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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der am 1. August 2013 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/860,973, auf desen Offenbarung hiermit Bezuggenommen wird.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft allgemein Stromanschlüsse wie etwa für den Einsatz in Hochleistungsfahrzeugstromverbindern. Stromverbinder enthalten üblicherweise einen Körper mit einem nichtleitenden Gehäuse, das einen leitenden Satz von Strombuchsenanschlüssen einschließt. Der Satz von Buchsenanschlüssen ist jeweils mit einem jeweiligen Ende eines Drahtverbinders oder Sicherungselements verbunden, das im Gehäuse festgehalten wird, um einen Stromkreis zu schließen. Die Buchsenanschlüsse werden über einen Satz von Flachsteckeranschlüssen geschoben. Beispielsweise können die Flachsteckeranschlüsse in einem anderen Verbindergehäuse untergebracht sein, wie etwa beispielsweise in einem Stromverteilkasten. Die Buchsenanschlüsse sind typischerweise mit einem federartigen Merkmal ausgelegt, um einen starken Stromkontakt mit der äußeren Oberfläche der Flachsteckeranschlüsse aufrecht zu erhalten.
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Kupfer besitzt gute Stromleitungseigenschaften und ist ein bevorzugtes Material für Anschlüsse, obwohl es relativ teuer ist. Kupfer ist jedoch für Relaxation (d. h. Verlust an Federkraft) anfällig, wenn die Temperatur des Kupfermaterials steigt. Da die Temperatur der Anschlüsse mit dem im Stromkreis gezogenen Strom steigt, besitzen Kupferanschlüsse eine reduzierte Fähigkeit zum Aufrechterhalten einer starken Klemmkraft auf die Flachsteckeranschlüsse. Die Relaxation der Buchsenanschlüsse kann die Gesamtkontaktfläche mit den Flachsteckern senken, was zu reduzierter Stromleitfähigkeit, erhöhtem Widerstand und einer weiteren Zunahme bei der Temperatur führt.
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Es ist wünschenswert, die Gesamtgröße eines Stromverteilkastens oder anderer Verbinder so klein wie möglich zu halten und dennoch die notwendige Stromführungskapazität bereitzustellen. In einigen Situationen kann die Federkraft nicht dadurch weiter erhöht werden, dass einfach die Anschlüsse dicker oder breiter ausgeführt werden. Bei Verwendung von Kupfer machen die Größenbegrenzungen die gewünschte Federkraft unerreichbar.
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Einige herkömmliche Stromanschlüsse besitzen eine zweiteilige Konfiguration, so dass eine Kupferbasis zum Bereitstellen der Stromkommunikation mit einem Drahtverbinder verwendet wird. Die Basis enthält mehrere Finger oder Balken, die einen Steckeranschluss mechanisch und elektrisch in Eingriff nehmen. Eine Federklammer wird derart über den mehreren Balken der Basis angeordnet, dass eine Druckkraft die Balken in einer Einwärtsrichtung gegen den Steckeranschluss vorspannt. Die Federklammer besteht aus einem geeigneten Material wie etwa Stahl mit einer hohen Dehngrenze oder federartigen Qualität. Das Material der Federklammer behält ihre federartigen Qualitäten über einen relativ großen Temperaturbereich bei, was für Hochleistungsanwendungen wie etwa innerhalb von Elektro- oder Hybridfahrzeugen ideal ist.
