DE102013222670A1 - Beschlaganordnung für Fenster oder Türen - Google Patents

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DE102013222670A1
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DE201310222670
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English (en)
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Dragan Covic
Gerhard Erich Kofler
Mathias Habersatter
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Maco Technologie GmbH
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Maco Technologie GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Abstract

Eine Beschlaganordnung (12, 12', 12'', 12''') für ein Fenster oder eine Tür umfasst ein zur Befestigung am Flügel (13) des Fensters oder der Tür ausgebildetes Flügelteil (19, 19') und ein zur Befestigung am Rahmen (11) des Fensters oder der Tür ausgebildetes Rahmenteil (21, 21'), welche miteinander koppelbar sind und in gekoppeltem Zustand ein Drehlager (25, 25') zum Drehen des Flügels (13) gegenüber dem Rahmen (11) bilden, und mit einem Bedienelement (35, 37a, 37b) zum Verriegeln und Entriegeln des Flügels (13) gegenüber dem Rahmen (11). Das Drehlager (25, 25') ist durch Betätigung des Bedienelements (35, 37a, 37b) zwischen einem Kopplungszustand, in welchem das Flügelteil (19, 19') und das Rahmenteil (21, 21') miteinander gekoppelt sind, und einem Entkopplungszustand, in welchem das Flügelteil (19, 19') und das Rahmenteil (21, 21') voneinander entkoppelt sind, verstellbar.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beschlaganordnung für ein Fenster oder eine Tür mit einem zur Befestigung am Flügel des Fensters oder der Tür ausgebildeten Flügelteil und einem zur Befestigung am Rahmen des Fensters oder der Tür ausgebildeten Rahmenteil, welche miteinander koppelbar sind und in gekoppeltem Zustand ein Drehlager zum Drehen des Flügels gegenüber dem Rahmen bilden, und mit einem Bedienelement zum Verriegeln und Entriegeln des Flügels gegenüber dem Rahmen.
  • Bei herkömmlichen Beschlaganordnungen weist das Rahmenteil häufig einen Lagerbolzen auf, in welchen das ein Bolzenauge ausbildende Flügelteil eingehängt werden kann. Hierdurch ist im Allgemeinen eine zuverlässige Drehlagerung erzielbar.
  • Sofern der Flügel nicht nur drehbar, sondern auch kippbar sein soll, ist das Vorsehen eines Drehkippbeschlags erforderlich, um nach erfolgter Flügelmontage trotz der bestehenden Drehlagerung auch eine Kippbewegung des Flügels zuzulassen. Drehkippbeschläge sind jedoch nicht nur aufwändig und kostspielig, sondern können sich auch negativ auf die Stabilität des Fensters oder der Tür auswirken. Weiterhin sind Drehkippbeschläge auf eine einzige Form der Drehbewegung und eine einzige Form der Kippbewegung beschränkt. Viele Kunden wünschen sich in dieser Hinsicht mehr Flexibilität.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine stabilere Beschlaganordnung mit erweiterten Gestaltungsoptionen anzugeben.
  • Erfindungsgemäß ist das Drehlager durch Betätigung eines Bedienelements zwischen einem Kopplungszustand, in welchem das Flügelteil und das Rahmenteil miteinander gekoppelt sind, und einem Entkopplungszustand, in welchem das Flügelteil und das Rahmenteil voneinander entkoppelt sind, verstellbar. Die Kopplung zwischen dem Flügelteil und dem Rahmenteil ist also nicht wie auf dem Fachgebiet üblich nur für eine einmalige Montage, z.B. durch Einhängen des Flügels, ausgelegt. Vielmehr sind die beiden Teile über das Bedienelement auch nach der Montage jederzeit auf Wunsch entkoppelbar. Beispielsweise kann zum Kippen des Flügels die Verbindung zwischen Rahmen und Flügel in einem vertikalen Drehband gelöst werden. Dies ist insofern vorteilhaft, als auf ein Scherenlager oder dergleichen verzichtet werden kann. D.h. es ist möglich, einen Drehkippbeschlag zu konstruieren, welcher ausschließlich auf reinen Drehlagern beruht und daher eine besonders hohe Stabilität aufweist. Außerdem kann das Lösen der Drehlagerung im Prinzip an jeder beliebigen Seite des Flügels erfolgen, sodass außer einem Drehkippbeschlag auch alternative Beschlaganordnungen realisierbar sind, beispielsweise ein Drehbeschlag, welcher ein wahlweises Drehen des Flügels nach links und nach rechts zulässt. Herstellern von Beschlägen, Fenstern oder Türen stehen somit aufgrund der Erfindung völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten offen.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der beigefügten Zeichnung angegeben.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Rahmenteil als zwei gelenkig verbundene Scharnierteile, nämlich ein Befestigungsteil und ein frei bewegliches Teil, umfassendes Scharnier und das Flügelteil als ein Halter für das frei bewegliche Teil des Scharniers ausgebildet ist, oder umgekehrt, wobei der Halter mittels des Bedienelements zwischen einer das frei bewegliche Teil freigebenden Lösestellung und einer das frei bewegliche Teil in zumindest einer Richtung hintergreifenden Haltestellung bewegbar, insbesondere linear verschiebbar, ist. Die Trennung zwischen Flügel und Rahmen erfolgt bei einer solchen Ausgestaltung also nicht direkt im Angelpunkt des Scharniers, sondern im Bereich eines der Schenkel des Scharniers, was konstruktiv günstiger ist. Insbesondere kann das mittels des Bedienelements bewegliche Teil, also der Halter, besonders einfach und platzsparend gestaltet sein.
