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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Geschwindigkeitsüberwachungsverfahren zum Durchführen von Geschwindigkeitsüberwachung durch Messen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs, und insbesondere auf ein Geschwindigkeitsüberwachungsverfahren zum Durchführen von Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachung unter Verwendung von Drahtloskommunikation.
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Beschreibung des Standes der Technik
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In letzter Zeit werden verschiedene Geschwindigkeitsüberwachungsverfahren durchgeführt. Verfahren zur genaueren und kostengünstigeren Messung von Geschwindigkeitsübertretung werden laufend entwickelt.
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Ein Schleifendetektor, ein Kameradetektor und ein Radardetektor sind für das am weitesten verbreitete Verfahren repräsentativ. Der Schleifendetektor ermittelt und verstärkt eine geringe Veränderung der Induktanz, die von einem Fahrzeug erzeugt wird, das Schleifenspulensensoren überfährt, um das Vorhandensein und die Geschwindigkeit des Fahrzeugs zu messen, indem zwei Schleifenspulensensoren pro Fahrbahn auf einer Asphaltstraßenoberfläche vergraben und miteinander verbunden werden. Zusätzlich misst und analysiert der Kameradetektor das Verkehrsvolumen von Fahrzeugen, die auf einer Straße fahren, in Echtzeit mittels einer Videokamera oder dergleichen. Zusätzlich empfängt der Radardetektor ein von einem Fahrzeug reflektiertes Signal mittels Radar und erfasst die Geschwindigkeit und das Modell des Fahrzeugs, das Verkehrsvolumen, etc. unabhängig von den Wetterbedingungen.
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Diese herkömmlichen Geschwindigkeitsüberwachungsverfahren haben den Nachteil, dass die Wirkung der Geschwindigkeitsüberwachung im Wesentlichen gering ist, weil viele Fahrer sich normalerweise nur in einem Ermittlungsbereich an die gesetzlich vorgeschriebene Geschwindigkeit halten, weil die Überwachung nur in einem bestimmten Bereich stattfindet, und in einem Nichtermittlungsbereich mit einer Geschwindigkeit fahren, die die gesetzlich vorgeschriebene Geschwindigkeit überschreitet.
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Außerdem gibt es in diesem Fall ein Problem dahingehend, dass das Unfallrisiko groß ist, weil Fahrer dazu neigen, die Fahrzeuggeschwindigkeit im Nichtermittlungsbereich plötzlich zu reduzieren.
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Auch gibt es, weil eine Vorrichtung wie der Schleifendetektor, der bei dem oben beschriebenen Geschwindigkeitsüberwachungsverfahren verwendet wird, sehr teuer ist, ein Problem dahingehend, dass die anfänglichen Aufstellungskosten und die Wartungskosten hoch sind.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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- (Patentliteratur 1) Koreanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 10-2011-0096221
- (Patentliteratur 2) Koreanische Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer 10-2008-0047924
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren bereitzustellen, das die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs in Echtzeit identifizieren und die für die Geschwindigkeitsüberwachung erforderlichen Kosten reduzieren kann.
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Selbstverständlich sind die von der vorliegenden Erfindung zu lösenden technischen Probleme nicht auf die vorgenannten Probleme beschränkt, und weitere nicht genannte technische Probleme werden für einen Durchschnittsfachmann aus der folgenden Beschreibung offensichtlich.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren bereitgestellt, das die folgenden Schritte umfasst: Empfangen und Erfassen, durch eine Basisstation, die sich in einem Ermittlungsbereich befindet, von Informationen über ein Zielfahrzeug von einer Kommunikationseinheit in dem Zielfahrzeug; Ermitteln der Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs durch die erfassten Informationen über das Zielfahrzeug; und Feststellen des Zielfahrzeugs als Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeug, wenn die Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs höher ist, als eine Bezugshöchstgeschwindigkeit zu einem Zeitpunkt, zu dem das Zielfahrzeug in den Ermittlungsbereich eingefahren ist.
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Außerdem kann der Schritt des Feststellens des Zielfahrzeugs als Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeug das Aufnehmen eines Bilds des Zielfahrzeugs unter Verwendung eines Fotosystems umfassen, das in dem Ermittlungsbereich vorgesehen ist, wenn das Zielfahrzeug in den Ermittlungsbereich eingefahren ist.
