DE102014004178A1

DE102014004178A1 - Verfahren zum Darstellen fahrtbezogener und/oder fahrzeugspezifischer Daten

Info

Publication number: DE102014004178A1
Application number: DE102014004178.6A
Authority: DE
Inventors: Marcus Kühne
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2014-03-22
Filing date: 2014-03-22
Publication date: 2015-09-24

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Darstellen fahrtbezogener und/oder fahrzeugspezifischer Daten, wobei die Daten durch ein Kraftfahrzeug (1) bereitgestellt und während und/oder nachdem ein Fahrer das Kraftfahrzeug (1) verlässt, durch ein tragbares elektronisches Gerät (3) angezeigt werden. Der Erfindung liegt Aufgabe zugrunde eine bestimmte Menge an fahrtbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen Daten zu einem bestimmten Zeitpunkt an einen Benutzer (2) zu übermitteln. Das Anzeigen wird erfindungsgemäß durch eine Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Erkennungssignal einer Erkennungseinrichtung (5) gesteuert, welche ein Verhalten eines Fahrzeugbenutzers (2) bei geparktem Kraftfahrzeug (1) erkennt und durch das Erkennungssignal signalisiert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Darstellen fahrtbezogener und/oder fahrzeugspezifischer Daten, welche auf einer Anzeigeoberfläche eines tragbaren elektronischen Geräts angezeigt werden. Die Daten werden dabei durch ein Kraftfahrzeug bereitgestellt.
Bei einer Anzeigeeinrichtung zum Darstellen von Fahrzeug- und/oder Fahrtinformationen können tragbare elektronische Geräte verwendet werden. Ein solches Gerät mit einer Anzeigeoberfläche kann z. B. eine Datenbrille sein.
Anzeigeeinrichtungen zum Darstellen von Fahrzeug- und/oder Fahrtinformationen mittels einer Datenbrille sind aus diversen Druckschriften bekannt. In der US 2006/0012884 A1 ist ein tragbares Diagnosegerät mit HMD (Head Mounted Displaybeschrieben, welches fahrzeugbezogene Daten anzeigt. Aus den Druckschriften EP 1 990 674 A1 und DE 100 13478 A1 gehen ebenfalls Datenbrillen hervor, mit welchen fahrzeugbezogene oder fahrtspezifische Daten angezeigt werden können. Datenbrillen kommen nicht nur zur Anzeige fahrzeugbezogener Daten zum Einsatz, sondern werden auch zum Fahrer-Training genutzt, indem beispielsweise virtuelle Fahrszenarios über die Datenbrille angezeigt werden, wie es aus der Druckschrift DE 102 56 612 B3 hervorgeht. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit von z. B. Datenbrillen ergibt sich aus der Druckschrift US 2012/0078686 A1 , in welcher eine Statusanzeige (Parkplatz-Status-System) zu einem auf einem Parkplatz befindlichen Fahrzeug beschrieben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine bestimmte Menge an fahrtbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen Daten zu einem bestimmten geeigneten Zeitpunkt einem Benutzer auf einer Anzeigeoberfläche eines tragbaren elektronischen Geräts anzuzeigen.
Die Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zum Darstellen fahrtbezogener und/oder fahrzeugspezifischer Daten. Diese Daten werden durch ein Kraftfahrzeug bereitgestellt und einem Fahrer während und/oder nachdem er das Kraftfahrzeug verlässt, auf einer Anzeigeoberfläche eines tragbaren elektronischen Geräts dargestellt. Die Anzeigeoberfläche wird dabei durch eine Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Erkennungssignal einer Erkennungseinrichtung gesteuert, welche ein Verhalten eines Kraftfahrzeugbenutzers bei geparktem Kraftfahrzeug erkennt und durch das Erkennungssignal signalisiert. Mit anderen Worten können einem Fahrer beim Verlassen eines Kraftfahrzeugs Informationen, also fahrtbezogene und/oder fahrzeugspezifischer Daten, auf ein tragbares elektronisches Gerät mit einer Anzeigeoberfläche, z. B. eine Datenbrille, eingespielt werden, sodass er zum Ablesen und/oder Aufnehmen derselben nicht erst im Kraftfahrzeug verbleiben muss, sondern gleich losgehen kann
Beispielsweise können fahrzeugspezifische Daten eine Restreichweite oder eine prognostizierte Zeit zum Aufladen eines Akkus oder einen Batteriestand oder allgemein Informationen, welche sich auf das Kraftfahrzeug beziehen, darstellen. Fahrtbezogene Daten hingegen können Informationen zu einer Fahrtstrecke oder einer Fahrzeit oder einem Kilometerstand oder einem Standort des Kraftfahrzeugs oder allgemein Informationen in Bezug auf z. B. letzte die Fahrt, insbesondere unabhängig von einer spezifischen Fahrt, mit dem Kraftfahrzeug umfassen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass dem Benutzer Informationen zu Fahrt und Fahrzeug über ein tragbares elektronisches Gerät mit einer Anzeigeoberfläche bereitgestellt werden können.