  • Gemäß einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung ist an dem frei beweglichen Teil des Scharniers eine Haltenut, insbesondere eine T-Nut oder eine Schwalbenschwanznut, ausgebildet, in welche der nutensteinartige Halter einführbar ist. Der Halter muss hierbei lediglich um einen geringen Betrag linear verschiebbar sein. Aufgrund des formschlüssigen Eingriffs zwischen der Haltenut und dem nutensteinartigen Halter weist das Drehlager im Kopplungszustand eine besonders hohe Stabilität auf.
  • Das frei bewegliche Teil des Scharniers kann durch eine Rückhaltevorrichtung, insbesondere durch ein Federelement und/oder durch eine Magnetanordnung, am Flügel oder am Rahmen gehalten sein, wenn sich das Drehlager in dem Entkopplungszustand befindet. Dadurch wird ein unkontrolliertes Umherschwenken des frei beweglichen Teils im Entkopplungszustand des Drehlagers vermieden.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass das Flügelteil ein bolzen- oder stangenartiges Lagerelement und das Rahmenteil eine Aufnahme für das Lagerelement umfasst, oder umgekehrt, wobei das Lagerelement zum Entkoppeln des Flügelteils und des Rahmenteils aus der Aufnahme herausbewegbar ist. Insbesondere kann das Lagerelement in einer bezogen auf eine Bolzen- oder Stangenachse axialen Richtung aus der Aufnahme herausbewegbar sein.
  • Weiterhin kann die Aufnahme alternativ oder zusätzlich eine seitliche Freigabeöffnung aufweisen, durch welche das Lagerelement in einer bezogen auf eine Bolzen- oder Stangenachse radialen Richtung aus der Aufnahme herausbewegbar ist. Die Aufnahme kann zu diesem Zweck z.B. klammer- oder hülsenartig gestaltet sein.
  • Eine spezielle Ausgestaltung sieht vor, dass das Lagerelement wenigstens einen nicht durch die seitliche Freigabeöffnung hindurchpassenden Halteabschnitt und einen durch die seitliche Freigabeöffnung hindurchpassenden Freistellungsabschnitt umfasst, wobei das Lagerelement axial bewegbar ist, um wahlweise den Halteabschnitt oder den Freistellungsabschnitt mit der Aufnahme in Eingriff zu bringen. Die Entkopplung von Flügelteil und Rahmenteil kann somit durch eine einfache Axialbewegung des Lagerelements herbeigeführt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist an wenigstens zwei Seiten des rechteckigen Flügels jeweils wenigstens ein zwischen einem Kopplungszustand und einem Entkopplungszustand verstellbares Drehlager vorgesehen. Insbesondere können an den Seiten jeweils zwei oder mehr verstellbare Drehlager vorgesehen sein. Dadurch kann beispielsweise ein Fenster oder eine Tür mit einem beidseitig, d.h. sowohl nach links als auch nach rechts, zu öffnenden Flügel bereitgestellt werden. Dies ermöglicht es einem Benutzer z.B., eine Tür je nach Wunsch entweder zur Küche hin oder zum Wohnbereich hin zu öffnen. Besonders vorteilhaft ist ein beidseitig zu öffnender Flügel auch im Falle einer geplanten Umgestaltung eines Wohnbereichs. Ein weiterer Vorteil eines mehrseitig mit verstellbaren Drehlagern ausgestatteten Flügels besteht darin, dass bei der Flügelherstellung nicht zwischen einem rechts zu öffnenden Flügel und einem links zu öffnenden Flügel unterschieden werden muss.
