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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer zweiteiligen,
aus Oberteil und Unterteil bestehenden Verpackung aus Karton oder
Wellpappe aus einem einstückigen
Zuschnitt, wobei der Zuschnitt an zwei sich im zusammengefalteten
Zustand gegenüberliegenden
Seiten mit einem die spätere Trennung
zwischen Oberteil und Unterteil markierenden Stanzschnitt versehen
ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Halbfertigprodukt.
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Es
ist heutzutage üblich
vorverpackte Produkte, die in Einzelhandelsunternehmen in Regalen zum
Verkauf angeboten werden, in Kartonverpackungen zu verpacken, die
aus einem Oberteil und einem Unterteil bestehen. Hierbei kann das
Oberteil in der Regel vom Unterteil entfernt werden, und die verpackten
Produkte, welche sich noch auf dem Unterteil befinden, direkt mit
diesem in das Regal geschoben werden. Das Unterteil dient folglich
als Tablett bzw. Tray.
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Entsprechende
bekannte Kartonverpackungen, welche gemäß bekannter Verfahren hergestellt werden,
sind im Hinblick auf ihre Herstellung teuer, da häufig zwei
einzelne Teile in verschiedenen Vorrichtungen gefertigt werden,
und erst kurz vor der Verpackung zusammengefügt werden. Es gibt daher seit
einiger Zeit Bemühungen,
entsprechende Kartonverpackungen aus einem einstückigen Zuschnitt herzustellen.
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Aus
der
EP 0667 295 A2 ist
eine einteilige Kartonverpackung bekannt, wobei die das Unter- und Oberteil
umfassende Kartonverpackung zunächst aufgerichtet
wird und die beiden Teile voneinander getrennt werden, bevor die
Kartonverpackung befüllt wird.
Hierbei wird die Trennung zwischen Ober- und Unterteil bereits bei
der Herstellung durch Schwächungslinien
deutlich gemacht, welche während
des Trennungsvorganges durch Ausübung
eines gegen die Wände
der Verpackung ausgeübten
Druckes voneinander getrennt werden. Die beiden Teile werden anschließend ineinandergeführt.
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Ein
anderes Verfahren zur Herstellung einer Verkaufsverpackung, sowie
die Verkaufsverpackung selbst, ist aus der
EP 1029 785 bekannt. Die beschriebene,
aus einem einteiligen Zuschnitt hergestellte Verkaufsverpackung
wird hierbei aufgerichtet, mit den zu verpackenden Produkten befüllt und
erst anschließend
in zwei Teile, das heißt
in ein Oberteil und ein Unterteil getrennt. Auch hierbei werden
bereits bei der Herstellung des Zuschnittes an entsprechenden Positionen
die spätere
Trennung markierende Wandschwächungen,
wie Schlitze oder eine Pertoration, ausgebildet, die als Trennhilfe
zur Trennung der Verkaufsverpackung vorgesehen ist. Das Ober- und
Unterteil wird durch Schneiden voneinander getrennt und anschließend werden
beide Teile ineinandergeschoben.
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Insbesondere,
da bei dem letzteren Verfahren eine Trennung der Verkaufsverpackung
erst nach Befüllung
erfolgt, stellen die Schwächungslinien
eine Beeinträchtigung
der Stabilität
der Verkaufsverpackung dar, gleichzeitig sind diese jedoch notwendig, um
ein leichtes und kosteneffektives Trennen des Oberteils und des
Unterteils zu gewährleisten.
Hierbei kann die Trennung des Unterteils von dem Oberteil nach der
Befüllung
zu einer Beschädigung
des eingefüllten
Inhalts führen,
z.B. wenn die Schneideinrichtung zu tief eingreift. Dies ist insbesondere
nachteilig, wenn die Verpackung für flüssige Produkte beabsichtigt
ist, z.B. Getränkekartons
etc..
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Standes
der Technik zu überwinden
und ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung aus Karton oder
Wellpappe aus einem einstückigen
Zuschnitt, sowie eine Halbfertigverpackung bereitzustellen, die
sich durch eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung auszeichnen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen,
aus Oberteil und Unterteil bestehenden Verpackung aus Karton oder Wellpappe
aus einem einstückigen
Zuschnitt, wobei der Kartonzuschnitt an zwei sich im zusammengefalteten
Zustand gegenüberliegenden
Seiten mit einem die spätere
Trennung zwischen Oberteil und Unterteil markierenden Stanzschnitt
versehen ist, gelöst,
welches folgende Schritte umfasst:
- – Verkleben
des einstückigen
Zuschnittes, um eine flachliegende Halbfertigverpackung zu bilden,
- – Aufrichten
der Halbfertigverpackung,
- – Vorbeibewegen
der aufgerichteten, nicht befüllten
Halbfertigverpackung an einer Schneideinrichtung zur Trennung des
Oberteils und des Unterteils voneinander, und Zusammenschieben des Oberteils
und des Unterteils.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist einfach und kostengünstig
durchzuführen.
