DE102008009413A1 - Stuhlfuß mit Rollsperre - Google Patents

Stuhlfuß mit Rollsperre Download PDF

Info

Publication number
DE102008009413A1
DE102008009413A1 DE102008009413A DE102008009413A DE102008009413A1 DE 102008009413 A1 DE102008009413 A1 DE 102008009413A1 DE 102008009413 A DE102008009413 A DE 102008009413A DE 102008009413 A DE102008009413 A DE 102008009413A DE 102008009413 A1 DE102008009413 A1 DE 102008009413A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chair
stopper
chair foot
seat
foot according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008009413A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dr. Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE102008009413A priority Critical patent/DE102008009413A1/de
Priority to EP09710471A priority patent/EP2244606B1/de
Priority to PCT/EP2009/001029 priority patent/WO2009100926A1/de
Priority to DK09710471.5T priority patent/DK2244606T3/da
Priority to AT09710471T priority patent/ATE523110T1/de
Publication of DE102008009413A1 publication Critical patent/DE102008009413A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases
    • A47C7/004Chair or stool bases for chairs or stools with central column, e.g. office chairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases
    • A47C7/006Chair or stool bases with castors

Landscapes

  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Finger-Pressure Massage (AREA)

Abstract

Der erfindungsgemäße Stuhlfuß kommt bei rollenbesetzten Hochstühlen, vornehmlich im Bürobereich, zum Einsatz. Ein Hochstuhl (z. B. Counterstuhl) ist ein Drehstuhl mit erhöhter Sitzfläche, wie er u. a. im Büro und in der Produktion eingesetzt wird. Ein wesentliches Kennzeichen des Hochstuhls ist die Aufstiegshilfe (bzw. Fußaufstandsfläche). Entsprechend DIN 68877 ist jeder Stuhl mit einer Sitzhöhe > 650 mm mit einer Aufstiegshilfe auszustatten. Die Füße des Nutzers erreichen das Bodenniveau in normaler Sitzposition nicht. Hochstühle werden u. a. an Sitz-Steharbeitsplätzen mit fixer Arbeitsflächenhöhe eingesetzt. Ferner wurde im Stand der Technik prototypsich versucht, über Führungsschienen u. ä. ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Hochstuhles zu verhindern. Derartige Ansätze haben sich im praktischen Einsatz nicht bewährt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen rollbaren Stuhlfuß, insbesondere für Hochstühle, welcher beim Besteigen gegen Wegrollen gesichert ist, im belasteten Zustand aber frei rollbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Stuhlfuß kommt bei rollenbesetzten Hochstühlen, vorzugsweise im Bürobereich, zum Einsatz. Ein Hochstuhl (z. B. Counterstuhl) ist ein Drehstuhl mit erhöhter Sitzfläche, wie er u. a. im Büro und in der Produktion eingesetzt wird. Ein wesentliches Kennzeichen des Hochstuhls ist die Aufstiegshilfe (bzw. Fußaufstandsfläche). Entsprechend DIN 68877 ist jeder Stuhl mit einer Sitzhöhe > 650 mm mit einer Aufstiegshilfe auszustatten. Die Füße des Nutzers erreichen das Bodenniveau in normaler Sitzposition nicht. Hochstühle werden u. a. an Sitz-Steharbeitsplätzen mit fixer Arbeitsflächenhöhe eingesetzt.
  • Aus Gründen des Unfallschutzes (d. h. Wegrollschutz, Standsicherheit) werden an Hochstühle besondere Anforderungen hinsichtlich der Größe des Fußkreuzes und der Ausführung der Bodenaufstandsflächen gestellt. Hochstühle müssen entweder über Stuhlgleiter (für den Einsatz auf Teppichboden) oder belastet gebremste Rollen verfügen. Eine belastet gebremste Rolle bremst ausschließlich im belasteten Zustand. Hierdurch wird ein Wegrollen des Hochstuhls durch leichten Stoß vor dem Hinsetzen verhindert.
