DE102014108086A1

DE102014108086A1 - Vertikalwindkraftanlage mit einem Bremssteuersystem

Info

Publication number: DE102014108086A1
Application number: DE102014108086.6A
Authority: DE
Inventors: Eddy Hsu; Chance WU; Moa-Hsiung HSU
Original assignee: HI VAWT TECHNOLOGY CORP; HI-VAWT TECHNOLOGY CORP
Current assignee: HI VAWT TECHNOLOGY CORP; HI-VAWT TECHNOLOGY CORP
Priority date: 2013-07-24
Filing date: 2014-06-06
Publication date: 2015-01-29
Also published as: TWI532915B; CN104343632A; TW201504524A; KR20150012193A; US20150028591A1; JP2015027250A

Abstract

Vertikalwindkraftanlage mit einem Bremssteuersystem, die eine Befestigungsachse, eine Rotationsachse, eine Mehrzahl von Flügeln, einen Generator und ein Bremssteuersystem aufweist, wobei das Bremssteuersystem eine Bremsplatte, eine Magnetkraft-Erzeugungseinheit, einen Gleichrichter und eine Steuereinheit aufweist. Aufgrund der vorliegenden Charakteristik einer Vertikalwindkraftanlage, dass die Drehzahl der Rotationsachse proportional zu der durch den Generator erzeugten Spannung ist, wird die durch den Generator erzeugte Spannung als eine Berechnungsgrundlage für die Bremsvorrichtung genommen. Wenn der Generator eine Spannung erzeugt, deren Wert größer als das voreingestellte Einschaltpotenzial ist, befinden sich der Gleichrichter und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit in einem elektrisch leitenden Zustand, wobei die Magnetkraft-Erzeugungseinheit einen auf die Bremsplatte wirkenden Wirbelstrom erzeugt, sodass die Bremsplatte während der gemeinsamen Drehung mit der Rotationsachse einen Bremswiderstand erzeugt, um die Drehzahl der Rotationsachse zu reduzieren, wodurch eine Beschädigung des Generators bzw. ein Zusammenbruch der Windkraftanlage durch eine zu hohe Drehzahl der Rotationsachse der Vertikalwindkraftanlage vermieden wird. Gleichzeitig wird eine Obergrenze einer maximal zulässigen Windgeschwindigkeit im Betrieb einer Windkraftanlage erhöht, was dazu beiträgt, dass eine Windenergie-Nutzungsrate in einer Hochgeschwindigkeitswindzone und eine jahresdurchschnittliche Energieerzeugungskapazität erhöht werden. Außerdem ist es nicht nötig, Maschinenteile regelmäßig in einem kurzen Zeitabstand zu wechseln, was eine einfache Verwendung ermöglicht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vertikalwindkraftanlage, insbesondere eine Vertikalwindkraftanlage mit einem Bremssteuersystem.
Wie in 1 gezeigt, weist eine herkömmliche Vertikalwindkraftanlage 10 eine vertikal angebrachte Befestigungsachse 11, eine auf der Befestigungsachse 11 montierte, gegenüber dieser rotierbare Rotationsachse 12 und einen durch die Rotationsachse 12 angetriebenen, für die Energieerzeugung sorgenden Außenläufergenerator 13 auf, wobei drei Darrieus-Flügel 14 und ein Trommelflügel 15 außenseitig an der Rotationsachse 12 ausgebildet sind, welche durch eine bei einer Luftbewegung erzeugten Windkraft angetrieben werden und die Rotationsachse in eine Rotationsbewegung versetzen, sodass der Außenläufergenerator 13 elektrische Energie zur Verfügung stellt. Jedoch weist eine derartige Vertikalwindkraftanlage 10 in einem praktischen Anwendungsfall immer noch Nachteile auf, die sich durch eine Verbesserung beseitigen lassen:
Um eine Beschädigung bzw. Störung des Außenläufergenerators 13 durch eine zu hohe Drehzahl der Rotationsachse 12 zu vermeiden, wird die Vertikalwindkraftanlage in der Regel mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Bremsvorrichtung ausgerüstet, deren Bremsklötze die Befestgungsachse 11 der Vertikalwindkraftanlage kontaktieren, sodass ein Reibungswiderstand erzeugt wird, der die Drehzahl der Rotationsachse 12 reduziert, wodurch der Außenläufergenerator 13 gegen die oben genannte Beschädigung bzw. Störung geschützt wird. Weil eine Bremswirkung, welche die Drehzahl der Rotationsachse 12 der Vertikalwindkraftanlage reduziert, mit einem Verschleiß der Bremsklötze im Betrieb allmählich verringert wird, müssen die Bremsklötze der Bremsvorrichtung regelmäßig in einem kurzen Zeitabstand gewechselt werden, was Unannehmlichkeiten bei der Verwendung bedeutet.
