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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft die Signalempfangstechnik für Radiostationen bzw. Funkstationen und betrifft insbesondere eine Funkempfangsvorrichtung, die in einem Fahrzeug (z. B. einem Auto) installiert werden kann, und ein Verfahren zum Umschalten bzw. Wechseln von Frequenzen von Funkstationen.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Im Allgemeinen übertragen Funkstationen Toninformationen, z. B. Rundfunksendungen, auf eine drahtlose und unidirektionale bzw. einseitig gerichtete Art, so dass ein entfernter Funkempfänger den Rundfunk von den Funkstationen bei spezifischen Frequenzen empfängt. Jedoch kann eine einzelne Funkstation unterschiedliche regionale Rundfunksendungen in unterschiedlichen Regionen senden oder die Funkstation kann in allen Regionen nicht die gleiche Funkfrequenz aufweisen. Daher kann sich die Frequenz der Funkstation von Region zu Region unterscheiden.
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Der Empfang des Radios, das in einem Fahrzeug installiert ist, kann leicht von der Bewegung des Fahrzeugs beeinflusst werden. Solch ein Problem wird schlimmer, wenn sich das Fahrzeug in einem Bereich bewegt, in dem das Signal der Funkstation relativ schwach ist oder in einem Grenzbereich zwischen einigen Funkstationen. Daher, in der Situation, dass sich das Fahrzeug in dem Grenzbereich zwischen zwei Funkstationen mit unterschiedlichen Frequenzen befindet und die Signale der Funkstationen beide schwach sind, ist ein Sachverhalt, der gelöst werden muss wie die Frequenz automatisch eingestellt werden soll, um den Empfang des Radios aufrechtzuerhalten.
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US 8,224,283 B2 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Verfügbarkeit von FM-Frequenzkanälen zum Verbinden mit FM-modulierten Ausgabesignalen einer Drahtlosvorrichtung. Ein SPS-Empfänger kann seine Position anhand üblicher Techniken bestimmen. Der SPS-Empfänger kann einen oder mehrere verfügbare FM-Kanäle ermitteln, über die Audioinformationen übermittelt werden können. Der SPS-Empfänger kann die bestimmte Position verwenden, um auf eine lokale Datenbank verfügbarer Frequenzen zuzugreifen.
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DE 100 49 018 A1 offenbart ein Betriebsverfahren für ein Empfangsgerät mit mehreren Alternativfrequenzen für den Empfang eines Programms, insbesondere für ein RDS-Autoradio, mit den folgenden Schritten: Ermittlung eines die Empfangsqualität auf einer aktuellen Empfangsfrequenz wiedergebenden Gütewerts, Ermittlung mindestens eines die Empfangsqualität auf mindestens einer Alternativfrequenz wiedergebenden Gütewerts, Vergleich des Gütewerts der aktuellen Empfangsfrequenz mit dem Gütewert der Alternativfrequenz und Wechsel von der aktuellen Empfangsfrequenz auf die Alternativfrequenz bei einem besseren Empfang auf der Alternativfrequenz, wobei die Gütewerte in Abhängigkeit von mehreren Parametern des Empfangssignals auf der aktuellen Empfangsfrequenz oder der Alternativfrequenz ermittelt werden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die Erfindung stellt eine Funkempfangsvorrichtung und ein Verfahren zum Wechseln von Frequenzen von Funkstationen bereit, um kontinuierlich den Empfang der Funkstation bei unterschiedlichen Frequenzen zu erfassen und gemäß einer geografischen Lage der Funkempfangsvorrichtung automatisch zu einer anderen Funkfrequenz mit besserer Signalstärke zu wechseln, wenn der momentane Empfang sehr schlecht ist, um so das Problem zu vermeiden, dass ein Fahrzeug, das mit der Funkempfangsvorrichtung ausgestattet ist, nicht automatisch zu einer besseren Funkfrequenz wechseln kann, wenn das Fahrzeug in einem Grenzbereich zwischen zwei Funkstationen ist und den gleichen Funk empfängt.