  • Diese Sicherheitsanforderung erschwert jedoch die Positionsveränderung des besetzten Hochstuhles am Arbeitsplatz. Dies schränkt die Verwendbarkeit und den Nutzwert des Hochstuhls im Arbeitsalltag erheblich ein, was dazu führt, dass hochgestellte Arbeitsplätze im Büro nahezu keine Anwendung finden, wenngleich sie aus ergonomischen und arbeitsorganisatorischen Gründen durchaus zu begrüßen sind.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Stuhlfuß, insbesondere für einen Hochstuhl, anzugeben, der rollbar oder gleitbar ist, wenn jemand auf dem mit diesem Fuß ausgestatteten Stuhl sitzt und wenn der Stuhl unbesetzt ist. Gleichzeitig soll der Stuhl jedoch während des Besteigens gebremst werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch den Stuhlfuß nach Anspruch 1 sowie den Hochstuhl nach Anspruch 15. Die abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Stuhlfußes an.
  • Der erfindungsgemäße Stuhlfuß weist zunächst eine Standvorrichtung auf, mit welcher er auf eine Standfläche, beispielsweise den Boden, stellbar ist. Damit der Stuhlfuß rollbar oder gleitbar ist, weist die Standvorrichtung dort, wo sie mit der Standfläche in Kontakt ist, zumindest drei Rollen oder Gleiter auf. Mit Rollen ist also der Stuhlfuß über die Standfläche rollbar, mit Gleitern ist er gleitbar. Für den Einsatz auf Teppichboden sind Stuhlgleiter bevorzugt.
  • Der erfindungsgemäße Stuhlfuß weist weiter eine Sitzhalterung auf, an welcher ein Stuhlsitz anbringbar ist. Eine solche Sitzhalterung kann beispielsweise eine Säule sein, die zwischen der Standvorrichtung und einem Sitz angeordnet ist. Eine solche Sitzhalterung kann mit den bei Bürostühlen üblichen Vorrichtungen, wie z. B. einer Vorrichtung zur Höhenverstellbarkeit, einer Federung und/oder Dämpfung, sowie verschiedenen Schwenk-, Kipp- und Drehmöglichkeiten ausgestattet sein.
  • Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun, dass der Stuhlfuß außerdem eine Bremsvorrichtung aufweist, mit welcher der Stuhl während des Besteigens bremsbar ist. Anders als im Stand der Technik soll jedoch die Bremswirkung vom Belastungszustand des Stuhlsitzes, der Sitzhalterung oder der Standvorrichtung unabhängig sein. Erfindungsgemäß weist die Bremsvorrichtung daher zumindest einen Stopper sowie zumindest eine Betätigungsvorrichtung auf, mit welcher der Stopper gegen die Standfläche drückbar ist. Bei dem Stopper kann es sich um ein beliebiges Element handeln, welches geeignet ist, beispielsweise durch Reibungskraft in Kontakt mit der Standfläche, eine Verschiebung des Stuhlfußes in einer zur Standfläche parallelen Richtung zur verhindern. Die Betätigungsvorrichtung kann dabei mit dem Stopper in kraft- und/oder stoffschlüssiger Verbindung stehen, sie kann jedoch auch indirekt mit dem Stopper verbunden sein, beispielsweise über mechanische, hydrauli sche, pneumatische oder elektrische Mechanismen, die bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung den Stopper in Richtung der Standfläche drücken. Um die Betätigung der Bremsvorrichtung unabhängig von einer Belastung des Stuhles zu ermöglichen, ist die Betätigungsvorrichtung gegenüber der Sitzhalterung und/oder der Standvorrichtung und/oder einem Sitz beweglich. Die Betätigungsvorrichtung ist vorzugsweise ein von der Standvorrichtung, der Sitzhalterung und/oder dem Sitz verschiedenes und/oder unabhängiges Element. Die relative Beweglichkeit ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie auch im Falle starrer Standvorrichtung, Sitzhalterung bzw. Sitzes beweglich ist.
  • Es ist bevorzugt, wenn der Stuhlfuß zumindest ein Rückstellelement aufweist, welches so angeordnet ist, dass es den Stopper bei entlasteter Betätigungsvorrichtung von der Standfläche entfernt und in einen Ausgangszustand zurückstellt. Durch dieses Rückstellelement wird erreicht, dass die Bremsvorrichtung bei Nichtbelastung der Betätigungsvorrichtung ohne zusätzlichen Kraftaufwand in eine nicht bremsende Ausgangsposition zurückgestellt wird. Es können jedoch zusätzlich zu dem Rückstellelement auch Arretierungsmöglichkeiten vorgesehen sein, die den Stopper entgegen der Kraft des Rückstellelementes in Kontakt mit der Standfläche halten, auch wenn das Betätigungselement nicht betätigt wird oder entlastet ist. Als Rückstellelement kommen insbesondere Federn, elektrische Einrichtungen und/oder hydraulische und/oder pneumatische Zylinder in Frage.
