DE102014110421B4 - Sitz mit automatischem Leibgurtanpassungsmechanismus - Google Patents

Sitz mit automatischem Leibgurtanpassungsmechanismus Download PDF

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Abstract

Sitzanordnung aufweisend einen Sitz (20) mit einer Schale (89), wobei die Schale (89) eine hintere Fläche (91) aufweist; mindestens zwei Leibgurte (46, 48), die jeweils obere Abschnitte (70, 72) aufweisen,einen Einstellmechanismus zum Einstellen der oberen Abschnitte (70, 72) jedes Leibgurtes (46, 48), wobei der Einstellmechanismus ein steifes Eingriffselement (120) und mindestens ein Vorspannelement (132,134) aufweist und wobei das Vorspannelement (132, 134) derart gestaltet ist, dass es eine aufwärts gerichtete Vorspannkraft auf ein Halteelement (100) bewirkt, um die oberen Abschnitte (70, 72) der Leibgurte (46, 48) einzustellen; und mindestens eine Verformungseinrichtung, die aus der hinteren Fläche (91) der Schale (89) hervorsteht, wobei die Verformungseinrichtung dem steifen Eingriffselement (120) im Wesentlichen gegenübersteht und wobei das steife Eingriffselement (120) derart gestaltet ist, dass es beim Einwirken einer vorbestimmten Kraft die Verformungseinrichtung plastisch verformt,wobei der Sitz (20) zwei gegenüberliegende Seiten (36, 37) aufweist und wobei mindestens eine Verformungseinrichtung von mindestens einer Verformungsrippe (150, 152, 154, 156) gebildet wird, die entlang je einer der beiden gegenüberliegenden Seiten (36, 37) des Sitzes (20) angeordnet ist, wobei eine Vielzahl von Verformungsrippen (150, 152, 154, 156) entlang der beiden gegenüberliegenden Seiten (36, 37) des Sitzes angeordnet ist und wobei sich ein Teil der Vielzahl von Verformungsrippen (150, 156) entlang der beiden gegenüberliegenden Seiten (36, 37) des Sitzes (20) weiter nach unten erstreckt als ein verbleibender Teil der Verformungsrippen (152, 154).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sitz mit Leibgurten und insbesondere einen Einstellmechanismus zum Positionieren der Leibgurte.
  • Kindersitze weisen typischerweise zwei Leibgurte und einen Schrittgurt auf, um das Kind im Sitz zu sichern. Jeder der Leibgurte ist mit einer verschiebbaren Zunge und der Schrittgurt ist mit einem Schloss ausgestattet. Die Zungen der Leibgurte stehen beide mit einem Einrastmechanismus in Eingriff, der sich im Schloss des Schrittgurtes befindet, um das Kind im Sitz zu sichern. Die Leibgurte weisen entsprechende obere und untere Enden auf, wobei die oberen Enden typischerweise von Schlitzen in einer Rückenlehne des Sitzes aufgenommen werden und die unteren Enden an der Sitzschale befestigt werden können. Wenn das Kind im Sitz gesichert ist, sollten die oberen Abschnitte der beiden Leibgurte an oder leicht unterhalb der Schultern des Kindes positioniert sein. Es existieren verschiedene Arten von Einstellmechanismen, die die oberen Abschnitte der Leibgurte in Bezug auf die Schultern des Kindes automatisch positionieren. Gleichwohl besteht ein Bedarf nach Kindersitzen mit verbesserten Einstellmechanismen, um die Leibgurte automatisch zu positionieren.
  • Aus der US 2012/0169098 A1 ist eine Sitzanordnung mit einem Sitz, mit zumindest zwei Leibgurten und einem Einstellmechanismus bekannt. Der Einstellmechanismus umfasst zumindest ein steifes Eingriffselement und zumindest ein Vorspannelement, welches eine aufwärts gerichtete Vorspannkraft auf das Eingriffselements zum Einstellen von Teilbereichen der zwei Leibgurte ausübt.
  • Aus der US 6 491 348 B1 ist ein Sitz mit zumindest zwei Leibgurten und einem Einstellmechanismus bekannt. Der Einstellmechanismus umfasst eine steife Eingriffseinheit, welches zur Einstellung einer Länge und /oder Lage der Leibgurte mittels eines Eingriffselements in einer Aussparung auf einer Rückseite des Sitzes fixierbar ist.
  • Aus der DE 101 07 874 A1 ist ein Sicherheitsgurtsystem für Kindersitze mit einer Sitzschale, einem Schultergurt und einem Einstellmechanismus zur Einstellung einer Länge und/oder Lage eines Sicherheitsgurts bekannt. Zudem weist das Sicherheitsgurtsystem zumindest eine Verformungseinrichtung auf, die aus der hinteren Fläche des Kindersitzes hervorsteht und als Blechstreifen mit einer Querstrebe ausgebildet ist. Die Verformungsvorrichtung ist dazu vorgesehen, bei einem Einwirken einer Kraft, insbesondere in einem Crashfall, verformt zu werden und eine Kraft aufzunehmen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Sitzanordnung mit verbesserten Eigenschalten hinsichtlich automatischer Einstellmöglichkeiten und einer Sicherheit bereitzustellen.
