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Die
Erfindung betrifft ein Transportgestell für Bigbags mit einem unteren
flexiblen Auslaufstutzen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere
zum Transport der Bigbags im Bereich von technologischen Anlagen
in denen der Inhalt der Bigbags verarbeitet werden soll. Weiterhin
betrifft die Erfindung zwei Verfahren zur Anwendung des Transportgestells.
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Stand der Technik
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In
der Industrie allgemein, z. B. auch in der chemischen und pharmazeutischen
Industrie, haben sich flexible sackartige Behältnisse, nachfolgend vereinfacht
als Bigbags bezeichnet, zum Transport großer Mengen von Schüttgütern, d.
h. Gütern,
die durch ihr Schwergewicht selbstständig aus einer unteren Öffnung des
Bigbags entweichen können,
gut bewährt.
Die vorliegende Erfindung betrifft den Einsatz von Bigbags mit einem
unteren flexiblen Auslaufstutzen, wobei dieser auch zum Befüllen des
Bigbags genutzt werden kann oder eine zusätzliche obere Einfüllöffnung vorhanden
sein kann.
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Nach
dem Stand der Technik werden derartige Bigbags zum Transport zu
verfahrenstechnischen Einrichtungen, wo sie entleert werden sollen,
zur genauen Positionierung in Transportgestelle eingehangen und
mit dem unteren flexiblen Auslaufstutzen über eine entsprechende Einfüllöffnung bewegt.
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In
der
DE 43 03 261 A1 wird
eine Entnahmevorrichtung angegeben, bei der ein Bigbag an einem Tragkreuz
frei gehaltert und zum Entleeren auf eine Aufnahmeplatte einer Dosierpalette
abgesetzt werden kann. Die Dosierpalette ist unabhängig vom
Bigbag und weist insbesondere einen Behälter mit einer Dosiervorrichtung
als bodenseitigen Abschluss sowie einen Auslauftrichter und einen
Auslaufstutzen auf. Die Dosierpalette kann mittels Stapler auf eine Stellplattform
abgesetzt werden und nach öffnen
der Dosiervorrichtung fällt
das Dosiergut z. B. in einen fahrbaren Wiegebehälter mit einer Auslassvorrichtung.
Der Bigbag wird frei auf die Aufnahmeplatte aufgesetzt und der Bigbag-Auslauf
innerhalb des Behälters
manuell geöffnet.
Bigbag, Dosierpalette und Stellplattform sind als solche selbständige Einheiten.
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In
der
DE 43 25 908 C2 wird
eine Dosierpalette für
sackartige Großgebinde
(Bigbags) mit Volumen von 100 bis 3000 Litern angegeben. Das Großgebinde
wird mittels eines Kranes auf eine horizontale Aufnahmeplatte mit
einem darunter angeordneten Stellgerüst aufgesetzt. Der Transport
des Stellgerüstes
mit dem aufgesetzten Großgebinde
kann mittels eines Gabelstaplers erfolgen. In der Aufnahmeplatte ist
zentrisch eine Öffnung
und darunter ein oben offener Behälter vorgesehen. Die Unterseite
des Behälters
ist mit einer Dosiervorrichtung verbunden. Im Behälter ist eine
seitliche Öffnung
vorgesehen, durch die hindurch das öffnen des Sackauslaufs und
bei Bedarf das Umkrempeln desselben möglich ist.
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Im
Firmenprospekt ”solids-Big-Bag-Station Typ
BDB mit staubdichter Andockung” der
Fa. S. S. T.-Schüttguttechnik
Maschinenbau GmbH, 86899 Landsberg/Lech, ist zur Entleerung eines
Big-Bags ein Tragrahmen vorgesehen, in den oben ein Big-Bag eingehangen
und auf eine Aufnahmeschale aufgesetzt wird. Der Auslaufstutzen
des Big-Bags wird durch eine zentrische Öffnung in der Aufnahmeschale
hindurch in eine staubdichte Andockstation mit Blähmanschette
eingeführt.
Der Tragrahmen ist oberhalb der Entleerstation angeordnet.
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Aufgabenstellung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Transportgestell für einen
Bigbag anzugeben, mit dem der Bigbag leicht transportiert und in
einen technologischen Prozess eingebracht und entleert werden kann.
Weiterhin liegt die Aufgabe zugrunde, zwei Verfahren zur Anwendung
des Transportgestells anzugeben.
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Die
Erfindung löst
die Aufgabe für
das Transportgestell durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und
werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten
Ausführung
der Erfindung, einschließlich
der Zeichnung, näher
dargestellt.
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Die
Aufgaben für
die Verfahren zur Anwendung des Transportgestells werden durch die
Merkmale der Ansprüche
6 und 7 gelöst.