  • Eine erfindungsgemäße Beschlaganordnung kann als Kipp- oder Drehkippbeschlag ausgebildet sein, wobei ein sowohl am Flügel als auch am Rahmen angelenkter Anschlagarm und/oder ein sowohl am Flügel als auch am Rahmen befestigtes Anschlagseil zur Begrenzung des Kippwinkels des Flügels gegenüber dem Rahmen vorgesehen ist. Bei gängigen Drehkippbeschlägen wird die Kippwinkelbegrenzung durch den Ausstellhebel des Scherenlagers bewirkt. Durch Vorsehen separater Anschlagmaßnahmen wie eines Anschlagarms und/oder eines Anschlagseils kann hingegen auf ein Scherenlager verzichtet werden.
  • Der Anschlagarm oder das Anschlagseil kann vom Flügel oder vom Rahmen lösbar sein, sodass die Kippwinkelbegrenzung im Falle einer Drehung des Flügels deaktiviert werden kann.
  • Zum Lösen des Anschlagarms oder des Anschlagseils kann ein bewegbares Halteelement am Flügel oder am Rahmen vorgesehen sein. Beispielsweise kann ein linear verschiebbarer Schlitten eine Öffnung einer Halteaufnahme selektiv freigeben. Dies ermöglicht eine besonders einfache Konstruktion.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Beschlaganordnung als Drehkippbeschlag ausgebildet, wobei der Anschlagarm oder das Anschlagseil zusätzlich als Öffnungsbegrenzer zur Begrenzung des Drehwinkels des Flügels gegenüber dem Rahmen wirkt. Es wird also ein und dasselbe Bauteil sowohl zur Kippwinkelbegrenzung als auch zur Drehwinkelbegrenzung genutzt. Der üblicherweise für einen reinen Drehwinkelbegrenzer genutzte Bauraum kann dann anderweitig verwendet werden.
  • Ein Aspekt der Erfindung sieht ein in die Beschlaganordnung integriertes Federelement vor, welches den Flügel bezüglich einer Kippbewegung in eine ungekippte Schließstellung vorspannt. Dadurch kann die Bedienung des Fensters oder der Tür erleichtert werden, z.B. indem der zum Schließen eines gekippten Flügels erforderliche Kraftaufwand durch Federkraftunterstützung verringert wird. Alternativ ist es auch möglich, mittels Federkraft einen Flügel nach entsprechender Entriegelung gewissermaßen automatisch öffnen zu lassen.
  • Bevorzugt ist das Federelement als Torsionsstab ausgeführt, dessen eines Ende drehgesichert am Rahmen befestigt ist und dessen anderes Ende drehgesichert am Flügel befestigt ist. Ein solcher Torsionsstab kann außer als Feder auch als Lager dienen. Aufgrund dieser Doppelfunktion können Bauteile eingespart werden. Es kann ferner ein Freilauf vorgesehen sein, um die Federkraftunterstützung auf einen bestimmten Bereich der Bewegungsbahn des Flügels zu beschränken. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, die Schließbewegung eines gekippten Flügels lediglich in einer Anfangsphase mittels Federkraft zu unterstützen. Ein Freilauf kann auch dazu dienen, die Kraftbeaufschlagung des Flügels auf den elastischen Bereich des Torsionsstabs zu begrenzen.
  • Der Flügel kann, vorzugsweise ausschließlich, mittels des Torsionsstabes kippbar oder drehbar am Rahmen gelagert sein. Ein separates Drehlager erübrigt sich dann, sodass die Herstellungskosten für die Beschlaganordnung gesenkt werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Fensters, das mit einer Beschlaganordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung versehen ist.
  • 2 ist eine Teilansicht der in 1 gezeigten Beschlaganordnung, die ein Flügelteil eines Drehlagers und ein mit dem Flügelteil koppelbares Rahmenteil des Drehlagers genauer zeigt.
  • 3 zeigt einen Flügel des in 1 dargestellten Fensters gemeinsam mit sechs zur Kopplung mit jeweiligen Flügelteilen ausgebildeten Rahmenteilen von Drehlagern einer Beschlaganordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 ist eine Teilansicht eines Flügels des in 1 dargestellten Fensters, welche eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen eines Anschlagarms an dem Flügel genauer zeigt.
  • 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Fensters, das mit einem Anschlagarm wie in 4 dargestellt versehen ist.
