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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen umschaltbaren Ratschenschlüssel, insbesondere einen langlebigen und flexibel einsetzbaren umschaltbaren Ratschenschlüssel.
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Stand der Technik
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Aus 12 ist ein herkömmlicher Ratschenschlüssel 50 ersichtlich, an dessen einem Ende ein Drehelement 60 angebracht ist, durch dessen Drehen am Betätigungsende des Ratschenschlüssels 50 eine Mutter oder eine Schraube angezogen oder gelöst wird. Am Außenrand des Drehelements 60 ist eine verzahnte Ringfläche 61 angeordnet, die an einer Seite mit einer Sperrklinke 70 in Eingriff steht; die Sperrklinke 70 ist in einer ersten Kammer 51 im Ratschenschlüssel 50 beweglich. Die Sperrklinke 70 bildet an der der Eingriffsseite für das Drehelement 60 gegenüberliegenden Stirnseite eine Bogenfläche 71. Beim Ratschenschlüssel 50 ist des Weiteren die erste Kammer 51 mit einer zweiten Kammer 52 verbunden, in der ein Umschalter 80 angebracht ist, an dem eine Stecköffnung 81 ausgebildet ist, in der eine Feder 82 montiert ist, auf deren Oberende eine Kappe 83 gesteckt ist, die durch Beaufschlagen der Feder 82 zur Anlage an der Bogenfläche 71 der Sperrklinke 70 kommt; mit dem Umschalter 80 kann die Kappe 80 wahlweise zum Drücken gegen unterschiedliche Seiten der ersten Kammer 51 der Sperrklinke 70 gebracht werden, wodurch der Ratschenschlüssel 50 durch einen unidirektionalen Antrieb eine Mutter oder eine Schraube ziehen kann.
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Jedoch bestehen beim vorher beschriebenen herkömmlichen Ratschenschlüssel folgende Nachteile:
- 1. zwischen der Sperrklinke 70 und dem Umschalter 80 sind eine Feder 82 und eine Kappe 83 geklemmt, wobei ein Ende der Kappe 83 durch die Feder beaufschlagt wird, während das andere Ende derselben gleitend gegen die Bogenfläche 71 der Sperrklinke 70 drückt; wenn die Sperrklinke 70 beim Ziehen des Ratschenschlüssels 50 vibriert oder wenn ein Umschalten mit dem Umschalter 80 erfolgt, gleitet ein Ende der Kappe 83 auf die Bogenfläche 71 der Sperrklinke 70 und reibt das andere Ende derselben seitlich an der Stecköffnung 81 des Umschalters 80, sodass die Kappe 83 und die Feder 82 leicht aus der Stecköffnung 81 herausspringen oder sich verformen und sich zudem ein Widerstand ergibt, die die Stabilität der Handhabung des Ratschenschlüssels beeinträchtigt; der herkömmliche Ratschenschlüssel besitzt also eine mangelhafte konstruktive Stärke, und das Umschalten der Richtung erfolgt gehindert;
- 2. zum Zusammenbau des Ratschenschlüssels 50 wird zunächst der Umschalter 80 in die zweite Kammer 52 eingebaut; der Umschalter 80 wird so eingerastet, dass er nur drehbar bleibt; weiter wird die Feder 82 von der ersten Kammer 51 in die Stecköffnung 81 eingesetzt; die Kappe 83 wird auf das Oberende der Feder 82 gesteckt; da die Öffnung der ersten Kammer 51 auf das Drehelement 60 gerichtet ist, lässt sich die Feder 82 nur schwer anbringen; außerdem fallen die Feder 82 und die Kappe 83 aufgrund ihrer geringen Größe im Vorgang des Zusammenbaus runter oder gehen verloren; des Weiteren muss am Betätigungsende des Ratschenschlüssels 50 eine Begrenzungsfeder 84 angebracht werden, die den Zusammenbau weiter erschwert; so beansprucht der herkömmliche Ratschenschlüssel einen großen Aufwand bei der Herstellung und dem Zusammenbau und weist eine allzu große Anzahl von Bauteilen auf; und
- 3. zwischen der Sperrklinke 70 und dem Umschalter 80 sind eine Feder 82 und eine Kappe 83 geklemmt, wobei ein Ende der Kappe 83 durch die Feder beaufschlagt wird, während das andere Ende derselben gleitend gegen die Bogenfläche 71 der Sperrklinke 70 drückt; beim Betätigen der Sperrklinke 70 drückt die Kappe 83 gegen die Feder 82 derart, dass sich die Feder 82 zusammenzieht, wodurch zwischen der Sperrklinke 70 und dem Umschalter 80 ein Bewegungsraum der Sperrklinke 70 erhalten wird; dies führt jedoch dazu, dass die Kappe 83 und die Feder 82 übermäßig aus der Stecköffnung 81 herausragen und dadurch an der Positionierung geschwächt werden.