Da die Verpackung in dem halbfertigen Zustand an der Schneideinrichtung
vorbeigeführt
wird, kann hier eine fest angeordnete Schneideinrichtung eingesetzt
werden. Das Verfahren lässt
sich hierbei gleichermaßen
für Verpackungen
einsetzen, bei welchen das Oberteil in das Unterteil eingeschoben
wird, wie auch bei Verpackungen, bei welchen das Oberteil über das
Unterteil geschoben wird. Da die Verpackung an der Schneideinrichtung
vorbeigeführt
wird, ist ein gleichmäßiger Schnitt
gewährleistet,
ohne dass aufwendige Markierungen für die Schneidlinie notwendig
werden.
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Vorteilhafterweise
kann vorgesehen sein, dass nach dem rechtwinkligen Aufrichten der
Halbfertigverpackung zunächst
die Bodenabschnitte verschlossen werden. In diesem Fall weist die
Verpackung eine höhere
Bodenstabilität
auf, was sich vorteilhaft auf den Trennungsvorgang auswirkt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
nach dem Aufrichten der Halbfertigverpackung eine Stabilisierungs-
und Bewegungseinrichtung in die Halbfertigverpackung eingeschoben
werden. Hierbei bietet sich zum Beispiel ein Formatblock an, dessen
Außenabmessungen
etwas kleiner sind als die Innenmaße der Verpackung aus Karton
oder Wellpappe.
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Vorteilhafterweise
kann die Halbfertigverpackung mittels der Stabilisierungs- und Bewegungseinrichtung
an der Schneideinrichtung vorbeibewegt werden. Die eingeführte Einrichtung
stellt sicher, dass die Halbfertigverpackung auch während der ausgeführten Bewegung
formstabil bleibt. Durch die Kombination der Bewegung mit der Stabilisierung kann
das Verfahren wie auch die notwendige Vorrichtung vereinfacht werden.
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Vorzugsweise
kann als Schneideinrichtung ein Schneidmesser, insbesondere mit
einem wellenförmigen
Klingenschliff, eingesetzt werden. Eine entsprechende Schneideinrichtung
hat sich in der Praxis als besonders geeignet erwiesen.
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Alternativ
kann jede erdenkliche Schneideinrichtung, die rotierend tief in
die Verpackung eindringen kann, verwendet werden, da ja wie beschrieben die
ungefüllte
Verpackung geschnitten wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
kann das abgetrennte Oberteil nach der Trennung durch die Stabilisierungs-
und Bewegungseinrichtung so in das Unterteil eingeschoben werden, dass
die Seitenwände
des Oberteils auf der Bodeninnenfläche des Unterteils aufstehen.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
kann das abgetrennte Oberteil nach der Trennung durch die Stabilisierungs-
und Bewegungseinrichtung so über
das Unterteil geschoben werden, dass die Seitenwände des Unterteils an der Deckelinnenfläche des
Oberteils angrenzen.
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Vorteilhafterweise
kann während
des Zusammenschiebens des Unterteils und des Oberteils von außen auf
die Wände
des Unterteils oder des Oberteils ein nach innen gerichteter Druck
ausgeübt werden.
Hierdurch wird der Außenumfang
des einzuschiebenden Teils verringert und der Vorgang des Einschiebens
erleichtert. Nach Rücknahme
des Drucks liegen die Außenflächen der
Wände des
eingeschobenen Teils dann an den Innenflächen des außen angeordneten Teils an.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform kann
vor dem Zusammenschieben des Oberteils und des Unterteils ein Verbindungsmedium
auf wenigstens eine vorbestimmte Position an der seitlichen Außenoberfläche des
Oberteils oder des Unterteils aufgebracht werden. Das zusätzliche
Verbindungsmedium zwischen Oberteil und Unterteil erhöht die Stabilität der Verpackung
aus Karton oder Wellpappe. Gleichzeitig wird im befüllten Zustand
eine Trennung von Oberteil und Unterteil ausgeschlossen, z.B. bei der
Handhabung während
eines Konfektionierungsvorganges.