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Die Erfindung stellt eine Funkempfangsvorrichtung bereit, die ein Positionierungsmodul, einen Funkempfänger, eine Lautsprechervorrichtung und eine Steuereinheit beinhaltet. Das Positionierungsmodul ist konfiguriert, um eine geografische Lage der Funkempfangsvorrichtung zu erhalten. Die Lautsprechervorrichtung ist mit dem Funkempfänger gekoppelt. Die Steuereinheit ist mit dem Positionierungsmodul und dem Funkempfänger gekoppelt. Der Funkempfänger empfängt Funkinformationen bei einer ersten Frequenz eines Funkdienstes bzw. Funks und spielt die Funkinformationen durch die Lautsprechervorrichtung. Die Steuereinheit erfasst eine erste Signalstärke der Funkinformationen bei einer ersten Frequenz. Wenn die erste Signalstärke kleiner ist als ein Vorgabewert, überprüft die Steuereinheit eine Funknetzwerkfrequenzliste gemäß geografischer Lageinformationen, um eine zweite Frequenz des Funks entsprechend der geografischen Lageinformationen zu erhalten. Die Steuereinheit erfasst eine zweite Signalstärke der Funkinformationen bei der zweiten Frequenz. Wenn die zweite Signalstärke größer als die erste Signalstärke ist, steuert die Steuereinheit den Funkempfänger die Funkinformationen bei der zweiten Frequenz des Funks zu empfangen und die Funkinformationen durch die Lautsprechervorrichtung zu spielen.
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Aus einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Funkfrequenzwechselverfahren bereit, das das folgende enthält: Empfangen von Funkinformationen bei einer ersten Frequenz eines Funks und spielen der Funkinformationen; Erfassen einer ersten Signalstärke der Funkinformationen bei einer ersten Frequenz und Bestimmen, ob die erste Signalstärke kleiner ist als ein Vorgabewert; Erhalten von geografischen Lageinformationen durch ein Positionierungsmodul und Überprüfen einer Funknetzwerkfrequenzliste gemäß der geografischen Lageinformationen, um eine zweite Frequenz des Funks entsprechend der geografischen Lageinformationen zu erhalten, wenn die erste Signalstärke geringer ist als der Vorgabewert. Die Funknetzwerkfrequenzliste beinhaltet eine Vielzahl von Funknamen, eine Vielzahl von geografischen Bereichen, die jeweils den Funknamen entsprechen, und Frequenzen, die jeweils den Funknamen in den geografischen Bereichen entsprechen; Erfassen einer zweiten Signalstärke der Funkinformationen bei der zweiten Frequenz; und Empfangen der Funkinformationen bei der zweiten Frequenz des Funks und spielen der Funkinformationen, wenn die zweite Signalstärke größer ist als die erste Signalstärke.
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In einer Ausführungsform der Erfindung, beinhaltet das Funkfrequenzwechselverfahren weiterhin das Folgende: Aufrechterhalten des Empfangens der Funkinformationen bei der ersten Frequenz und Spielen der Funkinformationen, wenn es nicht möglich ist die Funknetzwerkfrequenzliste gemäß der geografischen Lageinformationen zu überprüfen, um die zweite Frequenz entsprechend zu dem Funk zu erhalten.