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Das Dokument
DE 20 2013 101 262 U1 beschreibt einen richtungsumschaltbaren Ratschenschlüssel mit einem Schlüsselkörper, der an einem Ende einen Ratschenkopf aufweist, der eine Aufnahmeöffnung aufweist, in der ein Drehelement aufgenommen ist, an dessen äußerer Umfangswand Zahnelemente ausgebildet sind, die mit einem Zahnsegment einer Sperrklinke verzahnen können, die schwenkbar im Ratschenkopf ausgebildet ist und mittels eines federgetriebenen Umschalters derart zur Verzahnung mit den Zahnelementen angetrieben werden kann, dass bei einer Stellung des Umschalters das Drehlement um eine senkrecht zur Längsachse des Schlüsselkörpers verlaufenden Drehachse in eine Drehrichtung drehbar und in die jeweils entegengesetzte Drehrichtung gesperrt ist, beziehungsweise dass bei einer zweiten Stellung des Umschalters die jeweils andere Dreh-/Sperrkombination erzielt wird.
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Aus dem Dokument
US 2013/0 228 049 A1 ist ein umkehrbarer Ratschenschlüssel bekannt mit einem Schlüsselkörper mit einem Ratschenkopf und einem in einer Aufnahmeöffnung des Ratschenkopfes drehbar aufgenommenen Drehelement, das über an dessen äußeren Umfangswand ausgebildete Zahnelemente mit Zahnsegmenten zweier im Ratschenkopf beweglich ausgebildeter Sperrklinken derart verzahnen kann, dass mittels Umlegen eines schwenkbar im Ratschenkopf ausgebildeten mit den Sperrklinken federgetrieben verbundenen Umschalters die Verzahnung derart erzielt werden kann, dass bei einer Schalterstellung das Drehlement in die eine Drehrichtung drehbar und in die jeweils entgegenggesetzte Drehrichtung gesperrt ist beziehungsweise bei einer zweiten Schalterstellung der Drehsinn umgekehrt wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen umschaltbaren Ratschenschlüssel zu schaffen, mit dem die beim Stand der Technik genannten Mängel beseitigt werden können.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen umschaltbaren Ratschenschlüssel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der erfindungsgemäße umschaltbare Ratschenschlüssel umfasst Folgendes: einen Schlüsselkörper, der an einem Ende einen Ratschenkopf bildet, an dem eine Aufnahmeöffnung und ein Rundloch ausgebildet sind, wobei zwischen der Aufnahmeöffnung und dem Rundloch eine bogenförmige Ausnehmung ausgebildet ist, die mit diesen beiden verbunden ist; einen Umschalter, der einen Hebel besitzt, an dessen Distalende eine Rundplatte ausgebildet ist, von deren einer Fläche sich ein halbrunder Zylinder erstreckt, der ins Rundloch des Schlüsselkörpers eingesteckt ist, wobei vom halbrunden Zylinder eine erste und eine zweite Sperrplatte vorstehen, die sich parallel zur Rundplatte befinden, wobei die erste und die zweite Sperrplatte durch eine Begrenzungsaussparung getrennt sind, an der eine tiefe Öffnung ausgebildet ist, in der eine Feder angebracht ist, wobei die erste Sperrplatte, die zweite Sperrplatte und die Feder alle der bogenförmigen Ausnehmung zugewandt sind; eine Sperrklinke, die an einem Ende ein bogenförmiges Zahnsegment und am anderen Ende eine Kreisbogenfläche bildet, wobei die Sperrklinke mit der Kreisbogenfläche in der bogenförmigen Ausnehmung verschiebbar angeordnet ist, wobei an der Kreisbogenfläche der Sperrklinke eine erste und eine zweite Rinne ausgebildet sind, zwischen denen ein Begrenzungsstück angeordnet ist, das in der Begrenzungsaussparung des Umschalters so aufgenommen ist, sodass die erste Sperrplatte in der ersten Rinne und die zweite Sperrplatte in der zweiten Rinne eingesteckt sind, um eine Begrenzung zwischen dem Umschalter und der Sperrklinke zu bewirken, wobei das Begrenzungsstück nach innen eingebuchtet ausgebildet ist und an einem Ende der Feder anliegt; und ein Drehelement, das in der Aufnahmeöffnung des Schlüsselkörpers montiert ist, wobei das Drehelement am Außenrand eine verzahnte Ringfläche bildet, wobei die Sperrklinke durch die Feder mit Federkraft so beaufschlagt wird, dass das bogenförmige Zahnsegment der Sperrklinke im normalen Zustand mit der verzahnten Ringfläche in Eingriff steht.
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Erfindungsgemäß ist am Innenrand der Aufnahmeöffnung des Schlüsselkörpers eine Befestigungsnut und am Außenrand des Drehelements eine Ringnut ausgebildet, in die ein C-Ring eingesetzt ist, wobei der C-Ring elastisch mit der Befestigungsnut der Aufnahmeöffnung verbunden wird, um den Schlüsselkörper und das Drehelement miteinander fest zu verbinden.
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Erfindungsgemäß bildet das Begrenzungsstück zwei nach innen eingebuchtete, symmetrische Anlagenflächen, die dem Umschalter zusgewandt sind, um die Feder im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zu positionieren.
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Erfindungsgemäß ist zwischen den beiden Anlageflächen eine nach außen gewölbte Bogenfläche ausgebildet, durch die das Umschalten zwischen die Drehrichtungen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn schneller erfolgt.
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Erfindungsgemäß ist an der Außenseite der beiden Anlageflächen jeweils eine Sperrwand ausgebildet, um die Feder effektiver zu begrenzen.
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Vorteilhafterweise sind an beiden Seiten der Begrenzungsaussparung des Umschalters die erste und die zweite Sperrplatte angeordnet, und an der Begrenzungsaussparung ist eine tiefe Öffnung ausgebildet, in die ein Ende der Feder einsteckbar ist; der halbrunde Zylinder des Umschalters ist im Rundloch des Schlüsselkörpers aufgenommen; die Sperrklinke ist in der bogenförmigen Ausnehmung aufgenommen; dadurch, dass das Begrenzungsstück der Sperrklinke in die Begrenzungsaussparung des Umschalters eingesteckt wird, werden die erste und die zweite Sperrplatte jeweils in die erste und die zweite Rinne eingeschoben, wodurch sowohl der Umschalter begrenzt wird als auch die Feder durch die erste und die zweite Sperrplatte sowie die beiden Anlageflächen des Begrenzungsstücks umhüllt wird, sodass sich die Feder nur in einem beengten Raum bewegen kann und dadurch sich nicht unerwünscht löst und nicht verklemmt wird; so erfolgen das Ziehen und das Umschalten der Drehrichtung des Ratschenschlüssels ungehinderter; somit wird ein langlebiger und flexibel einsetzbarer umschaltbarer Ratschenschlüssel erzielt.
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Vorteilhafterweise sind am Schlüsselkörper das Rundloch, die bogenförmige Ausnehmung und die Aufnahmeöffnung ausgebildet; der Umschalter und die Feder werden ins Rundloch eingesetzt; weiter wird der Umschalter durch Anlage der Sperrklinke begrenzt; schließlich wird das Drehelement direkt mit dem C-Ring befestigt; somit erfolgt der Zusammenbau des Ratschenschlüssels schnell; der erfindungsgemäße umschaltbare Ratschenschlüssel besitzt eine geringe Anzahl von Bauteilen und ist einfach herstellbar und leicht zusammenbaubar.
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Vorteilhafterweise bildet das Begrenzungsstück die beiden nach innen eingebuchteten, symmetrischen Anlagenflächen, die dem Umschalter zusgewandt sind, um die Feder im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zu positionieren; zudem ist zwischen den beiden Anlageflächen die nach außen gewölbte Bogenfläche ausgebildet, sodass die Feder beim Überqueren der nach außen gewölbten Bogenfläche beschleunigend zur Anlagefläche gleitet, wenn das Umschalten der Drehrichtung am Umschalter stattfindet; somit erfolgt das Umschalten zwischen die Drehrichtungen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn durch die nach außen gewölbte Bogenfläche schneller, sodass das Umschalten der Drehrichtung mit dem Umschalter reibungsloser durchgeführt werden kann.