  • 6 ist eine Teildarstellung eines Fensters, das mit einer Beschlaganordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung versehen ist.
  • 7 zeigt ein Nockenelement der Beschlaganordnung gemäß 6 in zwei verschiedenen Stellungen.
  • 8 ist eine perspektivische Darstellung eines Fensters, das mit einer Beschlaganordnung gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung versehen ist.
  • Das in 1 dargestellte Fenster umfasst einen Blendrahmen 11 und einen unter Verwendung einer Beschlaganordnung 12 beweglich an dem Blendrahmen 11 gelagerten Flügel 13. Der Flügel 13, welcher in üblicher Weise einen Flügelrahmen 15 und ein durch diesen gehaltenes Glaselement 17 aufweist, ist zum Öffnen des Fensters gegenüber dem Blendrahmen 11 um eine vertikale Schwenkachse S1 drehbar. Weiterhin ist der Flügel 13 um eine horizontale Schwenkachse S2 in eine Lüftungsstellung wie in 1 gezeigt kippbar.
  • Die Beschlaganordnung 12 weist mehrere am Flügel 13 befestigte Flügelteile 19 auf, von denen drei in 1 sichtbar sind. Jedem Flügelteil 19 ist ein am Blendrahmen 11 befestigtes Rahmenteil 21 zugeordnet. Jeweils ein Flügelteil 19 und ein Rahmenteil 21 sind miteinander koppelbar und bilden in gekoppeltem Zustand ein Drehlager 25. Die in 1 auf der rechten Seite des Flügels 13 sichtbaren Drehlager 25 bilden somit in gekoppeltem Zustand gemeinsam ein Drehband zum Drehen des Flügels 13 um die vertikale Schwenkachse S1. Ebenso bilden drei in 1 nicht sichtbare, an der Unterseite des Flügels 13 angeordnete Drehlager in gekoppeltem Zustand gemeinsam ein Drehband zum Drehen des Flügels 13 um die horizontale Schwenkachse S2.
  • Jedes der Rahmenteile 21, von denen eines in 2 im Detail dargestellt ist, bildet ein Scharnier mit zwei gelenkig verbundenen Scharnierteilen. Hierbei ist jeweils eines der Scharnierteile durch ein am Blendrahmen 11 (1) angebrachtes, nicht dargestelltes Befestigungsteil gebildet, welches bevorzugt einen Scharnierbolzen umfasst. Das andere Scharnierteil ist ein frei bewegliches Teil 29, welches im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Grundkörper 26 in Form eines abgewinkelten Plattenelements aufweist. An einem Ende ist dieser Grundkörper 26 wie dargestellt zu einem Bolzenauge 27 geformt, während am entgegengesetzten Ende eine einseitig offene T-Nut 31 vorgesehen ist. Das als nutensteinartiger Halteschuh 32 mit T-förmigem Querschnitt ausgebildete Flügelteil 19 kann zur Kopplung mit dem Rahmenteil 21 formschlüssig in die T-Nut 31 eingreifen. Um ein selektives Wechseln zwischen einem Entkopplungszustand und einem Kopplungszustand des Drehlagers 25 zu ermöglichen, ist der Halteschuh 32 linear verschiebbar am Flügelrahmen 15 gelagert, wie in 2 durch einen Doppelpfeil angegeben ist. Um ein Einführen des Halteschuhs 32 in die T-Nut 31 zu erleichtern, sind an einem Ende des Halteschuhs 32 pfeilartig angeordnete Schrägflächen 33 ausgebildet. Grundsätzlich könnte auch das vorstehend erwähnte Befestigungsteil zusammen mit dem frei beweglichen Teil 29 am Flügelrahmen 15 und der verschiebbare Halteschuh 32 am Blendrahmen 11 vorgesehen sein. Ebenso ist es möglich, dass nicht der Halteschuh 32, sondern die T-Nut 31 verschiebbar gelagert ist.
  • Jeder Halteschuh 32 ist mittels eines in 1 schematisch dargestellten Bedienelements 35, z.B. eines Griffs, zwischen einer Entkopplungsstellung, in welcher er sich außerhalb der T-Nut 31 befindet, und einer Kopplungsstellung, in welcher er sich in formschlüssigem Eingriff mit der T-Nut 31 befindet, verstellbar. Auf diese Weise ist jedes der vorhandenen Drehlager 25 durch Betätigung des Bedienelements 35 zwischen einem Kopplungszustand, in welchem das Flügelteil 19 und das Rahmenteil 21 miteinander gekoppelt sind, und einem Entkopplungszustand, in welchem das Flügelteil 19 und das Rahmenteil 21 voneinander entkoppelt sind, verstellbar.