  • Erfindungsgemäß werden hierzu Sitzanordnungen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche 1 und 10 vorgeschlagen. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Eine Ausgestaltung betrifft eine Sitzanordnung, die einen Sitz, mindestens zwei Leibgurte, einen Einstellmechanismus und mindestens eine Verformungseinrichtung aufweisen kann. Der Sitz kann eine Schale mit einer hinteren Fläche aufweisen. Die Leibgurte können jeweils obere Abschnitte aufweisen. Mit dem Einstellmechanismus können die oberen Abschnitte jedes Leibgurtes eingestellt werden. Der Einstellmechanismus kann ein steifes Eingriffselement und mindestens ein Vorspannelement aufweisen. Das Vorspannelement kann derart gestaltet sein, dass es eine aufwärts gerichtete Vorspannkraft auf das Halteelement bewirken kann, um die oberen Abschnitte der Leibgurte einzustellen. Die Verformungseinrichtung kann aus der hinteren Fläche der Schale hervorstehen. Die Verformungseinrichtung kann dem steifen Eingriffselement im Wesentlichen gegenüberstehen. Das steife Eingriffselement kann derart gestaltet sein, dass es die Verformungseinrichtung beim Einwirken einer vorbestimmten Kraft plastisch verformen kann. Der Sitz kann zwei gegenüberliegende Seiten aufweisen, wobei mindestens eine Verformungseinrichtung von mindestens einer Verformungsrippe gebildet wird, die entlang je einer der beiden gegenüberliegenden Seiten des Sitzes angeordnet ist, wobei eine Vielzahl von Verformungsrippen entlang der beiden gegenüberliegenden Seiten des Sitzes angeordnet ist. Zudem erstreckt sich ein Teil der Vielzahl von Verformungsrippen entlang der beiden gegenüberliegenden Seiten des Sitzes weiter nach unten als ein verbleibender Teil der Verformungsrippen.
  • Eine andere Ausgestaltung betrifft eine Sitzanordnung zum Sichern eines Kindes oder Babies, die einen Sitz, mindestens zwei Leibgurte, einen Einstellmechanismus und mindestens eine Verformungsrippe aufweisen kann, die längs der gegenüberliegenden Seiten des Sitzes angeordnet ist. Der Sitz kann eine Schale aufweisen und die Schale kann eine hintere Fläche aufweisen. Die Leibgurte können jeweils obere Abschnitte aufweisen. Der Einstellmechanismus kann die oberen Abschnitte jedes Leibgurtes einstellen. Der Einstellmechanismus kann ein steifes Eingriffselement und mindestens ein Vorspannelement aufweisen. Das Vorspannelement kann derart gestaltet sein, dass es eine aufwärts gerichtete Vorspannkraft auf das Halteelement bewirken kann, um die oberen Abschnitte der Leibgurte einzustellen. Die Verformungsrippen können aus der hinteren Fläche der Schale hervorstehen. Die Verformungsrippen können dem steifen Eingriffselement im Wesentlichen gegenüberstehen. Das steife Eingriffselement kann derart gestaltet sein, dass es die Verformungsrippe beim Einwirken einer vorbestimmten Kraft plastisch verformen kann. Zudem kann eine Vielzahl von Verformungsrippen entlang der beiden gegenüberliegenden Seiten des Sitzes derart angeordnet sein, wobei sich ein Teil der Vielzahl von Verformungsrippen entlang der Rückseite des Sitzes weiter nach unten erstreckt als ein verbleibender Teil der Verformungsrippen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile des beschriebenen Verfahrens und der beschriebenen Anordnung werden anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, der beigefügten Figuren und der zugehörigen Ansprüche deutlich.
    • 1 zeigt eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Kindersitzanordnung;
    • 2 zeigt eine Frontansicht des Sitzes aus 1, bei welchem eine Abdeckung entfernt ist;
    • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Sitzes aus 1, in welcher die Leibgurte weggelassen sind;
    • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der Kopfstütze gemäß 1;
    • 5 und 6 sind Ansichten entlang der Linie 5-5 in 3, wobei 5 eine Verformungsrippe vor einem Fahrzeugaufprall und 6 eine Verformungsrippe nach einem Fahrzeugaufprall zeigt;
    • 7 zeigt eine Detailrückansicht des Sitzes aus 1 und
    • 8 zeigt eine Darstellung einer unteren Fläche des Sitzes aus 1.
  • Wie dies in 1 gezeigt ist, kann die erfindungsgemäße Kindersitzanordnung, insgesamt mit 10 bezeichnet, einen Sitz 20 und einen Sockel 22 aufweisen. Der Sockel 22 kann eine untere Fläche 24 und einen oberen Teil 26 aufweisen. Der Sockel 22 kann derart angepasst werden, dass er auf einem Fahrzeugsitz (nicht abgebildet) befestigt werden kann, wobei die untere Fläche 24 des Sockels 22 auf dem Fahrzeugsitz aufliegt. Der obere Teil 26 des Sockels 22 kann wahlweise einen unteren Teil 30 des Sitzes 20 aufnehmen.