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ZUSAMMENFASUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft Stromanschlüsse und insbesondere eine zweiteilige Strombaugruppe, die eine Basis mit einem Körper enthält, der ein erstes und ein zweites Ende enthält. Erste und zweite gegenüberliegende Basisbalken erstrecken sich vom ersten Ende des Körpers in einer ersten Richtung. Die Baugruppe enthält weiterhin eine Federklammer mit einer Klammerbasis und ersten und zweiten gegenüberliegenden Federbalken, die sich von der Klammerbasis in der ersten Richtung erstrecken und über den ersten und zweiten Basisbalken angeordnet sind, die ersten und zweiten Basisbalken zueinander vorspannend. Die Federklammer wird auf die Basis montiert, indem die Federklammer entlang der ersten Richtung auf die Basis bewegt wird. Ein Verriegelungsmerkmal ist integral in der Basis und der Federklammer ausgebildet und verhindert das Entfernen der Federklammer von der Basis entlang einer zweiten Richtung entgegen der ersten Richtung. Das Verriegelungsmerkmal verhindert auch eine Bewegung der Federklammer relativ zu der Basis in einer seitlichen Richtung normal zur ersten Richtung.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform einer Stromanschlussbaugruppe enthält die Baugruppe eine Basis mit einem Körper, der ein erstes Ende und ein zweites Ende enthält. Erste und zweite gegenüberliegende Basisbalken erstrecken sich vom ersten Ende des Körpers in einer ersten Richtung. Das zweite Ende des Körpers enthält eine darin ausgebildete Kerbe. Eine Federklammer besitzt eine Klammerbasis und erste und zweite gegenüberliegende Federbalken, die sich von der Klammerbasis in der ersten Richtung erstrecken und über den ersten und zweiten Basisbalken angeordnet sind, die ersten und zweiten Basisbalken zueinander vorspannend. Ein Abschnitt der Klammerbasis erstreckt sich in die Kerbe der Basis und verhindert eine Bewegung der Federklammer relativ zur Basis in einer seitlichen Richtung normal zur ersten Richtung.
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Verschiedene Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich dem Fachmann anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen bei Betrachtung unter Berücksichtigung der beiliegenden Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Stromanschlussbaugruppe.
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2 ist eine perspektivische Bodenansicht der Stromanschlussbaugruppe von 1.
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3 ist eine Draufsicht auf die Stromanschlussbaugruppe von 1.
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4 ist eine Seitenansicht der Stromanschlussbaugruppe von 1.
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5 ist eine Bodenansicht der Stromanschlussbaugruppe von 1.
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6 ist eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform einer Stromanschlussbaugruppe.
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7 ist eine Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform einer Stromanschlussbaugruppe.
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8 ist eine Perspektivansicht einer vierten Ausführungsform einer Stromanschlussbaugruppe.
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9 ist eine Perspektivansicht einer Basis der Stromanschlussbaugruppe von 8.
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10 ist eine Perspektivansicht einer Federklammer der Stromanschlussbaugruppe von 8.
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11 ist eine Perspektivansicht einer fünften Ausführungsform einer Stromanschlussbaugruppe.
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12 ist eine Perspektivansicht einer Basis der Stromanschlussbaugruppe von 11.
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13 ist eine Perspektivansicht einer Federklammer der Stromanschlussbaugruppe von 11.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nunmehr wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen in 1 eine allgemein bei 10 bezeichnete erste Ausführungsform einer Stromanschlussbaugruppe dargestellt. Die Stromanschlussbaugruppe 10 enthält eine allgemein bei 12 bezeichnete Basis und eine allgemein bei 14 bezeichnete Federklammer. Im zusammengebauten Zustand der Stromanschlussbaugruppe 10 ist die Federklammer 14 über die Basis 12 gesteckt, wie in 1 gezeigt. Es ist zu verstehen, dass die Basis 12 und die Federklammer 14 anders als in den Figuren gezeigt geformt sein können. Wie unten beschrieben werden wird, wird die Federklammer 14 entlang einer Montagerichtung 16 auf rückwärtsbelastete Weise (von einem hinteren Ende der Basis aus) auf der Basis 12 montiert oder angebracht, um die Stromanschlussbaugruppe 10 auszubilden.
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Die Stromanschlussbaugruppe 10 wird zum Herstellen einer Stromverbindung mit einem Stromverbinder wie etwa einem Flachsteckeranschluss verwendet, durch unterbrochene Linien 18 angegeben, wie in 1 gezeigt. Das Messer 18 wird entlang einer der Montagerichtung 16 entgegengesetzten Einsetzrichtung 19 in die Stromanschlussbaugruppe 10 eingesetzt. Die Stromanschlussbaugruppe 10 kann in einem Kunststoffkörper eines Verbinders (nicht gezeigt) eingesetzt, darin eingegossen oder anderweitig daran gesichert sein. Der Verbinder kann mehrere darin montierte Stromanschlussbaugruppen 10 enthalten. Die Stromanschlussbaugruppe 10 eignet sich gut zum Einsatz in Hochleistungsverteilerkästen, die in Kraftfahrzeugen verwendet werden.
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Die Basis 12 kann aus einem einzelnen metallischen Rohling ausgebildet werden, der ausgestanzt und zu der in 1 bis 5 gezeigten Konfiguration geformt wird. Analog kann auch die Federklammer 14 aus einem einzelnen metallischen Rohling ausgebildet werden, der ausgestanzt und zu der in 1 bis 5 gezeigten Konfiguration geformt wird. Die Basis 12 besteht bevorzugt aus einem stromleitenden Material wie etwa einer Kupferlegierung oder einer Aluminiumlegierung. Wie unten erläutert werden wird, ist die Federklammer 14 allgemein vorgesehen, um das Drücken oder Schieben von Stromkontakteingriffsoberflächen der Basis 12 gegen das Messer 18 zu unterstützen. Deshalb besteht die Federklammer 14 bevorzugt aus einem Material wie etwa einem rostfreien Stahl mit einer relativ hohen Dehngrenze oder federartigen Qualität. Bevorzugt kann das Material der Feder 14 seine federartigen Qualitäten über einen relativ großen Temperaturbereich beibehalten, der auf die Stromanschlussbaugruppe 10 bei Hochleistungsanwendungen wirken kann, wie etwa in Elektro- oder Hybridfahrzeugen.
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Die Basis 12 enthält einen kastenförmigen Körper 20, der ein Vorderende 22, ein Hinterende 24 und ein Paar Seitenwände 26 und 28 definiert. In der in 1 bis 5 gezeigten dargestellten Ausführungsform sind das Vorderende 22 und das Hinterende 24 offen, so dass sie keine aus gefalteten Abschnitten des Rohlings geformte feste Wandabschnitte besitzen. Es ist zu verstehen, dass das Vorderende 22 und das Hinterende 24, falls gewünscht, nicht gezeigte Wandabschnitte enthalten können. Der Körper 20 definiert weiterhin eine obere Platte 30, die von einer unteren Platte 32 beabstandet ist. Die obere und untere Platte 30 und 32 erstrecken sich vom Vorderende 22 zum Hinterende 24.
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Der Körper 20 enthält ein allgemein bei 34 bezeichnetes Verriegelungsmerkmal, das das Entfernen der Federklammer 14 nach der Montage auf der Basis 12 verhindert und eine Bewegung der Federklammer 14 relativ zur Basis 12 in einer seitlichen Richtung normal zur Montagerichtung 16 und zur Einsetzrichtung 19 verhindert, wie unten ausführlicher erörtert werden wird. Das Verriegelungsmerkmal 34 enthält eine sich von der oberen Platte 30 nach außen erstreckende Fahne 36, die einen Abschnitt der Federklammer 14 an einem Rand 38 der Fahne 36 in Eingriff nimmt. Die Fahne 36 enthält eine geneigte Oberfläche 40, deren Höhe bei Bewegung in der Montagerichtung 16 entlang der Oberfläche der oberen Platte 30 steigt. Die Fahne kann durch eine Schneid- und/oder Einstechoperation hergestellt werden. Beispielsweise kann ein U-förmiger Schnitt in die obere Platte 30 geschert werden. Das Material innerhalb des U-förmigen Schnitts wird nach außen gestoßen, wodurch die Fahne 36 an der oberen Platte 30 befestigt bleibt. Während der Montage kann die Fahne 36 derart nachgiebig sein, dass sie um ein relativ kleines Ausmaß ausgelenkt wird, wenn die Federklammer 14 auf der Basis 12 montiert wird. Alternativ kann das Material der Basis 12 ausreichende Festigkeit besitzen, so dass die Fahne 36 während des Montageprozesses nicht ausgelenkt wird.
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Das Verriegelungsmerkmal 34 kann auch durch in der Basis 12 ausgebildete Kerben oder andere Merkmale definiert werden, die mit der Federklammer 14 interagieren, um die Bewegung der Federklammer 14 relativ zur Basis 12 in einer seitlichen Richtung normal zur Montagerichtung 16 und zur Einsetzrichtung 19 zu verhindern. Beispielsweise kann die obere Platte 30 der Basis 12 ein darin ausgebildetes Paar beabstandeter Kerben 44 enthalten, das Abschnitte der Federklammer 14 aufnimmt, wie unten erörtert werden wird. Analog kann die untere Platte 32 der Basis 12 ein darin ausgebildetes Paar beabstandeter Kerben 46 enthalten, die ebenfalls Abschnitte der Federklammer 14 aufnehmen.
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Die Basis 12 enthält weiterhin eine sich von der Seitenwand 28 nach außen erstreckende Anschlussplatte 50. Die Anschlussplatte 50 wird zum Verbinden mit einem Ende eines nicht gezeigten Drahtleiters verwendet. Das Ende des Drahtleiters kann an eine flache Oberfläche 52 der Anschlussplatte 50 geschweißt, gelötet oder anderweitig damit verbunden werden, um eine Stromkommunikation zwischen dem Drahtleiter und der Basis 12 bereitzustellen. Die Anschlussplatte 50 kann eine beliebige Gestalt oder Konfiguration aufweisen, die sich zum Verbinden mit dem Ende des Drahtverbinders eignet. Wie in 1 und 2 gezeigt, wird die Anschlussplatte 50 aus einem Paar von relativ dünnen Streifenabschnitten des Rohlings gebildet, die gegeneinander gefaltet sind. Die Anschlussplatte 50 kann sich in einer beliebigen Richtung vom Körper 20 nach außen erstrecken.
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Vom Vorderende 22 des Körpers 20 aus erstrecken sich mehrere längliche Finger oder Basisbalken, die das Messer 18 in Eingriff nehmen, um eine Stromverbindung zwischen der Basis 12 und dem Messer 18 zu schließen. Bei der gezeigten Ausführungsform enthält die Basis 12 vier Paare von allgemein bei 60, 62, 64 und 66 bezeichneten gegenüberliegenden Basisbalken, die sich von dem Vorderende 22 des Körpers 20 in der Einsetzrichtung nach außen erstrecken. Jedes Paar von Basisbalken 60, 62, 64 und 66 enthält einen sich von der oberen Platte 30 aus erstreckenden Basisbalken und einen sich von der unteren Platte 32 aus erstreckenden Basisbalken. Die Basisbalken sind derart nachgiebig, dass sich jeder Basisbalken des Paars von Basisbalken 60, 62, 64 und 66 voneinander nach außen bewegen wird, um das Messer 18, wenn es dazwischen eingesetzt wird, aufzunehmen. Die Basisbalken liefern einen Stromkontakt mit dem Messer 18.
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Die Federklammer 14 besitzt einen Körper 70, der eine erste U-förmige Klammerbasis 72 und eine zweite U-förmige Klammerbasis 74 definiert. Die erste und zweite Klammerbasis 72 und 74 können durch eine Brücke 76 integral miteinander ausgebildet sein, wie in 1 bis 5 gezeigt, oder können voneinander getrennt sein. Die erste Klammerbasis 72 enthält eine obere Anschlussstelle 80, eine untere Anschlussstelle 82 und eine die obere und untere Anschlussstelle 80 und 82 miteinander verbindende U-förmige Strebe 84. Analog enthält die zweite Klammerbasis 74 eine obere Anschlussstelle 86 und eine untere Anschlussstelle 88 und eine die obere und untere Anschlussstelle 86 und 88 miteinander verbindende Strebe 90. Die oberen Anschlussstellen 80 und 86 sind gegen die obere Platte 30 der Basis 12 positioniert. Die unteren Anschlussstellen 82 und 88 sind gegen die untere Platte 32 der Basis 12 positioniert. Die Brücke 76 ist an den oberen Anschlussstellen 80 und 86 befestigt. Die Anschlussstellen 80, 82, 86 und 88 können breiter als die Streben 84 und 90 sein, um der Federklammer 14 auf der Basis 12 Stabilität zu verleihen. Die Streben 84 und 90 können dünner sein als die Anschlussstellen 80, 82, 86 und 88, um Material und Gewicht zu reduzieren. Während der Endmontage der Stromanschlussbaugruppe 10 sind die Streben 84 und 90 innerhalb der Kerben 44 und 46 der Basis 12 angeordnet, wodurch eine seitliche Bewegung der Federklammer 14 relativ zur Basis 12 verhindert wird.