  • Der erfindungsgemäße Stuhlfuß kommt vorzugsweise in Stühlen zum Einsatz, die wie herkömmliche Bürostühle oder Hochstühle aufgebaut sind. In diesem Falle ist die Standvorrichtung ein Fußkreuz mit zumindest drei, vorzugsweise fünf, Armen, die an ihrem einen Ende an eine senkrecht zur Standfläche stehende Säule angebracht sind, und an ihren anderen Enden je eine Rolle oder einen Gleiter aufweisen. Die von der Säule aus gesehenen Winkel zwischen zwei benachbarten Armen sind hierbei vorzugsweise jeweils gleich, so dass eine größtmögliche Standsicherheit gewährleistet wird. Die genannte Säule dient hierbei als Sitzhalterung, an deren oberen Ende der Sitz angeordnet sein kann.
  • Die Betätigungsvorrichtung ist vorteilhafterweise um die Sitzhalterung herum angeordnet, so dass sie bei drehbaren Sitzen in jeder Stellung des Sitzes gleichermaßen gut bedienbar ist. Sie ist hierbei vorzugsweise ringförmig und/oder flächig ausgeführt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sie in einer Höhe angeordnet ist, in der sie als Besteighilfe dienen kann. Dies ist insbesondere bei Hochstühlen von Nutzen. Insbesondere kann die so ausgestaltete Betätigungsvorrichtung mit der bei Hochstühlen obligatorischen Aufstiegshilfe bzw. Fußaufstandsfläche identisch sein. Auf diese Weise wird die Bremsvorrichtung beim Besteigen des Stuhles durch das Körpergewicht des Nutzers automatisch betätigt. Hat der Nutzer den Stuhl bestiegen und die Betätigungsvorrichtung entlastet, löst die Bremsvorrichtung den Stuhl, so dass er frei verschiebbar ist. Die Aufhebung der Feststellfunktion kann für gewisse Anwendungen zeitverzögert erfolgen.
  • Der Stopper ist vorzugsweise ein flächiger, im Wesentlichen tellerförmiger Feststellstempel, der mittig unter der Sitzhalterung angeordnet ist. Er kann auch ein voluminöses Element sein, dass abgeflacht ist um eine möglichst große Knotaktfläche zu erzie len. Seine Ausdehnung in Richtung parallel zur Standfläche ist vorzugsweise kleiner als der Abstand der Rollen bzw. Gleiter zueinander, so dass der Stempel zwischen den Rollen bzw. Gleitern angeordnet sein kann. Jene Fläche des Stoppers, mit welcher er im betätigten Zustand mit der Standfläche in Kontakt ist, ist vorzugsweise mit einem Material mit hohem Reibwert ausgestattet. Bei Verwendung von Gleitern sollte der Reibwert des Stoppers größer sein als jener des Gleiters. Solche Materialien können z. B. Hartgummi, PVC oder diverse Metallbleche (auch geriffelt) sein.
  • Es ist insbesondere für die Anwendung in Hochstühlen bevorzugt, wenn der Stopper im unbetätigten Zustand nur einen kleinen Abstand von der Standfläche hat. Hierdurch wird ein Besteigen des Stuhles möglich, ohne dass die als Aufstiegshilfe dienende Betätigungsvorrichtung zu sehr nachgibt.
  • Die Betätigungsvorrichtung und der Stopper können auf verschiedenste Weise miteinander verbunden sein. In Frage kommen z. B. Stangen, die parallel zur Sitzhalterung verlaufen. Möglich ist auch ein die Sitzhalterung zumindest bereichsweise und/oder auf einem Teil ihrer Länge umgebendes Rohr, welches gegebenenfalls so ausgeschnitten sein kann, dass es an der Standvorrichtung vorbei bewegbar ist. Es sind aber auch indirekte Mechanismen, beispielsweise hydraulische, pneumatische und/oder elektrische Kraftübertragungsmechanismen, denkbar.