  • Der Sitz 20 kann ein Kopfende 32, ein Fußende 34, zwei gegenüberliegende Seiten 36, 37, eine Rückenlehne 38 und eine Sitzschale 40 aufweisen. Die beiden Seiten 36, 37 des Sitzes 20 können im Wesentlichen parallel zueinander ausgerichtet sein und sich zwischen dem Kopfende 32 und dem Fußende 34 erstrecken. Der Sitz 20 kann zudem auch eine Abdeckung 42, eine Kopfstütze 44, zwei Leibgurte 46, 48, ein Verstellgurt 50, ein Einstellelement 52, ein Schrittgurt 60 und zwei Armlehnen 62, 64 aufweisen. Die Kopfstütze 44 kann am Kopfende 32 des Sitzes 20 angeordnet sein. Die Kopfstütze 44 kann in Aufwärtsrichtung D1 in Richtung des Kopfendes 32 des Sitzes und in Abwärtsrichtung D2 in Richtung des unteren Teils 30 des Sitzes 20 bewegt werden. Die Armlehne 62 kann entlang der Seite 36 und die Armlehne 64 kann entlang der Seite 37 des Sitzes 20 angeordnet sein. Der Schrittgurt 60 kann an der Sitzschale 40 des Sitzes 20 angeordnet sein. Auch wenn der Sitz 20 als Kindersitz, der vom Sockel 20 aufgenommen wird, dargestellt ist, kann der Sockel 20 in einer anderen Ausführung auch weggelassen werden. In einer Ausgestaltung kann der Sitz 20 jede Art von Kindersitz sein, der derart gestaltet ist, dass ein Kind oder ein Baby in einem Auto gesichert werden kann, also beispielsweise als Babysitz, als austauschbarer Sitz oder als Kombinationssitz. Allerdings ist der Sitz 20 nicht auf einen Fahrzeugkindersitz, sondern kann für sämtliche Kinderartikel, wie zum Beispiel einer Sitzerhöhung oder einen Hochstuhl verwendet werden. Außerdem kann der Sitz 20 in einer alternativen Ausgestaltungsform zur Sicherung eines Erwachsenen, wie beispielsweise eines Passagiers in einem Kraftfahrzeug oder einem Flugzeug, ausgebildet sein.
  • Die Leibgurte 46, 48 können übereinstimmende obere Abschnitte 70, 72 (gestrichelt gezeichnet) und übereinstimmende untere Abschnitte 74, 76 aufweisen. Die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 können von schlauchförmigen Polstern 78, 79 aufgenommen werden, die längs der Rückenlehne 38 angeordnet sind. Die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 können sich jeweils durch entsprechende Schlitze 80, 82 erstrecken, die in der Sitzabdeckung 42 auf der Rückenstütze 38 angeordnet sind. In 2 ist die Abdeckung 42 des Sitzes 20 entfernt, wodurch die Schale 88 der Kopfstütze 44 und die Schale 89 des Sitzes 20 sichtbar werden. Die Schale 88 kann zwei Öffnungen 84, 86 aufweisen, die mit den Schlitzen 80, 82 in der Sitzabdeckung 42 (in 1 gezeigt) übereinstimmen bzw. zusammenwirken. Wie in 1 und 2 gezeigt, können die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 durch die entsprechenden Öffnungen 84, 86 in der Kopfstütze 44 geführt sein.
  • Wie in 1 und 3 zu sehen ist, kann die hintere Fläche 91 des Sitzes 20 zwei sich vertikal erstreckende Schlitze bzw. Aussparungen 90, 92 aufweisen, die mit den Öffnungen 84, 86 in der Schale 88 der Kopfstütze 44 korrespondieren. Die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 (gezeigt in 1) können durch die beiden Aussparungen 90, 92 des Sitzes 20 geführt sein. Wie in 3 und 4 gezeigt, kann ein Halteelement 100 mit der Kopfstütze 44 verbunden sein. Das Halteelement 100 kann zwei Bundabschnitte 104, 106, einen Verbindungsabschnitt 108, getrennte Hülsenabschnitte 110, 111, 112 und Endstücke 118, 119 aufweisen. Die Bundabschnitte 104, 106 des Halteelements 100 können an einer hinteren Fläche 112 der Kopfstütze 44 befestigt sein. Demzufolge kann sich das Halteelement 100 gemeinsam mit der Kopfstütze 44 bewegen, wenn diese in Aufwärtsrichtung D1 oder in Abwärtsrichtung D2 verfahren wird. Das Halteelement 100 kann Schlitze oder Aussparungen 114, 116 aufweisen, die mit den Aussparungen 84, 86 in der Kopfstütze 44 (in 2 gezeigt) korrespondieren, wobei die Aussparung 114 im Bundabschnitt 104 und die Aussparung 116 im Bundabschnitt 106 angeordnet sein können. Die beiden oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 (in 1 gezeigt) können durch die beiden Aussparungen 114, 116 des Halteelements 100 geführt sein.
  • Der Verbindungsabschnitt 108 kann die beiden Bundabschnitte 104, 106 mit den Hülsenabschnitten 110, 111, 112 des Halteelements 100 verbinden. Die Hülsenabschnitte 110, 111 und 112 können jeweils derart gestaltet sein, dass sie einen Teil eines Bolzens 120 aufnehmen und sichern können. Insbesondere kann der Hülsenabschnitt 110 des Halteelements 100 benachbart zur Seite 36 des Sitzes 20 (in 3 gezeigt) und der Hülsenabschnitt 112 benachbart zur Seite 37 des Sitzes 20 angeordnet sein. Der Hülsenabschnitt 111 kann zwischen den Hülsenabschnitten 110 und 112 angeordnet sein. Der Hülsenabschnitt 110 des Halteelements 100 kann derart gestaltet sein, dass er ein Ende 122 des Bolzens 120 (in 3 gezeigt) aufnehmen kann, der Hülsenabschnitt 111 kann derart gestaltet sein, dass er einen mittleren Abschnitt 124 des Bolzens 120 aufnehmen kann und der Hülsenabschnitt 112 kann derart gestaltet sein, dass er ein Ende 126 des Bolzens 120 aufnehmen kann (in 4 gezeigt).
