DE963349C - Selbstbremsender Induktionsmotor mit Kurzschluss-Verschiebelaeufer - Google Patents

Selbstbremsender Induktionsmotor mit Kurzschluss-Verschiebelaeufer

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DE963349C
DE963349C DED12924A DED0012924A DE963349C DE 963349 C DE963349 C DE 963349C DE D12924 A DED12924 A DE D12924A DE D0012924 A DED0012924 A DE D0012924A DE 963349 C DE963349 C DE 963349C
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DE
Germany
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brake
standstill
axial thrust
induction motor
tightening torque
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DED12924A
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English (en)
Inventor
Herbert Weissflog
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Demag Zug GmbH
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Demag Zug GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Selbstbremsender Induktionsmotor mit Kurzschluß-Verschiebeläufer Die Erfindung geht aus von einem selbstbremsenden Verschiebeläufermotor, bei dem die unter der Wirkung einer Feder stehende Bremse einfällt, sobald der Motor stromlos wird. Beim Wiedereinschalten des Motors wird die Federkraft durch den magnetischen Axialschub überwunden und die Bremse gelüftet. Die Bremslüftung erfolgt dabei schlagartig, und der Motor läuft unter voller Wirkung seines Anzugsmomentes mit hoher Beschleunigung an.
  • Häufig ist es erforderlich, den Motor langsam in Gang zu setzen, beispielsweise, um Schwingungen zu vermeiden, die durch das plötzliche Einsetzen von Beschleunigungen erzeugt werden, oder um durch Totgang in der vom. Motor angetriebenen Maschine verursachte Schläge zu verhindern. Bei Bremsmotoren, deren Bremse nicht durch den magnetischen Axialschub gesteuert wird, hat man dieses Ziel durch zusätzliche Einrichtungen erreicht, z. B. durch Anzapfungen der Wicklung oder einstellbare Ständeranlaßwiderstände, die durch Schaltelemente gesteuert werden, oder auch durch Schwungmassen, die aber nur begrenzt anwendbar sind, weil durch diese in Fällen höherer Einschaltzahlen die Wärmeerzeugung im Motor zu stark ansteigen würde.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung wird das angestrebte Ziel ohne zusätzliche Mittel erreicht, und zwar wird hier die Eigenart der Beziehungen zwischen Anlaufmoment und Verschiebeweg, zwischen Stillstandsaxialschub und Verschiebeweg sowie zwischen Stillstandsaxialschub und Drehzahl des Motors ausgenutzt, um mittels der Bremse die Anlaufverzögerung zu bewirken.
  • Der Verschiebeweg, das ist der Weg, um den sich der Läufer in axialer Richtung beim Einschalten von der Bremsstellung in die Laufstellung bewegt und der üblicherweise nur wenige Millimeter beträgt, kann auf ein Mehrfaches dieses Maßes gesteigert werden, ohne daß sich das Anzugsmoment und der magnetische Axialschub im Leerlauf nennenswert ändern, hingegen steigt der magnetische Axialschub im Stillstand mit der Verringerung des Verschiebeweges an und erreicht seinen Größtwert bei voll eingezogenem Läufer.
  • In Abb. I der Zeichnung ist über dem Verschiebeweg s, der von der Laufstellung A, bei der er die Größe Null hat, bis zu einem Größtwert C, bei dem das Diagramm abgebrochen ist, ansteigt, der magnetische Axialschub im Stillstand a, der magnetische Axialschub im Leerlauf b und die Bremsfederkraft c aufgetragen. Die Kurven a und c schneiden sich über Punkt B.
