DE102013217842A1 - Verfahren zur Herstellung von Kleberitzungen bei Kartonagen - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kleberitzungen in Kartonmaterial. Kartonmaterial weist üblicherweise mehrere übereinander angeordnete Kartonlagen auf. Bei der vorliegenden Erfindung wird das Kartonmaterial zur Bildung wenigstens einer Ritzung von einer in einer Stanzrichtung bewegten Ritzeinrichtung so angeritzt, dass mindestens eine Kartonlage durchtrennt wird. Weiter wird das Material durchtrennter Kartonlagen senkrecht zur Stanzrichtung so verdrängt, dass die Oberfläche der ersten nicht durchtrennten Kartonlage freigelegt wird. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung eines auf seiner Stirnseite konkav verlaufenden Ritzstempels zur Durchführung des oben genannten Verfahrens.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kleberitzungen bei Kartonagen die mehrere übereinander angeordnete Kartonlagen aufweisen, und die Verwendung eines auf seiner Stirnseite konkav verlaufenden Ritzstempels zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Klebeperforationen bzw. Kleberitzungen kommen bei Kartonagen, speziell bei Faltschachteln wie z. B. Zigarettenschachteln zum Einsatz. Der Zweck dieser Klebeperforation bzw. Kleberitzung besteht darin, die Aufbringung von Klebstoff zu erleichtern, d. h. den Klebstoff so auf den Kartonagen zu platzieren, dass in einem weiteren Arbeitsschritt die geschnittenen Kartonagen gefaltet und anschließend verklebt werden können. Dabei ist insbesondere darauf wert zu legen, dass diese Verklebung möglichst stabil ist und so die gefaltete Schachtel ihre Form nicht mehr verliert.
  • Weiter ist natürlich darauf zu achten, dass die Klebeperforationen bzw. Kleberitzungen so ausgestaltet sind, dass möglichst wenig Klebstoff aufgewendet werden muss, um trotzdem ein stabil verklebtes Endprodukt zu erhalten.
  • Durch Weiterentwicklung und durch die Vielfalt der Kartonmaterialien, z. B. durch folienbeschichtete mehrlagige Kartonmaterialien, muss weiter sicher gestellt sein, dass die Verklebung in der Weiterverarbeitung nach dem Stanzvorgang dauerhaft ist.
  • Bei den üblichen Verfahren zur Herstellung von Klebeperforationen bzw. Kleberitzungen wird in der Regel das Kartonmaterial im Bereich der Klebelasche, d. h. im Bereich der zukünftigen Verklebung, angeritzt. Es entsteht ein schmaler Spalt, der in einem weiteren Arbeitsschritt dann mit Klebstoff aufgefüllt wird.
  • In der Regel wird das Kartonmaterial auch bei folienbeschichtetem Kartonmaterial im Bereich der Klebelasche, d. h. im Bereich der zukünftigen Verklebung, angeritzt. Dabei verdrängt die Keilform der Schneide zunächst das Material. Wenn sich die Schneide jedoch wieder aus dem Kartonmaterial herausbewegt hat, entspannt sich die folienkaschierte Deckschicht wieder und schließt sich. Das Eindringen von Kleber wird damit erschwert, wenn nicht sogar unterbunden. Eine sichere Verklebung der Klebelaschen wird dadurch erschwert, die Dauer der Klebung beeinträchtigt bzw. kann es vorkommen, dass eine Verklebung überhaupt nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Kleberitzungen bei Kartonagen bereitzustellen, das kostengünstig in den einzelnen Verfahrensschritten ist, in der Weiterverarbeitung für eine dauerhafte Verklebung der Klebelaschen sorgt und die weiteren oben genannten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von Kleberitzungen bei Kartonagen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen des Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 6.
  • Gemäß Anspruch 1 des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von Kleberitzungen in Kartonmaterial, das mehrere übereinander angeordnete Kartonlagen aufweist, wird das Kartonmaterial zur Bildung wenigstens einer Ritzung von einer, in einer Stanzrichtung bewegten Ritzeinrichtung so angeritzt, dass mindestens eine Kartonlage durchtrennt wird. Das Material durchtrennter Kartonlagen wird senkrecht zur Stanzrichtung so verdrängt, dass die Oberfläche der ersten nicht durchtrennten Kartonlage freigelegt wird.
  • Unter der ersten nicht durchtrennten Kartonlage ist die Kartonlage zu versehen, die nicht vollständig durchtrennt ist. Dies bedeutet, dass die erste nicht durchtrennte Kartonlage auch teilweise eine Ritzung aufweisen kann.
  • Bevorzugt reicht die Tiefe der Ritzung maximal bis zur untersten Kartonlage des Kartonmaterials.