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Basierend auf dem Obigen sind die Funkempfangsvorrichtung und das Funkfrequenzwechselverfahren der Ausführungsformen der Erfindung angepasst, um die Signalstärke des Funksignals, das momentan empfangen wird, kontinuierlich zu erfassen. Wenn die Signalstärke sehr gering ist, wird eine andere Frequenz des Funks in der geografischen Lage erhalten, gemäß geografischen Lage und der Funknetzwerkfrequenzliste der Funkempfangsvorrichtung, um zu bestimmen, ob die Signalstärke bei einer anderen Frequenz größer ist als die ursprüngliche Signalstärke. Falls die Signalstärke, die bei der anderen Frequenz empfangen wird, größer ist als die ursprüngliche Signalstärke, wird der Funk bei der anderen Frequenz empfangen. Anders ausgedrückt, erfasst die Funkempfangsvorrichtung der Ausführungsform der Erfindung, die in einem Fahrzeug (z. B. einem Auto) installiert ist, kontinuierlich den Funkempfang und wechselt gemäß der geografischen Lage automatisch zu einer besseren Frequenz nur wenn der momentane Empfang sehr schlecht ist, um so das Problem zu verhindern, dass das Fahrzeug nicht automatisch zu der besseren Frequenz wechseln kann, wenn das Fahrzeug in einem Grenzbereich zwischen zwei Funkstationen ist, die die gleichen Funkinformationen spielen.
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Um die zuvor erwähnten und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung besser verständlich zu machen, sind einige Ausführungsformen begleitet von Zeichnungen wie folgt detailliert beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die begleitenden Zeichnungen sind enthalten, um ein weiteres Verständnis der Erfindung bereitzustellen und sind eingearbeitet und stellen einen Teil dieser Beschreibung dar. Die Zeichnungen stellen exemplarische Ausführungsformen der Erfindung dar und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erklärung der Grundlagen der Erfindung.
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1 ist ein Funktionsblockdiagramm, das eine Funkempfangsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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2 ist eine schematische Ansicht, die eine Situation zeigt, in der ein Fahrzeug, das mit der Funkempfangsvorrichtung ausgestattet ist, in einem Grenzbereich zwischen Funkstationen ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren des Wechselns von Frequenzen von Funkstationen zeigt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Damit eine Funkempfangsvorrichtung die Frequenz gemäß der geografischen Lage, die von dem Positionierungsmodul erfasst wird, automatisch einstellen kann, um den Empfang der Funkempfangsvorrichtung aufrechtzuerhalten, erfassen die Ausführungsformen der Erfindung kontinuierlich den Funkempfang und wechseln gemäß der geografischen Lage automatisch zu einer besseren Frequenz nur wenn der momentane Empfang sehr schlecht ist, wodurch das Problem verhindert wird, dass ein Fahrzeug, das mit der Funkempfangsvorrichtung ausgestattet ist, nicht automatisch zu der Funkfrequenz, die einen besseren Empfang aufweist, wechseln kann, wenn in einem Grenzbereich zwischen zwei Funkstationen ist die gleichen Funkinformationen empfangen werden. Details der Ausführungsformen werden im Folgenden bereitgestellt, um das Konzept der Ausführungsformen der Erfindung zu unterstützen.
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1 ist ein Funktionsblockdiagramm, das eine Funkempfangsvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt. Die Funkempfangsvorrichtung 100 ist angepasst, um in einem Fahrzeug, wie etwa einem Auto, einem Boot, etc., installiert zu werden. Die Funkempfangsvorrichtung 100 kann auch in einer mobilen Vorrichtung installiert sein, wie etwa einem Smartphone, einem Laptopcomputer, etc. Wie in 1 gezeigt, beinhaltet die Funkempfangsvorrichtung 100 hauptsächlich ein Positionierungsmodul 110, einen Funkempfänger 120, eine Lautsprechereinheit 130 und eine Steuereinheit 140. Das Positionierungsmodul 110 ist konfiguriert, um eine geografische Lage der Funkempfangsvorrichtung 100 zu erhalten. In dieser Ausführungsform kann das Positionierungsmodul ein Positionsgerät sein, das durch ein globales Positioniersystem (GPS) oder Wi-Fi-Positionstechnologie umgesetzt ist. Diejenigen, die die Ausführungsform anwenden, sollten in der Lage sein die Technologie zum Erhalten einer geografischen Lage der Funkempfangsvorrichtung 100 in dem Positionierungsmodul 110 zu verwenden. Jedoch sei angemerkt, dass die Erfindung nicht auf das obige begrenzt ist.