  • Das genannte Rückstellelement ist besonders bevorzugt eine Feder, welche die Standvorrichtung umgibt und zwischen der Verbindungsvorrichtung, welche Betätigungsvorrichtung und Stopper verbindet und der Standvorrichtung oder einem Vorstand der Sitzhalterung an geordnet ist. Bei Belastung der Betätigungsvorrichtung und damit Bewegung der Bremsvorrichtung in Richtung der Standfläche wird diese Feder dann gestaucht oder gedehnt.
  • Besonders bevorzugt ist, wenn die Verbindung zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Stopper ein Führungselement, d. h. Buchse, aufweist, das gegenüber der Standvorrichtung und/oder der Sitzhalterung in Längsrichtung verschiebbar ist. Das Querspiel zwischen der Stuhlsäule und dem Führungselement ist vorzugsweise gering bemessen, so dass die auf die Fußaufstandsfläche bzw. die Betätigungsvorrichtung wirkenden Kräfte zuverlässig in den Stopper und die Standvorrichtung übertragen werden. Hierdurch wird ein Kippen des Stuhls auch bei ungünstiger Krafteinleitung in die Fußaufstandsfläche bzw. Betätigungsvorrichtung verhindert (d. h. das Kippmaß bestimmt sich nach dem Durchmesser der Standvorrichtung bzw. des Fußkreuzes). Ein Verdrehen des Führungselementes gegenüber der Stuhlsäule wird verhindert.
  • Im Folgenden soll der erfindungsgemäße Stuhlfuß anhand von Figuren beispielhaft erläutert werden.
  • Es zeigt
  • 1 einen herkömmlichen Hochstuhl und
  • 2 einen Stuhlfuß gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt einen herkömmlichen Hochstuhl. Dieser Hochstuhl weist einen Sitz 5 auf, der auf einer säulenförmigen Sitzhalterung 4 drehbar angeordnet ist. Die säulenförmige Sitzhalterung 4 steht auf einer Standvorrichtung, die hier fünf Arme 7a, 7b, 7c aufweist, die unter der Säule 4 in gleichen Winkeln zusammen laufen. An den von der Säule 4 entfernten Enden weisen die Arme 7a, 7b, 7c jeweils eine Rolle 2a, 2b, 2c auf, auf welchen der Stuhl rollbar ist. Der Hochstuhl weist darüber hinaus eine Aufstiegshilfe 3 auf, die auch als Fußaufstandsfläche 3 dient. Im gezeigten Beispiel ist die Aufstiegshilfe 3 ringförmig um die Standsäule 4 angeordnet und über Streben mit dieser Säule im Zentrum verbunden. Die Aufstiegshilfe 3 ist in einer Höhe angeordnet, so dass ein auf dem Sitz 5 sitzender Nutzer die Aufstiegshilfe 3 mit seinen Füßen erreicht.
  • 2 zeigt nun einen erfindungsgemäßen Stuhlfuß. Dieser Stuhlfuß weist zunächst eine Standvorrichtung 7 auf, welche zumindest drei Arme 7a, 7b, 7c hat. Die Arme 7a, 7b sind mit ihrem einen Ende an einer säulenförmigen Sitzhalterung 4 befestigt und weisen an ihrem anderen Ende jeweils eine Rolle 2a, 2b auf, mit welcher die Standvorrichtung 7 auf einer Standfläche 11 steht.
  • Der erfindungsgemäße Stuhlfuß weist darüber hinaus eine Betätigungsvorrichtung 3 auf, welche gleichzeitig als Aufstiegshilfe 3 und Fußaufstandsfläche 3 dient. Diese Betätigungsvorrichtung 3 ist über parallel zur säulenförmigen Sitzhalterung 4 verlaufende Führungselemente 8 mit dem Stopper 9 verbunden. Die Aufstiegshilfe 3, die Führungselemente 8 sowie der Stopper 9 bilden im gezeigten Beispiel zusammen die Bremsvorrichtung. Die Bremsvorrichtung ist hier in Richtung parallel zur Achse der Säule 4 beweglich, so dass bei Belastung der Fußaufstandsfläche 3 der Stopper 9 gegen die Standfläche 11 drückbar ist. Zur Verbesserung der Standsicherheit weist im gezeigten Bei spiel die Kontaktfläche 10 des Stoppers 9 mit der Standfläche 11 ein Material mit besonders hohem Reibwert auf. Zwischen den Armen 7a, 7b der Standvorrichtung 7 und einem senkrecht zur Achse der Säule 4 stehenden Vorstand der Verbindungselemente 8 ist eine die Sitzsäule 4 umlaufende Feder 6 angeordnet, welche komprimiert wird, wenn die Bremsvorrichtung bei Belastung der Aufstiegshilfe 3 in Richtung der Standfläche 11 gedrückt wird. Wird die Aufstiegshilfe 3 entlastet, so drückt die Feder 6 die Bremsvorrichtung in Richtung von der Standfläche 11 weg, so dass der Stempel 9 von der Standfläche 11 beabstandet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - DIN 68877 [0002]

