DE102014102616A1 - Vorort montierte Schalung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalung bestehend aus einem inneren Schalungsteil und einer davon beabstandeten, äußeren Wärmeisolationsschicht, die auf ihrer dem Schalungsteil zugewandten Seite eine flächige Dichtungsschicht aufweist, wobei der Raum zwischen dem Schalungsteil und der Wärmeisolationsschicht mit Frischbeton aufgefüllt wird. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Schalung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalung bestehend aus einem inneren Schalungsteil und einer davon beabstandeten, äußeren Wärmeisolationsschicht, die auf ihrer dem Schalungsteil zugewandten Seite eine flächige Dichtungsschicht aufweist, wobei der Raum zwischen dem Schalungsteil und der Wärmeisolationsschicht mit Frischbeton aufgefüllt wird. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Schalung
  • Derartige Schalungen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und wurden gemäß dem Stand der Technik als vorgefertigte Elemente in der gewünschten Höhe und mit einer gewissen Breite an die Baustelle geliefert und dort nebeneinandergestellt und der Zwischenraum zwischen der Wärmeisolationsschicht und dem inneren Schalungsteil wird dann mit Frischbeton ausbetoniert. Um den Eintritt von Flüssigkeit in dem vertikalen Spalt oder einem horizontalen Spalt zwischen zwei benachbarten Wärmeisolationsschichtelementen zu verhindern, müssen die jeweiligen Dichtungsschichten der benachbarten Wärmeisolationsschichtelemente wasserdicht abgedichtet werden. Da der Abstand zwischen der äußeren Wärmeisolationsschicht und der inneren Schalung jedoch vergleichsweise gering ist, ist die Abdichtung der Schnittstelle zwischen zwei Wärmeisolationsschichtelementen schwierig und hat oftmals zu Wassereintritt in das Bauwerk geführt.
  • Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Schalung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
  • Gelöst wird die Aufgabe mit einer Schalung bestehend aus einem inneren Schalungsteil und einer davon beabstandeten, äußeren Wärmeisolationsschicht, die auf ihrer dem Schalungsteil zugewandten Seite eine flächige Dichtungsschicht aufweist, wobei der Raum zwischen dem Schalungsteil und der Wärmeisolationsschicht mit Frischbeton aufgefüllt wird und wobei an der Wärmeisolationsschicht und an dem Schalungsteil jeweils Befestigungsmittel vorgesehen sind, die ein Verbindungsmittel miteinander verbindet.
  • Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für den anderen Gegenstand der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schalung aus einem inneren Schalungsteil und einer davon beabstandeten, äußeren Wärmeisolationsschicht, die auf ihrer dem Schalungsteil zugewandten Seite eine flächige Dichtungsschicht aufweist. Die Wärmeisolationsschicht und das innere Schalungsteil werden als getrennte Bauteile an die Baustelle geliefert und vor Ort beabstandet voneinander miteinander verbunden. Dann wird der Zwischenraum mit Frischbeton ausbetoniert. Die äußere Wärmeisolationsschicht ist dabei ebenfalls ein Schalungselement. Die Wärmeisolationsschicht und vorzugsweise auch die innere Schalung verbleiben im Bauwerk.
  • Bei dem inneren Schalungsteil handelt es sich beispielsweise um eine gegossene Betonplatte an der besonders bevorzugt die benötigte Armierung bereits vorgesehen ist.
  • Die innere Schalung kann aber nach dem Füllen des Zwischenraums mit Beton wieder entfernt werden. In diesem Fall wird der erforderliche Abstand zwischen der Wärmeisolationsschicht und der Schalung vorzugsweise durch konventionelle Abstandshalter gewährleistet. Trotzdem werden die Wärmeisolationsschicht und die Schalung erst vor Ort auf der Baustelle miteinander verbunden. Die Verbindung zwischen der der Wärmeisolationsschicht und der inneren Schalung wird für die Demontage der inneren Schalung vorzugsweise gelöst.