  • Die Ritzungen können jede Form aufweisen. Bevorzugt ist die Ritzung – in Stanzrichtung gesehen – im Wesentlichen ringförmig so z. B. rund, kreisringförmig, oval, rechteckig oder auch polygon ausgebildet.
  • Bevorzugt wird das Material durchtrennter Kartonlagen senkrecht zur Stanzrichtung zur Innenseite der ringförmigen Ritzung hin verdrängt. Durch eine spezielle Form des Ritzstempels kann das Material durchtrennter Kartonlagen senkrecht zur Stanzrichtung auch zur Außenseite der ringförmigen Ritzung hin verdrängt werden.
  • Bevorzugt ist die Ritzung zur Bildung von Haltepunkten im Kartonmaterial an wenigstens einer Stelle unterbrochen.
  • Bevorzugt weist die ringförmige Ritzung einen Durchmesser zwischen 2 und 10 mm auf.
  • Die Ritzung zur Bildung von Haltepunkten im Kartonmaterial kann an zwei Stellen unterbrochen sein, bevorzugt liegen diese Unterbrechungen diametral gegenüber.
  • Das Kartonmaterial, das mehrere Schichten aufweisen kann, kann zusätzlich kaschiert sein. Darunter versteht man ein Kartonmaterial, dass mit weiteren Materialien kaschiert ist. Es entsteht sozusagen eine Deckschicht auf dem Kartonmaterial. Bei diesen weiteren Materialien einer möglichen Deckschicht kann es sich im einfachsten Fall um besonders gestaltete oder verarbeitete Kartonagen handeln.
  • Ebenso kann es sich dabei um Folien jedweder Art, so. z. B. Aluminiumfolien und/oder Kunststofffolien handeln. Auch kann es sich dabei um Lacke wie UV-Lacke, Soft Touch Lacke usw. handeln, welche per se als Deckschicht fungieren oder die zusätzlich auf eine weitere Deckschicht aufgebracht werden.
  • Wie oben bereits beschrieben wird in der Regel das Kartonmaterial auch bei kaschiertem Kartonmaterial im Bereich der Klebelasche, d. h. im Bereich der zukünftigen Verklebung, angeritzt.
  • Bei der Verwendung eines kaschierten Materials wird durch die spezielle Form des Ritzstempels auch die Deckschicht, d. h. das kaschierte Material verdrängt. Wenn sich der Ritzstempel wieder aus dem Kartonmaterial herausbewegt hat, entspannt sich die folienkaschierte Deckschicht zwar wieder, kann sich auf Grund der Größe der Verdrängung aber nicht wieder schließen.
  • Ein weiterer Vorteil bei kaschiertem Kartonmaterial besteht darin, dass wenn die Ritzung zur Bildung von Haltepunkten im Kartonmaterial an wenigstens einer Stelle unterbrochen ist, sich eine Deckschicht nicht versehentlich in der Ritzung lösen kann, da hier eine Verbindung zur übrigen Deckschicht bestehen bleibt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Ritzstempel besonders geeignet. Dieser Ritzstempel weist eine auf seiner Stirnseite konkav verlaufende Kontur auf.
  • Es ist darauf zu achten, dass die maximale Konkavität des Ritzstempels weniger stark ausgebildet ist wie die Dicke des zu bearbeitenden Kartonmaterials. Ideal wäre eine maximale Konkavität des Ritzstempels von maximal 90% in Bezug auf die jeweilige Dicke des zu verarbeitenden Kartonmaterials. Weiter ist darauf zu achten, dass der Winkel zwischen der Seitenwand des Ritzstempels und der konkav verlaufenden Stirnseite des Ritzstempels nicht zu spitz ausgebildet ist. Ideal wäre ein Winkel zwischen 30 und 60°.
  • Durch diese spezielle Form des Ritzstempels wirkt, wie auch bei einem standardmäßigen keilförmigen Ritzstempel, seitlich ein Druck auf die einzelnen Kartonlagen. Zusätzlich dazu wird ein Druck entlang des Verlaufs der Konkavität auf die einzelnen Kartonlagen ausgeübt, d. h. je nach Entfernung von der Ritzkante des Ritzstempels zur Mitte des Ritzstempels hin ein Druck von seitlich bis zu einem Druck von oben. Durch diese Kombination aus seitlichem und vertikalem Druck werden die Kartonlagen sowohl geritzt wie auch seitlich in Richtung der Konkavität verschoben bzw. verdrängt.
  • Anhand von Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer üblichen Ritzung,
  • 2 einer Ritzung unter Verwendung eines speziellen Ritzstempels und
  • 3 eine schematisch Draufsicht auf ein Kartonmaterial mit Kleberitzungen und Haltepunkten.