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Vorteilhafterweise
können
nach dem Zusammenschieben des Oberteils und des Unterteils die Seitenwände im Bereich
des aufgebrachten Verbindungsmediums gegeneinander gedrückt werden. Hierdurch
wird die Verbindungsstelle zusätzlich
fixiert und die Klebewirkung erhöht.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
können
bei dem einstückigen
Zuschnitt die im zusammengefalteten Zustand zwischen den mit Stanzschnitt
versehenen Seiten liegenden, die beiden anderen Wände bildenden
Bereiche schwächungslinienfrei
ausgebildet sein. Ein entsprechender Zuschnitt für eine zweiteilige Verpackung
aus Karton oder Wellpappe ist kostengünstig herzustellen. Da es sich
um einen einstückigen
Zuschnitt handelt, ist lediglich eine einzige Vorrichtung zur Herstellung
notwendig. Durch die schwächungslinienfreie Herstellung
der beiden Seitenteile wird ein Zuschnitt mit hoher Stabilität erzielt,
so dass bei der Lagerung, wie auch bei der Weiterverarbeitung derselben,
keine besonderen Maßnahmen
zur möglichst
schonenden Behandlung notwendig sind.
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Vorteilhafterweise
kann der das Oberteil bildende Bereich des einstückigen Zuschnitts einen durch
eine Scharnierfaltlinie von den Wänden abgetrennten Deckelbereich
und der das Unterteil bildende Bereich des einstückigen Zuschnitts einen durch eine
Scharnierfaltlinie von den Wänden
abgetrennten Bodenbereich aufweisen, wobei der Stanzschnitt in einem
vorbestimmten Abstand vom Boden parallel zu diesem angeordnet ist.
Hierbei gibt die Entfernung des Stanzschnittes vom Boden die Höhe des späteren Tabletts
bzw. Trays an.
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Ferner
kann sich der Stanzschnitt des einstückigen Zuschnitts über einen
vorbestimmten Bereich zumindestens einseitig in die schwächungslinienfreien
Bereiche erstrecken. Hierdurch wird eine Trennungshilfe bereitgestellt,
da sich das Schneidwerkzeug an den Stanzschnitten hinsichtlich der
Trennung orientieren kann, bzw. vor dem tatsächlichen Schneidvorgang bereits
in den Stanzschnitt eingreifen kann.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
kann wenigstens an einer zwischen den einzelnen Wänden des
einstückigen
Zuschnitts angeordneten Scharnierfaltlinie ein Schlitz und/oder eine
Aussparung angeordnet sind, welche sich von der Stanzlinie aus einen
vorbestimmten Abstand in das Oberteil oder das Unterteil hinein
erstreckt. Diese Ausführungsform
gewährleistet
eine Verschiebung der Wände
des Oberteils oder des Unterteils zueinander, wenn das Oberteil
im zusammengesetzten Zustand in das Unterteil eingeschoben wird,
oder das Oberteil auf das Unterteil aufgesetzt wird.
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Vorteilhafterweise
kann die Länge
der Schlitze und/oder Aussparungen in etwa der Höhe des Unterteils im zusammengefalteten
Zustand, das heißt dem
Abstand zwischen Boden und Stanzschnitt, entsprechen. Hierdurch
kann insbesondere, wenn das Oberteil in das Unterteil eingeschoben
wird, sichergestellt werden, dass das Oberteil möglichst vollständig in
das Unterteil eingeführt
wird, so dass das Oberteil den Boden des Unterteils berührt und
das die Ecken des Unterteils auf den Ecken der Aussparungen aufsitzen
und das die Ecken der Aussparungen auf den Ecken des Unterteils
aufsitzen. Dies erhöht insbesondere
die Stabilität
der Verpackung aus Karton oder Wellpappe im befüllten Zustand unter vertikaler
Belastung.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
kann die Ausnehmung zumindestens an einer der an die Scharnierfaltlinie
angrenzenden Wände
parallel zu der Scharnierfaltlinie verlaufen und in ihrem Endbereich
sich von der Scharnierfaltlinie auf den Stanzschnitt zu erstrecken.
Durch die breiter ausgebildete Ausnehmung wird die Beweglichkeit
der einzelnen Wände
des Oberteils zueinander erhöht.
Gleichzeitig bildet der Abschluss der Ausnehmung eine Ecke, die
dann auf einer zugeordneten Ecke des Unterteils aufsitzen kann.