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Erfindungsgemäß wird ein
Transportgestell bereitgestellt, in dem ein Bigbag mit einem unteren flexiblen
Auslaufstutzen eingesetzt und in einfacher Weise transportiert werden
kann. Das Transportgestell besteht im Wesentlichen aus einem Rahmen, der
den Bigbag umschließt.
Im Rahmen sind oben geeignete Tragelemente zur Halterung des Bigbags vorhanden
und das Transportgestell ist geeignet, auf eine systemkonforme Entleerungsstation
mit einer Einfüllöffnung und
einem Dichtsystem aufgesetzt zu werden.
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Das
Transportgestell ist gegenüber
der Entleerungsstation frei bewegbar und im unteren Bereich des
Rahmens ist zentrisch ein Entleerungstrichter vorgesehen, in den der
flexible Auslaufstutzen des Bigbags von oben eingeführt und
festgelegt werden kann. Der Entleerungstrichter ist so ausgebildet, das
sich die Abbindeschnur am eingesetzten Bigbag oberhalb des Entleerungstrichters
befindet und manuell oder mechanisiert entfernt werden kann. Weiterhin
ist der Entleerungstrichter innerhalb des Rahmens derart angeordnet,
dass der Entleerungstrichter nach dem Aufsetzen des Transportgestells
auf die Entleerungsstation in die Einfüllöffnung und ein vorhandenes
Dichtsystem der Entleerungsstation eingreift.
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Entsprechend
Anspruch 3 ist oberhalb des Entleerungstrichters eine vertikal bewegbare
Platte mit zentrischer Öffnung
vorgesehen, die den Auslaufstutzen des Bigbags umschließt. Die
Platte kann mittels Zugelementen im oberen Bereich des Transportgestells
gehaltert sein. Als Zugelemente können manuell oder elektromotorisch
betätigbare
Seilzüge oder
Vorrichtungen mit pneumatischen oder hydraulischen Zylindern vorgesehen
sein.
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Nach
Anspruch 6 kann die Platte in vorteilhafter Weise auch als Entleerungshilfe
eingesetzt werden. Dazu werden an den Zugelementen derartige Zugkräfte eingestellt,
dass die Platte bei einem gefüllten
Bigbag in seiner untersten Stellung gehalten wird und beim Entleeren,
entsprechend des abnehmenden Gewichts des Bigbags, angehoben wird, bis
sich die Platte beim entleerten Bigbag in seiner obersten Stellung
befindet.
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Entsprechend
Anspruch 7 können
in das erfindungsgemäße Transportgestell
bei Bedarf in vorteilhafter Weise auch andere in den Tragrahmen
einsetzbare Behältnisse,
hier allgemein als Container bezeichnet, als Bigbag eingesetzt werden.
Dazu ist es lediglich erforderlich, dass die Container einen zum
Entleerungstrichter systemkonformen Auslaufstutzen aufweisen. In
entsprechender Weise können auch
Fördersysteme,
insbesondere solche mit mechanischer oder pneumatischer Förderung
und flexiblem Auslaufstutzen als Bigbag in das Transportgestell
eingesetzt werden.
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Das
erfindungsgemäße Transportgestell
hat in der Praxis mehrere erhebliche Vorteile gegenüber dem
Stand der Technik. Der Bigbag, der innerhalb eines erfindungsgemäßen Transportgestells
angeordnet ist, kann im Produktionsprozess ähnlich unkompliziert gehandhabt
werden wie ein stabiler Container. Insbesondere ist es vielfach
vorteilhaft, dass das Transportgestell von der Seite mit nur geringem
Anheben auf die Entleerungsstation aufgesetzt werden kann. Somit
sind auch nur geringe Raumhöhen
erforderlich. Nach dem Stand der Technik müssen die Bigbags jeweils mit
Krananlagen von oben in die Entleerungsstationen eingehoben werden,
was oft sehr hohe Räume
erfordert.
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In
der Praxis ist allgemein eine bekannte Entleerungsstation für Container
vorhanden. Mit dem erfindungsgemäßen Transportgestell
kann an diese Entleerungsstation in vorteilweise Weise zusätzlich auch
ein Bigbag angedockt werden.
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Mit
der verfahrensgemäßen Anwendung
des Traggestells entsprechend der Verfahrensansprüche 6 und
7 können
weitere Vorteile bewirkt werden. Mit dem Verfahren nach Anspruch
6, bei dem die Platte mit abnehmenden Gewicht des Bigbags angehoben wird,
führt dazu,
dass der Bigbag unterhalb der Platte zu einem sehr schlanken Trichter
geformt wird, wodurch die Entleerung wesentlich unterstützt wird.
