DE102014006309A1 - Transponderseitig gespeicherte Positionsinformation - Google Patents

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Abstract

Es wird eine unter anderem ein Verkleidungselement (100) offenbart, das eingerichtet ist, ein in einem Fahrzeug angeordnetes Bauteil zu verkleiden, wobei das Verkleidungselement (100) einen Transponder (130) aufweist und wobei seitens des Transponders (130) eine auf die Position des Bauteils hinweisende Positionsinformation gespeichert ist. Ferner wird ein Verfahren offenbart, welches das Auslesen der Positionsinformation aus dem Transponder eines solchen Verkleidungselementes umfasst. Weiter werden ein Computerprogram zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens sowie Vorrichtungen zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens offenbart. Schließlich werden ein Fahrzeug mit einem solchen Verkleidungselement und ein System umfassend ein solches Verkleidungselement und eine derartige Vorrichtung offenbart.

Description

  • Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen Positionsinformation, die auf die Position eines in einem Fahrzeug angeordneten Bauteils hinweist.
  • Im Speziellen betrifft die vorliegende Offenbarung unter anderem ein Verkleidungselement mit einem Transponder, wobei seitens des Transponders eine Positionsinformation gespeichert ist. Außerdem betrifft die Offenbarung unter anderem ein Fahrzeug mit einem solchen Verkleidungselement, ein Verfahren umfassend das Auslesen der Positionsinformation aus dem Transponder, ein entsprechendes Computerprogramm, entsprechende Vorrichtungen sowie ein System umfassend eine solches Verkleidungselement und eine derartige Vorrichtung.
  • In Fahrzeugen ist heutzutage eine Vielzahl von Komponenten verbaut. Insbesondere in Fahrzeugen für den Personentransport ist oftmals eine Komponente eines bestimmten Typs mehrmals verbaut, z. B. jeweils einmal für jeden der möglichen Passagiere. Soll Information betreffend eine bestimmte in dem Fahrzeug angeordnete Komponente erfasst oder gespeichert werden, kann diese bestimmte Komponente anhand ihrer Position identifiziert werden.
  • Die EP 2 693 406 A2 bzw. die US 2014/0039717 A1 offenbaren ein System zum Dokumentieren des Zustands einer Komponente an Bord eines Transportmittels. Mittels eines mobilen Aufnahmegeräts werden multimediale Informationen über den Zustand der Komponente erfasst. Die aufgenommenen multimedialen Informationen können anschließend mittels einer Übertragungseinrichtung des mobilen Aufnahmegeräts an eine zentrale Bordbucheinrichtung übermittelt werden, so dass dort ein multimedialer Bordbucheintrag erstellt werden kann, um den Zustand der Komponente zu dokumentieren. Das mobile Aufnahmegerät kann eine Lokalisierungseinrichtung zum Bestimmen der Position des mobilen Aufnahmegeräts und/oder zum Bestimmen der Position der Komponente aufweisen. Die Positionsbestimmung kann beispielsweise satellitengestützt erfolgen. Die Positionsdaten können ebenfalls an die zentrale Bordbucheinrichtung übertragen werden. Das mobile Aufnahmegerät kann eine Erkennungseinrichtung zum Identifizieren der Komponente aufweisen. Beispielsweise kann ein die Komponente kennzeichnender Code aus einem RFID-Transponder ausgelesen werden und die Komponente anhand des ausgelesenen Codes identifiziert werden. Die Information über die identifizierte Komponente kann in die aufgenommene multimediale Zustandsinformation integriert werden und ebenfalls an die zentrale Bordbucheinrichtung übermittelt werden. Dadurch kann mit Hilfe des multimedialen Bordbucheintrags erfasst werden, an welcher Komponente die Zustandsinformation aufgenommen wurde.
  • Die DE 10 2010 035 374 A1 bzw. die EP 2 423 108 A2 bzw. die US 2013/0053779 A1 lehren ein System zum Sammeln von Defektdaten von Bauteilen in einer Passagierkabine eines Fahrzeugs. Dazu ist eine Lokalisierungseinrichtung vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, eine Position eines Bauteils im dreidimensionalen Raum zu bestimmen. Die Lokalisierungseinrichtung kann z. B. eine Reihe von fest in einer Passagierkabine angeordneten Basisstationen aufweisen, die dazu eingerichtet sind, die Position einer Zeigeeinrichtung feststellen zu können. Dazu kann die Lokalisierungseinrichtung auf die Messung von Laufzeitunterschieden von Signalen, die zwischen den einzelnen Basisstationen und der Zeigeeinrichtung ausgetauscht werden, zurückgreifen. Nach Feststellen eines Defekts eines Bauteils wird das betreffende Bauteil mit Hilfe der Lokalisierungseinrichtung lokalisiert. Diese leitet die lokalisierte Position des Bauteils an eine Bauteilidentifizierungseinrichtung weiter. Dort wird dann aus der dreidimensionalen Position des betreffenden Bauteils mittels einer Bauteilidentifikationsdatenbank dessen Identifizierung gewonnen. Weiterhin können für Bauteile RFID-Transponder vorgesehen sein, die Bauteilidentifikationsdaten enthalten. Zusätzlich zu der auf der laufzeitbasierten dreidimensionalen Positionsbestimmung mittels der Zeigeeinrichtung basierenden Bauteilidentifikation können die Bauteilidentifikationsdaten der Transponder in der Nähe befindlicher Bauteile ausgelesen werden, um die Bauteilidentifikation zu verbessern.
  • Vor diesem Hintergrund ist die wünschenswert, eine Positionsinformation für eine in einem Fahrzeug angeordneten Komponente in einfacher Weise bereitstellen und erfassen zu können.
  • Gemäß einem ersten Aspekt wird ein Verkleidungselement offenbart, das eingerichtet ist, ein in einem Fahrzeug angeordnetes Bauteil zu verkleiden, wobei das Verkleidungselement einen Transponder aufweist und wobei seitens des Transponders eine auf die Position des Bauteils hinweisende Positionsinformation gespeichert ist.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt wird ein Verfahren umfassend das Auslesen der Positionsinformation aus dem Transponder eines Verkleidungselements gemäß dem ersten Aspekt offenbart. Das Verfahren kann beispielsweise durch eine oder durch mehrere Vorrichtungen ausgeführt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt kann somit das Auslesen einer seitens eines Transponders eines Verkleidungselements, das eingerichtet ist, ein in einem Fahrzeug angeordnetes Bauteil zu verkleiden, gespeicherten, auf die Position des Bauteils hinweisenden Positionsinformation umfassen.
  • Gemäß einem dritten Aspekt wird ein Computerprogramm umfassend Programmanweisungen, die einen Prozessor zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt veranlassen, wenn das Computerprogramm auf dem Prozessor läuft, offenbart.