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Vorteilhafterweise bildet die Sperrklinke an der Kreisbogenfläche das Begrenzungsstück, und an der Außenseite der beiden Anlageflächen ist jeweils eine Sperrwand ausgebildet, wodurch die Feder weiter blockiert und auf diese Weise effektiver begrenzt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen umschaltbaren Ratschenschlüssels.
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2 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels.
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3 zeigt eine Explosionsdarstellung des Umschalters und der Sperrklinke des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels.
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4 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels im teilweisen Schnitt.
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5 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Blockiervorgangs des Umschalters des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels im Uhrzeigersinn.
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6 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Blockiervorgangs des Umschalters des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels im Uhrzeigersinn.
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7 zeigt eine schematische Darstellung eines dritten Blockiervorgangs des Umschalters des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels im Uhrzeigersinn.
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8 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Blockiervorgangs des Umschalters gegen den Uhrzeigersinn gemäß der Erfindung.
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9 zeigt eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels in einem weiteren Einsatzzustand.
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10 zeigt eine Explosionsdarstellung des Umschalters und der Sperrklinke im weiteren Einsatzzustand der Erfindung.
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11 zeigt eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Ratschenschlüssels im weiteren Einsatzzustand der Erfindung.
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12 zeigt eine Schnittansicht eines herkömmlichen Ratschenschlüssels.
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Wege der Ausführung der Erfindung
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der beigefügten Zeichnung näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügte Zeichnung beschränkt werden.
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Wie aus 1 bis 3 ersichtlich, umfasst der erfindungsgemäße umschaltbare Ratschenschlüssel einen Schlüsselkörper 10, einen Umschalter 20, eine Sperrklinke 30 und ein Drehelement 40. Der Schlüsselkörper 10 bildet an einem Ende einen Ratschenkopf 11, an dem eine Aufnahmeöffnung 12 und ein Rundloch 13 ausgebildet sind, wobei zwischen der Aufnahmeöffnung 12 und dem Rundloch 13 eine bogenförmige Ausnehmung 14 ausgebildet ist, die mit diesen beiden verbunden ist, wobei am Innenrand der Aufnahmeöffnung 12 des Schlüsselkörpers 10 eine Befestigungsnut 121 ausgebildet ist; der Umschalter 20 besitzt einen Hebel 21, an dessen Distalende eine Rundplatte 22 ausgebildet ist, von deren einer Fläche sich ein halbrunder Zylinder 23 erstreckt, der ins Rundloch 13 des Schlüsselkörpers 10 eingesteckt ist, wobei vom halbrunden Zylinder 23 eine erste und eine zweite Sperrplatte 24, 25 vorstehen, die sich parallel zur Rundplatte 22 befinden, wobei die erste und die zweite Sperrplatte 24, 25 durch eine Begrenzungsaussparung 26 getrennt sind, an der eine tiefe Öffnung 261 ausgebildet ist, in der eine Feder 27 angebracht ist, wobei die erste Sperrplatte 24, die zweite Sperrplatte 25 und die Feder 27 alle der bogenförmigen Ausnehmung 14 zugewandt sind; die Sperrklinke 30 bildet an einem Ende ein bogenförmiges Zahnsegment 31 und am anderen Ende eine Kreisbogenfläche 32, wobei die Sperrklinke 30 mit der Kreisbogenfläche 32 in der bogenförmigen Ausnehmung 14 verschiebbar angeordnet ist, wobei an der Kreisbogenfläche 32 der Sperrklinke 30 eine erste und eine zweite Rinne 33, 34 ausgebildet sind, zwischen denen ein Begrenzungsstück 35 angeordnet ist, das in der Begrenzungsaussparung 26 des Umschalters 20 so aufgenommen ist, sodass die erste Sperrplatte 24 in der ersten Rinne 33 und die zweite Sperrplatte 25 in der zweiten Rinne 34 eingesteckt sind, um eine Begrenzung zwischen dem Umschalter 20 und der Sperrklinke 30 zu bewirken, wobei das Begrenzungsstück 35 nach innen eingebuchtet ausgebildet ist und an einem Ende der Feder 27 anliegt, wobei das Begrenzungsstück 35 zwei nach innen eingebuchtete, symmetrische Anlagenflächen 351, 352 bildet, die dem Umschalter 20 zusgewandt sind, um die Feder 27 im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zu positionieren; das Drehelement 40 ist in der Aufnahmeöffnung 12 des Schlüsselkörpers 10 montiert, wobei am Außenrand des Drehelements 40 eine Ringnut 41 ausgebildet ist, in die ein C-Ring 42 eingesetzt ist, wobei der C-Ring 42 elastisch mit der Befestigungsnut 121 der Aufnahmeöffnung 12 verbunden wird, um den Schlüsselkörper 10 und das Drehelement 40 miteinander fest zu verbinden, wobei das Drehelement 40 am Außenrand eine verzahnte Ringfläche 43 bildet, wobei die Sperrklinke 30 durch die Feder 27 mit Federkraft so beaufschlagt wird, dass das bogenförmige Zahnsegment 31 der Sperrklinke 30 im normalen Zustand mit der verzahnten Ringfläche 43 in Eingriff steht.
