DE102014016670A1 - Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, in einen Behandlungsmittel-Behälter umwandelbar - Google Patents

Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, in einen Behandlungsmittel-Behälter umwandelbar Download PDF

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Abstract

Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, insbesondere aus einem luftdichten Verbundmaterial, oder aus Kunststoff oder aus Metallfolie oder dergleichen hergestellt, der zuerst zu einem Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter-Mantel zweckmäßig und insbesondere mittels einer Verbindungslasche, dauerhaft und luftdicht mit einer Wand zu verbinden ist, und dass der dafür vorgesehener Zuschnitt/Nutzen, mit mehreren, zweckmäßig angebrachten Knicklinien versehen sein muss, oder dass ein aus Kunststoff gespritzter Mantel die Knicklinien integriert hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter-Mantel (2), zuerst entlang der Knicklinien (20) und (21) zu knicken ist, so dass jeweils ein offener Abschnitt (29) und ein offener Abschnitt (30) entstehen muss, wobei als deren Boden jeweils der zweite Giebel (4) und der dritte Giebel (5), anwendbar sein müssen, und wobei deren Entstehung, durch ein nach innen durchgeführtes Faltenvorgang des Abschnittes aus dem eine Ergänzungskammer (8) und des Abschnittes aus dem der Übergang-Abschnitt (13), zu erzwingen ist, und dass die offenen Abschnitte (29) und (30), mit ihren Öffnungen (31) und (32), nach oben zu richten und in dieser Position zu fixieren sind, und jetzt sind diese Abschnitte (29) und (30) jeweils mittels ersten Produktes (9) und mittels zweiten Produktes (10) zweckmäßig zu befüllen und anschließend mittels der Bildung des ersten Giebels (3) und einer Entnahmetülle (14), ist die Mischkammer (7), luftdicht und dauerhaft zu verschließen, während die Aufnahmekammer (11) mittels Bildung des vierten Giebels (6) und des Siegelrandes (23), ebenfalls luftdicht und dauerhaft, erfolgen muss.

Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die Erfindung betrifft einen Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, der in einem Behandlungsmittel-Behälter umwandelbar ist, samt einer integrierten Applikationsmöglichkeit, insbesondere als eine Einheit beschaffen, der hauptsächlich aus einem Verbundmaterial mit einer luftundurchlässiger Schicht oder aus Kunststoff oder dergleichen hergestellt, in dem mindestens zwei Produkte zuerst separat und in einzelnen, zuerst formstabilen Kammern, luftdicht voneinander getrennt, aufzubewahren sind und erst kurz vor einer geplanten Anwendung, zu einem fertigen, homogenen Gemisch, miteinander zu verbinden sind, in dem die vorher angebrachte, luftdichte Trennung zwischen den Kammern aufzuheben ist, und dass während eines Umfüllvorgangs erstes Produktes zum zweiten Produkt, sich eine zweckmäßig gestaltete und zwischen den Kammern angeordnete Ergänzungskammer aufrichtet, dass in der um die Ergänzungskammer vergrößerte Mischkammer, ein vorher vorgesehener, freier Mischraum einer zweckmäßigen Größe, immer beibehalten bleibt, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und Nebenanspruchs 2, sowie seinem Herstellungsverfahren, Befüllen und Verschließen, gemäß dem Anspruch 7.
  • Stand der Technik:
  • Aus der Patentanmeldung DE 10 2014 007 669.5 ist ein derartiger Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, der zu einem Behandlungsmittel-Behälter umfunktionierbar ist, bekannt. Auch die integrierte, portionierte Applikationsmöglichkeit eines fertigen Gemisches, nach vorherigem Mischen der ihn bildende Produkte, ist hier gegeben und durchführbar.
  • Diese Erfindung offenbart insbesondere einen, aus einem, mit mindestens einer luftdichten Sperrschicht versehenem Verbundmaterial oder Kunststoff oder dergleichen hergestellten, länglichen Mantel, eines insbesondere eckigen Querschnittes, der zweckdienlich aus folgenden Abschnitten/Bereichen besteht, und zwar:
    • – einem Ausgaberöhrchen oder Applikator,
    • – einem ersten Giebel,
    • – einer Mischkammer,
    • – einem zweiten Giebel,
    • – einer zusammengefalteten Ergänzungskammer,
    • – einem Übergangs-Abschnitt,
    • – einem dritten Giebel,
    • – einer Aufnahmekammer,
    • – einem vierten Giebel und anschließend aus
    • – einem flachen Abschnitt,
    der luftdicht und dauerhaft nach dem Befüllender Aufnahmekammer und der Bildung des vierten Giebels, zu verschließen ist.