Darüber hinaus gibt es noch eine andere Möglichkeit, um eine Beschädigung bzw. Störung des Außenläufergenerators 13 durch eine zu schnelle Drehzahl der Rotationsachse 12 der Vertikalwindkraftanlage zu vermeiden, wobei die Steuerung von internen Magneteigenschaften des Außenläufergenerators 13 zur Drehzahlregelung der äußeren Rotationsachse genutzt wird. Nachteilig ist jedoch bei dieser Lösung, dass ein häufig wiederholter Regelungsprozess der Magneteigenschaften des Außenläufergenerators 13 ebenfalls zu einer Störung bzw. Beschädigung des Außenläufergenerators 13 führen kann.
Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine mit einem Bremssteuersystem versehene Vertikalwindkraftanlage zu schaffen, die vor allem gegen eine Generatorbeschädigung bzw. –störung, hervorgerufen durch eine zu hohe Drehzahl der Rotationsachse der Vertikalwindkraftanlage, geschützt wird, ohne die entsprechenden Maschinenteile regelmäßig in einem kurzen Zeitabstand wechseln zu müssen, sodass eine einfache Verwendung ermöglicht wird.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine mit einem Bremssteuersystem versehene Vertikalwindkraftanlage zu schaffen, die vor allem gegen eine Generatorbeschädigung bzw. -störung durch eine zu hohe Drehzahl der Rotationsachse der Vertikalwindkraftanlage geschützt wird, um eine Generatorbeschädigung bzw. -störung zu vermeiden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine mit einem Bremssteuersystem versehene Vertikalwindkraftanlage, die die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Gemäß der Erfindung wird eine Vertikalwindkraftanlage mit einem Bremssteuersystem bereitgestellt, die folgende Merkmale aufweist:
eine Befestigungsachse
eine Rotationsachse, die drehbar auf der Befestigungsachse montiert ist
mehrere Flügel, die starr an der Rotationsachse angebracht sind
einen Generator, der einen Spannungsausgang aufweist und zwischen der Befestigungsachse und der Rotationsachse angeordnet ist
ein Bremssteuersystem, das Folgendes aufweist:
eine Bremsplatte, die aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und auf der Rotationsachse montiert ist
eine Magnetkraft-Erzeugungseinheit, die an einer an die Bremsplatte angrenzenden Stelle der Befestigungsachse angebracht ist, wobei die Magnetkraft-Erzeugungseinheit durch ein gesteuertes Schalten einen auf die Bremsplatte wirkenden Wirbelstrom erzeugt, durch den die Bremsplatte während der gemeinsamen Drehung mit der Rotationsachse eine Bremskraft erzeugt
einen Gleichrichter, der einen mit dem Spannungsausgang des Generators gekoppelten Gleichrichtereingang und einen Gleichrichterausgang aufweist, sodass eine von dem Generator ausgegebene Wechselspannung in eine Gleichspannung umwandelbar ist, die dann über den Gleichrichterausgang ausgegeben wird
eine Steuereinheit, die zwischen dem Gleichrichter und der Magnetkraft-Erzeugungseinheit gekoppelt ist, wobei die Steuereinheit ein Einschaltpotenzial aufweist, und wobei, wenn die Gleichspannung niedriger als das Einschaltpotenzial ist, sich der Gleichrichter und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit in einem elektrisch nicht leitenden Zustand befinden, und wobei, wenn die Gleichspannung hingegen höher ist als das Einschaltpotenzial, sich der Gleichrichter und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit in einem elektrisch leitenden Zustand befinden.