  • Speziell ist ein in die Beschlaganordnung 12 integriertes Getriebe derart ausgebildet, dass in Abhängigkeit von einer Stellung des Bedienelements 35 entweder wie in 1 dargestellt die drei an der im Bild rechten Vertikalseite des Flügels 13 vorgesehenen Drehlager 25 den Entkopplungszustand einnehmen und entsprechende Drehlager an der unteren Horizontalseite des Flügels 13 den Kopplungszustand einnehmen oder die drei an der im Bild rechten Vertikalseite des Flügels 13 vorgesehenen Drehlager 25 den Kopplungszustand einnehmen und entsprechende Drehlager an der unteren Horizontalseite des Flügels 13 den Entkopplungszustand einnehmen. Somit kann der Flügel 13 je nach Wunsch gedreht oder gekippt werden. Je nach Bedarf können weitere verstellbare Drehlager 25 in die Beschlaganordnung 12 integriert sein.
  • Um ein unerwünschtes Umherschwenken der frei beweglichen Teile 29 bei im Entkopplungszustand befindlichen Drehlagern 25 zu verhindern, können die frei beweglichen Teile 29 magnetisch oder mittels Federkraft am Blendrahmen 11 gehalten werden.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher sowohl an der linken Vertikalseite des Flügels 13 als auch an der rechten Vertikalseite des Flügels 13 jeweils ein Drehband aus drei gemeinsam verstellbaren Drehlagern 25 vorgesehen ist. Ein Getriebe des Beschlags 12' sieht hierbei entweder eine Entkopplung des linken Drehbands und eine Kopplung des rechten Drehbands oder eine Kopplung des linken Drehbands und eine Entkopplung des rechten Drehbands vor. Je nachdem, welches der beiden Drehbänder entkoppelt ist, kann der Flügel 13 nach links oder nach rechts geöffnet werden. Als Bedienelement ist bei der Ausführungsform gemäß 3 eine Anordnung aus zwei vertikalen Ziehleisten 37a, 37b am Flügelrahmen 15 vorgesehen. Prinzipiell ist unter Verwendung von verstellbaren Drehlagern 25 auch ein Flügel denkbar, der je nach Benutzerwunsch sowohl beidseitig drehbar als auch nach unten kippbar ist.
  • Das in 1 gezeigte Drehkippfenster ist ohne Scherenlager ausgeführt. Als Kippanschlag sind zwei Anschlagarme 39 vorgesehen, welche jeweils sowohl mit dem Flügel 13 als auch mit dem Blendrahmen 11 gelenkig verbunden sind. Um bei entsprechender Betätigung des Bedienelements 35 ein Drehen des Flügels 13 zuzulassen, kann der im Bild linke Anschlagarm 39 bedarfsweise vom Flügel 13 gelöst werden. Hierfür ist eine verstellbare Halteeinrichtung 41 wie in 4 dargestellt vorgesehen. Konkret ist an einem flügelseitigen Ende des Anschlagarms 39 ein Haltezapfen 43 vorgesehen, welcher hinterschneidend in eine Armaufnahme 45 eingreift. Die Armaufnahme 45 wird in ihrem im Bild rechten Bereich von einem verschiebbaren Schlitten 47 begrenzt. Durch Verschieben des Schlittens 47 nach rechts kann die Armaufnahme 45 geöffnet und der Anschlagarm 39 freigegeben werden.
  • Bei einem Drehen des Flügels 13 kann der in 1 rechte Anschlagarm 39 am Flügel 13 angelenkt gelassen und somit als Öffnungsbegrenzer zur Begrenzung des Drehwinkels des Flügels 13 verwendet werden, wie dies in 5 gezeigt ist.
