DE102014107476B4

DE102014107476B4 - Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102014107476B4
Application number: DE102014107476.9A
Authority: DE
Inventors: Yong Hyuck Im; Min Hyung Byun; Jong Wook Hong
Original assignee: Hyundai Motor Co; Kia Motors Corp
Current assignee: Hyundai Motor Co; Kia Corp
Priority date: 2013-09-13
Filing date: 2014-05-27
Publication date: 2022-12-15
Anticipated expiration: 2034-05-28
Also published as: US20150075305A1; KR101500142B1; JP2015055152A; DE102014107476A1; CN104453533A; US9145725B2; JP6403422B2; CN104453533B

Abstract

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes (TK) für ein Fahrzeug, aufweisend:eine Motoreinheit (100), die mit einem Motor (110) ausgestattet ist;ein Innenrohr (300), das an der Außenseite der Motoreinheit (100) derart vorgesehen ist, dass es die Motoreinheit (100) umschließt;ein Außenrohr (500), das an der Außenseite des Innenrohres (300) derart vorgesehen ist, dass es das Innenrohr (300) umschließt, und das eine Gewindenut (510) aufweist, die entlang einem Innenumfang des Außenrohres (500) vertieft ist;eine stangenförmige Spindel (700), die an ihrem Außenumfang einen Gewindeabschnitt (710) aufweist und mit der Motoreinheit (100) so gekuppelt ist, dass ein Drehen des Motors (110) der Motoreinheit (100) zu einer Drehung der Spindel (700) führt, um zu bewirken, dass der Gewindeabschnitt (710) der Spindel (700) mit der Gewindenut (510) des Außenrohres (500) im Eingriff steht, wenn der Motor (110) gedreht wird, wodurch es möglich ist, dass die Spindel (700) gleichzeitig mit der Drehung eine Verschiebung durchführt; undein Federelement (900), das um den Außenumfang des Außenrohres (500) gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Vorsprüngen (310) von einem Außenumfang des Innenrohres (300) vorstehen, und das Außenrohr (500) aus einem flexiblen Material hergestellt ist, so dass das Außenrohr (500) während der Verschiebung der Spindel (700) in der Länge variiert.