  • Bisher wurden die Werte für den magnetischen Stillstandsaxialschub und die Federkraft so gewählt, daß diese innerhalb der Grenzen A und B lagen, der magnetische Stillstandsaxialschub war also immer größer als die Bremsfederkraft. Die Länge des Verschiebeweges wurde so knapp wie möglich bemessen, um die axialen Schläge möglichst klein zu halten. Der Verschiebeweg lag damit schon zwangläufig in dem Bereich A-B. Bei dieser Wahl des Stillstandsaxialschubs, der Federkraft und des Verschiebeweges wurde beim Einschalten des Motors die Bremsfederkraft schlagartig überwunden und die Bremse sofort gelüftet.
  • Demgegenüber werden gemäß der Erfindung die Werte für Axialschub und/oder Federkraft und oder Verschiebeweg so gewählt, daß der Stillstandsaxialschub beim Einschalten kleiner ist als die Bremsfederkraft. Dieses Ziel läßt sich einmal dadurch erreichen, daß man die Verschiebeweglänge des Läufers so veränderbar macht, daß der Läufer sich über das für das Freikommen aus der Bremse und das für das Nachstellen der Bremse bei Abnutzung des Bremsbelages erforderliche Maß hinaus verschieben läßt. Andererseits kann man auch die Bremsfederkraft regelbar machen. Man kann auch beide Maßnahmen gleichzeitig anwenden. Durch welche Maßnahmen der Stillstandsaxialschub beeinflußt werden kann, ist weiter unten dargelegt.
  • Durch das erfindungsgemäße Verhältnis Stillstandsaxiälschub zu Bremsfederkraft wird erreicht, daß beim Einschalten des Motors die Bremse nicht sofort gelüftet wird, sondern noch eine Zeitlang schleift, wodurch der Hochlauf verlangsamt wird, bis der mit zunehmender Drehzahl ansteigende und seinem Leerlaufswert zustrebende magnetische Axialschub zur Größe der Bremsfederkraft angewachsen ist (Anlaufdämpfung). In diesem Augenblick kommt die Bremse frei, und der weitere Hochlauf vollzieht sich normal.
  • Beim Einschalten des Motors verringert sich das Bremsmoment, weil der Axialschub der Bremsfederkraft entgegenwirkt. Es verbleibt also ein Restbremsmoment. Die Differenz von Anzugsmoment und Restbremsmoment, das »freie« Anzugsmoment, welches die Beschleunigung und die Leistungsabgabe einleitet, ist -das kennzeichnende Merkmal der Anlaufdämpfung.
  • Der Erfindungsgedanke ermöglicht es, das für die jeweiligen Antriebsverhältnisse günstigste freie Anzugsmoment auszuwählen. Welche Einflußgrößen hierfür maßgebend sind, zeigt das nachstehende Beispiel.
  • Bei einem Motor, dessen Bremsfederkraft und Axialschub nach Abb. I verlaufen und dessen Bremsmoment gleich seinem Anzugsmoment ist, soll das freie Anzugsmoment zwischen den Grenzen; Volles Anzugsmoment und 1/a Anzugsmoment einstellbar sein.
  • In Abb. I stellt sich die das Restbremsmoment bewirkende Axialkraft als Ordinatendifferenz der Bremsfederkraft-Kurve und der Kurve des magnetischen Stillstandsaxialschubes dar. Da das Bremsmoment und die die Bremse andrückende Axialkraft verhältnisgleich sind, ist auch das Restbremsmoment durch die vörgenannte Ordinatendifferenz darstellbar.
  • Nimmt man für die Bremsstellung den Punkt C der Abb. I an, wobei der Läufer um den Verschiebeweg A-C aus der Laufstellung herausgerückt ist, so stellt die Strecke C-F das Bremsmoment und, da Anzugs- und Bremsmoment gleich groß sind, auch das Anzugsmoment dar. Bei Anlauf aus dem Punkt C setzt sich also vom Anzugsmoment C-F ein Restbremsmoment E-F ab, so daß nur ein freies Anzugsmoment C-E für Beschleunigung und Leistungsabgabe übrigbleibt.
