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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft eine umgestaltbare Dachgepäckträgerhalterungsanordnung für ein Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Dachgepäckträgeranordnungen sind häufig zum Tragen von Ladegut oberhalb des Dachs an Fahrzeugdächern befestigt. Dachgepäckträgeranordnungen weisen oft der Länge nach angeordnete Dachschienen auf. Der Quere nach verlaufende Dachträgerbügel, die mitunter auch als Querträger bezeichnet werden, können dazu verwendet werden, den Abstand zwischen den Dachschienen zu überbrücken. Historisch bedingt werden Dachgepäckträger dergestalt entworfen, dass sie zu einem spezifischen Fahrzeug passen, und werden im Zuge der Montage an diesem angebaut. Herkömmliche Dachgepäckträger sind auf einen Gebrauch mit einem spezifischen Fahrzeug beschränkt und die Endkunden können oft die Auslegung oder die Art des Dachgepäckträgers, mit welchem das von ihnen erworbene Fahrzeugmodell standardmäßig ausgestattet ist, nicht ändern. In einer solchen Situation können herkömmliche Dachgepäckträger oft kostspielig sein und sowohl für den Hersteller während der Montage wie auch für den Endnutzer eine Einschränkung ihrer Möglichkeiten darstellen.
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KURZFASSUNG
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Es wird eine Dachgepäckträgerhalterungsanordnung für ein Fahrzeug bereitgestellt. Das Fahrzeug kann ein Dachelement umfassen, welches eine Mehrzahl von langgestreckten Rillen definiert. Die Anordnung kann eine Rillenapplike umfassen, die innerhalb und entlang der Länge einer jeden der langgestreckten Rillen angeordnet ist. Die Rillenapplike kann mittels einer Mehrzahl von Befestigungsbauteilen, die entlang der Länge der langgestreckten Rille platziert sind, in einer jeden der langgestreckten Rillen befestigt sein. Eine Mehrzahl von Halterungsmerkmalen kann an vorbestimmten Stellen mit der Rillenapplike gekoppelt sein, da ein jedes der Halterungsmerkmale einen vorbestimmten Halterungspunkt für einen Fahrzeugdachgepäckträger definiert. Ein Fahrzeugdachgepäckträger kann während der gesamten Betriebslebensdauer des Fahrzeugs an einem jeden der vorbestimmten Halterungspunkte abgenommen und ausgewechselt werden.
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Die Dachgepäckträgerhalterungsanordnung kann im Zuge der Herstellung und der Montage auf einfache Weise an einem Fahrzeug angebracht werden. Die Dachgepäckträgerhalterungsanordnung kann weiterhin während der gesamten Betriebslebensdauer des Fahrzeugs den Austausch oder die Umgestaltung von Fahrzeugdachgepäckträgern mit variabler Bauform ermöglichen.
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Außerdem wird ein Verfahren zur Montage eines Fahrzeugs mit einem Dachelement, das in der Lage ist, an einem vorbestimmten Halterungspunkt eine Dachgepäckträgerhalterung aufzunehmen, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte, dass: eine Rillenapplike in einer durch das Dachelement definierten, langgestreckten Rille platziert wird; eine Mehrzahl von Halterungsmerkmalen an gewünschten, vorbestimmten Halterungspunkten entlang der Rillenapplike platziert wird; und die Rillenapplike samt Halterungsmerkmalen mit einer Mehrzahl von Befestigungsbauteilen in der langgestreckten Rille befestigt wird.
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Das Verfahren kann weiterhin umfassen, dass ein Dachgepäckträger beliebiger Bauform während der Fahrzeugmontage an den vorbestimmten Halterungspunkten an dem Fahrzeug angebracht wird, wobei das Fahrzeug standardmäßig mit einem Dachgepäckträger ausgeliefert wird.
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Alternativ dazu kann das Verfahren weiterhin umfassen, dass ein Basisformteil über die Dachgepäckträgerhalterungsanordnung gelegt wird und das Basisformteil an den vorbestimmten Halterungspunkten an die Halterungsmerkmale angebracht wird, wobei es sich bei dem Fahrzeug um ein Grundmodell-Fahrzeug handelt, das standardmäßig nicht mit einem Dachgepäckträger ausgeliefert wird. Die Halterungsanordnung bleibt in dem Fahrzeug eingebaut und ist in der Lage, einen gegebenenfalls durch den Nutzer oder Weiterverkäufer nach der Montage zu einem späteren Zeitpunkt einzubauenden Dachgepäckträger aufzunehmen.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung einiger der besten Umsetzungsarten der Erfindung und anderer Ausführungsformen derselben gemäß deren Definition in den beigefügten Patentansprüchen und in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Perspektivansicht der umgestaltbaren Dachgepäckträgerhalterungsanordnung samt Dachelement.