Description

Die Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug, und insbesondere eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug, welche geeignet ist, einen größeren Platz in dem Kofferraum zu schaffen.
Bei einer herkömmlichen Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug bilden ein Gelenkarm und ein Torsionsstab eine Technologie, die bei einem gegenwärtigen Fahrzeug weitgehend verwendet wird. Da Fahrzeugnutzer an einem Kofferraum interessiert sind, hat der Kofferraum eine Vermarktbarkeit. Daher unternehmen Fahrzeughersteller viele Anstrengungen, um den Kofferraum eines Fahrzeuges zu vergrößern.
Die KR 10 2011 0 028 920 A mit dem Titel „Vorrichtung zum automatischen Öffnen und Schließen eines Kofferraumdeckels für ein Fahrzeug“ offenbart eine Vorrichtung, die ein Rohrteil, ein Antriebsteil und ein Verbindungsteil aufweist und in einer „U“-Form ausgebildet ist, wodurch der Kofferraum des Fahrzeuges bequem zu öffnen und zu schließen ist. Das Rohrteil bewegt eine Schwinge mittels der Drehkraft einer Spindel. Das Antriebsteil überträgt Leistung zum Drehen der Spindel und ist im Abstand von einem unteren Ende einer Seite des Rohrteils angeordnet. Das Verbindungsteil verbindet strukturell das Rohrteil mit dem Antriebsteil und überträgt Leistung von dem Antriebsteil an das Rohrteil.
Jedoch ist die herkömmliche Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Kofferraumes für das Fahrzeug dadurch problematisch, dass sie den Gelenkarm und den Torsionsstab verwendet, so dass die Gelenkarme unerwünscht den Platz für Gepäck einnehmen, wenn der Kofferraum geschlossen ist. Ferner kann der Torsionsstab durch Gepäck, das in den Kofferraum geladen wird, beschädigt werden.
Ferner wurde in letzter Zeit ein Mittelklassefahrzeug derart konfiguriert, dass ein Gaslift an der Außenseite des Kofferraumes installiert ist. Eine solche Konfiguration sichert den Kofferraum, ist jedoch komplex, so dass die Materialkosten und die Anzahl von Montagevorgängen erhöht werden.
Aus der DE 10 2004 054 037 B3 ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Aus der DE 10 2005 030 052 A1 ist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug bekannt, bei der eine motorbetriebene Spindel eine Bewegung von Motor und Spindel und damit ein Öffnen/Schließen eines Kofferraums bewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug zu schaffen, welche einfach in der Struktur und bequem beim Betrieb ist und einen ausreichenden Stauraum in dem Kofferraum sicherstellt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug eine Motoreinheit, die mit einem Motor ausgestattet ist, ein Innenrohr, das an der Außenseite der Motoreinheit derart vorgesehen ist, dass es die Motoreinheit umschließt, wobei eine Mehrzahl von Vorsprüngen von einem Außenumfang des Innenrohres vorstehen, ein Außenrohr, das an der Außenseite des Innenrohres derart vorgesehen ist, dass es das Innenrohr umschließt, und das eine Gewindenut aufweist, die entlang einem Innenumfang des Außenrohres vertieft ist, eine stangenförmige Spindel, die an ihrem Außenumfang einen Gewindeabschnitt aufweist und mit der Motoreinheit gekuppelt ist, um zu bewirken, dass der Gewindeabschnitt der Spindel mit der Gewindenut des Außenrohres im Eingriff steht, wenn der Motor gedreht wird, wodurch es möglich ist, dass die Spindel gleichzeitig mit der Drehung eine Verschiebung durchführt, und ein Federelement auf, das um den Außenumfang des Außenrohres gewickelt ist.
Die Motoreinheit ist bevorzugt mit dem Innenrohr derart gekuppelt, dass sie im direkten Kontakt mit einer Innenfläche des Innenrohres steht, wodurch verhindert wird, dass sich die Motoreinheit von dem Innenrohr löst, wenn der Motor gedreht wird.
Eine Länge des Innenrohres ist bevorzugt kürzer als eine Länge des Außenrohres.
Das Innenrohr ist mit dem Außenrohr bevorzugt derart gekuppelt, dass es im direkten Kontakt mit dem Außenrohr steht.
Das Innenrohr ist mit dem Außenrohr bevorzugt derart gekuppelt, dass es im direkten Kontakt mit diesem steht, so dass die Vorsprünge des Innenrohres das Außenrohr abstützen, wenn der Motor gedreht wird, wodurch verhindert wird, dass sich das Außenrohr dreht.
Das Außenrohr ist aus einem flexiblen Material hergestellt, so dass das Außenrohr während der Verschiebung der Spindel in der Länge variiert.
Das Außenrohr kann an seinen entgegengesetzten Enden jeweils eine kappenförmige Abdeckung aufweisen, und ein Haken ist an der Abdeckung derart vorgesehen, dass er durch diese hindurchtritt, so dass das Außenrohr über den Haken mit einer Fahrzeugkarosserie gekuppelt ist.
Ein erstes Ende des Außenrohres ist bevorzugt mit einer Rückseite eines Rücksitzes gekuppelt, und ein zweites Ende des Außenrohres ist mit einem Deckelscharnier des Kofferraumes gekuppelt.
Die Mehrzahl von Vorsprüngen sind bevorzugt in einer Axialrichtung des Innenrohres ausgerichtet, und das Außenrohr steht mit der Mehrzahl von Vorsprüngen des Innenrohres gleitend im Eingriff.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Kofferraumes dadurch vorteilhaft ist, dass die Gewindenut an dem Innenumfang des Außenrohres ausgebildet ist, der Außendurchmesser der Spindel gleich dem Innendurchmesser des Außenrohres ausgebildet ist, und der Gewindeabschnitt der Spindel mit der Gewindenut des Außenrohres im Eingriff steht, wodurch eine Mutterradanordnung und ein Federführungsrohr wie bei der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Kofferraumes nach dem Stand der Technik vermieden werden können, so dass die Struktur einfach ist und die Herstellungskosten reduziert sind.
Ferner ist die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Kofferraumes dadurch vorteilhaft, dass die Spindel verwendet werden kann, die einen Durchmesser hat, der größer als der einer herkömmlichen Spindel ist, so dass die Kontaktfläche der Spindel mit dem Außenrohr groß ist und dadurch die Belastung pro Kontaktfläche reduziert wird, wenn dieselbe Belastung ausgeübt wird, wodurch die Haltbarkeit der Teile erhöht wird, und dass der Verschiebeweg der Spindel erhöht wird, wenn der Motor gleichzeitig dreht, so dass der Motor mit einer Drehzahl betrieben werden kann, die im Vergleich zu der herkömmlichen Drehzahl um die Hälfte oder mehr reduziert ist, wodurch das Geräusch reduziert werden kann und die Haltbarkeit des Motors erhöht werden kann, und dass die Gesamtlänge der Teile im Vergleich zu der herkömmlichen Länge um etwa 138mm verkürzt werden kann, so dass die Montage der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Kofferraumes zu der Vorderseite des Fahrzeuges verschoben werden kann und dadurch die Raumausnutzung des Kofferraumes erhöht werden kann.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