  • Im Schema in 1 ist eine übliche Ritzung 10 eines Kartonmaterials 12 aufgezeigt. Das Kartonmaterial 12 besteht aus mehreren Lagen. Dabei durchschneidet die Keilform der Schneide 14 die einzelnen Lagen des Kartonmaterials 12 der Reihe nach. Durch die gleichförmige Keilform der Schneide 14 wird ein gleichmäßiger Druck auf die einzelnen Kartonlagen, insbesondere auf den der Ritzung 10 nächstliegenden Teil 19 der Kartonlagen 12, ausgeübt. Durch diesen gleichmäßigen Druck werden die einzelnen Lagen des Kartonmaterial 12 seitlich gleichmäßig verdrängt.
  • Im Gegensatz dazu zeigt das Schema in 2 eine Ritzung 10 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren. Der zylindrische Ritzstempel 16 hat an seiner Stirnseite 17 eine umlaufende Ritzkante 18, die zur Ausbildung von Haltepunkten 22 an zwei gegenüberliegenden Stellen unterbrochen ist. Innerhalb der umlaufenden Ritzkante 18 ist die Stirnseite 17 konkav ausgebildet. Durch diese konkave Ausbildung werden die Kartonlagen 12 zum einen getrennt. Durch die konkave Ausbildung der Stirnseite 17 des Ritzstempels 16 wird ein Druck auf die einzelnen Kartonlagen 12, insbesondere auf den der Ritzung 10 nächstliegenden Teil 19 der Kartonlagen 12, ausgeübt. Dieser Druck ist im Gegensatz zum Stand der Technik nicht gleichmäßig über alle Lagen des Kartonmaterials 12 verteilt, sondern ändert sich über die einzelnen Lagen des Kartonmaterials 12 hinweg durch die konkave Stirnseite 17 des Ritzstempels 16. Es erfolgt eine deutlichere Verdrängung der Kartonlagen 12 darüber hinaus in Pfeilrichtung, so dass die Oberfläche 20 der ersten nicht durchtrennten Kartonlage freigelegt wird. Es ist das unterschiedliche Volumen deutlich zu erkennen, das durch die unterschiedlichen Ritzungen 10 in den Schemata der 1 und 2 hervorgerufen wird. Die Ritzung 10 gemäß dem Schema in 2 bietet deutlich mehr Oberfläche. Bei gleicher Menge Klebstoff bietet diese erfindungsgemäße Ritzung 10 durch die größere Oberfläche eine deutlich höhere Stabilität bei der anschließenden Verklebung als eine Ritzung 10 gemäß dem Schema der 1.
  • In 3 ist schematisch ein Kartonmaterial 12 mit Kleberitzungen 10 in Draufsicht gezeigt. Dabei sind die Ritzungen 10 kreisringförmig ausgebildet. Dabei wurde die Oberfläche 20 der ersten nicht durchtrennten Kartonlage freigelegt. Durch Unterbrechungen in der Ritzung 10 sind Haltepunkte 22 entstanden. Über die Haltepunkte 22 ist das Kartonmaterial 12, bzw. eine mögliche Deckschicht auf dem Kartonmaterial 12, innerhalb der ringförmigen Ritzung 10 mit dem umgebenden Kartonmaterial 12, bzw. einer umgebenden Deckschicht, verbunden. So kann ein Lösen der innen liegenden Materialien von den außen liegenden Materialen verhindert werden.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung von Kleberitzungen (10) in Kartonmaterial (12), das mehrere übereinander angeordnete Kartonlagen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kartonmaterial (12) zur Bildung wenigstens einer Ritzung (10) von einer in einer Stanzrichtung bewegten Ritzeinrichtung (16) so angeritzt wird, dass mindestens eine Kartonlage durchtrennt wird, und das Material durchtrennter Kartonlagen (12) senkrecht zur Stanzrichtung so verdrängt wird, dass die Oberfläche (20) der ersten nicht durchtrennten Kartonlage freigelegt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Ritzung (10) maximal bis zur untersten Kartonlage des Kartonmaterials (12) reicht.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzung (10) – in Stanzrichtung gesehen – im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Material durchtrennter Kartonlagen (12) senkrecht zur Stanzrichtung zur Stirnseite der ringförmigen Ritzung (10) hin verdrängt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzung (10) zur Bildung von Haltepunkten (22) im Kartonmaterial (12) an wenigstens einer Stelle unterbrochen ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzung (10) einen Durchmesser zwischen 2 und 10 mm aufweist.
  7. Die Verwendung eines auf seiner Stirnseite (17) konkav verlaufenden Ritzstempels (16) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5690601A (en) * 1996-06-10 1997-11-25 Marquip, Inc. Method and apparatus for slitting and scoring corrugated paperboard sheets for folding
EP2471637A1 (de) * 2010-06-30 2012-07-04 Nippon Die Steel Co., Ltd. Stanzschaufel und stanzblatt zum formen eines gehäuses

Patent Citations (2)

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