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Die Erfindung betrifft ein Elektrogerät mit Gehäuse.
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Es ist allgemein bekannt, dass Kabel durch Kabelverschraubungen führbar sind, wobei die Kabelverschraubungen in bearbeitete Oberflächenabschnitte eines Gussgehäuses einzusetzen sind, um Dichtheit herstellbar zu machen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Elektrogerät mit Gehäuse weiterzubilden, wobei eine möglichst kostengünstige und einfache Herstellung ermöglicht wird.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Elektrogerät mit Gehäuse nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst
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Wichtige Merkmale der Erfindung sind, dass das Elektrogerät mit Gehäuse vorgesehen ist,
wobei ein Lüftermodul in einer Vertiefung des Gehäuses aufgenommen und mit dem Gehäuse rastverbunden ist,
wobei das Lüftermodul ein Trägerteil aufweist, mit dem ein Lüfter rastverbunden ist,
wobei eine mit elektronischen Bauelementen bestückte Leiterplatte vom Trägerteil aufgenommen ist, insbesondere in einem durch einen umlaufenden Wandabschnitt des Trägerteils gebildeten Vertiefungsbereich oder Aufnahmebereich,
wobei eine Dichtungskappe mit dem Trägerteil verbunden ist, insbesondere auf den umlaufenden Wandabschnitt übergestülpt aufgesteckt ist,
wobei die bestückte Leiterplatte im von der Dichtungskappe, insbesondere von der aus Gummi oder einem anderen Elastomer hergestellten Dichtungskappe, und vom Trägerteil, insbesondere vom als Kunststoffspritzgussteil hergestellten Trägerteil, umgebenen Raumbereich angeordnet ist.
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Von Vorteil ist dabei, dass das Lüftermodul rastverbunden ist mit dem metallischen Gehäuse. Somit ist eine einfache Austauschbarkeit des Lüftermoduls gewährleistet beziehungswiese eine einfache Trennbarkeit bei Entsorgung des Elektrogeräts. Die den Lüfter ansteuernde und/oder speisende Elektronische Schaltung ist geschützt zwischen Dichtungskappe und Trägerteil anordenbar. Auch der Lüfter ist einfach verbindbar oder trennbar.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Dichtungskappe einen Ringkragenabschnitt auf, der an einem am Gehäuse ausgeformten Rohrabschnitt anliegt, wobei der Rohrabschnitt eine durch das Gehäuse, insbesondere durch die Wandung des Gehäuses, durchgehende Ausnehmung umgibt. Von Vorteil ist dabei, dass eine Versorgungsleitung von der Leiterplatte zum Innenraum des Gehäuses durch eine durchgehende Ausnehmung führbar ist, wobei die Durchführung abgedichtet ausgeführt ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind am Trägerteil Zentrierstiftabschnitte ausgeformt, mit denen der Lüfter positioniert ist,
wobei am Trägerteil eine Rastnase ausgeformt ist, mittels derer der Lüfter mit dem Trägerteil rastverbunden ist,
wobei am Trägerteil Ausnehmungen angeordnet sind, durch welche der vom Lüfter angesaugte Luftstrom hindurchführbar ist,
wobei der Lüfter auf der dem Gehäuse zugewandten Seite des Trägerteils angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Trägerteil samt der Rastnasen, und zentrierabschnitte sowie den um die Leiterplatte umlaufenden Wandabschnitt einstückig ausformbar ist. Somit ist eine einfache Herstellung bewirkbar und eine einfache Trennbarkeit der Materialien bei Entsorgung des Elektrogeräts.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Leiterplatte mit einer den Lüfter speisenden elektronischen Schaltung bestückt, deren Versorgungsleitung durch eine vom Ringkragenabschnitt umgebene Ausnehmung hindurchgeführt ist, insbesondere durch die vom Rohrabschnitt umgebene Ausnehmung zum Innenraum des Gehäuses. Von Vorteil ist dabei, dass die Versorgungsleitung zum Innenraum abgedichtet durchführbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Gehäuse Ausnehmungen auf, durch welche der vom Lüfter geförderte Luftstrom austritt,