  • Somit ist in dieser Erfindung vorgesehen, dass das Befüllender Mischkammer über den Bereich des Mantels erfolgen muss, aus dem später die Aufnahmekammer bildbar ist, was als Nachteil einzusehen ist, da es ist nicht völlig auszuschließen, dass der Bereich des Mantels aus dem später die Aufnahmekammer gebildet wird, mit dem Produkt der die Mischkammer befüllt, verunreinigt sein könnte.
  • Eine Haarfarben-Verpackung muss immer garantieren, das die Produkte nur direkt vor der Anwendung zu einem Gemisch, vereint werden dürfen. Folglich hätte eine solche Verunreinigung die Wirkung des Gemisches mindestens gemindert, was als Nachteil zu bewerten ist.
  • Als weiterer Nachteil ist hier zu bewerten, dass durch die abwechselnd und nacheinander erfolgende Abfüllung einer vorher gebildeten Mischkammer, die Bildung des zweiten Giebels, der Ergänzungskammer, des Übergang-Abschnittes und des dritten Giebels, wieder eine Abfüllung der Aufnahmekammer erfolgen muss, führt zu einer zeitlichen Verzögerung des Herstellungsvorgangs einer fertigen Verpackung.
  • Technische Aufgabe:
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter so zu entwickeln, dass mindestens ein Teil der oben erwähnten Nachteile behoben wird. Weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein derartiges Verfahren zum Befüllen und Verschließen des Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälters vorzuschlagen, dass die Mischkammer und die Aufbewahrungskammer zu keiner Zeit verunreinigt werden können und der Abfüllvorgang kostengünstig durchführbar ist.
  • Offenbarung der Erfindung sowie deren Vorteile:
  • Diese Aufgabe wird bei einem Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, der zu einem Behandlungsmittel-Behälter umwandelbar/umfunktionierbar ist und eine integrierte Applikationsmöglichkeit aufweist, der eingangs genannten Gattung, erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein rohrförmiger Mantel eines Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälters, spätestens vor seinem zweckdienlichen Verformungsvorgang, mit solchen und so positionierten Knicklinien zu versehen ist, dass diese die Durchführung seiner Verformungen, immer so garantieren muss, dass folgende Abschnitte des Mantels, entlang dieser Knicklinien, zuerst zu umzugestalten sind, und zwar:
    • – ein zweiter Giebel, dann
    • – eine zusammengefaltete Ergänzungskammer, dann
    • – ein Übergangs-Abschnitt und dann
    • - ein dritter Giebel,
    wobei zwischen der zusammengefalteter Ergänzungskammer und dem Übergang-Abschnitt eine, diese luftdicht voneinander trennende und mehrmals verschließbare Klemme oder dergleichen angeordnet sein muss, die später für den Mischvorgang der Produkte geöffnet sein muss, um das Produkt aus der Aufnahmekammer in die sich aufrichtende Ergänzungs-Kammer verlagern zu lassen und danach erneut so zu verschließen ist, dass keine Rückverlagerung der Produkte während eines Mischvorgangs in einer um die Ergänzungskammer vergrößerten Mischkammer und während der Entnahme aus dem Behandlungsmittel-Behälter, dauerhaft verhindert werden müssen.
  • Sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist auch, dass die Bildung eines erfindungsgemäßen Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälters auch in einer umgekehrten Reihenfolge zu erfolgen hat, das heißt zuerst ist:
    • – der dritte Giebel, dann
    • – der Übergang-Abschnitt, dann
    • – die zusammengefaltete Ergänzungskammer, dann
    • – der zweite Giebel,
    zu bilden, wobei die oben beschriebene, mehrmals verschließbare Klemme zu einer luftdichten Trennung der Verbindung zwischen dem Übergang-Abschnitt und der zusammengefalteten Ergänzungskammer, an der gleichen Position wie oben angegeben und mit gleicher wie oben angegebener Funktion versehen sein muss, angeordnet sein muss.
  • Ebenfalls sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist, dass eine gleichzeitige Bildung:
    • – einer zusammengefalteten Ergänzungskammer und des Übergang-Abschnittes zu erfolgen hat, und dann
    • – die Bildung des zweiten Giebels und des dritten Giebels,
    oder umgekehrt, wodurch die Fertigung und Abfüllung der Verpackung noch entsprechend verkürzt werden kann.
  • Sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist auch, dass sowohl der offene Endabschnitt aus dem später die Mischkammer zu bilden ist und diese mittels der Gestaltung des ersten Giebels und die Entnahmetülle samt zweckmäßigem Siegelrand, luftdicht zu verschließen ist, als auch der offene Bereich aus dem später die Aufnahmekammer mittels der Bildung eines vierten Giebels und eines Siegelrandes, zu verschließen ist, zuerst mit ihren Öffnungen so zweckmäßig nach oben zu richten und in dieser Position zu fixieren sind, dass deren zweckmäßiger Befüllenund verschließen, immer garantiert ist.
