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Die Erfindung betrifft eine Bauteilanordnung für ein Lenkrad.
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Es ist bekannt, in ein Fahrzeuglenkrad einen Gassack zu integrieren, der sich bei einem Aufprall des Fahrzeugs entfaltet und den Fahrer des Fahrzeugs hierdurch vor Verletzungen schützt. Zur Montage eines Gassacks in einem Fahrzeuglenkrad ist es üblich, ein Gassackmodul, das zusätzlich zu dem Gassack einen Gasgenerator und ein Gehäuse umfasst, in das Fahrzeuglenkrad einzusetzen. Ein solches Gassackmodul wird dabei mittig im Bereich der Lenkradnabe montiert. Dabei müssen Gassackmodul und Lenkrad zueinander zentriert und ein Spaltbild mit vorgegebenen Toleranzen erzeugt werden.
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Zur Montage eines Gassackmoduls an der Lenkradnabe eines Lenkrads ist es aus der
DE 10 2007 029 021 A1 bekannt, an einem Gassackmodul drei Positionierzapfen bereitzustellen, die in Langlöcher des Lenkradkörpers eingreifen. Dabei besitzen die Positionierzapfen in den Langlöchern genau einen translatorischen Freiheitsgrad. Bei Ausdehnung oder Schrumpfung aufgrund von Umwelteinflüssen oder Alterungsprozessen sind die Positionierzapfen entlang der jeweiligen Längsachse ihres Langloches verschiebbar.
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Nachteilig an der in der
DE 10 2007 029 921 A1 bekannten Lehre ist es, dass die jeweiligen Führungen zwischen Positionierzapfen und Langloch eine Positionierung nur in einem Freiheitsgrad erlauben. Die Bereitstellung eines zweiten Freiheitsgrades ist insbesondere anzustreben, um eine Hubbewegung des Gassackmoduls ohne Klemmen sicher gewährleisten zu können. Denn auch bei extremen Randbedingungen wie einer schräg verlaufenden Hupbewegung, Temperaturänderungen, etc. müssen sowohl die Funktion der Hupe als auch ein gutes Spaltbild zwischen Gassackmodul und Lenkrad gewährleistet sein.
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Dieses im Hinblick auf die Befestigung eines Gassackmoduls an einer Lenkradnabe erläuterte Problem lässt sich dahingehend verallgemeinern, dass ein Bedarf an Bauteilanordnungen besteht, bei denen zwei Bauteile in zwei Freiheitsgraden zueinander justiert werden können.
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Dementsprechend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bauteilanordnung bereitzustellen, bei der ein erstes Bauteil und ein zweites Bauteil mit der Möglichkeit einer Justierung in zwei Freiheitsgraden miteinander verbunden sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bauteilanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Danach sieht die erfindungsgemäße Lösung eine Bauteilanordnung vor, die ein erstes und ein zweites Bauteil umfasst. Das erste Bauteil bildet mindestens drei Langlöcher aus, die sich jeweils entlang einer Längsrichtung erstrecken. Ebenso bildet das zweite Bauteil mindestens drei Langlöcher aus, die sich jeweils in einer Längsrichtung erstrecken. Es sind mindestens drei Verbindungselemente vorgesehen, wobei jeweils ein Verbindungselement durch eines der Langlöcher des zweiten Bauteils durchgesteckt und in einem der Langlöcher des ersten Bauteils angeordnet ist.
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Dabei sind die Langlöcher des ersten Bauteils und des zweiten Bauteils derart orientiert, dass zwei übereinander angeordnete Langlöcher des ersten Bauteils und des zweiten Bauteils (durch die ein Verbindungselement gesteckt ist) jeweils zueinander senkrecht verlaufende Längsrichtungen aufweisen.
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Durch die Anordnung von Langlöchern im ersten Bauteil und im zweiten Bauteil ist es möglich, eine Justage und Positionierung des zweiten Bauteils gegenüber dem ersten Bauteil mit zwei Freiheitsgraden an jedem Bolzen vorzunehmen. Nach der Justage werden die Verbindungselemente in den Langlöchern des ersten Bauteils fixiert.