Hierdurch kann einfach durch optische Kontrolle festgestellt werden,
ob das Oberteil vollständig
in das Unterteil eingeführt
wurde. Gleichermaßen
kann auch überprüft werden
ob das Oberteil vollständig
auf das Unterteil aufgesetzt wurde.
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Vorteilhafterweise
können
die im zusammengefalteten Zustand aufeinander stoßenden und
miteinander verbundenen Längskanten
der den Zuschnitt begrenzenden Wände
mit einer an den Stanzschnitt, sich einen vorbestimmten Abstand
in Richtung des Oberteils erstreckenden Aussparung versehen sein.
Hierdurch wird sichergestellt, dass an allen vier Kanten entsprechende
Aussparungen ausgebildet werden.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
kann im Bereich der Vorderwand des einstückigen Zuschnitts eine Ausnehmung
ausgebildet sein, welche sich von dem Stanzschnitt aus bis einen vorbestimmten
Abstand unterhalb der das Oberteil von dem Deckelbereich begrenzenden
Scharnierfaltlinie erstreckt. Eine entsprechende Ausnehmung gewährleistet,
dass die eingepackten Produkte auch bei geschlossener Verpackung
einfach erkennbar sind, so dass auf aufwendige Bedruckung der Verpackung oder
andere Markierungen verzichtet werden kann.
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Vorteilhafterweise
kann die Ausnehmung in der Vorderwand im wesentlichen rechteckig
ausgebildet sein. Eine rechteckige Ausnehmung stellt hierbei ein
ausreichend großes
Sichtfeld zur Verfügung, um
ein Identifizieren der Ware zu ermöglichen.
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Hierbei
kann die Ausnehmung in der Vorderwand im Bereich des Stanzschnittes
einstückig
mit den an den Scharnierfaltlinien ausgebildeten Ausnehmungen ausgebildet
sein. Auf diese Weise wird eine einzige große Ausnehmung in der Vorderwand ausgebildet
und dünne,
möglicherweise
instabile Bereiche vermieden.
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Ferner
können
die von dem Stanzschnitt abgewandten Ecken der Ausnehmung in der
Vorderwand abgerundet ausgebildet sein.
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Vorteilhafterweise
kann der Abstand zwischen der das Oberteil begrenzenden Scharnierfaltlinie
und der Ausnehmung in der Vorderwand größer sein, als die Höhe des Unterteils zwischen
Scharniertaltlinie und Stanzschnitt. Diese Ausführungsform gewährleistet
eine ausreichende Stabilität
der fertigen Verpackung aus Karton oder Wellpappe.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform kann
der Stanzschnitt in der Vorderwand des einstückigen Zuschnitts auf einer
Linie mit dem Stanzschnitt in der Rückwand liegen. Hierbei werden
das Oberteil und das Unterteil durch einen waagerechten Schnitt
voneinander getrennt.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
kann der Stanzschnitt in der Vorderwand des einstückigen Zuschnitts
oberhalb oder unterhalb des Stanzschnittes in der Rückwand liegen.
Werden das Oberteil und das Unterteil bei dieser Ausführungsform
voneinander getrennt, erfolgt dieses über einen schräg verlaufenden
Schnitt, hierdurch erhält das
abgetrennte Unterteil die Form einer Displayverpackung.
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Gemäß noch einer
anderen Ausführungsform
können
in etwa mittig im Bereich der Seitenwände des einstückigen Zuschnitts
im wesentlichen rechteckige Durchgriffsöffnungen angeordnet sein. Diese
Durchgriffsöffnungen
dienen insbesondere als Trennungshilfe, wenn die ineinandergeführten Teile der
Verpackung aus Karton oder Wellpappe während des Auspackens der Ware
wieder voneinander getrennt werden sollen. Die Durchgriffsöffnungen
sind hierbei mittig, in dem das Oberteil bildenden Bereich angeordnet,
vorzugsweise in etwa mit einem Abstand von der späteren Trennungslinie,
der in etwa der Höhe
des Unterteils entspricht, so dass die Durchgriffsöffnungen
auch nach dem Ineinanderführen
der beiden Teile von außen
sichtbar sind. Da die Durchgriffsöffnungen im wesentlichen an
dem Übergang
zwischen Oberteil und Unterteil im zusammengesetzten Zustand liegt,
kann eine ausreichende Kraft beim Entfernen ausgeübt werden,
so dass hier eine Entfernung durch einen Handgriff möglich wird.