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Mit
der verfahrensgemäßen Anwendung
des Traggestells nach Anspruch 7, kann in der Praxis in vorteilhafter
Weise auf zusätzliche
Spezialcontainer oder Fördereinrichtungen
verzichtet werden und das vorhandene Traggestell umfassender und
damit wirtschaftlicher genutzt werden.
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Ausführungsbeispiel
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Die
Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Zugehörig zeigt 1 ein
erfindungsgemäßes Transportgestell
mit Bigbag. 2 zeigt das Transportgestell
entsprechend 1 in einer Gesamtansicht in
einer Position, bei der das Transportgestell auf eine Entleerungsstation
aufgesetzt ist.
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Das
erfindungsgemäße Transportgestell 1 nach 1 weist
einen Rahmen 2 auf, der ausreichend groß ist um einen spezifischen
Bigbag 3, z. B. mit einem Fassungsvermögen von 1000 Litern, zu umschließen. Der
Rahmen 2 ist im Querschnitt oben derart offen, dass der
Bigbag 3 außer
von der Seite auch von oben in das Transportgestell 1 eingesetzt werden
kann.
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Der
Bigbag 3 weist unten einen flexiblen Auslaufstutzen 4 auf,
der im verschlossenen Zustand des Bigbag 3 mit einem Seil
verschnürt
ist. Oben hat der Bigbag 3 in bekannter Weise stabile Aufhängeschlaufen 5.
Zum Haltern des Bigbag 3 im Transportgestell 1 werden
in die Halteösen 6 Aufhängeschlaufen 5 eingehakt,
die oben am Rahmen 2 angebracht sind.
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Im
Beispiel ist unten im Transportgestell 1 und seitlich geführt im Rahmen 2 eine
Platte 7 vorgesehen, die an vier Druckzylindern 8 mit
pneumatisch ausfahrbaren Kolben vertikal beweglich gehaltert ist. Die
pneumatischen Druckzylinder 8 sind oben im Rahmen 2 gelagert.
Zentrisch weist die Platte 7 eine Öffnung 9 auf, durch
die der flexible Auslaufstutzen 4 beim Einsetzen des Bigbags 3 hindurchgreift.
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Das
Transportgestell 1 weist unten in Verlängerung der vier Eckstreben
des Rahmens 2 Füße 10 und
zwei Laschen 11 zum Eingriff der Zinken eines Gabelstaplers
auf. Am oberen Ende des Rahmens 2 sind Ösen 12 zum Einhängen von
Lasthaken eines Kranes vorgesehen.
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Unterhalb
der Platte 7 ist im Rahmen 2 erfindungsgemäß ein Entleerungstrichter 13 angeordnet, der
systemkonform zu einer Einfüllöffnung einer
Entleerungsstation 14 ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel
ist der trichterförmige
Kegelabschnitt des Entleerungstrichters 13 in Form von
vier Streben ausgebildet. Diese Ausführung ist zur sicheren Führung des
flexiblen Auslaufstutzens 4 ausreichend und ein Bediener
hat einen leichten Zugriff zum Öffnen
des flexiblen Auslaufstutzens 4. Der flexible Auslaufstutzen 4 des
Bigbag 3 ragt durch den Entleerungstrichter 13 hindurch
und kann außen
um den unteren zylindrischen Abschnitt des Entleerungstrichters 13 hochgestülpt werden.
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Der
Entleerungstrichter 13 ist gegenüber der Platte 7 derart
angeordnet, dass der flexible Auslaufstutzen 4 eines eingesetzten
Bigbag 3 in einem Zwischenraum zugänglich ist, derart dass die
Seilverschnürung
manuell gelöst
werden kann.
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In 2 ist
das Transportgestell 1 mit einem eingesetzten Bigbag 3 auf
eine Entleerungsstation 14 mit einer Einfüllöffnung 15 aufgesetzt.
Dazu weist die Entleerungsstation 14 Aufnahmelaschen 16 auf, in
die die Füße 10 des
Rahmens 2 eingesetzt werden können. Die Entleerungsstation 14 ist
beispielhaft in einen Deckenboden 17 eingesetzt und mit
einer im darunter liegenden Raum vorhandenen Verarbeitungsanlage
für das
im Bigbag 3 transportierte Schüttgut verbunden.
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Nach
dem Aufsetzen eines Transportgestells 1 auf die Entleerungsstation 14 befindet
sich der Entleerungstrichter 13 mit dem hochgestülpten flexiblen Auslaufstutzen 4 innerhalb
der Einfüllöffnung 15.
Die Entleerungsstation 14 ist in bekannter Weise mit einem
Dichtsystem derart ausgerüstet,
dass das Dichtsystem die Trennstelle zwischen dem Entleerungstrichter 13 mit
dem hochgestülpten
flexiblen Auslaufstutzen 4 und der Einfüllöffnung 15 mit einer
pneumatisch aufblasbaren Dichtmanschette 18 staubdicht abschließt.