  • Die äußere Wärmeisolationsschicht besteht aus einem wärmeisolierenden Material, vorzugsweise aus einem wärmeisolierenden Hartschaum. Vorzugsweise ist dieses Hartschaummaterial extrudierter Polystyrolschaum, der beispielsweise unter dem Handelsnamen Styrodur vermarktet wird. Das mittlere spezifische Gewicht des Materials der Wärmeisolierung beträgt vorteilhafterweise weniger als 0,2 g/cm3, insbesondere weniger als 0,1 g/cm3.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Wärmeisolationsschicht auch aus einem PUR Reaktionsschaum gefertigt sein. Vorzugsweise weist dieser PUR-Reaktionsschaum mindestens einen Füllstoff auf, der seine Festigkeit erhöht.
  • Diese Wärmeisolationsschicht weist, vorzugsweise auf ihrer dem inneren Schalungsteil zugewandten Seite, eine flächige Dichtungsschicht auf. Die Dichtungsschicht kann alternativ oder zusätzlich auch auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet sein. Die Dichtungsschicht ist insbesondere stoffschlüssig mit der Wärmeisolationsschicht verbunden und kann beispielsweise durch Streichen, Gießen oder Spritzen oder dergleichen auf die Wärmeisolationsschicht aufgetragen werden. Es kann jedoch auch als Dichtungsbahn mit der äußeren Wärmeisolationsschicht verbunden werden. Vorzugsweise weist das Dichtungsmaterial zumindest teilweise Bitum auf, so dass es stark klebend ist. Die Dichtungsschicht bildet mit dem zu gießenden Frischbeton eine sehr innige, stoffschlüssige und kriechwasserdichte Verbindung.
  • Eine Dichtungsbahn gemäß der vorliegenden Erfindung ist jeweils ein flächiger, vorzugsweise flexibler, besonders bevorzugt wasserdichter Träger, insbesondere eine Kunststofffolie, welche, vorzugsweise zu mindestens auf seiner der Betonschicht zugewandten Seite, mit einem Dichtungsmaterial versehen ist, welches mit aushärtendem Frischbeton eine kriechwasserdichte Grenzfläche bildet, wie die beispielsweise aus der EP 796 951 B1 bekannt ist.
  • Die Wärmeislolationsschicht kann mindestens ein Mittel aufweisen, um ihre Stabilität zu erhöhen. Dieses Mittel kann vorzugsweise als flächige Schicht beispielsweise auf die Wärmeisolationsschicht laminiert werden. Beispielsweise handelt es sich um eine stabilisierende Matte. Vorzugsweise weist das Mittel eine wabenförmige Struktur auf. Insbesondere ist jede Wabe eine Zelle eines Musters aus flächig angeordneten sechseckigen Hohlräumen. Das Mittel, insbesondere die flächige Schicht kann auf der dem zu betonierenden Raum zugewandten und/oder auf der gegenüberliegenden Seite der Wärmeisolationsschicht vorgesehen sein. Für den Fall, dass das Mittel auf der dem Raum zugwandten Seite vorgesehen ist, ist das Mittel vorzugsweise zwischen der Wärmeisolationsschicht und der Dichtungsschicht angeordnet.
  • Zwei äußere Wärmeisolationsschichtelemente werden auf der Baustelle nebeneinander gestellt und vorzugsweise in ihrer Lage stabilisiert und sodann die Dichtungsschichten der beiden Element wasserdicht miteinander verbunden. Dies kann durch Aufbringen, insbesondere Kleben eines Dichtbandes auf die Verbindungsstelle/Verbindungsfuge oder durch Auftragen, beispielsweise Spachteln, Streichen und/oder Spritzen einer Dichtmasse, beispielsweise Bitumen, erfolgen.
