DE102013215801A1 - Dreheinheit einer medizinischen Bildgebungseinrichtung mit einem hydrostatischen Gleitlager und einer integrierten Kühlmittelleitung - Google Patents

Dreheinheit einer medizinischen Bildgebungseinrichtung mit einem hydrostatischen Gleitlager und einer integrierten Kühlmittelleitung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dreheinheit einer medizinischen Bildgebungseinrichtung mit einem hydrostatischen Gleitlager und einer integrierter Kühlmittelleitung. Die erfindungsgemäße Dreheinheit umfasst dabei zumindest einen Stator, zumindest einen bezüglich des Stators drehbar gelagerten Rotor, und zumindest ein Teil eines Kreislaufsystems für die Zirkulation eines Lagermediums, wobei der Rotor durch das Lagermedium hydrostatisch gleitend lagerbar ist. Ferner weist das zumindest eine Teil des Kreislaufsystems für die Zirkulation des Lagermediums zumindest eine statorseitige und eine rotorseitige Öffnung zum hydrostatischen Gleitlager auf. Zusätzlich weist die Dreheinheit zumindest eine zwischen dem Rotor und dem Stator angebrachte zumindest einkanalige Drehdurchführung auf, wobei die Dreheinheit derart ausgebildet ist, dass das Lagermedium durch die statorseitige Öffnung in das hydrostatische Gleitlager zuführbar ist und das Lagermedium durch die rotorseitige Öffnung und die Drehdurchführung in das Kreislaufsystem wieder zuführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dreheinheit einer medizinischen Bildgebungseinrichtung, insbesondere eines Computertomographiegerätes, mit einem hydrostatischen Gleitlager und einer integrierten Kühlmittellleitung. Weiterhin betrifft die Erfindung eine medizinische Bildgebungseinrichtung, insbesondere ein Computertomographiegerät, mit einer solchen Dreheinheit.
  • Ein in der Medizintechnik breit eingesetztes Diagnoseverfahren ist die Computertomographie. In einem solchen Verfahren wird ein zu untersuchender Bereich eines Patienten oder Objekts scheibenweise mit Strahlung bestrahlt und es werden aus verschiedenen Richtungen Aufnahmen des zu untersuchenden Bereichs des Objektes oder Patienten aufgenommen. Eine Bildrekonstruktion aus den gewonnenen Aufnahmen ermöglicht anschließend eine zwei- oder dreidimensionale Darstellung des untersuchten Bereichs und trägt zur Herstellung einer Diagnose bei.
  • Die hierfür verwendeten Computertomographiegeräte weisen üblicherweise ein Gestell auf, das sich aus einem stationären und gegebenenfalls aus einem kippbaren Teil zusammensetzt. Das Gestell weist zumindest einen stationären Teil auf und ist als tragende Struktur eines rotierbaren Teils des Computertomographiegerätes ausgebildet, wobei der rotierende Teil ein zumindest einen Detektor und zumindest eine Strahlungsquelle umfassendes Aufnahmesystem aufweist. Dabei umfasst der stationäre Teil einen Stator und der rotierbare Teil einen Rotor. Der Rotor ist im Stator mittels einer Lagerung rotierbar gelagert und beide Teile bilden eine Dreheinheit. Der rotierende Teil des Computertomographiegerätes weist dabei eine im Wesentlichen ringförmige oder zylindrische Form mit einer durchgehenden Zentralöffnung oder einen Tunnel auf und ist um die Symmetrieachse dieser Öffnung oder dieses Tunnels drehbar. Die Strahlungsquelle und der Detektor definieren dabei einen Messbereich, in welchem ein Objekt oder Patient bewegbar positioniert werden kann. Üblicherweise sind der Detektor und die Strahlungsquelle an gegenüberliegenden Seiten der Zentralöffnung diametral angeordnet. Dadurch dreht sich der Detektor zusammen mit der Strahlungsquelle um die Drehachse des rotierenden Teils entlang welcher das Objekt oder der Patient bewegt wird. Zwischen dem Gestell, also dem stationärem Teil und dem rotierenden Teil ist ein Rotationslager ausgebildet, welches die Rotation des rotierbaren Teils bezüglich des stationären Teils ermöglicht. Zusätzlich ist gegebenenfalls die gesamte Dreheinheit aus zumindest Rotationslager, Rotor und Stator kippbar ausgebildet.
  • Computertomographische Untersuchungen fordern eine sehr präzise Anordnung des gesamten medizinischen Gerätes, insbesondere des zumindest einen Aufnahmesystems, welches in direktem Zusammenhang mit der Bildqualität steht. Heutige Computertomographiegeräte weisen derzeit ferner Rotationsgeschwindigkeiten von bis zu etwa 240 min–1 (Umdrehungen pro Minute) auf. Dabei sind noch höhere Drehgeschwindigkeiten in Zukunft denkbar, beispielsweise im Bereich von bis zu 400 min–1.
  • An dem Rotationslager solcher medizinischen Einrichtungen sind daher hohe mechanischen Anforderungen gestellt. Aus dem Stand der Technik sind überwiegend Dreheinheiten bekannt, die einen Wälzlager in unterschiedlichen Ausführungen, beispielsweise ein Kugellager, zwischen dem Rotor und dem Stator umfassen, wobei die Rotation des Rotors beispielsweise durch einen Treibriemen oder einem Direktantrieb angetrieben wird.