  • Sehr wichtig für diese Erfindung ist auch, dass unabhängig davon in welcher Reihenfolge ein Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter-Mantel zu den offenen Abschnitten umzuformen ist, muss zwischen dem Ende der nach innen zusammengefalteten Ergänzungskammer und dem an ihn angrenzenden auch nach innen zusammengefalteten Übergang-Abschnitt, eine aufhebbare, luftdichte Trennung garantiert sein, was beispielsweise in Form einer Klemme oder dergleichen, nachvollziehen ist, und dass die beiden offenen Abschnitte des so umgeformten Mantels, nach oben, insbesondere parallel zueinander, zu richten und zu fixieren sind, und dass in dieser Position ein gleichzeitiges Befüllender beiden offenen Abschnitte, über ihre Öffnungen, mit jeweils vorgesehenem Produkt, erfolgen muss, und dass aus dem offenen Ende, den vorgefertigten Knicklinien folgend, eine Mischkammer durch Bildung des ersten Giebels und einer Entnahmetülle, zu formen ist, während sein anderes Ende zu einem vierten Giebel und zu einem flachen Abschnitt, ebenfalls den vorgefertigten Knicklinien folgend, luftdicht und dauerhaft zu verschließen ist, wobei die Bildung der Giebel und Durchführung der Verschließvorgänge erfindungemäß immer so erfolgen müssen, dass dabei keine unerwünschte Verformung der Mischkammer und der Aufnahmekammer, oder ein unerwünschter Druckanstieg, erfolgen kann.
  • Diese erfindungsgemäße erste Phase der Gestaltung des Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälters muss mit der Bildung des zweiten Giebels anfangen und weiter über die Bildung von zusammengefalteter Ergänzungskammer und des Übergangs-Abschnittes, sowie der anschließenden Bildung des dritten Giebels, enden.
  • Jetzt muss zwischen der zusammengefalteten Ergänzungskammer und dem zusammengefaltetem Übergang-Abschnitt, eine den sie verbindenden Durchgang luftdicht trennende Klemme oder dergleichen angeordnet und verschlossen sein.
  • Jetzt hat eine gleichzeitige Befüllung der beiden so entstandenen offenen Abschnitte zweckdienlich zu erfolgen, was deren jegliche Verunreinigung ausschließt.
  • Weiterer Vorteil dieser Lösung ist, dass das Befühlen der Mischkammer und der Aufnahmekammer gleichzeitig erfolgt, was eine Zeitersparnis ist.
  • Auch die Bildung des ersten Giebels samt der Entnahmetülle und des vierten Giebels samt dem an ihn grenzenden Siegelrand, kann erfindungsgemäß ebenfalls gleichzeitig erfolgen, was weitere Zeitersparnis als Folge hat.
  • Um die erfindungsgemäßen, zuerst formfesten aber spätestens bei einer Restentnahme faltbaren Abschnitte eines erfindungsgemäßen Mischkammer-Aufbewahrungsbehälters bilden zu können, muss sein Zuschnitt mit entsprechenden, zweckmäßig angebrachten Knicklinien versehen werden, die diesen Vorgang ermöglichen, wobei insbesondere die Knicklinien die die zusammengefaltete Ergänzungskammer bilden, müssen so stark geprägt sein, dass ihr Aufrichten nur während und durch der Umfüllung eines zweiten Produktes in diese, erfolgt, wobei kein ungewollter Überduck in ihr aufgebaut wird, was ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist.
  • Hauptmerkmal der Erfindung ist einerseits die Reihenfolge der Umformung eines Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter-Mantels zu einem Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, die zuerst zur Bildung des zweiten oder des dritten Giebels vorschlägt, oder umgekehrt und auf welche Art auch immer, oder dass diese beiden Giebel gleichzeitig zu Bilden sind, in dem die Bereiche aus denen eine Ergänzungskammer und ein Übergang-Abschnitt entstehen, nach Innen zweckdienlich zu falten sind, wodurch erfindungsgemäße, oben offene Abschnitte aus denen später jeweils eine Mischkammer und eine Aufnahmekammer entstehen, zu bilden sind, und dass nach deren Befüllensind sie zweckmäßig zu verschließen, in dem der erste und der vierte Giebel, den dazu angebrachten Knicklinien folgend, zu bilden sind. Vor jedem Abfüllvorgang der offenen Abschnitte, muss insbesondere zwischen einer zusammengefalteten Ergänzungskammer und einem mit ihr korrespondierrenden Übergang-Abschnitt, oder auf dem Übergang-Abschnitt direkt, eine aufhebbare und luftdichte Trennung dieser, stattfinden, die zum Beispiel mittels einer entsprechenden Klemme, zu erzeugen ist. Während der ganzen Lagerungszeit der Verpackung, muss die luftdichte Trennung garantiert werden.
  • Ein erfindungsgemäßer, gleichzeitig erfolgender, zeitsparender Abfüllvorgang der beiden offenen Abschnitte, ist hier garantiert.
