DE10201360A1 - Einrichtung zum Einwiegen von Komponenten - Google Patents
Einrichtung zum Einwiegen von KomponentenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einwiegen von Komponenten aus mindestens zwei Behältern (8 bis 12) mit jeweils einer unten befindlichen Auslassöffnung in einem Sammelbehälter (2) mit einer oben befindlichen Einfüllöffnung (30) und mit mindestens einer Waageeinrichtung. Der Sammelbehälter (2) ist positioniert und die Behälter (8 bis 12) sind peripher zum Sammelbehälter (2) angeordnet. Durch mindestens zwei bewegbare Transfereinrichtungen (21) können die Einfüllöffnung (30) am Sammelbehälter (2) mit einer oder mehreren der Auslassöffnungen an den Behältern (8 bis 12) verbunden werden. Die Transfereinrichtung (21) kann eine Fördereinrichtung aufweisen, mit der die jeweilige Komponente aus einer unteren Position an der Auslauföffnung zum Transfer in die Einfüllöffnung (30) in eine höhere Position befördert werden kann.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einwiegen von Komponenten in einen Sammelbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere zum Einwiegen chemischer, pharmazeutischer oder ähnlicher Komponenten zur Herstellung einer spezifischen Mischung aus den eingewogenen Komponenten.
- Nach dem Stand der Technik können die einzelnen Komponenten in konkret portionierten Mengen in den Sammelbehälter eingefüllt werden. In der Großproduktion ist es bekannt, die einzelnen Komponenten aus Großgebinden über eine Waageeinrichtung in den Sammelbehälter einzuwiegen.
- So ist eine Einrichtung bekannt (www.anag.ch/produkte/dosicon/container/container_d.htm), bei der eine Vielzahl von Großcontainern auf einem Gestell gelagert werden können und der Sammelbehälter, in den einzelne Komponenten aus der Vielzahl von Großcontainern in bestimmter Menge eingewogen werden sollen, unter den Großcontainern positioniert werden kann. Der Sammelbehälter lagert dabei auf einer fahrbaren Waageeinrichtung.
- Nachteilig ist dabei, dass die Einrichtung eine relativ große Grundfläche sowie eine große Höhe benötigt, die in der Praxis vielfach nicht zur Verfügung steht.
- Der Erfindung liegt damit als Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Einwiegen von Komponenten der eingangs genannten Art anzugeben, die einen kompakten und platzsparenden Aufbau ermöglicht. Die Einrichtung soll vorzugsweise auch in Räumen mit geringer Höhe einsetzbar sein.
- Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung, einschließlich der Zeichnung, näher dargestellt.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einer Anordnung, bei der ein Sammelbehälter zum Einwiegen der Komponenten positioniert ist, dass die Behälter peripher zum Sammelbehälter angeordnet sind und dass mindestens zwei bewegbare Transfereinrichtung vorhanden sind, die mit der Einfüllöffnung am Sammelbehälter und mit einer oder mehreren der Auslassöffnungen an den Behältern verbunden werden können.
- Die Anordnung des Sammelbehälters kann dabei zentrisch zu den Behältern erfolgen oder auch an die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Wesentlich ist eine periphere Anordnung der Behälter zum Sammelbehälter. Als Behälter wird im vorliegenden Fall die positionierte Einheit verstanden, in der ein Produkt zum Transfer in den Sammelbehälter vorrätig gehalten wird. Im Einzelnen kann das ein konkreter Behälter sein, der transportabel oder stationär und befüllbar ist, oder es ist ein Bigbag, der in eine stationäre Behälteraufnahme eingesetzt ist.
- Als vorteilhafte Weiterbildungen kann, mindestens eine Waageeinrichtung innerhalb der Transfereinrichtung oder unterhalb des Sammelbehälters vorgesehen sein.
- Nach Anspruch 4 ist es vorteilhaft, an der Transfereinrichtung eine Fördereinrichtung vorzusehen, mit der die jeweilige Komponente aus der unteren Position an der Auslauföffnung eines Behälters zum Transfer in die Einfüllöffnung am Sammelbehälter in eine höhere Position befördert werden kann. Dadurch ist es möglich, die Behälter in einer Höhe zu lagern, bei der sich die Einfüllöffnung oberhalb der Auslauföffnung befindet. Der Vorteil besteht dabei insbesondere darin, dass die Einrichtung auch in Räumen mit relativ geringer Raumhöhe eingesetzt werden kann.
- Als Fördereinrichtung können dabei bekannte Einrichtungen, z. B. mechanische Fördereinrichtungen, pneumatische Druckfördereinrichtungen oder Saugeinrichtungen eingesetzt werden.