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Außerdem kann das Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren des Weiteren den folgenden Schritt umfassen: Ausgeben einer Geschwindigkeitsübertretungswarnung an das Zielfahrzeug, wenn die Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs höher als die Referenzhöchstgeschwindigkeit ist, zwischen dem Schritt des Ermittelns der Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs und dem Schritt des Feststellens des Zielfahrzeugs als Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeug.
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Des Weiteren kann der Schritt des Empfangens und Erfassens der Informationen über das Zielfahrzeug das Empfangen der Informationen über das Zielfahrzeug in einer Hilfsbasisstation umfassen, die in einer Struktur auf einer Straßenseite eines Nichtermittlungsbereichs vorgesehen ist, und das Liefern der Informationen an die Basisstation, wenn sich das Zielfahrzeug außerhalb eines Kommunikationsbereichs des Nichtermittlungsbereichs befindet.
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Außerdem ist eine Vielzahl von Strukturen jeweils mit der Hilfsbasisstation versehen und an festgelegten Abständen in dem Nichtermittlungsbereich angeordnet.
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Des Weiteren kann der Schritt des Empfangens und Erfassens der Informationen über das Zielfahrzeug das Empfangen der Informationen über das Zielfahrzeug von einer Kommunikationseinheit in einem Mittelfahrzeug umfassen, das sich in einem kommunizierbaren Abstand zu dem Zielfahrzeug befindet, und das Liefern der Informationen an die Basisstation, wenn sich das Zielfahrzeug außerhalb eines Kommunikationsbereichs eines Nichtermittlungsbereichs befindet. Außerdem kann der Schritt des Empfangens und Erfassens der Informationen über das Zielfahrzeug das gegenseitige Liefern, durch eine Vielzahl von Mittelfahrzeugen, der Informationen über das Zielfahrzeug nacheinander, und das Liefern der Informationen an die Basisstation umfassen.
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Außerdem kann das Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren des Weiteren den folgenden Schritt umfassen: Speichern der Informationen über das Zielfahrzeug nach dem Schritt des Feststellens des Zielfahrzeugs als Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeug.
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Des Weiteren kann das Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren des Weiteren den folgenden Schritt umfassen: Senden der Informationen über das Zielfahrzeug an eine andere Instanz nach dem Schritt des Feststellens des Zielfahrzeugs als Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeug.
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Das Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hat den Vorteil, dass die Geschwindigkeitsübertretung eines Fahrzeugs auch außerhalb eines Nichtermittlungsbereichs gemessen werden kann, weil die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Echtzeit identifiziert werden kann.
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Außerdem besteht ein Vorteil darin, dass die Aufstellungs- und Wartungskosten einer Vorrichtung zur Verwendung bei der Geschwindigkeitsüberwachung gering sind.
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Des Weiteren besteht ein Vorteil darin, dass Informationen über ein Fahrzeug unter Verwendung von Multi-Hop-Technik auch an einem Ort außerhalb eines Kommunikationsbereichs empfangen werden können.
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Die Wirkungen der vorliegenden Erfindung sind nicht auf die vorgenannten Wirkungen begrenzt. Der Fachmann, an den sich die vorliegende Erfindung richtet, versteht ohne Weiteres, dass verschiedene andere Wirkungen aus der unten beschriebenen vorliegenden Erfindung erhalten werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Diagram, das ein herkömmliches Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren zeigt.
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2 ist ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, bei dem ein Zielfahrzeug in einem Nichtermittlungsbereich und einem Ermittlungsbereich fährt, bei einem Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist ein Diagram, das einen Zustand zeigt, bei dem Informationen über ein Zielfahrzeug unter Verwendung einer Kommunikationseinheit in einem Mittelfahrzeug empfangen werden, wenn das Zielfahrzeug an einer Position außerhalb eines Kommunikationsbereichs eines Nichtermittlungsbereichs fährt, bei einem Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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4 ist ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, bei dem Informationen über ein Zielfahrzeug unter Verwendung einer Hilfsbasisstation empfangen werden, die in einer Struktur auf einer Straßenseite vorgesehen ist, wenn das Zielfahrzeug an einer Position außerhalb eines Kommunikationsbereichs eines Nichtermittlungsbereichs fährt, bei einem Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist ein Flussdiagramm, das einen Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsprozess bei dem Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Nachfolgend wird ein Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Diagramm, das ein herkömmliches Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren zeigt.