Gemäß der Erfindung weist der durch die Magnetkraft-Erzeugungseinheit erzeugte Magnetwiderstand einen Wirkbereich auf, der auf die Bremsplatte übergreift.
Gemäß der Erfindung weist die Magnetkraft-Erzeugungseinheit eine auf der Befestigungsachse montierte Metallplatte auf, an der eine gerade Zahl von Elektromagneten ringförmig angeordnet ist, wobei die benachbart angeordneten Elektromagnete unterschiedliche Magnetpole aufweisen, sodass der von den Elektromagneten erzeugte Wirbelstrom nach oben auf die Bremsplatte wirkt.
Gemäß der Erfindung ist die Bremsplatte mit einem auf der Rotationsachse montierten Scheibenabschnitt versehen, der umfangsseitig in einen Ringabschnitt übergeht, der sich nach unten erstreckt, wobei die Magnetkraft-Erzeugungseinheit eine auf der Befestigungsachse montierte Metallplatte ist, an der eine gerade Zahl von Elektromagneten ringförmig angeordnet ist, wobei die benachbart angeordneten Elektromagnete unterschiedliche Magnetpole aufweisen, sodass der von den Elektromagneten erzeugte Wirbelstrom nach außen auf den Ringabschnitt der Bremsplatte wirkt.
Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen:
1 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Vertikalwindkraftanlage;
2 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vertikalwindkraftanlage;
3 einen vergrößerten Ausschnitt aus 2;
4 eine Draufsicht auf das erste Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vertikalwindkraftanlage, wobei eine Magnetkraft-Erzeugungseinheit schematisch dargestellt ist;
5 eine schematische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vertikalwindkraftanlage, wobei eine zwischen einem Generator und einer Magnetkraft-Erzeugungseinheit angeordnete Steuereinheit gezeigt ist;
6 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vertikalwindkraftanlage; und
7 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Ausschnitts aus 6.
In 2 bis 5 ist eine erfindungsgemäße Vertikalwindkraftanlage mit einem Bremssteuersystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Vertikalwindkraftanlage eine Befestigungsachse 21, eine Rotationsachse 22, eine Mehrzahl von Flügeln 23, einen Generator 24 und ein Bremssteuersystem umfasst.
Die Befestigungsachse 21 ist vertikal an einer Bodenfläche verankert.
Die Rotationsachse 22 ist rotierbar auf der Befestigungsachse 21 montiert.
Die einzelnen Flügel 23 sind starr an der Rotationsachse 22 befestigt, wobei die in dem Ausführungsbeispiel verwendeten Flügel drei Darrieus-Flügel 231 und einen Trommelflügel 232 aufweisen.
Der Generator 24 mit einem Spannungsausgang 241 ist zwischen der Befestigungsachse 21 und der Rotationsachse 22 angeordnet, wobei der in dem Ausführungsbeispiel verwendete Generator 24 ein Außenläufergenerator ist.
Das Bremssteuersystem umfasst eine Bremsplatte 30, eine Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40, einen Gleichrichter 50 und eine Steuereinheit, wobei die Bremsplatte 20 aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist und auf der Rotationsachse 22 montiert ist und sich zusammen mit Rotationsachse 22 drehen lässt.
Die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 ist starr an einer an die Bremsplatte 30 angrenzenden Stelle der Befestigungsachse 21 angebracht. Durch ein gesteuertes Schalten kann die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 einen auf die Bremsplatte 30 wirkenden Wirbelstrom (Magnetwiderstand) erzeugen, sodass die Bremsplatte 30 während der gemeinsamen Umdrehung mit der Rotationsachse 22 einen Bremswiderstand erzeugt. Der in dem Ausführungsbeispiel durch die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 erzeugte Magnetwiderstand weist einen Wirkbereich auf, der auf die Bremsplatte 30 übergreift. Ferner umfasst die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 eine auf der Befestigungsachse 21 montierte Metallplatte 41, an der eine gerade Zahl von Elektromagneten 42 ringförmig angeordnet ist, wobei die benachbart angeordneten Elektromagnete 42 unterschiedliche Magnetpole aufweisen, sodass der von den Elektromagneten 42 erzeugte Wirbelstrom nach oben auf die Bremsplatte 30 wirkt. Die einzelnen Elektromagnete 42 bestehen je aus einem an einem Rückeisen 421 angebrachten Eisenkern 422 und einer um den Eisenkern 422 aufgewickelten Spule 423.