  • In 6 und 7 ist eine alternative Ausführungsform einer Beschlaganordnung 12'' gezeigt, welche auf Drehlagern 25' mit zwei stangenartigen Flügelteilen 19', nämlich einem vertikalen und einem horizontalen Flügelteil 19', und einer Vielzahl von hülsenartigen Rahmenteilen 21' beruht. Die hülsenartigen Rahmenteile 21' nehmen wie im rechten Teil von 6 dargestellt die stangenartigen Flügelteile 19' auf. Entgegen der schematischen Darstellung in 6 sind die stangenartigen Flügelteile 19' dabei möglichst spielfrei in den hülsenartigen Rahmenteilen 21' aufgenommen. Weiterhin weisen diese jeweilige seitliche Freigabeöffnungen 50 auf, welche vom Flügel 13 weg nach vorn in Öffnungsrichtung des Flügels 13 weisen. Wie dargestellt umfassen die stangenartigen Flügelteile 19' jeweils mehrere Basisabschnitte 51, welche nicht durch die Freigabeöffnungen 50 hindurchpassen, und mehrere Freistellungsabschnitte 52 mit verringertem Durchmesser, welche durch die Freigabeöffnungen 50 hindurchpassen. Die Basisabschnitte 51 und die Freistellungsabschnitte 52 sind entlang der Stangenachse abwechselnd angeordnet. Weiterhin ist eine Eckumlenkung 60 vorgesehen, durch welche ein horizontales und ein vertikales Flügelteil 19' miteinander gekoppelt sind.
  • Somit sind die stangenartigen Flügelteile 19' jeweils nach vorn aus den Rahmenteilen 21' herausbewegbar, wenn sich die Freistellungsabschnitte 52 am Ort der Freigabeöffnungen 50 befinden. Wenn sich hingegen die dickeren Basisabschnitte 51 am Ort der Freigabeöffnungen 50 befinden, besteht eine stabile Kopplung zwischen den Rahmenteilen 21' und dem betreffenden Flügelteil 19'. Die Anordnung der Rahmenteile 21' ist derart festgelegt, dass in einer ersten, in 6 dargestellten Konfiguration die Basisabschnitte 51 sowohl des horizontalen als auch des vertikalen Flügelteils 19' in die Rahmenteile 21' eingreifen, sodass der Flügel 13 fest geschlossen ist. Wenn ein Benutzer ausgehend von dieser Konfiguration die Flügelteile 19' mittels eines nicht dargestellten Bedienelements axial verschiebt, gelangen zunächst lediglich die Freistellungsabschnitte 52 des horizontalen oder des vertikalen Flügelteils 19' in Eingriff mit den zugehörigen Rahmenteilen 21', während am anderen Flügelteil 19' die Basisabschnitte 51 noch in teilweisem Eingriff mit den Rahmenteilen 21' bleiben. Der Flügel 13 kann dann je nach Ausgestaltung gedreht oder gekippt werden. Durch weiteres axiales Verschieben der Flügelteile 19' kehrt sich der Kopplungszustand zwischen dem horizontalen und dem vertikalen Flügelteil 19' um, sodass der zuvor drehbare Flügel 13 nun kippbar ist oder umgekehrt.
  • Mittels entsprechender Axialverstellungen der Flügelteile 19' kann also erzielt werden, dass entweder lediglich die vertikalen Drehlager 25' oder lediglich die horizontalen Drehlager 25' oder beide gleichzeitig mit den Basisabschnitten 51 in Eingriff stehen, so dass die in 6 gezeigte Anordnung einen Drehkippbeschlag bildet.
  • Alternativ zu einer Axialverstellung der Flügelteile 19' kann auch eine Drehverstellung der hülsenartigen Rahmenteile 21' für eine wahlweise Entkopplung der Flügelteile 19' und der Rahmenteile 21' dienen. Die Flügelteile 19' sind in diesem Fall derart dünn auszubilden, dass sie durch die Freigabeöffnungen 50 hindurchpassen. Die Flügelteile 19' sind jedoch lediglich dann durch die Freigabeöffnungen 50 hindurchbewegbar, wenn der Flügel 13 einen Bewegungsspielraum in Richtung der betreffenden Freigabeöffnung 50 aufweist. Wenn die Freigabeöffnung 50 hingegen bezüglich einer Öffnungsrichtung des Flügels 13 nach hinten oder zur Seite statt nach vorn weist, besteht eine stabile Kopplung zwischen dem Rahmenteil 21' und dem Flügelteil 19'. Durch Drehen der hülsenartigen Rahmenteile 21' können somit die Drehlager 25' zwischen einem Kopplungszustand und einem Entkopplungszustand verstellt werden.
  • Mittels entsprechender Drehverstellungen der hülsenartigen Rahmenteile 21' kann daher erreicht werden, dass entweder lediglich die vertikalen Drehlager 25' oder lediglich die horizontalen Drehlager 25' in Eingriff stehen.