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Für den Zusammenbau wird auf 1 bis 5 verwiesen. Die Feder 27 wird in die tiefe Öffnung 261 des Umschalters 20 so eingesetzt, dass ein Teil der Feder 27 in die Begrenzungsaussparung 26 ragt und durch die beiden Seiten der ersten und der zweiten Sperrplatte 24, 25 blockiert wird; weiter wird der halbrunde Zylinder 23 des Umschalters 20 ins Rundloch 13 des Schlüsselkörpers 10 so eingesteckt, dass die erste Sperrplatte 24, die zweite Sperrplatte 25 und die Feder 27 alle der bogenförmigen Ausnehmung 14 des Schlüsselkörpers 10 zugewandt angeordnet werden; anschließend wird die Sperrklinke 30 über die Aufnahmeöffnung 12 in die bogenförmige Ausnehmung 14 so eingesetzt, dass die Kreisbogenfläche 32 der Sperrklinke 30 an der bogenförmigen Ausnehmung 14 anliegt, wobei das bogenförmige Zahnsegment 31 auf die Aufnahmeöffnung 12 gerichtet ist; gleichzeitig wird das Begrenzungsstück 35 der Sperrklinke 30 in die Begrenzungsaussparung 26 des Umschalters 20 eingesteckt, und die erste Sperrplatte 24 wird in der ersten Rinne 33 und die zweite Sperrplatte 25 in der zweiten Rinne 34 aufgenommen, sodass sich der Umschalter 20 nicht über das Rundloch 23 vom Schlüsselkörper 10 lösen und nur durch die Betätigung des Hebels 21 zum Rotieren gebracht werden kann; weiter wird das in der Begrenzungsaussparung 26 befindliche Ende der Feder 27 zur Anlage an dem nach innen eingebuchteten Begrenzungsstück 35 gebracht, sodass die Feder 27 durch die erste Sperrplatte 24, die zweite Sperrplatte 25 und die beiden Anlagen 351, 352 umhüllt wird, wodurch wirksam vermieden wird, dass sich die Feder 27 unerwünscht von der tiefen Öffnung 261 des Umschalters 20 löst oder gebogen verklemmt wird; schließlich wird das Drehelement 40 in die Aufnahmeöffnung 12 des Schlüsselkörpers 10 eingesetzt, und der C-Ring 42 wird zwischen die Befestigungsnut 121 und die Ringnut 41 eingeklemmt, um das Drehelement 40 mit dem Schlüsselkörper 10 so zu verbinden, dass das bogenförmige Zahnsegment 31 der Sperrklinke 30 in die Ringnut 41 des Drehelements 40 eingreift und ein Lösen der Sperrklinke 30 über die Aufnahmeöffnung 12 verhindert wird. Somit wird der Zusammenbau des umschaltbaren Ratschenschlüssels vollendet.
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Für den Einsatz des umschaltbaren Ratschenschlüssels wird auf 6 und 7 in Verbindung mit 2 und 3 verwiesen. Der Umschalter 20 wird mit der Feder 27 in der Begrenzungsaussparung 26 geneigt zum Drücken gegen das Begrenzungsstück 35 der Sperrklinke 30 gebracht und kommt nach der Drehrichtung des Schlüsselkörpers 10 wahlweise mit der einen Anlagefläche 351 in Kontakt; gleichzeitig wird die Sperrklinke 30 geneigt an einer Seite der bogenförmigen Ausnehmung 14 so angebracht, dass das bogenförmige Zahnsegment 31 der Sperrklinke 30 in die verzahnte Ringfläche 43 des Drehelements 40 eingreift; in diesem Zustand werden die beiden Seiten der Feder 27 jeweils durch die erste und die zweite Sperrplatte 24, 25 eingeklemmt; dabei wird die Begrenzungsaussparung 26 des Umschalters 20 vom Begrenzungsstück 35 der Sperrklinke umschlossen, sodass sich die Feder 27 nur in einem beengten Raum bewegen kann und beim Umschalten der Drehrichtung mit dem Umschalter 20 nicht unter Wirkung einer seitlichen Kraft sich verformt oder herausspringt, was zu einer stabilen Handhabung des Ratschenschlüssels beiträgt; wenn der Umschalter 20 mittels des Hebels 21 auf den Blockiermodus im Uhrzeigersinn geschaltet wird, kann das Drehelement 40 durch Drehen des Schlüsselkörpers 10 gegen den Uhrzeigersinn eine Rückstoßkraft erzeugen, sodass die verzahnte Ringfläche 43 des Drehelements 40 das bogenförmige Zahnsegment 31 der Sperrklinke 30 im Uhrzeigersinn so verschiebt, dass die Sperrklinke 30 gegen eine Seite der bogenförmigen Ausnehmung 14 drückt, um eine Mutter oder eine Schraube anzuziehen; beim weiteren Drehen des Schlüsselkörpers 10 im Uhrzeigersinn erzeugt das Drehelement 40 eine Rückstoßkraft, sodass die Sperrklinke 30 durch die verzahnte Ringfläche 43 des Drehelements 40 festgehalten wird, wobei sich die Sperrklinke 30 durch die Federung der Feder 27 und die Aushöhlung an der anderen Seite der bogenförmigen Ausnehmung 14 geneigt zum Umschalter 20 verschiebt, sodass das Begrenzungsstück 35 der Sperrklinke 30 im Begrenzungszustand der ersten und der zweiten Sperrplatte 24, 25 weiter die Feder 27 so zusammendrückt, dass sich das Drehelement 40 und die Sperrklinke 30 voneinander trennen, wobei die Sperrklinke 30 durch die Feder 27 herausgeschoben wird und dadurch Hin- und Rück-Vibrationen hervorbringt, mit denen der Schlüsselkörper 10 im Leerlauf läuft, sodass eine Mutter oder eine Schraube unidirektional angezogen werden kann. Wenn der Umschalter 20 mittels des Hebels 21 auf den Blockiermodus gegen den Uhrzeigersinn geschaltet wird, beaufschlagt die Feder 27 mit Federkraft die andere Anlagefläche 352 der Sperrklinke 30, wodurch die Mutter oder die Schraube unidirektional gelöst werden kann, wie in 8 gezeigt wird.
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Für ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird auf 9 bis 11 verwiesen. Das Begrenzungsstück 35 bildet zwei nach innen eingebuchtete, symmetrische Anlagenflächen 351, 352, die dem Umschalter 20 zusgewandt sind, um die Feder 27 im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zu positionieren; zudem ist zwischen den beiden Anlageflächen 351, 352 eine nach außen gewölbte Bogenfläche 353 ausgebildet, sodass die Feder 27 beim Überqueren der nach außen gewölbten Bogenfläche 353 beschleunigend zur Anlagefläche 351, 352 gleitet, wenn das Umschalten der Drehrichtung am Umschalter 20 stattfindet; somit erfolgt das Umschalten zwischen die Drehrichtungen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn durch die nach außen gewölbte Bogenfläche 353 schneller, sodass das Umschalten der Drehrichtung mit dem Umschalter 20 reibungsloser durchgeführt werden kann. Ferner ist an der Außenseite der beiden Anlageflächen 351, 352 jeweils eine Sperrwand 354, 355 ausgebildet, um die Feder 27 weiter zu blockieren und effektiver zu begrenzen.