  • Unter einem Prozessor sollen in dieser Spezifikation unter anderem Kontrolleinheiten, Mikroprozessoren, Mikrokontrolleinheiten wie Mikrocontroller, digitale Signalprozessoren (DSP), Anwendungsspezifische Integrierte Schaltungen (ASICs) oder Field Programmable Gate Arrays (FPGAs) verstanden werden. Dabei können entweder alle Schritte des Verfahrens gesteuert werden, oder alle Schritte des Verfahrens ausgeführt werden, oder ein oder mehrere Schritte gesteuert und ein oder mehrere Schritte ausgeführt werden. Das Computerprogramm kann beispielsweise über ein Netzwerk wie das Internet, ein Telefon- oder Mobilfunknetz und/oder ein lokales Netzwerk verteilbar sein. Das Computerprogramm kann zumindest teilweise Software und/oder Firmware eines Prozessors sein. Es kann gleichermaßen zumindest teilweise als Hardware implementiert sein. Das Computerprogramm kann beispielsweise auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein, z. B. einem magnetischen, elektrischen, elektro-magnetischen, optischen und/oder andersartigen Speichermedium. Das Speichermedium kann beispielsweise Teil des Prozessors sein, beispielsweise ein (nicht-flüchtiger oder flüchtiger) Programmspeicher des Prozessors oder ein Teil davon.
  • Computerprogramme, die Anwendungen für den Einsatz mobilen Endgeräten, z. B. Smartphones oder Tablet-PCs, realisieren, werden oft auch als App bezeichnet. Bei dem Computerprogramm gemäß dem dritten Aspekt kann es sich um eine App handeln.
  • Gemäß einem vierten Aspekt wird eine Vorrichtung, eingerichtet zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt oder umfassend jeweilige Mittel zur Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt offenbart.
  • Die Vorrichtung kann beispielsweise Mittel zum Auslesen der Positionsinformation umfassen. Beispielsweise können die durch einen oder mehrere Prozessoren gebildet sein bzw. einen oder mehrere Prozessoren umfassen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt wird eine Vorrichtung offenbart, die zumindest einen Prozessor und zumindest einen Speicher, der Programmcode beinhaltet, umfasst, wobei der Speicher und der Programmcode eingerichtet sind, die Vorrichtung mit dem zumindest einen Prozessor dazu zu veranlassen, zumindest das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Offenbarung auszuführen und/oder zu steuern. Dabei können entweder alle Schritte des Verfahrens gesteuert werden, oder alle Schritte des Verfahrens ausgeführt werden, oder ein oder mehrere Schritte gesteuert und ein oder mehrere Schritte ausgeführt werden.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt wird ein Fahrzeug mit einem Verkleidungselement gemäß dem ersten Aspekt offenbart.
  • Gemäß einem siebten Aspekt wird ein System umfassend ein Verkleidungselement gemäß dem ersten Aspekt und eine Vorrichtung gemäß dem vierten Aspekt oder gemäß dem fünften Aspekt offenbart.
  • Nachstehend wird die vorliegende Offenbarung aus Gründen der Übersichtlichkeit mit primärem Fokus auf dem ersten Aspekt und dem zweiten Aspekt beschrieben, wobei die folgenden Erörterungen für den dritten bis siebten Aspekt analog gelten.
  • Dadurch, dass das Verkleidungselement, das eingerichtet ist, das Bauteil zu verkleiden, den Transponder aufweist und die auf die Position des Bauteils hinweisende Positionsinformation seitens des Transponders gespeichert ist, kann der Transponder – und damit die Positionsinformation – in einfacherer Weise in Bauteilnähe bereitgestellt werden. Dazu kann z. B. das Verkleidungselement an dem Bauteil angebracht werden, so dass es das Bauteil verkleidet.
  • Zum Zweck der bauteilsnahen Erfassung von Positionsinformation kann ein für das Auslesen der Positionsinformation eingerichtetes Gerät, z. B. eine Vorrichtung gemäß dem vierten oder fünften Aspekt, in die Nähe des Verkleidungselements gebracht werden. Das Erfassen der Positionsinformation in relativer räumlicher Nähe zu dem Verkleidungselement und somit zum Bauteil kann für eine mit der Erfassung beauftragte Person intuitiv verständlich sein. Es kann daher fehlerunanfällig sein.
  • Die Positionsinformation kann nicht nur auf die Position des Bauteils hinweisen, sondern auch einen Hinweis auf die Position einer von dem Bauteil verschiedenen, im Fahrzeug angeordneten Komponente geben. Die Komponente kann z. B. räumlich in der Nähe des Bauteils angeordnet und/oder beispielsweise räumlich und/oder funktional demselben Sitzplatz oder auch benachbarten Sitzplätzen des Fahrzeugs zugeordnet sind. Die Erfassung der Positionsinformation kann dann damit nicht nur in der Nähe des Bauteils, sondern gleichzeitig in der Nähe der Komponente erfolgen. Zudem kann z. B. bei einer grob aufgelösten Positionsinformation die Positionsinformation mit vergleichbarer Genauigkeit sowohl auf die Position des Bauteils als auch auf die Position der Komponente hinweisen.
  • Verkleidet das Verkleidungselement das Bauteil kann die Positionsinformation nicht nur als Hinweis auf Position des Bauteils bzw. der Komponente, sondern auch als Hinweis auf Position des Verkleidungselements verstanden werden.
  • Die Positionsinformation kann für verschiedene Zwecke genutzt werden. Zum Beispiel kann weitere bauteilbezogene bzw. komponentenbezogene Information erfasst und mit der Positionsinformation korreliert bereitgestellt, gespeichert, übertragen oder verarbeitet werden soll. Die weitere bauteilbezogenen bzw. komponentenbezogene Information kann beispielweise eine Information betreffend den Zustand des Bauteils bzw. der Komponente umfassen. Zum Beispiel kann diese Zustandsinformation angeben, ob ein Defekt des Bauteils bzw. der Komponente vorliegt und gegebenenfalls auch, um welche Art von Defekt es sich handelt.
  • Da das Verkleidungselement den Transponder aufweist, kann ein Nachrüsten von Fahrzeugen mit Transpondern, aus denen die jeweilige Positionsinformation ausgelesen werden kann, mit vergleichsweise geringem Aufwand möglich sein. Dazu kann z. B. ein bereits vorhandenes Verkleidungselement eines jeweiligen Bauteils entfernt und durch ein Verkleidungselement gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ersetzt werden. In ähnlicher Weise kann auch bereits bei der Fertigung eines Fahrzeugs die Ausstattung mit Transpondern auf unkomplizierte Weise erfolgen, indem bereits als ursprüngliche Verkleidungselemente Verkleidungselemente gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung gewählt werden.
  • Bei dem Fahrzeug kann es sich beispielsweise um ein Luftfahrzeug, z. B. ein Flugzeug, ein Landfahrzeug, z. B. einen Bus, oder um ein Wasserfahrzeug, z. B. ein Schiff, handeln. Das Fahrzeug kann für den Transport von Passagieren eingerichtet sein. Zum Beispiel kann für mehrere oder jeden Passagier einer maximal durch das Fahrzeug aufnehmbaren oder zugelassenen Anzahl an Passagieren ein Sitzplatz vorgesehen sein – z. B. indem eine entsprechende Anzahl an Einzelsitzen oder eine entsprechend geringere Anzahl an Mehrfachsitzen und/oder Einzel- und Mehrfachsitzen vorgesehen ist.