  • Ein solches Wälzlager unterliegt jedoch einem gewissen Verschleiß und muss regelmäßig gewartet werden, insbesondere nachgefettet werden, was einen hohen Serviceaufwand bedeutet. Aufgrund des Verschleißes weist ein solches Wälzlager zudem eine begrenzte Lebensdauer auf. Außerdem wird während des Betriebs eines Computertomographiegerätes eine große Wärmeenergie, insbesondere von der Strahlungsquelle, freigesetzt, welche sich ebenfalls negativ auf die Lebensdauer solcher Lager durch Änderung der Kontaktpressung aufgrund der Wärmeleitung und der Materialausdehnung auswirken kann. Ferner sind solche Rotationslager empfindlich gegen Schmutzpartikel, welche, wenn sie im Lager gelangen, die Laufbahn der Wälzkörper zerstören und die Lebensdauer des Lagers zusätzlich verringern. Auch sind solche Lager gegenüber größere Stöße oder Vibrationen empfindlich, so dass die Lager entsprechend, insbesondere beim Transport, mit aufwändigen Schutzmaßnahmen geschützt werden müssen. Darüber hinaus erhöht sich der Geräuschspiegel solcher Lager mit zunehmender Drehzahl drastisch, wodurch Maßnahmen, welche mit hohem Fertigungs- und Montageaufwand verbunden sind, erforderlich sind, um den Geräuschspiegel auf ein nicht störendes Niveau, insbesondere für den Patient und/oder für das Personal, zu bringen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Probleme zu lösen und eine Dreheinheit für eine medizinische Bildgebungseinrichtung mit einem Stator und einem Rotor, insbesondere für ein Computertomographiegerät, bereitzustellen, welche robuster, leiser, langlebiger und mit weniger Fertigungs-, Montage- und Serviceaufwand zu betreiben ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Dreheinheit gemäß dem Anspruch 1 und eine medizinische Bildgebungseinrichtung, insbesondere ein Computertomographiegerät, gemäß dem Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß weist die Dreheinheit zumindest einen Stator, zumindest einen bezüglich des Stators drehbaren Rotor, zumindest einen Teil eines Kreislaufsystems für die Zirkulation eines Lagermediums sowie zumindest eine zwischen dem Rotor und dem Stator angeordnete, zumindest einkanalige, Drehdurchführung auf. Dabei ist der Rotor durch das Lagermedium bezüglich des Stators hydrostatisch gleitend lagerbar oder gelagert. Ferner umfasst der zumindest eine Teil des Kreislaufsystems für die Zirkulation des Lagermediums zumindest eine am Stator angeordnete und eine am Rotor angeordnete Öffnung auf, welche zum hydrostatischen Gleitlager hin geöffnet sind sowie die Drehdurchführung. Das zumindest eine Teil des Kreislaufsystems ist derart ausgebildet, dass das Lagermedium, bevorzugt unter Druck, durch die statorseitige Öffnung in das hydrostatische Gleitlager zuführbar ist und durch die rotorseitige Öffnung sowie durch die Drehdurchführung in das Kreislaufsystem wieder zuführbar ist. Dadurch wird ein Durchfluss des Lagermediums zwischen der statorseitigen Öffnung des Gleitlagers, durch die rotorseitige Öffnung und die Drehdurchführung ermöglicht, wodurch einerseits eine hydrostatische Gleitlagerung des Rotationslager zwischen Rotor und Stator sowie eine Kühlung der Dreheinheit, insbesondere des Rotors, durch den Lagermediumdurchfluss ermöglicht wird.
  • Mit einem solchen Kreislaufsystem wird einerseits eine hydrostatische Gleitlagerung zwischen dem Rotor und dem Stator geschaffen und anderseits einen kontrollierten und kontrollierbaren Durchfluss des Lagermediums durch das hydrostatische Gleitlager ermöglicht. Der Durchfluss des Lagermediums durch das hydrostatische Gleitlager ermöglicht zusätzlich eine Kühlung der erfindungsgemäßen medizinischen Dreheinheit. Insbesondere wird eine Kühlung des Rotors und des Stators sowie eine passive Kühlung der am Rotor oder am Stator angebrachten Komponenten durch Wärmeleitung dadurch ermöglicht. Der kontrollierte Durchfluss des Lagermediums zwischen dem Rotor und dem Stator beim Betrieb der medizinischen Einrichtung, vorzugsweise des Computertomographiegerätes, ermöglicht, dass die von der medizinischen Bildgebungseinrichtung und/oder die von der Dreheinheit freigesetzte Wärme zumindest teilweise an das Lagermedium durch den Kontakt des Lagermediums mit der Oberfläche des Rotors, mit der Oberfläche des Stators am Lagermedium sowie mit den weiteren Flächen des Kreislaufsystems abgegeben wird. Durch die Führung des Lagermediums durch das hydrostatische Gleitlager mittels des Kreislaufsystems kann Wärmeenergie vom Rotationslager abtransportiert werden. Dadurch kann die Kühlung auf dem rotierenden Teil der medizinischen Bildgebungseinrichtung, insbesondere des Computertomographiegerätes, kleiner gestaltet werden, wodurch Kosten und vor allem Platz gespart werden.
  • Das verwendete Lagermedium ist ein Fluid, beispielsweise Öl oder Gas. Vorteilhafterweise wird als Lagermedium Öl verwendet, insbesondere ein mineralisches oder ein synthetisches Öl oder eine Mischung davon. Eine hydrostatische Lagerung mit einem flüssigen Lagermedium weist im Vergleich zu einer Luftlagerung unter anderem den Vorteil auf, bessere Dämpfungseigenschaften aufzuweisen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit Steuerungseinrichtungen zur Unterdrückung von Schwingungen, insbesondere eines unausgewogenen Rotors, zu verwenden. Dies ist besonders bei Computertomographiegeräte vorteilhaft, welche schwere und stark unausgewogene Rotoren aufweisen, welche zumindest ein Aufnahmesystem tragen, das so zentrisch wie möglich rotieren sollte, um eine gute Bildqualität zu gewährleisten. Weiterhin weisen Flüssigkeiten, beispielsweise Öl, eine viel höhere Viskosität als Luft auf. Während bei einem Luftlager nur einen sehr dünnen Lagerspalt erzeugbar ist, ermöglicht eine hydrostatische Lagerung mit einer Flüssigkeit, beispielsweise Öl, die Erzeugung eines größeren Lagerspalts. Dies ermöglicht wiederum einen höheren Durchfluss der Flüssigkeit durch das Drehlager, womit das Drehlager einfacher zu kühlen ist. Das Lagermedium kann auch ein Gas oder eine Gasmischung sein. Das Lagermedium kann weitere Zusätze oder andere Zusammensetzungen enthalten, wodurch auf die physikalischen Eigenschaften des Lagermediums wie Schmierfähigkeit, Viskosität, Temperatur- und/oder chemische Beständigkeit, Druck- und/oder Temperaturverhalten Einfluss genommen wird. Alternativ wird als Lagermedium Gas verwendet. Vorzugsweise wird das Gas aus einer externen Gasdruckversorgung, beispielsweise aus einer Gasflasche, bereitgestellt. In diesem Fall wird das Gas durch die zumindest eine Einlassöffnung in das Drehlager zwischen Rotor und Stator gepresst und kann das Drehlager durch die zumindest eine Auslassöffnung verlassen. Vorzugsweise wird das austretende Gas beispielsweise mittels einer Kompressionseinheit oder einen Verflüssiger wieder in die externe Gasdruckversorgung eingespeist und/oder in einem weiteren Druckbehälter zur späteren Verwendung gespeichert.