Der Gleichrichter 50 ist dabei ein 3 – Phasen – Brückengleichrichter, der einen mit dem Spannungsausgang 241 des Generators 24 gekoppelten Gleichrichtereingang 51 und einen Gleichrichterausgang 52 aufweist, sodass eine von dem Generator 24 ausgegebene Wechselspannung in eine Gleichspannung umgewandelt und dann über den Gleichrichterausgang 52 ausgegeben wird.
Die Steuereinheit 60 wird zwischen dem Gleichrichter 52 und der Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 eingekoppelt, wobei die Steuereinheit 50 ein Einschaltpotenzial aufweist. Wenn die ausgegebene Gleichspannung niedriger als das Einschaltpotenzial ist, befinden sich der Gleichrichter 50 und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 in einem elektrisch nicht leitenden Zustand. Im Gegensatz dazu, wenn die Gleichspannung höher ist als das Einschaltpotenzial, befinden sich der Gleichrichter 50 und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 in einem elektrisch leitenden Zustand. In dem Ausführungsbeispiel wird die Größe der von dem Gleichrichterausgang 52 des Gleichrichters 50 ausgegebenen Gleichspannung automatisch durch die Steuereinheit 60 erfasst. Wie in 5 dargestellt, besteht die Steuereinheit 60 aus einem Kondensator 600, einem ersten Widerstand 601, einer Zenerdiode 602, einem zweiten Widerstand 603, einem PNP-Transistor 604, einem dritten Widerstand 605, einem vierten Widerstand 606, einem Darlington-Transistor 608 und einem Solid-State-Relais (Halbleiterrelais) 609, wobei der Kondensator 600 dazu dient, die aus dem Gleichrichterausgang 52 des Gleichrichters 50 ausgegebene Gleichspannung zu filtern. Der erste Widerstand 601, der zweite Widerstand 603, der dritte Widerstand 605, der PNP-Transistor 604 und die Zenerdiode 602 bilden dabei einen elektronischen Schalter. Wenn die aus dem Gleichrichter 50 ausgegebene Gleichspannung größer ist als die Vorwärts-Vorspannung der Zenerdiode 602 plus 0,7 V, wird der PNP-Transistor 604 durchgeschaltet, wobei V_CE 0,2V ist. Nachdem der PNP-Transistor 604 durchgeschaltet ist, fließt der Strom über den vierten Widerstand 606 an den Darlington-Transistor 608, sodass dieser ebenfalls durchgeschaltet wird, wobei V_CE 0,2V ist. Nach dem Durchschalten des Darlington-Transistors 608 wird ein Kontakt 6091 des Halbleiterrelais 609 leitend, sodass sich der Gleichrichter 50 und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 60 in einem elektrisch leitenden Zustand befinden, wodurch realisiert wird, dass die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 die von dem Gleichrichter 50 ausgegebene Gleichspannung aufnimmt, um einen auf die Bremsplatte 30 wirkenden Magnetwiderstand (Wirbelstrom) zu erzeugen. Außerdem ist zu erwähnen, dass die Vorwärts-Vorspannung der Zenerdiode 602 plus 0,7V gleich dem Einschaltpotenzial ist.