  • Erfindungsgemäß weisen sowohl die Wärmeisolationsschicht als auch die innere Schalung mindestens ein vorzugsweise eine Vielzahl von Befestigungsmitteln auf, die jeweils in den Raum zwischen der Wärmeisolationsschicht und der inneren Schale gerichtet und einander im Wesentlichen gegenüberliegend vorgesehen sind, sobald das innere Schalungsteil seine endgültige Position eingenommen hat. Die Verbindungsmittel können permanent oder temporär mit der Wärmeisolationsschicht bzw. der inneren Schalung zusammenwirken. Sie können fest oder lösbar mit der Wärmeisolationsschicht bzw. der inneren Schalung verbunden sein. Besonders bevorzugt weisen jeweils zwei zu verbindende Verbindungsmittel einen vertikalen Versatz zueinander auf. Der Versatz beträgt vorzugsweise zwischen 0,5 und 10 cm. Zwei gegenüberliegende Verbindungsmittel werden, nach und/oder beim Ausrichtung der Wärmeisolationsschicht und der inneren Schalung zueinander miteinander mit einem Verbindungsmittel verbunden. Dieses Verbindungsmittel kann form-, kraft- und/oder stoffschlüssig wirken, wobei die Verbindung erst auf der Baustelle erfolgt. Vorzugsweis verhaken sich jeweils zwei gegenüberliegende Verbindungsmittel beim Ausrichten miteinander. Dafür weist ein Verbindungsmittel, insbesondere das Verbindungsmittel, das an der Wärmeisolationsschicht vorgesehen ist einen Hinterschnitt, insbesondere als Rastnase auf. Das komplementäre Verbindungsmittel wird bei der Montage vorzugsweise von oben in den Hinterschnitt abgesenkt.
  • Bei dem Verbindungsmittel kann es sich um jedes beliebige dem Fachmann geläufige Verbindungsmittel handeln. Beispielsweise ist das Verbindungsmittel ein Stab, der jeweils in eine Öse des Befestigungsmittel der Wärmeisolationsschicht und der inneren Schalung gesteckt wird und diese dadurch verbindet. Vorzugsweise wird ein Stab durch mehrere in einer Reihe befindliche Ösen besteckt. Das Befestigungsmittel kann aber auch ein Magnet oder ein Klebstoff oder ein Hinterschnitt sein, in den das komplementäre Befestigungsmittel einrastet.
  • Vorzugsweise weisen die Wärmeisolationsschicht und die innere Schalung eine Vielzahl von Befestigungsmitteln auf, die in einer Reihe, insbesondere fluchten, in einem gewissen Abstand, beispielweise 40–80, insbesondere 45–65 cm angeordnet sind. Mehrere dieser Reihen können nebeneinander und vorzugsweise parallel zueinander an einem Wärmeisolationselement und einem inneren Schalungselement vorgesehen sein. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen zwei Reihen 40–80, besonders bevorzugt 45–65 cm. Ganz besonders bevorzugt sind die Befestigungsmittel in einem Rastermass von 45–65 cm abgeordnet. Besonders bevorzugt nehmen die Befestigungsmittel alle Kräfte, die die innere Schalung von der Wärmeisolationsschicht wegdrückt, auf, so dass, besonders bevorzugt die innere Schalung nicht oder nur geringfügig abgestützt werden muss.
  • Nach der Verbindung der Befestigungsmittel der Wärmeisolationsschicht und der inneren Schalung wird der Raum zwischen dem inneren Schalungsteil und der Wärmeisolationsschicht mit Frischbeton aufgefüllt, der dann beim Aushärten mit der flächigen Dichtungsschicht vorzugsweise eine innige, stoffschlüssige und kriechwasserdichte Verbindung bildet.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Schalung bestehend aus einem inneren Schalungsteil und einer davon beabstandeten, äußeren Wärmeisolationsschicht, wobei das innere Schalungsteil und die Wärmeisolationsschicht erst auf der Baustelle miteinander verbunden werden.
  • Die zu diesem Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemachten Ausführungen gelten für den anderen Gegenstand der vorliegenden Erfindung gleichermaßen und umgekehrt.
  • Vorzugsweise wird der Raum zwischen der Wärmeisolationsschicht und der inneren Schalung mit Frischbeton aufgefüllt, wobei die Wärmeisolationsschicht auf ihrer dem Frischbeton zugewandten Seite eine Dichtschicht aufweist und die Schalung aus mehreren Wärmeisolationsschichtelementen besteht und die Dichtschicht von jeweils zwei Wärmeisolationsschichtelementen vor dem Anordnen des inneren Schalungsteils wasserdichtend miteinander verbunden werden.