  • Durch ein Nockenelement 53 wie in 7 dargestellt kann außerdem erreicht werden, dass der in 6 gezeigte Flügel 13 in der Kippstellung leicht angehoben wird, um eine Lagerentlastung zu bewirken. Zu diesem Zweck ist das drehbar am Flügel 13 gelagerte Nockenelement 53 in einem dem vertikalen Drehband abgewandten unteren Eckbereich angeordnet und stützt sich an einer rahmenseitigen Anschlagfläche 54 ab. Durch Drehen des Nockenelements 53 von der im oberen Teil von 7 gezeigten Stellung in die im unteren Teil von 7 gezeigte Stellung kann das gewünschte Anheben des Flügels 13 herbeigeführt werden. Dieses Anheben erleichtert auch ein Wiedereinführen des bolzen- oder stangenartigen Flügelteils 19' in die Rahmenteile 21' nach einer vorherigen Entkopplung.
  • Die in 8 dargestellte Beschlaganordnung 12''' weist einen Torsionsstab 49 auf, welcher das Kipplager für den Flügel 13 bildet. Ein Ende des Torsionsstabes 49 ist hierbei drehgesichert am Blendrahmen 11 befestigt, während das andere Ende des Torsionsstabes 49 drehgesichert am Flügel 13 befestigt ist. Wenn der Flügel 13 geschlossen ist, befindet sich der Torsionsstab 49 in seiner unverdrehten Grundstellung. Bei einem Kippen des Flügels 13 in die in 8 dargestellte Kippstellung wird der Torsionsstab 49 verdreht und übt eine Vorspannkraft auf den Flügel 13 in Richtung der ungekippten Schließstellung aus. Die Vorspannkraft wird bei gekipptem Flügel 13 durch die Schwerkraft überkompensiert. Beim Schließen des gekippten Flügels 13 erleichtert die Vorspannkraft dem Benutzer jedoch die Schließbewegung. Da der Torsionsstab 49 auch als Drehlager dient, müssen an der unteren Horizontalseite des Flügels 13 nicht zwingend Drehbänder vorgesehen werden. Das durch den Torsionsstab 49 gebildete Drehlager kann, ähnlich wie die in 13 und 46 gezeigten Drehlager 25, 25', zwischen einem Kopplungszustand und einem Entkopplungszustand verstellt werden – beispielsweise durch axiales Versetzen des Torsionsstabes 49 gegenüber einer Stabhalterung.
  • Bezugszeichenliste
  • 11
    Blendrahmen
    12, 12', 12'', 12'''
    Beschlaganordnung
    13
    Flügel
    15
    Flügelrahmen
    17
    Glaselement
    19, 19'
    Flügelteil
    21, 21'
    Rahmenteil
    25, 25'
    Drehlager
    26
    Grundkörper
    27
    Bolzenauge
    29
    frei bewegliches Teil
    31
    T-Nut
    32
    Halteschuh
    33
    Schrägfläche
    35
    Bedienelement
    37a, 37b
    Ziehleiste
    39
    Anschlagarm
    41
    verstellbare Halteeinrichtung
    43
    Haltezapfen
    45
    Armaufnahme
    47
    Schlitten
    49
    Torsionsstab
    50
    Freigabeöffnung
    51
    Basisabschnitt
    52
    Freistellungsabschnitt
    53
    Nockenelement
    54
    Anschlagfläche
    60
    Eckumlenkung
    S1
    vertikale Schwenkachse
    S2
    horizontale Schwenkachse

Claims (16)

  1. Beschlaganordnung (12, 12', 12'', 12''') für ein Fenster oder eine Tür mit einem zur Befestigung am Flügel (13) des Fensters oder der Tür ausgebildeten Flügelteil (19, 19') und einem zur Befestigung am Rahmen (11) des Fensters oder der Tür ausgebildeten Rahmenteil (21, 21'), welche miteinander koppelbar sind und in gekoppeltem Zustand ein Drehlager (25, 25') zum Drehen des Flügels (13) gegenüber dem Rahmen (11) bilden, und mit einem Bedienelement (35, 37a, 37b) zum Verriegeln und Entriegeln des Flügels (13) gegenüber dem Rahmen (11), dadurch gekennzeichnet, dass das Drehlager (25, 25') durch Betätigung des Bedienelements (35, 37a, 37b) zwischen einem Kopplungszustand, in welchem das Flügelteil (19, 19') und das Rahmenteil (21, 21') miteinander gekoppelt sind, und einem Entkopplungszustand, in welchem das Flügelteil (19, 19') und das Rahmenteil (21, 21') voneinander entkoppelt sind, verstellbar ist.