  • Das freie Anzugsmoment C-E ist zeichnungsmäßig etwa 1/s des Anzugsmomentes E-F; um also eine Verminderung des freien Anzugsmomentes auf 1/s des Anzugsmomentes zu erreichen, ist es notwendig, den Läufer um den Verschiebeweg A-C aus der Laufstellung herauszurücken.
  • Soll das freie Anzugsmoment beispielsweise etwa 2/s des Anzugsmomentes betragen, so ist zeichnungsmäßig die Bremsstellung des Läufers im Punkte D, entsprechend einem Verschiebeweg A-D zu wählen. Falls das volle Anzugsmoment ausgeübt werden soll, darf der Verschiebeweg höchstens A-B sein.
  • Bei vorgegebenem Verlauf der Kurve a ist der erforderliche Verschiebeweg also durch das kleinste freie Anzugsmoment bestimmt, er ist immer größer als der bisher verwendete, höchstens mit A-B bemessene Verschiebeweg.
  • Die Einstellbarkeit des freien Anzugsmomentes bedingt, daß die Kurve a vom Punkt A bis zum Punkt C abfällt, weiterhin, falls beispielsweise aus konstruktionsbedingten Gründen der Verschiebeweg kürzer gewählt werden muß als A-C, kann auch noch ein stärkeres Abfallen der Kurve a erforderlich werden.
  • Der Verlauf der Kurve a ist also nicht beliebig, sondern durch die vorgenannten Bedingungen mindestens in seinen Grenzwerten festliegend. Dieser spezielle Verlauf der Kurve a ist aber bei normalerweise von der Leistungsseite her ausgelegten Motoren meist nicht gegeben. Er muß also durch besondere, nachstehend umrissene Auslegungsmaßnahmen erreicht werden.
  • Der magnetische Stillstandsaxialhub besteht aus zwei Anteilen, dem Grundwellenanteil, in Abb. I durch die Kurve d dargestellt, und dem durch die Ordinatendifferenz der Kurven a und d dargestellten Oberwellen- und Querfeldanteil. Der Grundwellenanteil verläuft angenähert parallel zur Abzisse; bei einem Kurvenverlauf nach Abb. I bestimmt er das freie Anzugsmoment in Punkt C, seine Größe hängt von der Luftinduktion sowie der Anordnung und den Abmessungen der den Luftspalt begrenzenden und vom magnetischen Nutzfluß durchdrungenen Flächen ab, in der Hauptsache also vom Kegelwinkel und von der Oberfläche des kegeligen Läufers.
  • Der dem Grundwellenanteil überlagerte Oberwellen- und Querfeldanteil hat seinen Höchstwert beim Verschiebeweg Null, also in der Laufstellung des Motors, und fällt mit wachsendem Verschiebeweg ab, er bestimmt die Neigung der Kurve a und kann durch oberwellenbildende und qüerfeldverstärkende Maßnahmen, wie geeignete Bemessung der Nuten oder Wahl der Nutenzahl, dem vorgegebenen Kurvenlauf angepaßt werden.
  • Nachstehend soll an dem bereits als Beispiel benutzten Motor mit den Axialschubkennlinien der Abb. I gezeigt werden, wie und durch welche Maßnahme die Stillstands-Axialschubkurve verändert werden muß, wenn beispielsweise aus konstruktionsbedingten Gründen für den Verschiebeweg nur die kürzere Strecke A-D zur Verfügung steht. Da die Bedingung Einstellbereich des freien Anzugsmomentes in den Grenzen ein Drittel bis volles Anzugsmoment beibehalten bleibt, ergibt sich aus der Abb. I, daß die veränderte. Kurve a durch den Punkt L laufen muß, weil L I = E-F zu bemessen ist, da E-F das 2/3fache Anzugsmoment darstellt. Die Verlegung der Kurve a kann nur durch Verringerung des Läuferwiderstandes erreicht werden. Hierzu sei durchsichtigkeitshalber angenommen, daß das Anzugsmoment unverändert bleibt, was mit für die Betrachtung ausreichender Genauigkeit erreicht werden kann, wenn das dem ersten wie auch dem vorliegenden Beispiel zugehörige Anzugsmoment etwas kleiner als das Kippmoment gewählt wird. Weiterhin sei vereinfachend angenommen, daß die magnetischen Pfade des Oberwellen- und Querfeldanteiles des Stillstandsaxialschubes bereits gesättigt sind, so daß sich dieser Axialschubanteil bei Steigerung seiner Erregung, die durch die Stillstandsströme gegeben ist, nicht ändert. Mit diesen Voraussetzungen ist das Maß der Widerstandsverringerung des Läufers durch den folgenden Zusammenhang festgelegt.