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Hierbei
können
sich ausgehend von der Durchgriffsöffnung in der Seitenwand Schwächungslinien
nach unten bis zu dem das Unterteil bildenden Bereich erstrecken.
Hierdurch ist es möglich,
einen kleinen Bereich von dem Oberteil abzutrennen, z.B. wenn das
Oberteil und das Unterteil miteinander verklebt werden.
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Vorteilhafterweise
kann die Höhe
des Oberteils der Verpackung aus Karton oder Wellpappe nach der
Trennung in etwa der Höhe
des zu verpackenden Erzeugnisses entsprechen. Hierdurch wird eine
sichere Verpackung der Produkte erzielt, da diese vollkommen in
der Verpackung aufgenommen werden.
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Die
Erfindung betrifft des weiteren eine Halbfertigverpackung aus einem
einstückigen
Zuschnitt mit jeweils einem aus wenigstens zwei Abschnitten zusammengefalteten
Boden und Deckel und sich zwischen diesen erstreckender Vorderwand,
Rückwand,
sowie Seitenwänden,
wobei die Rückwand
mit einer Seitenwand verklebt ist, wobei die Vorderwand und die
Rückwand
in einem dem Boden zugewandten Bereich parallel zum Boden mit einem
Stanzschnitt versehen sind. Die Halbfertigverpackung lässt sich
bequem im flachliegenden Zustand lagern und ist ausreichend stabil
bezüglich
der normalen Handhabung.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform näher erläutert. Es
zeigt:
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1 einen
Kartonagezuschnitt für
eine zweiteilige, aus Oberteil und Unterteil bestehende Verpackung
aus Karton oder Wellpappe,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Verpackung aus Karton oder Wellpappe
nach dem Aufrichten,
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3 eine
perspektivische Ansicht der Verpackung aus Karton oder Wellpappe
aus 2 nach vollzogenem Trennvorgang,
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4 eine
perspektivische Ansicht der in 2 und 3 dargestellten
Verpackung aus Karton oder Wellpappe im geschlossenem Zustand und
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5 eine
perspektivische Ansicht der einer Verpackung aus Karton oder Wellpappe
gemäß einer anderen
Ausführungsform
im geschlossenen Zustand.
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Der
in 1 dargestellte Kartonagenzuschnitt umfasst ein
Oberteil 1 und ein mit diesem verbundenes Unterteil 2,
die zusammen den Behälterkorpusbereich
bilden.
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Der
Behälterkorpusbereich
besteht im wesentlichen aus einer rechteckigen Rückwand 3, einer ersten
Seitenwand 4, einer Vorderwand 5 und einer zweiten
Seitenwand 6. Diese vier Wände 3, 4, 5, 6 weisen
jeweils eine Rechteckform auf und sind über parallel zueinander angeordnete
Scharnierfaltlinien 7, 8, 9 und 10 miteinander
verbunden.
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Die
Seitenwand 6 weist an einer ihrer Längsseite, d.h. der Scharnierfaltlinie 10,
eine Klebelasche 11 auf, die zum Verbinden mit der Rückwand 3 dient. Diese
Klebung wird von Seiten des Zuschnittherstellerbereichs vorgenommen,
so dass die Wände 3, 4, 5, 6 als
flacher Rechteckschlauch aufeinander liegen.
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An
die Wände 3, 4, 5, 6 schließen sich
im Bereich des Oberteils 1 jeweils rechteckig ausgebildete Deckelabschnitte 14, 15, 16, 17 an.
Die Deckelabschnitte 14, 15, 16, 17 sind über die
Scharnierfaltelinie 13 von den Wänden 3, 4, 5, 6 getrennt.
Hierbei weisen die Deckelabschnitte jeweils die gleiche Länge auf,
und entsprechen in ihrer Breite dem jeweiligen Wandabschnitt, dem
sie zugeordnet sind. Die Deckelabschnitte 14, 15, 16 und 17 sind
jeweils durch Schnitte voneinander beabstandet und können getrennt
voneinander auf- und zugeklappt werden.
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Gleichermaßen sind
in Verlängerung
der Wände 3, 4, 5, 6 im
Bereich des Unterteils 1 rechteckige Bodenabschnitte 18, 19, 20, 21 ausgebildet,
die jeweils über
die Scharnierfaltlinie 12 von der jeweiligen Wand abgegrenzt
werden. Die Länge
der Bodenabschnitte 18, 19, 20, 21 ist
hierbei jeweils gleich ausgebildet und entspricht vorzugsweise der
Länge der
Deckelabschnitte. Die Breite entspricht der Breite der jeweiligen
Wand.