  • Der Rotor und der Stator sind derart ausgebildet, dass sie im Betrieb zusammen mit dem Lagermedium eine hydrostatische Gleitlagerung bilden. Eine hydrostatische Gleitlagerung zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Rotor und dem Stator ein Lagermedium durch zumindest eine Einlassöffnung des Stators aktiv rein gepresst wird, so dass die Rotor- und Statorflächen durch einen dünnen Lagermedium-Film voneinander getrennt sind. Im Folgenden wird das Volumen zwischen Rotor und Stator als Lagerspalt bezeichnet. Vorteilhafterweise wird das Lagermedium mit hohem Druck zwischen dem Rotor und dem Stator geführt oder gepresst. Das Rotationslager einer solchen Dreheinheit weist infolge dessen fast keine Kontaktpressung auf, so dass ein Abrieb des Lagers praktisch nicht vorhanden ist. Dadurch dass Rotor und Stator nicht in direktem Kontakt miteinander sind, unterliegen sie kaum dem Abrieb oder dem Verschleiß, so dass die Lebensdauer des Rotationslagers und der Dreheinheit insgesamt erhöht werden. Durch die hydrostatische Gleitlagerung des Rotors bezüglich des Stators wird somit ein Drehlager und wiederum eine Dreheinheit bereitgestellt, welcher beziehungsweise welche einen sehr geringen Verschleiß aufweisen und wenig Wartung benötigen. Außerdem weist eine solche erfindungsgemäße Dreheinheit einen geringen Reibungskoeffizient auf, wodurch der Rotationsantrieb der erfindungsgemäßen Dreheinheit erheblich reduziert wird, so dass beispielsweise die Antriebsmotoren kleiner dimensioniert werden können oder schnellere Rotationsgeschwindigkeiten erreicht werden können.
  • Zudem weist der Rotor zumindest eine Auslassöffnung auf, wodurch das Lagermedium aktiv in den Lagerspalt durchgeführt werden kann, so dass eine aktive Schmierung des Lagers durch das Lagermedium erfolgt. Die aktive Schmierung oder Führung des Lagermediums geschieht mittels des Kreislaufsystems, welches für die Zirkulation des Lagermediums, bevorzugt unter Druck, ausgebildet ist. Das Kreislaufsystem umfasst zumindest einen ersten Teil, welches Teil der Dreheinheit ist und das den Lagerspalt, zumindest eine, bevorzugt statorseitig angeordnete, zum Lagerspalt durchgehende Einlassöffnung, zumindest eine, bevorzugt rotorseitig angeordnete, zum Lagerspalt durchgehende Auslassöffnung sowie eine zwischen dem Rotor und dem Stator angeordnete, vorzugsweise einkanalige, Drehdurchführung, welche mit der zumindest einen rotorseitig angeordneten, zum Lagerspalt durchgehenden Auslassöffnung verbunden ist. Vorzugsweise ist die bevorzugt einkanalige Drehdurchführung mit der rotorseitigen Öffnung mittels zumindest einer Leitung verbunden. Vorzugsweise erstreckt sich diese zumindest eine Leitung auf dem rotierenden Teil, also auf dem Rotor und/oder auf Komponenten, welche an dem Rotor verbunden sind. Vorzugsweise ist die Drehdurchführung mit dem hydrostatischen Gleitlager durch die rotorseitige Öffnung derart verbunden, dass das Lagermedium in kontrollierter Weise vom hydrostatischen Gleitlager in das Kreislaufsystem zurück fließen kann. Dadurch wird ein Lagermittelfluss vom stationären Teil zum rotierenden Teil der Dreheinheit über das hydrostatische Gleitlager und die Drehdurchführung geschaffen, welcher aufgrund des ununterbrochenen Lagermediumflusses eine sehr hohe Kühlwirkung ermöglicht. Das Lagermedium, das in diesem Zusammenhang gleichzeitig als Kühlmittel verwendet wird, gelangt außerdem durch das hydrostatische Gleitlager vom stationären Teil zum rotierenden Teil der Dreheinheit und kann dort gezielt, vorzugsweise mittels zumindest einer Leitung, beispielsweise entlang bestimmten Komponenten geführt werden, um diese aktiv zu kühlen. Dies ist besonders bei einem Computertomographiegerät vorteilhaft, bei welchem die statorseitig angeordnete Strahlungsquelle die meiste Wärme erzeugt. Durch die Einstellung der Durchflussmenge kann zudem Einfluss auf die Kühlleistung genommen werden. Dadurch kann die Anzahl der notwendigen Kühlpausen der Dreheinheit reduziert werden beziehungsweise kann eine Kühlpause entbehrlich werden. Dies ist besonders bei einem Computertomographiegerät vorteilhaft, bei welchem die statorseitig angeordnete Strahlungsquelle Eigenschaften besitzt, welche stark temperaturabhängig sind. Durch diese Anordnung entfällt zudem die Notwendigkeit eine zweite Drehdurchführung zu verwenden, da das hydrostatische Gleitlager in eine Richtung des Kreislaufsystems sozusagen als Drehdurchführung für das Lagermedium verwendet wird. Dies ermöglicht einerseits eine kompakte Bauweise als auch eine Kosteneinsparung. Weiterhin ist durch diese Anordnung nur eine einzige Aufbereitung für ein Medium, das gleichzeitig als Kühlmittel und Lagermedium verwendet wird, nötig. Dadurch werden ebenfalls einerseits eine kompakte Bauweise als auch eine Kosteneinsparung erzielt.
  • Das Kreislaufsystem befindet sich vorzugsweise zumindest teilweise auf der Dreheinheit und/oder zumindest teilweise außerhalb der Dreheinheit. Der erste Teil des Kreislaufsystems, der Teil der Dreheinheit ist, umfasst dabei den Lagerspalt zwischen dem Rotor und dem Stator, die Drehdurchführung, die zum Lagerspalt durchgehenden Öffnungen sowie gegebenenfalls zumindest eine rotorseitig angeordnete Leitung. Das Kreislaufsystem umfasst weiterhin vorzugsweise einen weiteren Teil, welcher bevorzugt am Stator oder außerhalb des Stators, beispielsweise außerhalb der Dreheinheit, angeordnet und zur Zirkulation, bevorzugt unter Druck, des Lagermediums ausgebildet ist. Der weitere Teil umfasst dabei vorzugsweise ein Druckerzeugungsaggregat und ist mit dem ersten Teil, beispielsweise durch einen Anschluss, verbunden. Vorzugsweise ist das weitere Teil des Kreislaufsystems mit diesem ersten Teil verbunden, wobei die Verbindung zwischen dem ersten und dem weiteren Teil beispielsweise durch einen Anschluss realisiert ist.