Mit dem tragbaren elektronischen Gerät mit einer Anzeigeeinrichtung können fahrtbezogene und/oder fahrzeugspezifische Daten angezeigt werden. Beispielsweise kann es sich bei dem tragbaren elektronischen Gerät mit der Anzeigeoberfläche um eine Datenbrille oder ein Smart Phone oder ein Tablet-PC handeln.
Die Erfindung sieht vor, dass die Anzeigeoberfläche des tragbaren elektronischen Geräts durch eine Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Erkennungssignal einer Erkennungseinrichtung gesteuert wird, welche ein Verhalten eines Fahrzeugbenutzers signalisiert.
Bei dem Verhalten kann es sich beispielsweise um eine Blickfixierung handeln. Dabei kann ein Benutzer z. B. den Tankdeckel seines Kraftfahrzeugs mit seinem Blick fixieren. Durch diese Blickfixierung kann beispielsweise der Füllstand des Tanks angezeigt werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer durch Blickfixierung jeglicher Bestandteile seines Kraftfahrzeugs informiert ist. Betrachtet der Benutzer z. B. Gegenstände, welche keinen Bezug zu seinem eigenen Kraftfahrzeug aufweisen, oder andere fremde Kraftfahrzeuge in näherer Umgebung, so werden dem Benutzer diesbezüglich keine Daten angezeigt. Eine Blickfixierung kann beispielsweise durch eine Kraftfahrzeug-Blickrichtungserkennung für Vigilanzüberwachung erkannt werden. Die Blickfixierung kann mittels einer Datenbrille durchgeführt werden, wie es z. B. bei der blickgesteuerten Menüsteuerung für solche Datenbrillen bekannt ist.
Ein weiteres Verhalten kann eine Annäherung an das Kraftfahrzeug und/oder kraftfahrzeugspezifische Bestandteile sein. Nähert sich beispielsweise der Kraftfahrzeugbenutzer dem Kofferraum seines Kraftfahrzeugs um z. B. ein Gepäckstück einzuladen, so kann dem Benutzer vorab durch Annäherung an den Kofferraum angezeigt werden, wie viel Stauraum im Kofferraum noch zur Verfügung steht oder wie schwer das Gewicht des zusätzlichen Gepäckstücks betragen darf, damit das Kraftfahrzeug z. B. nicht überladen wird. Kehrt ein Kraftfahrzeugbenutzer beispielsweise, nachdem er sein Kraftfahrzeug an einem ihm bekannten Ort abgestellt hat, zu seinem Kraftfahrzeug zurück so können ihm fahrzeugspezifische, für seine Weiterfahrt wichtige Informationen, wie beispielsweise die Restreichweite seiner Tankfüllung, angezeigt werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass ein Kraftfahrzeugbenutzer nicht im Fahrzeug verbleiben muss, um fahrtbezogene und/oder fahrzeugspezifische Daten zu erhalten. Eine Annäherungserkennung kann beispielsweise durch Ultraschallsensoren, wie es z. B. für Alarmanlagen angewendet wird, umgesetzt werden.