  • Wie in 3 zu sehen, können zwei Vorspannelemente oder Federn 132, 134 an dem Sitz 20 und an dem Halteelement 100 befestigt sein. Insbesondere kann die Feder 132 benachbart zur Seite 36 des Sitzes 20 angeordnet sein und ein erstes Ende 140, das mit dem Kopfende 32 des Sitzes 20 verbunden ist und ein zweites Ende 142, das mit dem Hülsenabschnitt 110 des Halteelements 100 verbunden ist, aufweisen. Die Feder 134 kann benachbart zur Seite 37 des Sitzes 20 angeordnet sein und ein erstes Ende 144, das mit dem Kopfende 32 des Sitzes 20 verbunden ist und ein zweites Ende 146, das mit dem Hülsenabschnitt 112 des Halteelements 100 verbunden ist, aufweisen. Die Federn 132, 134 können eine im Wesentlichen aufwärts gerichtete Vorspannkraft auf das Halteelement 100 ausüben (beispielsweise in die Aufwärtsrichtung D1), was nachfolgend noch näher erläutert wird. Die Kopfstütze 44, das Halteelement 100, der Bolzen 120 und die Federn 132, 134 bilden einen Einstellmechanismus, der dazu benutzt werden kann, die Position der Leibgurte 46, 48 an oder unter den Schultern des Kindes einzustellen, was nachfolgend ebenfalls noch näher erläutert wird.
  • Die hintere Fläche 91 des Sitzes 20 kann zudem mindestens eine Verformungseinrichtung aufweisen, die von dem Sitz 20 hervorsteht. Insbesondere in der nicht einschränkenden Ausgestaltungsform gemäß 3 besteht die Verformungseinrichtung aus einer Vielzahl vertikaler Verformungsrippen 150, 152, 154 und 156, die aus der hinteren Fläche 91 des Sitzes 20 hervorstehen. Die Verformungsrippen 150, 152 können benachbart zur Seite 35 des Sitzes 20 und die Verformungsrippen 154, 156 können benachbart zur Seite 37 des Sitzes 20 angeordnet sein. Die Verformungsrippen 150, 152, 154, 156 können aus demselben Material wie die Schale 89 des Sitzes 20 bestehen, bei welchen es sich typischerweise um ein Kunststoffmaterial handelt. Die Verformungsrippen 150 und 156 erstrecken sich längs der Rückseite 91 des Sitzes 20 weiter nach unten als die Verformungsrippen 152, 154, was nachfolgend noch näher erläutert wird. Ein Fachmann wird verstehen, dass auch, wenn nur vier Verformungsrippen 150, 152, 154, 156 dargestellt sind, an der Rückseite 91 des Sitzes 20, abhängig von den Anforderungen eines speziellen Verwendungszwecks, auch eine andere Anzahl von Verformungsrippen angeordnet sein kann.
  • Wie in 3 und 4 gezeigt, können die Endstücke 118, 119 des Halteelements 100 dazu genutzt werden, die im Wesentlichen lineare Bewegung der Kopfstütze 44 in Aufwärtsrichtung D1 und in Abwärtsrichtung D2 zu gewährleisten. Die Endstücke 118, 119 können an gegenüberliegenden Seiten 151, 153 des Halteelements 100 angeordnet sein. Das Endstück 118 kann einen Kragen 155 (in 4 zu sehen) aufweisen, der benachbart zur Verformungsrippe 150 angeordnet ist und das Endstück 119 kann einen Kragen 157 (am besten zu sehen in 3) aufweisen, der benachbart zur Verformungsrippe 156 angeordnet ist. Wenn das Halteelement 100 anfängt, sich in einer Richtung im Wesentlichen quer zu der Verformungsrippe 150 zu verschieben, kann der Kragen 155 des Endstücks 118 gegen die Verformungsrippe 150 stoßen und dadurch die Bewegung des Haltelements 100 wieder in eine lineare Richtung lenken. Genauso kann, wenn das Halteelement 100 anfängt, sich in einer Richtung im Wesentlichen quer zu der Verformungsrippe 156 zu verschieben, der Kragen 157, wenn das Endstück 119 gegen die Verformungsrippe 156 stößt, die Bewegung des Halteelements 100 wieder in eine lineare Richtung lenken. Das Anstoßen zwischen den Endstücken 118, 119 und deren zugehörigen Verformungsrippen 150, 156 kann im Wesentlichen dafür sorgen, dass sich das Halteelement 100 nicht quer verschieben oder bewegen kann, während es sich in Aufwärtsrichtung D1 oder Abwärtsrichtung D2 bewegt. Da das Halteelement 100 mit der Kopfstütze 44 verbunden ist, bewirkt die lineare Bewegung des Halteelements 100 auch eine im Wesentlichen lineare Bewegung der Kopfstütze 44.