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In 1 ist das am weitesten verbreitete Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren in herkömmlicher Art und Weise gezeigt. Unter Bezug auf 1 wird keine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt, wenn ein Fahrzeug 100 in einem Nichtermittlungsbereich R1 fährt. Des Weiteren identifiziert, wenn das Fahrzeug 100 durch einen Ermittlungsbereich R2 fährt, ein unter der Straße eingegrabener Schleifendetektor 10 den Zeitpunkt des Einfahrens des Fahrzeugs und den Zeitpunkt des Durchfahrens des Fahrzeugs, um die Fahrzeuggeschwindigkeit zu messen. Zu diesem Zeitpunkt fotografiert ein Fotosystem 5 das Fahrzeug, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit höher ist, als die gesetzlich vorgeschriebene Geschwindigkeit.
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2 ist ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, bei dem ein Zielfahrzeug 100 in einem Nichtermittlungsbereich R1 und einem Ermittlungsbereich R2 fährt, bei einem Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In einem ersten Schritt zur Geschwindigkeitsüberwachung empfängt eine Basisstation 7, die sich in dem Ermittlungsbereich R2 befindet, Informationen über das Zielfahrzeug 100 von einer Kommunikationseinheit, die in dem Zielfahrzeug 100 vorgesehen ist, um die Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs 100 zu messen.
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Zu diesem Zeitpunkt werden Informationen zwischen der Kommunikationseinheit in dem Zielfahrzeug 100 und der Basisstation 7 unter Verwendung von Drahtloskommunikation übermittelt. Bei der Drahtloskommunikation können im Allgemeinen verschiedene Arten bekannter Kommunikationsverfahren verwendet werden. Da diese für den Fachmann bekannt sind, wird auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet.
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Außerdem können Informationen über das Zielfahrzeug 100 verschiedene Informationen wie zum Beispiel fahrzeugspezifische Informationen und GPS-Informationen sowie die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs aufweisen. Danach wird der Schritt des Ermittelns der Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs 100 durch die empfangenen Informationen über das Zielfahrzeug 100 durchgeführt.
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In diesem Schritt kann die aktuelle Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs 100 durch die Informationen über das Zielfahrzeug 100 ermittelt werden. Zu diesem Zeitpunkt wird keine Folgemaßnahme durchgeführt, wenn die Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs 100 kleiner/gleich einer Bezugshöchstgeschwindigkeit einer Straße ist, auf der das Zielfahrzeug 100 aktuell fährt. Es kann jedoch eine Folgemaßnahme durchgeführt werden, wenn die Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs 100 die Bezugshöchstgeschwindigkeit der Straße, auf der das Zielfahrzeug 100 aktuell fährt, überschreitet.
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Wenn die Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs zum Beispiel höher ist, als die Bezugshöchstgeschwindigkeit, kann des Weiteren der Schritt des Ausgebens einer Geschwindigkeitsübertretungswarnung an das Zielfahrzeug 100 durchgeführt werden, bevor das Zielfahrzeug 100 in den Ermittlungsbereich R2 einfährt. Somit kann der Fahrer einen Geschwindigkeitsübertretungszustand seines Fahrzeugs erkennen und die Fahrzeuggeschwindigkeit reduzieren, bevor er in den Ermittlungsbereich einfährt.
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Dann wird, wenn die Geschwindigkeit des Zielfahrzeugs 100 zu einem Zeitpunkt, an dem das Zielfahrzeug 100 in den Ermittlungsbereich R2 eingefahren ist, höher ist, als die Bezugsmaximalgeschwindigkeit, der Schritt des Feststellens des Zielfahrzeugs als Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeug durchgeführt.
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Wenn das Zielfahrzeug 100 den Ermittlungsbereich R2 erreicht, während die Basisstation 7 Informationen über das Zielfahrzeug in Echtzeit erfasst, wie oben beschrieben ist, kann die Geschwindigkeit zu einem Ankunftszeitpunkt ermittelt werden. Wenn die ermittelte Geschwindigkeit höher als die Bezugshöchstgeschwindigkeit ist, kann das Zielfahrzeug 100 als Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeug festgestellt werden.
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Zu diesem Zeitpunkt kann bei diesem Schritt zusätzlich der Schritt des Aufnehmens eines Bilds des Zielfahrzeugs 100 unter Verwendung des in dem Ermittlungsbereich R2 vorgesehenen Fotosystems 5 durchgeführt werden, wenn das Zielfahrzeug 100 in den Ermittlungsbereich R2 einfährt.