  • Erfindungsgemäß müssen die Knicklinien auf einem erfindungsgemäßen zuschnitt garantieren, dass daraus ein zweckdienlicher Mischkammer-Aufbewahrungsbehälter entsteht, der sowohl eine faltbare Aufnahmekammer für zweites Produkt sowie eine zuerst steife Mischkammer, die jedoch bei der Restentnahme eines Gemisches aus dem Behandlungsmittel-Behälter, so zusammenfaltbar sein muss, dass seine größtmögliche Entleerung während eines zweckdienlichen Faltens, immer garantiert ist.
  • Erfindungsgemäß ist für diese Erfindung sehr wichtig, dass die geleerte Aufnahmekammer, vor einem Mischvorgang der Produkte, immer von der Mischkammer luftdicht zu trennen ist, so dass bei einer später geöffneten Entnahmetülle oder geöffneten Applikator, das Gemisch sich nicht in diese zurück verlagern kann, sondern nur nach Außen befördert wird. Durch diese Vorgänge wird ein erfindungsgemäßer Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter in einem erfindungsgemäßen Behandlungsmittel-Behälter umgewandelt, was ein sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist.
  • Eine zweckmäßige, portionierte und gezielte Entnahme eines Gemisches aus dem Behandlungsmittel-Behälter, soll nur beim geöffneten Ausgaberöhrchen oder Applikator erfolgen, in dem auf den Behandlungsmittel-Behälter manueller Druck ausgeübt wird, was ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist.
  • Sehr wichtig für diese Erfindung ist auch:
    • – dass die zusammengefaltete Ergänzungskammer, muss spätestens nach einer vollständigen Verlagerung des zweiten Produktes in diese, mindestens ein so großes Volumen bilden, wie sein gesamtes Volumen, so dass nach seinem abgeschlossenem Verlagerungsvorgang, kein ungewollter Druckaufbau in dem Behandlungsmittel-Behälter entsteht, und
    • – dass die erfindungsgemäße, zusammenfaltbare Ergänzungskammer die den Volumen der Mischkammer vergrößern muss und zu ihrem Teil wird, jeweils m geöffneten Zustand einerseits so formstabil sein muss, dass der Mischvorgang durch schütteln oder rütteln, oder durch beiden Vorgänge, realisierbar ist, jedoch während der Resteentnahme sich immer so zweckmäßig zusammenfalten lassen muss, dass das meiste Gemisch aus dieser entnommen werden kann.
  • Wird eine Druckausübung auf die Wände eines Behandlungsmittel-Behälters aufgehoben, darf das fertige Gemisch aus ihm nicht mehr heraustreten, was mittels einer Anpassung der Form, Größe und Steifigkeit der Austrittöffnung einer Entnahmetülle und der Spannkraft der Mischkammer, zu bestimmen ist, was ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist.
  • Erfindungsgemäß ist sehr wichtig, dass ein verschließender Abschnitt der Entnahmehülle des Behandlungsmittel-Behälters, jeweils so flach zu gestalten ist, dass jede Druckwegnahme vom Behandlungsmittel-Behälter, seine sofortige Entspannung als Folge hat, und kein ungewolltes Austreten des Gemisches möglich ist, was ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist.
  • Sehr wichtiges Merkmal der Erfindung ist die volle Garantie, dass die erfindungsgemäße Verpackung während der Herstellung eines fertigen Haarfarben-Gemisches, hat ein Endverbraucher zu keiner Zeit die Möglichkeit, mit den hier vorhandenen Produkten, vor und während eines Mischvorgangs, in direkten Kontakt zu treten.
  • Die erfindungsgemäßen Ausführungen der Verpackung müssen immer so gestaltet sein, dass alle Verlagerungsvorgänge und alle Mischvorgänge, unabhängig davon ob diese aus zwei oder mehreren Produkte entstehen, immer ohne Sichtkontakt erfolgten.
  • Durch ein zweckmäßiges, nach innen gerichtetes Zusammenfalten des Behandlungsmittel-Behälters während der Restentnahme, verbessert seine Entleerung, und somit die EU-Vorlage über Abfallvermeidung erfüllt.