insbesondere wobei die Ausnehmungen an einer am Gehäuse ausgebildeten Stufe angeordnet sind, so dass der austretende Luftstrom entlang von am Gehäuse ausgebildeten Kühlrippen strömt, insbesondere wobei die Kühlrippen zumindest abschnittsweise parallel sich erstrecken. Von Vorteil ist dabei, dass eine verbesserte Kühlung des Gehäuses erreichbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Trägerteil ein Auflageabschnitt ausgebildet, auf dem die Leiterplatte aufliegt
und/oder dass an der Dichtungskappe ein Niederhalterabschnitt ausgeformt ist, welcher die Leiterplatte gegen das Trägerteil, insbesondere gegen einen Auflageabschnitt des Trägerteils drückt. Von Vorteil ist dabei, dass die Leiterplatte fixiert ist, wobei der Niederhalterabschnitt an der Innenseite der Dichtungskappe angeordnet ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Trägerteil am Randbereich der Vertiefung des Gehäuses dicht, insbesondere luftdicht oder dicht gegen einen Überdruck, mit dem Gehäuse verbunden. Von Vorteil ist dabei, dass der vom Lüfter erzeugte Überdruck im vom Lüfter gesehen ausgangsseitigen Raumbereich einen Luftstrom nur durch die Ausnehmungen im Gehäuse antreibt, so dass der austretende Luftstrom entlang der Kühlrippen des Gehäuses führbar ist und somit die Kühlung verbessert ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Elektrogerät mit Gehäuse und auf dem Gehäuse aufsetzbarem Deckel ausgebildet, wobei in einer Vertiefung des Gehäuses, insbesondere der Wandung des Gehäuses, ein Dichtungselement angeordnet ist, das zwischen dem Gehäuse und dem Deckel angeordnet ist,
wobei das Dichtungselement eine Ausnehmung zur Durchführung eines Kabels aufweist,
wobei das Kabel in einer geschwungen verlaufenden Nut des Gehäuses, insbesondere der Wandung des Gehäuses, eingelegt ist,
wobei das Gehäuse einen Krallenabschnitt aufweist, der in die Schirmung des Kabels eingekrallt und/oder eingeschnitten ist.
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Von Vorteil ist dabei, dass schon durch bloßes Einlegen des Kabels in die Nut die elektrische Verbindung zum Gehäuse herstellbar ist und somit auch eine sehr gute Erdung erreichbar ist.
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Außerdem ist das Gehäuse als Gussgehäuse herstellbar, wobei zur Herstellung der Dichtheit keine Bearbeitung derjenigen Oberflächenabschnitte des Gehäuses ausgeführt werden muss, an welchen das Dichtungselement das Gehäuse berührt. Denn das Dichtungselement ist aus derart elastischem Material ausgeführt, dass sich das Material des Dichtungselements unter dem von dem Deckel auf das Dichtungselement ausgeübtem Druck an die Oberflächenabschnitte anschmiegt und dadurch abdichtet, also eine hohe Schutzart erreichbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuse samt Krallenabschnitt aus Metall, insbesondere Aluminium, ausgebildet. Von Vorteil ist dabei, dass die Schneidfähigkeit sehr effektiv ist, also mit scharfkantigen Krallenabschnitten ohne großen Kraftaufwand ein genügend tiefes Einschneiden erreichbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen Deckel und Gehäuse eine Dichtung, insbesondere Flachdichtung angeordnet ist, insbesondere die am Deckel angespritzt ist,
insbesondere wobei beim Aufsetzen des Deckels die Dichtung abschnittsweise gegen das Gehäuse und in einem anderen Abschnitt gegen das Dichtungselement gepresst ist,
insbesondere so dass das Dichtungselement in die Vertiefung gedrückt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Schutzart erreichbar ist. Außerdem wird das Dichtungselement von dem Deckel in die Vertiefung hineingedrückt und somit eine hohe Dichtheit herstellbar.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Dichtungselement, insbesondere ein Schenkelabschnitt des Dichtungselements, eine Ausnehmung auf, durch welche das Kabel hindurchgeführt ist,
wobei eine Dichtlippe, insbesondere umlaufende Dichtlippe, des Dichtungselements am Kabel anliegt. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Schutzrart erreichbar ist. Außerdem ist eine einfache Herstellung ausführbar. Insbesondere bei Ausführung des Dichtungselements aus einem Elastomer ist eine hohe Schutzart, insbesondere IP54 oder höher, erreichbar durch das Anschmiegen des Materials des Dichtungselements an das Gehäuse.