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Damit ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung eine Justage des zweiten Bauteils am ersten Bauteil unter Realisierung zweier Freiheitsgrade an jedem der durch die Verbindungselemente bereitgestellten Verbindungsbereiche zwischen den beiden Bauteilen. Sofern es sich bei dem ersten Bauteil um die Lenkradnabe des Lenkradskeletts eines Lenkrads und bei dem zweiten Bauteil um ein Bauteil eines Gassackmoduls oder ein mit einem Gassackmodul verbindbares Bauteil handelt, was in vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung der Fall ist, so ermöglicht die Erfindung die Montage des Gassackmoduls an der Lenkradnabe in zwei Freiheitsgraden, unter gleichzeitiger Realisierung einer engen Toleranz bei der Zentrierung des Gassackmoduls gegenüber dem Lenkrad.
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Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verbindungselemente in den Langlöchern des zweiten Bauteils jeweils mit einem Spiel angeordnet sind, das eine Verschiebbarkeit eines Verbindungselementes senkrecht zur Längsrichtung des Langlochs des zweiten Bauteils, in dem es angeordnet ist, ermöglicht. Für diesen Fall existiert auch nach der Fixierung der Verbindungselemente in den Langlöchern des ersten Bauteils weiterhin eine gewisse Verschiebbarkeit jedes Verbindungselementes aufgrund des Spiels, mit dem die Verbindungselemente in den Langlöchern des zweiten Bauteils angeordnet sind. Dieses Spiel, d. h., die Vergrößerung der Breite der Langlöcher des zweiten Bauteils im Vergleich zu einer spielfreien Führung, gibt das Maß der gewünschten weiteren Verschiebbarkeit an. Durch diese verbleibende Verschiebbarkeit kann insbesondere eine Hupenfunktion sicher und ohne die Gefahr eines Klemmens realisiert werden.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung bilden die Verbindungselemente an ihren in den Langlöchern des ersten Bauteils angeordneten Enden erste Führungsstrukturen aus, die es erlauben, die Verbindungselemente vor einer Fixierung der Verbindungselemente in Langlöchern zu verschieben. Eine solche Verschiebbarkeit soll dabei bevorzugt ohne ein Spiel in der Querrichtung der Langlöcher vorliegen. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Verbindungselemente als Buchsen ausgebildet. Für diesen Fall werden die ersten Führungsstrukturen durch zwei erste parallele Führungsflächen der Buchsen gebildet, die parallel zu den Längsbegrenzungen der Langlöcher verlaufen und eine Führung der Buchsen in den Langlöchern des ersten Bauteils bereitstellen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Verbindungselemente ebenfalls an ihren in den Langlöchern des zweiten Bauteils angeordneten Bereichen zweite Führungsflächen auf, die es erlauben, die Verbindungselemente in den Langlöchern des zweiten Bauteils zu verschieben. In einer Ausführungsvariante sind die zweiten Führungsstrukturen mit Spiel in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Langlöcher in diesen angeordnet.
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Sofern die Verbindungselemente als Buchsen ausgebildet sind, werden die zweiten Führungsstrukturen durch zwei zweite parallele Führungsflächen der Buchsen gebildet. Diese zweiten parallelen Führungsflächen der Buchsen verlaufen dabei senkrecht zu den genannten ersten parallelen Führungsflächen der Buchsen, die der Führung der Buchsen in den Langlöchern des ersten Bauteils dienen. Gemäß einer Ausführungsvariante sind die zweiten parallelen Führungsflächen mit Spiel in den Langlöchern des zweiten Bauteils angeordnet und dementsprechend senkrecht zur Längsrichtung der Langlöcher des zweiten Bauteils in den Langlöchern verschiebbar.
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Sofern die Verbindungselemente als Buchsen ausgebildet sind, werden die Buchsen beispielsweise über Schrauben in den Langlöchern des ersten Bauteils geklemmt, nachdem eine erste Justage in einer ersten Justierrichtung stattgefunden hat. Die Schrauben werden über mittige Öffnungen der Buchsen eingeführt und bewirken ein Klemmen der Buchsen in den Langlöchern des ersten Bauteils.