  • Jedes einzelne Merkmal, als auch deren beliebige Kombinationen untereinander, unterliegt dem vollen Schutz der Erfindung und ist sein wichtiger Bestandsteil, unabhängig davon, welche Ausführung des Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälters und des Behandlungsmittel-Behälters, hier zu berücksichtigen ist.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
  • 1 einen Beispiel eines erfindungsgemäßen Mehrkammer-Aufbewahrung-Mantels
  • 2 einen erfindungsgemäß umgeformten Mantel aus der 1, wo die offenen Abschnitte in ihrer Abfüllposition sich befinden
  • 3 eine Seitensicht auf die 2
  • 4 eine Sicht von oben auf die 2
  • 5 Seitensicht auf den fertigen, befüllten Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter
  • 6 Sichtrichtung ”W” auf die 5
  • 7 Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter aus der 5, vor einem Mischvorgang der Produkte
  • 8 einen Behandlungsmittel-Behälter, wo die Produkte zu einem fertigen Gemisch vermengt wurden
  • 9 Seitensicht auf die 8
  • Wege zur Ausführung der Erfindung, wobei in der Beschreibung gleiche oder sich entsprechende Teile, mit identischen Bezugszeichen bezeichnet sind:
  • 1 zeigt einen Beispiel eines erfindungsgemäßen, rohrförmigen Mehrkammer-Aufbewahrung-Mantels (2), der mittels einer dauerhaften Verbindung der Verbindungslasche (27) mit dem Zuschnitt, mittels des Siegelrandes (26), zu formen ist. Weiterhin sind hier die Knicklinien (19) zur späteren Bildung eines ersten Giebels (3), die Knicklinien (20) zur späteren Bildung eines zweiten Giebels (4), die Knicklinien (21) zur späteren Bildung eines dritten Giebels (5) und die Knicklinien (22) zur späteren Bildung eines vierten Giebels (6), deutlich erkennbar. Auch der Bereich aus dem später die Mischkammer (7), sowie der Bereich aus dem später die zusammengefaltete Ergänzungskammer (8) und der Übergang-Abschnitt (13) sowie die Aufnahmekammer (11) und der Siegelrand (23), später bildbar sind, sind hier sichtbar.
  • Die 2 zeigt einen von vielen Beispielen, eines vorteilhaft umgeformten Mantels (2), aus der 1, wo die offene Abschnitte (29) und (30) in ihren Abfüllpositionen und mittels einer Fixierungslasche (18), gehalten sind. Weiterhin ist hier erkennbar, dass zuerst der zweite Giebel (4) und der dritte Giebel (5) vollständig geformt sind, wobei die Knicklinien (19) zur späteren Bildung des ersten Giebels (3), sowie die Knicklinien (22) zur späteren Bildung des vierten Giebels (6), sind ebenfalls deutlich sichtbar. Auch die zusammengefaltete Ergänzungskammer (8) und der Übergang-Abschnitt (13), sowie die Klemme (12), die die offenen Abschnitte (29) und (30) luftdicht voneinander trennt, sind ebenfalls erkennbar. Die hier dargestellte Position der Öffnung (31) und (32) gegenüber, wurde nur zufällig gewählt. Jede beliebige Positionierung der beiden Öffnungen (31) und (32) unterliegt dem vollen Schutz der Erfindung und ist ein wichtiges Merkmal der Erfindung.
  • In der 3 ist die Seitensicht auf die 2 dargestellt, wo der offene Abschnitt (29) und die Knicklinien (19) zur späteren Bildung des ersten Giebels (3), sowie der später die Mischkammer (7) bildender Abschnitt und der vollständig geformter, zweiter Giebel (4) und die zusammengefaltete Ergänzungskammer (8), deutlich erkennbar sind. Ebenfalls sichtbar sind die nach innen gefalteten Abschnitte (34), aus denen später eine Ergänzungskammer (8) und ein Übergang-Abschnitt (13), entstehen. Weiterhin ist hier eine schematisch dargestellte Klemme (12) sichtbar, die wie in der 2 beschrieben, vor einem Befüllender offenen Abschnitte (29) und (30), die Verbindung zwischen denen luftdicht verschließen muss.
  • 4 zeigt die Sicht von oben auf die 2, wo vollständig geformte Giebel (4) und (5) deutlich erkennbar sind. Weiterhin sind diese Giebel (4) und (5) bildende Knicklinien (20) und (21) und die Klemme (12), sichtbar.
  • 5 zeigt eine Sicht auf den fertigen, befüllten Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter (1), der hier durchsichtig dargestellt ist, wobei in seiner Mischkammer (7) das erste Produkt (9) sich befindet, und dass oberhalb dieses ein Freiraum (17) zur Durchführung eines Mischvorgangs erkennbar ist, und dass in der Aufnahmekammer (11) sich zweites Produkt (10) befindet, und dass hier alle vier Giebel (3) (4) (5) und (6) vollständig ausgebildet sind, und dass zwischen dem zweiten Giebel (4) und dem dritten Giebel (5) die zusammengefaltete Ergänzungskammer (8) und der Übergang-Abschnitt (13) sowie die Klemme (12) zweckdienlicht positioniert sind. Hier ist auch die Entnahmetülle (14) sowie der Siegelrand (26), in Seitensicht erkennbar. Um die unterschiedliche Art der Produkte (9) und (10) zu betonen, wurde dieses einmal als Striche und einmal als Kugel dargestellt.