  • Insbesondere sind der Rotor und der Stator derart ausgebildet und angeordnet, dass im Betrieb der Dreheinheit das zwischen dem Rotor und dem Rotor durchfließende Lagermedium in einem ringförmigen Spalt eingeschlossen ist und im Wesentlichen nur aus dem Rotationslager durch die dafür vorgesehenen Ein- und Auslassöffnungen ein- und austreten kann. Vorzugsweise weist die Dreheinheit dazu zumindest ein Dichtungsmittel auf, welches das Volumen, in dem das Lagermedium zwischen dem Rotor und dem Stator geführt wird, abdichtet. Vorzugsweise weist die Dreheinheit dazu zumindest ein weiteres Dichtungsmittel auf, welches die Drehdurchführung ebenfalls abdichtet. Ein solches Dichtungselement oder Dichtungsmittel umfasst beispielsweise zumindest eine ringförmige Dichtung, die vorzugsweise an den Stirnseiten des Rotors und/oder des Stators angebracht oder angeordnet ist. Ein solches Dichtungselement oder Dichtungsmittel ist derart ausgebildet, dass auch bei Drehung des Rotors im Wesentlichen kein Lagermedium durch das Dichtungselement oder Dichtungsmittel austreten kann. Ein solches Dichtungselement oder Dichtungsmittel ist weiterhin derart ausgebildet, dass der Eintritt von Verschmutzungen aus der Umgebung in das Rotationslager im Wesentlichen vermieden wird. Die Dichtungsfunktion eines solchen Dichtungselements oder Dichtungsmittels wird vorteilhafterweise durch eine entsprechende Formung des Stators und/oder des Rotors, insbesondere deren Stirnseiten, unterstützt. Vorteilhafterweise ist ein solches Dichtungselement oder Dichtungsmittel derart ausgebildet, dass es sowohl bei hohen Drehzahlen des Rotors als auch bei hohem Druck des Lagermediums und/oder bei hoher, beispielsweise thermischer oder mechanischer, Belastung der Dreheinheit seine Dichtungsfunktion beibehält oder verbessert. Eine erfindungsgemäße Dreheinheit mit einem solchen Rotationslager weist daher den Vorteil auf, dass sie ohne übertriebene sauberere Prozesse, ohne komplizierte Labyrinth-Dichtungen und auch bei nicht optimalen Umgebungsbedingungen, beispielsweise in schmutziger Umgebung, betreibbar ist. Dadurch wird ein Rotationslager geschaffen, welcher gegen Schmutzpartikeln unempfindlich ist. Einerseits können äußere Schmutzpartikel aufgrund des zwischen dem Rotor und dem Stator abgedichteten, durchfließenden Lagermediums in das Rotationslager schwer eindringen. Weiterhin ist eine Schmierung des Rotationslagers nicht notwendig, so dass weniger oder seltener Servicemaßnahmen ausgeführt werden müssen. Außerdem vereinfachen sich die Servicemaßnahmen, so dass weniger Zeit hierfür in Anspruch genommen wird, wodurch Kosten gespart werden. Somit ist eine robuste Dreheinheit geschaffen.
  • Weiterhin wird während des Betriebs des Lagers beziehungsweise der Dreheinheit, und das auch bei hohen Drehzahlen, eine erhebliche Reduzierung des Geräuschspiegels erreicht, weil Wälzkörpergeräusche nicht vorhanden sind. Dadurch kann die Anspannung eines Patienten, welche mit Untersuchungen mit einer solchen medizinischen Einrichtung, insbesondere mit einem solchen Computertomographiegerät, verbunden sind, wesentlich reduziert werden, was einen Gewinn sowohl für Patienten als auch für das Personal bedeutet. Weiterhin entfallen dadurch auch zusätzliche Geräuschreduzierungsmaßnahmen, wodurch die Kosten sowie die Fertigungs- und Montageaufwand einer solchen Dreheinheit beziehungsweise einer Bildgebungseinrichtung mit einer solchen Dreheinheit reduziert werden.
  • Außerdem ist eine Dreheinheit mit einem solchen Rotationslager und somit eine Bildgebungseinrichtung mit einer solchen Dreheinheit wesentlich unempfindlich gegenüber Stöße und/oder Vibrationen, wodurch beispielsweise der Transport solcher Einrichtungen einfacher, schneller und kostengünstiger wird.
  • Schließlich weist eine solche Dreheinheit aufgrund der hydrostatischen Gleitlagerung durch das Lagermedium sehr gute Dämpfungseigenschaften auf, was insbesondere in einem Computertomographiegerät mit hohen Rotationgeschwindigkeiten und schweren rotierenden Komponenten vorteilhaft ist.
  • Dadurch wird insgesamt eine sehr kompakte, nahezu geräuschlose und robuste Dreheinheit bereitgestellt.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dreheinheit weist zumindest das rotorseitige Teil des Kreislaufsystems der Dreheinheit, also das am Rotor angeordnete Teil des Kreislaufsystems der Dreheinheit zumindest einen, bevorzugt einstellbaren, Drosselventil auf. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen im rotorseitigen Teil des Kreislaufsystems den Druck des Lagermediums zu kontrollieren, vorzugsweise abzusenken. Dadurch kann zudem Einfluss auf den Durchfluss des Lagermediums im Kreislaufsystem genommen werden.
  • In einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dreheinheit weist zumindest der rotorseitige Teil des Kreislaufsystems der Dreheinheit, also der am Rotor angeordnete Teil des Kreislaufsystems der Dreheinheit zumindest einen Verteiler zur Verteilung des Lagermediums in unterschiedlichen Leitungen auf. Dadurch wird erreicht, dass das aus dem hydrostatischen Lager kommende Lagermedium rotorseitig in unterschiedliche Leitungen geführt wird. Vorzugsweise weist zumindest eine dieser Leitungen zumindest einen, bevorzugt einstellbaren, Drosselventil auf, wodurch der Druck beziehungsweise der Durchfluss in dieser Leitung kontrolliert werden kann. Vorzugsweise weisen mehrere Leitungen jeweils zumindest einen, bevorzugt einstellbaren, Drosselventil auf, wobei der Druck beziehungsweise der Durchfluss in den unterschiedlichen Leitungen unterschiedlich gewählt werden kann.
  • Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dreheinheit sieht vor, dass das Kreislaufsystem Mittel zur Zirkulation des Lagermediums aufweist, beispielsweise eine oder mehrere Pumpen und/oder einen oder mehrere Kompressoren aufweist, so dass durch die zumindest eine Einlassöffnung Lagermedium in den Lagerspalt zwischen dem Rotor und dem Stator, bevorzugt unter Druck, zuführbar ist. Damit wird die Zirkulation des Lagermediums ermöglicht. Vorzugsweise weist der erste Teil des Kreislaufsystems Mittel zur Zirkulation des Lagermediums auf, beispielsweise eine oder mehrere Pumpen und/oder einen oder mehrere Kompressoren auf. Dies ermöglicht einerseits die Zirkulation des Lagermediums im rotorseitigem Teil sowie die Regelung des Durchflusses und der Rückführung in das weitere Teil des Kreislaufsystems. Das Kreislaufsystem beziehungsweise der erste und/oder der weitere Teil des Kreislaufsystems weisen vorzugsweise weitere Elemente auf, womit der Durchfluss, die Temperatur und/oder der Druck des Lagermediums messbar und/oder veränderbar sind. Solche Elemente sind beispielsweise Ventile, Druck-, Temperatur- und/oder Durchflussmessgeräte. Diese Elemente sind vorzugsweise am Stator oder außerhalb des Stators, beispielsweise außerhalb der Dreheinheit, angeordnet. Zudem kann durch die Einstellung der Pumpen- und/oder Kompressorleistung Einfluss auf den Durchfluss des Lagermediums genommen werden. Vorzugsweise werden in diesem Zusammenhang weitere Geräte wie Rückschlag- und/oder Drosselventile verwendet. Dadurch wird ein kontrollierter und kontrollierbarer Durchfluss des Lagermediums ermöglicht. Ferner ist das Kreislaufsystem vorzugsweise geschlossen und/oder dicht und/oder zumindest teilweise druckfest ausgebildet.