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Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Langlöcher des ersten Bauteils in einer Bauteilebene des ersten Bauteils und die Langlöcher des zweiten Bauteils in einer Bauteilebene des zweiten Bauteils angeordnet sind, wobei die beiden Bauteilebenen im Wesentlichen zueinander parallel verlaufen. Damit sind zumindest die einander gegenüberliegenden Bereiche des ersten Bauteils und des zweiten Bauteils, die miteinander verbunden sind, an ihren gegenüberliegenden Seiten im Wesentlichen flach oder eben ausgebildet. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass in Ausführungsvarianten der vorliegenden Erfindung durchaus vorgesehen sein kann, dass die Langlöcher in verschiedenen Ebenen der jeweiligen Bauteile angeordnet sind.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass ein erstes und ein zweites Langloch des ersten Bauteils auf einer ersten Achse und ein drittes Langloch des ersten Bauteils auf einer zu der ersten Achse senkrecht verlaufenden und diese mittig schneidenden zweiten Achse angeordnet sind. Mit anderen Worten sind die drei Langlöcher des ersten Bauteils an den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet. Entsprechendes gilt naturgemäß auch für die Langlöcher des zweiten Bauteils. Davon abweichend können in anderen Ausgestaltungen der Erfindung auch Anordnungen der drei Langlöcher vorgesehen sein, bei denen die zweite Achse, auf denen das dritte Langloch angeordnet, die erste Achse außermittig schneidet. Das Dreieck, an dessen Eckpunkten die drei Langlöcher ausgebildet sind, ist für diesen Fall dementsprechend nicht gleichschenklig.
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Weiter ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, dass zwei der Langlöcher des ersten Bauteils sich in dieselbe Längsrichtung erstrecken und ein drittes Langloch des ersten Bauteils sich in einer dazu senkrecht verlaufenden Längsrichtung erstreckt. Dementsprechend erstrecken sich auch zwei der Langlöcher des zweiten Bauteils in dieselbe Längsrichtung und erstreckt sich ein weiteres Langloch des zweiten Bauteils in einer dazu senkrecht verlaufenden Längsrichtung. Die Längsrichtungen, in denen sich die Langlöcher der beiden Bauteile erstrecken, unterscheiden sich dabei für zwei übereinander angeordnete Langlöcher jeweils um 90°.
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Wie bereits angemerkt, ist das erste Bauteil in einer Ausgestaltung der Erfindung ein Lenkradskelett, wobei die Langlöcher des ersten Bauteils in einer Lenkradnabe des Lenkradskeletts angeordnet sind. Das zweite Bauteil ist ein Bauteil eines Gassackmoduls oder ein mit einem Gassackmodul verbindbares Bauteil. Beispielsweise handelt es sich bei dem zweiten Bauteil um eine Kontaktbrücke, die schwimmend gelagert und in Richtung auf die Lenkradnabe bzw. in Richtung der Längsachse der Lenksäule bewegbar ist, insbesondere zur Betätigung einer Hupe.
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Bei Realisierung des zweiten Bauteils durch eine Kontaktbrücke ist das Gassackmodul beispielsweise über Rastverbindungen fest mit dem zweiten Bauteil verbindbar. Jedoch kann ebenfalls vorgesehen sein, dass das zweite Bauteil durch ein Bauteil des Gassackmoduls gebildet wird, beispielsweise einen Gasgeneratorträger oder Bereiche des Modulgehäuses.
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Zur schwimmenden Lagerung des zweiten Bauteils kann vorgesehen sein, dass die Verbindungselemente jeweils von einer Druckfeder umgeben sind. Die für eine schwimmende Lagerung vorgesehenen Druckfedern können jedoch auch in anderer Weise angeordnet sein.
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Bei Anordnung des zweiten Bauteils in einer Lenkradnabe eines Lenkrads ist in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Spiel der Verbindungselemente in den Langlöchern des zweiten Bauteils im Bereich zwischen ± 0,05 mm und ± 0,3 mm, insbesondere bei etwa ± 0,2 mm liegt.