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Der Funkempfänger 120 kann einen Frequenzregulator bzw. Frequenzregler enthalten. Die Lautsprechervorrichtung 130 ist mit dem Funkempfänger 120 gekoppelt, um ein Audiosignal bzw. Tonsignal, das von dem Funkempfänger 120 empfangen wird, zu spielen.
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In dieser Ausführungsform kann die Lautsprechervorrichtung 130 ein Audiogerät eines Fahrzeugs oder ein Lautsprechergerät einer mobilen Vorrichtung sein. Die Steuereinheit 140 kann eine logische Einheit sein, wie etwa eine zentrale Verarbeitungseinheit, ein Sonderzweck- bzw. anwendungsbezogener integrierter Schaltkreis, eine komplexprogrammierbare Logikvorrichtung (CPLD), etc., zum Umsetzen eines Funkfrequenzwechselverfahrens, wie es in 3 gezeigt wird. Die Steuereinheit 140 dieser Ausführungsform kommuniziert mit dem Funkempfänger 120 und dem Positionierungsmodul 110 über eine Chiphardware-Kommunikationsschnittstelle (z. B. I2C). Eine Operation bzw. ein Betrieb der Steuereinheit 140 ist in der folgenden Ausführungsform im Detail beschrieben.
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Die Funkempfangsvorrichtung
100 enthält weiterhin einen Anzeigebildschirm
160 und eine Speichereinheit
150. Der Anzeigebildschirm
160 ist mit der Steuereinheit
140 gekoppelt, um eine Betriebsschnittstelle zum Steuern der Steuereinheit
140 anzuzeigen. Der Benutzer kann die Steuereinheit
140 durch die Betriebsschnittstelle auf dem Anzeigebildschirm
160 steuern. Die Speichereinheit
150 ist mit der Steuereinheit
140 gekoppelt zum Speichern einer Funknetzwerkfrequenzliste. Die Funknetzwerkfrequenzliste kann eine Vielzahl von Funknamen, eine Vielzahl von geografischen Bereichen, die jeweils den Funknamen entsprechen, und Frequenzen, die jeweils den Funks in den geografischen Bereichen entsprechen, enthalten. Tabelle 1 ist ein Beispiel der Funknetzwerkfrequenzliste. Tabelle 1
Funkname | Geografischer Bereich | Funkfrequenz |
Polizeirundfunkservice nationales Verkehrsnetzwerk | Taipei | FM 104,9 |
Polizeirundfunkservice nationales Verkehrsnetzwerk | Miaoli | FM 105,1 |
Polizeirundfunkservice nationales Verkehrsnetzwerk | Tainan | FM 104,9 |
... | ... | ... |
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In dieser Ausführungsform veranschaulicht Tabelle 1 einen Funk (d. h. Polizeirundfunkservice nationales Verkehrsnetzwerk). Gemäß Tabelle 1, falls der Benutzer den Funk „Polizeirundfunkservice nationales Verkehrsnetzwerk” in Taipei oder Tainan hören möchte, muss der Benutzer die Funkempfangsvorrichtung 100 auf FM 104,9 abstimmen; falls der Benutzer den Funk „Polizeirundfunkservice nationales Verkehrsnetzwerk” in Miaoli hören möchte, muss der Benutzer die Funkempfangsvorrichtung 100 auf FM 105,1 abstimmen. Diejenigen, die die Ausführungsform anwenden, sollten in der Lage sein Funkinformationen jedweder Region gemäß dem Format der obigen Tabelle 1 zu integrieren und die Funkinformationen in der Speichereinheit 105 zu speichern. Es sei angemerkt, dass der geografische Bereich in Tabelle 1 eine geografische Auswahl enthalten kann, der durch GPS-Koordinaten repräsentiert wird. In diesem Fall kann die Steuereinheit 150 die „geografischen Bereich”-Spalte in Tabelle 1 nachschlagen basierend auf den momentanen GPS-Koordinaten der Funkempfangsvorrichtung 100, die durch das Positionierungsmodul 110 erhalten wurde (d. h. die momentane geografische Lage), um den geografischen Bereich zu bestimmen, der der momentanen geografischen Lage entspricht.
