DE102008009413A1 - Stuhlfuß mit Rollsperre - Google Patents
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Abstract
Der erfindungsgemäße Stuhlfuß kommt bei rollenbesetzten Hochstühlen, vornehmlich im Bürobereich, zum Einsatz. Ein Hochstuhl (z. B. Counterstuhl) ist ein Drehstuhl mit erhöhter Sitzfläche, wie er u. a. im Büro und in der Produktion eingesetzt wird. Ein wesentliches Kennzeichen des Hochstuhls ist die Aufstiegshilfe (bzw. Fußaufstandsfläche). Entsprechend DIN 68877 ist jeder Stuhl mit einer Sitzhöhe > 650 mm mit einer Aufstiegshilfe auszustatten. Die Füße des Nutzers erreichen das Bodenniveau in normaler Sitzposition nicht. Hochstühle werden u. a. an Sitz-Steharbeitsplätzen mit fixer Arbeitsflächenhöhe eingesetzt. Ferner wurde im Stand der Technik prototypsich versucht, über Führungsschienen u. ä. ein unbeabsichtigtes Wegrollen des Hochstuhles zu verhindern. Derartige Ansätze haben sich im praktischen Einsatz nicht bewährt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen rollbaren Stuhlfuß, insbesondere für Hochstühle, welcher beim Besteigen gegen Wegrollen gesichert ist, im belasteten Zustand aber frei rollbar ist.
- Der erfindungsgemäße Stuhlfuß kommt bei rollenbesetzten Hochstühlen, vorzugsweise im Bürobereich, zum Einsatz. Ein Hochstuhl (z. B. Counterstuhl) ist ein Drehstuhl mit erhöhter Sitzfläche, wie er u. a. im Büro und in der Produktion eingesetzt wird. Ein wesentliches Kennzeichen des Hochstuhls ist die Aufstiegshilfe (bzw. Fußaufstandsfläche). Entsprechend DIN 68877 ist jeder Stuhl mit einer Sitzhöhe > 650 mm mit einer Aufstiegshilfe auszustatten. Die Füße des Nutzers erreichen das Bodenniveau in normaler Sitzposition nicht. Hochstühle werden u. a. an Sitz-Steharbeitsplätzen mit fixer Arbeitsflächenhöhe eingesetzt.
- Aus Gründen des Unfallschutzes (d. h. Wegrollschutz, Standsicherheit) werden an Hochstühle besondere Anforderungen hinsichtlich der Größe des Fußkreuzes und der Ausführung der Bodenaufstandsflächen gestellt. Hochstühle müssen entweder über Stuhlgleiter (für den Einsatz auf Teppichboden) oder belastet gebremste Rollen verfügen. Eine belastet gebremste Rolle bremst ausschließlich im belasteten Zustand. Hierdurch wird ein Wegrollen des Hochstuhls durch leichten Stoß vor dem Hinsetzen verhindert.
- Diese Sicherheitsanforderung erschwert jedoch die Positionsveränderung des besetzten Hochstuhles am Arbeitsplatz. Dies schränkt die Verwendbarkeit und den Nutzwert des Hochstuhls im Arbeitsalltag erheblich ein, was dazu führt, dass hochgestellte Arbeitsplätze im Büro nahezu keine Anwendung finden, wenngleich sie aus ergonomischen und arbeitsorganisatorischen Gründen durchaus zu begrüßen sind.
- Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Stuhlfuß, insbesondere für einen Hochstuhl, anzugeben, der rollbar oder gleitbar ist, wenn jemand auf dem mit diesem Fuß ausgestatteten Stuhl sitzt und wenn der Stuhl unbesetzt ist. Gleichzeitig soll der Stuhl jedoch während des Besteigens gebremst werden.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch den Stuhlfuß nach Anspruch 1 sowie den Hochstuhl nach Anspruch 15. Die abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Stuhlfußes an.