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Nachfolgend
wird der Einsatz des Transportgestells 1 näher erläutert. Beispielhaft
ist in einer Produktionsstätte
der chemischen Industrie eine große Menge Schüttgut als
Einsatzmaterial erforderlich. Dieses Schüttgut wird in Eisenbahnwaggons
zugeliefert. Die Entladung des Schüttgutes erfolgt unmittelbar
in eine Vielzahl von Bigbags 3, die in ein Zwischenlager
verbracht werden. Da der spezifische technische Verfahrensablauf
einen relativ großen zeitlich
gestaffelten Bedarf an Schüttgut
bedingt, sind an der konkreten Produktionsstätte z. B. zwanzig Transportgestelle 1 vorhanden,
in die jeweils ein gefüllter
Bigbag 3 eingehangen und nach der Entleerung in die Entleerungs station 14 wieder
entfernt wird. Die Transportgestelle 1 werden mittels Gabelstaplern
vom Zwischenlager zu Bereitstellungsplätzen transportiert und auf
die Entleerungsstation 14 aufgesetzt. Abschließend wird
das jeweilige Transportgestell 1 mit dem entleerten Bigbag 3 wieder
abgehoben und zurück
zum Zwischenlager transportiert, wo der leere Bigbag 3 durch
einen gefüllten
Bigbag 3 ersetzt wird.
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Vor
dem Einsetzen des Transportgestells 1 auf die Entleerungsstation 14 wird
das Ende des flexiblen Auslaufstutzens 4 außen um den
Entleerungstrichter 13 herum hochgestülpt. Zum Einsetzen des Transportgestells 1 in
die Entleerungsstation 14 wird das Transportgestell 1 mit
einem Gabelstapler entsprechend geringfügig angehoben, so dass die
Füße 10 am
Rahmen 2 zentriert in die Aufnahmelaschen 16 und
der Entleerungstrichter 13 zentrisch in die Einfüllöffnung 15 abgesenkt
und eingeführt
werden kann. Vor dem Entleeren des Bigbags 3 wird die pneumatisch
aufblasbare Dichtmanschette 18, welche an der Trennstelle
zwischen der Einfüllöffnung 15 und
dem Entleerungstrichter 13 angeordnet ist, mit Luft gefüllt und
diese Trennstelle staubdicht verschlossen. Danach kann die Verschnürung am
Auslaufstutzen 4 gelöst
werden und das Schüttgut
fällt durch
die Schwerkraft durch die Einfüllöffnung 15 in die
verfahrenstechnische Anlage.
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Im
Transportzustand lagert der Bigbag 3 innerhalb des Transportgestells 1 im
Wesentlichen auf der Platte 7. Die Halterung des Bigbags 3 über die Aufhängeschlaufen 5 am
Rahmen 2 dient einerseits dazu, dass der Bigbag 3 nicht
seitlich wegkippt und andererseits dass der leere Bigbag 3 nicht
zusammenfällt.
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Unter
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Entleerung des Bigbags 3 werden an den Zugelementen
derartige Zugkräfte
eingestellt, dass die Platte 7 von einem gefüllten Bigbag
in seiner untersten Stellung gehalten wird. Bei der fortschreitenden
Entleerung des Bigbags 3 nimmt dessen Gewicht ab und die
Platte 7 wird durch die Zugkräfte der Druckzylinder 8 entsprechend
des abnehmenden Gewichts des Bigbags 3 angehoben, bis sich
die Platte 7 beim entleerten Bigbag 3 in seiner
obersten Stellung befindet. Dabei kann in den Druckzylindern 8 auch
ein vibrierend Druckwechsel eingestellt werden, wodurch die Platte 7 entsprechend
vibriert und die Entleerung des Bigbags 3 noch zusätzlich vorteilhaft
unterstützt
wird.
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Soweit
eine mengen- oder gewichtsdosierte Entleerung des Bigbags 3 erforderlich
ist, kann zwischen der Entleerungsstation 14 und dem Transportgestell 1 eine
gesonderte entsprechende Dosiereinrichtung vorgesehen werden.
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- 1
- Transportgestell
- 2
- Rahmen
- 3
- Bigbag
- 4
- flexibler
Auslaufstutzen
- 5
- Aufhängeschlaufen
- 6
- Halteösen
- 7
- Platte
- 8
- Druckzylinder
- 9
- Öffnung
- 10
- Füße
- 11
- Laschen
- 12
- Ösen
- 13
- Entleerungstrichter
- 14
- Entleerungsstation
- 15
- Einfüllöffnung
- 16
- Aufnahmelaschen
- 17
- Deckenboden
- 18
- Dichtmanschette