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2 ist eine schematische Ansicht, die eine Situation zeigt, in der ein Fahrzeug 10, das mit der Funkempfangsvorrichtung 100 ausgestattet ist, in einem Grenzbereich zwischen Funkstationen ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. In 2 sind zwei Funkübertragungsstationen 210 und 220 bereitgestellt zum Senden des gleichen Funksenders bzw. Funks. In dieser Ausführungsform sind die Funkübertragungsstationen 210 und 220 konfiguriert, um den Funk „Polizeirundfunkservice nationales Verkehrsnetzwerk” in unterschiedlichen Bereichen zu senden, wobei eine Frequenz der Funkübertragungsstation 210 F1 ist und eine Frequenz der Funkübertragungsstation 220 F2 ist. Die Funkübertragungsstationen 210 und 220 weisen unterschiedliche Signalstärkebereiche auf, abhängig von den Signalstärken. Zum Beispiel empfängt die Funkempfangsvorrichtung 100 in einem Bereich 212 der Funkübertragungsstation 210 oder einem Bereich 222 der Funkübertragungsstation 220 eine starke Signalstärke; empfängt die Funkempfangsvorrichtung 100 in einem Bereich 214 der Funkübertragungsstation 210 oder einem Bereich 224 der Funkübertragungsstation 220 eine moderate Signalstärke; und empfängt die Funkempfangsvorrichtung 100 in einem Bereich 216 der Funkübertragungsstation 210 oder einem Bereich 226 der Funkübertragungsstation 220 eine schwache Signalstärke. Hier ist gegeben, dass sich das Fahrzeug in eine Richtung bewegt, die durch den Pfeil 250 angedeutet ist. Ein Funksender bzw. ein Funk mit einem Übertragungsnetzwerk weist Funkübertragungsstationen mit unterschiedlichen Übertragungsfrequenzen in unterschiedlichen Bereichen auf. In der Situation in 2 empfängt das Fahrzeug 10 den Funk erst bei einer Frequenz F1 und dann bewegt sich das Fahrzeug 10 allmählich von dem Bereich 212 mit starker Signalstärke in Richtung des Bereichs 216 mit schwacher Signalstärke und kommt in den Bereich 226 der Funkübertragungsstation 220 mit der Frequenz F2. Üblicherweise, während sich das Fahrzeug 10 allmählich von der Funkübertragungsstation 210 weg bewegt, nimmt die Tonsignalstärke des bei der Frequenz F1 empfangenen Funks allmählich ab bis das Tonsignal schließlich verschwindet oder zu viel Störungen erzeugt werden und dann kann der Benutzer die Frequenz F2 manuell abstimmen.
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In dem Fall, dass die Steuereinheit 140 die Empfangsfrequenz automatisch nur auf Basis der momentanen geografischen Lage einstellt, die von dem Positionierungsmodul 110 bereitgestellt wird, wenn sich das Fahrzeug 10 zu der Grenze zwischen den Bereichen 216 und 226 der Funkübertragungsstationen 210 und 220 bewegt und die Frequenzen F1 und F2 beide eine schwache Signalstärke bereitstellen, kann der Empfang des Funks schlechter werden nachdem die Frequenz gewechselt wurde. Der Grund hierfür ist, dass die Signalübertragung an der Grenze zwischen den Funkübertragungsstationen 210 und 220 durch externe Umstände beeinflusst werden kann, wie etwa das Terrain, Wetter und die Umwelt. Falls die Empfangsfrequenz der Funkempfangsvorrichtung 100 einfach basierend auf den geografischen Lageinformationen eingestellt wird, kann die Funkempfangsvorrichtung 100 nicht den besseren Empfang für den Funk erhalten.
