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Die Erfindung betrifft eine Armbanduhr, die ein Uhrengehäuse aufweist, das an zumindest einer seiner Seiten mit einem Anzeigefeld zur Wiedergabe der Uhrzeit versehen ist.
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Solche Armbanduhren sind durch Benutzung hinlänglich bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armbanduhr zu schaffen, deren Erscheinungsbild veränderbar ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Uhrengehäuse die Form eines Quaders aufweist und mit zumindest zwei, vorzugsweise mit zumindest drei, der Anzeigefelder versehen ist, die Anzeigefelder auf zumindest zwei Außenflächen des Quaders vorgesehen sind und die Position des Uhrengehäuses in der Armbanduhr veränderbar ist.
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Insbesondere wenn die Anzeigefelder voneinander unterschiedlich gestaltet sind, kann durch verschiedene Anordnungen des Uhrengehäuses in der Armbanduhr das Erscheinungsbild der Armbanduhr verändert werden.
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Die Anzeigefelder können mit unterschiedlichen Arten von Anzeigefeldern, beispielsweise mit, ggf. unterschiedlich gestalteten, Zifferblättern zur Anzeige der Zeit mit Uhrzeigern oder mit einer Ziffernanzeige (Digitalanzeige) versehen sein.
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Ferner könnte vorgesehen sein, dass die Uhrzeit der Anzeigefelder in einer bestimmten Zeitdifferenzen zueinander gestellt vorzusehen. Auf diese Weise lassen sich gleichzeitig aktuelle Zeiten verschiedener Zeitzone anzeigen.
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In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Uhrengehäuse würfelförmig. Es ist aber auch vorstellbar, den Quader mit zwei gleichlangen Kantenlängen (a, b) und einer davon abweichende Kantenlänge (c) vorzusehen.
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Während es vorstellbar wäre, die Anzeigenfelder lediglich auf gegenüberliegenden Außenflächen des Quaders anzuordnen, sind sie zweckmäßigerweise auf zumindest zwei der unmittelbar nebeneinander angeordneten Quaderaußenflächen vorgesehen. In der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung aber sind die Außenflächen auf einer Vielzahl, ggf. jeder der Quaderaußenflächen gebildet.
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In einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Armbanduhr einen Trägerkörper, der mit einem Armband der Armbanduhr verbundenen ist und an dem sich das Uhrengehäuse lösbar in verschiedenen Positionen an dem Trägerkörper befestigen lässt, wobei in den unterschiedlichen Positionen vorzugsweise verschiedene der Quaderaußenflächen dem Trägerkörper zugewandt sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Uhrengehäuse auf den Trägerkörper aufsteckbar. Auf diese Weise lässt es sich in besonders einfacher Weise in eine gewünschte Position an dem Trägerkörper bringen, wieder abnehmen und in einen oder mehreren anderen Positionen befestigen.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Uhrengehäuse an dem Trägerkörper beweglich gelagert derart, dass es sich in den verschiedenen Positionen an dem Trägerkörper anordnen lässt. Um zu vermeiden, dass das Uhrengehäuse verloren geht, ist es vorzugsweise untrennbar mit dem Trägerkörper verbunden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und den beiliegenden, sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen näher erläutert. 1 und 2 zeigen erfindungsgemäße Armbanduhren.
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Eine in 1 gezeigte Armbanduhr 1 weist ein Trägergehäuse 7, ein mit dem Trägergehäuse 7 verbundenes Armband 6 sowie ein würfelförmiges Uhrengehäuse 2 auf, das sich auf das Trägergehäuse 7 aufstecken lässt. Das Uhrengehäuse 2 ist auf fünf seiner Würfelaußenflächen mit Feldern zur Anzeige der Uhrzeit versehen. In 1 sind lediglich drei der mit den Anzeigefeldern versehenen Würfelaußenflächen 3, 4, 5 gezeigt. Auf der Würfelaußenfläche 10 ist eine grafische Gestaltung vorgesehen, die zum Schmuck, nicht aber der Anzeige der Uhrzeit dient. Um das Uhrengehäuse 2 auf dem Trägerkörper 7 befestigen zu können, sind nahe den Ecken einer Aufnahmefläche 11 für das Uhrengehäuse 2 vier Kopfteile 9 von Druckknöpfen angeordnet. An den Würfelaußenflächen 3, 4, 5, 10 des Uhrengehäuses 2 sind mit Vertiefungen zur Aufnahme der Kopfteile 9 versehene Aufnahmeteile 8 der Druckknöpfe angeordnet.