  • 5 zeigt eine äußere Fläche 158 des Bolzens 120, der im Wesentlichen der Verformungsrippe 150 gegenübersteht. Im Falle eines Fahrzeugaufpralls kann der Bolzen 120 in Vorwärtsrichtung gegen die Verformungsrippe 150 bewegt werden. Wie dies insbesondere in 6 dargestellt ist, schlägt der Bolzen 120 auf der Verformungsrippe 150 auf und verformt diese im Bereich A plastisch. Daher kann der Bolzen 120 jetzt in der Verformungsrippe 150 im Bereich A eingebettet sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich der Bolzen 120 nicht im Wesentlichen in vertikaler Richtung während des Fahrzeugaufpralls verschieben oder bewegen kann (beispielsweise kann sich der Bolzen 120 im Wesentlichen weder in Aufwärtsrichtung D1 noch in Abwärtsrichtung D2 verschieben). Der Bolzen 120 kann ein im Wesentlichen steifes Eingriffselement sein, das aus einem hochfesten Material besteht, welches das Material der Verformungsrippe 150 plastisch verformen kann. Zum Beispiel ist in einer Ausgestaltung der Bolzen 120 aus Metall. Es sei darauf hingewiesen, dass auch wenn die 5 und 6 nur die Verformungsrippe 150 zeigen, der Bolzen 120 auch auf die weiteren Verformungsrippen 152, 154 und 156 auftreffen kann, wie dies nachfolgend noch näher beschrieben wird. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass auch wenn 3 insgesamt vier Verformungsrippen an den Seiten 36, 37 des Sitzes 20 zeigt, auch eine oder mehr Verformungsrippen entlang des mittleren Teils des Sitzes 20 angeordnet sein können.
  • Auch wenn in den Figuren Verformungsrippen 150, 152, 154, 156 dargestellt sind, versteht ein Fachmann, dass auch jegliche Einrichtungen verwendet werden können, die zur Aufnahme von Energie dienen und sicherstellen, dass der Bolzen 120 bei einem Fahrzeugaufprall nicht in vertikaler Richtung verrutschen oder sich verschieben kann. Beispielsweise kann gemäß einer Ausgestaltungsvariante ein vertikaler Streifen aus einem elastomeren Material wie Gummi entlang der hinteren Fläche 91 des Sitzes 20 angeordnet sein, um den Bolzen 120 an einem vertikalen Verrutschen bei einem Aufprall des Fahrzeugs im Wesentlichen zu hindern. Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann ein vertikaler Streifen aus Schaumstoff oder einem anderen kompressiblen Material entlang der hinteren Fläche 91 des Sitzes 20 angeordnet werden, um ein Verrutschen des Bolzens 120 in einer vertikalen Richtung bei einem Aufprall des Fahrzeugs im Wesentlichen zu verhindern. Ein Beispiel für einen verwendbaren Schaumstoff ist aufgeschäumtes Polypropylen (EPP).
  • In 7 ist eine Darstellung der hinteren Fläche 91 des Sitzes 20 gezeigt. Die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 können durch die Aussparungen 114, 116 in dem Halteelement 100 geführt sein. Ein Abschnitt jedes Leibgurtes 46, 48 kann an dem Bolzen 120 anliegen. Insbesondere kann ein Abschnitt 160 des Leibgurtes 46 und ein Abschnitt 161 des Leibgurtes 48 am Bolzen 120 anliegen. Die Leibgurte 46, 48 können im Wesentlichen in Abwärtsrichtung vom Bolzen 120 zum unteren Teil 30 des Sitzes 20 herunterreichen. Ein T-Träger 162 kann am unteren Teil 30 des Sitzes 20 angeordnet sein. Beide Leibgurte 46, 48 können an ihren entsprechenden Enden an dem T-Träger 162 befestigt werden. Insbesondere können ein erstes Ende 164 des Leibgurtes 46 und ein erstes Ende 166 des Leibgurtes 48 von dem T-Träger 162 aufgenommen und an diesem befestigt werden. Der T-Träger 162 kann zudem ein erstes Ende 172 des Einstellgurtes 50 aufnehmen und sichern. Der T-Träger 162 kann dazu genutzt werden, die Leibgurte 46, 48 mit dem Einstellgut 50 zu verbinden. Auch wenn in 7 ein T-Träger 162 gezeigt ist, kann jegliche Art von Sicherungsvorrichtung verwendet werden, um die Leibgurte 46, 48 und den Verstellgurt 50 aufzunehmen und zu sichern.