  • In der 6 ist die 5 aus der Richtung ”W”, dargestellt. Hier ist ein Beispiel einer in den Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter (1) integrierten Entnahmetülle (14) deutlich erkennbar. Weiterhin ist hier die Mischkammer (7), der erste Giebel (3), der zweite Giebel (4), die luftdicht trennende Klemme (12), die in diesem Beispiel auf dem Übergang-Abschnitt (13) angeordnet ist. Auch die nach innen gefaltete Bereiche (34) aus denen später eine Ergänzungskammer (8) und der Übergang-Abschnitt (13) entstehen, sind hier erkennbar. Auch die nach innen zusammengelegten Abschnitte (34) sind hier sichtbar, deren doppelte Breite (B) das Volumen einer Ergänzungskammer (8) und eines Übergang-Abschnittes (13), mitbestimmt.
  • 7 zeigt einen Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter (1) aus der 5, der direkt vor dem Umfüllen eines zweiten Produktes (10) in die zusammengefaltete Ergänzungskammer (8) steht. Wird hier auf die Aufnahmekammer (11) ein Druck in der Pfeilrichtung ausgeübt, verlagert sich das zweite Produkt (10) mindestens in die Ergänzungskammer (8) und dabei diese mindestens teilweise zweckdienlich aufrichtet, da die Klemme (12) geöffnet wurde.
  • In der 8 ist ein Behandlungsmittel-Behälter (28) dargestellt, wo as erste Produkt (9) und das zweite Produkt (10), zu einem fertigen Gemisch (15) vermengt wurden, wobei vor diesem Vorgang muss die Aufnahmekammer (11) von der Ergänzungskammer (8), luftdicht getrennt werden, was hier erkennbar ist, da die Klemme (12) wieder verschlossen wurde und somit die gewünschte Trennung vollzogen wurde. Ebenfalls ist hier erkennbar, dass der Freiraum (17) zur Durchführung des vorherigen Mischvorgangs, immer noch in ausreichenden Größe vorhanden ist. Bevor der Druck (D) auf den Behandlungsmittel-Behälter (28) ausgeübt wird, muss immer die Spitze (33) der Entnahmetülle (14), vollständig entfernt werden. Erst dann darf der Druck (Pfeilrichtung D) auf den Behandlungsmittel-Behälter (28) ausgeübt werden. Erfindungsgemäß müssen die Wände der Entnahmetülle (14) so dicht anlegen und so groß sein müssen, das nach der Wegnahme des Drucks, eine sofortige und zweckmäßige Unterbrechung des Heraustretens des Gemisches (15), stattfinden muss. Wird der manuelle Druck wieder zweckmäßig ausgeübt, muss eine portionierte Entnahme garantiert werden. Hier ist auch erkennbar, dass die Aufnahmekammer (11) mittels eines Siegelrandes (23) luftdicht verschlossen ist. Um die vollständige Entnahme des Gemisches zu garentieren, ist die Mischkammer (16) während der Restentnahme, nach innen zusammenzufalten, bevor sie von der Mischkammer (16), auf beliebige Art luftdicht abgetrennt wird.
  • 9 zeigt eine Seitensicht auf die 8. Hier ist deutlich erkennbar, dass die um die Ergänzungskammer (8) vergrößerte Mischkammer (16), mittels einer Klemme (12), von der leeren Aufnahmekammer (11) luftdicht abgetrennt ist. Die Entnahmetülle (14) ist mittels des Verlaufes des luftdichten Siegelrandes (26) geformt, und weist eine Schnittlinie (25) auf, entlang dieser ihre Spitze (33) direkt vor der Entnahme eines fertigen Gemisches (15), jedoch immer nach einem abgeschlossenem Mischvorgang, vollständig abzutrennen ist. Auch die vollständig zusammengelegten Abschnitte (35) der leeren Aufnahmekammer (11), sind hier erkennbar.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit:
  • Der Gegenstand der Erfindung ist insbesondere als Verpackung zur Herstellung eines fertigen Haarfarben-Gemisches vorgesehen, wo Verbraucher zu keiner Zeit mit den Produkten, einen direkten Kontakt haben kann. Die erfindungsgemäßen Ausführungen der Verpackung sind so konzipiert, dass der Vorgang der Zufuhr und des Zusammenmischens der Produkte, ohne Sichtkontakt erfolgt. Weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die portionierte Entnahme des Produktes aus dieser Verpackung fast vollständig erfolgt, was durch ihr zweckmäßiges Zusammenfalten begünstigt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter
    2
    Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter-Mantel
    3
    Erster Giebel
    4
    Zweiter Giebel
    5
    Dritter Giebel
    6
    Vierter Giebel
    7
    Mischkammer
    8
    zusammengefaltete Ergänzungskammer
    9
    erstes Produkt
    10
    zweites Produkt
    11
    faltbare Aufnahmekammer zur Unterbringung zweites Produktes
    12
    luftdicht widerverschließbare Klemme oder dergleichen
    13
    Übergang-Abschnitt
    14
    Entnahmetülle oder Applikator
    15
    fertiges Gemisch aus erstem Produkt und zweitem Produkt
    16
    um die Ergänzungskammer vergrößerte Mischkammer
    17
    Freiraum zur Durchführung des Mischvorgangs