  • In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist das rotorseitige Teil des Kreislaufsystems zumindest eine Leitung auf, welche an dem Rotor und/oder an einer dem Rotor angeordneten Komponente angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass der Rotor beziehungsweise die Komponenten, die dem Rotor angeordnet sind, durch die Führung der Leitung beispielsweise an sie entlang, direkt gekühlt werden. Dadurch kann Wärme von einer bestimmten Lage des Rotors, beziehungsweise von einer bestimmten Komponente, gezielt abtransportiert werden. Vorzugsweise weist der rotorseitige Teil des Kreislaufsystems mehrere Leitungen auf, welche an dem Rotor und/oder an unterschiedlichen Komponenten des Rotors angeordnet sind.
  • Eine noch weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dreheinheit sieht vor, dass zumindest ein Teil des Lagermediums des zumindest einen rotorseitigen Teils des Kreislaufsystems zur Kühlung und Lagerung einer Strahlungsquelle eines Röntgenstrahlers bestimmt ist. Dadurch wird eine sehr hohe Kühlwirkung der Strahlungsquelle ermöglicht, da das Lagermedium, hier auch als Kühlmittel, ununterbrochen durch die Strahlungsquelle fließen kann. Zudem kann die Kühlwirkung oder Kühlleistung durch Einstellung des Durchflusses des Lagermediums eingestellt werden. Dadurch können Kühlpause der Strahlungsquelle verhindert werden, wodurch längere Scanzeiten erreichbar sind, welche ein verbessertes Kundennutzen bedeuten. Zudem können dadurch die aktiven Kühlungskomponenten auf dem rotorseitigen Teil kleiner dimensioniert werden oder gar komplett entfallen. Dies bedeutet ein enormer Platzgewinn auf die Rotorseite. Dadurch können andere Komponenten auf die Rotorseite angebracht werden, wodurch beispielsweise weitere Untersuchungsmodi ermöglicht werden. Außerdem bedeuten weniger Komponenten auf der Rotorseite weniger Trägheitsmoment des Rotors, wodurch der Rotationsantrieb ebenfalls kleiner dimensionierbar ist.
  • Partikel, die sich aufgrund des Verschleiß des Dichtungsmittels oder des Dichtungselements oder der zeitlich bedingten Degradierung der Oberfläche des Rotors und/oder des Stators bilden oder die während der Montage eingebracht wurden oder die trotz dem Dichtungsmittel trotzdem in das Drehlager gelangen, können einfach durch den Wechsel des Lagermediums oder vorzugsweise durch eine Filterung des Lagermediums eliminiert werden. Wartungsmaßnahmen der erfindungsgemäßen Dreheinheit bestehen daher im Wesentlichen darin, das Lagermedium zu filtern und/oder auszuwechseln.
  • Eine noch weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dreheinheit sieht daher vor, dass das Kreislaufsystem zumindest einen Filter zur Filterung des Lagermediums umfasst. Dies ist besonders vorteilhaft, weil der Strahlungsstrahl durch das Lagermedium hindurch strahlt. Die Anwesenheit von Partikeln in der Lagerung der Strahlungsquelle würde daher zu Bildartefakten, beziehungsweise zu einer verschlechterten Bildqualität führen. Vorzugsweise ist der Filter an dem statorseitigen Teil angebracht oder an einem Teil des Kreislaufsystems, welches sich außerhalb des Stators, beziehungsweise der Dreheinheit befindet. Dadurch wird Platz auf dem Rotor gespart und ein Wechsel des Filters vereinfacht. Alternativ oder zusätzlich weist zumindest eine rotorseitig angebrachte Leitung des Kreislaufsystems einen solchen Filter auf. Dadurch wird sichergestellt, dass keine Partikel in der Lagerung der Strahlungsquelle gelangen können. Dies ist besonders vorteilhaft, weil der Strahlungsstrahl durch das Lagermedium hindurch strahlt. Die Anwesenheit von Partikeln in der Lagerung der Strahlungsquelle würde daher zu Bildartefakten, beziehungsweise zu einer verschlechterten Bildqualität führen. Dadurch kann das Lagermedium permanent von eventuell vorhandenen Schmutzpartikeln gereinigt werden, wodurch Wartungsmaßnahmen weiter vereinfacht werden und noch seltener durchgeführt werden müssen. Zudem erhöht diese Maßnahme die Lebensdauer des Drehlagers, weil ein möglicher Verschleiß noch weiter verringert beziehungsweise verhindert wird.
  • Eine noch weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dreheinheit sieht vor, dass das Kreislaufsystem zumindest einen Anschluss für einen externen Kühler zur Kühlung des Lagermediums umfasst. Diese zusätzliche Maßnahme ermöglicht insgesamt eine Verbesserung der Kühlung der Dreheinheit, beziehungsweise des Drehlagers, welche dem Durchfluss des Lagermediums zurückzuführen ist. Dadurch kann mehr Wärmeenergie aus dem Drehlager wegtransportiert werden. Somit ist die Kühlung des Drehlagers und somit der Dreheinheit effizienter. Dadurch kann die Kühlleistung an die Kühlaufgabe in einfacher Weise angepasst werden. Beispielsweise kann die Kühlleistung erhöht werden, wenn die Strahlungsquelle in Betrieb genommen wird. Dadurch können Kühlpausen der Strahlungsquelle oder der Dreheinheit verhindert werden. Bevorzugt ist der externe Kühler mit dem Kreislaufsystem an einem Teil des Kreislaufsystems angeschlossen, welcher sich am Stator oder außerhalb des Stators befindet und befindet sich selber am Stator oder außerhalb des Stators, beziehungsweise der Dreheinheit, so dass Platz auf dem Rotor gespart wird. Dies ermöglicht zudem eine bessere passive Kühlung der auf dem rotierenden Teil einer medizinischen Einrichtung angeordneten Komponenten. Dadurch kann die Kühlung auf dem Rotor kleiner gestaltet werden, wodurch höhere Leistungen erreichbar sind. Diese Maßnahmen ermöglichen insbesondere bei einem Computertomographiegerät längere Scanzeiten und somit einen verbesserten Kundennutzen. Bei einer entsprechend gestalteten Kühlung durch den Kühler kann auf die komplette Kühlung auf dem Rotor verzichtet werden, wodurch maximal Platz gespart wird und ein kleinerer Antrieb benötigt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich sieht eine weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Dreheinheit vor, dass das Kreislaufsystem einen Kühler zur Kühlung des Lagermediums umfasst. Der Kühler ist vorzugsweise im Kreislaufsystem integriert. Eine weitere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dreheinheit nach dieser Ausgestaltung sieht vor, dass der Kühler zur Kühlung des Lagermediums zumindest einen Wärmetauscher aufweist und entweder im oder außerhalb des Stators der Dreheinheit angeordnet ist. Bevorzugt ist der Kühler in einem Teil des Kreislaufsystems angeordnet, welcher sich am Stator oder außerhalb des Stators, beziehungsweise der Dreheinheit, befindet, so dass Platz auf dem Rotor gespart wird. Diese Maßnahme hat im Übrigen die gleichen Vorteile wie den zuvor angesprochenen externen Kühler. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu einem externen Kühler besteht darin, dass mögliche Undichtheiten an den Anschlussstellen dadurch verhindert werden.