- Die Transfereinrichtung kann entsprechend der örtlichen Gegebenheiten an einer vertikalen Tragsäule, z. B. in Form einer Hub- und Schwenkeinrichtung, auf Schienen oder an einem Hängegerüst gelagert sein. Entsprechend der technologischen Erfordernisse ist die jeweilige Transfereinrichtung derart ausgebildet, dass im erforderlichen Maß eine vertikale Bewegbarkeit, und/oder eine radiale Bewegbarkeit und/oder eine horizontale Schwenkbarkeit gewährleistet ist.
- Insbesondere bei Anwendungen in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie ist es erforderlich, die einzelnen Komponenten sehr genau und getrennt von einander in den Sammelbehälter einzuwiegen. Dafür ist es vorteilhaft, nach Anspruch 8 zugehörig zu jedem Behälter oder jeder stationären Behälteraufnahme eine Transfereinrichtung vorzusehen. Die verschiedenen Komponenten kommen dann nicht bereits innerhalb der Transfereinrichtung miteinander in Kontakt und die Transfereinrichtungen können unabhängig voneinander gereinigt werden.
- Neben kleinen Einrichtungen, mit denen grundsätzlich nur geringe Mengen in den Sammelbehälter eingewogen werden sollen, z. B. bei Laboranlagen, ist die Einrichtung in der Praxis zum Einwiegen von Komponenten im Bereich oberhalb von 5 kg vorgesehen. Dabei kann es erforderlich sein, dass z. B. ein spezifischer Wirkstoff in kleinen Mengen von weniger als 5 kg eingewogen werden soll. Dann ist es vorteilhaft, entsprechend Anspruch 9 mindestens eine Kleinkomponenten-Transfereinrichtung vorzusehen, die eine Feinwaage zum Einwiegen von Kleinkomponenten kleiner 5 kg aufweist und mit der Einfüllöffnung am Sammelbehälter verbunden werden kann.
- Die Einrichtung kann in der Anwendung mit weiteren als solche bekannten Einrichtungen kombiniert werden. Dazu gehören z. B. Staubabscheider, blendenartige Verschlüsse zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Austritts von Staub der Komponenten. Auch die Waageeinrichtung kann nach dem Stand der Technik an die gegeben Verhältnisse angepasst werden.
- Die wesentlichen Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass die Einrichtung leicht an die technologischen Vorgaben und die gegebenen Raumverhältnisse angepasst werden kann. Insbesondere in Räumen mit geringer Höhe kann die Einrichtung vorteilhaft eingesetzt werden.
- Ebenfalls kann die Einrichtung in der Großproduktion vorteilhaft als zentrale Komponenten-Einwaageeinrichtung eingesetzt werden. Dabei kann praktisch das gesamte Komponentenspektrum einer Fertigungsstätte in einer Vielzahl von Behältern vorrätig gehalten werden und eine Vielzahl unterschiedlicher Sammelbehälter kann nacheinander je nach technologischer Aufgabe mit unterschiedlichen Komponenten befüllt werden.
- Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Mit der beispielhaften Einrichtung können bis zu fünf unterschiedliche Komponenten aus fünf Behältern und eine Kleinkomponente wahlweise und in definierter Portionierung in einen Sammelbehälter eingebracht werden.
- Die zugehörige Zeichnung zeigt in Fig. 1 in einer Draufsicht einen Überblick über die räumliche Anordnung der Einrichtung. Fig. 2 zeigt den Schnitt A-A in Fig. 1, d. h. eine Seitenansicht auf einen Teil der Einrichtung Fig. 3 zeigt eine Kleinkomponenten-Transfereinrichtung.
- Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zeigt eine Anordnung innerhalb einer pharmazeutischen Produktionsstätte. In einem separaten Einwaageraum 1 ist zentral ein Sammelbehälter 2 positioniert. In einer kreisförmigen Anordnung sind peripher zum Sammelbehälter 2 fünf Behälteraufnahmen 3 bis 7 angeordnet, in die jeweils ein Behälter 8 bis 12 in Form eines Bigbag mit einer spezifischen Komponente gehaltert werden kann. Zur besseren Übersichtlichkeit sind in Fig. 1 die Behälter 8 bis 12 entsprechend der in Fig. 2 dargestellen Position außerhalb der Behälteraufnahmen 3 bis 7 dargestellt, d. h. die Behälter 8 bis 12 befinden sich jeweils kurz vor dem Einsetzen in die Behälteraufnahmen 3 bis 7.