Ein weiteres mögliches Verhalten kann ein Aussteigen aus dem Kraftfahrzeug und/oder ein Verlassen des Kraftfahrzeugs umfassen. Dabei können, sobald der Fahrzeugbenutzer sein Kraftfahrzeug geparkt hat, d. h. bei abgeschalteter Zündung, und sein Kraftfahrzeug verlässt und/oder aus seinem Kraftfahrzeug aussteigt aktuelle fahrtbezogene und/oder fahrzeugspezifische Daten angezeigt werden. Parkt ein Kraftfahrzeugbenutzer sein Kraftfahrzeug beispielsweise an einem für ihn fremden Ort, so kann ihm seine aktuelle Standortposition angezeigt werden. Eine Ausstiegserkennung kann beispielsweise mittels Kameras oder einer Sitzbelegungserkennung umgesetzt werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Anzeigen von Daten auf Nachfrage des Geräts erfolgen kann. Erkennt beispielsweise die Steuereinrichtung ein Verhalten eines Kraftfahrzeugbenutzers, wie z. B. Blickfixierung auf das Kraftfahrzeug und/oder kraftfahrzeugspezifische Bestandteile, so können dem Benutzer erst auf Nachfrage des Geräts mit Bestätigung des Benutzers Informationen angezeigt werden. Als Bestätigung kann hierbei eine vorbestimmte Körperbewegung, wie beispielsweise „Nicken” oder eine vorbestimmte Berührungsoption, wie beispielsweise ein Antippen der Anzeigeoberfläche des tragbaren elektronischen Geräts, ausgeführt werden. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass der Benutzer selbst entscheiden kann, ob er z. B. bei Betrachtung seines Tankdeckels Informationen zu Füllstand oder Reichweite erhalten möchte, ohne dass ihm bereits automatisch durch die Blickfixierung Daten auf der Anzeigeoberfläche des Geräts erscheinen. Eine Bereitstellung von bauteilbezogenen Daten, die durch eine Annäherung an kraftfahrzeugspezifische Bauteile ausgelöst wird, kann z. B. mittels der Funktionsbibliothek für Augmented-Reality-Darstellungen des Unternehmens Metaio realisiert werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung stellt das Einblenden der Daten auf einer Anzeigeoberfläche eines tragbaren elektronischen Geräts erst nach einer Bestätigung durch eine vorbestimmte Körperbewegung oder durch eine vorbestimmte Berührungsoption der Anzeigevorrichtung dar. Als Körperbewegung soll hier beispielsweise ein Kopfnicken oder eine Drehbewegung des Kopfes des Benutzers in eine bestimmte Richtung oder ein Kopfschütteln verstanden werden. Unter Berührungsoptionen können z. B. ein Antippen der Anzeigeoberfläche oder ein Drücken eines Knopfes an dem Gerät angesehen werden. Erkennt beispielsweise die Steuereinrichtung ein Verhalten eines Kraftfahrzeugbenutzers, wie z. B. Blickfixierung, so können dem Benutzer erst auf Nachfrage des Geräts Informationen angezeigt werden und/oder zudem noch weitere Optionen auf der Anzeigeeinrichtung zum Erhalten von Informationen erscheinen. Blickt ein Kraftfahrzeugbenutzer beispielsweise auf den Tankdeckel seines Kraftfahrzeugs, so kann durch das Gerät eine Nachfrage und/oder gleichzeitige Einblendung von Optionen erfolgen. Demnach kann sich der Benutzer nun z. B. entscheiden, ob er eine Information über den Füllstand seines Tanks erhalten möchte. Zusätzlich können ihm weitere Optionen angeboten werden, wobei er beispielsweise die Nachfrage „bejahen” (Option 1), „verneinen” (Option 2) oder „andere Informationen zu dem Tank” (Option 3) erhalten kann. Dabei kann der Benutzer die Nachfrage „bejahen”, indem er den Kopf nach „oben und unten” (Nicken) bewegt oder die Nachfrage „verneinen”, indem er den Kopf von „links nach rechts” bewegt. „Andere Informationen zu dem Tank” ergeben sich beispielsweise durch Antippen an die Anzeigeoberfläche. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass der Kraftfahrzeugsbenutzer nicht mit Daten überladen wird und dabei die Menge an Daten, welche ihm zur Verfügung stehen sollen, selbst bestimmen kann.
Zur Erfindung gehört auch eine Vorrichtung zum Darstellen fahrtbezogener und/oder fahrzeugspezifischer Daten eines Kraftfahrzeugs, die dazu ausgelegt ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens durchzuführen. Die Vorrichtung umfasst ein tragbares elektronisches Gerät und eine Steuereinrichtung, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgelegt ist, in Abhängigkeit von einem Erkennungssignal einer Erkennungseinrichtung, welche ein Verhalten eines Fahrzeugbenutzers bei geparktem Kraftfahrzeug signalisiert, die Daten mittels des elektronischen Geräts darzustellen.
Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige Figur eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei dem im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen aber die beschriebenen Komponenten der Ausführungsform jeweils einzelne, unabhängig voneinander betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist die beschriebene Ausführungsform auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
In der Figur sind ein Kraftfahrzeug 1 und ein Benutzer 2 des Kraftfahrzeugs 1 dargestellt. Bei dem Kraftfahrzeug 1 kann es sich beispielsweise um einen Kraftwagen, insbesondere einen Personenkraftwagen, handeln. Der Benutzer 2 trägt ein elektronisches Gerät 3. Das elektronische Gerät 3 kann beispielsweise eine Datenbrille oder Augmented-Reality-Brille oder ein anderes der vorgenanten tragbaren elektronischen Geräte sein. Mittels des elektronischen Geräts 3 können fahrtbezogene und/oder fahrzeugspezifische Daten D1, D2, D3 auf einer Anzeigeoberfläche 4 des tragbaren elektronischen Geräts 3 angezeigt werden.
Eine Erkennungseinrichtung 5, welche auch in Gerät 3 vorgesehen sein kann, kann ein Verhalten 6 des Benutzers 2 erkennen und durch ein Erkennungssignal signalisieren. Ein Verhalten 6 kann ein Aussteigen aus dem Kraftfahrzeug 1 und/oder ein Verlassen des Kraftfahrzeugs 1 umfassen. Dabei können, sobald der Benutzer 2. sein Kraftfahrzeug 1 geparkt hat und dieses verlässt und/oder aus diesem aussteigt, fahrtbezogene und/oder fahrzeugspezifische Daten D1, D2, D3 auf der Anzeigeoberfläche 4 angezeigt werden. Parkt ein Benutzer 2 sein Kraftfahrzeug 1 beispielsweise an einem für ihn fremden Ort, so kann ihm seine aktuelle Standortposition auf der Anzeigeoberfläche 4 angezeigt werden. Eine Ausstiegserkennung kann beispielsweise mittels einer Kamera oder einer Sitzbelegungserkennung umgesetzt werden.
Ein weiteres Verhalten 6 kann durch Annäherung an das Kraftfahrzeug 1 und/oder kraftfahrzeugspezifische Bestandteile signalisiert werden. Kehrt ein Benutzer 2 beispielsweise, nachdem er sein Kraftfahrzeug 1 an einem ihm bekannten Ort abgestellt hat, zu seinem Kraftfahrzeug 1 zurück so können ihm fahrzeugspezifische und/oder fahrtbezogene Daten D1, D2, D3, beispielsweise für seine Weiterfahrt wichtige Informationen, wie die Restreichweite seiner Tankfüllung, auf der Anzeigeoberfläche 4 eingeblendet werden. Eine Annäherungserkennung kann beispielsweise durch Ultraschallsensoren, wie es z. B. für Alarmanlagen verwendet wird, umgesetzt werden.
Damit dem Benutzer 2 nicht alle fahrtbezogenen und/oder fahrzeugspezifischen Daten bei Annäherung an das Kraftfahrzeug 1 und/oder kraftfahrzeugspezifische Bestandteile auf der Anzeigeoberfläche 4 eingeblendet werden, können dem Benutzer 2 erst auf Nachfrage des Geräts 3 mit Bestätigung des Benutzers 2 Informationen angezeigt werden. Eine Bestätigung des Benutzers 2 kann z. B. durch eine vorbestimmte Körperbewegung oder durch eine vorbestimmte Berührungsoption der Anzeigeoberfläche 4 erfolgen. Als Körperbewegung soll hier beispielsweise ein Kopfnicken oder eine Drehbewegung des Kopfes in eine bestimmte Richtung oder ein Kopfschütteln verstanden werden. Unter Berührungsoptionen können z. B. ein Antippen der Anzeigeoberfläche oder ein Drücken eines Knopfes an dem Gerät 3 angesehen werden. Nähert sich ein Benutzer 2 beispielsweise dem Tankdeckel seines Kraftfahrzeugs 1, so kann durch das Gerät 3 eine Nachfrage und/oder gleichzeitige Einblendung von Optionen erfolgen. Demnach kann sich der Benutzer 2 nun z. B. entscheiden, ob er eine Information über den Füllstand seines Tanks erhalten möchte. Zusätzlich können ihm weitere Optionen angeboten werden, wobei er beispielsweise die Nachfrage „bejahen” (Option 1) oder „verneinen” (Option 2) kann oder „andere Informationen zu dem Tank” (Option 3) erhalten kann. Dabei kann der Benutzer die Nachfrage „bejahen”, indem er den Kopf nach „oben und unten” (Nicken) bewegt oder die Nachfrage „verneinen”, indem er den Kopf von „links nach rechts” bewegt. „Andere Informationen zu dem Tank” ergeben sich beispielsweise durch Antippen an die Anzeigeoberfläche 4.