  • Bei dem Bauteil kann es sich grundsätzlich um jedes in einem Fahrzeug angeordnete Bauteil handeln. Zum Beispiel kann es sich bei dem Bauteil um ein mechanisches Bauteil oder um ein elektrisches Bauteil handeln. Das Bauteil kann beispielsweise lediglich ein Bestandteil eines Geräts sein und mit mindestens einem weiteren Bestandteil des Geräts zusammenwirken, damit das Gerät seine jeweilige bestimmungsgemäße Funktion bereitstellten kann. Um nur ein weiteres Beispiel zu nennen, kann auch das Gerät in seiner Gesamtheit als Bauteil im Sinne der vorliegenden Offenbarung verstanden werden.
  • Für ein Verkleidungselement gemäß der vorliegenden Offenbarung kommen verschiedenste Ausgestaltungen in Frage. So kann ein solches Verkleidungselement aus unterschiedlichsten Materialen gefertigt sein. Beispielsweise kann sein Grundmaterial Kunststoff, Holz oder Pappe sein. Für das Verkleidungselement können unterschiedliche Materialien kombiniert verwendet werden. Auch metallische Materialien sind grundsätzlich nicht für die Ausgestaltung des Verkleidungselements ausgeschlossen. Allerdings ist zu beachten, dass die Materialwahl für das Verkleidungselement die Möglichkeit zum weitgehend unbeeinträchtigten Auslesen der seitens des Transponders gespeicherten Positionsinformation gewährleisten sollte. Dazu kann z. B. bei einem mittels elektromagnetischer Wellen auslesbaren Transponder die Verwendung metallischer Materialien für den Aufbau des Verkleidungselements auf einen geringen Flächenanteil des Verkleidungselements und/oder ein Verstärkungselement des Verkleidungselements bzw. Befestigungselemente für das Befestigen des Verkleidungselements beschränkt sein.
  • Dass das Verkleidungselement eingerichtet ist, das Bauteil zu verkleiden, kann beispielsweise bedeuten, dass das Verkleidungselement eingerichtet ist, das Bauteil zumindest teilweise abzudecken. Das Verkleidungselement kann in einem solchen Fall auch als Abdeckung oder Schale bezeichnet werden.
  • Dass das Verkleidungselement eingerichtet ist, das Bauteil zumindest teilweise abzudecken kann den Effekt haben, dass das Verkleidungselement das Bauteil an wenigstens einer Seite unbedeckt lässt. Das Verkleidungselement kann z. B. eingerichtet sein, lediglich eine Seite des Bauteils abzudecken. An einer, mehreren oder allen weiteren Seiten kann das Bauteil optional anderweitig abgedeckt sein – z. B. durch umgebende Gehäuse- oder Verkleidungselemente. Die Einrichtung des Verkleidungselements, das Bauteil zumindest teilweise abzudecken, kann umfassen, dass an einer oder an mehreren Seiten des Bauteils, die durch das Verkleidungselement abgedeckt werden, die Bauteiloberfläche nur teilweise abgedeckt ist. Alternativ kann eine jeweilige Seite des Bauteils durch das Verkleidungselement jedoch auch vollständig abgedeckt sein.
  • Dass das Verkleidungselement eingerichtet ist, das Bauteil zu verkleiden, kann alternativ beispielsweise bedeuten, dass das Verkleidungselement eingerichtet ist, das Bauteil zu umgeben, z. B. einzufassen oder zu umschließen. Eine vollständige oder auch nur teilweise Abdeckung des Bauteils muss in diesem Fall nicht vorliegen. In diesem Kontext kann das Verkleidungselement auch als Einfassung bezeichnet werden.
  • Dass das Verkleidungselement eingerichtet ist, das Bauteil zu verkleiden kann umfassen, dass das Verkleidungselement eingerichtet ist, neben dem Bauteil mindestens ein weiteres Bauteil oder sogar mehrere weitere Bauteile zu verkleiden.
  • Um das Bauteil zu verkleiden, kann das Verkleidungselement mit mindestens einem Verbindungselement versehen sein, welches es erlaubt, die Abdeckung mit dem Bauteil selbst oder mit einer in der Nähe des Bauteils befindlichen Komponente zu verbinden. Das Verkleidungselement kann entweder lösbar und gegebenenfalls wiederverbindbar in einer Position, in der es das Bauteil verkleidet, montierbar sein oder auch dort dauerhaft fixiert sein, z. B. verklebt sein, so dass es sich nicht ohne weiteres aus dieser Position lösen lässt und gegebenenfalls sogar eine Beschädigung oder Zerstörung als Resultat des Versuchs des Lösen des Verkleidungselements wahrscheinlich ist.
  • Für den Transponder des Verkleidungselements kommen Transponder unterschiedlichen Typs in Frage. Zum Beispiel kann es sich bei dem Transponder um einen passiven Transponder handeln. Der passive Transponder kann eingerichtet sein, die für seinen Betrieb notwendige Energie von einem Gerät zu beziehen, welches für das Auslesen von Information aus dem Transponder und/oder für das Übertragen einer Information an den Transponder eingerichtet ist. Zum Beispiel kann der Transponder die benötigte Energie aus einem von einem solchen Gerät erzeugten elektromagnetischen Feld beziehen. Andererseits kann es sich bei dem Transponder auch um einen aktiven Transponder handeln. Der aktive Transponder kann eine Energieversorgung umfassen, die eingerichtet ist, für den Betrieb des Transponders benötigte Energie bereitzustellen. Zum Beispiel kann ein aktiver Transponder zu diesem Zweck eine Batterie oder einen Kondensator aufweisen. Ebenso können Mittel zum Anschluss an ein externes Stromnetz, z. B. ein Bordnetz des Fahrzeugs, vorgesehen sein.
  • Der Transponder kann einen Speicher aufweisen, in dem Information, z. B. die Positionsinformation, gespeichert werden kann. Der Speicher kann beispielsweise ein magnetischer, elektrischer, elektro-magnetischer oder optischer Speicher sein. Der Speicher kann ein flüchtiger oder ein nicht-flüchtiger Speicher, d. h. ein Permanentspeicher, sein. Der Transponder kann eine Antenne umfassen, die für das Senden und/oder empfangen von Information verwendbar ist. Neben den bereits genannten Komponenten können eine oder mehrere weiter Komponenten von dem Transponder umfasst sein. Zum Beispiel kann der Transponder eine Steuereinheit, beispielsweise einen Controller, umfassen, welche eingerichtet ist, eine Kommunikation des Transponders mit einem externen Gerät abzuwickeln. Eine weitere Komponente, die von dem Transponder umfasst sein kann und hier exemplarisch genannt wird, ist eine Verarbeitungseinheit, z. B. ein Prozessor, die für die transponderseitige Verarbeitung von Daten eingerichtet ist.