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Zur Anordnung des Uhrengehäuses 2 in verschiedenen Positionen auf dem Trägergehäuse 7 werden die jeweils vier mit der Vertiefung versehenen Aufnahmeteile 8 auf die Kopfteile 9 der Druckknöpfe aufgedrückt, so dass das Uhrengehäuse 2 fest auf dem Trägergehäuse 7 sitzt. Um die Position des Uhrengehäuses 2 auf dem Trägergehäuse 7 zu verändern, wird das Uhrengehäuse 2, wie es in 1b gezeigt, ist von dem Trägergehäuse 7 abgenommen, wahlweise in beliebiger Richtung gedreht und unter Schließung der Druckknöpfe wieder an dem Trägergehäuse 7 befestigt.
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Eine weitere erfindungsgemäße Armbanduhr 1a, die in 2 gezeigt ist, unterscheidet sich von derjenigen nach 1 dadurch, dass zur Befestigung eines Uhrengehäuses 2a ein Trägerkörper 7a mit Pins 12 versehen ist, die an dem Trägerkörper 7a verschiebbar gelagert sind und durch Federn 13 in einer Befestigungsposition, in der die Pins 12 in einen Aufnahmeraum 15 in den Trägerkörper 7a vorstehen, gehalten sind. An dem Uhrengehäuse 2a sind Aussparungen 14 vorgesehen, in die Endabschnitte der Pins 12 zur Befestigung des Uhrengehäuses 2a auf den Trägerkörper 7a eingreifen. Ferner ist auf dem Uhrengehäuse 2a ein hier gezeigtes digitales Anzeigefeld vorgesehen. Es versteht sich, dass auf den hier nicht gezeigten Würfelaußenflächen derart gestaltete, beispielsweise digitale oder analoge, Anzeigefelder vorgesehen sein können.
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Um das Uhrengehäuse 2a auf dem Trägerkörper 7a zu befestigen, wird es, wie anhand des Pfeils p gezeigt ist, in den Aufnahmeraum 15 gedrückt, wobei die Pins 12a durch Auflage einer Schrägfläche 16 des Uhrengehäuses 2a wie anhand der Doppelpfeile gezeigt ist, nach und nach seitlich aus dem Aufnahmeraum gedrückt werden. Sobald das Uhrengehäuse 2a mit seiner unteren Seite vollständig auf der Aufnahmefläche 11a aufliegt, rasten die Pins 12 in die Aussparungen 14 ein und halten das Uhrengehäuse 2a an dem Trägerkörper 7a.
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Sind die Aussparungen 14 an mehren, beispielsweise an allen, Seiten und allen Rändern des Uhrengehäuses 2a vorgesehen, lässt sich das Uhrengehäuse 2a in verschiedenen Positionen auf dem Trägerkörper 7a anordnen und sich entsprechend das Erscheinungsbild der Armbanduhr 1a verändern.
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Abweichend von den hier gezeigten Uhrengehäusen ist vorstellbar, sämtliche oder nur einzelne der Würfelaußenflächen mit einem Anzeigefeld zu versehen.
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Ferner können die Anzeigefelder zur Anzeige verschiedener Uhrzeiten vorgesehen sein, beispielsweise zur Anzeige der Uhrzeiten in verschiedenen Zeitzonen. Während es vorstellbar wäre, für jede der analogen Anzeigefelder ein eigenes Uhrwerk vorzusehen, ist in dem Uhrengehäuse bevorzugt lediglich ein einziges Uhrwerk gebildet, über das Zeiger sämtlicher der Anzeigefelder bewegt werden. Vorteilhaft muss die Uhrzeit dann auch für verschiedene Zeitzonen nur ein einziges Mal gestellt werden. In gleicher Weise könnten für die digitalen Anzeigefelder jeweils eigene Prozessoren vorgesehen sein oder alle digitalen Anzeigefelder durch lediglich einen einzigen Prozessor betrieben werden.