1 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in 1;
3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in 2;
4 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts C in 2;
5 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts D in 2;
6 eine Ansicht einer Motoreinheit und einer Spindel;
7 eine Ansicht der Vorrichtung aus 1 bei geschlossenem Kofferraum;
8 eine Ansicht der Vorrichtung aus 1 bei geöffnetem Kofferraum;
9 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts E in 8; und
10 eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts F in 8.

In den Figuren sind die gleichen oder äquivalenten Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Zeichnung eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes für ein Fahrzeug gemäß einer bevorzugten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Kofferraumes gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist eine Motoreinheit 100 auf, die mit einem Motor 110 ausgestattet ist. Ein Innenrohr 300 ist an der Außenseite der Motoreinheit 100 derart vorgesehen, dass es die Motoreinheit 100 umschließt, wobei eine Mehrzahl von Vorsprüngen 310 von einem Außenumfang des Innenrohres 300 vorstehen. Ein Außenrohr 500 ist an der Außenseite des Innenrohres 300 derart vorgesehen, dass es das Innenrohr 300 umschließt, wobei eine Gewindenut 510 entlang einem Innenumfang des Außenrohres 500 vertieft ist. Eine stangenförmige Spindel 700 weist an ihrem Außenumfang einen Gewindeabschnitt 710 auf und ist mit der Motoreinheit 100 gekuppelt, um zu bewirken, dass der Gewindeabschnitt 710 mit der Gewindenut 510 des Außenrohres 500 im Eingriff steht, wenn der Motor 110 gedreht wird, wodurch es möglich ist, dass die Spindel 700 gleichzeitig mit der Drehung eine Verschiebung durchführt. Ein Federelement 900 ist um den Außenumfang des Außenrohres 500 gewickelt.
Das Innenrohr 300 und das Außenrohr 500 sind aus einem Material mit etwas Flexibilität und Reibung hergestellt. Daher ist die Motoreinheit 100 mit der Innenfläche des Innenrohres 300 derart gekuppelt, dass sie im engen Kontakt mit dieser steht, so dass die Motoreinheit 100 und das Innenrohr 300 durch eine Reibungskraft stabil aneinander befestigt sind, selbst wenn der Motor 110 dreht, wodurch verhindert wird, dass sich die Motoreinheit 100 von dem Innenrohr 300 löst.
Mit Bezug auf die 4 und 5 zeigt der Ausschnitt C aus 2 die Motoreinheit 100, das Innenrohr 300, das an der Außenseite der Motoreinheit 100 derart vorgesehen ist, dass es diese umschließt, und das Außenrohr 500, das an der Außenseite des Innenrohres 300 derart vorgesehen ist, dass es dieses umschließt, und der Ausschnitt D aus 2 zeigt lediglich das Außenrohr 500 mit der Gewindenut 510, die an einer Kontaktfläche zwischen dem Außenrohr 500 und der Spindel 700 ausgebildet ist. Das heißt, die Länge des Innenrohres 300 ist kürzer als die des Außenrohres 500, so dass das Innenrohr 300 nur die Motoreinheit 100 umschließt. Das Außenrohr 500 ist mit einer Außenfläche des Innenrohres 300 derart gekuppelt, dass es im engen Kontakt mit diesem steht, wodurch verhindert wird, dass die Motoreinheit 100, das Innenrohr 300 und das Außenrohr 500 voneinander getrennt werden, selbst wenn der Motor 110 dreht, so dass es möglich ist, dass die Spindel 700 zurück- und vorschiebt, während sie sich gleichzeitig dreht.
Das Innenrohr 300 ist mit dem Außenrohr 500 derart gekuppelt, dass es im engen Kontakt mit diesem steht. Dadurch stützt, wenn der Motor 110 dreht, der Vorsprung 310 des Innenrohres 300 das Außenrohr 500 ab, wodurch verhindert wird, dass sich das Außenrohr 500 dreht, selbst wenn der Motor 110 und die Spindel 700 drehen. Ferner steht der Gewindeabschnitt 710 der Spindel 700 mit der Gewindenut 510 des Außenrohres 500 im Eingriff, so dass die Spindel 700 gleichzeitig mit der Drehung eine Verschiebung durchführen kann.