  • Dass das Verkleidungselement den Transponder aufweist kann beispielsweise beinhalten, dass der Transponder zumindest teilweise oder auch vollständig an einer Oberfläche des Verkleidungselements angeordnet ist. Ist der Transponder lediglich teilweise an einer Oberfläche des Verkleidungselements angeordnet, können die übrigen Teile des Transponders z. B. im Inneren des Verkleidungselements angeordnet sein. Ebenso kann eine vollständige Anordnung des Transponders im Inneren des Verkleidungselements möglich sein. Beispielsweise kann eine Aussparung in dem Verkleidungselement vorgesehen sein, die eingerichtet ist, den vollständigen Transponder oder auch nur einen Teil des Transponders aufzunehmen. Der Transponder oder das Transponderteil kann auch direkt im Zuge des Herstellungsprozesses des Verkleidungselements im Inneren des Verkleidungselements angeordnet werden. Zum Beispiel kann bei einem mittels eines Gussverfahrens hergestellten Verkleidungselement der Transponder eingegossen werden.
  • Die Positionsinformation kann z. B. auf eine Position des Bauteils im Inneren des Fahrzeugs, z. B. innerhalb eines Passagierraums, insbesondere einer Passagierkabine, hinweisen.
  • Dass die Positionsinformation auf die Position des Bauteils hinweist, erfordert nicht zwingend, dass die Positionsinformation eine exakte Angabe der Position des Bauteils beinhaltet. Es reicht aus, wenn ein Hinweis von eventuell begrenzter Genauigkeit auf die Position des Bauteils in der Positionsinformation enthalten ist.
  • Die Positionsinformation kann z. B. eine eindimensionale, eine zweidimensionale oder eine dreidimensionale Positionsinformation sein.
  • Die Positionsinformation kann eine absolute Positionsangabe beinhalten, z. B. in Form von geographischen Koordinaten. Beispielsweis kann die absolute Positionsangabe eine geographische Breite und eine geographische Länge umfassen. Zusätzlich kann beispielsweise eine Höhenkoordinate, z. B. eine Höhe über dem Meeresspiegel, angegeben sein. Dann liegt eine dreidimensionale Positionsangabe vor.
  • Alternativ oder zusätzlich zu einer absoluten Positionsangabe kann die Positionsinformation eine relative Positionsangabe enthalten. Die relative Positionsangabe kann beispielsweise Bezug auf einen bestimmten Punkt und/oder ein bestimmtes Objekt innerhalb des Fahrzeugs nehmen. Dieser Punkt bzw. dieses Objekt kann z. B. bei einer relativen Positionsangabe in Koordinatenform den Ursprung des Koordinatensystems bilden. Im Falle einer eindimensionalen Positionsangabe kann z. B. im Wesentlichen ein Abstand des Bauteils von dem Bezugspunkt die Positionsinformation bilden.
  • Positionsinformation kann nicht nur in Koordinatenform vorliegen. Als ein weiteres Beispiel kann jedem Einbauort für ein Bauteil aus einer bestimmten Menge von Einbauorten eine eindeutige Kennzeichnung zugewiesen werden. Bei der Kennzeichnung kann es sich beispielweise um einen Nummer, eine Buchstabenkombination oder eine Mischung davon handeln. Die Positionsinformation kann dann die dem jeweiligen Einbauort des Bauteils entsprechende Kennzeichnung beinhalten.
  • Die Positionsinformation kann spezifisch für das Bauteil sein. Andererseits kann dieselbe Positionsinformation auch mehreren Bauteilen zugewiesen sein.
  • Dass die Positionsinformation auf eine Position des Bauteils hinweist, kann wie bereits erläutert beinhalten, dass die Positionsinformation zudem einen Hinweis auf die Position einer von dem Bauteil verschiedenen Komponente gibt. Als Hinweis auf die Position der Komponente verstanden kann die Positionsinformation gegebenenfalls weniger präzise sein, als hinsichtlich der Bezeichnung der Position des Bauteils. Dies muss aber nicht zwingend der Fall sein, z. B. weil die Positionsinformation nur grob aufgelöst ist.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Transponder um einen Nahfeldkommunikationstransponder.
  • Transponder für die Nahfeldkommunikation (near field communication, NFC) werden nachstehend meist als NFC-Transponder bezeichnet. Auch die Bezeichnung NFC-Tag ist üblich und wird nachstehend stellenweise ebenfalls verwendet.
  • Das Auslesen der Positionsinformation aus einem NFC-Transponder kann mit vergleichsweise geringem Aufwand durchführbar sein, da ein breites Spektrum an zu diesem Zweck einsetzbaren Geräten existiert. So verfügt eine Vielzahl von Mobiletelefonen, im Speziellen sogenannte Smartphones, über die Möglichkeit, mit NFC-Transpondern zu kommunizieren. Betriebssysteme für Smartphones sind teilweise nativ mit entsprechenden Programmbestandteilen für die NFC-Kommunikation ausgerüstet. Andere Arten mobiler Geräte, z. B. mobile PCs (Personal Computer) wie Tablet-PCs und Notebooks oder Laptops, persönliche digitale Assistenten (Personal Digital Assistant, PDA), tragbare Spielekonsolen etc. sind zum Teil ebenfalls bereits ebenfalls mit NFC-Kommunikationstechnik verfügbar oder die Verfügbarkeit von Geräten dieser Art mit NFC-Kommunikationstechnik ist zu erwarten.
  • Einige Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen gemäß dem vierten oder fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung sind entweder Bestandteil eines Geräts von einem der vorstehend genannten Gerätetypen, z. B. einem Smartphone, oder bilden ein solches Gerät, z. B. ein Smartphone.
  • Die Kommunikation mit einem NFC-Transponder kann in der Regel nur bei relativ geringem Abstand zwischen dem NFC-Transponder und einem Gerät, welches den Kommunikationspartner darstellt, erfolgen. Wird also ein Gerät zum Auslesen der der Positionsinformation in die Nähe des NFC-Transponders gebracht, kann es daher vergleichsweise unwahrscheinlich sein, dass neben der Positionsinformation, deren Auslesen aus einem bestimmten NFC-Transponder von einem Bediener gewünscht ist, unbeabsichtigt Positionsinformation aus einem eventuell in der Nähe befindlichen weiteren Transponder ausgelesen wird.
  • NFC-Transponder können sich durch einen geringen Energiebedarf auszeichnen.
  • NFC-Transponder sind in unterschiedlichen Varianten kostengünstig verfügbar. Einige dieser Varianten können für eine besonders unkomplizierte Bestückung eines Verkleidungselements geeignet sein. Beispielsweise existieren NFC-Transponder in Aufkleberform, die sowohl auf neu hergestellte wie bereits vorhandene Verkleidungselemente aufgebracht werden können, um Verkleidungselemente gemäß dem ersten Aspekt der Offenbarung zu bilden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein Luftfahrzeug.