- Der erfindungsgemäße Stuhlfuß weist zunächst eine Standvorrichtung auf, mit welcher er auf eine Standfläche, beispielsweise den Boden, stellbar ist. Damit der Stuhlfuß rollbar oder gleitbar ist, weist die Standvorrichtung dort, wo sie mit der Standfläche in Kontakt ist, zumindest drei Rollen oder Gleiter auf. Mit Rollen ist also der Stuhlfuß über die Standfläche rollbar, mit Gleitern ist er gleitbar. Für den Einsatz auf Teppichboden sind Stuhlgleiter bevorzugt.
- Der erfindungsgemäße Stuhlfuß weist weiter eine Sitzhalterung auf, an welcher ein Stuhlsitz anbringbar ist. Eine solche Sitzhalterung kann beispielsweise eine Säule sein, die zwischen der Standvorrichtung und einem Sitz angeordnet ist. Eine solche Sitzhalterung kann mit den bei Bürostühlen üblichen Vorrichtungen, wie z. B. einer Vorrichtung zur Höhenverstellbarkeit, einer Federung und/oder Dämpfung, sowie verschiedenen Schwenk-, Kipp- und Drehmöglichkeiten ausgestattet sein.
- Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist nun, dass der Stuhlfuß außerdem eine Bremsvorrichtung aufweist, mit welcher der Stuhl während des Besteigens bremsbar ist. Anders als im Stand der Technik soll jedoch die Bremswirkung vom Belastungszustand des Stuhlsitzes, der Sitzhalterung oder der Standvorrichtung unabhängig sein. Erfindungsgemäß weist die Bremsvorrichtung daher zumindest einen Stopper sowie zumindest eine Betätigungsvorrichtung auf, mit welcher der Stopper gegen die Standfläche drückbar ist. Bei dem Stopper kann es sich um ein beliebiges Element handeln, welches geeignet ist, beispielsweise durch Reibungskraft in Kontakt mit der Standfläche, eine Verschiebung des Stuhlfußes in einer zur Standfläche parallelen Richtung zur verhindern. Die Betätigungsvorrichtung kann dabei mit dem Stopper in kraft- und/oder stoffschlüssiger Verbindung stehen, sie kann jedoch auch indirekt mit dem Stopper verbunden sein, beispielsweise über mechanische, hydrauli sche, pneumatische oder elektrische Mechanismen, die bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung den Stopper in Richtung der Standfläche drücken. Um die Betätigung der Bremsvorrichtung unabhängig von einer Belastung des Stuhles zu ermöglichen, ist die Betätigungsvorrichtung gegenüber der Sitzhalterung und/oder der Standvorrichtung und/oder einem Sitz beweglich. Die Betätigungsvorrichtung ist vorzugsweise ein von der Standvorrichtung, der Sitzhalterung und/oder dem Sitz verschiedenes und/oder unabhängiges Element. Die relative Beweglichkeit ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass sie auch im Falle starrer Standvorrichtung, Sitzhalterung bzw. Sitzes beweglich ist.
- Es ist bevorzugt, wenn der Stuhlfuß zumindest ein Rückstellelement aufweist, welches so angeordnet ist, dass es den Stopper bei entlasteter Betätigungsvorrichtung von der Standfläche entfernt und in einen Ausgangszustand zurückstellt. Durch dieses Rückstellelement wird erreicht, dass die Bremsvorrichtung bei Nichtbelastung der Betätigungsvorrichtung ohne zusätzlichen Kraftaufwand in eine nicht bremsende Ausgangsposition zurückgestellt wird. Es können jedoch zusätzlich zu dem Rückstellelement auch Arretierungsmöglichkeiten vorgesehen sein, die den Stopper entgegen der Kraft des Rückstellelementes in Kontakt mit der Standfläche halten, auch wenn das Betätigungselement nicht betätigt wird oder entlastet ist. Als Rückstellelement kommen insbesondere Federn, elektrische Einrichtungen und/oder hydraulische und/oder pneumatische Zylinder in Frage.