  • 8 zeigt eine Darstellung einer unteren Fläche 180 des Sitzes 20 entlang der Sitzschale 40. Der Einstellgurt 50 kann sich längs der unteren Fläche 180 in Richtung des Fußendes 34 des Sitzes 20 erstrecken. Ein zweites Ende 174 des Einstellgurtes 50 kann durch eine Öffnung 178, die am Fußende 34 des Sitzes 20 angeordnet ist, reichen und von dem Gurtsteller 52 (in 1 gezeigt) aufgenommen werden. Durch die Betätigung des Gurtstellers 52 kann der Verstellgurt 50 gelockert oder stramm gezogen werden, was ein Lockern oder Strammziehen der Leibgurte 46, 48 bewirkt.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, können die unteren Abschnitte 74, 76 der Leibgurte 46, 48 jeweils von entsprechenden Öffnungen 180, 182, die entlang der Sitzabdeckung 42 an der Sitzschale 40 angeordnet sind, aufgenommen werden. Ein zweites Ende 184 des Leibgurtes 46 und ein zweites Ende 186 des Leibgurtes 48 können beide fest mit der Schale 89 des Sitzes 20 verbunden werden (gezeigt in 3). Der Schrittgurt 60 kann in einer Öffnung 190, die entlang der Sitzabdeckung 42 an der Sitzschale 40 angeordnet ist, aufgenommen werden. Ein Ende 192 (gezeigt 1) in des Schrittgurtes 60 kann fest mit der Schale 89 des Sitzes 20 verbunden sein (gezeigt in 3). Die Leibgurte 46, 48 können jeweils einzelne Schlosszungen 200, 202 aufweisen. Die Schlosszungen 200, 202 können verschiebbar an den Leibgurten 46, 48 befestigt sein. Der Schrittgurt 60 kann ein Schloss 204 aufweisen, welches mit beiden Schlosszungen 200, 202 separat verbunden werden kann.
  • Sobald ein Kind in den Sitz 20 gesetzt wurde, können die Leibgurte 46, 48 über die Arme und Schultern des Kindes gelegt werden. Unter Bezugnahme auf 1, 7 und 8 kann das zweite Ende 174 des Einstellgurtes 50 durch den Gurtsteller 52 gezogen werden. Das Ziehen des Einstellgurtes 50 durch den Gurtsteller 52 kann wiederum die Leibgurte 46, 48 strammziehen und so die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 an oder unter den Schultern des Kindes positionieren. Wie dies insbesondere 7 zeigt, kann der Einstellgurt 50 beim Ziehen des zweiten Endes 174 des Einstellgurtes 50 in eine Abwärtsrichtung D2 bewegt werden. Die Leibgurte 46, 48, die mit dem Einstellgurt 50 über den T-Träger 162 verbunden sind, können ebenfalls in Abwärtsrichtung D2 bewegt und eventuell strammgezogen werden. Ein weiteres Ziehen des zweiten Endes 174 des Einstellgurtes 50 führt bei bereits strammgezogenen Leibgurten 46, 48 dazu, dass die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 eine in Abwärtsrichtung D2 wirkende Kraft auf das Halteelement 100 und die Kopfstütze 44 ausüben. Die abwärtsgerichtete Kraft kann die Kopfstütze 44 und das Halteelement 100 in die Abwärtsrichtung D2 bewegen. Beim Abwärtsbewegen der Kopfstütze 44 und des Halteelements 100 in Richtung D2 können die Federn 132, 134 gespannt werden.
  • Das zweite Ende 174 des Einstellgurtes 50 kann weiter gezogen werden, wodurch sich die Kopfstütze 44 in Abwärtsrichtung D2 bewegt bis die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 an den Schultern des Kindes anliegen. Sobald die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 an den Schultern des Kindes anliegen, kann der Gurtsteller 52 in den Einstellgurt 50 greifen, um den Einstellgurt 50 in dieser Position zu sichern. Wenn der Einstellgurt 50 durch den Gurtsteller 52 gesichert ist, wird das Halteelement 100 in einer stationären Position gehalten und die Kopfstütze 44 kann sich im Wesentlichen nicht in Aufwärtsrichtung D1 oder Abwärtsrichtung D2 bewegen. Die Schlosszungen 200, 202 der Leibgurte 46, 48 können dann in das Schloss 204 des Schrittgurtes 60 eingreifen, wodurch das Kind im Sitz gesichert wird.
  • Bezugnehmend auf 4 bis 6 kann sich der Bolzen 120 im Falle eines Fahrzeugaufpralls, während das Kind im Sitz 20 gesichert ist, nach vorne bewegen und auf mindestens eine der Verformungsrippen 150, 152, 154, 156 auftreffen und diese plastisch verformen. Insbesondere kann der Bolzen 120 mit einer vorbestimmten Kraft, die ausreicht, um eine oder mehrere der Verformungsrippen plastisch zu verformen, auf eine oder mehrere Verformungsrippen 150, 152, 154, 156 auftreffen. Sowohl Bolzen 120 als auch das Halteelement 100 (das den Bolzen 120 aufnimmt) können während eines Fahrzeugaufpralls in vertikaler Richtung im Wesentlichen nicht verrutschen oder sich verschieben. Dadurch, dass die oberen Abschnitte 70, 72 der Leibgurte 46, 48 (1) an dem Halteelement 100 gesichert werden können (beispielsweise indem sie durch die Aussparungen 114, 116 geführt sind), können auch beide Leibgurte 46, 48 bei einem Fahrzeugaufprall in vertikaler Richtung nicht verrutschen oder sich verschieben.