  • In Luftfahrzeugen, z. B. Flugzeugen, ist regelmäßig eine Vielzahl von Bauteilen und Komponenten verbaut. Im Speziellen existiert oftmals ein Bauteil bzw. eine Komponente eines bestimmten Typs vielfach innerhalb eines Luftfahrzeugs. Beispielsweise kann für viele oder sogar für jeden Passagier jeweils ein Bauteil bzw. eine Komponente des entsprechenden Typs bereitgestellt sein, z. B. an den Passagiersitzplätzen zugeordnet sein. In einem solchen Szenario kann die Verwendung von Verkleidungselementen gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung besonders hilfreich sein, wenn unkomplizierte und sichere Erfassung von bauteilbezogener bzw. komponentenbezogener Positionsinformation ermöglicht werden soll – z. B. um weitere Information korreliert mit der Positionsinformation bereitstellen zu können.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Bauteil einem Sitzplatz des Fahrzeugs zugeordnet.
  • Aufgrund der Zuordnung des Bauteils zu dem Sitzplatz kann die auf die Position des Bauteils hinweisende Positionsinformation zudem einen Hinweis auf die Sitzplatzposition geben.
  • Die Zuordnung des Bauteils zu einem Sitzplatz des Fahrzeugs kann z. B. dadurch gegeben sein, dass das Bauteil dem Sitzplatz räumlich zugeordnet ist. Zum Beispiel kann das Bauteil in räumlicher Nähe, beispielsweise in einem Abstand von maximal einem Meter, insbesondere maximal 50 cm, speziell maximal 30 cm, zu dem Sitzplatz angeordnet sein. Die räumliche Zuordnung kann z. B. auch deswegen vorliegen, weil das Bauteil in einem den Sitzplatz zur Verfügung stellenden Sitz, etwa seiner Sitzfläche, beispielsweise nahe deren Ober- oder Unterseite, seiner Armlehne, seiner Rückenlehne, oder seiner Kopfstütze integriert ist.
  • Die Zuordnung des Bauteils zu dem Sitzplatz kann alternativ oder zusätzlich auch funktionaler Art sein. So kann die Zuordnung z. B. beinhalten, dass ein Passagier, der den Sitzplatz eingenommen hat, die Funktionalität des Bauteils an seinem Sitzplatz nutzen kann. Gegebenenfalls kann diese Funktionalität Personen an anderen Orten, z. B. an anderen Sitzplätzen, dagegen nicht zur Verfügung stehen. Beispielsweise kann in einem Fall, in dem das Bauteil eine Anzeige oder Bestandteil einer Anzeige ist, z. B. einer Anzeige eines Bordunterhaltungs- oder Bordinformationssystems, der Benutzer an dem Sitzplatz auf der Anzeige angezeigten Inhalt sehen, so dass die Anzeige diesem Sitzplatz funktional zugeordnet ist. Räumlich kann sie aber z. B. auf der Rückseite einer Rückenlehne eines Sitzes in einer unmittelbar vor dem fraglichen Sitzplatz befindlichen Sitzplatzreihe angeordnet sein. Nur ein weiteres Beispiel für eine einem Sitzplatz funktional zugeordnetes Bauteil ist eine Leuchte, die in einer Passagierserviceeinheit (passenger service unit, PSU) angeordnet ist und so ausrichtbar ist, dass sie einem auf dem jeweiligen Sitzplatz sitzenden Passagier Licht zum Lesen zur Verfügung stellen kann.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die Positionsinformation eine Sitzplatzkennzeichnung.
  • Bei einem einem Sitzplatz zugeordneten Bauteil kann anhand einer Sitzplatzkennzeichnung gegebenenfalls auf unkomplizierte Weise die Position des Bauteils durch eine Person aufgefunden werden. Dies kann beispielsweise dann gelten, wenn die Sitzplatzkennzeichnung innerhalb des Fahrzeugs, z. B. auf einer Anzeige oder einem Schild, in der Nähe des jeweiligen Sitzplatzes sichtbar ist.
  • Die Sitzplatzkennzeichnung kann z. B. eine für den jeweiligen Sitzplatz spezifische Sitzplatzkennzeichnung sein. Sie kann beispielsweise eine Kennzeichnung einer Sitzplatzreihe, in der der jeweilige Sitzplatz innerhalb des Fahrzeugs angeordnet ist, beinhalten. Zusätzlich kann sie beispielsweise eine Angabe umfassen, die den jeweiligen Sitzplatz innerhalb seiner Sitzplatzreihe kennzeichnet. Die Kennzeichnung der Sitzplatzreihe kann z. B. in Form Zahl gegeben sein. Die Kennzeichnung des Sitzplatzes innerhalb der Sitzplatzreihe kann z. B. in Form eines Buchstabens gegeben sein. In einem solchen Fall kann die Sitzplatzkennzeichnung z. B. ”3F” lauten.
  • Die Sitzplatzkennzeichnung kann aber auch gröber als sitzplatzspezifisch aufgelöst sein. Sie kann z. B. eine für den Sitzplatz unspezifische Sitzplatzkennzeichnung sein. Ein Beispiel hierfür ist, wenn die Sitzplatzkennzeichnung lediglich die Angabe einer Sitzplatzreihe, nicht aber eine Kennzeichnung des jeweiligen Sitzplatzes innerhalb der Reihe beinhaltet. Bei mehreren Sitzplätzen innerhalb der Sitzplatzreihe können die Sitzplätze der Reihe dann dieselbe Sitzplatzkennzeichnung aufweisen.
  • Abgesehen von einer Sitzplatzkennzeichnung auf der Basis einer Sitzplatzreihe und gegebenenfalls einer Kennzeichnung des Sitzplatzes innerhalb seiner Sitzplatzreihe sind von der vorliegenden Offenbarung auch andere Sitzplatzkennzeichnungen eingeschlossen. Um nur ein weiteres Beispiel zu nennen, kann die Sitzplatzkennzeichnung etwa einen z. B. willkürlich erzeugten, sitzplatzspezifischen Code enthalten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Transponder auf einer Innenseite des Verkleidungselements angeordnet.
  • Eine Anordnung des Transponders auf der Innenseite kann einen verlässlichen Schutz des Transponders vor äußerer Einwirkung, z. B. mechanischer Einwirkung, Feuchtigkeits- und/oder Schmutzeinwirkung, zur Folge haben. Gleichzeitig kann der Transponder unter Umständen vergleichsweise einfach an dem Verkleidungselement angeordnet werden. Dies kann z. B. bei der Nachrüstung vorhandener Verkleidungselemente mit einem Transponder, um so ein Verkleidungselement gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung zu schaffen, oder bei der Neuherstellung von derartigen Verkleidungselementen von Nutzen sein.