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Die
Rückwand 3 und
die Vorderwand 5 sind jeweils über ihre ganze Breite mit einem
Stanzschnitt 22, 23 versehen, welcher jeweils
die Trennung zwischen Oberteil 1 und Unterteil 1 markiert.
Der Stanzschnitt 22 der Rückwand 3 erstreckt
sich hierbei über die
Scharniertaltlinie 7 hinaus einen vorbestimmten Bereich
in die Seitenwand 4 hinein.
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Ferner
ist die Scharniertaltlinie 7 im Bereich des Stanzschnittes 22 ausgehend
von diesem mit einer Aussparung 24 versehen, welche sich
ausgehend von dem Stanzschnitt 22 in Richtung des Oberteils 1 erstreckt.
Im gefalteten Zustand wird hierdurch ein Bereich der von der Scharnierfaltelinie 7 gebildeten
Kante ausgespart. Die Aussparung 24 ist hierbei solchermaßen ausgebildet,
dass sich ihre Kante im Bereich der Rückwand 3 zunächst ausgehend
von dem Stanzschnitt 22 nach oben auf die Scharniertaltlinie 7 zu
erstreckt und anschließend
parallel zu der Scharnierkante unter einem vorbestimmten Abstand zu
dieser verläuft
und schließlich
in einem Bogen auf diese trifft. Anschließend verläuft die Kante der Aussparung
entsprechend bis zu dem Stanzschnitt im Bereich der Seitenwand 4,
so dass die Aussparung im wesentlichen glockenförmig ausgebildet ist. Das Ende
der Aussparung 24 im Bereich der Seitenwand 4 entspricht
hierbei auch dem Ende des Stanzschnittes 22.
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Die
der Scharniertaltlinie 7 gegenüberliegende Längskante
der Rückwand 3,
das heißt
die Seite, welche mit der Klebelasche 11 verklebt wird,
ist ebenfalls ausgehend von dem Stanzschnitt 22 mit einer Aussparung 26 versehen,
welche sich zunächst
von dem Stanzschnitt 22 aus in den Bereich des Oberteils 1 senkrecht
zu dem Stanzschnitt erstreckt und schließlich in einer Biegung auf
die Längskante
zu verläuft
und senkrecht auf diese trifft.
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Gleichermaßen ist
auch die Längskante 10 der
Seitenwand 6, an welche sich die Klebelasche 11 anschließt, mit
einer Aussparung 26a versehen, durch welche die Klebelasche 11 unterbrochen
wird. Die Form der Aussparung 26a entspricht hierbei in etwa
der Form der Aussparung 24 im Bereich der Rückwand 3.
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Auch
der Stanzschnitt 23 der Vorderseite 5 erstreckt
sich über
die Scharniertaltlinie 8 und 9 bis in die angrenzenden
Seitenwände 4 und 6 hinaus.
Die Enden des Stanzschnittes 23 im Bereich der angrenzenden
Wände 4 und 6 sind
hierbei entsprechend der Ausnehmung 24 ausgebildet, d.h.
auch hier erstreckt sich jeweils eine zumindestens halbseitig bogenförmig ausgebildete
Aussparung 28, 29. Im Gegensatz zu der Rückwand ist
die Vorderwand 5 jedoch nicht mit identisch ausgebildeten,
sich zu einer Glockenform zusammenschließenden Aussparungen versehen,
vielmehr weist die Vorderwand eine weitere Ausnehmung 27 auf,
in welche die Aussparungen 28, 29 münden, so
dass eine große
Durchtrittsöffnung entsteht.
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Die
Ausnehmung 27 beginnt hierbei an dem Stanzschnitt 23 und
erstreckt sich ein vorbestimmtes Maß bis unterhalb der Scharnierfalte 13.
Der Abstand zwischen Scharnierfalte 12 und der Ausnehmung 27 ist
vorzugsweise größer als
der Bereich zwischen der Scharnierfaltlinie 12 und dem
Stanzschnitt 23. Die Ausnehmung 27 in der Vorderwand 5 ist
im wesentlichen rechteckig ausgebildet, und erstreckt sich parallel
zu den Scharnierfaltelinien 8 und 9 sowie parallel zu
der Scharnierfalte 13. Hierbei ist der Übergang zwischen den parallel
zu den Scharnierfalten 8 und 9 verlaufenden Schnittkanten
und der parallel zu der Scharniertaltlinie 13 parallel
verlaufenden Schnittkante abgerundet ausgebildet. Der Abstand zwischen
der Scharniertaltlinie 8 bzw. 9 zu der Ausnehmung 27 entspricht
ungefähr
der Hälfte
des Abstandes zwischen der Scharnierfalte 13 und der Ausnehmung 27.
