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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fußreflexzonenmassage mit wenigstens einer Kugel, die auf einer zu massierenden Fußsohle abrollt.
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Derartige Vorrichtungen werden gerne zu Hause oder mobil eingesetzt. Bekannte Vorrichtungen weißen ein Gestell auf, in dem mehrere Kugeln drehbar gelagert sind. Zur Massage der Fußsohlen wird das Gestell auf dem Boden platziert. Die zu behandelnde Person sitzt auf einem Stuhl und bewegt ihre Füße über die Kugeln. Die Kugeln rollen dabei an der Fußsohle ab, wodurch diese massiert werden. Das Gestell ist meist aus Kunststoff gefertigt, so dass die Füße lediglich während dem Sitzen massiert werden können. Würde sich die zu behandelnde Person mit ihrem Gewicht auf die Kugeln stellen, würde dies zum Bruch des Gestells führen, oder die Kugeln würden in den Gleitkalotten blockieren.
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Angesichts der beschriebenen Problematik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Fußreflexzonenmassage herzustellen, die insbesondere auch eine Massage der Fußreflexzonen im Stehen ermöglicht.
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Gelöst wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung wenigstens eine Kugel, die mit dem Fuß auf einem ebenen Untergrund hin und her rollbar ist. Dabei rollt die Kugel auf der Fußsohle ab, um Druck auf die zu massierenden Zonen auszuüben. Die Vorrichtung weißt weiter einen Käfig auf, in dem die Kugel so gelagert ist, dass beim Rollen der Kugel auf dem Untergrund der Käfig auf dem Untergrund gleitet und dadurch das Wegrollen der Kugel bremst.
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Zur Massage der Reflexzonen wird die Vorrichtung auf dem Boden platziert. Die zu behandelnde Person steigt mit einem Fuß auf die erfindungsgemäße Vorrichtung drauf, so dass die zu massierende Fußsohle auf der Kugel aufliegt. Durch Bewegen der Fußsohle auf der Kugel kann der Druckpunkt auf die zu massierenden Fußreflexzonen individuell gewählt und verändert werden.
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Der zweite Fuß der zu behandelnden Person kann auf eine zweite, gleich ausgebildete Vorrichtung gestellt werden. Alternativ kann die Massage der Fußreflexzonen auch im Sitzen erfolgen, wobei jeweils nur einer oder auch gleichzeitig beide Füße massiert werden. Durch Sitzen oder Stehen wird die Höhe des Drucks bestimmt, der auf die Fußsohle wirkt. Je höher das Gewicht ist, das auf die Kugeln wirkt, desto größer ist der Druck auf die Fußsohle.
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Wird die Kugel durch Bewegen der Fußsohle ausgelenkt, beginnt sie auf dem Untergrund zu rollen. Dabei stößt die Kugel gegen den sie umgebenden Käfig. Dieser wird von der Kugel mitgenommen und bremst so die Bewegung der Kugel ab. Die Kugel ist dadurch von der zu behandelnden Person kontrollierbar. Sie kann insbesondere nicht einfach wegrollen.
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Optional sind die Kugel und der Käfig aus Holz gefertigt. Holz weist eine sehr angenehme Haptik auf und ist kostengünstig. Es ist jedoch denkbar, auch andere Materialien wie beispielsweise Kunststoff, Gummi oder Metall, einzusetzen. Als Material für die Kugel kommt auch geschliffener und polierter Stein in Betracht.
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Vorteilhafterweise hat der Käfig eine bevorzugt ebene Unterseite, die beim Gleiten über den Untergrund eine Reibkraft erzeugt. Beispielsweise wird diese ebene Unterseite durch eine Gleitfläche gebildet. Diese weist einen definierten Reibwert zur Gegenfläche auf, von der die Höhe der Reibkraft abhängt. Bevorzugt wird die Rauheit so gewählt, dass die Kugel und damit der Käfig vom Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung leicht in Bewegung versetzt werden kann. Gleichzeitig muss die Reibkraft aber so hoch sein, dass die Kugel unter den Füßen des Benutzers nicht unkontrolliert wegrollt. Die Unterseite wird bevorzugt durch ein Material gebildet, bei dem der Haft- und Gleit-Reibwert derart nahe beieinander liegen, so dass kein Ruckgleiten zwischen Käfig und Untergrund (Stick-Slip-Effekt) auftritt.
