
und unteren Kammern ist durch die Gasmenge festgelegt, die aus den
Ventilen des Gasgenerators entströmt.
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Des
Weiteren funktioniert der Verbindungsabschnitt, gemäß der
letzteren Seitenairbagvorrichtung, als ein Ort zum Anordnen des
Gasgenerators und auch als eine Passage, die es dem Gas ermöglicht,
von der unteren Kammer in die obere Kammer zu strömen.
Allerdings ist in dieser Seitenairbagvorrichtung die durchströmte
Querschnittsfläche in dem Verbindungsabschnitt gleichartig,
und der Verbindungsabschnitt steuert nicht den Gasstrom. Folglich ist
auch in diesem Fall die Innendruckdifferenz zwischen den oberen
und unteren Kammern durch die ausströmende Gasmenge aus
dem Ventil, die durchströmte Querschnittsfläche
in dem Verbindungsabschnitt, und desgleichen festgelegt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Entsprechend
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Seitenairbagvorrichtung
vorzusehen, die die instationäre Innendruckdifferenz zwischen
den Kammern dadurch regelt, indem der Gasstrom in einem Verbindungsabschnitt gesteuert
wird.
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Um
die genannte Aufgabe zu lösen und gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist eine Seitenairbagvorrichtung
vorgesehen, die den Stoß von einer Seite eines Fahrzeugs
abmildert, um einen Insassen zu schützen. Die Vorrichtung
beinhaltet einen Gasgenerator, der Gas ausstößt,
einen Airbag, ein Kammerpaar, das durch Unterteilung eines Innenraums
des Airbags geformt ist, einen Verbindungsabschnitt und einen Hilfsaufblasabschnitt.
Der Airbag wird zwischen einer Karosserieseite des Fahrzeugs und
dem Insassen durch Gas, das aus dem Gasgenerator in Erwiderung auf
den Stoß von der Seite des Fahrzeugs ausgestoßen
wird, entfaltet und aufgeblasen. Eine der Kammern des Kammerpaares wird
mit einem höheren Innendruck als die andere entfaltet und
aufgeblasen. Der Verbindungsabschnitt ist im Airbag vorhanden. Das
Kammerpaar kommuniziert miteinander über den Verbindungsabschnitt. Der
Hilfsaufblasabschnitt ist Teil des Airbags und wird durch das Gas
um den Verbindungsabschnitt herum aufgeblasen.
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KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist
eine Seitenansicht, die einen Fahrzeugsitz darstellt, an dem eine
Seitenairbagvorrichtung, gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, angebracht ist;
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2 ist
eine Draufsicht, die die Lagebeziehung zwischen dem Fahrzeugsitz
und einer Karosserieseite erklärt;
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3 ist
eine Seitenansicht, die ein Stadium darstellt, in dem der Airbag
entfaltet ist;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Airbagbaugruppe, die ein Stadium
zeigt, bevor ein Hilfsaufblasabschnitt sich um einen Verbindungsabschnitt
wickelt;
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5(A) ist eine partielle Seitenansicht
der Airbagbaugruppe, die ein Stadium zeigt, bevor der Hilfsaufblasabschnitt
sich um den Verbindungsabschnitt wickelt;
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5(B) ist eine partielle Seitenansicht
der Airbagbaugruppe, die ein Stadium zeigt, in dem der Hilfsaufblasabschnitt
sich um den Verbindungsabschnitt wickelt;
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6(A) ist eine Querschnittsdraufsicht der Airbagbaugruppe,
die ein Stadium zeigt, bevor der Hilfsaufblasabschnitt aufgeblasen
wird;
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6(B) ist eine erweiterte Querschnittsdraufsicht,
die teilweise den Hilfsaufblasabschnitt und den umliegenden Teil
darstellt;
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7 ist
eine erweiterte Querschnittsdraufsicht, die teilweise den Hilfsaufblasabschnitt
und den umliegenden Teil darstellt, wenn der Hilfsaufblasabschnitt
aufgeblasen ist;
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8 ist
eine Seitenansicht einer Airbagbaugruppe, die ein Stadium zeigt,
bevor ein Hilfsaufblasabschnitt, gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, sich um einen
Verbindungsabschnitt wickelt;
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9 ist
eine Seitenansicht einer Airbagbaugruppe, die ein Stadium zeigt,
bevor ein Hilfsaufblasabschnitt, gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, sich um einen
Verbindungsabschnitt wickelt;
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10 ist
eine Seitenansicht, die eine Airbagbaugruppe darstellt, die, gemäß einer
abgeänderten Ausführungsform, mit einem Airbag
ausgerüstet ist, der mit einer Öffnung nahe eines
Verbindungsabschnitts versehen ist; und
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11 ist
eine Seitenansicht, die eine Airbagbaugruppe darstellt, die gemäß einer
abgeänderten Ausführungsform, mit einem Airbag
ausgerüstet ist, in dem eine obere Kammer und eine untere
Kammer durch eine Zwischenwand voneinander getrennt sind.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun,
bezugnehmend auf 1 bis 7, beschrieben.
Nachstehend wird die Vorwärtsausrichtung eines Fahrzeugs
als die Front des Fahrzeugs bezeichnet, und die Rückwärtsausrichtung
eines Fahrzeugs wird als Heck des Fahrzeugs bezeichnet. Die lotrechte
Ausrichtung bezieht sich auf die lotrechte Ausrichtung des Fahrzeugs,
und die linke und rechte Ausrichtung bezieht sich auf die Breitenausrichtung
des Fahrzeugs, sowie die linke und rechte Richtung, wenn das Fahrzeug
vorwärts fahrt.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt ist, ist in dem Fahrzeug
ein Fahrzeugsitz 12 in der Nähe einer Karosserieseite 11 angeordnet.
Die Karosserieseite 11 ist ein Bauteil des Seitenbereichs
des Fahrzeugs, und setzt sich hauptsächlich aus einer Tür,
einer Säule, und desgleichen zusammen. Der Teil der Karosserieseite 11,
der dem Vordersitz entspricht, beinhaltet eine Fronttür,
eine Zentralsäule (B-Säule), und desgleichen,
und der Teil der Karosserieseite 11, der dem hinteren Sitz
entspricht, beinhaltet einen hinteren Teil der Seitentür
(hintere Tür), eine C-Säule, einen vorderen Teil
des Radschachts, ein hinteres Viertel, und desgleichen.
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Der
Fahrzeugsitz 12 beinhaltet ein Sitzkissen (Sitzbereich) 13 und
eine Rückenlehne (Rückenlehnenbereich) 14.
Eine Airbagbaugruppe 15, die den Hauptteil der Seitenairbagvorrichtung
ausmacht, ist im Seitenbereich der Rückenlehne 14 näher
zu der Außenseite des Fahrzeugs angebracht. Die Airbagbaugruppe 15 beinhaltet
einen Airbag 20 und eine Gasgeneratorgruppe 40.