  • Insbesondere bezugnehmend auf 3 sollte beachtet werden, dass die Verformungsrippen 150, 156 entlang der hinteren Fläche 91 des Sitzes 20 weiter herunterreichen können als die Verformungsrippen 152, 154. Der Grund dafür ist, dass die Verformungsrippen 152 und 154 dafür bestimmt sind, mit dem Bolzen 120 in Kontakt zu kommen, wenn ein größeres Kind im Sitz 20 sitzt. Insbesondere wenn ein größeres Kind im Sitz 20 sitzt, können die Leibgurte 46, 48 (1) weiter oben in Richtung des Kopfendes 32 des Sitzes 20 positioniert sein. Dieses wiederum sorgt dafür, dass der Bolzen 120 auch weiter oben in Richtung des Kopfendes 32 des Sitzes 20 positioniert ist. Demnach steht jede der Verformungsrippen 150, 152, 154, 156 der äußeren Fläche des Bolzens 120 (5 und 6) gegenüber. Genauso können, wenn ein kleineres Kind im Sitz 20 sitzt, die Leibgurte 46, 48 (1) weiter unten in Richtung des Fußendes 34 des Sitzes 20 positioniert sein. Dieses wiederum sorgt dafür, dass der Bolzen 120 auch weiter unten in Richtung des Fußendes 34 des Sitzes 20 positioniert ist. Demnach können dann nur die Verformungsrippen 150 und 156 der äußeren Fläche 158 (5 und 6) des Bolzens 120 gegenüberstehen.
  • Wenn ein größeres Kind im Sitz 20 sitzt, wird eine größere Aussteifung benötigt, um das Halteelement 100 und den Bolzen 120 an einem vertikalen Verschieben oder Verrutschen bei einem Fahrzeugaufprall zu hindern. Daher kann der Bolzen 120 in alle Verformungsrippen 150, 152, 154, 156 eingreifen und diese plastisch verformen. Genauso benötigt ein kleineres Kind weniger Aussteifung, um das Halteelement 100 und den Bolzen 120 an einem vertikalen Verschieben oder Verrutschen bei einem Fahrzeugaufprall zu hindern. Daher kann der Bolzen 120 nur in die Verformungsrippen 150, 156 eingreifen und nur diese plastisch verformen.
  • Bezugnehmend auf 1, 3 und 7 können die Schlosszungen 200, 202 der Leibgurte 46, 48 aus dem Schloss 204 (gezeigt in 1) gelöst und das Kind so aus dem Sitz 20 entfernt werden. Der Gurtsteller 52 kann von dem Einstellgurt 50 gelöst werden. Daher wird das Halteelement 100 nicht länger in einer stationären Position gehalten. Die Federn 132, 134 (3) können sich zusammenziehen und eine nach oben in Richtung D1 gerichtete Spannkraft auf das Halteelement 100 ausüben. Dies wiederum bewegt das Halteelement 100 und die Kopfstütze 44 in eine Aufwärtsrichtung D1. Wenn die Kopfstütze 44 und das Halteelement 100 sich in Aufwärtsrichtung D1 bewegen, können die Leibgurte 46, 48 ebenfalls von den Schultern des Kindes entfernt werden. Das Kind kann jetzt vom Sitz 20 entfernt werden.
  • Unter allgemeiner Bezugnahme auf die Figuren sollen die Verformungsrippen dazu dienen, das Verrutschen und Verschieben der Leibgurte der Sitzanordnung in vertikaler Richtung während eines Fahrzeugaufpralls im Wesentlichen zu unterbinden. Andere verfügbare Sitzanordnungen, die im Moment verfügbar sind, weisen keinen Mechanismus auf, um die Leibgurte während eines Fahrzeugaufpralls in ihrer Position zu halten. Aus diesem Grund sind diese Sitzanordnungen in einem Fahrzeug üblicherweise auch nicht als nach vorne gerichteter Sitz geeignet. Im Gegensatz dazu verhindern die beschriebenen Verformungsrippen im Wesentlichen ein Verschieben und Verrutschen der Leibgurte der Sitzanordnung während eines Fahrzeugaufpralls. Daher ist die Sitzanordnung dazu geeignet, in einem Fahrzeug als nach vorne gerichteter Sitz verwendet zu werden.

Claims (16)

  1. Sitzanordnung aufweisend einen Sitz (20) mit einer Schale (89), wobei die Schale (89) eine hintere Fläche (91) aufweist; mindestens zwei Leibgurte (46, 48), die jeweils obere Abschnitte (70, 72) aufweisen, einen Einstellmechanismus zum Einstellen der oberen Abschnitte (70, 72) jedes Leibgurtes (46, 48), wobei der Einstellmechanismus ein steifes Eingriffselement (120) und mindestens ein Vorspannelement (132,134) aufweist und wobei das Vorspannelement (132, 134) derart gestaltet ist, dass es eine aufwärts gerichtete Vorspannkraft auf ein Halteelement (100) bewirkt, um die oberen Abschnitte (70, 72) der Leibgurte (46, 48) einzustellen; und mindestens eine Verformungseinrichtung, die aus der hinteren Fläche (91) der Schale (89) hervorsteht, wobei die Verformungseinrichtung dem steifen Eingriffselement (120) im Wesentlichen gegenübersteht und wobei das steife Eingriffselement (120) derart gestaltet ist, dass es beim Einwirken einer vorbestimmten Kraft die Verformungseinrichtung plastisch verformt, wobei der Sitz (20) zwei gegenüberliegende Seiten (36, 37) aufweist und wobei mindestens eine Verformungseinrichtung von mindestens einer Verformungsrippe (150, 152, 154, 156) gebildet wird, die entlang je einer der beiden gegenüberliegenden Seiten (36, 37) des Sitzes (20) angeordnet ist, wobei eine Vielzahl von Verformungsrippen (150, 152, 154, 156) entlang der beiden gegenüberliegenden Seiten (36, 37) des Sitzes angeordnet ist und wobei sich ein Teil der Vielzahl von Verformungsrippen (150, 156) entlang der beiden gegenüberliegenden Seiten (36, 37) des Sitzes (20) weiter nach unten erstreckt als ein verbleibender Teil der Verformungsrippen (152, 154).