  • Vorzugsweise werden das innere Schalungsteil und die Wärmeisolationsschicht beim Aufstellen des inneren Schalungsteils miteinander verbunden. Insbesondere während des Absenkens und/oder Annäherns der inneren Schalung an die Wärmeisolationsschicht, werden die beiden Verbindungsmittel vorzugsweise miteinander verbunden.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden das innere Schalungsteil und die Wärmeisolationsschicht (1) nach dem Aufstellen des inneren Schalungsteils miteinander verbunden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der 1 bis 8 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein. Diese Erläuterungen gelten für beide Gegenstände der vorliegenden Erfindung.
  • 1 bis 6 zeigen die erfindungsgemäße Schalung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Schalung.
  • 7 zeigt einen möglichen Form- und/oder Kraftschluss zwischen zwei Verbindungsmitteln.
  • 8 zeigt das Rastermaß der Verbindungselemente
  • 1 zeigt das äußere, wärmeisolierende Schalungsteil 1, das an seiner dem inneren Schalungsteil zugewandten Seite vollflächig eine Dichtungsschicht 2 aufweist, die verhindert, dass Feuchtigkeit in das zu erstellende Bauwerk eintritt. Erfindungsgemäß weist dieser äußere Schalungsteil 1 ein Befestigungsmittel 4 auf, das in dem vorliegenden Fall in eine Ausnehmung 3 in dem äußeren Schalungsteil 4 eingeführt und mit einem Konterelement 4.1 verbunden wird, wobei die beiden Teile vorzugsweise unter Spannung stehen und das Konterelement eine Dichtfläche, hier eine Kreisfläche aufweist, die gegen die Außenseite des äußeren Schalungsteils gepresst wird und dadurch dichtend wirkt. Der Fachmann versteht, dass das Befestigungsmittel aber auch auf sonstige, jede beliebige dem Fachmann geläufige Art und Weise mit dem äußeren Schalungsteils 1 verbunden werden kann. Das Befestigungselement weist hier an seinem aus dem Schalungsteil 1 herausstehenden Ende eine Öse auf. Das innere Schalungsteil 7 ist in 4 dargestellt und weist ebenfalls ein Befestigungsmittel 5, hier ein gebogener Draht mit einer kreisringförmigen Öse, auf. Das Befestigungsmittel 5 ist vorzugsweise stoffschlüssig mit dem inneren Schalungsteil 7 verbunden. Wie insbesondere den 5 und 6 entnommen werden kann, sind die Befestigungsmittel 4, 5 so vorgesehen, dass sie nach Ausrichtung des äußeren und des inneren Schalungsteils 1, 7 einander gegenüberliegend ausgerichtet sind und die Ösen sich dabei überdecken, so dass sie mit einem Verbindungsmittel 6, hier einem Stab, der durch die beiden Ösen der Befestigungsmittel 4, 5 hindurchgeführt wird, miteinander verbunden werden können.
  • Vorzugsweise weisen sowohl das äußere als auch das innere Schalungsteil eine Vielzahl von Befestigungsmitteln in einer Reihe auf, die besonders bevorzugt äquidistant zueinander angeordnet sind. Ein Verbindungsmittel 6 kann dann eine Vielzahl von Befestigungsmitteln 4, 5 miteinander verbinden.
  • Erfindungswesentlich ist, dass die Schalungselemente 1, 7 erst auf der Baustelle miteinander verbunden werden. Dadurch können zwei äußere Schalungselemente nebeneinander gestellt werden und die Dichtungsschicht 2 der beiden Elemente wasserdicht miteinander verbunden werden, indem beispielsweise der Spalt zwischen den Dichtungselementen mit Bitumen und/oder einem Dichtband verschlossen wird. Dabei hat der Bauarbeiter beste Bedingungen, weil er durch die innere Schalung nicht behindert wird. Erst danach wird ein inneres Schalungselement zu dem äußeren Schalungselement aufgestellt und ausgerichtet und erst dann mit der äußeren Schalung verbunden. Sodann wird der Raum zwischen der inneren und der äußeren Schalung mit Frischbeton verfüllt. Das innere und äußere Schalungselement sind dann Teil des Bauwerks.