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Der Übergang
der Ausnehmung 27 in die Aussparungen 28, 29 erfolgt
durch eine als Kreisabschnitt ausgebildete Schnittkante, wobei der
Bogen zu dem Stanzschnitt konvex ausgebildet ist, so dass zwischen
der Ausnehmung 27 und den Aussparungen 28, 29 über einen
vorbestimmten Abstand Stegelemente ausgebildet sind.
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Sowohl
die Seitenwand 4, wie auch die Seitenwand 6 sind
mit Durchtrittsöffnungen 30, 31 versehen,
die bezüglich
der Breite in der Mitte angeordnet sind, bezüglich der Höhe jedoch etwas dem Unterteil zugewandt
sind. Die Durchgriffsöffnung
ist hierbei als rechteckige Durchgriffsöffnung ausgebildet, wobei die
zu der Scharnierfaltlinie 13 zugewandten Ecken der Durchgriffsöffnung abgerundet
ausgebildet sind. Ausgehend von der unteren, das heißt parallel
zu der Scharnierfaltlinie 12 verlaufenden Kante 32 bzw. 33, sind
jeweils beginnend an den Ecken Schwächungslinien 34, 35 sowie 36, 37 angeordnet,
welche sich zunächst
unter einem vorbestimmten Winkel voneinander weg und auf die Scharniertaltlinie 12 zu
erstrecken, um schließlich
senkrecht zu dieser zu verlaufen. Die Schwächungslinien enden hierbei
an einer Position, welche der späteren
Trennungslinie entspricht. Im Einsatz lässt sich hier durch einfaches Aufreißen der
Schwächungslinien
die Ausnehmung 30 bzw. 31 vergrößern.
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Im
Folgenden wird unter Zuhilfenahme der 2 bis 4 der
Aufbau und die Funktionsweise der Verpackung aus Karton oder Wellpappe
näher erläutert.
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Der
zuvor beschriebene einstückige
Zuschnitt wird zunächst
im Bereich der Rückwand 3 und der
Seitenwand 6 miteinander verklebt und als flachliegende
Röhre den
weiteren Schritten zugeführt.
In dieser Form kann der verklebte Zuschnitt auch als Halbfertigverpackung
gelagert werden.
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Wie
in 2 dargestellt wird die Halbfertigverpackung zunächst aufgerichtet,
so dass die Seitenwände
rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Anschließend werden
die Bodenabschnitte 18, 19, 20 und 21 verschlossen.
Hierbei werden vorzugsweise zunächst
die der Vorder- und Rückwand
zugeordneten Bodenplatten 18 und 20 eingeklappt
und anschließend
die Bodenklappen 19 und 21. Die solchermaßen verschlossenen
Bodenklappen werden miteinander verklebt oder auf andere Weise verschlossen.
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In
dem nachfolgenden Schritt wird die Habfertigverpackung in die zwei
Teile getrennt, die dann die fertige Verpackung aus Karton oder
Wellpappe bilden. Hierzu wird die aufgerichtete Schachtel an Schneidmessern
vorbeigeführt,
um so die Trennung zwischen Oberteil 1 und Unterteil 2 durchzuführen. Hierbei
können
runde Schneidmesser eingesetzt werden, die in durch eine mittlere
Befestigung beweglich gehalten werden, so dass die Bewegung der Verpackung
eine Bewegung der Schneidmesser um die mittlere Befestigung auslöst. Um sicherzustellen, dass
während
des Trennungsvorganges die zu schneidenden Wände ihre Position beibehalten
und um ein kontinuierliches Schneiden zu gewährleisten, wird vor dem Schneidvorgang
in die aufgerichtete Halbfertigverpackung ein Formatblock eingeführt, dessen
Innenmaße
etwas kleiner sind als die Innenmaße der Schachtel. Dieser Formatblock
besteht im Bereich der Schnittlinie vorzugsweise aus Hartgummi,
so dass die Schneidmesser in den Formatblock eindringen können. Die
Halbfertigverpackung kann mittels des Formatblocks durch die Schneideinrichtung
gezogen werden.