Vorab werden Hauptbestandteile und ihre Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung erklärt. Aufgrund der vorliegenden Charakteristik einer Vertikalwindkraftanlage, dass die Drehzahl der Rotationsachse 22 proportional zu der durch den Generator 24 erzeugten Spannung ist, wird die durch den Generator 24 erzeugte Spannung als eine Berechnungsgrundlage für die Bremsvorrichtung genommen. Wenn der Generator 24 eine Spannung erzeugt, deren Wert größer als das voreingestellte Einschaltpotenzial ist, befinden sich der Gleichrichter 50 und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 in einem elektrisch leitenden Zustand, wobei die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 einen auf die Bremsplatte 30 wirkenden Wirbelstrom erzeugt, sodass die Bremsplatte 30 während der gemeinsamen Drehung mit der Rotationsachse 22 einen Bremswiderstand erzeugt, um die Drehzahl der Rotationsachse 22 zu reduzieren, sodass eine Beschädigung des Generators 24 bzw. ein Zusammenbruch der Windkraftanlage durch eine zu hohe Drehzahl der Rotationsachse 22 der Vertikalwindkraftanlage vermieden wird. Gleichzeitig wird die Obergrenze einer maximal zulässigen Windgeschwindigkeit bei einer Windkraftanlage erhöht, was dazu beiträgt, eine Windenergie-Nutzungsrate in einer Hochgeschwindigkeitswindzone und die jahresdurchschnittliche Energieerzeugungskapazität zu erhöhen. Weil ein Magnetwiderstand in der vorliegenden Erfindung zur Erzeugung eines Bremswiderstands der Bremsplatte 30 verwendet wird, tritt kein Verschleiß an den einzelnen Maschinenteilen auf, sodass diese nicht mehr regelmäßig in einem kurzen Zeitabstand gewechselt werden müssen, was nicht nur eine einfache Anwendung ermöglicht, sondern gleichzeitig auch eine Störung bzw. Beschädigung des Generators 24 durch eine zu hohe Drehzahl vermeidet.
Wird die Drehzahl der Rotationsachse 22 reduziert, fällt die durch den Generator 24 erzeugte Spannung ab. Wenn die Gleichspannung, die von der Steuereinheit 60 erfasst wird, niedriger ist als das Einschaltpotenzial, so befinden sich der Gleichrichter 50 und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 in einem elektrisch nicht leitenden Zustand, sodass die Rotationsachse 22 den Generator 24 zur Energieerzeugung antreibt ohne dabei irgendeinen zusätzlichen Widerstand zu erfahren.
In 6 und 7 ist eine erfindungsgemäße Vertikalwindkraftanlage mit einem Bremssteuersystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Vertikalwindkraftanlage eine Befestigungsachse 21, eine Rotationsachse 22, mehrere Flügel 23, einen Generator 24 und ein Bremssteuersystem umfasst. Weil das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die gleichen Bestandteile und Funktionen wie das erste Ausführungsbeispiel aufweist, wird es hier nicht näher erklärt. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Ausführungsbeispielen liegt darin, dass die Bremsplatte 30 in dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem auf der Rotationsachse 22 montierten Scheibenabschnitt 31 versehen ist, der umfangsseitig in einen Ringabschnitt 32 übergeht, der sich nach unten erstreckt. Die Magnetkraft-Erzeugungseinheit 40 beinhaltet eine auf der Befestigungsachse 21 montierte Metallplatte 41, an der eine gerade Zahl von Elektromagneten 42 ringförmig angeordnet ist, wobei die benachbart angeordneten Elektromagnete 42 jeweils unterschiedliche Magnetpole aufweisen, sodass der von den Elektromagneten 42 erzeugte Wirbelstrom nach außen auf den ringförmigen Abschnitt der Bremsplatte 30 wirkt.