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Außerdem kann danach der Schritt des Speicherns der Informationen über das Zielfahrzeug 100, das als Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeug festgestellt wurde, und der Schritt des Sendens der Informationen an eine andere Instanz, zum Beispiel eine Polizeistation, eine Versicherungsgesellschaft oder ein Verkehrssteuerzentrum, durchgeführt werden.
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Wie oben beschrieben hat das Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren der vorliegenden Erfindung einen Vorteil dahingehend, dass es auch möglich ist, das Vorhandensein/Nichtvorhandensein von Geschwindigkeitsübertretung des Fahrzeugs außerhalb eines Nichtermittlungsbereichs zu messen, weil die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Echtzeit basierend auf Drahtloskommunikation identifiziert werden kann, und dass die Aufstellungs- und Wartungskosten einer Vorrichtung zur Verwendung bei der Geschwindigkeitsüberwachung gering sind.
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3 ist ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, bei dem Informationen über ein Zielfahrzeug unter Verwendung einer Kommunikationseinheit in einem Mittelfahrzeug empfangen werden, wenn das Zielfahrzeug an einer Position außerhalb eines Kommunikationsbereichs eines Nichtermittlungsbereichs fährt, bei einem Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 3 kann ein Nichtermittlungsbereich R1 einen ersten Nichtermittlungsbereich R3 innerhalb eines Kommunikationsbereichs einer Basisstation 7a aufweisen, in dem das Fahrzeug eine spätere Einfahrtszeit hat, einen dritten Nichtermittlungsbereich R5 innerhalb eines Kommunikationsbereichs einer Basisstation 7b, durch den das Fahrzeug bereits gefahren ist, und einen zweiten Nichtermittlungsbereich R4 außerhalb der Kommunikationsbereiche der beiden Basisstationen 7a und 7b, im Zusammenhang der Gesamtstraßenlänge betrachtet.
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Weil sich der erste Nichtermittlungsbereich R3 und der dritte Nichtermittlungsbereich R5 innerhalb der Kommunikationsbereiche der benachbarten Basisstationen 7a und 7b befinden, können die Basisstationen 7a und 7b das Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeug in den entsprechenden Bereichen ermitteln.
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Es besteht jedoch ein Problem dahingehend, dass keine Seite der Basisstationen 7a und 7b Informationen über das Zielfahrzeug 100 empfängt, wenn sich das Zielfahrzeug 100 in dem zweiten Nichtermittlungsbereich R4 befindet. Demgemäß kann in diesem Fall ein Verfahren verwendet werden, bei dem eine Kommunikationseinheit in einem Mittelfahrzeug 200, das sich in einem Abstand befindet, in dem Kommunikation mit dem Zielfahrzeug 100 möglich ist, und das mit wenigstens einer Basisstation kommunizieren kann, Informationen über das Zielfahrzeug 100 empfängt und die Informationen entweder an die Basisstation 7a oder 7b liefert. Außerdem kann zu diesem Zeitpunkt Kommunikation zwischen Fahrzeugen gemäß einem Wireless Access in Vehicle Environment(WAVE)-Protokoll durchgeführt werden.
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Selbstverständlich ist eine Vielzahl von Mittelfahrzeugen 200 verfügbar, wenn das oben beschriebene Verfahren verwendet wird. Das heißt, die Vielzahl von Mittelfahrzeugen 200 kann sich der Reihe nach gegenseitig Informationen über das Zielfahrzeug 100 liefern, um die Informationen an die Basisstationen 7a und 7b zu liefern.
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4 ist ein Diagramm, das einen Zustand zeigt, bei dem Informationen über ein Zielfahrzeug 100 unter Verwendung einer Hilfsbasisstation empfangen werden, die in einer Struktur 5c auf einer Straßenseite vorgesehen ist, wenn das Zielfahrzeug 100 in einem zweiten Nichtermittlungsbereich R4 außerhalb eines Kommunikationsbereichs eines Nichtermittlungsbereichs R1 fährt, bei einem Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß einer dritten beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Im Vergleich zu dem Verfahren des Empfangens der Informationen über das Zielfahrzeug 100 unter Verwendung des Mittelfahrzeugs 200 im Fall der oben beschriebenen zweiten beispielhaften Ausführungsform wird bei dieser beispielhaften Ausführungsform ein Verfahren zum Empfangen von Informationen durch Kommunizieren mit dem Zielfahrzeug 100, um die empfangenen Informationen an die Basisstationen 7a und 7b zu liefern, verwendet, indem die Hilfsbasisstation vorab in der Struktur 5c an der Straßenseite installiert wird.