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Die Federklammer 14 enthält weiterhin ein Paar gegenüberliegender Federbalken, allgemein bei 92 und 94 bezeichnet. Das Paar Federbalken 92 erstreckt sich in der Einsetzrichtung 16 von der oberen und unteren Anschlussstelle 80 und 82 der ersten Klammerbasis 72 nach außen. Das Paar Federbalken 94 erstreckt sich in der Einsetzrichtung 16 von der oberen und unteren Anschlussstelle 86 und 88 der zweiten Klammerbasis 74 nach außen. Die gegenüberliegenden Federbalken sind derart nachgiebig, dass sich jeder der Federbalken von dem Paar Federbalken 92 und 94 voneinander nach außen bewegen kann. Das Paar Federbalken 92 und 94 spannt die gegenüberliegenden Basisbalken der Paare von Basisbalken 60, 62, 64 und 66 zueinander vor, wodurch eine Klemmkraft bereitgestellt wird. Jeder einzelne des Paars von Federbalken 92 und 94 liefert eine Klemmvorspannkraft für zwei Paare von Basisbalken 60, 62, 64 und 66, wie in 1 bis 5 gezeigt.
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Wie in 3 gezeigt, enthält jeder der Federbalken des Paars von Federbalken 92 und 94 Endabschnitte 100 mit einer Erweiterung 102, zwischen einem Paar von Flügelabschnitten 104 ausgebildet. Gegenüberliegende Erweiterungen 102 erstrecken sich zueinander nach innen und sind zwischen benachbarten Basisbalken der Paare von Basisbalken 60, 62, 64 und 66 positioniert. Diese Konfiguration hilft, eine seitliche Bewegung der Federbalken relativ zu den Basisbalken derart zu verhindern, dass die Vorspannkraft des Federmittels gleichförmig ist.
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Zum Montieren der Stromanschlussbaugruppe 10 werden die Paare von Federbalken 92 und 94 zum Hinterende 24 des Körpers 20 der Basis positioniert. Die gegenüberliegenden Federbalken des Paars von Federbalken 92 und 94 werden ausgespreizt und dann wird die Federklammer 14 über dem Hinterende 24 des Körpers 20 positioniert und in der Montagerichtung 16 eingeseht, bis die Streben 84 und 90 innerhalb der Kerben 44 und 46 positioniert sind. Während dieses rückwärtsgeladenen Einsetzens gleitet die Brücke 76 über die geneigte Oberfläche 40 der Fahne 36 bis zu einem ausreichenden Abstand, so dass der Rand 38 der Fahne 36 gegen die Brücke 76 in Eingriff nimmt. Die Ineingriffnahme der Brücke 76 gegen den Rand 38 der Fahne 36 verhindert, dass sich die Federklammer 14 entgegen der Montagerichtung 16 in der Einsetzrichtung 19 bewegt. Es wird angemerkt, dass sich Abschnitte des Körpers 20 der Basis 12 und/oder Abschnitte der Federklammer 14 biegen oder auslenken können, während die Brücke 76 über die geneigte Oberfläche 40 der Fahne 36 gleitet. Um eine Bewegung der Federklammer 14 relativ zur Basis 12 in der Einsetzrichtung 16 zu verhindern, sind die Kerben 44 und 46 so bemessen, dass sie als Stoppglieder fungieren, so dass die Streben 84 und 90 an einer weiteren Bewegung gehindert werden, nachdem der Rand 38 der Fahne 36 die Brücke 76 in Eingriff nimmt. Wie oben festgestellt, beschränkt das Positionieren der Streben 84 und 90 in den Kerben 44 und 46 auch eine seitliche Bewegung der Federklammer 14 relativ zur Basis 12.