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Mittels des auf das Gehäuse aufgesetzten Deckels wird das Dichtungselement zwischen dem Deckel und dem Gehäuse gequetscht und dabei das durch die Ausnehmung des Dichtungselements geführte Kabel noch dichter verbunden.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung verläuft die geschwungen verlaufende Nut S-förmig verläuft. Von Vorteil ist dabei, dass eine Zugentlastung erreichbar ist. Dabei wird das Kabel bei Zugebelastung in der Nut verklemmt und die Krallenabschnitte schneiden sich in die Schirmung des Kabels ein, so dass eine elektrische Kontaktierung erreichbar ist. Der auf das Gehäuse aufgesetzte Deckel begrenzt somit zusammen mit der geschwungen verlaufenden Nut das Kabel, welches somit in der Nut verbleiben muss.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist im Gehäuse quer zur Kabelrichtung eine Nut ausgeformt,
insbesondere wobei quer zur Nutrichtung und quer zur Kabelrichtung eine Seitennut im Gehäuse ausgeformt ist,
wobei das Dichtungselement in die Nut und/oder Seitennut hineinragt und somit in Kabelrichtung und entgegen der Kabelrichtung begrenzt ist und/oder im Gehäuse gehalten ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Dichtungselement sicher gehalten ist im Gehäuse. Die quer zur Kabelrichtung verlaufende Nut, also Quernut, und die Seitennut fixieren das Dichtungselement im Gehäuse.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Dichtungselement, insbesondere ein weiterer Schenkelabschnitt des Dichtungselements, eine weitere Ausnehmung auf, durch welche ein weiteres Kabel hindurchgeführt ist,
wobei eine Dichtlippe, insbesondere umlaufende Dichtlippe, des Dichtungselements am weiteren Kabel anliegt,
insbesondere wobei das Kabel in einer geschwungen verlaufenden Nut des Gehäuses, insbesondere der Wandung des Gehäuses, eingelegt ist,
insbesondere wobei das Gehäuse einen Krallenabschnitt aufweist, der in die Schirmung des Kabels eingekrallt und/oder eingeschnitten ist,
insbesondere wobei das Dichtungselement einen Jochabschnitt aufweist, der die Schenkelabschnitte miteinander verbindet. Von Vorteil ist dabei, dass mehrere Kabel zuführbar, in hoher Schutzart verbindbar und bei jeweiliger Zugbelastung des Kabels dieses in der jeweils geschwungen verlaufenden Nut des Gehäuses verklemmbar sowie mit einem jeweiligen Krallenabschnitt kontaktierbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Kabel eine Leitung auf, die von einem Isoliermaterial umgeben ist, welches von einer Schirmung umgeben ist,
insbesondere wobei im Bereich der Dichtlippe des Dichtungselements ein Mantel aus elektrisch isolierendem Material die Schirmung umgibt,
insbesondere wobei das Kabel im Bereich der Krallenabschnitte entmantelt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung des Kabels und einfach herstellbare elektrische Kontaktierung erreichbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist er lichte Innendurchmesser der Nut im Bereich des Krallenabschnitts kleiner als der Außendurchmesser des entmantelten Kabels. Von Vorteil ist dabei, dass ein elektrisches Verbinden durch Einschneiden des Krallenabschnitts in die Schirmung in einfacher Weise erreichbar ist.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
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Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
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In der 1 ist ein erfindungsgemäßes Gehäuse 1 eines Elektrogeräts, insbesondere Umrichters, mit Dichtungselement 7 in Schrägansicht gezeigt, wobei der Deckel 60 des Geräts entfernt ist.
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In der 2 ist der Kabeleinführbereich des Geräts angeschnitten und in Schrägansicht gezeigt, wobei ein Kabel 8 in einer der geschwungen verlaufenden, in die Wandung des Gehäuses 1 eingebrachten, durchgehenden Nuten 6 vorgesehen ist.
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In der 3 ist das Dichtungselement 7 in Schrägansicht gezeigt.
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In der 4 ist ein Lüftermodul in Schrägansicht gezeigt, das einen auf einem Trägerteil 45 aufgeklipst angeordnete Lüfter 40 und eine Dichtungskappe 42 mit Ringkragenabschnitt 41 gezeigt.