Dann können die Daten D1, D2, D3 von dem Kraftfahrzeug an das Gerät 3 z. B. über eine Funkverbindung oder z. B. über eine Bluetooth-Verbindung übertragen und auf der Anzeige des Geräts angezeigt werden.
Insgesamt geht dabei ein Verfahren hervor, bei welchem einem Fahrer beim Verlassen eines Kraftfahrzeugs Informationen, also fahrtbezogene und/oder fahrzeugspezifischer Daten, auf ein tragbares elektronisches Gerät mit einer Anzeigeoberfläche, z. B. eine Datenbrille, eingespielt werden können, sodass er zum Ablesen und/oder Aufnehmen derselben nicht erst im Kraftfahrzeug verbleiben muss, sondern gleich losgehen kann. Um den Fahrer nicht mit Informationen zu überfrachten, kann ihm die Vermittlung der Daten auch über die Brille, z. B. auf Nachfrage des Geräts, angeboten werden. Eine Informationswiedergabe kann dabei anschließend durch ein Nicken des Fahrers oder durch ein Antippen an die Datenbrille (Gerät) erfolgen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

US 2006/0012884 A1 [0003]
EP 1990674 A1 [0003]
DE 10013478 A1 [0003]
DE 10256612 B3 [0003]
US 2012/0078686 A1 [0003]

Claims

Verfahren zum Darstellen fahrtbezogener und/oder fahrzeugspezifischer Daten, wobei die Daten durch ein Kraftfahrzeug (1) bereitgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten, während und/oder nachdem ein Fahrer das Kraftfahrzeug (1) verlässt, durch ein tragbares elektronisches Gerät (3) angezeigt werden, wobei das Anzeigen durch eine Steuereinrichtung in Abhängigkeit von einem Erkennungssignal einer Erkennungseinrichtung (5) gesteuert wird, welche ein Verhalten eines Fahrzeugbenutzers (2) bei geparktem Kraftfahrzeug (1) erkennt und durch das Erkennungssignal signalisiert.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugbezogenen Daten eine Restreichweite oder eine prognostizierte Zeit zum Aufladen eines Akkus oder einen Batteriestand umfassen.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugspezifischen Daten eine Fahrtstrecke oder eine Fahrzeit oder einen Kilometerstand oder einen Standort des Kraftfahrzeugs umfassen.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung eine Augmented Reality Brille oder ein elektronisches Handgerät (3) mit der Anzeigeoberfläche (4) umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhalten eine Blickfixierung auf das Kraftfahrzeug (1) und/oder auf kraftfahrzeugspezifische Bestandteile umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhalten eine Annäherung an das Kraftfahrzeug (1) und/oder an kraftfahrzeugspezifische Bestandteile umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhalten ein Aussteigen aus dem Kraftfahrzeug (1) und/oder ein Verlassen des Kraftfahrzeugs (1) umfasst.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigen von Daten auf Nachfrage des Geräts (3) erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einblenden der Daten auf einer Anzeigeoberfläche (4) eines tragbaren elektronischen Geräts (3) erst nach einer Bestätigung durch eine vorbestimmte Körperbewegung oder durch eine vorbestimmte Berührungsoption der Anzeigevorrichtung erfolgt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an Daten, welche auf der Anzeigeoberfläche (4) eines tragbaren elektronischen Geräts (3) angezeigt werden, durch einen Benutzer (2) durch eine vorbestimmte Körperbewegung oder durch eine Berührungsoption ausgewählt wird.
Vorrichtung zum Darstellen fahrtbezogener und/oder fahrzeugspezifischer Daten eines Kraftfahrzeugs (1), wobei die Vorrichtung ein tragbares elektronisches Gerät (3) und eine Steuereinrichtung umfasst, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgelegt ist in Abhängigkeit von einem Erkennungssignal einer Erkennungseinrichtung (5), das ein Verhalten eines Fahrzeugbenutzers (2) bei geparktem Kraftfahrzeug (1) signalisiert, die Daten mittels des elektronischen Geräts (3) darzustellen.