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Aufgrund der rückwärtsgeladenen Baugruppe wie oben beschrieben, kann die Basis
12 eine relativ kurze Tiefe D besitzen, wie in
1 gezeigt, im Vergleich zu herkömmlichen Stromanschlussbaugruppen wie etwa jenen, die im
US-Patent Nr. 8,366,497 offenbart sind, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist. Das US-Patent Nr. 8,366,497 offenbart eine von vorne geladene montierte Stromanschlussbaugruppe derart, dass die Federklammer in der entgegengesetzten Richtung von der Montagerichtung
16 auf der Basis eingesetzt wird. Wenngleich die Abmessung der Federklammer
14 im Vergleich zu herkömmlichen Federklammern die gleiche sein kann, wie etwa jene im US-Patent Nr. 8,366,497 offenbarten, kann die Tiefe D der Basis
12 signifikant reduziert werden, wodurch eine Stromanschlussbaugruppe
10 bereitgestellt wird, die weniger Einbautiefe erfordert.
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In 6 ist eine zweite Ausführungsform einer allgemein bei 140 bezeichneten Stromanschlussbaugruppe dargestellt. Die Stromanschlussbaugruppe 140 ist hinsichtlich Struktur und Funktion ähnlich der oben beschriebenen Stromanschlussbaugruppe 10. Somit werden unten nur einige der Unterschiede beschrieben. Die Stromanschlussbaugruppe 140 enthält eine allgemein bei 142 bezeichnete Basis und eine allgemein bei 144 bezeichnete Federklammer. Die Basis 142 enthält ein Hinterende 146 mit einem festen Hinterwandabschnitt 150, statt offen zu sein, wie etwa das Hinterende 24 der Basis 12. Wenn die Stromanschlussbaugruppe 140 montiert wird, erstreckt sich der Hinterwandabschnitt 150 zwischen Streben 152 und 154 der Federklammer 144. Der zwischen den Streben 152 und 154 angeordnete Rückwandabschnitt 150 unterstützt das Verhindern einer seitlichen Bewegung der Federklammer 144 relativ zur Basis 142.
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Der Rückwandabschnitt 150 sowie alle anderen Abschnitte der Basis 152 können aus einem einzelnen Rohling geformt werden, der gestanzt und zu der in 6 gezeigten Konfiguration gefaltet wird. Die Basis 152 enthält eine allgemein bei 160 bezeichnete Verriegelung, die Ränder 162 und 64 des Rohlings miteinander verbindet. Die Verriegelung 160 kann die ersten und zweiten Ränder 162 und 164 auf nicht-überlappende Weise verbinden. Die Basis 152 kann beispielsweise eine Schwalbenschwanzfahne 166 enthalten, die sich vom ersten Rand 162 des Rohlings aus erstreckt und mit einer im zweiten Rand 164 des Rohlings ausgebildeten entsprechend geformten Schwalbenschwanzausnehmung 168 ineinandergreift. Natürlich können die Ränder 162 und 164 des Rohlings auch aneinander geschweißt, geklebt oder anderweitig aneinander befestigt werden, um die Basis 152 auszubilden. Die Verwendung einer Schwalbenschwanzkonfiguration liefert eine mechanische Verriegelung derart, dass der erste Rand 162 daran gehindert wird, vom zweiten Rand 164 weggezogen zu werden. Die Schwalbenschwanzfahne 166 besitzt einen aufbereiteten vergrößerten Abschnitt, der durch einen reduzierten eingeschnürten Abschnitt der Schwalbenschwanzfahne mit dem ersten Rand 162 verbunden ist.
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In 7 ist eine dritte Ausführungsform einer allgemein bei 170 bezeichneten Stromanschlussbaugruppe dargestellt. Die Stromanschlussbaugruppe 170 ist hinsichtlich Struktur und Funktion den oben beschriebenen Stromanschlussbaugruppen 10 und 140 ähnlich. Somit werden unten nur einige der Unterschiede beschrieben. Die Stromanschlussbaugruppe 170 enthält eine allgemein bei 172 bezeichnete Basis und eine allgemein bei 174 bezeichnete Federklammer. Die Basis 172 enthält eine Seitenwand 176 und einen Rückwandabschnitt 180. Wenn die Stromanschlussbaugruppe 170 montiert wird, erstreckt sich der Rückwandabschnitt 180 zwischen Streben 182 und 184 der Federklammer 174. Die Basis 172 enthält in einer oberen Platte 190 ausgebildete Kerben 186 und 188. Die Basis 172 enthält auch in einer unteren Platte 196 ausgebildete Kerben 192 und 194. Die Strebe 152 ist in den Kerben 186 und 192 angeordnet. Die Strebe 154 ist in den Kerben 188 und 194 angeordnet.