  2. Beschlaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenteil (21) als zwei gelenkig verbundene Scharnierteile, nämlich ein Befestigungsteil und ein frei bewegliches Teil (29), umfassendes Scharnier und das Flügelteil (19) als ein Halter (32) für das frei bewegliche Teil (29) des Scharniers ausgebildet ist, oder umgekehrt, wobei der Halter (32) mittels des Bedienelements (35, 37a, 37b) zwischen einer das frei bewegliche Teil (29) freigebenden Lösestellung und einer das frei bewegliche Teil (29) in zumindest einer Richtung hintergreifenden Haltestellung bewegbar, insbesondere linear verschiebbar, ist.
  3. Beschlaganordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem frei beweglichen Teil (29) des Scharniers eine Haltenut (31), insbesondere eine T-Nut oder eine Schwalbenschwanznut, ausgebildet ist, in welche der nutensteinartige Halter (32) einführbar ist.
  4. Beschlaganordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das frei bewegliche Teil (29) des Scharniers durch eine Rückhaltevorrichtung, insbesondere durch ein Federelement und/oder durch eine Magnetanordnung, am Flügel (13) oder am Rahmen (11) gehalten ist, wenn sich das Drehlager (25) in dem Entkopplungszustand befindet.
  5. Beschlaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelteil (19') ein bolzen- oder stangenartiges Lagerelement und das Rahmenteil (21') eine Aufnahme für das Lagerelement umfasst, oder umgekehrt, wobei das Lagerelement zum Entkoppeln des Flügelteils (19') und des Rahmenteils (21') aus der Aufnahme herausbewegbar ist.
  6. Beschlaganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement in einer bezogen auf eine Bolzen- oder Stangenachse axialen Richtung aus der Aufnahme herausbewegbar ist.
  7. Beschlaganordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme eine seitliche Freigabeöffnung (50) aufweist, durch welche das Lagerelement in einer bezogen auf eine Bolzen- oder Stangenachse radialen Richtung aus der Aufnahme herausbewegbar ist.
  8. Beschlaganordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement wenigstens einen nicht durch die seitliche Freigabeöffnung (50) hindurchpassenden Halteabschnitt (51) und einen durch die seitliche Freigabeöffnung (50) hindurchpassenden Freistellungsabschnitt (52) umfasst, wobei das Lagerelement axial bewegbar ist, um wahlweise den Halteabschnitt (51) oder den Freistellungsabschnitt (52) mit der Aufnahme in Eingriff zu bringen.
  9. Beschlaganordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens zwei Seiten des rechteckigen Flügels (13) jeweils wenigstens ein zwischen einem Kopplungszustand und einem Entkopplungszustand verstellbares Drehlager (25, 25') vorgesehen ist.
  10. Beschlaganordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlaganordnung (12, 12', 12'', 12''') als Kipp- oder Drehkippbeschlag ausgebildet ist, wobei ein sowohl am Flügel (13) als auch am Rahmen (11) angelenkter Anschlagarm (39) und/oder ein sowohl am Flügel (13) als auch am Rahmen (11) befestigtes Anschlagseil zur Begrenzung des Kippwinkels des Flügels (13) gegenüber dem Rahmen (11) vorgesehen ist.
  11. Beschlaganordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagarm (39) oder das Anschlagseil vom Flügel (13) oder vom Rahmen (11) lösbar ist.
  12. Beschlaganordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen des Anschlagarms (39) oder des Anschlagseils ein bewegbares Halteelement (47) am Flügel (13) oder am Rahmen (11) vorgesehen ist.
  13. Beschlaganordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschlaganordnung (12, 12', 12'', 12''') als Drehkippbeschlag ausgebildet ist, wobei der Anschlagarm (39) oder das Anschlagseil zusätzlich als Öffnungsbegrenzer zur Begrenzung des Drehwinkels des Flügels (13) gegenüber dem Rahmen (11) wirkt.
  14. Beschlaganordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, gekennzeichnet durch ein in die Beschlaganordnung integriertes Federelement (49), welches den Flügel (13) bezüglich einer Kippbewegung in eine ungekippte Schließstellung vorspannt.
  15. Beschlaganordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement als Torsionsstab (49) ausgeführt ist, dessen eines Ende drehgesichert am Rahmen (11) befestigt ist und dessen anderes Ende drehgesichert am Flügel (13) befestigt ist.
  16. Beschlaganordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Flügel (13), vorzugsweise ausschließlich, mittels des Torsionsstabes (49) kippbar am Rahmen (11) gelagert ist.
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