  2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Verformungseinrichtung aus einem elastomeren Material, Plastik oder Schaumstoff besteht.
  3. Sitzanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, die einen Verstellgurt (50) und einen Gurtsteller (52) aufweist, wobei die Leibgurte (46, 48) mit dem Verstellgurt (50) verbunden sind und der Verstellgurt (50) punktuell über den Gurtsteller (52) gesichert ist.
  4. Sitzanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher der Sitz (20) eine Kopfstütze (44) aufweist und bei welcher die Kopfstütze (44) derart gestaltet ist, dass sie in Aufwärtsrichtung (D1) und in Abwärtsrichtung (D2) bewegbar ist.
  5. Sitzanordnung nach Anspruch 4, bei welcher die Kopfstütze (44) nicht in Aufwärtsrichtung (D1) und in Abwärtsrichtung (D2) im Wesentlichen unbewegbar ist, wenn der Verstellgurt (50) über den Gurtsteller (52) gesichert ist.
  6. Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, weiter aufweisend ein Halteelement (100), das mit der Kopfstütze (44) verbunden ist, wobei das Halteelement (100) derart gestaltet ist, dass es einen Teil des steifen Eingriffselements (120) aufnimmt und sichert.
  7. Sitzanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher die Sitzanordnung entweder ein Babysitz, ein verstellbarer Sitz, ein Kombinationssitz, eine Sitzerhöhung oder ein Hochstuhl ist.
  8. Sitzanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher die Sitzanordnung ein Sitz in einem Kraftfahrzeug oder einem Flugzeug ist.
  9. Sitzanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welcher das im Wesentlichen steife Eingriffselement (120) aus Metall besteht.
  10. Sitzanordnung zum Sichern eines Kindes oder Babys aufweisend einen Sitz (20) mit zwei gegenüberliegenden Seiten (36, 37) und einer Schale (89), wobei die Schale (89) eine hintere Fläche (91) aufweist; mindestens zwei Leibgurte (46, 48), die jeweils obere Abschnitte (70, 72) aufweisen, einen Einstellmechanismus zum Einstellen der oberen Abschnitte (70, 72) jedes Leibgurtes (46, 48), wobei der Einstellmechanismus ein steifes Eingriffselement (120) und mindestens ein Vorspannelement (132, 134) aufweist und wobei das Vorspannelement (132, 134) derart gestaltet ist, dass es eine aufwärts gerichtete Vorspannkraft auf das Halteelement (100) bewirkt; und mindestens einer Verformungsrippe (150, 152, 154, 156), die entlang jeder der beiden gegenüberliegenden Seiten (36, 37) des Sitzes (20) angeordnet ist, wobei die Verformungsrippen (150, 152, 154, 156) aus der hinteren Fläche (91) der Schale (89) hervorstehen, wobei die Verformungsrippen (150, 152, 154, 156) dem steifen Eingriffselement (120) im Wesentlichen gegenüber stehen und wobei das steife Eingriffselement (120) derart gestaltet ist, dass es beim Einwirken einer vorbestimmten Kraft die Verformungsrippen (150, 152, 154, 156) plastisch verformt, wobei eine Vielzahl von Verformungsrippen (150, 152, 154, 156) entlang der beiden gegenüberliegenden Seiten (36, 37) des Sitzes (20) derart angeordnet sind, dass sich ein Teil der Vielzahl von Verformungsrippen (150, 156) entlang der Rückseite des Sitzes (20) weiter nach unten erstreckt als ein verbleibender Teil der Verformungsrippen (152, 154).
  11. Sitzanordnung nach Anspruch 10, bei welcher die Verformungsrippen (150, 152, 154, 156) aus demselben Material wie die Schale (89) des Sitzes (20) bestehen.
  12. Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, weiter aufweisend einen Verstellgurt (50) und einen Gurtsteller (52), wobei die Leibgurte (46, 48) mit dem Verstellgurt (50) verbunden sind und der Verstellgurt (50) punktuell über den Gurtsteller (52) gesichert ist.
  13. Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welcher der Sitz eine Kopfstütze (44) aufweist und wobei die Kopfstütze (44) derart gestaltet ist, dass sie in Aufwärtsrichtung (D1) und in Abwärtsrichtung (D2) bewegbar ist.
  14. Sitzanordnung nach Anspruch 13, bei welcher die Kopfstütze (44) in Aufwärtsrichtung (D1) und in Abwärtsrichtung (D2) im Wesentlichen unbewegbar ist, wenn der Verstellgurt (50) über den Gurtsteller (52) gesichert ist.
  15. Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 13 oder 14, weiter aufweisend ein Halteelement (100), das mit der Kopfstütze (44) verbunden ist, wobei das Halteelement (100) derart gestaltet ist, dass es einen Teil des steifen Eingriffselements (120) aufnimmt und sichert.
  16. Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, bei welcher das im Wesentlichen steife Eingriffselement (120) aus Metall besteht.
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