  • Vorzugsweise weist ein solcher externer oder integrierter Kühler zumindest einen, vorzugsweise spiralförmigen, Wärmetauscher auf, wobei der Wärmetauscher bevorzugt am Stator oder außerhalb des Stators oder der Dreheinheit angeordnet ist. Durch einen externen oder internen Kühler, welcher im Kreislaufsystem des Lagermediums integriert ist, wird eine noch bessere Kühlwirkung der medizinischen Bildgebungseinrichtung, insbesondere des Computertomographiegerätes, ermöglicht. Dadurch können höhere Leistungen der Strahlungsquelle länger gehalten werden, wodurch die Scanzeit länger gewählt werden kann, wodurch vielfältigere Untersuchungsmodi ermöglicht werden, die einen höheren Kundennutzen bedeuten.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung eine medizinische Bildgebungseinrichtung mit einer erfindungsgemäßen Dreheinheit. Insbesondere ist die medizinische Bildgebungseinrichtung ein Computertomographiegerät mit einer solchen Dreheinheit. Dies ist besonders vorteilhaft, weil ein Computertomographiegerät, insbesondere seine zumindest eine Strahlungsquelle, eine hohe Wärmeenergie freisetzt, welche die Strahlungsgeometrie des Aufnahmesystems verändert, wodurch die Bildqualität negativ beeinflusst wird. Ein Computertomographiegerät mit einer erfindungsgemäßen Dreheinheit weist den zusätzlichen Vorteil auf, dass zumindest einen Teil der von der Strahlungsquelle freigesetzten Wärme gezielt durch den Durchfluss zumindest eines Teiles des Lagermediums abtransportiert wird, wodurch die Bildqualität verbessert wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine medizinische Einrichtung, insbesondere ein Computertomographiegerät, mit einer erfindungsgemäßen Dreheinheit, wobei die Dreheinheit kippbar bezüglich der medizinischen Bildgebungseinrichtung, insbesondere bezüglich des stationären Teils der medizinischen Bildgebungseinrichtung, ausgebildet ist.
  • Die für die Dreheinheit genannten Vorteile treffen auch für die medizinische Bildgebungseinrichtung zu.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass dadurch eine Beschränkung der Erfindung auf diese Beispiele erfolgt.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Computertomographiegerätes mit einem hydrostatischen Gleitlager zwischen einem rotierenden, ein Aufnahmesystem aufweisenden Teil und einem stationären Teil des Computertomographiegerätes,
  • 2 eine detaillierte schematische Schnittdarstellung eines Teiles einer erfindungsgemäßen Dreheinheit eines Computertomographiegerätes mit einem hydrostatischen Gleitlager zwischen einem rotierenden, zumindest eine Komponente aufweisenden Teil und einem stationären Teil des Computertomographiegerätes, und
  • 3 eine weitere detaillierte schematische Schnittdarstellung eines Teiles einer erfindungsgemäßen Dreheinheit eines Computertomographiegerätes mit einem hydrostatischen Gleitlager zwischen einem rotierenden, eine Strahlungsquelle aufweisenden Teil und einem stationären Teil des Computertomographiegerätes.
  • 1 zeigt eine schematische Skizze in Schnittdarstellung eines Computertomographiegerätes 1 umfassend eine Dreheinheit mit einem hydrostatischen Gleitlager 2 zwischen einem rotierenden, zumindest eine Komponente, beispielsweise ein Aufnahmesystem, 8 und einen Rotor 3 aufweisenden Teil und einem stationären Teil umfassend einen Stator 4, des Computertomographiegerätes 1. Dabei ist der rotierende Teil durch ein Lagermedium 5 bezüglich des stationären Teils des Computertomographiegerätes 1 hydrostatisch gleitend um die Rotationachse (A) drehbar gelagert. Weiter sind die dem Lagermedium 5 zugewandten Flächen des Rotors 3 und des Stators 4 rotationssymmetrisch ausgebildet. Ferner wird das Lagermedium 5 mit hohem Druck zwischen dem Rotor 3 und dem Stator 4 derart eingeführt, dass ein Lagerspalt zwischen Rotor 3 und Stator 4 entsteht, in welchem das Lagermedium 5 zur Stirnseiten des Rotationslager hin durch geeignete Dichtungsmittel 6 dicht verschlossen ist. Das Lagermedium 5 kann somit im Wesentlichen nur aus und von den dafür vorgesehenen Öffnungen, die mit dem Kreislaufsystem verbunden sind, entweichen und/oder zugeführt kann. Die dem Lagermedium 5 zugewandten Flächen des Rotors 3 und des Stators 4 haben dadurch im Betrieb keinen Kontakt. Zur seitlichen Abdichtung des Lagerspaltes sind, bevorzugt ringförmige, Dichtungselemente 6 an den Seiten des Rotors 3 vorgesehen. Solche Dichtungselemente 6 umfassen beispielsweise 0-Ringdichtungen, beispielsweise mit einem Vierkantprofil im Querschnitt. Vorzugsweise sind die Dichtungselemente 6 derart ausgebildet, dass sie eine Dichtungsfunktion bei Überdruck und/oder Unterdruck des Lagermediums 5 im Kreislaufsystem haben oder verbessern. Der Stator 4 weist in diesem Beispiel zudem mindestens zwei zum Lagerspalt durchgehende Öffnungen auf, welche Teil des Kreislaufsystems auf der Dreheinheit sind und einen Durchfluss des Lagermediums 5 vom hydrostatischen Gleitlager 2 durch den Rotor 3 über die Drehdurchführung 7 zurück in das Kreislaufsystem 9, 9b ermöglichen.