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Bevorzugt hat der Käfig mindestens eine runde Ausnehmung, in welcher die Kugel sitzt, wobei der Durchmesser der Ausnehmung etwas größer ist als der Durchmesser der Kugel. Damit ist gewährleistet, dass die Kugel unabhängig von ihrer Bewegungsrichtung an der Ausnehmung und damit am Käfig zur Anlage kommt. Auch beim Wechseln der Bewegungsrichtung der Kugel ist die Vorrichtung dadurch leicht kontrollierbar. Die Differenz der Durchmesser ist derart gewählt, dass durch geringe Bewegung des Fußes die Kugel am Rand der Ausnehmung zur Anlage kommt. Die Kugel sollte jedoch ausreichend Spiel haben, um sie vertikal aus der Ausnehmung herausnehmen zu können. Bevorzugt ragt die Kugel oben aus der Ausnehmung heraus, so dass ausreichend Platz für die zu massierende Fußsohle gegeben ist.
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Es ist zweckmäßig, dass die Ausnehmung zumindest teilweise einen erhöhten Rand hat, der den aus der Ausnehmung herausragenden Teil der Kugel konzentrisch umgibt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Kugel nicht unkontrolliert den Rand der Ausnehmung überrollt oder gar aus der Ausnehmung herausspringt. Bevorzugt erstreckt sich der erhöhte Rand der Ausnehmung in vertikaler Richtung mindesten bis zum Zentrum der Kugel, dass heißt bis zum Großkreis parallel zum Untergrund.
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Weiter bevorzugt verjüngt sich der Durchmesser der Ausnehmung in Richtung des Untergrunds, so dass die in der Ausnehmung sitzende Kugel nicht nach unten herausfallen kann. Die gesamte Vorrichtung kann so vom Boden gehoben werden, ohne dass die Kugel nach unten herausfällt. Dies ermöglicht ein einfaches Transportieren.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ausnehmungen vorgesehen sind, in denen jeweils eine Kugel sitzt. Weist die Vorrichtung beispielsweise zwei Kugeln auf, so kann zusätzlich zu der Fußsohle auch der seitliche Rand des Fußes (Außenkante) massiert werden. Die Kugeln haben dabei bevorzugt unterschiedliche Durchmesser. Während die Fußsohle auf der kleineren Kugel abrollt, rollt der Fußrand an der größeren Kugel ab. Ebenso ist es aber auch denkbar, Kugeln mit übereinstimmenden Durchmessern zu verwenden. Beispielsweise weist die Vorrichtung drei Ausnehmungen und drei Kugeln mit jeweils identischen Durchmessern auf.
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Optional ist der Käfig als im Wesentlichen ebene, vorzugsweise runde Scheibe ausgebildet. Diese Scheibe bietet mit ihrem Gewicht und dem Unterseiten-Gleitflächen-Reibwert eine ausreichend hohe Reibkraft beim Gleiten der Scheibe (die Reibkraft ist unabhängig von der Fläche). Bevorzugt wird die Scheibe aus Holz hergestellt. Es ist jedoch denkbar, zur Erhöhung des Gewichts der Scheibe und damit zur Erhöhung der Reibkraft auch schwerere Materialien, wie beispielsweise Eisen oder Metall, zu verwenden. Diese schwereren Materialien können auch mit Holz kombiniert werden. Es ist zum Beispiel denkbar, eine schwere Metallscheibe in Bodennähe anzuordnen und mit einer Holzscheibe zu verbinden. Beide Scheiben im Verbund bilden dann zusammen den Käfig.
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In einer weiteren optionalen Ausführungsform ist der Käfig als Schlitten ausgebildet, der auf einer Grundplatte gleitet, wobei die Oberfläche der Grundplatte den Untergrund für die rollende Kugel bildet. Der Schlitten weist beispielsweise zwei als Stäbe ausgebildete Kufen auf, die über die Grundplatte gleiten. Dadurch ist die Reibpaarung und damit die auftretende Reibkraft beim Verschieben des Schlittens unabhängig vom Aufstellungsort der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Bevorzugt sind auf der Grundplatte zwei parallele Führungsleisten angeordnet, die den Schlitten führen. Dadurch weisen der Schlitten und die Kugeln einen translatorischen Freiheitsgrad auf. Das Rollen der Kugel auf der Grundplatte in der vorgegebenen Richtung ist leichter beherrschbar als beispielsweise das Abrollen bei zwei rotatorischen Freiheitsgraden. Eine Ausführungsform mit zwei parallelen Führungsleisten ist daher besonders gut geeignet für Ungeübte und Personen mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit.