  • Die Anordnung des Transponders auf der Innenseite des Verkleidungselements kann z. B. dadurch vorgenommen werden, dass der Transponder dort angeklebt wird. Dies kann beispielsweise mittels eines gesondert aufzubringenden Klebstoffs erfolgen. Wenn der Transponder in Aufkleberform vorliegt kann dieser Schritt entfallen. Alternativ oder zusätzlich zu einer Klebebefestigung kann z. B. seitens des Verkleidungselements eine Halterung vorgesehen sein, die eingerichtet ist, den Transponder aufzunehmen und zu halten.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist der Transponder das in Verkleidungselement integriert.
  • In diesem Fall kann ein verlässlicher Schutz des Transponders vor äußerer Einwirkung gegeben sein. Die Integration des Transponders in das Verkleidungselement kann bereits bei dessen Herstellung erfolgen, z. B. wenn das Verkleidungselement ein speziell für die Ausgestaltung entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung konzipiert ist.
  • Die Integration des Transponders in das Verkleidungselement kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass der Transponder bei einem mittels eines Gussverfahrens hergestellten Verkleidungselement mit eingegossen wird. Entsprechend nur einem weiteren Beispiel kann in dem Verkleidungselement eine Aussparung vorgesehen sein, die eingerichtet ist, den Transponder aufzunehmen. Zur Integration des Transponders in das Verkleidungselement kann der Transponder in der Aussparung angeordnet werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Bauteil um ein elektrisches Bauteil.
  • Als elektrisches Bauteil kann z. B. jedes Bauteil verstanden werden, welches für seinen Betrieb elektrische Energie benötigt. Beispielsweise kann das elektrische Bauteil Bestandteil einer der folgenden Einrichtungen sein bzw. das elektrische Bauteil eine der folgenden Einrichtungen bilden: Beleuchtungseinrichtung, Datenübertragungseinrichtung, z. B. Datenübertagungsanschluss, beispielsweise für Audio- und/oder Videosignale, drahtgebundene oder drahtlos arbeitende Energieversorgungseinrichtung, insbesondere Gleichspannungsversorgungseinrichtung oder Wechselspannungsversorgungseinrichtung, optisch und/oder akustische Anzeigeeinrichtung etc.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Offenbarung umfasst das Verfahren das Auslesen der Positionsinformation aus dem Transponder eines Verkleidungselements gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
  • Durch das Auslesen der Positionsinformation kann die Positionsinformation von einem Gerät, mit dem die Positionsinformation ausgelesen wurde, weiterverarbeitet werden, oder einer anderen Entität für die Weiterverarbeitung zur Verfügung gestellt werden.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Offenbarung umfasst das Verfahren die Zuordnung einer Zustandsinformation betreffend einen Zustand einer Komponente des Fahrzeugs zu der Positionsinformation.
  • Die Zustandsinformation kann dann korreliert mit der Positionsinformation bereitgestellt, gespeichert, übertragen oder verarbeitet werden soll. Die Korrelation der Zustandsinformation und der Positionsinformation kann z. B. ausgenutzt werden, um die Komponente zu lokalisieren, wenn die Zustandsinformation dies geboten erscheinen lässt, z. B. weil sie einen Defekt des Bauteils anzeigt und daher Wartungspersonal eine Wartung der Komponente vornehmen soll.
  • Die Komponente des Fahrzeugs, auf die sich die Zustandsinformation bezieht, kann das Bauteil sein. Die Komponente kann jedoch auch eine von dem Bauteil verschieden sein, auf deren Position die Positionsinformation ebenfalls hinweist, z. B. weil das Bauteil und die Komponente räumlich nah beieinander angeordnet und/oder beispielsweise räumlich und/oder funktional demselben Sitzplatz oder auch benachbarten Sitzplätzen des Fahrzeugs zugeordnet sind.
  • Die Zustandsinformation kann eine Vielzahl unterschiedlichster Informationen beinhalten. Sie kann beispielsweise Defektinformation und/oder Störungsinformation beinhalten. Die Zustandsinformation kann z. B. Information beinhalten, die anzeigt, dass das Bauteil verschmutzt ist. Sie kann jedoch auch anzeigen, dass keine Beeinträchtigung des Bauteils vorliegt. Handelt es sich bei dem Bauteil um einen elektrischen Energiespeicher oder umfasst das Bauteil einen elektrischen Energiespeicher, kann die Zustandsinformation eine Information betreffend einen Ladezustand des Energiespeichers beinhalten etc.
  • Die Zuordnung der Zustandsinformation zu der Positionsinformation kann z. B. mittels eines Ausführungsbeispiels eines Computerprogramms gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung, einer Vorrichtung gemäß dem vierten Aspekt oder einer Vorrichtung gemäß dem fünften Aspekt vornehmbar sein. Anderseits kann die Zuordnung auch anderweitig erfolgen. Um die Zuordnung vornehmen zu können, kann beispielsweise einem Bediener eines Geräts, mit dem die Positionsinformation ausgelesen wurde, ein Menü angezeigt werden. Das Menü kann die Auswahl der Zustandsinformation aus einer vorgefertigten Menge von Zustandsinformationen und/oder die freie Eingabe der Zustandsinformation erlauben. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Zuordnung der Positionsinformation zu einer Komponentenidentifikation bzw. umgekehrt vornehmbar sein. So kann z. B. bei einer Positionsinformation, die als Hinweis auf die Position unterschiedlicher Komponenten in Frage kommt, klargestellt werden, auf welche Komponente sie sich im konkreten Fall beziehen soll.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Offenbarung umfasst das Verfahren das Veranlassen der Ausgabe eines Ausleseabschlusssignals nach erfolgtem Auslesen der Positionsinformation aus dem Transponder.
  • Das Ausleseabschlusssignal kann von einer Person, die das Auslesen der Positionsinformation vornimmt, wahrgenommen werden. Die Person wird damit in Kenntnis über den Abschluss des Auslesevorgangs gesetzt.
  • Bei dem Ausleseabschlusssignal kann es sich insbesondere um ein für eine Person wahrnehmbares Ausleseabschlusssignal handeln. Das Ausleseabschlusssignal kann beispielsweise ein akustisches, ein visuelles und/oder ein haptisches Signal, z. B. in Form einer Vibration eines Geräts, mit dem die Positionsinformation aus dem Transponder ausgelesen wurde, umfassen.
  • Ein akustisches Auslösesignal kann z. B. dann zum Einsatz kommen, wenn ein Auslesegerät, z. B. eine Vorrichtung gemäß dem vierten oder fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung, sich während des Auslesevorgangs nicht im Sichtbereich des Bedieners befindet. Befinden sich das Verkleidungselement – und damit der Transponder – z. B. auf der Unterseite der Sitzfläche eines Passagiersitzes des Fahrzeugs, kann ein Bediener das Auslesegerät, welches z. B. als Smartphone mit spezieller Software vorliegen kann, zum Auslesen der Positionsinformation unter die Sitzfläche halten. Dazu kann eine Halterung mit geeigneter Länger vorgesehen sein, die eingerichtet ist, mit dem Auslesegerät, z. B. dem Smartphone, verbunden zu werden. Die Halterung kann z. B. einen Verlängerungsstab aufweisen. Ein akustisches Ausleseabschlusssignal kann dem Bediener den Abschluss des Auslesevorgangs signalisieren, ohne dass dazu das Display des Smartphones für ihn sichtbar sein müsste. Mittels eines haptischen Ausleseabschlusssignals kann dies ebenfalls möglich sein, z. B. weil Vibrationen des Auslesegeräts über eine Halterung an den Bediener weitergegeben werden.