- Der erfindungsgemäße Stuhlfuß kommt vorzugsweise in Stühlen zum Einsatz, die wie herkömmliche Bürostühle oder Hochstühle aufgebaut sind. In diesem Falle ist die Standvorrichtung ein Fußkreuz mit zumindest drei, vorzugsweise fünf, Armen, die an ihrem einen Ende an eine senkrecht zur Standfläche stehende Säule angebracht sind, und an ihren anderen Enden je eine Rolle oder einen Gleiter aufweisen. Die von der Säule aus gesehenen Winkel zwischen zwei benachbarten Armen sind hierbei vorzugsweise jeweils gleich, so dass eine größtmögliche Standsicherheit gewährleistet wird. Die genannte Säule dient hierbei als Sitzhalterung, an deren oberen Ende der Sitz angeordnet sein kann.
- Die Betätigungsvorrichtung ist vorteilhafterweise um die Sitzhalterung herum angeordnet, so dass sie bei drehbaren Sitzen in jeder Stellung des Sitzes gleichermaßen gut bedienbar ist. Sie ist hierbei vorzugsweise ringförmig und/oder flächig ausgeführt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sie in einer Höhe angeordnet ist, in der sie als Besteighilfe dienen kann. Dies ist insbesondere bei Hochstühlen von Nutzen. Insbesondere kann die so ausgestaltete Betätigungsvorrichtung mit der bei Hochstühlen obligatorischen Aufstiegshilfe bzw. Fußaufstandsfläche identisch sein. Auf diese Weise wird die Bremsvorrichtung beim Besteigen des Stuhles durch das Körpergewicht des Nutzers automatisch betätigt. Hat der Nutzer den Stuhl bestiegen und die Betätigungsvorrichtung entlastet, löst die Bremsvorrichtung den Stuhl, so dass er frei verschiebbar ist. Die Aufhebung der Feststellfunktion kann für gewisse Anwendungen zeitverzögert erfolgen.
- Der Stopper ist vorzugsweise ein flächiger, im Wesentlichen tellerförmiger Feststellstempel, der mittig unter der Sitzhalterung angeordnet ist. Er kann auch ein voluminöses Element sein, dass abgeflacht ist um eine möglichst große Knotaktfläche zu erzie len. Seine Ausdehnung in Richtung parallel zur Standfläche ist vorzugsweise kleiner als der Abstand der Rollen bzw. Gleiter zueinander, so dass der Stempel zwischen den Rollen bzw. Gleitern angeordnet sein kann. Jene Fläche des Stoppers, mit welcher er im betätigten Zustand mit der Standfläche in Kontakt ist, ist vorzugsweise mit einem Material mit hohem Reibwert ausgestattet. Bei Verwendung von Gleitern sollte der Reibwert des Stoppers größer sein als jener des Gleiters. Solche Materialien können z. B. Hartgummi, PVC oder diverse Metallbleche (auch geriffelt) sein.
- Es ist insbesondere für die Anwendung in Hochstühlen bevorzugt, wenn der Stopper im unbetätigten Zustand nur einen kleinen Abstand von der Standfläche hat. Hierdurch wird ein Besteigen des Stuhles möglich, ohne dass die als Aufstiegshilfe dienende Betätigungsvorrichtung zu sehr nachgibt.
- Die Betätigungsvorrichtung und der Stopper können auf verschiedenste Weise miteinander verbunden sein. In Frage kommen z. B. Stangen, die parallel zur Sitzhalterung verlaufen. Möglich ist auch ein die Sitzhalterung zumindest bereichsweise und/oder auf einem Teil ihrer Länge umgebendes Rohr, welches gegebenenfalls so ausgeschnitten sein kann, dass es an der Standvorrichtung vorbei bewegbar ist. Es sind aber auch indirekte Mechanismen, beispielsweise hydraulische, pneumatische und/oder elektrische Kraftübertragungsmechanismen, denkbar.
- Das genannte Rückstellelement ist besonders bevorzugt eine Feder, welche die Standvorrichtung umgibt und zwischen der Verbindungsvorrichtung, welche Betätigungsvorrichtung und Stopper verbindet und der Standvorrichtung oder einem Vorstand der Sitzhalterung an geordnet ist. Bei Belastung der Betätigungsvorrichtung und damit Bewegung der Bremsvorrichtung in Richtung der Standfläche wird diese Feder dann gestaucht oder gedehnt.