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Gegenüber dem Stand der Technik weist die erfindungsgemäße Öldruckfeineinstellvorrichtung für eine hydraulische Bremse folgende Vorteile auf:
- 1. an beiden Seiten der Begrenzungsaussparung 26 des Umschalters 20 sind die erste und die zweite Sperrplatte 24, 25 angeordnet, und an der Begrenzungsaussparung 26 ist eine tiefe Öffnung 261 ausgebildet, in die ein Ende der Feder 27 einsteckbar ist; der halbrunde Zylinder 23 des Umschalters 20 ist im Rundloch 13 des Schlüsselkörpers 10 aufgenommen; die Sperrklinke 30 ist in der bogenförmigen Ausnehmung 14 aufgenommen; dadurch, dass das Begrenzungsstück 35 der Sperrklinke 30 in die Begrenzungsaussparung 26 des Umschalters 20 eingesteckt wird, werden die erste und die zweite Sperrplatte 24, 25 jeweils in die erste und die zweite Rinne 33, 34 eingeschoben, wodurch sowohl der Umschalter 20 begrenzt wird als auch die Feder 27 durch die erste und die zweite Sperrplatte 24, 25 sowie die beiden Anlageflächen 351 des Begrenzungsstücks 35 umhüllt wird, sodass sich die Feder 27 nur in einem beengten Raum bewegen kann und dadurch sich nicht unerwünscht löst und nicht verklemmt wird; so erfolgen das Ziehen und das Umschalten der Drehrichtung des Ratschenschlüssels ungehinderter; somit wird ein langlebiger und flexibel einsetzbarer umschaltbarer Ratschenschlüssel erzielt;
- 2. am Schlüsselkörper 10 sind das Rundloch 13, die bogenförmige Ausnehmung 14 und die Aufnahmeöffnung 12 ausgebildet; der Umschalter 20 und die Feder 27 werden ins Rundloch 13 eingesetzt; weiter wird der Umschalter 20 durch Anlage der Sperrklinke 30 begrenzt; schließlich wird das Drehelement 40 direkt mit dem C-Ring 42 befestigt; somit erfolgt der Zusammenbau des Ratschenschlüssels schnell; der erfindungsgemäße umschaltbare Ratschenschlüssel besitzt eine geringe Anzahl von Bauteilen und ist einfach herstellbar und leicht zusammenbaubar;
- 3. das Begrenzungsstück 35 bildet die beiden nach innen eingebuchteten, symmetrischen Anlagenflächen 351, 352, die dem Umschalter 20 zusgewandt sind, um die Feder 27 im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn zu positionieren; zudem ist zwischen den beiden Anlageflächen 351, 352 die nach außen gewölbte Bogenfläche 353 ausgebildet, sodass die Feder 27 beim Überqueren der nach außen gewölbten Bogenfläche 353 beschleunigend zur Anlagefläche 351, 352 gleitet, wenn das Umschalten der Drehrichtung am Umschalter 20 stattfindet; somit erfolgt das Umschalten zwischen die Drehrichtungen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn durch die nach außen gewölbte Bogenfläche 353 schneller, sodass das Umschalten der Drehrichtung mit dem Umschalter 20 reibungsloser durchgeführt werden kann; und
- 4. die Sperrklinke 30 bildet an der Kreisbogenfläche 32 das Begrenzungsstück 35, und an der Außenseite der beiden Anlageflächen 351, 352 ist jeweils eine Sperrwand 354, 355 ausgebildet, wodurch die Feder 27 weiter blockiert und auf diese Weise effektiver begrenzt wird
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schlüsselkörper
- 11
- Ratschenkopf
- 12
- Aufnahmeöffnung
- 121
- Befestigungsnut
- 13
- Rundloch
- 14
- bogenförmige Ausnehmung
- 20
- Umschalter
- 21
- Hebel
- 22
- Rundplatte
- 23
- halbrunder Zylinder
- 24
- erste Sperrplatte
- 25
- zweite Sperrplatte
- 26
- Begrenzungsaussparung
- 261
- tiefe Öffnung
- 27
- Feder
- 30
- Sperrklinke
- 31
- bogenförmiges Zahnsegment
- 32
- Kreisbogenfläche
- 33
- erste Rinne
- 34
- zweite Rinne
- 35
- Begrenzungsstück
- 351, 352
- Anlagefläche
- 353
- nach außen gewölbte Bogenfläche
- 354, 355
- Sperrwand
- 40
- Drehelement
- 41
- Ringnut
- 42
- C-Ring
- 43
- verzahnte Rinfläche