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2A ist eine schematische Querschnittsansicht eines Stützenhalterungs-Befestigungsbauteils, mit welchem ein Halterungsmerkmal und eine Rillenapplike an einer langgestreckten Rille befestigt sind.
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2B ist eine schematische Querschnittsansicht eines Fugen-/Stangenhalterungs-Befestigungsbauteils, mit welchem die Rillenapplike in einer der langgestreckten Rillen befestigt ist.
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3 ist eine schematische Perspektivansicht eines Grundmodell-Fahrzeugs mit einem Basisformteil, dase anstelle einer Dachgepäckträgerhalterung über die Dachgepäckträgerhalterungsanordnung gelegt ist.
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4 ist eine schematische Perspektivansicht eines flächenbündig montierten Dachgepäckträgers, der an einem Fahrzeugdach mit der umgestaltbaren Dachgepäckträgerhalterungsanordnung angebaut ist.
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5 ist eine schematische Perspektivansicht eines erhöht montierten Dachgepäckträgers, der an einem Fahrzeugdach mit der umgestaltbaren Dachgepäckträgerhalterungsanordnung angebaut ist.
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6 ist eine schematische Perspektivansicht einer nur aus Querschienen bestehenden Dachgepäckträger-Bauform, die an einem Fahrzeugdach mit der umgestaltbaren Dachgepäckträgerhalterungsanordnung angebaut ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In den Zeichnungen, auf welche nun Bezug genommen wird und in denen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Bauteile beziehen, ist in 1–6 ein Fahrzeug 100 mit einem Dachelement 101 und einer Dachgepäckträgerhalterungsanordnung 110 zum Anbringen und Auswechseln von Dachgepäckträgern 120 unterschiedlicher Bauform an dem Dachelement 101 abgebildet. Außerdem wird ein Verfahren zur Montage eines Fahrzeugs 100 mit einem Dachelement 101, das in der Lage ist, einen Dachgepäckträger 120 aufzunehmen, bereitgestellt.
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In 1, auf welche nun Bezug genommen wird, ist eine Dachgepäckträgerhalterungsanordnung 110 für ein Fahrzeug 100 gezeigt. Das Fahrzeug 100 kann ein Dachelement 101 mit einem ersten Ende 102 und einem zweiten Ende 103 umfassen. Das Dachelement 101 kann außerdem einander gegenüberliegende Dachelementseiten 104a, 104b aufweisen.
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Das Dachelement 101 kann eine Mehrzahl von langgestreckten Rillen 105a, 105b definieren. Die langgestreckten Rillen 105a, 105b können jeweils ein erstes Ende 106 und ein zweites Ende 107 aufweisen. Die langgestreckten Rillen 105a, 105b können jeweils ein nahe dem ersten Ende 106 darin ausgebildetes erstes Loch 108 und ein nahe dem zweiten Ende 107 darin ausgebildetes zweites Loch 109 aufweisen. Die langgestreckten Rillen 105a, 105b können weiterhin jeweils entlang ihrer Länge eine Mehrzahl von Durchbrechungen 158 definieren. In einem Beispiel kann die Mehrzahl von langgestreckten Rillen 105a, 105b eine erste langgestreckte Rille 105a und eine zweite langgestreckte Rille 105b umfassen, die jeweils der Länge nach verlaufend und im Wesentlichen parallel zu den einander gegenüberliegenden Seiten 104a, 104b des Dachelements 101 ausgebildet sind. Abgesehen von der Anbringstelle an dem Dachelement 101 sind die langgestreckten Rillen 105a, 105b samt der darin angeordneten Bauteilausstattung im Wesentlichen identisch. Daher wird hier im Hinblick auf eine einfachere Darstellung nur eine davon beschrieben.
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Die Anordnung 110 kann eine Rillenapplike 111 umfassen, die innerhalb und entlang der Länge einer jeden der langgestreckten Rillen 105a, 105b angeordnet ist. Die Anordnung kann außerdem eine Mehrzahl von Halterungsmerkmalen 112 umfassen, die mit der Rillenapplike 111 gekoppelt sind, wobei ein jedes der Halterungsmerkmale 112 einen vorbestimmten Halterungspunkt 113 für einen Fahrzeugdachgepäckträger 120 oder für ein Basisformteil 160 (in 3–6 gezeigt) definiert. In einem Beispiel können sich die Halterungsmerkmale 112 und die durch diese definierten Halterungspunkte 113 jeweils an dem ersten Ende 106 und an dem zweiten Ende 107 einer jeden der langgestreckten Rillen 105a, 105b befinden.