Claims (16)

  1. Stuhlfuß mit einer Standvorrichtung, welche zumindest drei Rollen oder Gleiter aufweist und mit welcher der Stuhlfuß über die zumindest drei Rollen oder Gleiter auf eine Standfläche stellbar ist, einer Sitzhalterung, an welcher ein Stuhlsitz anbringbar ist, und einer Bremsvorrichtung, welche zumindest einen Stopper und eine gegenüber der Sitzhalterung bewegliche Betätigungsvorrichtung aufweist, wobei der Stopper mittels der Betätigungsvorrichtung gegen die Standfläche drückbar ist.
  2. Stuhlfuß nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stuhlfuß zumindest ein Rückstellelement aufweist, welches so angeordnet ist, dass es eine den Stopper von der Standfläche entfernende Kraft auf die Bremsvorrichtung ausübt.
  3. Stuhlfuß nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement eine Feder, ein elektrisches, ein pneumatisches und/oder ein hydraulisches Element aufweist.
  4. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung und der zumindest eine Stopper kraft- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  5. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung und der Stopper über eine Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind.
  6. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung und der Stopper über mechanische, hydraulische, pneumatische und/oder elektrische Elemente miteinander verbunden sind.
  7. Stuhlfuß nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Rückstellelement zwischen der Verbindungsvorrichtung und der Standvorrichtung oder zwischen der Verbindungsvorrichtung und der Sitzhalterung angeordnet ist.
  8. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung die Standvorrichtung und/oder die Sitzhalterung zumindest teilweise umläuft.
  9. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung ein ringförmig geschlossenes Element, eine kreisförmige Fläche und/oder eine kreisringförmige Fläche aufweist.
  10. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper an einer Seite, mit welcher er gegen die Standfläche drückbar ist, abgeflacht ist, um eine möglichst große Kontaktfläche zu erzielen.
  11. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Standvorrichtung ein Fußkreuz aufweist oder ist, welches zumindest drei, vorzugsweise gleich lange, Arme aufweist, die jeweils mit ihrem einen Ende mit einer Säule als Sitzhalterung verbunden sind und an deren anderen Ende jeweils eine der Rollen angeordnet ist.
  12. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper innerhalb des von den Rollen oder Gleitern als Eckpunkte aufgespannten Bereiches angeordnet ist.
  13. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung als Aufstiegshilfe verwendbar ist und so angeordnet ist, dass die Betätigungsvorrichtung beim Besteigen eines Stuhles, dessen Fuß der Stuhlfuß ist, betätigt wird.
  14. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung so arretierbar ist, dass der Stopper bei Entlastung der Betätigungsvorrichtung auf die Standfläche gedrückt bleibt.
  15. Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Standvorrichtung ein Fußkreuz mit zumindest drei Armen, an deren Ende jeweils eine Rolle oder ein Gleiter angeordnet ist, aufweist, wobei die jeweils anderen Enden der Arme mit einer senkrecht zur Standfläche stehenden Säule als Sitzhalterung verbunden sind, und wobei die Bremsvorrichtung eine die Säule umlaufende und/oder kreisförmige Betätigungsvorrichtung und einen unter dem Fußkreuz zwischen den Rollen angeordneten Stempel als Stopper aufweist, wobei die Betätigungsvorrichtung und der Stopper durch ein die Säule auf zumindest einem Teil ihrer Länge umgebendes Führungselement miteinander verbunden sind, und wobei eine Schraubenfeder als Rückstellelement mit zur Säule paralleler Schraubenachse zwischen der Säule und dem Führungselement so angeordnet ist, dass die Schraubenfeder bei Belastung der Betätigungsvorrichtung mit einer in Richtung des Fußkreuzes gerichteten Kraft auslenkbar ist.
  16. Stuhl mit einem Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem an der Sitzhalterung angeordneten Sitz.
DE102008009413A 2008-02-15 2008-02-15 Stuhlfuß mit Rollsperre Withdrawn DE102008009413A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008009413A DE102008009413A1 (de) 2008-02-15 2008-02-15 Stuhlfuß mit Rollsperre
EP09710471A EP2244606B1 (de) 2008-02-15 2009-02-13 Stuhlfuss mit rollsperre
PCT/EP2009/001029 WO2009100926A1 (de) 2008-02-15 2009-02-13 Stuhlfuss mit rollsperre
DK09710471.5T DK2244606T3 (da) 2008-02-15 2009-02-13 Stolefod med rullespærre
AT09710471T ATE523110T1 (de) 2008-02-15 2009-02-13 Stuhlfuss mit rollsperre

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008009413A DE102008009413A1 (de) 2008-02-15 2008-02-15 Stuhlfuß mit Rollsperre

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008009413A1 true DE102008009413A1 (de) 2009-08-20

Family

ID=40497630

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008009413A Withdrawn DE102008009413A1 (de) 2008-02-15 2008-02-15 Stuhlfuß mit Rollsperre

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP2244606B1 (de)
AT (1) ATE523110T1 (de)
DE (1) DE102008009413A1 (de)
DK (1) DK2244606T3 (de)
WO (1) WO2009100926A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1037497C2 (nl) * 2009-11-25 2011-05-26 Gerardus Johannes Maria Pikker Stoel.
EP3081114A1 (de) 2015-04-15 2016-10-19 Sedus Stoll AG Permanent gebremste rollenvorrichtung für ein sitz-, liege- und/oder transportmöbel, und ein sitz-, liege- und/oder transportmöbel
EP3311703A1 (de) * 2016-10-24 2018-04-25 Stabilus GmbH Stellvorrichtung zur betätigung einer bremse und mobile einheit, insbesondere stuhl
DE102021210905A1 (de) 2021-09-29 2023-03-30 Sedus Stoll Aktiengesellschaft Stuhl, insbesondere Hochstuhl, mit zwei Zuständen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR101778825B1 (ko) 2010-05-03 2017-09-14 메르크 파텐트 게엠베하 제형물 및 전자 소자
DE202013008612U1 (de) 2013-09-27 2013-10-16 Peter Peters Fußstütze für einen Stuhl
GB2524961A (en) * 2014-04-07 2015-10-14 Alan Edmond Glaser eLift400-movement lock with chair seat rotation
CN111616536A (zh) * 2020-05-07 2020-09-04 恒林家居股份有限公司 椅子及其摇摆椅脚

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9204271U1 (de) * 1992-03-30 1992-07-16 Joerg & Sohn Gmbh, 8637 Ahorn, De
DE19715147A1 (de) * 1997-04-11 1999-01-21 Erich Edlinger Kg Arztstuhl
JP2002325652A (ja) * 2001-04-27 2002-11-12 Itoki Crebio Corp 椅子の足載せ装置

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2590382A (en) * 1949-04-09 1952-03-25 Ludwig P Danielson Stool
US2780277A (en) * 1952-06-27 1957-02-05 Ritter Co Inc Vertically adjustable pedestal stool
DE3933815A1 (de) * 1989-10-10 1991-04-18 Manuel Dr Menzel Arbeitsstuhl, insbesondere fuer zahnaerzte
DE20121338U1 (de) * 2000-05-30 2002-10-02 Tepe Rainald Federweiche Stuhlfüsse/gewichtszentrierte Sitzmechanik