  • Die Veranlassung der Ausgabe des Ausleseabschlusssignals kann z. B. dadurch erfolgen, dass eine entsprechende Ansteuerung einer Komponente, über die die eigentliche Ausgabe des Signals erfolgt, vorgenommen wird. Diese Komponente kann z. B. von dem Auslesegerät, beispielsweise einer Vorrichtung gemäß dem vierten oder fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung, umfasst sein. Zum Beispiel kann eine zur Veranlassung der Ausgabe eines akustischen Ausleseabschlusssignals eine Ansteuerung eines Lautsprechers erfolgen, so dass dieser das Signal ausgibt.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der Offenbarung umfasst das Verfahren das Veranlassen einer Übertragung der Positionsinformation an einen Server.
  • Auf diese Weise kann die Positionsinformation dort gespeichert, verarbeitet und/oder für eine spätere Nutzung zentral zur Verfügung gestellt werden.
  • Bei dem Server kann es sich z. B. um einen Bordserver des Fahrzeugs handeln, z. B. bei Flugzeugen des Herstellers Airbus um einen ALNA-Server (ALNA = Airline Network Architecture). Die Übertragung kann beispielsweise drahtgebunden oder drahtlos, z. B. mittel Bluetooth oder WLAN (WLAN = wireless local area network) erfolgen. Ein Auslesegerät, z. B. ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß dem vierten oder fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung, kann dazu mit entsprechenden Kommunikationsmitteln ausgerüstet sein.
  • Zusätzlich zu der Positionsinformation kann eine Komponentenidentifikation einer Komponente, der die Positionsinformation zugeordnet ist, und/oder eine der Positionsinformation zugeordnete Zustandsinformation an den Server übertragen werden.
  • Die in dieser Spezifikation vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen und beispielhaften Ausgestaltungen der vorliegenden Offenbarung sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart sein.
  • Weitere beispielhafte Ausgestaltungen sind der folgenden detaillierten Beschreibung einiger beispielhafter Ausführungsformen in Verbindung mit den Figuren zu entnehmen.
  • Die Figuren dienen lediglich dem Zwecke der Verdeutlichung von Ausführungsbeispielen. Sie sind nicht maßstabsgetreu und sollen lediglich das allgemeine Konzept der Offenbarung beispielhaft widerspiegeln. Beispielsweise sollen Merkmale, die in den Figuren enthalten sind, keineswegs als notwendiger Bestandteil erachtet werden.
  • 1a: eine schematische Darstellung der Vorderseite eines ersten Ausführungsbeispiels eines Verkleidungselements gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
  • 1b: eine schematische Darstellung der Rückseite des Verkleidungselements aus 1a;
  • 2: eine schematische Darstellung eines Flussdiagramms, welches ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung illustriert.
  • Die Figuren und die nachfolgende Beschreibung sind als beispielhafte Konkretisierung der vorstehend beschriebenen Aspekte der Offenbarung zu verstehen. Auch wenn sie Aspekte der Offenbarung im Kontext der Verwendung bei einem Flugzeug beschreiben, sind ebenso andere Einsatzgebiete möglich.
  • 1a zeigt eine schematische Darstellung der Vorderseite eines ersten Ausführungsbeispiels eines Verkleidungselements 100 gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
  • Das Verkleidungselement 100 liegt als Blende vor, die eingerichtet ist, eine Wechselspannungsausgang, der an einem Sitzplatz für einen Passagier in einem Flugzeug bereitgestellt ist, einzufassen. Der Wechselspannungsausgang ist dabei so gestaltet, dass er einen USB-Stecker (USB = Universal Serial Bus) aufnehmen kann. Der Wechselspannungsausgang kann daher auch als USB-Steckdose bezeichnet werden. Damit ein USB-Stecker mit der USB-Steckdose verbunden werden kann, weist die Blende 100 eine Aussparung 110 auf, die an die Geometrie des USB-Steckers angepasst ist. Funktional ist die USB-Steckdose dem Sitzplatz eines Passagiers zugeordnet, der die USB-Steckdose bestimmungsgemäß nutzen kann und darf. Räumlich sind die USB-Steckdose und die Blende 100 auf der Rückseite der Lehne eines Sitzes, der in einer Sitzreihe unmittelbar vor der Sitzreihe des Sitzplatzes, dem die USB-Steckdose funktional zugeordnet ist, angeordnet. Die Blende 100 verfügt über ein Paar von Durchgangsbohrungen 120, durch die Befestigungsmittel, z. B. Schrauben, zum Befestigen der Blende 100 an der Rückseite der Lehne des Vordersitzes geführt werden können.
  • 1b zeigt eine schematische Darstellung der Rückseite der Blende 100 aus 1a.
  • Wie in 1b zu erkennen ist, ist auf der Rückseite, d. h. der Innenseite, der Blende 100 ein NFC-Tag 130 angebracht. Vorliegend handelt es sich um ein NFC-Tag in Aufkleberform, das somit auf auch bereits vorhandene Blenden aufgebracht werden kann, um diese mit geringem Aufwand in ein Ausführungsbeispiel eines Verkleidungselement gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung zu verwandeln. Das NFC-Tag 130 umfasst eine Spule 131 und einen Chip 132, der neben einem Controller 133 einen Speicher 134 umfasst. In dem Speicher 134 ist als Positionsinformation eine Sitzplatzkennzeichnung des Sitzplatzes, dem die USB-Steckdose funktional zugeordnet ist, eingespeichert. Sie umfasst eine Sitzplatzreihe sowie eine Identifikation des Sitzplatzes innerhalb dieser Reihe. Bei Sitzplatz C in Reihe 5 kann die Sitzplatzkennzeichnung beispielsweise ”5C” lauten.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Flussdiagramms 200, welches ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung illustriert.
  • Das anhand von 2 erörterte Verfahren ist in dem Kontext der Verwendung der Blende 100 aus den 1a und 1b angesiedelt. Die Schritte 201203 und 205208 sind optional und daher in dem Flussdiagramm 200 mit gestrichelten Linien eingefasst.
  • Schritt 201 umfasst, das ein Flugbegleiter sieht, dass die Lehne des Sitzes, der den Sitzplatz bereitstellt, dem die USB-Steckdose funktional zugeordnet ist, defekt oder verschmutzt ist. Dieser Schaden bzw. diese Verunreinigung ist von einem Mitglied des Wartungspersonal bzw. Reinigungspersonals zu einem späteren Zeitpunkt zu beheben.