Bezugszeichenliste

10: Vertikalwindkraftanlage
11: Befestigungsachse
12: Rotationsachse
1: Außenläufergenerator
14: Darrieus-Flügel
15: Trommelflügel
21: Befestigungsachse
22: Rotationsachse
23: Trommelflügel
231: Darrieus-Flügel
232: Trommelflügel
24: Generator
241: Spannungsausgang
30: Bremsplatte
31: Scheibenabschnitt
32: Ringabschnitt
40: Magnetkraft-Erzeugungseinheit
41: Metallplatte
42: Elektromagnet
421: Rückeisen
422: Eisenkern
423: Spule
50: Gleichrichter
51: Gleichrichtereingang
52: Gleichrichterausgang
60: Steuereinheit
600: Kondensator
601: erster Widerstand
602: Zenerdiode
603: zweiter Widerstand
604: PNP-Transistor
605: dritter Widerstand
606: vierter Widerstand
607: Diode
608: Darlington-Transistor
609: Halbleiterrelais
6091: Kontakt

Claims

Vertikalwindkraftanlage mit einem Bremssteuersystem, umfassend: eine Befestigungsachse (21), eine Rotationsachse (22), die drehbar auf der Befestigungsachse (21) montiert ist, eine Mehrzahl von Flügeln (23), die starr an der Rotationsachse (22) angebracht sind, einen Generator (24), der einen Spannungsausgang (241) aufweist und zwischen der Befestigungsachse (21) und der Rotationsachse (22) angeordnet ist, und ein Bremssteuersystem, das Folgendes aufweist: eine Bremsplatte (30), die aus einem metallischen Werkstoff hergestellt ist und auf der Rotationsachse (22) montiert ist, eine Magnetkraft-Erzeugungseinheit (40), die an einer an die Bremsplatte (30) angrenzenden Stelle der Befestigungsachse (21) angebracht ist, wobei die Magnetkraft-Erzeugungseinheit durch ein gesteuertes Schalten (40) einen auf die Bremsplatte (30) wirkenden Wirbelstrom erzeugt, durch den die Bremsplatte (30) während der gemeinsamen Drehung mit der Rotationsachse (22) einen Bremswiderstand erzeugt, einen Gleichrichter (50), der einen mit dem Spannungsausgang (241) des Generators (24) gekoppelten Gleichrichtereingang (51) und einen Gleichrichterausgang (52) aufweist, sodass eine von dem Generator (24) ausgegebene Wechselspannung in eine Gleichspannung umwandelbar ist, die dann über den Gleichrichterausgang (52) ausgebbar ist, und eine Steuereinheit (60), die zwischen dem Gleichrichter (52) und der Magnetkraft-Erzeugungseinheit (40) eingekoppelt ist, wobei die Steuereinheit (50) ein Einschaltpotenzial aufweist, und wobei sich der Gleichrichter (50) und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit (40) in einem elektrisch nicht leitenden Zustand befinden, wenn die Gleichspannung niedriger ist als das Einschaltpotenzial, und wobei sich der Gleichrichter (50) und die Magnetkraft-Erzeugungseinheit (40) in einem elektrisch leitenden Zustand befinden, wenn die Gleichspannung hingegen höher ist als das Einschaltpotenzial.
Vertikalwindkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch die Magnetkraft-Erzeugungseinheit (40) erzeugte Magnetwiderstand einen Wirkbereich aufweist, der auf die Bremsplatte (30) übergreift.
Vertikalwindkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetkraft-Erzeugungseinheit (40) eine auf der Befestigungsachse (21) montierte Metallplatte (41) aufweist, an der eine gerade Zahl von Elektromagneten (42) ringförmig angeordnet ist, wobei die benachbart angeordneten Elektromagnete (42) unterschiedliche Magnetpole aufweisen, sodass der von den Elektromagneten (42) erzeugte Wirbelstrom nach oben auf die Bremsplatte (30) wirkt.
Vertikalwindkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsplatte (30) mit einem auf der Rotationsachse (22) montierten Scheibenabschnitt (31) versehen ist, der umfangsseitig in einen Ringabschnitt (32) übergeht, der sich nach unten erstreckt, wobei die Magnetkraft-Erzeugungseinheit (40) eine auf der Befestigungsachse (21) montierte Metallplatte (41) aufweist, an der eine gerade Zahl von Elektromagneten (42) ringförmig angeordnet ist, wobei die benachbart angeordneten Elektromagnete (42) unterschiedliche Magnetpole aufweisen, sodass der von den Elektromagneten (42) erzeugte Wirbelstrom nach außen auf den Ringabschnitt (32) der Bremsplatte (30) wirkt.