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In 1, 2A und 2B, auf welche nun Bezug genommen wird, kann die Rillenapplike 111 innerhalb einer der langgestreckten Rillen 105a, 105b mittels einer Mehrzahl von Befestigungsbauteilen 115a, 115b, 116 mit den Halterungsmerkmalen 112 gekoppelt sein. In einem Beispiel umfasst die Mehrzahl von Befestigungsbauteilen 115a, 115b, 116 zweierlei Arten.
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Bei der ersten Art von Befestigungsbauteil handelt es sich um eine Stützenhalterung 115a, 115b, nämlich eine erste Stützenhalterung 115a und eine zweite Stützenhalterung 115b (in 1 gezeigt). Die erste Stützenhalterung 115a befestigt die Rillenapplike 111 an dem Dachelement 101 und koppelt die Rillenapplike 111 mit einem der Halterungsmerkmale 112 an dem ersten Loch 108 der langgestreckten Rille 105a. Die zweite Stützenhalterung 115b befestigt die Rillenapplike 111 an dem Dachelement 101 und koppelt die Rillenapplike 111 mit einem der Halterungsmerkmale 112 an dem zweiten Loch 109 der langgestreckten Rille 105a. Die Platzierung innerhalb einer jeden der langgestreckten Rillen 105, 105b ist im Wesentlichen ähnlich, so dass der einfacheren Darstellung halber hier nur eine erörtert wird.
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Bei der zweiten Art von Befestigungsbauteil handelt es sich um eine Fugen-/Stangenhalterung 116. In einem Beispiel sind Fugen-/Stangenhalterungen entlang der Länge der Rillenapplike 111 und der langgestreckten Rille 105a platziert, um die Rillenapplike 111 innerhalb der langgestreckten Rille 105a an der Mehrzahl von Durchbrechungen 158 (in 1 gezeigt) entlang der Länge der einander gegenüberliegenden Dachelement-Seiten 104a, 104b von dem ersten Ende 106 der langgestreckten Rille bis zu dem zweiten Ende 107 der langgestreckten Rille zu befestigen.
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In 2A, auf welche nun Bezug genommen wird, ist ein beispielhaftes Stützenhalterungs-Befestigungsbauteil 115a, 115b in Verbindung mit einer der langgestreckten Rillen 105a, 105b, der Rillenapplike 111 und einem Halterungsmerkmal 112 gezeigt.
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Die Rillenapplike 111 kann einen Basisabschnitt 135 mit einer ersten Fläche 136 und einer zweiten Fläche 137 umfassen. Die Rillenapplike 111 kann außerdem eine Mehrzahl von Rückhaltemerkmalen 150 umfassen, die sich von der zweiten Fläche 137 abwärts erstrecken. Der Basisabschnitt 135 kann eine Mehrzahl von Durchbrechungen 138 definieren, die entlang der Länge der Rillenapplike 111 zwischen der ersten Fläche 136 und der zweiten Fläche 137 darin ausgebildet sind (wobei der Einfachheit der Darstellung halber in dem Querschnitt aus 2A nur eine Durchbrechung 138 gezeigt ist).
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Die Halterungsmerkmale 112 können einen Plattformabschnitt 130 mit einer ersten Fläche 131 und einer zweiten Fläche 132 umfassen. Die zweite Fläche 132 des Plattformabschnitts 130 des Halterungsmerkmals 112 kann mit der ersten Fläche 136 der Rillenapplike 111 in Fluidkontakt platziert sein. Die Halterungsmerkmale 112 können weiterhin einen Verlängerungsabschnitt 133 umfassen, der sich von der zweiten Fläche 132 des Plattformabschnitts 130 erstreckt und einen darin ausgebildeten Hohlraum 134 definiert. Der Verlängerungsabschnitt 133 kann in einer der Durchbrechungen 138 angeordnet sein, die zwischen der ersten Fläche 136 und der zweiten Fläche 137 der Rillenapplike 111 definiert sind.