Jedes der Bauteile wird nun beschrieben. 4 zeigt
die Airbagbaugruppe 15 in einem Stadium, in dem der Airbag 20, ohne
mit Gas versehen zu sein, entfaltet ist.
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<Airbag
20>
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Wie
in 3 gezeigt ist, ist der Airbag 20 aus einem
Gewebefasertuch in Taschenform gestaltet. Die Gewebefaser kann aus
einem Material gebildet sein, dass eine hohe Festigkeit und Flexibilität
hat, um leicht gefaltet zu werden, so wie gewobene Kleidung, die
aus Polyesterfasern, Polyamidfasern und desgleichen gebildet ist.
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Bei
der Gestaltung des Airbags 20, wird zuerst das Gewebefasertuch,
das eine vorbestimmte Form hat, in der Mitte in zwei Hälften
gefaltet. Dies bildet ein Paar überlappender Teile 21A, 21B (siehe 6(A) und 6(B)),
die dieselbe Form haben. Die überlappenden Teile 21A, 21B haben
eine Größe und Form, die einen Bereich vom Lumbalbereich
Pp bis zum Brustbereich Pt des Insassen P bedecken, wenn der Airbag 20 entfaltet
und aufgeblasen ist. Das Paar der überlappenden Teile 21A, 21B kann
aus zwei sich überlappenden Gewebefasertüchern
gebildet werden. In diesem Fall bilden die Gewebefasertücher
die überlappenden Teile 21A, 21B.
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Die überlappenden
Teile 21A, 21B sind durch die Nähte 22 bis 24 miteinander
verbunden, wie in 3 durch die dicken Strichpunktlinien
gezeigt wird. Die Nähte 22 bis 24 sind
Teile der durch Nähgarn genähten überlappenden
Teile 21A, 21B. Die Nähte 22 bis 24 können
beispielsweise Teilen entsprechen, die durch ein Haftmittel aneinander
gehaftet sind. Des Weiteren können die Nähte 22 bis 24 aus
einem Stück Nähgarn oder aus mehr als einem Stück
Nähgarn (zum Beispiel zwei Teilen) gebildet werden. Wie
in 6(A) gezeigt wird, ist die Naht 23 der
ersten Ausführungsform aus einem Stück Nähgarn
und die Nähte 22, 24 aus zwei Stücken
Nähgarn gebildet worden. In den 3 bis 5 ist
eines der beiden Stücke Nähgarn, die die Nähte 22, 24 bilden, weggelassen.
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Wie
in 3 und 4 gezeigt ist, beinhalten die
Nähte 22 bis 24 eine Umfangsnaht 22,
die die überlappenden Teile 21A, 21B mit
dem äußeren Teil des Airbags 20 verbindet,
und eine erste Innennaht 23 und eine zweite Innennaht 24,
die die überlappenden Teile 21A, 21B innerhalb
der Umfangsnaht 22 verbinden. Die zweite Innennaht 24 hat
keine Enden, so dass kein Gas in den Raum eintritt, der von der zweiten
Innennaht 24 eingefasst wird. Die Nähte 22 bis 24 trennen
den Innenraum des Airbags 20 in eine obere Kammer 25,
eine untere Kammer 26, eine Entladungskammer 27,
einen Verbindungsabschnitt 29, einen nicht-aufzublasenden
Teilbereich 31 und einen Hilfsaufblasabschnitt 32.
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Die
obere Kammer 25 bläst sich nahe der Seite des
Brustbereichs Pt und der Bauchregion Ps des Insassen P auf. Die
obere Kammer 25 befindet sich im Wesentlichen im oberen
und mittleren Teil des Innenraums des Airbags 20. Die untere
Kammer 26 bläst sich in der Nähe der
Seite des Lumbalbereichs Pp des Insassen P mit einem höheren
Innendruck als die obere Kammer 25 auf. Die untere Kammer 26 ist
kleiner als die obere Kammer 25 und befindet sich im Wesentlichen
im unteren Teil des Innenraums des Airbags 20.
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Die
Entladungskammer 27 ist ein Raum zum Ablassen von Gas,
das in die obere Kammer 25 geblasen wird, und befindet
sich im Wesentlichen vor der oberen Kammer 25. Die Entladungskammer 27 liegt
neben der oberen Kammer 25, wobei sich die erste Innennaht 23 dazwischen
befindet. Die erste Innennaht 23 ist mit Schlitzen 28 versehen,
so dass die obere Kammer 25 mit der Entladungskammer 27 kommuniziert.
In der ersten Ausführungsform sind die Schlitze 28 in
im Wesentlichen gleichmäßigen Abständen
auf der ersten Innennaht 23 angebracht. Die Anzahl und
Positionen der Schlitze 28 können geändert
werden (es kann nur ein Schlitz 28 vorhanden sein).
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Der
Verbindungsabschnitt 29 verbindet den hinteren Teil der
oberen Kammer 25 und den hinteren Teil der unteren Kammer 26 miteinander.
Wenn der Airbag 20 aufgeblasen wird, wird der Verbindungsabschnitt 29 ein
im Wesentlichen zylindrisch gestreckter Raum, der sich lotrecht
ausdehnt. Das obere Ende des Verbindungsabschnitts 29 kommuniziert
mit der oberen Kammer 25, und das untere Ende des Verbindungsabschnitts 29 kommuniziert
mit der unteren Kammer 26.
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Der
nicht-aufzublasende Bereich 31 ist ein Bereich, der von
einer zweiten Innennaht 24 umgeben ist, und befindet sich
vor dem Verbindungsabschnitt 29. Der nicht-aufzublasende
Bereich 31 ist ein gestreckter Raum, der sich lotrecht
ausdehnt. In dem Airbag 20 liegen die obere Kammer 25 und
der Verbindungsabschnitt 29 nebeneinander, wobei sich der nicht-aufzublasende
Bereich 31 dazwischen befindet, und die untere Kammer 26 und
der Verbindungsabschnitt 29 liegen nebeneinander, wobei
sich der nicht-aufzublasende Bereich 31 dazwischen befindet.
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Der
Hilfsaufblasabschnitt 32 ist ein Bereich, der durch Gas
in ein Stadium aufgeblasen wird, in dem er sich um den Verbindungsabschnitt 29 wickelt. Wenn
der Hilfsaufblasabschnitt 32 sich nicht um den Verbindungsabschnitt 29 wickelt,
ist der Hilfsaufblasabschnitt 32 ein gestreckter Raum,
der sich rückwärtig des Verbindungsabschnitts 29 ausbreitet
(siehe 4). Folglich befindet sich der nicht-aufzublasende
Bereich 31 vor dem Verbindungsabschnitt 29, und der
Hilfsaufblasabschnitt 32 befindet sich am hinteren Teil
des Verbindungsabschnitts 29. Der Hilfsaufblasabschnitt 32 ist
mit dem Verbindungsabschnitt 29, der oberen Kammer 25 und
der unteren Kammer 26 verbunden.
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Der
Airbag 20 beinhaltet des Weiteren, in der Reihenfolge von
dem vorderen zu dem hinteren Teil des Airbags 20, Lüftungslöcher 33,
ein Durchgangsloch 34, eine Gasgeneratoreinführöff nung 35,
ein Paar Bolzen durch Löcher 36, ein Paar innerer
Anbindungslöcher 37 und ein Paar äußerer
Anbindungslöcher 38.
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Die
Lüftungslöcher 33 sind Löcher
zum Auslassen von Gas in die Entladungskammer 27. Die Lüftungslöcher 33 sind
an dem Teil des Airbags 20, der der Entladungskammer 27 entspricht,
offen. Die Lüftungslöcher 33 können
in einem oder beiden der überlappenden Teile 21A, 21B vorhanden
sein.
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Ein
Bereich A des Airbags 20, der dem Hilfsaufblasabschnitt 32 entspricht,
ist in das Durchgangsloch 34 eingeführt. Das Durchgangsloch 34 ist bezüglich
des Verbindungsabschnitts 29 gegenüber dem Bereich
A vorhanden (auf der rechten Seite in 4). Das
Durchgangsloch 34 ist an einem Bereich der überlappenden
Teile 21A, 21B vorhanden, die dem nichtaufzublasenden
Bereich 31 entsprechen, d. h. dass der Bereich von der
zweiten Innennaht 24 umgeben ist. Das Durchgangsloch 34 ist
ein gestreckter Schlitz, der sich im Wesentlichen lotrecht ausdehnt.
Wie in 5(A) und 5(B) gezeigt
wird, ist die Länge des Durchgangslochs 34 W1,
und die maximale Breite des Teils des Bereichs A, der in das Durchgangsloch 34 eingeführt
wird, ist W2. Die Länge W1 der Durchgangsloch 34 ist
ein bisschen größer bestimmt als die Breite W2
des Bereichs A.
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Die
Gasgeneratorgruppe 40 wird durch die Gasgeneratoreinführöffnung 35 eingeführt
und ist in dem Verbindungsabschnitt 29 angeordnet. Die
Gasgeneratoreinführöffnung 35 ist in
dem überlappenden Teil 21A in der Nähe
der Grenze zwischen dem Verbindungsabschnitt 29 und dem
Hilfsaufblasabschnitt 32 vorhanden. Die Gasgeneratoreinführöffnung 35 ist
ein gestreckter Schlitz, der sich lotrecht erstreckt. Die Gas generatoreinführöffnung 35 ist
durch den Bereich A des Airbags 20, der sich um den Verbindungsabschnitt 29 wickelt,
verschlossen. Folglich ist, wenn die Länge der Gasgeneratoreinführöffnung 35 W3
ist, die Länge W3 kleiner bestimmt, als die Breite W2 des
Bereichs A.
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Wie
in 5(A) und 6(B) gezeigt
ist, ist das Paar Bolzen durch die Löcher 36 voneinander
getrennt, zwischen dem nicht-aufzublasenden Bereich 31 und
der Gasgeneratoreinführöffnung 35, vorhanden.
Auch das Paar innerer Anbindungslöcher 37 ist im
Bereich A des Airbags 20 vorhanden und befindet sich in
einem bestimmten Abstand hinter dem Bolzen durch die Löcher 36.
Wenn sich der Bereich A um den Verbindungsabschnitt 29 wickelt,
stimmt das Paar der inneren Anbindungslöcher 37 mit
den Paar Bolzen durch die Löcher 36 überein.
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Das
Paar der äußeren Anbindungslöcher 38 ist
im Bereich A des Airbags 20 mit einem vorbestimmten Abstand
an einer Position weit hinter den inneren Anbindungslöchern 37 vorhanden.
Wenn sich der Bereich A um den Verbindungsabschnitt 29 wickelt,
stimmt das Paar der äußeren Verbindungslöcher 38 mit
den Paar Bolzen durch die Löcher 36 und dem Paar
der inneren Anbindungslöcher 37 überein.
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<Gasgeneratorgruppe 40>
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Wie
in 3, 6(A), und 6(B) gezeigt ist, beinhaltet die Gasgeneratorgruppe 40 eine
Gasquelle, die in der ersten Ausführungsform ein Gasgenerator 41 und
ein Befestigungsring 42 ist, der an dem Gasgenerator 41 angebracht
ist. Die Gasgenerator 41 ist im Wesentlichen zylindrisch.
Die Gasgenerator 41 nimmt einen gaserzeugenden Wirkstoff
(nicht dargestellt) auf. Dieser Typ Gasgenerator 41 erzeugt
Gas durch eine Verbrennungsreaktion des gaserzeugenden Wirkstoffs.
Ein Gasventil 43, welches Gas auslässt, ist an
einem Ende des Gasgenerators 41 vorhanden. Der Gasgenerator 41 kann
ein Gasgenerator sein, der Gas durch Aufbrechen einer Hochdruckgaszylinderzwischenwand
mittels eines Sprengstoffs oder desgleichen ausstößt.
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Der
Befestigungsring 42 hat die Funktion eines Diffusors und
befestigt den Gasgenerator 41 zusammen mit dem Airbag 20 an
einem Rahmen 44 in der Rückenlehne 14 (siehe 6(A)). Der Befestigungsring 42 ist
durch Biegen einer Metallplatte in eine im Wesentlichen zylindrisch
gestreckte Form entstanden. Der Befestigungsring 42 ist
mit einem Paar Bolzen 45 versehen.
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Der
Querschnitt durch die Gasgeneratorgruppe 40 (die Bolzen 45 ausgenommen)
entlang einer Fläche lotrecht zu der Achse der Gasgeneratorgruppe 40,
ist kleiner als der Querschnitt durch den Verbindungsabschnitt 29,
wenn dieser aufgeblasen ist. Auch in einem Stadium, in dem der Bereich
A, der dem Hilfsaufblasabschnitt 32 entspricht, sich nicht um
den Verbindungsabschnitt 29 wickelt (siehe 4),
ist die Gasgeneratoreinführöffnung 35 nicht durch
den Bereich A des Airbags 20 verschlossen und ist in der
Nähe des Verbindungsabschnitts 29 offen. Die Gasgeneratorgruppe 40 wird
in den Verbindungsabschnitt 29 durch die Gasgeneratoreinführöffnung 35 eingeführt.
Die Gasgeneratorgruppe 40 erstreckt sich im Wesentlichen
senkrecht und ist im Verbindungsabschnitt 29, mit dem Gasventil 43 nach unten
gerichtet, angeordnet.