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Demgemäß, in den Ausführungsformen der Erfindung, wird die Signalstärke der Funkinformationen bei der momentanen Frequenz zuerst als die Hauptreferenz verwendet und die Funkempfangsvorrichtung 100 erhält eine oder mehrere andere Frequenzen gemäß der momentanen geografischen Lage und erfasst, ob die Signalstärke der neu erhaltenen Funkfrequenzen größer ist, als die Signalstärke der momentanen Funkfrequenz nur wenn die Steuereinheit 140 erfasst, dass die Signalstärke der Funkinformationen bei der momentanen Frequenz zu einem gewissen Grad abnimmt. Daher wird das Funkfrequenzwechselverfahren der Ausführungsform der Erfindung bereitgestellt, um Umschalten auf eine Funkfrequenz zu verhindern, die eine Signalstärke aufweist, die schlechter ist als die der ursprünglichen Funkfrequenz.
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Details des Betriebs der Funkempfangsvorrichtung 100 und der Steuereinheit 140 sind im Folgenden beschrieben. 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren des Wechselns von Frequenzen von Funkstationen zeigt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Man nehme Bezug auf 1 und 3 und sehe 2 als ein Beispiel. In Schritt S310, während sich das Fahrzeug 10 in die Richtung des Pfeils 250 bewegt, empfängt der Funkempfänger 120 der Funkempfangsvorrichtung 100 die Funkinformationen bei einer ersten Frequenz des Funks (z. B. der Frequenz F1) und spielt die Funkinformationen durch die Lautsprechervorrichtung 130. In Schritt S320 erfasst die Steuereinheit 140 kontinuierlich eine erste Signalstärke der Funkinformationen bei der ersten Frequenz (der Frequenz F1). In Schritt S330, nachdem die Steuereinheit 140 die erste Signalstärke erhalten hat, vergleicht die Steuereinheit 140 die erste Signalstärke mit einem Vorgabewert, um zu bestimmen, ob die erste Signalstärke geringer als der Vorgabewert ist. Falls die erste Signalstärke nicht geringer als der Vorgabewert ist, kehrt die Steuereinheit 140 zu Schritt S320 zurück und fährt fort die Signalstärke der Funkinformationen bei der ersten Frequenz zu erfassen. Hier ist der „Vorgabewert” eine minimale Signalstärke der Funkinformationen bei einer spezifischen Frequenz. Falls die erste Signalstärke geringer als der Vorgabewert ist, so zeigt die an, dass der Empfang des Funks schlecht ist und Probleme wie etwa Unterbrechung oder Störung des Tonsignals auftreten können.
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Falls die erste Signalstärke geringer als der Vorgabewert ist, wird nach Schritt S330 Schritt S340 durchgeführt und die Steuereinheit 140 erhält die momentanen geografischen Lageinformationen der Funkempfangsvorrichtung 100 über das Positionierungsmodul 110. In Schritt S350 überprüft die Steuereinheit 140 eine Funknetzwerkfrequenzliste gemäß der geografischen Lageinformationen, um gemäß der geografischen Lageinformationen eine zweite Frequenz des Funks zu erhalten. In Schritt 360 bestimmt die Steuereinheit 140, ob die die zweite Frequenz des Funks, die der momentanen geografischen Lageinformationen entspricht, erhalten wurde. Nimmt man die Ausführungsform der 2 als Beispiel, bestätigt die Steuereinheit 140, dass die zweite Frequenz F2 auch verfügbar ist, um den Funk zu empfangen, zusätzlich zu der ersten Frequenz, gemäß der geografischen Lageinformationen und der Funknetzwerkfrequenzliste. Falls die zweite Frequenz des Funks nicht gefunden wird, kann die Steuereinheit 140 von Schritt S360 zu Schritt S340 zurückkehren, um wiederholt die Funknetzwerkfrequenzliste gemäß den momentanen geografischen Lageinformationen zu überprüfen.