  • Das Kreislaufsystem 9 umfasst einen ersten Teil 9a und einen weiteren Teil 9b. Der erste Teil des Kreislaufsystems 9a ist Teil der Dreheinheit und ist mit dem weiteren Teil des Kreislaufsystems 9b verbunden. Der erste Teil des Kreislaufsystems 9a umfasst in diesem Beispiel eine am Stator angeordnete Öffnung durch welche das Lagermedium 5 in das hydrostatische Gleitlager 2, bevorzugt unter Druck, zugeführt wird, eine am Rotor angeordnete Öffnung, durch welche das sich im hydrostatischen Gleitlager 2 befindende Lagermedium 5 auf den Rotor geleitet wird, mehrere Leitungen 10, welche sich entlang des Aufnahmesystems oder zumindest einer Rotorkomponente 8 der Dreheinheit erstrecken und die mit einer Drehdurchführung derart verbunden sind, dass das Lagermedium 5 wieder in das Kreislaufsystem 9, 9b zurückgeführt wird. Dabei weist eine Leitung 10 eine Pumpe 14a und eine parallel dazu angeordnete weitere Leitung 10 einen Drosselventil 12 auf. Gegebenenfalls weist der erste Teil des Kreislaufsystems 9a einen Druckmessgerät 13 auf. Der weitere Teil 9b des Kreislaufsystems 9 weist gegebenenfalls einen Kühler 11, eine Pumpe 14b, einen Filter 15, einen Durchflussmessgerät 16, einen Temperaturmessgerät 17 und einen Lagermediumtank 19 auf. Dadurch kann effektiv und gezielt sowohl betreffend die Leistung als auch betreffend den Ort der Dreheinheit Wärme, insbesondere vom Rotor 3, abtransportiert werden. Der Rotor 3 mit den am Rotor angebrachten Komponenten 8 ist drehbar um den Stator 4 um die Drehachse (A).
  • 2 zeigt eine detaillierte schematische Schnittdarstellung eines Teiles einer erfindungsgemäßen Dreheinheit eines Computertomographiegerätes 1 mit einem hydrostatischen Gleitlager 2 zwischen einem rotierenden, zumindest eine Komponente 8 aufweisenden Teil und einem stationären Teil des Computertomographiegerätes 1. Dabei weist die Dreheinheit einen Stator 4 und einen Rotor 3, welche durch das Lagermedium 5 hydrostatisch gleitend 2 gelagert sind. Dabei sind die dem Lagermedium 5 zugewandten Flächen des Rotors 3 und des Stators 4 derart ausgebildet, dass der Rotor 3 um den Stator 4 drehbar ist, also rotationsymmetrisch. Durch eine am Stator 4 angeordnete Öffnung wird das Lagermedium 5 durch das hydrostatische Gleitlager 2 geleitet. Durch eine am Rotor 3 angeordnete Öffnung wird das Lagermedium 5 auf dem Rotor weiter geleitet. In diesem dargestellten Beispiel ist am Rotor 3 einen im Querschnitt L-förmigen Rahmen am Rotor angeordnet, an welchem wiederum zumindest eine Komponente 8, beispielsweise ein Teil eines Aufnahmesystems, angeordnet ist. Nicht dargestellte Leitung werden durch den Rotor 3 und durch und/oder entlang der zumindest eine Komponente 8 geführt, so dass Wärme aus der zumindest eine Komponente vom Lagermediumfluss aufgenommen wird. Anschließend wird das Lagermedium durch die Drehdurchführung wieder auf dem Stator 4 geführt und dem weiteren Teil des Kreislaufsystems 9b zugeführt. In diesem Beispiel weist die im hydrostatischen Gleitlager dem Lagermedium zugewandte Fläche des Rotors 3 einen U-förmigen Querschnitt auf. Zudem ist die Drehdurchführung 7 ringförmig ausgebildet und zwischen Rahmen und Stator 4 angebracht.
  • La eine schematische Schnittdarstellung eines Computertomographiegerätes 1 umfassend eine Dreheinheit mit einem hydrostatischen Gleitlager 2 zwischen einem rotierenden, ein Aufnahmesystem 7 aufweisenden, rotierenden Teil mit einem Rotor 3 und einem stationären Teil umfassend zumindest einen Stator 4 des Computertomographiegerätes 1 sowie ein einen Kühlsystem 9 umfassenden Kreislaufsystem 8 für die Zirkulation des Lagermediums 5 zwischen dem Rotor 3 und dem Stator 4, also durch den im Betrieb vorhandenen Lagerspalt. Das Kühlsystem 8 kühlt ein aus dem hydrostatischen Gleitlager kommende Lagermedium 5. Der rotierende Teil umfasst dabei ein aus mehreren Komponenten bestehendes Aufnahmesystem 7, welches mindestens eine Strahlungsquelle und ein Detektor umfasst, wobei in diesem dargestellten Beispiel die Komponenten an einem Rahmen mit einem L-förmigen Querschnitt angeordnet sind. Der rotierende Teil ist um die Achse (A) drehbar gelagert. Die Rotation des rotierenden Teils wird durch einen nicht dargestellten Antrieb angetrieben. Rotor 3 und Stator 4 bilden im Betrieb mit dem durch den Lagerspalt durchfließenden Lagermedium 5 eine hydrostatische Gleitlagerung 2. Das Aufnahmesystem 7 ist mit dem Rahmen des rotierenden Teils im thermischen Kontakt. Zudem ist der Rahmen durch die Kontaktflächen 10 ebenfalls im thermischen Kontakt mit dem Rotor 3. Dadurch ist ein passiver Wärmetransport zwischen den Komponenten des rotierenden Teils, insbesondere des Aufnahmesystems 7 durch den Rahmen und den Rotor 3, mittels Wärmeleitung vorhanden. Diese Wärme kann durch die Kontaktfläche des Rotors 3 mit dem Lagermedium 5 im Lagerspalt zumindest teilweise an dem Lagermedium 5 abgegeben werden. Weiter weist der Stator 4 der Dreheinheit zumindest zwei zum Lagerspalt zwischen Rotor 3 und Stator 4 durchgehende Öffnungen auf. Diese Öffnungen sind mit dem ansonsten dicht ausgebildeten Lagerspalt und mit einem statorseitigem Teil eines Kreislaufsystems 8 für die Zirkulation des Lagermediums 5 verbunden Das Kreislaufsystem 8 umfasst dabei zumindest den zwischen Rotor 3 und Stator 4 im Betrieb vorhandenen Lagerspalt, die zumindest zwei zum Lagerspalt durchgehenden Ein- und Auslassöffnungen sowie einen statorseitigen Teil, der am Stator der Dreheinheit angeordnet ist oder außerhalb der Dreheinheit, vorzugsweise am stationären Teil angeordnet oder der sich dort anordnen lässt. Weiterhin umfasst der statorseitige Teil des Kreislaufsystems 8 wenigstens ein externes oder integriertes Kühlsystems 9 mit wenigstens einem Kühleraggregat zur Kühlung des Lagermediums 5. Der statorseitige Teil des Kühlsystems 8 weist vorzugsweise zudem einen Lagermediumtank 11, eine Pumpe 12 zur Zirkulation des Lagermediums 5 in das Kreissystem, einen Filter 13 zur Filterung des Lagermediums 5 und/oder diverse Mess- und/oder Steuergeräte 14, beispielsweise Druck-, Temperatur und/oder Durchflussmessgeräte. Das Kreislaufsystem 8 ist derart ausgebildet, dass eine Zirkulation des Lagermediums 5 durch das Kreislaufsystem 8 erfolgt. Dadurch wird Wärmeenergie aus dem rotierenden Teil der Dreheinheit beziehungsweise des Computertomographiegerätes 1, insbesondere aus den Komponenten 7 des rotierenden Teils, effektiv durch das Lagermedium 5 abtransportiert. Es erfolgt eine effektive, passive Kühlung insbesondere des rotierenden Teils der Dreheinheit des Computertomographiegerätes 1. Insbesondere können dadurch die Komponenten des Aufnahmesystems 7 des rotierenden Teils passiv gekühlt werden.