- Zugeordnet zu jeder der Behälteraufnahmen 3 bis 7 ist je eine Hub- und Schwenkeinrichtung 13 bis 17 mit je einer Transfereinrichtung 21 (Fig. 2). Mit Kreisbögen 22 sind die Bewegungsräume der Transfereinrichtungen 21 angedeutet. Wird eine Komponente relativ zu den anderen Komponenten technologisch in einer besonders großen Menge benötigt, kann es auch ausreichend sein, mehrere der Behälter 8 bis 12 mit der gleichen Komponente nur über eine Transfereinrichtung 21 mit dem Sammelbehälter 2 zu verbinden.
- In Fig. 1 ist weiterhin ein Steuerraum 18, ein Zuführraum 19 für die Behälter 8 bis 12 und ein Zuführraum 20 für den Sammelbehälter 2 dargestellt.
- In Fig. 2 ist dargestellt, dass der Sammelbehälter 2 auf einer Aufnahmevorrichtung 44 am Boden des Raumes gelagert ist. An der Hub- und Schwenkeinrichtung 12 ist die Transfereinrichtung 21 mit Mitteln des Standes der Technik in der Höhe verstellbar, radial verschiebbar und schwenkbar gelagert. Die Behälteraufnahme 3 lagert ebenfalls auf dem Boden des Raumes und besteht aus einem Gestell 23, mit einem Aufnahmetrichter 24, einer Absperrklappe 25, einem Vibrationssieb 26 und einem Saugschuh 27.
- Seitlich zur Behälteraufnahme 3 ist in Strichzeichnung der Behälter 8 in Form eines Bigbag kurz vor dem Einsetzen in die Behälteraufnahme 3 dargestellt. Der Behälter 8 ist an einer verfahrbaren Hebeeinrichtung 28 angehangen und kann damit in die Behälteraufnahme 3 und in den Aufnahmetrichter 24 aufgesetzt werden.
- Die Transfereinrichtung 21 besteht im Wesentlichen aus einem Einfüllstutzen 29, der zum Befüllen des Sammelbehälters 2 über dessen Einfüllöffnung 30 positioniert werden kann, einem Schneckenförderer 31, einer allgemein bekannten Saugeinrichtung mit einem Puffergefäß 32, das über einen Schlauch 33 mit dem Saugschuh 27 verbunden ist, und einer Bewegungsvorrichtung 34, zum Heben und Schwenken der Transfereinrichtung 21 mit dem Einfüllstutzen 29. Der Einfüllstutzen 29 ist von einer Absaugeinrichtung 47 umgeben, die mit einer nicht dargestellten zentralen Einrichtung zur Staubabsaugung verbunden ist. Dadurch wird verhindert, dass möglicher Staub unerwünscht in die Umgebung gelangt. Unterhalb des Einfüllstutzens 29 ist ein schwenkbarer Rieselschutz 45 vorgesehen.
- Die Waageeinrichtung ist im Ausführungsbeispiel in der Aufnahmevorrichtung 44 für den Sammelbehälter 2, in Form von Druckmesszellen integriert und in der Zeichnung nicht näher dargestellt. Die Waageeinrichtung selbst entspricht dem Stand der Technik.
- In entsprechender Weise kann eine Waageeinrichtung auch in der Transfereinrichtung 21 angeordnet werden.
- Fig. 3 zeigt eine Kleinkomponenten-Transfereinrichtung 35 an einem beweglichen Tragarm 36, der an einer entsprechenden Hub- und Schwenkeinrichtung gehaltert ist, und unabhängig von den Transfereinrichtungen 21 (Fig. 2) mit einem Einfüllstutzen 29 über der Einfüllöffnung 30 am Sammelbehälter 2 positioniert werden kann. Der besseren Übersichtlichkeit ist die Kleinkomponenten-Transfereinrichtung 35 in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt.
- Ein Befülltrichter 38 lagert in einem Grundrahmen 37 auf Druckmesszellen 39 in der Art einer Feinwaage. Der Befülltrichter 38 kann mit einem Deckel 42 verschlossen werden. Die Zuführung einer Kleinkomponente in den Befülltrichter 38 erfolgt beispielsweise manuell. Über eine Absaugleitung 41 und Absaugsegmente 43 neben dem Befülltrichter 38 ist die Kleinkomponenten-Transfereinrichtung 35 mit der zentralen Einrichtung zur Staubabsaugung verbunden.
- Oberhalb des Einfüllstutzens 29 ist eine Verschlussklappe 40 angeordnet. Weiterhin ist am Einfüllstutzen 29 eine Absaugeinrichtung 46 vorgesehen und unterhalb des Einfüllstutzens 29 ist ein schwenkbarer Rieselschutz 44 vorhanden, mit dem das unbeabsichtigte Austreten der Kleinkomponente in den Einfüllraum 1 verhindert werden soll.