Darüber hinaus ist das Außenrohr 500 aus einem flexiblen Material hergestellt. Daher sind, wenn der Kofferraum TK geöffnet ist, das Außenrohr 500 und das Federelement 900, das um den Außenumfang des Außenrohres 500 gewickelt ist, verlängert. Währenddessen sind, wenn der Kofferraum TK geschlossen ist, das Federelement 900 und das Außenrohr 500 derart kontrahiert, dass sie in ihre ursprünglichen Positionen zurückgesetzt sind.
Kappenförmige Abdeckungen 530 sind an entgegengesetzten Enden des Außenrohres 500 derart vorgesehen, dass sie das Außenrohr 500 vollständig abdichten. Ein Haken 550 ist an jeder Abdeckung 530 derart vorgesehen, dass er durch diese hindurchtritt, so dass das Außenrohr 500 über den Haken 550 mit einer Fahrzeugkarosserie gekuppelt ist. Spezieller ist das eine Ende des Außenrohres 500 über ein Kugelgelenk BJ mit einer Rückseite eines Rücksitzes gekuppelt, während das andere Ende des Außenrohres 500 über ein Kugelgelenk BJ mit einem Kofferraumdeckelscharnier TH gekuppelt ist. Dadurch dreht, wenn der Kofferraum TK geöffnet wird, der Motor 110 der Motoreinheit 100, was zu der Drehung der Spindel 700 führt. In diesem Falle werden das Außenrohr 500 und das Federelement 900 verlängert, wodurch das Kofferraumdeckelscharnier TH hochgedrückt wird und der Kofferraum TK geöffnet wird. Die Montage wird auch wie bei einem Verfahren zur Montage eines Gasliftes mittels einer Kugelpfanne durchgeführt.
Wie oben beschrieben, wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes geschaffen, bei der eine Gewindenut an einem Innenumfang eines Außenrohres ausgebildet ist, ein Außendurchmesser einer Spindel gleich einem Innendurchmesser des Außenrohres ausgebildet ist, ein Gewindeabschnitt der Spindel mit der Gewindenut des Außenrohres im Eingriff steht, und eine Mutterradanordnung und ein Federführungsrohr wie beim Stand der Technik können vermieden werden, so dass die Struktur vereinfacht wird und die Herstellungskosten reduziert werden.
Ferner wird mit der Erfindung eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes geschaffen, bei welcher eine Spindel verwendet werden kann, die einen Durchmesser hat, der größer als der einer herkömmlichen Spindel ist, so dass eine Kontaktfläche der Spindel mit einem Außenrohr groß ist und dadurch die Belastung auf die Kontaktfläche reduziert wird, wenn dieselbe Belastung ausgeübt wird, wodurch die Haltbarkeit der Teile erhöht wird. Ferner wird bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Verschiebeweg der Spindel erhöht, wenn ein Motor gleichzeitig dreht, so dass der Motor mit einer Drehzahl betrieben werden kann, die im Vergleich zu der herkömmlichen Drehzahl um die Hälfte oder mehr reduziert ist, wodurch das Geräusch reduziert werden kann und die Haltbarkeit des Motors erhöht werden kann. Außerdem kann bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Gesamtlänge der Teile im Vergleich zu der herkömmlichen Länge um etwa 138mm verkürzt werden, so dass die Montage der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen des Kofferraumes zu der Vorderseite des Fahrzeuges verschoben werden kann und dadurch die Raumausnutzung eines Kofferraumes erhöht werden kann.
Zur Vereinfachung der Erläuterung und genauen Definition der beigefügten Ansprüche werden die Begriffe „innen“ und „außen“ verwendet, um die Merkmale der beispielhaften Ausführungsform in Bezug auf die Positionen dieser Merkmale in den Figuren zu beschreiben.