    18
    Fixierungslasche
    19
    Knicklinien zur Bildung erstes Giebels
    20
    Knicklinien zur Bildung zweites Giebels
    21
    Knicklinien zur Bildung drittes Giebels
    22
    Knicklinien zur Bildung viertes Giebels
    23
    Siegelrand am vierten Giebel
    24
    Giebel am Ergänzungskammer (nicht immer notwendig)
    25
    Schnittlinie zur Öffnung der Entnahmetülle
    26
    Siegelrand
    27
    Verbindungslasche zur Bildung eines Mantels
    28
    Behandlungsmittel-Behälter
    29
    offener Abschnitt am Ende wo eine Entnahmetülle geformt wird
    30
    offener Abschnitt am Ende wo die Aufnahmekammer geformt wird
    31
    Öffnung im offenen Abschnitt (29)
    32
    Öffnung im offenen Abschnitt (30)
    33
    entfernbare Spitze einer Entnahmetülle
    34
    nach innen geknickte Mantel-Abschnitte die mittels ihrer Entfaltung ein Volumen einer Ergänzungskammer und eines Übergang-Abschnittes Bestimmen
    35
    zusammengelegte Abschnitte einer leeren Aufnahmekammer
    B
    Breite der zusammenlegbaren Abschnitte
    W
    Sichtrichtung auf die 5
    P
    Druck auf die faltbare Aufnahmekammer zur Verlagerung eines zweiten Produktes in eine sich öffnende Ergänzungskammer
    D
    Druck auf Behandlungsmittel-Behälter zu einer gezielten Gemisch-
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014007669 [0002]

Claims (7)

  1. Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, insbesondere aus einem luftdichten Verbundmaterial, oder aus Kunststoff oder aus Metallfolie oder dergleichen hergestellt, der zuerst zu einem Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter-Mantel zweckmäßig und insbesondere mittels einer Verbindungslasche, dauerhaft und luftdicht mit einer Wand zu verbinden ist, und dass der dafür vorgesehener Zuschnitt/Nutzen, mit mehreren, zweckmäßig angebrachten Knicklinien versehen sein muss, oder dass ein aus Kunststoff gespritzter Mantel die Knicklinien integriert hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter-Mantel (2), zuerst entlang der Knicklinien (20) und (21) zu knicken ist, so dass jeweils ein offener Abschnitt (29) und ein offener Abschnitt (30) entstehen muss, wobei als deren Boden jeweils der zweite Giebel (4) und der dritte Giebel (5), anwendbar sein müssen, und wobei deren Entstehung, durch ein nach innen durchgeführtes Faltenvorgang des Abschnittes aus dem eine Ergänzungskammer (8) und des Abschnittes aus dem der Übergang-Abschnitt (13), zu erzwingen ist, und dass die offenen Abschnitte (29) und (30), mit ihren Öffnungen (31) und (32), nach oben zu richten und in dieser Position zu fixieren sind, und jetzt sind diese Abschnitte (29) und (30) jeweils mittels ersten Produktes (9) und mittels zweiten Produktes (10) zweckmäßig zu befüllen und anschließend mittels der Bildung des ersten Giebels (3) und einer Entnahmetülle (14), ist die Mischkammer (7), luftdicht und dauerhaft zu verschließen, während die Aufnahmekammer (11) mittels Bildung des vierten Giebels (6) und des Siegelrandes (23), ebenfalls luftdicht und dauerhaft, erfolgen muss.
  2. Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, insbesondere aus einem luftdichten Verbundmaterial, oder aus Kunststoff oder aus Metallfolie oder dergleichen hergestellt, der zuerst zu einem Mehrkammer-Aufbewahrung-Mantel zweckmäßig und insbesondere mittels einer Verbindungslasche, dauerhaft und luftdicht mit einer Wand zu verbinden ist, und dass der dafür vorgesehener Zuschnitt/Nutzen, mit mehreren, zweckmäßig angebrachten Knicklinien versehen sein muss, oder dass ein aus Kunststoff gespritzter Mantel die Knicklinien integriert hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter-Mantel (2), zuerst mittels eines, zweckdienlichen nach innen gerichteten falten der Abschnitte (8) und (13), aus denen später die Ergänzungskammer und der Übergang-Abschnitt entstehen, zu gestalten ist, wobei dieser Vorgang muss immer bei so fixierten Enden des Mantels (2) erfolgen, dass jeweils die Böden der offenen Abschnitte (29) und (30), entlang der Knicklinien (20) und (21), gebildet werden müssen, und dass die offene Abschnitte (29) und (30), mit ihren Öffnungen (31) (32), jeweils so nach oben gerichtet und fixiert werden müssen, dass deren zweckmäßiges Befüllen mit erstem Produkt (9) und zweitem Produkt (10) immer garantiert ist, und dass das luftdichtes Verschließen des offenen Abschnittes (29), mittels der Bildung des ersten Giebels (3) und der Bildung einer Entnahmetülle (14), zu durchführen ist, während das luftdichte Verschließen der Aufnahmekammer (11) mittels Bildung des vierten Giebels (6) und eines Siegelrandes (23), erfolgen muss.