  • Die Verringerung des Läuferwiderstandes hat eine Vergrößerung der Stillstandsströme zur Folge. Die Vergrößerung des Ständerstillstandsstromes hat eine Zunahme des Ständerwirk- und Streuspannungsverlustes im Stillstand zur Folge. Die Zunahme des Ständerwirk- und Streuspannungsverlustes hat Verringerung der EMK und der dieser proportionalen Luftinduktion zur Folge.
  • Die Verringerung der Luftinduktion hat eine Absenkung des dieser quadratisch proportionalen Grundwellenanteiles des Stillstandsaxialschubes zur Folge.
  • Die Verringerung des Läuferwiderstandes muß, wenn in die Darstellung der Abb. I übergegangen wird, demnach so gewählt werden, daß der Grundwellenanteil im Punkte D, der durch die Strecke M-D dargestellt ist, um die Strecke M-N = H-L abgesenkt wird, so daß sich der abgewandelte Grundwellenanteil durch die Kurve d1 und der abgewandelte gesamte Stillstandsaxialschub durch die Kurve a1 darstellt.
  • Wenn man von der Forderung Bremsmoment gleich Anzugsmoment abgeht, also eine Änderung der Bremsfederkraft zuläßt, dann ist eine Einstellbarkeit des freien Anzugsmomentes auch durch diese Maßnahme zu erzielen. Wird beispielsweise die Bremsfederkraft geschwächt, etwa nach der Kurve c1, so verringert sich auch das Restbremsmoment, wodurch das freie Anzugsmoment größer und damit die Anlaufdämpfung stärker wird, umgekehrt wird die Anlaufdämpfung bei Verstärkung der Bremsfeder etwa nach der Kurve c2 geschwächt.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß der Motor bei ungeänderter Bremsfeder, also ungeändertem Bremsmoment, über Ständervorschaltwiderstände eingeschaltet wird. Durch die Vorschaltung voh Ständerwiderständen während des Anlaufvorganges werden die Stillstandswerte des Anzugsmomentes und des Stillstandsaxialschubes verringert, der Leerlaufaxialschub bleibt unverändert. Das Restbremsmoment, gegeben durch die Differenz der Bremsfederkraft und dem gegenüber dem ursprünglichen Beispiel kleineren Stillstandsaxialschub, ist größer geworden; das freie Anzugsmoment als Differenz des durch die Vorschaltwiderstände verringerten Anzugsmomentes und des Restbremsmomentes hat sich also von zwei Einflußseiten her verringert.
  • Gegenüber der bei normalen zylindrischen Motoren angewandten Anlaufverzögerung durch Vorschaltwiderstände hat die vorgeschlagene Methode den Vorteil, daß im vorliegenden Fall die Vorschaltwiderstände erheblich kleiner und daher billiger ausfallen als bei normalen zylindrischen Motoren, da sie nur einen Teil der Anlaufdämpsung bewirken müssen.