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Zweckmäßigerweise ist im Bereich der Kugel eine erhöhte Auflagefläche für den Fuß angeordnet. Diese Auflagefläche dient als Aufstandsfläche für den Fuß. Dadurch wird der zu behandelnden Person der Aufstieg auf die Kugel erleichtert. Eine solche Auflagefläche dient gleichzeitig zur Sicherheit. Sollte der Benutzer mit der Fußsohle von der Kugel abrutschen, so kommt sein Fuß sicher auf der Auflagefläche zur Ruhe. Dadurch wird ein Fallen vermieden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1a die Vorrichtung in einer ersten Ausführung mit einer Kugel, in der Draufsicht;
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1b die Vorrichtung entlang der Schnittlinie A–A aus 1a;
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2a die Vorrichtung in einer zweiten Ausführung mit zwei Kugeln, in der Draufsicht;
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2b die Vorrichtung entlang der Schnittlinie B–B aus 2a;
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3a die Vorrichtung in einer dritten und einer vierten Ausführung, in der Draufsicht;
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3b die Vorrichtung entlang der Schnittlinie C–C aus 3a;
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4a die Vorrichtung in einer fünften Ausführung mit einem Schlitten, in der Draufsicht;
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4b die Vorrichtung entlang der Schnittlinie D–D aus 4a.
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In den 1a und 1b ist eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zur Fußreflexzonenmassage gezeigt. Die Vorrichtung 1 umfasst eine Kugel 2, auf die eine zu massierende Fußsohle (nicht dargestellt) aufgelegt wird. Durch Bewegen des Fußes ist die Kugel 2 auf einem ebenen Untergrund 3 hin und her rollbar. Der Untergrund 3 ist hier der Fußboden.
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Die Vorrichtung 1 umfasst weiter einen Käfig 4, der als im Wesentlichen ebene runde Scheibe ausgebildet ist. Die Kugel 2 ist in dem Käfig 4 derart gelagert, dass beim Rollen der Kugel 2 auf dem Untergrund 3 der Käfig 4 auf dem Untergrund 3 gleitet und dadurch das Wegrollen der Kugel 2 bremst. Der Käfig 4 hat eine ebene Unterseite 5, die beim Gleiten über den Untergrund 3 eine Reibkraft erzeugt. Diese ist der Bewegungsrichtung der Kugel 2 entgegengesetzt. Die Unterseite 5 wird bevorzugt durch ein Material gebildet, bei dem der Haft- und Gleit-Reibwert derart nahe beieinander liegen, so dass kein Ruckgleiten zwischen Käfig und Untergrund (Stick-Slip-Effekt) auftritt.
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Auf der Oberseite 6 des Käfig 4 ist eine Auflagefläche 7 ausgebildet, auf die der Fuß vor und/oder nach der Fußreflexzonenmassage abgestellt werden kann. Zusätzlich bietet die Auflagefläche 7 Halt für den Fall, dass der Benutzer mit seiner Fußsohle von der Kugel 2 abrutscht.
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Der Käfig 4 hat eine runde Ausnehmung 8, in welcher die Kugel 2 sitzt. Der Durchmesser D1 der Ausnehmung 8 ist geringfügig größer als der Durchmesser D2 der Kugel 2. Die Kugel 2 sitzt somit mit geringem Spiel in der Ausnehmung 8.
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Die Ausnehmung 8 weist teilweise einen erhöhten Rand 9 auf, der die Kugel 2 konzentrisch umgibt. Hier erstreckt sich der Rand 9 ungefähr bis zum Großkreis der Kugel 2. Es ist ebenso denkbar, den erhöhten Rand 9 durch einen Ring (nicht dargestellt) zu realisieren, der konzentrisch zu der Ausnehmung 8 auf dem Käfig 4 befestigt wird. Dabei verlängert die Innenwandung des Rings den Rand 9 der Ausnehmung 8 in vertikaler Richtung stetig. Der Ring kann beispielsweise am Käfig 4 angeklebt werden.
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In Richtung des Untergrunds 3 verjüngt sich der Durchmesser D1 der Ausnehmung 8, so dass die in der Ausnehmung 8 angeordnete Kugel 2 beim Anheben der Vorrichtung 1 nicht nach unten herausfallen kann.