- Nachfolgend wird die Einrichtung in einem technologischen Prozess näher dargestellt.
- Die Behälter 8 bis 12 werden in Form von Bigbags über den Zuführraum 19 in den Einwaageraum 1 eingebracht und mittels der Hebeeinrichtungen 28 in die Behälteraufnahmen 3 bis 7 eingesetzt. Damit stehen die für die aktuellen technologischen Prozesse benötigten Komponenten zur Verfügung.
- Der Sammelbehälter 2 wird über den Zuführraum 20 in den Einwaageraum 1 zugeführt und in die Aufnahmevorrichtung 44 eingesetzt.
- Im Steuerraum 18 wird über eine Steuereinrichtung festgelegt, welche Komponenten aus welchen Behältern 8 bis 12, in welcher Reihenfolge und in welchen Mengen in den Sammelbehälter 2 eingewogen werden sollen. Diese Festlegung erfolgt über ein Programm für automatische Prozesse, wobei in der Folge die einzelnen Transfereinrichtungen 21, die zugehörigen Hub- und Schwenkeinrichtungen 13 bis 17 sowie die entsprechenden Elemente der Kleinkomponenten-Transfereinrichtung 35 automatisch angesteuert werden.
- Beispielsweise soll zuerst eine Komponente A aus dem Behälter 9 in der Menge von 130 kg, danach eine Komponente B aus dem Behälter 10 in der Menge von 22 kg und eine Komponente C aus dem Behälter 8 in der Menge von 52 kg eingewogen werden. Dazu werden die zugehörigen Transfereinrichtungen 21 und die entsprechenden Hub- und Schwenkeinrichtungen 13 bis 17 nacheinander angesteuert und über der Einfüllöffnung 30 des Sammelbehälters 2 positioniert. Zuerst wird die Komponente A eingefüllt. Dazu wird die Absperrklappe 25 geöffnet und das Vibrationssieb 26 in Betrieb gesetzt, wodurch die Komponente A bis zum Saugschuh 27 gefördert wird. Danach gelangt die Komponente A in den Wirkbereich der Saugeinrichtung und durch den Schlauch 33 über das Puffergefäß 32 bis zum Schneckenförderer 31 und zur Auslassöffnung am Einfüllstutzen 29 sowie danach über die Einfüllöffnung 30 in den Sammelbehälter 2.
- Der Rieselschutz 45 wird vom Einfüllstutzen 29 weg geschwenkt, wenn der Einfüllstutzen 29 über der Einfüllöffnung 30 positioniert ist. Das Austreten von Staub in die Umgebung wird durch die Absaugeinrichtung 46 am Einfüllstutzen 29 verhindert.
- Das Einfüllen erfolgt zu Beginn mit hoher Geschwindigkeit und wird vor Erreichen der vorgesehenen Füllmenge gedrosselt, damit die tatsächlichen Einfüllmengen der einzelnen Komponenten A, B und C in den Sammelbehälter 2 über die Waageeinrichtung unterhalb der Aufnahmevorrichtung 44 genau bestimmt werden können.
- Nach dem Erreichen der vorgesehenen Einfüllmenge der Komponente A wird der aktuelle Füllvorgang gestoppt, der Rieselschutz 45 unter den Einfüllstutzen 29 geschwenkt und die aktuelle Transfereinrichtung 21 in eine Ruheposition gebracht. Danach werden in der Reihenfolge die nächsten Transfereinrichtungen 21 mit den entsprechenden Hub- und Schwenkeinrichtungen 13 bis 17 zum Einfüllen der Komponenten B oder C angesteuert und über der Einfüllöffnung 30 positioniert.
- Nach Abschluss des Einwiegens der Komponenten A, B und C wird der Einfüllstutzen 29 an der gesondert angeordneten Kleinkomponenten-Transfereinrichtung 35 mittels des bewegbaren Tragarmes 36 über der Einfüllöffnung 30 positioniert. Im Befülltrichter 38 befindet sich eine definierte Menge von beispielsweise 1.700 Gramm einer Kleinkomponente in der Art eines spezifischen Wirkstoffs, wobei während des Befüllens des Befülltrichter 38 und offenem Deckel 42 die Absaugleitung 41 ständig mit der zentralen Einrichtung zur Staubabsaugung verbunden ist, damit verhindert wird, dass die meist sehr wirksamen Kleinkomponenten in die Umgebung gelangen. Über die Druckmesszellen 39 kann genau festgestellt oder überwacht werden, welche Menge der Kleinkomponente sich im Befülltrichter 38 befindet.