  • 7 zeigt einen möglichen Form- und/oder Kraftschluss zwischen zwei Verbindungsmitteln. In dem vorliegenden Fall ist ein Verbindungselement 4 mit einem Hinterschnitt als Verbindungsmittel 6 versehen, in den das komplementäre Verbindungselement 5 eingreift. Vorzugsweise erfolgt der Form- und/oder Kraftschluss beim Ausrichten der inneren Schalung relativ zu der Wärmeisolationsschicht. Das Verbindungselement 5 ist hier U-förmig gestaltet, kann aber auch eine andere Form aufweisen.
  • 8 zeigt das Rastermaß, in dem die Verbindungselemente angeordnet sind – Der Rasterabstand beträgt hier 45 cm. Dadurch können alle beim Betonieren auftretenden Lasten aufgenommen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    wärmeisolierendes äußeres Schalungsteil
    2
    Dichtungsschicht
    3
    Ausnehmung
    4
    Befestigungsmittel an dem äußeren Schalungsteil
    4.1
    Konterelement an dem Schalungsteil
    5
    Befestigungsmittel an inneren Schalungsteil
    6
    Verbindungsmittel
    7
    Inneres schalungsteil
    8
    Verstärkung, Stabilisierungsmatte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 796951 B1 [0012]

Claims (10)

  1. Schalung bestehend aus einem inneren Schalungsteil (7) und einer davon beabstandeten, äußeren Wärmeisolationsschicht (1), die vorzugsweise auf ihrer dem Schalungsteil zugewandten Seite eine flächige Dichtungsschicht (2) aufweist, wobei der Raum zwischen dem Schalungsteil und der Wärmeisolationsschicht mit Frischbeton aufgefüllt wird und wobei an der Wärmeisolationsschicht (1) und an dem Schalungsteil (7) jeweils Befestigungsmittel (4, 5) vorgesehen sind, die ein Verbindungsmittel (6) miteinander verbindet.
  2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Wärmeisolierungsschicht (1) eine Verstärkung (8), insbesondere eine Verstärungsschicht (8) aufweist.
  3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärunkungsschicht (8) auf der dem Raum zugwandten Seite oder auf der dem Raum abgewandten Seite der Wärmeisolierungsschicht (1) vorgesehen ist.
  4. Schalung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung eine Wabenstruktur aufweist.
  5. Schalung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel (6) beide Befestigungsmittel (4, 5) zumindest teilweise durchdringt.
  6. Schalung nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, das sich die Mittel (4, 5) jeweils form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbinden.
  7. Verfahren zur Herstellung einer Schalung bestehend aus einem inneren Schalungsteil (7) und einer davon beabstandeten, äußeren Wärmeisolationsschicht (1), wobei das innere Schalungsteil und die Wärmeisolationsschicht erst auf der Baustelle miteinander verbunden werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen der Wärmeisolationsschicht (1) und der inneren Schalung mit Frischbeton aufgefüllt wird und die Wärmeisolationsschicht (1) auf ihrer dem Frischbeton zugewandten Seite eine Dichtschicht (2) aufweist und dass die Schalung aus mehreren Wärmeisolationsschichtelementen (1) besteht und die Dichtschicht von jeweils zwei Wärmeisolationsschichtelementen (1) vor dem Anordnen des inneren Schalungsteils wasserdichtend miteinander verbunden werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Schalungsteil (7) und die Wärmeisolationsschicht (1) beim Aufstellen des inneren Schalungsteils miteinander verbunden werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Schalungsteil (7) und die Wärmeisolationsschicht (1) nach dem Aufstellen des inneren Schalungsteils miteinander verbunden werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0796951B1 (de) 1996-03-22 2003-11-19 Grünau Illertissen GmbH Tiefbauabdichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0796951B1 (de) 1996-03-22 2003-11-19 Grünau Illertissen GmbH Tiefbauabdichtungen

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