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Andererseits, falls die zweite Frequenz des Funks gefunden wird, bewegt sich die Steuereinheit 140 von Schritt S360 zu Schritt S370, um eine zweite Signalstärke der Funkinformationen bei der zweiten Frequenz F2 zu erfassen und zu bestimmen, ob die zweite Signalstärke größer ist als die erste Signalstärke. Falls die zweite Signalstärke größer ist als die erste Signalstärke, bewegt sich die Steuereinheit 140 von Schritt S370 zu Schritt S380 und bestimmt, ob die zweite Signalstärke größer ist als der Vorgabewert. Falls die zweite Signalstärke größer ist als der Vorgabewert, bewegt sich die Steuereinheit 140 von Schritt S380 zu Schritt S390, um den Funkempfänger 120 zu steuern die Funkinformationen bei der zweiten Frequenz F2 des Funks zu empfangen und die Funkinformationen durch die Lautsprechervorrichtung 130 zu spielen.
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Falls die die zweite Signalstärke größer ist als die erste Signalstärke aber geringer ist als die minimale Signalstärke, kehrt die Steuereinheit 140 von Schritt S380 zurück zu Schritt S340, um die momentanen geografischen Lageinformationen über das Positionierungsmodul 110 erneut zu erhalten und die Funknetzwerkfrequenzliste gemäß der geografischen Lageinformationen zu überprüfen, um eine dritte Frequenz des Funks zu erhalten, die den geografischen Lageinformationen entspricht, um die zweite Frequenz zu ersetzten und entsprechend die Schritte S340–S380 zu wiederholen. Falls die zweite Signalstärke geringer ist als die erste Signalstärke, kehrt die Steuereinheit 140 zu von Schritt S370 Schritt S340 zurück, um die die momentanen geografischen Lageinformationen über das Positionierungsmodul 110 erneut zu erhalten, um so die Schritte S340–S390 zu wiederholen.
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Es sei angemerkt, dass der zuvor erwähnte Schritt S380 gemäß den vorliegenden Bedürfnissen von dem Flussdiagramm hinzugefügt oder entfernt werden kann. Die Erfindung ist nicht auf die obigen Beschreibungen beschränkt. Anders ausgedrückt, in anderen Ausführungsformen der Erfindung, kann in Schritt S380 nicht bestimmt werden, ob die zweite Signalstärke größer als der Vorgabewert ist. In diesem Fall kann Schritt S390 durchgeführt werden, um den entsprechenden Prozess auszuführen, wenn Schritt S370 bestätigt, dass die zweite Signalstärke größer als die erste Signalstärke ist.
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Um das Obige zusammenzufassen, sind die Funkempfangsvorrichtung und das Funkfrequenzwechselverfahren der Ausführungsformen der Erfindung angepasst, um die Signalstärke des empfangenen Funksignals kontinuierlich zu erfassen. Wenn die Signalstärke sehr gering ist, wird eine andere Frequenz des Funks in der geografischen Lage erhalten gemäß der geografischen Lage und einer Funknetzwerkfrequenzliste der Funkempfangsvorrichtung, um zu bestimmen, ob die Signalstärke, die bei einer anderen Frequenz empfangen wird, größer als die ursprüngliche Signalstärke ist. Falls die Signalstärke, die bei der anderen Frequenz empfangen wird, größer als die ursprüngliche Signalstärke ist, wird der Funk bei der anderen Frequenz empfangen. Anders ausgedrückt, erfasst die Funkempfangsvorrichtung der Ausführungsform der Erfindung, die in einem Fahrzeug (z. B. einem Auto) installiert ist, kontinuierlich den Funkempfang und wechselt gemäß der geografischen Lage der Funkempfangsvorrichtung automatisch zu einer besseren Frequenz nur wenn der momentane Empfang sehr schlecht ist, um so das Problem zu verhindern, dass das Fahrzeug nicht automatisch zu der besseren Frequenz wechseln kann, wenn das Fahrzeug in einem Grenzbereich zwischen zwei Funkstationen ist.