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Die Seitenwand 176 sowie alle anderen Abschnitte der Basis 172 können aus einem einzelnen Rohling geformt werden, der gestanzt und zu der in 7 gezeigten Konfiguration gefaltet wird. Die Basis 172 enthält eine allgemein bei 198 bezeichnete Verriegelung, die die Ränder 200 und 202 des Rohlings miteinander verbindet. Die Verriegelung 198 kann den ersten und zweiten Rand 200 und 202 auf nicht-überlappende Weise verbinden. Beispielsweise kann die Basis 172 eine Schwalbenschwanzfahne 204 enthalten, die sich vom ersten Rand 200 des Rohlings aus erstreckt, der mit einer im zweiten Rand 202 des Rohlings ausgebildeten entsprechend geformten Schwalbenschwanzausnehmung 206 verzahnt. Natürlich können die Ränder 200 und 202 des Rohlings auch aneinander geschweißt, geklebt oder anderweitig aneinander befestigt werden, um die Basis 172 zu bilden. Der Einsatz einer Schwalbenschwanzkonfiguration liefert eine mechanische Verzahnung, so dass der erste Rand 200 daran gehindert wird, vom zweiten Rand 202 weggezogen zu werden.
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In 8 wird eine vierte Ausführungsform einer allgemein bei 220 bezeichneten Stromanschlussbaugruppe dargestellt. Die Stromanschlussbaugruppe 220 ist hinsichtlich Struktur und Funktion der oben beschriebenen Stromanschlussbaugruppe 10 ähnlich. Die Stromanschlussbaugruppe 220 enthält eine Basis 222, wie in 10 gezeigt, und eine in 9 gezeigte Federklammer 224. Einer der Unterschiede besteht darin, dass allgemein bei 230 bezeichnete Verriegelungsmerkmale an Endabschnitten 232 von Federbalken 234 der Federklammer 224 ausgebildet sind. Jeder der Endabschnitte 232 der Federbalken 234 enthält eine sich nach innen erstreckende Fahne 236. Die Fahnen 236 definieren geneigte Oberflächen 238 und Ränder 240. Ähnlich den Fahnen 36 können die Fahnen 236 unter Verwendung einer Schneid- und/oder einer Einstechoperation hergestellt werden.
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Wie in 9 gezeigt, besitzt die Basis 222 zwei Paare gegenüberliegender Basisbalken 250. Jeder der Paare von gegenüberliegenden Basisbalken enthält einen in den Basisbalken ausgebildeten abgestuften Schlitz 252. Jeder der Schlitze 252 besitzt einen ersten Abschnitt 254 mit einer Breite W1 und einen zweiten Abschnitt 256 mit einer Breite W2, die kleiner ist als die Breite W1. Der erste und zweite Abschnitt 254 und 256 definieren Schultern 258. Wenn die Federklammer 224 auf der Basis 222 montiert wird, sind die Ränder 240 der Fahnen 236 der Federklammer 224 bei den Schultern 258 der Basisbalken positioniert. Diese Konfiguration hilft zu verhindern, dass die Federklammer 224 von der Basis 222 weggezogen wird und liefert auch Widerstand gegenüber seitlicher Bewegung der Federbalken 234 relativ zu den Paaren von Basisbalken 250. Alternativ können die Paare von Basisbalken 250 ohne die zweiten Abschnitte 256 der Schlitze 252 ausgebildet werden.
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In 8 ist eine vierte Ausführungsform einer allgemein bei 220 bezeichneten Stromanschlussbaugruppe dargestellt. Die Stromanschlussbaugruppe 220 ist hinsichtlich Struktur und Funktion der oben beschriebenen Stromanschlussbaugruppe 10 ähnlich. Die Stromanschlussbaugruppe 220 enthält eine Basis 222, wie in 10 gezeigt, und eine Federklammer 224, wie in 9 gezeigt. Einer der Unterschiede besteht darin, dass allgemein bei 230 bezeichnete Verriegelungsmerkmale an Endabschnitten 232 von Federbalken 234 der Federklammer 224 ausgebildet sind. Jeder der Endabschnitte 232 der Federbalken 234 enthält eine sich nach innen erstreckende Fahne 236. Die Fahnen 236 definieren geneigte Oberflächen 238 und Ränder 240. Ähnlich den Fahnen 36 können die Fahnen 236 unter Verwendung einer Schneid- und/oder Einstechoperation hergestellt werden.