- Besonders bevorzugt ist, wenn die Verbindung zwischen der Betätigungsvorrichtung und dem Stopper ein Führungselement, d. h. Buchse, aufweist, das gegenüber der Standvorrichtung und/oder der Sitzhalterung in Längsrichtung verschiebbar ist. Das Querspiel zwischen der Stuhlsäule und dem Führungselement ist vorzugsweise gering bemessen, so dass die auf die Fußaufstandsfläche bzw. die Betätigungsvorrichtung wirkenden Kräfte zuverlässig in den Stopper und die Standvorrichtung übertragen werden. Hierdurch wird ein Kippen des Stuhls auch bei ungünstiger Krafteinleitung in die Fußaufstandsfläche bzw. Betätigungsvorrichtung verhindert (d. h. das Kippmaß bestimmt sich nach dem Durchmesser der Standvorrichtung bzw. des Fußkreuzes). Ein Verdrehen des Führungselementes gegenüber der Stuhlsäule wird verhindert.
- Im Folgenden soll der erfindungsgemäße Stuhlfuß anhand von Figuren beispielhaft erläutert werden.
- Es zeigt
-
1 einen herkömmlichen Hochstuhl und -
2 einen Stuhlfuß gemäß der vorliegenden Erfindung. -
1 zeigt einen herkömmlichen Hochstuhl. Dieser Hochstuhl weist einen Sitz5 auf, der auf einer säulenförmigen Sitzhalterung4 drehbar angeordnet ist. Die säulenförmige Sitzhalterung4 steht auf einer Standvorrichtung, die hier fünf Arme7a ,7b ,7c aufweist, die unter der Säule4 in gleichen Winkeln zusammen laufen. An den von der Säule4 entfernten Enden weisen die Arme7a ,7b ,7c jeweils eine Rolle2a ,2b ,2c auf, auf welchen der Stuhl rollbar ist. Der Hochstuhl weist darüber hinaus eine Aufstiegshilfe3 auf, die auch als Fußaufstandsfläche3 dient. Im gezeigten Beispiel ist die Aufstiegshilfe3 ringförmig um die Standsäule4 angeordnet und über Streben mit dieser Säule im Zentrum verbunden. Die Aufstiegshilfe3 ist in einer Höhe angeordnet, so dass ein auf dem Sitz5 sitzender Nutzer die Aufstiegshilfe3 mit seinen Füßen erreicht. -
2 zeigt nun einen erfindungsgemäßen Stuhlfuß. Dieser Stuhlfuß weist zunächst eine Standvorrichtung7 auf, welche zumindest drei Arme7a ,7b ,7c hat. Die Arme7a ,7b sind mit ihrem einen Ende an einer säulenförmigen Sitzhalterung4 befestigt und weisen an ihrem anderen Ende jeweils eine Rolle2a ,2b auf, mit welcher die Standvorrichtung7 auf einer Standfläche11 steht. - Der erfindungsgemäße Stuhlfuß weist darüber hinaus eine Betätigungsvorrichtung
3 auf, welche gleichzeitig als Aufstiegshilfe3 und Fußaufstandsfläche3 dient. Diese Betätigungsvorrichtung3 ist über parallel zur säulenförmigen Sitzhalterung4 verlaufende Führungselemente8 mit dem Stopper9 verbunden. Die Aufstiegshilfe3 , die Führungselemente8 sowie der Stopper9 bilden im gezeigten Beispiel zusammen die Bremsvorrichtung. Die Bremsvorrichtung ist hier in Richtung parallel zur Achse der Säule4 beweglich, so dass bei Belastung der Fußaufstandsfläche3 der Stopper9 gegen die Standfläche11 drückbar ist. Zur Verbesserung der Standsicherheit weist im gezeigten Bei spiel die Kontaktfläche10 des Stoppers9 mit der Standfläche11 ein Material mit besonders hohem Reibwert auf. Zwischen den Armen7a ,7b der Standvorrichtung7 und einem senkrecht zur Achse der Säule4 stehenden Vorstand der Verbindungselemente8 ist eine die Sitzsäule4 umlaufende Feder6 angeordnet, welche komprimiert wird, wenn die Bremsvorrichtung bei Belastung der Aufstiegshilfe3 in Richtung der Standfläche11 gedrückt wird. Wird die Aufstiegshilfe3 entlastet, so drückt die Feder6 die Bremsvorrichtung in Richtung von der Standfläche11 weg, so dass der Stempel9 von der Standfläche11 beabstandet ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - DIN 68877 [0002]
Claims (16)
- Stuhlfuß mit einer Standvorrichtung, welche zumindest drei Rollen oder Gleiter aufweist und mit welcher der Stuhlfuß über die zumindest drei Rollen oder Gleiter auf eine Standfläche stellbar ist, einer Sitzhalterung, an welcher ein Stuhlsitz anbringbar ist, und einer Bremsvorrichtung, welche zumindest einen Stopper und eine gegenüber der Sitzhalterung bewegliche Betätigungsvorrichtung aufweist, wobei der Stopper mittels der Betätigungsvorrichtung gegen die Standfläche drückbar ist.