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Zur Massage der Fußreflexzonen legt eine zu behandelnde Person ihren Fuß auf die Kugel 2 auf. Dabei berührt die Fußsohle den frei herausragenden Teil der Kugel 2. Bei Bewegen des Fußes rollt die Kugel 2 auf der Fußsohle ab, wodurch Druck auf die zu massierenden Zonen ausgeübt wird. Der Druck hängt dabei von dem Gewicht bzw. der Kraft ab, mit dem der Fuß bzw. die Kugel 2 belastet wird. Die Fußreflexzonenmassage kann im Sitzen oder im Stehen erfolgen. Es versteht sich, dass der Druck im Stehen deutlich höher ist als im Sitzen. Bevorzugt werden zwei Vorrichtungen 1 verwendet, so dass jeder Fuß auf je einer Vorrichtung 1 steht. In Abhängigkeit der Kraft und des Kugeldurchmessers wird die Eindringtiefe in die Fußsohle bestimmt.
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In den 2a und 2b ist eine Vorrichtung 1a dargestellt, die eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung 1 bildet. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung 1a hier einen als Scheibe ausgebildeten Käfig 4a mit zwei Ausnehmungen 8a, 8b. In jeder der Ausnehmungen 8a, 8b sitzt jeweils eine Kugel 2a, 2b. Die Ausnehmungen 8a, 8b weisen unterschiedliche Durchmesser D3, D4 auf. Entsprechend haben auch die Kugeln 2a, 2b unterschiedliche Durchmesser D5, D6.
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Der Rand 9a in der in 2b linken Ausnehmung 8a ist links höher als rechts. Seine Höhe nimmt also über den Durchmesser der Ausnehmung 8a stetig ab. Seine geringste Höhe hat er im Bereich der Mitte zwischen den zwei Ausnehmung 8a, 8b.
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Mithilfe der in den 2a und 2b dargestellten Vorrichtung 1a kann sowohl die Fußsohle sowie der seitliche Rand des Fußes massiert werden. Hierzu wird die Fußsohle auf die Kugel 2b mit dem kleineren Durchmesser D6 aufgelegt. Der Rand des Fußes kommt dann auf der Kugel 2a zur Anlage, die den größeren Durchmesser D5 aufweist.
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Die 3a und 3b zeigen die Vorrichtungen 1b, 1c, die eine dritte und eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung 1 bilden.
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Die dritte Ausführungsform ist auf der in den 3a und 3b rechten Seite dargestellt und rotationsmetrisch zur Symmetrieachse S. Der Käfig 4b ist hier als Hohlzylinder mit einer runden Ausnehmung 8c ausgebildet. Der Käfig 4b weist in seinem unteren Bereich eine Gewichtsscheibe 10 auf, die bevorzugt aus Stahl herstellt ist. Das zusätzliche Gewicht der Gewichtsscheibe 10 beeinflusst das Gesamtgewicht des Käfig 4b und damit die Reibkraft, die beim Gleiten über den Untergrund 3 wirkt. Der obere Teil 11 des Käfig 4b ist mit der Gewichtsscheibe 10 verbunden. Die Oberseite des Teils 11 bildet eine Auflagefläche 7a für den Fuß. Sollte die zu behandelnde Person mit ihrer Fußsohle von der Kugel 2c abrutschen, so bietet die Auflagefläche 7a ausreichend Abstützung, um nicht den Halt zu verlieren und unsanft auf den Untergrund 3 zu fallen.
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Bei der vierten Ausführungsform auf der linken Seite der 3a und 3b, die ebenfalls rotationssymmetrisch zur Symmetrieachse S ist, ist der Käfig 4c ebenfalls als Zylinder ausgebildet. Im Unterschied zur dritten Ausführungsform ist der Käfig 4c vierteilig ausgeführt.
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Das erste Bauteil stellt ein Gleit-Reib-Belag 12 dar, der die Unterseite 5 des Käfig 4c bildet. Dieser liegt auf dem Untergrund 3 auf und erzeugt beim Gleiten eine Reibkraft.
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Als zweites Bauteil ist eine Gewichtsscheibe 10a mit dem Gleit-Reib-Belag 12 verbunden. Diese weist einen Absatz 13 auf, der die Ausnehmung 8d verjüngt und dadurch ein Herausfallen der Kugel 2c aus der Ausnehmung 8d in Richtung des Untergrunds 3 verhindert.
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Als drittes Bauteil weist der Käfig 4c ein Griffstück 14 auf, das umfangsseitig bevorzugt zwei Grifftaschen 15 zum Greifen der Vorrichtung 1c aufweist. Im Inneren der Ausnehmung 8d befindet sich am Griffstücks 14 einer Vertiefung 16, in der ein dämpfendes Material 17 angeordnet ist. Dieses dämpft einen Aufprall der Kugel 2c auf das Griffstück 14 ab.