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9204271U1 (de) * 1992-03-30 1992-07-16 Joerg & Sohn Gmbh, 8637 Ahorn, De
DE19715147A1 (de) * 1997-04-11 1999-01-21 Erich Edlinger Kg Arztstuhl
JP2002325652A (ja) * 2001-04-27 2002-11-12 Itoki Crebio Corp 椅子の足載せ装置

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DIN 68877

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1037497C2 (nl) * 2009-11-25 2011-05-26 Gerardus Johannes Maria Pikker Stoel.
EP3081114A1 (de) 2015-04-15 2016-10-19 Sedus Stoll AG Permanent gebremste rollenvorrichtung für ein sitz-, liege- und/oder transportmöbel, und ein sitz-, liege- und/oder transportmöbel
DE102015206766A1 (de) 2015-04-15 2016-10-20 Sedus Stoll Ag Permanent gebremste Rollenvorrichtung für ein Sitz-, Liege- und/oder Transportmöbel, und ein Sitz-, Liege- und/oder Transportmöbel
EP3311703A1 (de) * 2016-10-24 2018-04-25 Stabilus GmbH Stellvorrichtung zur betätigung einer bremse und mobile einheit, insbesondere stuhl
DE102021210905A1 (de) 2021-09-29 2023-03-30 Sedus Stoll Aktiengesellschaft Stuhl, insbesondere Hochstuhl, mit zwei Zuständen
EP4159091A1 (de) 2021-09-29 2023-04-05 Sedus Stoll AG Stuhl, insbesondere hochstuhl, mit zwei zuständen

Also Published As

Publication number Publication date
DK2244606T3 (da) 2011-12-12
WO2009100926A1 (de) 2009-08-20
EP2244606B1 (de) 2011-09-07
ATE523110T1 (de) 2011-09-15
EP2244606A1 (de) 2010-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2244606B1 (de) Stuhlfuss mit rollsperre
DE102014103745B4 (de) Stativfuß für Mikroskope
DD145886A5 (de) Verstellbare teleskopvorrichtung
DE2256336A1 (de) Fahrbarer arbeitsstuhl, insbesondere fuer zahnaerzte
AT392442B (de) Rollvorrichtung zur anbringung an stuhlbeinen od. dgl.
EP2833759B1 (de) Vorrichtung in einem stuhl und stuhl
EP2345343B1 (de) Tisch mit horizontal verstellbarer Tischplatte
DE202012010417U1 (de) Federgelenkmodul für einen Industriestuhl, Industriestuhl
WO2018054731A1 (de) Sitzmöbel
DE202014106076U1 (de) Drehstuhl
DE112020002777T5 (de) Kippbarer Hocker
DE102010051399A1 (de) Rollenfuß, insbesondere für ein Infusionsstativ mit einer zentralen Bremse
AT403138B (de) Rollvorrichtung zur anbringung an möbelbeinen od.dgl.
AT509317B1 (de) Sitzmöbel
DE202017106758U1 (de) Sitzmöbel, insbesondere Hochstuhl für Kinder
DE102009007324A1 (de) Fußeinrichtung mit senkrechter Schwenkachse
DE102010042940A1 (de) Stuhl
DE102010021493A1 (de) Möbel zur Verstellung in eine Aufstehhilfsposition
DE102017201360A1 (de) Federgelenkmodul, insbesondere für einen stuhl oder hocker, und sitzvorrichtung, insbesondere stuhl oder hocker
DE19935650B4 (de) Roll- und Gleitvorrichtung
CH720298A2 (de) Betätigungsmechanismus, Möbelarretieranordnung, Möbel und Verfahren zum selektiven Hemmen einer Bewegung eines Möbels.
DE102021210905A1 (de) Stuhl, insbesondere Hochstuhl, mit zwei Zuständen
DE102012009526A1 (de) Bremsvorrichtung für Rollenkoffer oder -behälter
DE838944C (de) Hoehen-Verstellvorrichtung, insbesondere fuer Buerostuehle
DE202017107439U1 (de) Lenkrollen-Vorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130903