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Wie in 9 gezeigt, besitzt die Basis 222 zwei Paare gegenüberliegender Basisbalken 250. Jeder der Paare von gegenüberliegenden Basisbalken 250 enthält einen in den Basisbalken ausgebildeten abgestuften Schlitz 252. Jeder der Schlitze 252 besitzt einen ersten Abschnitt 254 mit einer Breite W1 und einen zweiten Abschnitt 256 mit einer Breite W2, die kleiner ist als die Breite W1. Der erste und zweite Abschnitt 254 und 256 definieren Schultern 258. Wenn die Federklammer 224 auf der Basis 222 montiert wird, sind die Ränder 240 der Fahnen 236 der Federklammer 224 bei den Schultern 258 der Basisbalken positioniert, wie in 8 gezeigt. Diese Konfiguration hilft zu verhindern, dass die Federklammer 224 von der Basis 222 weggezogen wird. Vorzugsweise ist die Breite W1 der ersten Abschnitte 254 der Schlitze 252 gleich der oder etwas größer als die Breite der Fahnen 236, so dass die Fahnen 236 in den ersten Abschnitten 254 der Schlitze 252 passgenau angeordnet sind, wenn die Federklammer 224 vollständig auf die Basis 222 montiert ist, um einer seitlichen Bewegung der Federbalken 234 relativ zu den Paaren von Basisbalken 234 Widerstand entgegenzusetzen. Alternativ können die Paare von Basisbalken 250 ohne die zweiten Abschnitte 256 der Schlitze 252 ausgebildet werden.
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In 11 ist eine fünfte Ausführungsform einer allgemein bei 270 bezeichneten Stromanschlussbaugruppe dargestellt. Die Stromanschlussbaugruppe 270 ist hinsichtlich Struktur und Funktion der oben beschriebenen Stromanschlussbaugruppe 10 ähnlich. Die Stromanschlussbaugruppe 270 enthält eine Basis 272, wie in 12 gezeigt, und eine Federklammer 274, wie in 13 gezeigt. Einer der Unterschiede besteht darin, dass allgemein bei 280 bezeichnete Verriegelungsmerkmale an Endabschnitten 282 von Federbalken 284 der Federklammer 282 ausgebildet sind. Jeder der Endabschnitte 282 der Federbalken 284 enthält ein Paar von sich nach innen erstreckenden Fahnen 286, die auf beiden Seiten eines zentralen Abschnitts 288 der Federbalken 234 angeordnet sind. Jede der Paare von Fahnen 286 definiert eine geneigte Oberfläche 290 und einen Rand 292.
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Wie in 12 gezeigt, besitzt die Basis 272 zwei Paare von gegenüberliegenden Basisbalken 300. Jeder der Paare von gegenüberliegenden Basisbalken 300 enthält einen verengten zentralen Spitzenabschnitt 302, der ein Paar Schultern 304 auf beiden Seiten des zentralen Spitzenabschnitts 302 definiert. Wenn die Federklammer 274 auf der Basis 272 montiert wird, sind die Ränder 292 der Fahnen 286 der Federklammer 274 bei den Schultern 304 der Basisbalken 300 positioniert, wie in 11 gezeigt. Diese Konfiguration hilft zu verhindern, dass die Federklammer 274 von der Basis 272 weggezogen wird und liefert auch Widerstand gegenüber seitlicher Bewegung der Federbalken 284 relativ zu den Paaren von Basisbalken 300.
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Das Prinzip und der Arbeitsmodus der vorliegenden Erfindung wurden in ihren bevorzugten Ausführungsformen erläutert und veranschaulicht. Es ist jedoch zu verstehen, dass diese Erfindung auf andere Weise als spezifisch erläutert und dargestellt praktiziert werden kann, ohne von ihrem Gedanken oder Schutzbereich abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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