  • 3 zeigt eine detaillierte schematische Schnittdarstellung eines Teiles einer erfindungsgemäßen Dreheinheit eines Computertomographiegerätes 1 mit einem hydrostatischen Gleitlager 2 zwischen einem rotierenden, zumindest eine Komponente 8 aufweisenden Teil und einem stationären Teil des Computertomographiegerätes 1. Dabei weist die Dreheinheit einen Stator 4 und einen Rotor 3, welche durch das Lagermedium 5 hydrostatisch gleitend 2 gelagert sind. Der Querschnitt der zueinander gewandten Flächen des Rotors 3 und des Stators 4 in Richtung der Rotationsachse A der Dreheinheit ist dabei komplementär. Durch eine am Stator 4 angeordnete Öffnung wird das Lagermedium 5 durch das hydrostatische Gleitlager 2 geleitet. Durch eine am Rotor 3 angeordnete Öffnung wird das Lagermedium 5 auf dem Rotor weiter geleitet. In diesem dargestellten Beispiel ist am Rotor 3 eine Strahlungsquelle 19 angeordnet. Zumindest eine nicht weiter dargestellte Leitung ist in Verbindung mit der Lagerung der Strahlungsquelle, so dass zumindest ein Teil des Lagermediums aus dem hydrostatischen Gleitlager 2 für die Lagerung und durch den Durchfluss des Lagermediums 5 durch die Lagerung der Strahlungsquelle 19 zusätzlich für ihre Kühlung verwendet wird. Dadurch wird gezielt und direkt Wärme aus der Strahlungsquelle vom Lagermediumfluss aufgenommen und anschließend durch die Zurückführung des Lagermedium 5 durch die Drehdurchführung wieder auf dem Stator 4 beziehungsweise in den weiteren Teil des Kreislaufsystems 9b zugeführt. In diesem Beispiel weist die im hydrostatischen Gleitlager dem Lagermedium zugewandte Fläche des Rotors 3 einen Hut-förmigen Querschnitt auf, welcher die Stabilität in Richtung der Rotationsachse (A) zusätzlich verbessert, was besonders bei einer kippbaren Dreheinheit, beispielsweise eines Computertomographiegerätes, vorteilhaft ist. Zudem ist die Drehdurchführung 7 ringförmig ausgebildet, und je nach Ausführung zwischen Rotor 3 und Stator 4 oder zwischen Stator 4 und einem am Rotor angeordneten Bauteil 20 angeordnet.

Claims (12)

  1. Dreheinheit einer medizinischen Bildgebungseinrichtung umfassend: – zumindest einen Stator, – zumindest einen bezüglich des Stators drehbar lagerbaren Rotor, – zumindest einen Teil eines Kreislaufsystems für die Zirkulation eines Lagermediums, und – zumindest eine zwischen dem Rotor und dem Stator angeordnete, zumindest einkanalige Drehdurchführung, wobei der Rotor durch das Lagermedium hydrostatisch gleitend lagerbar ist, und wobei, das zumindest eine Teil des Kreislaufsystems für die Zirkulation des Lagermediums zumindest eine statorseitige und eine rotorseitige Öffnung zum hydrostatischen Gleitlager und die Drehdurchführung umfasst, so dass das Lagermedium durch die statorseitige Öffnung derart in das hydrostatische Gleitlager zuführbar ist und das Lagermedium durch die rotorseitige Öffnung und die Drehdurchführung in das Kreislaufsystem derart wieder zuführbar ist, dass das Lagermedium durch das zumindest eine Teil des Kreislaufsystems fließen kann.
  2. Dreheinheit nach Anspruch 1, wobei zumindest ein rotorseitiger Teil des Kreislaufsystems zumindest einen Drosselventil umfasst.
  3. Dreheinheit nach Anspruch 1 oder 2, wobei zumindest ein rotorseitiger Teil des Kreislaufsystems zumindest einen Verteiler zur Verteilung des Lagermediums in unterschiedlichen Leitungen aufweist.
  4. Dreheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest ein rotorseitiger Teil des Kreislaufsystems zumindest einen Kompressor und/oder eine Pumpe umfasst.
  5. Dreheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein rotorseitiger Teil des Kreislausystems zumindest eine Leitung für das Lagermedium aufweist.
  6. Dreheinheit nach Anspruch 5, wobei die zumindest eine Leitung sich zumindest in eine und/oder um eine zumindest eine Komponente erstreckt, welche an dem Rotor angeordnet ist.
  7. Dreheinheit nach Anspruch 5 oder 6, wobei zumindest ein Teil des Lagermediums des zumindest einen rotorseitigen Teils des Kreislaufsystems zur Kühlung und Lagerung einer Strahlungsquelle eines Röntgenstrahlers bestimmt ist.
  8. Dreheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kreislaufsystem zumindest einen Filter zur Filterung des Lagermediums umfasst.
  9. Dreheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Kreislaufsystem zumindest einen Anschluss für einen externen Kühler umfasst.
  10. Dreheinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Hauptkreislaufsystem zumindest einen externen Kühler umfasst.
  11. Medizinische Bildgebungseinrichtung mit einer Dreheinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
  12. Medizinische Bildgebungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 10, wobei die medizinische Bildgebungseinrichtung ein Computertomographiegerät ist.
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