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Als viertes und oberstes Bauteil weist der Käfig 4c einen scheibenförmigen Aufsatz 18 auf, der an seiner oberen Seite eine Auflagefläche 7b aufweist, welcher zentriert auf die Auflagefläche 7d aufgelegt werden kann, um die Nutzungshöhe H1, H2 der Kugel zu variieren.
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In den 4a und 4b ist eine Vorrichtung 1d als fünfte Ausführungsform der Vorrichtung 1 gezeigt. Im Unterschied zu den bereits beschriebenen Ausführungsformen ist der Käfig 4d hier als Schlitten ausgebildet, der auf einer Oberfläche 19 einer Grundplatte 20 gleitet. Dabei bildet die Oberfläche 19 der Grundplatte 20 den Untergrund 3 für die Kugeln 2d.
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Der Schlitten weist zwei als Stäbe 21 ausgebildete Kufen auf, deren Unterseite beim Gleiten über die Oberfläche 19 eine Reibkraft erzeugen. Die Stäbe 21 laufen in Führungsnuten 22. Diese werden durch Führungsleisten 23, die auf der Grundplatte 20 parallel angeordnet sind, und der Oberfläche 19 der Grundplatte 20 gebildet. Die Führungsleisten 23 sind an der Grundplatte 20 fixiert. Sie führen den Käfig 4d entlang seiner Verschiebungsrichtung 24.
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Die Stäbe 21 des Käfig 4d sind über eine Platte 25 miteinander verbunden. Diese weist Ausnehmungen 8e auf, in denen jeweils eine Kugel 2d sitzt. Die Ausnehmungen 8e sind derart ausgebildet, dass die Kugeln 2d in Richtung der Grundplatte 20 nicht aus diesen herausfallen können.
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Auf der Platte 25 sind Stützen 26 angeordnet, die sich in vertikaler Richtung von der Platte 25 weg erstrecken und mindestens bis zum Zentrum der Kugel 2d reichen. Zusätzlich kommen die Kugeln 2d noch an Stützflächen 27 der Führungsleisten 23 sowie bei Auslenkung der Kugeln 2d relativ zueinander an den Rändern 9b der Ausnehmungen 8e zur Anlage. Die Kugeln 2d werden so in jegliche Bewegungsrichtung derart gestützt, dass beim Rollen der Kugel 2d auf der Grundplatte 20 der Käfig 4d auf der Grundplatte 20 gleitet und dadurch das Wegrollen der Kugeln 2d bremst.
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Zum Aufstellen des Fußes vor und/oder nach der Reflexzonenmassage weisen die Führungsleisten 23 an ihrer Oberseite jeweils eine Auflagefläche 7c auf.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1a, 1b, 1c, 1d
- Vorrichtung
- 2, 2a, 2b, 2c, 2d
- Kugeln
- 3
- Untergrund
- 4, 4a, 4b, 4c, 4d
- Käfig
- 5
- Unterseite (Scheibe)
- 6
- Oberseite
- 7, 7a, 7b, 7c, 7d
- Auflagefläche
- 8, 8a, 8b, 8c, 8d, 8e
- Ausnehmung
- D1
- Durchmesser (Ausnehmung)
- D2
- Durchmesser (Kugel)
- 9, 9a, 9b
- Rand (Ausnehmung)
- D3
- Durchmesser (Ausnehmung)
- D4
- Durchmesser (Ausnehmung)
- D5
- Durchmesser (Kugel)
- D6
- Durchmesser (Kugel)
- H1
- Nutzungshöhe (Kugel)
- H2
- Nutzungshöhe (Kugel)
- S
- Symmetrieachse
- 10, 10a
- Gewichtsscheibe
- 11
- oberer Teil
- 12
- Gleit-Reib-Belag
- 13
- Absatz
- 14
- Griffstück
- 15
- Grifftasche
- 16
- Vertiefung
- 17
- dämpfendes Material
- 18
- Aufsatz
- 19
- Oberfläche
- 20
- Grundplatte
- 21
- Stäbe (Kufen)
- 22
- Führungsnuten
- 23
- Führungsleisten
- 24
- Verschieberichtungen
- 25
- Platte
- 26
- Stützen
- 27
- Stützfläche (Führungsleisten)