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Die Stützenhalterungs-Befestigungsbauteile 115a, 115b (von denen nur eines in 2A im Querschnitt gezeigt ist) können ein erstes Stützenbauteil 115a und ein zweites Stützenbauteil 115a umfassen. Das erste Stützenbefestigungsbauteil 115a befindet sich nahe bei dem ersten Ende 106 der langgestreckten Rille und das zweite Stützenbauteil 115b befindet sich nahe bei dem zweiten Ende 107 der langgestreckten Rille. Das erste Stützenbauteil 115a und das zweite Stützenbauteil 115b sind jeweils derart ausgebildet, dass sie die Rillenapplike 111 und eines der Halterungsmerkmale 112 innerhalb der einen von den langgestreckten Rillen 105a, 105b an dem ersten Loch 108 bzw. dem zweiten Loch 109 befestigen.
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Die erste Stützenhalterung 115a und die zweite Stützenhalterung 115b können jeweils ein erstes Feststellbauteil 139 und ein Verriegelungsbauteil 143 umfassen. Das erste Feststellbauteil 139 kann ein erstes Ende 140, ein zweites Ende 141 und einen Mittelabschnitt 142 aufweisen. Bei dem ersten Feststellbauteil 139 kann es sich um eine Stiftschraube oder dergleichen handeln. Das erste Ende 140 des Feststellbauteils 139 kann im Inneren des Hohlraums 134, der durch den Verlängerungsabschnitt 133 des Halterungsmerkmals 112 definiert ist, angeordnet sein. Der Mittelabschnitt 142 des Feststellbauteils 139 kann in dem ersten Loch 108 bzw. dem zweiten Loch 109 einer der langgestreckten Rillen 105a, 105b angeordnet sein. Das zweite Ende 141 des Feststellbauteils 139 kann im Inneren des Dachelements 101 angeordnet sein. Das erste Feststellbauteil 139 kann während der Montage von unten her in den Hohlraum 134, in das erste Loch 108 bzw. das zweite Loch 109 der langgestreckten Rillen 105a, 105b bzw. des Dachelements 101 eingesetzt werden.
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Das Verriegelungsbauteil 143 kann derart ausgelegt sein, dass es das erste Feststellbauteil 139 mit dem Dachelement 101 verriegelt. Bei dem Verriegelungsbauteil 143 kann es sich um eine Montage-Trägermutter oder dergleichen handeln. Das Verriegelungsbauteil kann derart ausgelegt sein, dass es sich auf dem ersten Feststellbauteil 139 zwischen dem zweiten Ende 141 des Feststellbauteils 139 und dem Mittelabschnitt 142 des Feststellbauteils 139 befestigen lässt, um die jeweilige langgestreckte Rille 105a, 105b zwischen dem Mittelabschnitt 142 des ersten Feststellbauteils 139 und dem Verriegelungsbauteil 143 zu verriegeln.
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In 2B, auf welche nun Bezug genommen wird, ist ein beispielhaftes Fugen-/Stangen-Befestigungsbauteil 116 in Verbindung mit einer der langgestreckten Rillen 105a, 105b und der Rillenapplike 111 gezeigt.
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Eine jede Fugen-/Stangenhalterung 116 kann derart ausgelegt sein, dass sie die Rillenapplike 111 innerhalb der jeweiligen langgestreckten Rille 105a, 105b entlang der Länge der langgestreckten Rille 105a, 105b von dem ersten Ende 106 der langgestreckten Rille bis zu dem zweiten Ende 107 der langgestreckten Rille befestigt. Die Fugen-/Stangenhalterung kann zumindest einen Befestigungsclip 151 und ein zweites Feststellbauteil 157 umfassen.
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Der zumindest eine Befestigungsclip 151 kann in einer der langgestreckten Rillen 105a, 105b angeordnet sein. Der zumindest eine Befestigungsclip 151 kann einen Mittelabschnitt 152, ein erstes Ende 153, und ein zweites Ende 154 aufweisen. Der Befestigungsclip kann weiterhin ein erstes Flanschelement 155, das sich von dem ersten Ende 153 erstreckt, und ein zweites Flanschelement 156, das sich von dem zweiten Ende 154 erstreckt, umfassen. Das erste Flanschelement 155 kann derart ausgelegt sein, dass es mit einem der Rückhaltemerkmale 150 der Rillenapplike 111 in Eingriff steht.
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Das zweite Feststellbauteil 157 kann in einer aus der Mehrzahl von Durchbrechungen 158, die entlang einer der langgestreckten Rillen 105a, 105b definiert sind, befestigt sein. Das zweite Feststellbauteil 157 kann derart ausgelegt sein, dass es mit dem zweiten Flanschelement 156 des zumindest einen Befestigungsclips 151 in Eingriff steht und die Rillenapplike 111 innerhalb einer der entsprechenden langgestreckten Rillen 105a, 105b befestigt.