  3. Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, insbesondere aus einem luftdichten Verbundmaterial, oder aus Kunststoff oder aus Metallfolie oder dergleichen hergestellt, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch das öffnen einer Klemme (12) oder dergleichen und somit die Hervorbringung der Verbindung zwischen der Aufnahmekammer (11) und der um die Ergänzungskammer vergrößerten Mischkammer (16), und eine so vollständige wie möglich Verlagerung eines zweiten Produktes (10) aus der Aufnahmekammer (11), Druckrichtung (P), in die sich aufrichtende Ergänzungskammer (8) und anschließendes verschließen der Klemme (12) um diese Verbindung dauerhaft wieder zu unterbrechen, ist ein Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter (1), jeweils zu einem Behandlungsmittel-Behälter (28), umzuwandeln.
  4. Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, insbesondere aus einem luftdichten Verbundmaterial, oder aus Kunststoff oder aus Metallfolie oder dergleichen hergestellt, nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mit erstem Produkt (9) befüllte und luftdicht verschlossene Mischkammer (7) und die mit dem zweiten Produkt (10) befüllte Aufnahmekammer (11), mittels einer Fixierungslasche (18) trennbar zu verbinden sind, und dass diese Verbindung bis direkt vor der Anwendung intakt bleiben muss, und dass erst dann zu zerstören ist und der Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter (1) zu begradigen ist, bevor die Klemme (12) geöffnet wird und somit das zweite Produkt (10) in die sich aufrichtende Ergänzungskammer (8) mittels manuell ausgeübten Drucks aus der Aufnahmekammer (11) so vollständig wie möglich, zu verlagern ist.
  5. Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälter, insbesondere aus einem luftdichten Verbundmaterial, oder aus Kunststoff oder aus Metallfolie oder dergleichen hergestellt, nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Phase der Bildung eines erfindungsgemäßen Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälters (1), mit der Bildung eines zweiten Giebels (4), entlang der auf dem Mantel (2) vorgebrachten Knicklinien (20) zu erfolgen hat, und weiter mit der Bildung des dritten Giebels (5), ebenfalls entlang der vorgebrachten Knicklinien (21) zu erfolgen hat, oder umgekehrt, und dass die Innenseite des Giebels (4) und des Giebels (5), immer während eines Befüllvorgangs als Boden des offenen Abschnittes (29) und (30) dienen muss, unabhängig, ob diese Abschnitte (29, 30) senkrecht nach oben gerichtet, oder dass diese unter einem geringen Winkel zueinander oder zu einer senkrechten Achse, fixiert sind.
  6. Behandlungsmittel-Behälter, insbesondere aus einem luftdichten Verbundmaterial, oder aus Kunststoff oder aus Metallfolie oder dergleichen hergestellt, nach mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Entnahmetülle (14) bildenden Abschnitte des Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälters (1) so eng aneinander anliegen müssen, dass nur bei einer vorgegebenen Druckausübung auf ein Behandlungsmittel-Behälter (28) die Ausgabe aus ihr erfolgt, jedoch nach der Wegnahme der Druckausübung (Pfeile D) eine sofortige Unterbrechung der Ausgabe des Gemisches (15).
  7. Verfahren zu einem maschinellen Füllen und verschließen eines Mehrkammer-Aufbewahrungsbehälters nach Anspruch 1 und mindestens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst ist der offene Abschnitt (29) mit der Öffnung (31) und der offene Abschnitt (30) mit der Öffnung (32), nach oben zu richten und in dieser Position beispielsweise mittels eines Greifers zu fixieren, wobei diese Fixierung sollte so erfolgen, dass die Form der Öffnungen (31, 32) immer so groß bleibt, dass dann das Befüllen des Abschnittes (29) aus einer aus dem Stand der Technik bekannten Abfüllvorrichtung, gleichzeitig und mit jeweils dafür vorgesehenem ersten Produkt (9) zu so einem Pegel zu erfolgen hat, bis ein Freiraum (17), mach einem zweckmäßigen verschließen mittels der ersten Giebel (3) und der Bildung der Entnahmetülle (14) mittels des Siegelrandes (26), erhalten bleiben muss, und dass der offene Abschnitt (30) voll mit zweitem Produkt (10), zu befüllen ist und mittels der Bildung des vierten Giebels (6) und des Siegelrandes (23), ebenfalls luftdicht zu verschließen ist.
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