Claims

Vorrichtung zum Öffnen und Schließen eines Kofferraumes (TK) für ein Fahrzeug, aufweisend: eine Motoreinheit (100), die mit einem Motor (110) ausgestattet ist; ein Innenrohr (300), das an der Außenseite der Motoreinheit (100) derart vorgesehen ist, dass es die Motoreinheit (100) umschließt; ein Außenrohr (500), das an der Außenseite des Innenrohres (300) derart vorgesehen ist, dass es das Innenrohr (300) umschließt, und das eine Gewindenut (510) aufweist, die entlang einem Innenumfang des Außenrohres (500) vertieft ist; eine stangenförmige Spindel (700), die an ihrem Außenumfang einen Gewindeabschnitt (710) aufweist und mit der Motoreinheit (100) so gekuppelt ist, dass ein Drehen des Motors (110) der Motoreinheit (100) zu einer Drehung der Spindel (700) führt, um zu bewirken, dass der Gewindeabschnitt (710) der Spindel (700) mit der Gewindenut (510) des Außenrohres (500) im Eingriff steht, wenn der Motor (110) gedreht wird, wodurch es möglich ist, dass die Spindel (700) gleichzeitig mit der Drehung eine Verschiebung durchführt; und ein Federelement (900), das um den Außenumfang des Außenrohres (500) gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Vorsprüngen (310) von einem Außenumfang des Innenrohres (300) vorstehen, und das Außenrohr (500) aus einem flexiblen Material hergestellt ist, so dass das Außenrohr (500) während der Verschiebung der Spindel (700) in der Länge variiert.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Motoreinheit (100) mit dem Innenrohr (300) derart gekuppelt ist, dass sie im direkten Kontakt mit einer Innenfläche des Innenrohres (300) steht, wodurch verhindert wird, dass sich die Motoreinheit (100) von dem Innenrohr (300) löst, wenn der Motor (110) gedreht wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Länge des Innenrohres (300) kürzer als eine Länge des Außenrohres (500) ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Innenrohr (300) mit dem Außenrohr (500) derart gekuppelt ist, dass es im direkten Kontakt mit dem Außenrohr (500) steht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Vorsprünge (310) des Innenrohres (300) das Außenrohr (500) abstützen, wenn der Motor (110) gedreht wird, wodurch verhindert wird, dass sich das Außenrohr (500) dreht.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Außenrohr (500) an seinen entgegengesetzten Enden jeweils eine kappenförmige Abdeckung (530) aufweist, und ein Haken (550) an der Abdeckung (530) derart vorgesehen ist, dass er durch diese hindurchtritt, so dass das Außenrohr (500) über den Haken (550) mit einer Fahrzeugkarosserie gekuppelt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein erstes Ende des Außenrohres (500) mit einer Rückseite eines Rücksitzes gekuppelt ist, und ein zweites Ende des Außenrohres (500) mit einem Deckelscharnier (TH) des Kofferraumes (TK) gekuppelt ist.