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In der 5 ist ein vergrößerter Ausschnitt zur 4 gezeigt, wobei die Dichtungskappe 42 entfernt ist, so dass die Leiterplatte 47 mit ihrer Bestückung sichtbar ist.
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In der 6 ist das Lüftermodul etwas entfernt vom Gehäuse 1 dargestellt.
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In der 7 ist eine Schrägansicht des Gehäuses 1 mit aufgesetztem Deckel 60 gezeigt, wobei Ausnehmungen 70 zur Ausleitung von Luft sichtbar sind.
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In der 8 ist das Trägerteil 45 in Schrägansicht aus einer Blickrichtung gezeigt.
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In der 9 ist das Trägerteil 45 in Schrägansicht aus einer anderen Blickrichtung gezeigt.
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In der 10 eine Schrägansicht des Gehäuses 1 aus einer anderen Blickrichtung gezeigt.
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In der 11 ist die Dichtungskappe 42 mit ihrem Niederhalterabschnitt 110 zum Niederhalten der Leiterplatte 47 gezeigt.
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Wie in 1 gezeigt, ist der Deckel 60 des Geräts auf das Gehäuse 1, insbesondere Aluminiumgehäuse, des Elektrogeräts aufsetzbar, wobei der Deckel 60 als Kunststoffspritzgussteil ausführbar ist und im Berührbereich zwischen Gehäuse 1 und Deckel 60 eine umlaufende Flachdichtung am Deckel 60 vorgesehen ist. Beim Aufsetzen des Deckels 60 auf das Gehäuse 1 wird der Deckel 60 somit mit seiner Flachdichtung an das Gehäuse angedrückt und dichtet somit ab.
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Dabei drückt die Dichtung auch auf ein in einer Vertiefung des Gehäuses 1 eingesetztes Dichtungselement 7.
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Das Dichtungselement 7 weist zwei Kabeldurchführungen auf. Jede der Kabeldurchführungen ist in einem Schenkelabschnitt 3 angeordnet, wobei die schenkelabschnitte 3 mittels eines Jochabschnitts verbunden sind. Jeder Schenkelabschnitt 30 weist eine durchgehende Ausnehmung auf, durch die ein Kabel 8 durchführbar ist. Eine an der Ausnehmung umlaufende Dichtlippe 20 drückt dabei auf das Kabel 8 und dichtet somit das Kabel gegen das Dichtungselement 7 ab.
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Am Boden der Vertiefung im Gehäuse 1 ist eine quer zur Kabelrichtung verlaufende Nut 24 angeordnet, in welche der Schenkelabschnitt 3 des Dichtungselements 7 einsteckbar ist. Das Gehäuse 1 weist auch eine quer zur Nut 24 verlaufende und quer zur Kabelrichtung verlaufende Seitennut 25 auf, die ebenfalls in der Wandung des Gehäuses 1 eingebracht oder an ihr ausgeformt ist. Der seitliche Endabschnitt des Dichtungselements 7 erstrecket sich in diese Seitennut 25. Somit ist das Dichtungselement 7 mittels der Nuten (24, 25) fixiert und kann nicht in Kabelrichtung herausrutschen aus der Vertiefung des Gehäuses, insbesondere der Gehäusewand.
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Das Kabel weist eine Leitung, insbesondere einen Innenleiter, auf, der vorzugsweise aus Kupfer gefertigt ist und nachfolgend auch als Seele 23 bezeichnet wird. Diese Leitung ist von Isoliermaterial 22, also elektrisch isolierendem Material, umgeben, die wiederum von einer metallischen Schirmung 21 umgeben ist. Die Schirmung 21 ist vorzugsweise als Metallgeflecht ausgeführt. An seiner äußeren Oberfläche weist das Kabel 8 einen Mantel auf, der aus elektrisch isolierendem Material ausgeführt ist.
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Das Gehäuse weist Kühlrippen 2 auf zur verbesserten Wärmeabfuhr von Leistungsbauelementen, die mit dem Gehäuse wärmeleitend verbunden sind.
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Der Deckel 60 ist aus Kunststoff ausgeführt. An seiner Innenseite ist eine Leiterplatte mit Signalelektronik angeordnet, welche als Ansteuerung der Leistungsbauelemente fungiert.