- Stuhlfuß nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stuhlfuß zumindest ein Rückstellelement aufweist, welches so angeordnet ist, dass es eine den Stopper von der Standfläche entfernende Kraft auf die Bremsvorrichtung ausübt.
- Stuhlfuß nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellelement eine Feder, ein elektrisches, ein pneumatisches und/oder ein hydraulisches Element aufweist.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung und der zumindest eine Stopper kraft- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung und der Stopper über eine Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung und der Stopper über mechanische, hydraulische, pneumatische und/oder elektrische Elemente miteinander verbunden sind.
- Stuhlfuß nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Rückstellelement zwischen der Verbindungsvorrichtung und der Standvorrichtung oder zwischen der Verbindungsvorrichtung und der Sitzhalterung angeordnet ist.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung die Standvorrichtung und/oder die Sitzhalterung zumindest teilweise umläuft.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung ein ringförmig geschlossenes Element, eine kreisförmige Fläche und/oder eine kreisringförmige Fläche aufweist.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper an einer Seite, mit welcher er gegen die Standfläche drückbar ist, abgeflacht ist, um eine möglichst große Kontaktfläche zu erzielen.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Standvorrichtung ein Fußkreuz aufweist oder ist, welches zumindest drei, vorzugsweise gleich lange, Arme aufweist, die jeweils mit ihrem einen Ende mit einer Säule als Sitzhalterung verbunden sind und an deren anderen Ende jeweils eine der Rollen angeordnet ist.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopper innerhalb des von den Rollen oder Gleitern als Eckpunkte aufgespannten Bereiches angeordnet ist.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung als Aufstiegshilfe verwendbar ist und so angeordnet ist, dass die Betätigungsvorrichtung beim Besteigen eines Stuhles, dessen Fuß der Stuhlfuß ist, betätigt wird.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtung so arretierbar ist, dass der Stopper bei Entlastung der Betätigungsvorrichtung auf die Standfläche gedrückt bleibt.
- Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Standvorrichtung ein Fußkreuz mit zumindest drei Armen, an deren Ende jeweils eine Rolle oder ein Gleiter angeordnet ist, aufweist, wobei die jeweils anderen Enden der Arme mit einer senkrecht zur Standfläche stehenden Säule als Sitzhalterung verbunden sind, und wobei die Bremsvorrichtung eine die Säule umlaufende und/oder kreisförmige Betätigungsvorrichtung und einen unter dem Fußkreuz zwischen den Rollen angeordneten Stempel als Stopper aufweist, wobei die Betätigungsvorrichtung und der Stopper durch ein die Säule auf zumindest einem Teil ihrer Länge umgebendes Führungselement miteinander verbunden sind, und wobei eine Schraubenfeder als Rückstellelement mit zur Säule paralleler Schraubenachse zwischen der Säule und dem Führungselement so angeordnet ist, dass die Schraubenfeder bei Belastung der Betätigungsvorrichtung mit einer in Richtung des Fußkreuzes gerichteten Kraft auslenkbar ist.
- Stuhl mit einem Stuhlfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem an der Sitzhalterung angeordneten Sitz.
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