  • Bei Drehstro;n-Verschiebeankermotoren hat man bereits die Anwendung von Ständervorschaltwiderständen vorgeschlagen. Hier dienen diese aber nur dem Zweck, einen sich dem Motormagnetfeld auflagernden, sehr schnell in einer gedämpften Schwingung abklingenden Feldanteil zu dämpfen. Die Widerstände sind hier deshalb nur ganz kurzzeitig nach dem Einschalten des Motors wirksam.
  • In Abb. 2 ist als Ausführungsbeispiel ein Motor mit Kegelbremse unä veränderbarem Verschiebeweg des Läufers dargestellt. Auf der Läuferwelle i ist die Bremsscheibe 2 axial verschiebbar, aber drehfest gelagert. Das über den Wellenstumpf hinausragende Ende der Bremsscheibennabe umschließt mit der Schraubkappe 3 den Bund 4a einer am Wellenstumpf vorgesehenen Schraube 4. Wird diese Schraube gedreht, dann verschiebt sich die Bremsscheibe 2 auf der Welle I. Auf diese Weise läßt sich der Verschiebeweg des Läufers, der durch den Anschlag der Bremsscheibe am Bremsring 5 begrenzt wird, beliebig einstellen.
  • Wird an Stelle einer axial unnachgiebigen Bremse, z. B. einer Kegelbremse mit hartem Bremsbelag, eine axial nachgiebige Bremse, z. B. eine Kegelbremse mit gummiunterlegtem Bremsbelag öder eine Lamellenbremse, verwendet, so ist ein Ablöseweg, z. B. der Weg DZ für den Kurvenzug H-K, zurückzulegen, bis die Bremsberührung aufhört. Insbesondere im Falle der Verwendung von Lamellenbremsen mit hohem Bremsmoment, großer Lamellenzahl und daher langem Ablöseweg ist es von ausschlaggebender Bedeutung, daß die Kurve a im Bereich B und C höher liegt als bei normalen Verschiebeläufermotoren, weil erst dadurch die besondere Eigenschaft der Lamellenbremse, mit zunehmender Lamellenzahl ein erhöhtes Bremsmoment zu liefern, voll ausnutzbar wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Induktionsmötor mit Kurzschluß-Verschiebeläufer und einer unter der Wirkung einer Feder stehenden, vom Verschiebeläufer gesteuerten Bremse, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebeweg des Läufers und/oder die Kraft der Bremsfeder und/oder der Stillstandsaxialschub des Motors so gewählt sind, daß der Stillstandsaxialschub beim Einschalten kleiner ist als die Bremsfederkraft.
  2. 2. Induktionsmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verschiebeweges des Läufers über das für das Freikommen aus der Bremse und das für das Nachstellen der Bremse bei Abnutzung des Bremsbelages erforderliche Maß hinaus veränderbar ist.
  3. 3, Induktionsmotor nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Verstellen der Bremsfederkraft.
  4. 4. Induktionsmotor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung des magnetischen Stillstandsaxialschubes Ständervorschaltwiderstände vorgesehen sind.
  5. 5. Induktionsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Stillstandsaxialschub als Funktion des Verschiebeweges dem durch Einstellbereich und zulässigen Verschiebeweg bedingten Kurvenverlauf durch entsprechende Bemessung des Grundwellen- und/oder des Oberwellen- und Querfeldanteiles angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 619 583, 762 o79.
DED12924A 1952-08-10 1952-08-10 Selbstbremsender Induktionsmotor mit Kurzschluss-Verschiebelaeufer Expired DE963349C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE619583C (de) * 1933-07-27 1935-10-03 Demag Akt Ges Verschiebeankermotor
DE762079C (de) * 1942-03-06 1952-04-07 Carl Flohr G M B H Steuerung fuer Drehstrom-Verschiebeankermotoren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE619583C (de) * 1933-07-27 1935-10-03 Demag Akt Ges Verschiebeankermotor
DE762079C (de) * 1942-03-06 1952-04-07 Carl Flohr G M B H Steuerung fuer Drehstrom-Verschiebeankermotoren

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