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Das durch die Ausnehmung im Dichtungselement 7 durchgeführte Kabel 8 ist in eine im Wesentlichen in Kabelrichtung verlaufende, geschwungen ausgeführte, insbesondere S-förmig oder mäanderförmig verlaufende Nut eingelegt. Die Nut ist dabei in der Gehäusewandung angeordnet. Mittels des geschwungenen Verlaufs ist einerseits eine Zugentlastung bewirkbar, da eine erhöhte Reibung erzeugt ist. Andererseits sind an der Nutwand scharfkantige Krallenabschnitte (4, 5) ausgebildet. Diese Krallenabschnitte 4 schneiden sich in die Schirmung 21 des Kabels 8 ein. Das Kabel ist vorzugsweise entmantelt im Bereich der Nut. Im Bereich der Ausnehmung des Dichtungselements jedoch weist das Kabel 8 vorzugsweise seinen Mantel auf, so dass die Dichtlippe 20 dicht am Mantel des Kabels 8 anliegt.
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Vor Einlegen des Kabels 8 in die Nut ist der Durchmesser des entmantelten Kabels im Bereich der Krallenabschnitte (4, 5) etwas größer als der lichte Innendurchmesser der Nut. Somit schneidet sich schon beim Einlegen des Kabels der jeweilige Krallenabschnitt (4, 5) in die Schirmung 21 ein. Auf diese Weise ist eine einfache elektrische Verbindung des Gehäuses mit der Schirmung 21 erreicht. Vorzugswiese wird das Gehäuse 1 und/oder die Schirmung 21 auf diese Weise mit elektrisch Masse verbunden, also geerdet..
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Das Dichtungselement 7 ist vorzugsweise aus Gummi oder einem Kunststoff gefertigt, der elastischer, also einfacher verformbar, als das Material des Mantels des Kabels 8 ist. Das Dichtungselement 7 ist samt seiner Schenkelabschnitte, Dichtlippen und Jochabschnitt einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt. Auch eine Ausführung als Kunststoffspritzgussteil ist ermöglicht.
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Insbesondere sind weitere Kabeldurchführungen vorgesehen. Hierzu verbindet dann der Jochabschnitt die entsprechend höhere Anzahl von Schenkelabschnitten. Somit sind durch die Ausnehmungen der Schenkelabschnitte entsprechend viele Kabel durchgeführt und mittels jeweiliger umlaufender Dichtlippe abgedichtet.
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Wie in der 4 gezeigt, ist das Lüftermodul aus einem Trägerteil gebildet, welches als einstückige, also einteilig hergestelltes, Kunststoffspritzgussteil gefertigt ist. Dabei weist dieses Trägerteil 45 eine Rastnase auf, mit der der Lüfter 40 aufklipsbar ist auf dem Trägerteil 45. Außerdem weist das Trägerteil 45 Rastnasen auf, die in einen jeweiligen Vorsprung oder Kragenabschnitt des Gehäuses 1 einrasten, so dass das Trägerteil in der 6, 7, und 10 sichtbaren Vertiefung des Gehäuses 1 aufnehmbar und somit rastverbindbar ist.
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Außerdem weist das Trägerteil 45 einen umlaufenden Wandabschnitt 46 auf, der eine in dem im Inneren des umlaufenden Wandabschnitts 46 umgebenen Raumbereich aufgenommene, mit elektronischen Bauelementen bestückte Leiterplatte 47 zumindest teilweise gehäusebildend umgibt. Dabei liegt die Leiterplatte auf einem Auflageabschnitt 81 auf und ist vorzugsweise mit am Trägerteil 45 ausgebildeten Zentrierstiften ausgerichtet.
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Eine auf den umlaufenden Wandabschnitt 46 übergestülpt aufgesetzte Dichtungskappe 42 weist an ihrer Innenseite einen umlaufenden Niederhalterabschnitt 110 auf. Beim Aufsetzen der Dichtungskappe 42 wird somit von diesem Niederhalterabschnitt 110 die Leiterplatte 47 gegen das Trägerteil 45 gedrückt und somit die Leiterplatte fixiert.
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Die Dichtungskappe 42 ist ebenfalls einstückig, also einteilig, mit ihrem Niederhalterabschnitt 110 und einem ersten Ringkragenabschnitt 41 sowie einem weiteren Ringkragenabschnitt 48 ausgeführt, wobei der lichte Innendurchmesser des weiteren Ringkragenabschnitts 48 kleiner ist als der lichte Innendurchmesser des ersten Ringkragenabschnitts 41.