  • Aus diesem Grund startet der Flugbegleiter in Schritt 202 eine spezielle App auf seinem Smartphone, dessen Hardware und dessen Betriebssystem für die NFC-Kommunikation eingerichtet sind. Die App ist ein Ausführungsbeispiel eines Computerprogramms gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung. Durch die Bereitstellung der App auf dem Smartphone ist das Smartphone zu einem Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß dem vierten und/oder fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung geworden. In einem Menü der App wählt der Flugbegleiter einen Positionsinformationserfassungsmodus aus.
  • In Schritt 203 positioniert der Flugbegleiter das Smartphone in der unmittelbaren Nähe der Blende 100 und damit des Transponders 130.
  • Schritt 204 umfasst das automatische Auslesen der seitens des Transponders, konkret in dem Speicher 134 des Transponders 130, gespeicherten Positionsinformation, d. h. der Sitzplatzkennzeichnung ”5C”. Das Auslesen der Positionsinformation ist somit unkompliziert und schnell in räumlicher Nähe zu der defekten bzw. verschmutzen Sitzlehne auf intuitive Weise durchführbar.
  • In Schritt 205 wird durch die App die Ausgabe eines akustischen Ausleseabschlusssignals veranlasst, das daraufhin über einen Lautsprecher des Smartphones ertönt und dem Flugbegleiter den erfolgreichen Abschluss des Auslesens der Positionsinformation signalisiert.
  • Anschließend erscheint auf dem Display des Smartphones ein Menü. Es zeigt eine vordefinierte Menge von Komponenten an, die an jedem Sitzplatz des Flugzeugs vorhanden sind. Der Flugbegleiter wählt aus der Liste die Sitzlehne aus. Hätte z. B. eine Störung der USB-Steckdose vorgelegen, die der Flugbegleiter hätte erfassen wollen, hätte er hier die USB-Steckdose auswählen können. Hätte er für eine andere Komponente, die dem fraglichen Sitzplatz zugeordnet ist, Zustandsinformation erfassen wollen, hätte er diese hier auswählen können.
  • In Schritt 206 empfängt die Smartphone-App eine Komponentenidentifikation der vom Benutzer ausgewählten Komponente, in diesem Fall der Sitzlehne.
  • Daraufhin zeigt die App ein Feld an, in das der Defekt bzw. die Verschmutzung der Lehne als Zustandsinformation in Textform durch den Flugbegleiter eingegeben wird. Ebenso ist die Möglichkeit zur Auswahl des Defekts bzw. der Verschmutzung aus einem angezeigten Menü denkbar.
  • In Schritt 207 empfängt die App die vom Benutzer eingegebene Zustandsinformation.
  • Die App ordnet der Sitzplatzkennzeichnung ”5C”, d. h. einer auf die Position der Lehne dieses Sitzplatzes hinweisende Positionsinformation, die Komponentenidentifikation ”Lehne” und die in Schritt 207 empfangene Zustandsinformation ”defekt” bzw. ”verschmutzt” einander zu.
  • In Schritt 208 wird die Übertragung der Positionsinformation, der Komponentenidentifikation und der Zustandsinformation von dem Smartphone per WLAN an einen Bordserver des Flugzeugs veranlasst, z. B. indem die App die Übertragung initiiert. Dort stehen sie dann für eine spätere Nutzung zur Verfügung.
  • Beispielsweise können zu Beginn eines Wartungs- und/oder Reinigungsintervalls des Flugzeugs die korrelierte Positionsinformation, Komponentenidentifikation und Zustandsinformation aus dem Bordserver ausgelesen werden. Ein Mitglied des Wartungs- bzw. Reinigungspersonals kann sich auf diesem Weg die Information verschaffen, dass an Sitzplatz ”5C” ein Defekt bzw. eine Verschmutz der Sitzlehne vorliegt. Da in dem Flugzeug jeder Sitzplatz mit einer visuellen Anzeige seiner Sitzplatzkennzeichnung markiert ist, kann das Mitglied den Sitzplatz unkompliziert und schnell lokalisieren und dort den Defekt beheben bzw. die Verschmutzung reinigen.
  • Die in dieser Spezifikation beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen sollen auch in allen Kombinationen miteinander offenbart sein. Insbesondere soll auch die Beschreibung eines von einer Ausführungsform umfassten Merkmals – sofern nicht explizit gegenteilig erklärt – vorliegend nicht so verstanden werden, dass das Merkmal für die Funktion des Ausführungsbeispiels unerlässlich oder wesentlich ist. Die Abfolge der in dieser Spezifikation geschilderten Verfahrensschritte ist nicht zwingend. Alternative Abfolgen der Verfahrensschritte sind denkbar. Die Verfahrensschritte können auf verschiedene Art und Weise implementiert werden. So ist eine Implementierung in Software (durch Programmanweisungen), Hardware oder eine Kombination von beidem zur Implementierung der Verfahrensschritte denkbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • US 2013/0053779 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Verkleidungselement (100), das eingerichtet ist, ein in einem Fahrzeug angeordnetes Bauteil zu verkleiden, wobei das Verkleidungselement (100) einen Transponder (130) aufweist und wobei seitens des Transponders (130) eine auf die Position des Bauteils hinweisende Positionsinformation gespeichert ist.
  2. Verkleidungselement (100) nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Transponder (130) um einen Nahfeldkommunikationstransponder handelt.
  3. Verkleidungselement (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es sich bei dem Fahrzeug um ein Luftfahrzeug handelt.
  4. Verkleidungselement (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Bauteil einem Sitzplatz des Fahrzeugs zugeordnet ist.
  5. Verkleidungselement (100) nach Anspruch 4, wobei die Positionsinformation eine Sitzplatzidentifikation umfasst.
  6. Verkleidungselement (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Transponder auf einer Innenseite des Verkleidungselements (100) angeordnet ist oder in das Verkleidungselement integriert ist.
  7. Verkleidungselement (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei es sich bei dem Bauteil um ein elektrisches Bauteil handelt.
  8. Verfahren umfassend das Auslesen (204) der Positionsinformation aus dem Transponder (130) eines Verkleidungselements (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Verfahren die Zuordnung einer Zustandsinformation betreffend einen Zustand einer Komponente des Fahrzeugs zu der Positionsinformation umfasst.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, wobei das Verfahren das Veranlassen (205) der Ausgabe eines Ausleseabschlusssignals nach erfolgtem Auslesen der Positionsinformation aus dem Transponder (130) umfasst.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei das Verfahren das Veranlassen (208) einer Übertragung der Positionsinformation an einen Server umfasst.
  12. Computerprogramm, umfassend Programmanweisungen, die einen Prozessor zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11 veranlassen, wenn das Computerprogramm auf dem Prozessor läuft.
  13. Vorrichtung, eingerichtet zur Ausführung und/oder Steuerung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 8–11 und/oder umfassend jeweilige Mittel zur Ausführung und/oder Steuerung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 8–11.
  14. Fahrzeug mit einem Verkleidungselement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  15. System umfassend ein Verkleidungselement (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und eine Vorrichtung nach Anspruch 13.
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