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Hierbei
erleichtern die Ausnehmungen 24, 26, 28 und 29 insbesondere
die Verlängerungen
der Stanzschnitte 22 und 23, im Bereich der Seitenwand 4 und 6 ein
exaktes Positionieren der Schneidmesser. Die Halbfertigverpackung
wird an zwei Schneidmessern vorbeigezogen, die einen wellenförmigen Klingenschnitt
aufweisen. Hierbei können
sowohl nichtangetriebene als auch angetriebene Schneidmesser eingesetzt
werden, da die Schachtel selbst bewegt wird. Ferner ist keine genaue
Definition der Einschneidetiefe notwendig. 3 zeigt
die Verpackung aus Karton oder Wellpappe nach erfolgter Trennung.
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Das
von dem Unterteil 2 getrennte Oberteil 1 wird
durch den Formatblock so weit in das Unterteil hineingeschoben,
dass die unteren Enden der Seitenwände 4, 6 auf
der inneren Bodenfläche
des Unterteils aufstehen. Hierbei wird durch die Aussparungen 24, 26, 28 und 29 an
den Scharnierfaltlinien 7, 8, 9, 10 sowie
an der Längskante
der Rückwand,
welche nach der erfolgten Trennung nunmehr an der unteren Kante
des Oberteils liegen, die Breite aller vier Wände 3, 4, 5 und 6 des
Oberteils verringert, so dass sie etwas kleiner als die Innenmaße des Unterteils 2 sind.
Da die Höhe
der Aussparungen 24, 26, 28 und 29 der
Höhe des
Unterteils entspricht, wird sichergestellt, dass die oberen Enden
der Aussparungen an den oberen Ecken des Unterteils aufliegen.
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Zur
Erleichterung des Ineinanderführens
des Oberteils 1 und des Unterteils 2 können die
Wände 3, 4, 5 und 6 durch
von außen
angelegte Einrichtungen nach innen gedrückt werden. Hierdurch werden
die Außenmaße des Oberteils
im Bereich der Aussparungen verringert und das Oberteil lässt sich
leicht in das Unterteil einschieben.
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Sofern
das Oberteil und das Unterteil in dem zusammengeschobenen Zustand
miteinander verklebt sein sollen, kann das Oberteil vor dem Zusammenschieben
mit einem entsprechenden Verbindungsmedium versehen werden. Hier
hat sich z.b. Hotmelt als besonders geeignet erwiesen. Vorzugsweise
wird das Verbindungsmedium auf die durch die Schwächungslinien 34, 35, 36, 37 abgegrenzten
Bereiche 38, 39 unterhalb der Durchgriffsöffnungen 30, 31 aufgebracht.
Durch die Schwächungslinien
ist es dann einfach möglich,
den mit dem Unterteil verbundenen Bereich des Oberteils von dem
Oberteil abzutrennen, so dass eine lösbare Verbindung zwischen Oberteil
und Unterteil bereitgestellt wird.
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Nachdem
das Oberteil 1 und das Unterteil 2 wie beschrieben
zusammengeführt
worden sind, fährt
der Formatblock aus der hergestellten Verpackung aus Karton oder
Wellpappe heraus. Die Verpackung aus Karton oder Wellpappe kann
dann mit Produkten befüllt
werden und wird anschließend
mittels der Deckelabschnitte 14, 15, 16, 17 verschlossen. Auch
hier kann noch ein zusätzliches
Verkleben etc. der Deckelabschnitte erfolgen, um ein sicheres Verschließen zu gewährleisten.
Die verschlossene Verpackung aus Karton oder Wellpappe ist in 4 dargestellt.
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Eine
andere Ausführungsform
der Verpackung aus Karton oder Wellpappe ist in 5 gezeigt.
Hierbei handelt es sich um eine Verpackung, bei welcher das Oberteil 1 nicht
in das Unterteil 2 hineingesteckt wird, sondern einen über das
Unterteil gestülpten
Deckel bildet.
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Bei
dieser Ausführungsform
stimmt die Herstellung bis zur Trennung des Oberteils und des Unterteils
mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform überein.
Anschließend
wird das Oberteil mittels des Formatblocks über das Unterteil geschoben.
Bei dieser Ausführungsform
hat es sich als besonders geeignet erwiesen, wenn das Unterteil
im Bereich der Scharnierfaltkantlinien mit Aussparungen versehen ist,
und die unteren Ecken der Aussparungen des Unterteils auf den unteren
Ecken des Oberteils aufliegen. Ferner wird hierbei das Unterteil
mit dem Verbindungsmedium versehen, so dass im Bereich des Unterteiles
entsprechende Schwächungslinien
ausgebildet sind.