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In
dieser Anordnung wird ein Teil des Verbindungsabschnitts 29 von
der Gasgeneratorgruppe 40 eingenommen. Da sich die Querschnittsfläche
durch die Gasgeneratorgruppe 40 von der durch den Verbindungsabschnitt 29 unterscheidet,
wenn der Verbindungsabschnitt 29 aufgeblasen ist, bildet
sich ein kreisförmiger Raum 46 im Verbindungsabschnitt 29 in
einem anderen Bereich als dem der Gasgeneratorgruppe 40,
d. h. um die Gasgeneratorgruppe 40 herum. Der Raum 46 ist
mit der oberen Kammer 25 und der unteren Kammer 26 verbunden
und hat die Funktion einer Gaspassage zwischen den oberen und den unteren
Kammern 25, 26.
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Die
Bolzen 45 des Befestigungsrings 42 sind in die
Bolzendurchgangslöcher 36 des Verbindungsabschnitts 29 eingeführt.
Des Weiteren ist der Bereich A des Airbags 20 in das Durchgangsloch 34 eingeführt,
wie durch eine gestrichelte Linie in 4 gezeigt
wird. Folglich ist der Hilfsaufblasabschnitt 32 um und
in der Nähe des Verbindungsabschnitts 29 angeordnet,
um sich beidseitig auf der oberen und unteren Kammer 25, 26 zu
erstrecken. Der Bereich A des Airbags 20 wickelt sich lose
um den Verbindungsabschnitt 29, nachdem er in das Durchgangsloch 34 eingeführt
wurde. Der Bereich A des Airbags 20 wickelt sich erstrebenswert
mindestens einmal so um den Verbindungsabschnitt 29, dass,
wenn der Bereich A des Airbags 20 aufgeblasen ist, die
durchströmte Querschnittsfläche des Verbindungsabschnitts 29 verringert
wird. In der ersten Ausführungsform wickelt sich der Bereich
A des Airbags 20 durch eine und eine viertelte Drehung
um den Verbindungsabschnitt 29.
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In
diesem Windungsvorgang wird der Bereich A des Airbags 20 mit
den inneren Anbindungslöchern 37 und den äußeren
Anbindungslöchern 38 durch die Bolzen 45 verbunden
(siehe 6(B)). Die Gasgeneratoreinführöffnung 35 befindet
sich innerhalb des Bereichs A des Airbags 20, der wie oben
beschrieben gewickelt ist. Ein Teil des Bereichs A des Airbags 20 bedeckt
die Gasgeneratoreinführöffnung 35. Der
Bereich A des Airbags 20 wickelt sich lose um den Verbindungsabschnitt 29,
so dass Gas hineinströmen und den Hilfsaufblasabschnitt 32 aufblasen
kann.
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Die
Airbagbaugruppe 15 ist durch Falten des ausgefahrenen Airbags 20 kompakt
geschaffen. In diesem Stadium ist die Airbagbaugruppe 15 an
dem Rahmen 44, durch Einfügen der Bolzen 45 des
Befestigungsrings 42 in den Rahmen 44 in der Rückenlehne 14 und
Anzugsmuttern (nicht dargestellt) an den distalen Enden der Bolzen 45,
befestigt.
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Die
Seitenairbagvorrichtung beinhaltet, neben der oben erwähnten
Airbagbaugruppe 15, einen Stoßsensor und einen
Regler, die nicht dargestellt sind. Der Stoßsensor wird
beispielsweise durch einen Beschleunigungssensor abgebildet und
ist in der Karosserieseite 11 des Fahrzeugs angebracht
(siehe 2). Der Stoßsensor ermittelt einen Stoß,
der von der Seite auf die Karosse rieseite 11 aufgebracht
wird. Der Regler regelt, basierend auf einem Ermittlungssignal des
Stoßsensors, den Betrieb des Gasgenerators 41.
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In
der oben erwähnten Seitenairbagvorrichtung wird vom Regler,
wenn der Stoß, der auf die Karosserieseite 11 aufgebracht
wird, größer oder gleich eines bestimmten Wertes
ist, der durch den Stoßsensor ermittelt wurde, ein Antriebsstrom,
der auf dem Ermittlungssignal basiert, zum Gasgenerator 41 gesandt.
Der Antriebsstrom erhitzt den Gasgenerator 41 derart, dass
Gas mit hoher Temperatur und Druck aus einem gaserzeugenden Wirkstoff
im Gasgenerator 41 erzeugt wird. Das Gas wird aus dem Gasventil 43 ausgestoßen.
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Das
Gas, das aus der Gasgenerator 41 ausgestoßen wird,
strömt zuerst in die untere Kammer 26. Der Gasstrom
beginnt den Bereich C (siehe 3) des Airbags 20,
der der unteren Kammer 26 entspricht, aufzublasen. Sodann
fährt sich der Bereich C des Airbags 20 im Wesentlichen
vorwärts aus, während er sich entfaltet.
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Auch
hat zu dieser Zeit ein Teil des Verbindungsabschnitts 29,
die Gasgeneratorgruppe 40 ausgeschlossen, sprich der kreisförmigen
Raum 46 um die Gasgeneratorgruppe 40, die Funktion
einer Gaspassage (siehe 6(B)). Des
Weiteren strömt, da der Raum 46 sowohl mit der
oberen Kammer 25 als auch mit der unteren Kammer 26 verbunden
ist, einiges an Gas durch den Raum 46 in die obere Kammer 25,
wenn die untere Kammer 26 mit einer bestimmten Menge an
Gas gefüllt ist. Der Gasstrom bewirkt, dass der Bereich
B (siehe 3) des Airbags 20,
der der oberen Kammer 25 entspricht, sich etwas später
zu füllen beginnt, als der Bereich C, der der unteren Kammer 26 entspricht.
Sodann fährt sich der Bereich C des Airbags 20 im
Wesentlichen vorwärts aus, während er sich entfaltet.
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Einiges
des Gases, das aus dem Gasventil 43 ausströmt,
wird auch über einen Spalt G zwischen dem Gasgenerator 41 und
dem Befestigungsring 42 in die obere Kammer 25 (siehe 6(B)) eingeleitet. Allerdings ist die
Menge dieses Gases sehr gering, verglichen mit der Menge des Gases,
das in die obere Kammer 25 durch den Raum 46 eingeleitet
wird.
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Auf
diese Weise wird das Gas der Gasgeneratorgruppe 41 zuerst
in die untere Kammer 26 geleitet, und dann in die obere
Kammer 25 geleitet, nachdem die untere Kammer 26 zu
einem bestimmten Maß gefüllt ist. Folglich wird
der Bereich C des Airbags 20, der der unteren Kammer 26 entspricht,
mit einem höheren Innendruck neben dem Lumbalbereich Pp
des Insassen P ge füllt. Anschließend wird der
Bereich B des Airbags 20, der der oberen Kammer 25 entspricht,
mit einem geringeren Innendruck neben dem Brustbereich Pt und der
Bauchregion Ps des Insassen P gefüllt. Aufgrund solch eines
Aufblasverhaltens des Airbags 20 hat der Airbag 20 die
Innendruckdifferenz zwischen den oberen und unteren Kammern 25, 26.
Folglich berührt der Airbag 20 mit dem Innendruck
angepasst an den Stoßwiderstand jedes Körperteils
des Insassen den Insassen P und die Körperteile des Insassen
P werden effektiv vor dem Stoß geschützt.
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In
dem oben beschriebenen Aufblasverfahren des Airbags 20 strömt
Gas, nachdem die oberen und unteren Kammern 25, 26 zu
einem gewissen Maß aufgeblasen sind, in den Hilfsaufblasabschnitt 32,
der um den Verbindungsabschnitt 29 gewickelt ist. Wenn
das Gas gleichmäßig im Hilfsaufblasabschnitt 32 verteilt
ist, wird der Hilfsaufblasabschnitt 32 um den Verbindungsabschnitt 29 herum
aufgeblasen, wie in 7 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
der Hilfsaufblasabschnitt 32 sowohl auswärts als auch
einwärts um den Verbindungsabschnitt 29 herum
aufgeblasen. Insbesondere wenn der Hilfsaufblasabschnitt 32 einwärts
aufgeblasen wird, wird der innere Durchmesser des Hilfsaufblasabschnitts 32 verringert.
Dementsprechend wird der Bereich des Airbags 20, der dem
Verbindungsabschnitt 29 und einwärts des Hilfsaufblasabschnitts 32 entspricht, verengt,
wodurch der Durchmesser des Bereichs, der dem Verbindungsabschnitt 29 entspricht,
verringert wird. Folglich wird die durchströmte Querschnittsfläche
des Verbindungsabschnitts 29 (kreisförmiger Raum 46)
verringert und der Gasstrom in den Verbindungsabschnitt 29 unterdrückt.
-
Infolgedessen
unterscheidet sich die Innendruckdifferenz, die zwischen den oberen
und unteren Kammern 25, 26 hervorgerufen wird,
von der der konventionellen Vorrichtung, in der die durchströmte Querschnittsfläche
des Verbindungsabschnitts 29 sich nicht verändert.
Wenn der Verbindungsabschnitt 29 durch den aufgeblasenen
Hilfsaufblasabschnitt 32 verschlossen wird, wird der Gasstrom
in den Verbindungsabschnitt 29 blockiert, was die Änderung
der Innendruckdifferenz zwischen den oberen und unteren Kammern 25, 26,
aufgrund des Gasstroms in den Verbindungsabschnitt 29,
verringert.
-
In
der bevorzugten Ausführungsform, in der die Gasgeneratorgruppe 40 im
Verbindungsabschnitt 29 angeordnet ist, ist ein Teil des
Verbindungsabschnitts 29 durch die Gasgeneratorgruppe 40 belegt. Folglich
wird die beachtliche, durchströmte Querschnittsfläche
des Verbindungsabschnitts 29 durch die Menge, die der Gasgeneratorgruppe 40 entspricht,
verringert. Folglich verschließt der Hilfsaufblasabschnitt 32,
verglichen mit einem Fall, bei dem die Gasgeneratorgruppe 40 an
einer anderen Position als im Verbindungsabschnitt 29 angeordnet
ist, den Verbindungsabschnitt 29 durch eine geringe Aufblasmenge.
-
Des
Weiteren ist der Airbag 20 mit dem Durchgangsloch 34 versehen,
um den Bereich A des Airbags 20 einzuführen. Folglich
könnte Gas durch das Durchgangsloch 34 lecken.
Allerdings ist das Durchgangsloch 34 von der zweiten Innennaht 24, die
keine Enden hat, umgeben. Folglich strömt das Gas, das
in die oberen und unteren Kammern 25, 26, den
Verbindungsabschnitt 29 und den Hilfsaufblasabschnitt 32 eingeleitet
wird, nicht in das Durchgangsloch 34, das einwärts
der zweiten Innennaht 24 liegt. Daher leckt kein Gas durch
das Durchgangsloch 34.
-
Des
Weiteren könnte Gas aus der Gasgeneratoreinführöffnung 35,
die in der Nähe des Verbindungsabschnitts 29 offen
ist, lecken, wenn der Airbag 20 aufgeblasen wird. Allerdings
drückt in dieser Ausführungsform der aufgeblasene
Hilfsaufblasabschnitt 32 zumindest den Umfangsbereich der
Gasgeneratoreinführöffnung 35 hinunter.
Dies verschließt hermetisch die Gasgeneratoreinführöffnung 35,
wodurch das Gas in dem Airbag 20 daran gehindert wird,
aus der Gasgeneratoreinführöffnung 35 zu
lecken.
-
Der
Airbag 20, der wie oben beschrieben aufgeblasen wird, wird
zwischen der Karosserieseite 11 und dem Insassen P zusammengedrückt,
wenn er einen Stoß von der Seite des Fahrzeugs erfährt
(siehe 2). Zu diesem Zeitpunkt strömt ein Teil
des Gases, das die obere Kammer 25 füllt, über
die Schlitze 28 der ersten Innennaht 23 in die
Entladungskammer 27. Des Weiteren dringt das Gas, das in
die Entladungskammer 27 geflossen ist, durch die Entlüftungslöcher 33 und
wird außerhalb des Airbags 20 freigesetzt. Solch
ein Gasstrom unterdrückt eine Erhöhung des Innendrucks
der oberen Kammer 25.
-
Die
erste Ausführungsform hat die folgenden Vorteile.
- (1) Der Hilfsaufblasabschnitt 32 ist
an einem Teil des Airbags 20 vorhanden. Der Hilfsaufblasabschnitt 32 wird
um den Verbindungsabschnitt 29 herum durch Gas aufgeblasen.
Folglich wird der Gasstrom im Verbindungsabschnitt 29 kontrolliert, indem
das Aufblasen des Hilfsaufblasabschnitts 32 angewandt wird.
Daher ist es möglich, die instationäre Innendruckdifferenz
zwischen den oberen und den unteren Kammern 25, 26 einzustellen.
- Besonders der Zeitpunkt, zu dem der Hilfsaufblasabschnitt 32 aufgeblasen
wird, ändert sich durch passendes Einstellen der Gasstromleichtgängigkeit
in den Hilfsaufblasabschnitt 32. Dies ändert die
Menge des Gasstroms in den Verbindungsabschnitt 29 und
steuert folglich den Gasstrom von der unteren Kammer 26 zur
oberen Kammer 25. Beispielsweise kann der Verbindungsabschnitt 29,
nachdem die untere Kammer 26 mit einer gewissen Menge an
Gas versehen ist, verschlossen werden.
- (2) Der Hilfsaufblasabschnitt 32, der ein Teil des Airbags 20 ist,
verschließt den Verbindungsabschnitt 29, um den
Gasstrom in den Verbindungsabschnitt 29 zu blockieren.
In dieser Anordnung ist ein Befestigungselement, wie ein Schlauchband,
das in der japanischen offengelegten
Patentveröffentlichung Nr. 2004-210048 offenbart ist,
unnötig. Folglich ist die Anzahl an Bauteilen der Seitenairbagvorrichtung
verringert, was die Kosten reduziert.
- (3) Bei der konventionellen Seitenairbagvorrichtung, in der
der Gasgenerator, der ein Gasventil enthält, im Verbindungsabschnitt
angebracht ist, kann der Verbindungsabschnitt 29 nicht
verschlossen werden. Folglich kann der Verbindungsabschnitt 29,
um die Innendruckdifferenz zwischen der oberen Kammer 25 und
der unteren Kammer 26 aufrecht zu erhalten, nicht erweitert werden.
Demgegenüber, wenn der Verbindungsabschnitt 29 klein
ist, wird das Gas daran gehindert, von der unteren Kammer 26 in
die obere Kammer 25 zu strömen, was die Zeit,
die zum Auffüllen der oberen Kammer 25 mit Gas
benötigt wird, ansteigen lässt, was das Aufblasen
des Airbags 20 verzögert.
- Allerdings verringert der aufgeblasene Hilfsaufblasabschnitt 32 die
durchströmte Querschnittsfläche des Verbindungsabschnitts 29 in
der ersten Ausführungsform. Folglich kann der Verbindungsabschnitt 29,
obwohl der Verbindungsabschnitt 29 groß ist, verschlossen
werden. Folglich wird die obere Kammer 25, durch Erhöhung
der Gasstrommenge in den Verbindungsabschnitt, schnell aufgeblasen.
Des Weiteren wird die Innendruckdifferenz zwischen den oberen und
den unteren Kammern 25, 26 durch Verschließen
des Verbindungsabschnitts 29 sichergestellt.
- (4) Die Gasgeneratorgruppe 40 ist im Verbindungsabschnitt 29 angebracht.
Folglich wird der Verbindungsabschnitt 29 durch Aufblasen
des Hilfsaufblasabschnitts 32 mit einer geringen Menge
verschlossen.
- (5) Der Airbag 20 ist mit dem nicht-aufzublasenden
Bereich 31 versehen, der sich beidseitig auf der oberen
und unteren Kammer 25, 26 erstreckt. Die obere
Kammer 25 und der Verbindungsabschnitt 29 sind
zueinander benachbart, wobei sich der nicht-aufzublasende Bereich 31 dazwi schen befindet,
und die untere Kammer 26 und der Verbindungsabschnitt 29 sind
zueinander benachbart, wobei sich der nicht-aufzublasende Bereich 31 dazwischen
befindet. Auch ist der nicht-aufzublasende Bereich 31 durch
die zweite Innennaht 24, die keine Enden hat, gebildet.
Das Durchgangsloch 34 ist in dem nicht-aufzublasenden Bereich 31 vorhanden.
In dieser Anordnung, durch Einführen des Bereichs A des
Airbags 20, der dem Hilfsaufblasabschnitt 32 entspricht,
in das Durchgangsloch 34, ist der Bereich A des Airbags 20 um
und in der Nähe des Verbindungsabschnitt 29 und
des Hilfsaufblasabschnitts 32 angebracht, während
er sich beidseitig auf der oberen und unteren Kammern 25, 26 erstreckt,
während er eine Gasleckage von den oberen und unteren Kammern 25, 26 zum
Verbindungsabschnitt 29 verhindert.
- (6) Der Hilfsaufblasabschnitt 32 ist um den Verbindungsabschnitt 29 gewickelt.
Folglich verringert der Hilfsaufblasabschnitt 32 die durchströmte Querschnittsfläche
des Verbindungsabschnitts 29, indem er den Verbindungsabschnitt 29 umgibt und
sich in dieser Lage aufbläst, um eine kreisrunde Form zu
bilden. Daher werden die Vorteile (1) bis (5) zuverlässig
erzielt.
- (7) Die Gasgeneratoreinführöffnung 35 ist
als Teil des Airbags 20 in der Nähe des Verbindungsabschnitts 29 vorhanden,
um den der Hilfsaufblasabschnitt 32 gewickelt ist. Folglich
dichtet das Aufblasen des Hilfsaufblasabschnitts 32, während
er den Verbindungsabschnitt 29 in die Gasgeneratorgruppe 40 einführt,
wenn der Airbag 20 aufgeblasen wird, die Gasgeneratoreinführöffnung 35 so
ab, dass kein Gas von Gasgeneratoreinführöffnung 35 leckt.
Daher sind Elemente und Mechanismen, zum Verhindern einer Gasleckage
aus der Gasgeneratoreinführöffnung 35,
unnötig.
- (8) Eine andere Anordnung, als die der ersten Ausführungsform
kann zum Verschließen der Gasgeneratoreinführöffnung 35 verwendet
werden. Beispielsweise kann ein Federstück in der Nähe
der Gasgeneratoreinführöffnung 35 vorhanden
sein. Spezieller, kann das Federstück über die
Gasgeneratoreinführöffnung 35 des Airbags 20 gelegt
sein und am Rahmen 44 der Rückenlehne 14 zusammen
mit anderen Teilen des Airbags 20, die die Bolzen 45 des
Befestigungsrings 42 verwenden, befestigt sein. In dieser
Anordnung verschließt das Befestigen der Gasgenerator 41 am
Rahmen 44 die Gasgeneratoreinführöffnung 35 und
unterdrückt dabei eine Gasleckage. Allerdings wird in dieser
Konfiguration nur durch Anziehen der Bolzen 45 das Federstück
gegen den umlaufenden Teil der Gasgeneratoreinführöffnung 35 gedrückt.
Folglich wird das Federstück nicht gegen den gesamten Umfang
der Gasgeneratoreinführöffnung 35 gedrückt,
wenn der Gasgenerator 41 nicht angemessen am Rahmen 44 befestigt
ist. Daher ist es schwierig, zuverlässig zwischen dem Federstück
und der Gasgeneratoreinführöffnung 35 abzudichten.
- In diesem Zusammenhang erhöht sich in der ersten Ausführungsform
die Abdichtung zwischen. der Gasgeneratoreinführöffnung 35 und
dem Hilfsaufblasabschnitt 32, da der aufgeblasene Hilfsaufblasabschnitt 32 gegen
den gesamten Umfang der Gasgeneratoreinführöffnung 35,
wie oben beschrieben, gedrückt wird. Dies unterdrückt
zuverlässig eine Gasleckage aus der Gasgeneratoreinführöffnung 35.
- (9) Der Hilfsaufblasabschnitt 32 ist mit den inneren
Anbindungslöchern 37 und den äußeren
Anbindungslöchern 38 versehen. Der Bereich A des Airbags 20,
der um den Verbindungsabschnitt 29 gewickelt ist, ist an
dem Rahmen 44 durch die Bolzen 45 des Befestigungsrings 42 an
den inneren und äußeren Anbindungslöchern 37, 38 befestigt. Folglich
sind Elemente und Mechanismen, zum Wickeln und Fixieren des Bereichs
A des Airbags 20 um den Verbindungsabschnitt 29 herum,
unnötig.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Eine
zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun bezugnehmend auf 8 beschrieben. In 8 sind
dieselben Bezugszeichen an dieselben Bereiche und Elemente wie jene
in der ersten Ausführungsform vergeben.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, unterscheidet sich die zweite Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform, in der der Hilfsaufblasabschnitt 32 mit
den oberen und unteren Kammern 25, 26 kommuniziert, darin,
dass der Hilfsaufblasabschnitt 32 nur mit der unteren Kammer 26 kommuniziert,
deren Innendruck höher ist, als der der oberen Kammer 25.
Des Weiteren kommuniziert der Hilfsaufblasabschnitt 32 nur
mit dem unteren Teil des Verbindungsabschnitts 29. In der
zweiten Ausführungsform erstreckt sich ein Grenzbereich 22A der
Umfangsnaht 22 zwischen der oberen Kammer 25 und
dem Hilfsaufblasabschnitt 32 bis in die Nähe der
unteren Kammer 26 zwischen dem Verbindungsabschnitt 29 (Gasgeneratoreinführöffnung 35)
und dem Hilfsaufblasabschnitt 32.
-
Gemäß der
zweiten Ausführungsform strömt Gas nur aus der
unteren Kammer 26, deren Innendruck hoch ist, in den Hilfsaufblasabschnitt 32,
der um den Verbindungsabschnitt 29 gewickelt ist. Folglich
strömt Gas, während des Aufblasprozesses des Airbags 20,
in den Hilfsaufblasabschnitt 32 hinein und bläst
diesen relativ frühzeitig so auf, dass die durchströmte
Querschnittsfläche des Verbindungsabschnitts 29 (kreisförmiger
Raum 46) verringert wird, wodurch der Gasstrom zur oberen
Kammer 25 eingeschränkt wird. In diesem Fall tritt
der Zeitpunkt, zu dem der Verbindungsabschnitt 29 durch
den Hilfsaufblasabschnitt 32 verschlossen wird, früher
ein.
-
Folglich
hat die zweite Ausführungsform den folgenden Vorteil zusätzlich
zu den Vorteilen (1) bis (9) der ersten Ausführungsform.
- (10) Der Hilfsaufblasabschnitt 32 steht
nur mit der unteren Kammer 26 in Verbindung. Folglich wird der
Verbindungsabschnitt 29 frühzeitig verschlossen,
und der Gasstrom zur oberen Kammer 25 wird frühzeitig
blockiert. Folglich steigt die Innendruckdifferenz zwischen den
oberen und unteren Kammern 25, 26 an.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
Eine
dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun bezugnehmend auf 9 beschrieben. In 9 sind
dieselben Bezugszeichen an dieselben Bereiche und Elemente wie jene
in der ersten Ausführungsform vergeben.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, unterscheidet sich die dritte Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform, in der der Hilfsaufblasabschnitt 32 mit
den oberen und unteren Kammern 25, 26 kommuniziert, darin,
dass der Hilfsaufblasabschnitt 32 nur mit der oberen Kammer 25 kommuniziert,
deren Innendruck niedriger ist, als der der unteren Kammer 26.
Des Weiteren kommuniziert der Hilfsaufblasabschnitt 32 nur
mit dem oberen Teil des Verbindungsabschnitts 29. In der
dritten Ausführungsform erstreckt sich ein Grenzbereich 22B der
Umfangsnaht 22 zwischen der unteren Kammer 26 und
dem Hilfsaufblasabschnitt 32 bis in die Nähe der
oberen Kammer 25 zwischen dem Verbindungsabschnitt 29 (Gasgeneratoreinführöffnung 35)
und dem Hilfsaufblasabschnitt 32.
-
Gemäß der
dritten Ausführungsform strömt nur von der oberen
Kammer 25, deren Innendruck gering ist, Gas in den Hilfsaufblasabschnitt 32,
der um den Verbindungsabschnitt 29 gewickelt ist. Folglich
wird, während des Aufblasprozesses des Airbags 20,
die durchströmte Querschnittsfläche des Verbindungsabschnitts 29 kaum
durch den Hilfsaufblasabschnitt 32 verringert, bis die untere
Kammer 26 mit Gas gefüllt und die obere Kammer 25 anschließend mit
einer gewissen Menge Gas versehen ist. D. h. der Verbindungszustand
am Verbindungsabschnitt 29 wird entsprechend aufrecht erhalten,
wenn der Hilfsaufblasabschnitt 32 nicht aufgeblasen ist.
-
Nachdem
die obere Kammer 25 mit einer gewissen Menge Gas versehen
ist, strömt das Gas aus der oberen Kammer 25 in
den Hilfsaufblasabschnitt 32. Ein derartiger Gasstrom bläst
den Hilfsaufblasabschnitt 32 auf und verringert dabei die
durchströmte Querschnittsfläche des Verbindungsabschnitts 32. Dies
unterdrückt den Gasstrom in den Verbindungsabschnitt 29.
Als Ergebnis wird der Gasstrom von der unteren Kammer 26 zur
oberen Kammer 25 eingeschränkt.
-
Die
dritte Ausführungsform hat den folgenden Vorteil zusätzlich
zu den Vorteilen (1) bis (9) der ersten Ausführungsform.
- (11) Der Hilfsaufblasabschnitt 32 steht
nur mit der oberen Kammer 25 in Verbindung. Folglich wird der Übertragungszustand
des Gases im Verbindungsabschnitt 29 aufrecht erhalten
bis eine ausreichende Menge an Gas in die obere Kammer 25 eingeblasen
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung kann folgende Modifikationen verkörpern.
-
In
jeder der Ausführungsformen ist das Gasventil 43 nur
an einem Ende des Gasgenerators 41 angebracht. Stattdessen
kann ein Gasgenerator 41 verwendet werden, der zwei Gasventile
mit unterschiedlicher Gasauslassmenge pro Zeiteinheit an unterschiedlichen
Positionen entlang der axialen Richtung hat. Der Aufbau zur Gewährleistung
unterschiedlicher Gasauslassmengen zwischen zwei unterschiedlichen
Gasventilen beinhaltet, beispielsweise, (i) eine Ausführung,
die eine Art gaserzeugenden Wirkstoff in zwei Aufnahmekammern aufnimmt,
die im Gasgenerator 41 vorhanden sind, und (ii) eine Ausführung,
die zwei Arten gaserzeugender Wirkstoffe mit unterschiedlicher Gaserzeugungsmenge pro
Zeiteinheit in zwei Aufnahmekammern aufnimmt, die im Gasgenerator 41 vorhanden
sind. Im Falle des vorherigen Typs (i) kann die Aufnahmemenge des gaserzeugenden
Wirkstoffs zwischen den beiden Aufnahmekammern unterschiedlich bestimmt
sein.
-
In
diesem Fall ist der Gasgenerator 41 so in dem Verbindungsabschnitt 29 angebracht,
dass das Gasventil mit der größeren Gasauslassmenge
in Richtung der unteren Kammer 26 gerichtet ist, in der der
Innendruck höher wird, und das Gasventil mit der geringeren
Gasauslassmenge in Richtung der oberen Kammer 25 gerichtet
ist, in der der Innendruck niedriger wird.
-
In
diesem Fall wird Gas aus jedem Gasventil ausgelassen, das der oberen
Kammer 25 und der unteren Kammer 26 entspricht.
Basierend auf der Differenz in der Gasauslassmenge pro Zeiteinheit,
wird die untere Kammer 26 früher aufgeblasen,
und danach strömt das Gas durch den Verbindungsabschnitt 29 und
strömt in die obere Kammer 25. Folglich ist die
Gasauslassart, verglichen mit der ersten und zweiten Ausführungsform,
welche den Gasgenerator 41 verwendet, der das Gasventil 43 nur
an einem Ende enthält, ein bisschen anders. Allerdings, da
das Gas in den Verbindungsabschnitt 29 in derselben Art,
wie in der ersten Ausführungsform, strömt, werden
dieselben Vorgänge und Vorteile wie in der ersten Ausführungsform
erzielt.
-
Der
Vorgang, bei dem sich die untere Kammer 26 entfaltet und
mit hohem Innendruck neben dem Lumbalbereich Pp aufbläst,
und die obere Kammer 25 sich entfaltet und mit niedrigem
Innendruck neben dem Brustbereich Pp aufbläst, während
die instationäre Innendruckdifferenz zwischen den oberen und
den unteren Kammern 25, 26 eingestellt wird, wird
höchst effektiv ausgeführt, wenn der Gasgenerator 41 genutzt
wird, der das Gasventil 43 nur an einem Ende enthält,
wie in der ersten Ausführungsform beschrieben. Dies ist
so, da Gas in dieser Reihenfolge durch die untere Kammer 26,
den Verbindungsabschnitt 29 und die obere Kammer 25 strömt,
und darüber hinaus die durchströmte Querschnittsfläche
des Verbindungsabschnitts 29 durch das Aufblasen des Hilfsaufblasabschnitts 32 verringert
wird.
-
Die
vorliegende Erfindung kann an einer Seitenairbagvorrichtung angebracht
werden, die mit einem Airbag 20 ausgestattet ist, der nicht
den nicht-aufzublasenden Bereich 31 enthält. Beispielsweise,
wie in 10 gezeigt ist, ist eine Öffnung 51 an
einem Teil des Airbags 20 vorhanden, die dem nicht-aufzublasenden
Bereich 31 entspricht, und die Umfangsnaht 22 ist
auf dem Umfangsteil der Öffnung 51 angebracht.
Die Öffnung 51 funktioniert auf dieselbe Art und
Weise wie das Durchgangsloch 34 in der ersten Ausführungsform.
Folglich wird der Bereich A des Airbags 20 in die Öffnung 51 eingeführt
und um den Verbindungsabschnitt 29 gewickelt.
-
In
der ersten Ausführungsform sind der Bereich B, der der
oberen Kammer 25 entspricht, und der Bereich C, der der
unteren Kammer 26 entspricht, vollständig getrennt,
wie in 3 gezeigt ist. 1 zeigt
stattdessen, dass die obere Kammer 25 und die untere Kammer 26,
durch eine Zwischenwand 52, wie z. B. ein Haltegurt und
ein Saum, getrennt sein können. Der Haltegurt besteht aus
einem Gewebegurt, und ist zwischen den überlappenden Teilen 21A, 21B angeordnet.
Des Weiteren sind die Seitenränder des Haltegurts jeweils
an den überlappenden Teilen 21A, 21B angenäht.
Der Haltegurt verbindet die überlappenden Teile 21A, 21B in
einem bestimmten Abstand. Der Saum ist durch einen Nahtabschnitt
gebildet, der unter Verwendung von Nähgarn genäht
wurde. Der Saum verbindet die überlappenden Teile 21A, 21B in
einer Lage, in der die überlappenden Teile 21A, 21B einander
berühren.
-
Im
Allgemeinen ist der seitliche Bereich eines menschlichen Körpers
am Lumbalbereich Pp widerstandsfähiger gegenüber
einem Stoß als andere Bereiche, im Speziellen der Brustbereich
Pt und die Bauchregion Ps. Folglich bläst sich eine der
Kammern, wenn der Airbag mit dem Kammerpaar ausgestattet ist, das über
den Verbindungsabschnitt 29 miteinander kommuniziert, bevorzugt
neben dem Lumbalbereich Pp und die andere Kammer bevorzugt neben
Bereichen außer dem Lumbalbereich Pp auf. Folglich bläst
sich die obere Kammer 25, in den oben genannten Ausführungsformen,
neben dem Brustbereich Pt und der Bauchregion Ps auf. Allerdings
kann sich die obere Kammer 25 stattdessen auch neben dem
Brustbereich Pt, der Bauchregion Ps, dem Schulterbereich und dem
Kopf aufblasen.
-
Des
Weiteren kann ein Airbag 20 genutzt werden, der drei oder
mehr Kammern enthält. In diesem Fall erfordert es mindestens
zwei Kammern, die miteinander über den Verbindungsabschnitt 29 kommunizieren.
-
Die
vorliegende Erfindung kann an einer Seitenairbagvorrichtung wie
unten beschrieben angebracht werden. (a) Eine Seitenairbagvorrichtung,
in der sich der Airbag 20, wenn der Airbag 20 vollständig
aufgeblasen ist, nicht in der Nähe einer Fläche neben
wenigstens dem Brustbereich Pt oder der Bauchregion Ps des Insassen
P aufbläst. (b) Eine Seitenairbagvorrichtung, die keine
erste Innennaht 23 und keine Entladungskammer 27,
getrennt von der oberen Kammer 25 hat. (c) Eine Seitenairbagvorrichtung,
in der die Gasgeneratorgruppe 40 in einem anderen Bereich
als dem Verbindungsabschnitt 29 angebracht ist. (d) Eine
Seitenairbagvorrichtung, in der der Gasgenerator 41 direkt
in der Rückenlehne 14 ohne Verwendung des Befestigungsrings 42 angebracht
ist. (e) Eine Seitenairbagvorrichtung, die an der Karosserieseite 11,
anstatt der Rückenlehne 14, angebracht ist. (f)
Eine Seitenairbagvorrichtung, in der der Hilfsaufblasabschnitt 32 um
den Verbindungsabschnitt 29 herum, mittels einer anderen
Methode als Wickeln, angebracht ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2004-210048 [0004, 0006, 0060]