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Von der Leiterplatte 47 ist eine Versorgungsleitung 49 durch den weiteren Ringkragenabschnitt 48 zum Lüfter 40 geführt. Außerdem ist eine Versorgungsleitung 50 vom Innenraum des Gehäuses 1 zur Leiterplatte 47 durch den ersten Ringkragenabschnitt 41 geführt.
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Beim Einsetzen des Lüftermoduls in die das Lüftermodul aufnehmende Vertiefung des Gehäuses 1 wird der erste Ringkragenabschnitt 41 auf einen Rohrabschnitt 62 des Gehäuses übergestülpt. Dabei wird eine dichte Verbindung hergestellt, weil der Ringkragenabschnitt 41 am Rohabschnitt 62 anliegt.
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Das Trägerteil 45 weist eine Rastnase 43 zur Verbindung mit dem Gehäuse 1 auf, insbesondere mit einem Vorsprung am Gehäuse 1.
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Das Trägerteil 45 weist eine Rastnase 44 zur Verbindung des Lüfters 40 mit dem Trägerteil 45 auf.
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Mit dem an der Außenseite des Deckels 60 angeordneten Eingabemittel 61 sind Parameter der am Deckel 60 angeordneten Signalelektronik vorgesehen.
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Das Lüftermodul weist einen Lüfter 40 auf, der Luft ansaugt, welche durch Ausnehmungen 90 im Trägerteil 45 einströmt. Die Ausnehmungen 90 bilden dabei ein Lüfterhaubengitter.
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Der vom Lüfter 40 geförderte Luftstrom wird durch Ausnehmungen 70 des Gehäuses nach außen gefördert, wobei der Luftstrom entlang der am Gehäuse 1 ausgeformten Kühlrippen 2 geleitet wird. Hierzu sind die Ausnehmungen 70 entsprechend als Luftumleitung in die Zwischenraumbereiche zwischen den Kühlrippen geformt beziehungsweise in einer Stufe des Gehäuses vorgesehen, so dass sie den Luftstrom direkt jeweils in einen Zwischenraum zwischen zwei der parallel zueinander sich erstreckenden Kühlrippen 2 oder zumindest Kühlrippenabschnitte weisen.
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Mittels der am Trägerteil 45 ausgeformten Zentrierstiftabschnitte 80 ist der Lüfter 40 positioniert.
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Das Trägerteil 45 weist eine rechteckförmige Grundplatte auf, an der der umlaufende und somit den Aufnahmebereich für die bestückte Leiterplatte seitlich gehäusebildend umgebende Wandabschnitt 46 ausgeformt ist und die Zentrierstiftabschnitte 80 sowie die Rastnasen (43, 44)
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse, insbesondere Aluminiumgehäuse
- 2
- Kühlrippen
- 3
- Schenkelabschnitt
- 4
- Krallenabschnitt
- 5
- krallenabschnitt
- 6
- Nut, insbesondere geschwungen verlaufende Nut
- 7
- Dichtungselement
- 8
- Kabel
- 20
- Dichtlippe, umlaufend
- 21
- Schirmung
- 22
- Isoliermaterial
- 23
- Seele, insbesondere Kupferseele
- 24
- Nut
- 25
- Seitennut
- 30
- Jochabschnitt
- 40
- Lüfter
- 41
- Ringkragenabschnitt
- 42
- Dichtungskappe
- 43
- Rastnase zur Verbindung mit dem Gehäuseteil 1
- 44
- Rastnase zur Verbindung des Lüfters 40 mit dem Trägerteil 45
- 45
- Trägerteil
- 46
- Wandabschnitt
- 47
- Leiterplatte
- 48
- Ringkragenabschnitt (48)
- 49
- Versorgungsleitung des Lüfters 40
- 50
- Versorgungsleitung der auf der Leiterplatte 47 vorgesehenen Elektronik
- 60
- Deckel
- 61
- Eingabemittel
- 62
- Rohrabschnitt
- 70
- Ausnehmungen
- 80
- Zentrierstiftabschnitte
- 81
- Auflageabschnitt
- 90
- Ausnehmungen
- 110
- Niederhalterabschnitt