- Nach dem Öffnen der Verschlussklappe 40 wird bei aktiver Absaugeinrichtung 47 die Kleinkomponente in den Sammelbehälter 2 eingefüllt.
- Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es ohne weiteres möglich, die Einrichtung mit Mitteln des Standes der Technik an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Einzelne Elemente können in fachmännischer Weise auch durch wirkungsgleiche Elemente ersetzt werden.
- Unter gegebenen technologischen Bedingungen kann das Puffergefäß 32 auch als Behälter eingesetzt werden, d. h. eine entsprechende Komponente wird nicht aus einem Behälter 8 bis 12 sondern aus dem Puffergefäß 32 in den Sammelbehälter befördert. Liste der verwendeten Bezugszeichen 1 Einwaageraum
2 Sammelbehälter
3, 4, 5, 6, 7 Behälteraufnahme
8, 9, 10, 11, 12 Behälter
13, 14, 15, 16, 17 Hub- und Schwenkeinrichtung
18 Steuerraum
19 Zuführraum
20 Zuführraum
21 Transfereinrichtung
22 Kreisbogen
23 Gestell
24 Aufnahmetrichter
25 Absperrklappe
26 Vibrationssieb
27 Saugschuh
28 Hebeeinrichtung
29 Einfüllstutzen
30 Einfüllöffnung
31 Schneckenförderer
32 Puffergefäß
33 Schlauch
34 Bewegungsvorrichtung
35 Kleinkomponenten-Transfereinrichtung
36 Tragarm
37 Grundrahmen
38 Befülltrichter
39 Druckmesszellen
40 Verschlussklappe
41 Absaugleitung
42 Deckel
43 Absaugsegmente
44 Aufnahmevorrichtung
45 Rieselschutz
46 Absaugeinrichtung
Claims (9)
1. Einrichtung zum Einwiegen von Komponenten aus
mindestens zwei Behältern (8 bis 12) mit jeweils einer
unten befindlichen Auslassöffnung in einen
Sammelbehälter (2) mit einer oben befindlichen Einfüllöffnung
(30), mit mindestens einer Waageeinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, dass zum Einwiegen der Komponenten der
Sammelbehälter (2) positioniert ist, dass die Behälter
(8 bis 12) peripher zum Sammelbehälter (2) angeordnet
sind und dass mindestens zwei bewegbare
Transfereinrichtungen (21) vorhanden sind, die mit der
Einfüllöffnung (30) am Sammelbehälter (2) und mit einer oder
mehreren der Auslassöffnungen an den Behältern (8 bis
12) verbunden werden können.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Waageeinrichtung innerhalb der
Transfereinrichtung (21) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Waageeinrichtung unterhalb des
Sammelbehälters (2) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Transfereinrichtung (21) eine
Fördereinrichtung aufweist, mit der die jeweilige
Komponente aus einer unteren Position an der
Auslauföffnung zum Transfer in die Einfüllöffnung (30) in
eine höhere Position befördert werden kann.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass als Fördereinrichtung eine mechanische
Fördereinrichtung oder eine pneumatische Druckfördereinrichtung
oder eine Saugeinrichtung vorhanden ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Transfereinrichtung (21) an
einer vertikalen Hub- und Schwenkeinrichtung (13 bis
17) oder auf Schienen oder an einem Hängegerüst
gelagert ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Behälter (8 bis 12) in
stationären Behälteraufnahmen (3 bis 7) gelagert sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass zugehörig zu jedem Behälter (8
bis 12) oder jeder stationären Behälteraufnahme (3 bis
7) eine Transfereinrichtung (21) vorhanden sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine
Kleinkomponenten-Transfereinrichtung (35) vorhanden ist, die eine Feinwaage zum
Einwiegen von Kleinkomponenten kleiner 5 kg aufweist
und mit der Einfüllöffnung (30) am Sammelbehälter (2)
verbunden werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2002101360 DE10201360B4 (de) | 2002-01-16 | 2002-01-16 | Einrichtung zum Einwiegen von Komponenten |
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DE2002101360 DE10201360B4 (de) | 2002-01-16 | 2002-01-16 | Einrichtung zum Einwiegen von Komponenten |
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DE10201360B4 DE10201360B4 (de) | 2004-09-16 |
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Family Applications (1)
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DE2002101360 Expired - Lifetime DE10201360B4 (de) | 2002-01-16 | 2002-01-16 | Einrichtung zum Einwiegen von Komponenten |
Country Status (1)
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---|---|
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