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Des Weiteren kann eine große Vielzahl von straßenseitigen Strukturen, zum Beispiel eine Straßenlampe an einer Straßenseite oder einem Mittelstreifen, als Struktur 5c verwendet werden. Außerdem kann eine Vielzahl von Strukturen 5c jeweils bei der oben beschriebenen Hilfsbasisstation vorgesehen und in festgelegten Abständen im Nichtermittlungsbereich R1 angeordnet werden. In diesem Fall können, auch wenn die Länge des zweiten Nichtermittlungsbereichs R4, in dem Kommunikation unmöglich ist, groß ist, die Informationen über das Zielfahrzeug 100 durch Drahtloskommunikation zwischen den Strukturen 5c an die Basisstation 7a geliefert werden.
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Wie oben beschrieben können bei dem Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung Informationen unter Verwendung von Multi-Hop-Technik empfangen werden, auch wenn sich ein Zielfahrzeug außerhalb eines Kommunikationsbereichs befindet.
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5 ist ein Flussdiagramm, das einen Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsprozess bei dem Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Schritt des oben beschriebenen Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachungsverfahrens werden der Reihe nach unter Bezug auf 5 beschrieben.
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Zunächst empfängt die Basisstation Informationen über ein Zielfahrzeug und berechnet einen Abstand. Demgemäß ist es möglich, eine Position des Zielfahrzeugs zu bestimmen. Danach wird festgestellt, ob das Zielfahrzeug in einen Ermittlungsbereich eingefahren ist.
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Zu diesem Zeitpunkt ist es, weil der aktuelle Zeitpunkt kein Geschwindigkeitsüberwachungszeitpunkt ist, weil das Zielfahrzeug nicht in den Ermittlungsbereich eingefahren ist, möglich, durch Bestimmen des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins der Geschwindigkeitsübertretung eine Geschwindigkeitsübertretungswarnung an einen Fahrer mittels Ton, Video oder dergleichen abzugeben, wenn die Geschwindigkeitsübertretung auftritt.
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Wenn das Zielfahrzeug in den Ermittlungsbereich eingefahren ist, wird zunächst das Vorhandensein/Nichtvorhandensein der Geschwindigkeitsübertretung ermittelt, und es wird ermittelt, ob die Geschwindigkeitsübertretungswarnung ausgegeben worden ist, wenn Geschwindigkeitsübertretung aufgetreten ist. Wenn keine Geschwindigkeitsübertretungswarnung ausgegeben worden ist, ist es möglich, die Geschwindigkeitsübertretungswarnung durch Ton und Video an den Fahrer auszugeben.
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Wenn die Geschwindigkeitsübertretungswarnung bereits ausgegeben worden ist, wird der Schritt des Aufnehmens eines Bilds des Geschwindigkeitsübertretungsfahrzeugs durchgeführt, weil das Zielfahrzeug die Geschwindigkeitsübertretungswarnung ignoriert hat und mit illegaler Geschwindigkeit in den Ermittlungsbereich eingefahren ist.
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Zusätzlich können die vorher empfangenen Informationen über das Fahrzeug gespeichert und an eine andere Instanz, zum Beispiel eine Polizeistation, ein Verkehrssteuerungszentrum oder eine Versicherungsgesellschaft gesendet werden.
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Durch den oben beschriebenen Prozess wird Fahrzeuggeschwindigkeitsüberwachung durchgeführt.
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Die Ausführungsformen und die beigefügten Zeichnungen der vorliegenden Erfindung wurden beschrieben, um einfach einen Teil des technischen Geists der Erfindung zu beschreiben. Demgemäß wurden die Ausführungsformen in der vorliegenden Beschreibung zum Zweck der Darlegung des technischen Geists der vorliegenden Erfindung beschrieben, nicht zum Zweck der Beschränkung, so dass es für den Fachmann selbstverständlich ist, dass der Umfang des technischen Geists der vorliegenden Erfindung durch die beschriebenen Ausführungsformen nicht eingeschränkt wird. Des Weiteren ist selbstverständlich, dass alle Modifikationen und spezifischen Ausführungsformen, die ein Fachmann im Umfang des technischen Geists, der in der Beschreibung und den Zeichnungen der vorliegenden Erfindung enthalten ist, ohne Weiteres versteht, zum Rechtsumfang der vorliegenden Erfindung gehören.