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In 3, auf welche nun Bezug genommen wird, kann die Dachgepäckträgeranordnung 110 in jedes beliebige Fahrzeug integriert sein. Grundmodell-Fahrzeuge werden unter Umständen standardmäßig nicht mit einer Dachgepäckträgerhalterung 120 (in 4–6 gezeigt) ausgeliefert, können jedoch standardmäßig mit der Dachgepäckträgerhalterungsanordnung ausgeliefert werden, so dass der Nutzer gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt eine solche anbauen kann. In einem solchen Fall kann ein Basisformteil oder eine Deckleiste über die Dachgepäckträgerhalterungsanordnung 110 gelegt werden, welche(s) die Anordnung 110 schützt und auch ästhetischen Zwecken dient.
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In 4–6 sind zusätzliche beispielhafte Auslegungen der Dachgepäckträgeranordnung 110 in Verbindung mit unterschiedlich gestalteten Dachgepäckträger-Bauformen abgebildet. Für den Fachmann ist es klar, dass diese Figuren als veranschaulichende Beispiele aufzufassen sind und sie den Umfang der Erfindung nicht einschränken. Die hier beschriebene Dachgepäckträgeranordnung 110 kann in Verbindung mit unterschiedlich gestalteten Dachgepäckträgern verwendet werden, welche die in 4–6 gezeigten miteinschließen, ohne sich jedoch darauf zu beschränken.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann die Dachgepäckträgeranordnung 110 in Verbindung mit einem flächenbündig montierten Dachgepäckträger 120 verwendet werden.
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Unter Bezugnahme auf 5 kann die Dachgepäckträgeranordnung 110 in Verbindung mit einem erhöht montierten Dachgepäckträger 120 verwendet werden.
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Unter Bezugnahme auf 6 kann die Dachgepäckträgeranordnung 110 in Verbindung mit einem nur aus Querstangen bestehenden Dachgepäckträger 120 verwendet werden.
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Außerdem wird ein Verfahren zur Montage eines Fahrzeugs 100 mit einem Dachelement 101, das in der Lage ist, einen Dachgepäckträger 120 an einem vorbestimmten Halterungspunkt 113 aufzunehmen, bereitgestellt. Das Verfahren umfasst die Schritte, dass: eine Rillenapplike 111 in einer durch das Dachelement 101 definierten, langgestreckten Rille 105a, 105b platziert wird; eine Mehrzahl von Halterungsmerkmalen 112 an gewünschten, vorbestimmten Halterungspunkten 113 entlang der Rillenapplike 111 platziert wird; und die Rillenapplike 111 samt Halterungsmerkmalen 112 mit einer Mehrzahl von Befestigungsbauteilen 115a, 115b, 116 in der langgestreckten Rille 105a befestigt wird.
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Das Verfahren kann weiterhin umfassen, dass ein Dachgepäckträger 120 beliebiger Bauform während der Montage des Fahrzeugs 100 an den vorbestimmten Halterungspunkten 113 an dem Fahrzeug 100 angebracht wird, wobei das Fahrzeug 100 standardmäßig mit einem Dachgepäckträger 120 ausgeliefert wird.
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Alternativ dazu kann das Verfahren weiterhin umfassen, dass ein Basisformteil 160 über die Dachgepäckträgerhalterungsanordnung 110 gelegt wird und da Basisformteil 160 an den vorbestimmten Halterungspunkten 113 an die Halterungsmerkmale 112 angebracht wird, wobei es sich bei dem Fahrzeug 100 um ein Grundmodell-Fahrzeug handelt, das standardmäßig nicht mit einem Dachgepäckträger 120 ausgeliefert wird. Die Dachgepäckträgerhalterungsanordnung 110 bleibt in dem Fahrzeug 100 eingebaut und ist in der Lage, einen gegebenenfalls durch den Nutzer oder Weiterverkäufer nach der ursprünglichen Montage zu einem späteren Zeitpunkt einzubauenden Dachgepäckträger 120 aufzunehmen.
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Die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren haben unterstützenden und beschreibenden Charakter für die Erfindung, der Umfang der Erfindung ist jedoch allein durch die Patentansprüche definiert. Es sind hier zwar einige der besten Umsetzungsarten und Ausführungsformen der beanspruchten Erfindung im Detail beschrieben, es existieren jedoch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen für die Umsetzung der Erfindung, die in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist.