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Die Erfindung betrifft einen Sack mit einer Wandung, die einen Sackinnenraum umgibt, und einem ersten Boden, an dessen dem Sackinnenraum abgewandten Seite ein Deckblatt angeordnet ist.
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Ein derartiger Sack ist beispielsweise als Papiersack ausgebildet und aus dem Stand der Technik seit langem bekannt. Ein gattungsgemäßer Sack ist beispielsweise aus der
EP 2 132 103 B1 bekannt.
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Ein Sack gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 kommt üblicherweise in Form eines Ventilsackes, eines offenen Kreuzbodensackes oder eines Blockbodensackes zum Einsatz und wird hauptsächlich als Verpackung für schüttfähige Güter verwendet. Natürlich sind auch andere Ausgestaltungen und andere Materialien für die Verwendung bei derartigen Säcken bekannt.
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Das Hauptaugenmerk bei der Konstruktion entsprechender Säcke liegt in der Regel auf einer möglichst guten, das bedeutet insbesondere trockenen, Lagerung des zu transportierenden Füllgutes. Zudem sollte ein Sack leicht und vorteilhafterweise maschinell zu öffnen und gut und schnell zu entleeren sein. Die Beschriftung des Sackes erfolgt in der Regel auf der Wandung des Sackes, die in der Regel direkt bedruckt wird. Die Beschriftung befasst sich dabei in der Regel mit dem Inhalt des jeweiligen Sackes und gegebenenfalls dessen Hersteller sowie mit eventuellen Verbrauchs-, Haltbarkeits- oder Warnhinweisen.
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Es hat sich herausgestellt, dass insbesondere für Produkte, die in Säcken international versandt werden, insbesondere Warnhinweise vorteilhafterweise in unterschiedlichen Sprachen auf den Sack aufgebracht werden sollten. Da es aus wirtschaftlicher Sicht nicht sinnvoll möglich ist, für unterschiedliche Chargen, die in unterschiedliche Länder geliefert werden, verschiedene Säcke vorzusehen oder bei der Bedruckung und Befüllung der Säcke noch nicht klar ist, für welches Land die Säcke vorgesehen sind, ist in der
DE 10 2004 019 388 A1 ein Sack beschrieben worden, der über seine gesamte Wandung hinweg eine Informationsfläche aufweist, die von einem Teil der Außenwandung des Sackes überdeckt wird. Dabei ist diese Überdeckung leicht lösbar, so dass ein deutlicher größerer Raum für die Bedruckung der jeweiligen Wandung des Sackes zur Verfügung steht. Da der überdeckende Teil der Außenwandung des Sackes jedoch leicht lösbar am Rest des Sackes befestigt sein muss, um bei Bedarf die aufgedruckten Informationen leicht zugänglich zu machen, kann auch beispielsweise beim Transport und der Lagerung die Befestigung dieses abdeckenden Teils versehentlich gelöst werden, so dass es zu einer Beschädigung des Sackes kommen kann.
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Es hat sich zudem als wünschenswert herausgestellt, wenn beispielsweise bestimmte Chargen oder Einzelstücke von Säcken über ihren gesamten Verwendungszyklus hinweg verfolgt werden können. Dazu wäre es wünschenswert, beispielsweise RFID-Chips oder andere identifizierende Elemente in einzelne der Säcke einbringen zu können. Dies hat jedoch zur Folge, dass in einzelnen Chargen von zu befüllenen Säcken einzelne Säcke ausgetauscht oder in zusätzlichen Verfahrens- und Produktionsschritten den gewünschten Anforderungen entsprechend ausgerüstet zu werden.
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Als absatzfördernde Maßnahme hat es sich zudem bewährt, einzelne Verpackungen eines Produktes von außen unsichtbar zu verändern, um beispielsweise ein Gewinnspiel durchführen zu können. Der Kunde, der eine entsprechend veränderte Verpackung erwirbt und sich beispielsweise beim Hersteller des verpackten Produktes meldet, kann an einem Gewinnspiel teilnehmen oder bereits einen Preis gewonnen haben.
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Natürlich ist es bei all diesen Aufgabenstellungen möglich, einzelne Säcke auf entsprechende Weise zu präparieren und beispielsweise in einem separaten Fertigungsverfahren herzustellen. Diese Säcke werden anschließend unter die auf herkömmliche Weise hergestellten Säcke gemischt und mit diesen gemeinsam zur Befüllung verwendet. Dies ist jedoch aufwendig und kostenintensiv, da gegebenenfalls unterschiedliche Produktionsstraßen verwendet werden müssen oder eine Produktionsstraße umgerüstet werden muss. Zudem müssen insbesondere für Säcke, die in unterschiedlichen Sprachen bedruckt werden, unterschiedliche Säcke vorgehalten und gelagert werden. Auch dies erhöht den Kosten- und den Lageraufwand. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Sack so zu verbessern, dass die beschriebenen Nachteile behoben oder zumindest stark vermindert werden.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch einen Sack mit einer Wandung, die einen Sackinnenraum umgibt, und einem ersten Boden, an dessen dem Sackinnenraum abgewandten Seite ein Deckblatt angeordnet ist, und der sich dadurch auszeichnet, dass an dem ersten Boden ein Trägerelement für ein Nutzelement derart angeordnet ist, dass es sich relativ zu dem Deckblatt innen befindet und nach dem Öffnen des Deckblattes derart bewegbar ist, dass ein Entleeren des Sackes erleichtert und das Nutzelement zugänglich wird.
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Erfindungsgemäß ist das Trägerelement relativ zum Deckblatt innen angeordnet. Dies bedeutet, dass es dem Sackinnenraum näher als das Deckblatt ist und vorteilhafterweise von diesem Deckblatt zumindest teilweise abgedeckt ist. Das Trägerelement ist also bei einem verschlossenen befüllten Sack von außen nicht erkennbar angeordnet. Zum Öffnen und Entleeren des Sackes wird in der Regel das Deckblatt geöffnet und insbesondere aufgerissen. Dazu können Aufreißhilfen in Form von beispielsweise Aufreißlaschen vorhanden sein, die ein Aufreißen des Deckblattes erleichtern und ermöglichen. Sobald das Deckblatt aufgerissen ist, wird vorzugsweise das Trägerelement sichtbar und kann nun so bewegt werden, dass einerseits das Entleeren des Sackes erleichtert wird und das Nutzelement zugänglich wird. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist das Trägerelement beispielsweise so angeordnet, dass es die Öffnung, die durch das Aufreißen oder Öffnen des Deckblattes entsteht, zumindest teilweise abdeckt, so dass auf diese Weise gleichzeitig gewährleistet wird, dass keine oder nur sehr wenig Elemente oder Bauteile des Deckblattes in das Füllgut im Innern des Sackes hineinrieseln können. Erst durch das Bewegen des Trägerelementes aus dieser bevorzugten Position wird das Entleeren des Sackes erleichtert, da die durch das Aufreißen des Deckblattes entstandene Öffnung im Sack nicht mehr durch das Trägerelement abgedeckt wird. Durch die gleiche oder eine zweite Bewegung des Trägerelementes wird das Nutzelement zugänglich und kann verwendet werden.
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Vorteilhafterweise ist das Trägerelement ein Innenriegel. Innenriegel sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden auf die Innenseite des jeweiligen Bodens geklebt, um die Standfestigkeit und Stabilität eines Papiersackes zu erhöhen. Aus der bereits genannten
EP 2 132 103 B1 ist ein Sack mit einem solchen Innenriegel bekannt. Anders als bei dem dort beschriebenen Innenriegel ist das als Innenriegel ausgebildete Trägerelement gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise nicht an allen Seiten mit dem Sack über eine Klebeschicht verbunden, da dies eine Bewegung des Trägerelementes relativ zum Rest des Sackes, wie sie erfindungsgemäß gefordert ist, verhindern würde. Der im Stand der Technik beschriebene Innenriegel ist folglich nicht geeignet, als ein Trägerelement gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden. Dennoch kann das Trägerelement auch als Innenriegel ausgebildet werden, was sich insbesondere auf seine Position und Lage bezieht. Wie bereits dargelegt, kann eine durch das Aufreißen des Deckblattes entstehende Öffnung im jeweiligen Boden des Sackes durch das Trägerelement zumindest teilweise abgedeckt werden, auch wenn das Trägerelement nicht über seinen gesamten Umfang mit dem Rest des Sackes verbunden ist.
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Vorteilhafterweise ist das Nutzelement zumindest auch eine Bedruckung, die auf das Trägerelement aufgebracht ist. Das Nutzelement ist folglich nicht zwangsläufig ein separates Bauteil, sondern kann beispielsweise auch in einer Bedruckung, also beispielsweise wenigstens einer aufgebrachten Farbschicht, bestehen. In diesem Fall können beispielsweise Warn-, Verbrauchs- oder Haltbarkeitshinweise aber auch Informationen über eventuelle Gewinnspiele oder Lotterien oder sonstige Informationen direkt auf das Trägerelement aufgedruckt sein. Dies muss nicht bei allen verwendeten Säcken der Fall sein oder kann bei unterschiedlichen Säcken beispielsweise in unterschiedlichen Sprachen geschehen. Da jedoch alle Säcke über ein derartiges Trägerelement verfügen, ist es möglich, unterschiedlich konfigurierte Säcke, beispielsweise mit Beschriftungen in unterschiedlichen Sprachen, einfach herzustellen, ohne dass Produktionslinien umgerüstet oder verschiedene Sackkonfigurationen vorgehalten werden müssten. Wie insbesondere bei der oben beschriebenen Verwendung des Sackes als „Teilnahmelos” in einer Lotterie hat diese Ausgestaltung zudem den Vorteil, dass von außen nicht erkennbar ist, in welcher Form das Nutzelement ausgebildet ist, so dass die Säcke von außen ununterscheidbar ausgebildet werden können.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Nutzelement wenigstens auch ein bedrucktes Papier, das vorzugsweise beschichtet oder in eine Schutzhülle gehüllt und an dem Trägerelement befestigt ist. Alternativ oder zusätzlich zu einer Bedruckung des Trägerelementes kann auf diese Weise auch ein separates bedrucktes Papier, beispielsweise in Form eines gegebenenfalls gefalteten oder ungefalteten Blattes oder eines Heftes oder einer Broschüre beigelegt werden. Wird dieses beispielsweise in eine Schutzhülle beispielsweise aus einer Kunststofffolie eingehüllt, kann es weder zu einer Verunreinigung des Nutzelementes durch das im Sack befindliche Füllmaterial noch zu einer Verunreinigung des Füllmaterials aufgrund des Nutzelementes kommen.
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Das Trägerelement kann eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien aufweisen beziehungsweise aus diesen bestehen. So können Papierelemente verwendet werden, bei denen Papiertypen wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, Papierbeschichtungen oder ein Papierverbund mit oder ohne Aluminium verwendet werden. Auch ein Karton kann als Trägerelement benutzt werden. Das Trägerelement ist jedoch nicht auf Papier oder Kartonprodukte beschränkt. Auch Kunststofffolien wie beispielsweise eine wasserlösliche Folie, ein Folienverbund mit oder ohne Aluminium, oder sonstige Kunststoffe können verwendet werden. Auch Gewebe aus Kunststoff oder Glas, ein Spinnflies, Leder oder sonstige Papiere oder Kartonagen sind verwendbar. Vorteilhafterweise sind die verwendeten Materialien für das Trägerelement biologisch abbaubar und/oder recyclingfähig. Dies beinhaltet unter anderem auch starre oder flexible Kunststoffe, Metall oder Holzbauteile sowie Kombinationsmöglichkeiten der hier genannten Materialien.
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All diese Materialien können auch für das Nutzelement verwendet werden, wobei es nicht notwendig ist aber sinnvoll sein kann, dass Nutzelement und Trägerelement aus dem gleichen Material bestehen.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung befindet sich das Trägerelement an der Innenseite des Bodens und kann somit direkt mit dem Füllmaterial oder Füllgut in Kontakt kommen. Durch diese Art der Konstruktion wird erreicht, dass das Trägerelement und das Nutzelement vor äußeren Einflüssen gut geschützt sind und dennoch leicht zugänglich ausgebildet werden.
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Vorzugsweise ist das Nutzelement zumindest auch ein Gegenstand, der an dem Trägerelement angeordnet ist. Das Nutzelement kann vorteilhafterweise eine RFID-Chip sein. Damit ist es möglich, Transportwege, Lager- und Verwendungszeiten eines Sackes über seine gesamte Verwendungsdauer hinweg nachzuverfolgen. Als Gegenstände können beispielsweise auch Chipkarten, Schlüsselanhänger oder sonstige Gegenstände verwendet werden, die beispielsweise für Lotterie- oder Gewinnspiele oder zur Datenerhebung verwendet werden können.
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Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn das Trägerelement wenigstens einmal entfaltet oder entrollt werden muss, damit das Nutzelement zugänglich wird. Auf diese Weise wird das Nutzelement nahezu voll umfänglich vom Trägerelement umgeben und von diesen geschützt, so dass es beispielsweise nicht direkt mit dem Füllgut im Innern des Sackes in Berührung kommt. Dies kann sowohl unter dem Aspekt von Vorteil sein, eine Verschmutzung des Füllgutes zu vermeiden, als auch unter dem Aspekt, eine Funktionsweise eines gegebenenfalls elektronischen Gegenstands, der als Nutzelement verwendet wird, zu gewährleisten. Durch ein gerolltes oder gefaltetes Trägerelement kann insbesondere für den Fall, dass das Nutzelement zumindest auch aus einer Bedruckung auf dem Trägerelement besteht, der zum Bedrucken zur Verfügung stehende Raum stark vergrößert werden, so dass eine Vielzahl von Informationen für den Verwender des Sackes leicht zugänglich und vor äußeren Einflüssen gut geschützt übertragen werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das Trägerelement und das Nutzelement gemeinsam in einer Schutzhülle eingehüllt, wobei dies vorzugsweise eine Folie ist, in die das Trägerelement und das Nutzelement eingeschweißt sind.
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Vorzugsweise ist das Trägerelement an einer Bodenklappe des ersten Bodens befestigt, vorzugsweise angeklebt oder angeschweißt, die einstückig mit der Wandung ausgebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung sind keine zusätzlichen Bauteile für den Sack nötig, so dass auch ein bestehender Sack beziehungsweise eine bestehende Produktionsstraße für herkömmliche Säcke leicht nach- beziehungsweise umgerüstet werden kann. Papiersäcke und Papierventilsäcke besitzen in der Regel wenigstens ein Boden, der zumindest teilweise aus Bodenklappen gebildet wird, die Teil der Wandung des Sackes sind.
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Vorzugsweise ist der Boden ein Ventilboden und/oder ein Gegenboden. Ein Ventilboden ist dabei ein Boden in einem Sack, der mit einem zusätzlichen Ventil ausgestattet ist, welches es ermöglicht, das Gebinde über eine hierfür geeignete Füllanlage zu befüllen. Im Anschluss an das Befüllen ist der Sack selbstschließend oder wird in Verbindung mit einer thermischen Verschlusseinheit verschlossen. Das erfindungsgemäße Trägerelement und das darin angeordnete Nutzelement können sowohl am Ventilboden als auch am Gegenboden eines derartigen Sackes angeordnet werden.
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Mit Hilfe der beigefügten Figuren wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung näher erläutert. Es zeigt
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1 – einen Sack gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im nicht gefüllten Zustand,
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2 – einen Ausschnitt aus einem Sack während des Öffnens,
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3 – einen teilweise geöffneten Sack gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und
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4 – einem gefüllten Sack gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt einen Sack 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im nicht gefüllten Zustand. Man erkennt eine Wandung 2 die an einer schematisch dargestellten Längsnaht 4 verklebt ist. Der Sack 1 verfügt über einen ersten Boden 6 und einen gegenüberliegenden Ventilboden B. Sowohl der Ventilboden 8 als auch der erste Boden 6 sind jeweils über ein Deckblatt 10 abgedeckt, wobei das Deckblatt 10 auf den ersten Boden 6 eine Aufreißhilfe 12 in Form eines Aufreißstreifens aufweist. Es ist alternativ zu der gezeigten Ausführungsform bekannt, die beiden Deckblätter 10 auch über die Kante quer zum Sack 1 umgelegt und an der Wandung 2 als Verstärkung zu verkleben.
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2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Sack 1 mit der Wandung 2, bei der die Aufreißhilfe 12 in Aufreißrichtung 14 geöffnet wird, so dass auch das Deckblatt 10 geöffnet werden kann. In 3 ist dargestellt, wie das Deckblatt 10 in der Mitte entlang der nicht mehr gezeigten Aufreißhilfe 12 aufgerissen ist und eine der beiden Bodenklappen 16, die einstückig mit der Wandung 2 ausgebildet sind, aufgeklappt wurde. In der so entstandenen Öffnung ist ein Trägerelement 18 zu erkennen, das den Blick auf das Füllgut 22, das sich im Innern des Sackes 1 befindet, verwehrt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Trägerelement 18 als Innenriegel über die gesamte Öffnung des ersten Bodens 6 des Sackes 1, so dass ein Entleeren des Sackes 1 in diesem Zustand nicht oder nur sehr schwierig möglich ist. An der dem Innenraum des Sackes 1 zugewandten Unterseite des Trägerelementes 18, die in der gezeigten Perspektive nicht sichtbar ist, ist durch gestrichelte Linien ein Nutzelement 20 dargestellt, das im gezeigten Zustand noch nicht zugänglich ist.
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Erst in 4 ist der vollständig geöffnete Sack 1 dargestellt. Die beiden Bodenklappen 16 sind aufgeklappt, so dass nun das Füllgut 22 sichtbar und zugänglich ist. Man erkennt, dass an der in 4 hinteren Bodenklappe 16 das Trägerelement 18 angeordnet ist, das bereits zweimal entfaltet wurde, wie den schematisch dargestellten Faltungslinien 24 zu entnehmen ist. Am Trägerelement 18 befindet sich das Nutzelement 20, das nun ebenfalls zugänglich und verwendbar ist. Durch die Bewegung des Trägerelementes 18, die in diesem Fall aus einem Herausziehen aus der Öffnung und einem Entfalten beziehungsweise Entklappen besteht, ist einerseits ein Entleeren des Sackes 1 möglich beziehungsweise erleichtert und gleichzeitig das Nutzelement 20 zugänglich und verwendbar geworden. Das Nutzelement 20 kann dabei beispielsweise ein RFID-Chip oder ein Papier, beschichtet oder unbeschichtet, sein. Natürlich sind auch andere Gegenstände und Elemente als Nutzelement 20 vorstellbar.
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Durch den hier beschriebenen Sack 1 ist es folglich möglich, individuelle Säcke zu Einzelgebinden mit unterschiedlichsten Zusatzinformationen oder Gegenständen als Nutzelement 20 herzustellen, ohne einen wirtschaftlich zu großen Aufwand treiben zu müssen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sack
- 2
- Wandung
- 4
- Längsnaht
- 6
- Boden
- 8
- Ventilboden
- 10
- Deckblatt
- 12
- Aufreißhilfe
- 14
- Aufreißrichtung
- 16
- Bodenklappe
- 18
- Trägerelement
- 20
- Nutzelement
- 22
- Füllgut
- 24
- Faltungslinien
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2132103 B1 [0002, 0011]
- DE 102004019388 A1 [0005]