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Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein erstes Bauteil in Form einer Lenkradnabe, das drei Langlöcher aufweist;
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2 das Bauteil der 1 unter zusätzlicher Darstellung zweier Verbindungselemente, die in Langlöcher des Bauteils eingesetzt sind;
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3 eine perspektivische Darstellung eines Verbindungselementes gemäß der 2;
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4 ein zweites Bauteil in Form einer Kontaktbrücke;
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5 die Anordnung des zweiten Bauteils der 4 auf dem ersten Bauteil der 1 mittels dreier Verbindungselemente gemäß 3;
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6 eine perspektivische Schnittdarstellung der Anordnung der 5 im Bereich einer der Verbindungselemente;
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7 die Bauteilverbindung entsprechend der 6 nach Einführen einer Schraube in das Verbindungselement;
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8 eine Schnittdarstellung zur Verdeutlichung der Anordnung der Verbindungselemente in Langlöchern des zweiten Bauteils;
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9 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht der fertig montierten Bauteilanordnung;
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10 einen Schnitt durch die Bauteilanordnung der 9 entlang der Linie A-A der 9; und
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11 eine schematische Darstellung der Anordnung einer Kontaktbrücke an einer Lenkradnabe unter Darstellung des jeweiligen Freiheitsgrads der in den Langlöchern der Kontaktbrücke angeordneten Buchsen.
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Die 1 zeigt ein erstes Bauteil 1 einer Bauteilanordnung, das durch die Lenkradnabe eines Lenkradskeletts eines Lenkrads gebildet ist. In dem ersten Bauteil 1 sind drei Langlöcher 11 ausgebildet, die jeweils zwei parallele, sich in Längsrichtung erstreckende Längskanten 111 aufweisen. Jedes Langloch 11 erstreckt sich dabei entlang einer Längsrichtung 41, 42. Des Weiteren weist jedes Langloch 11 eine zentrale Bohrung 112 auf.
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Zwei der Langlöcher 11 sind auf einer ersten Achse 81 angeordnet. Das dritte Langloch 11 ist auf einer zu der ersten Achse 81 senkrecht verlaufenden zweiten Achse 82 angeordnet und schneidet diese dabei mittig zwischen den beiden anderen Langlöchern. Dementsprechend sind die drei Langlöcher 11 an den Eckpunkten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet.
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In einer alternativen Ausgestaltung (nicht dargestellt) kann vorgesehen sein, dass zusätzlich ein viertes Langloch auf die Achse 82 gesetzt ist.
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Die beiden auf der ersten Achse 81 angeordneten Langlöcher 11 erstrecken sich in dieselbe Längsrichtung 42, während sich das auf der zweiten Längsachse 82 angeordnete Langloch 11 in einer dazu senkrecht verlaufenden Längsrichtung 41 erstreckt.
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Die 2 zeigt das erste Bauteil 1 der 1 unter zusätzlicher Darstellung zweier Buchsen 3, die in den Langlöchern 11 längsverschiebbar sind. Die Buchsen 3 stellen Verbindungselemente zur Verbindung des ersten Bauteils 1 mit einem zweiten Bauteil 2 dar, wie noch ausgeführt werden wird.
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Die 3 zeigt eine solche Buchse 3 in perspektivischer Darstellung. Die Buchse 3 umfasst zwei erste parallele Führungswände 31, die der Führung in den Langlöchern 11 des ersten Bauteils 1 dienen. Die Buchse 3 weist des Weiteren zwei zweite parallele Führungswände 32 auf, die der Führung in Längsbuchsen eines zweiten Bauteils dienen, wie noch erläutert werden wird. Des Weiteren umfasst die Buchse 3 einen kopfseitigen umlaufenden Rand 33 sowie eine zentrale Bohrung 34.
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Die Buchsen 3 bestehen beispielsweise aus Metall. Sie können jedoch auch aus anderen Materialien gebildet sein.
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Die 4 zeigt ein zweites Bauteil 2, das unter Bereitstellung einer schwimmenden Lagerung mit dem ersten Bauteil 1 verbunden wird. Bei dem zweiten Bauteil 2 handelt es sich im dargestellten Ausführungsbeispiel um eine Kontaktbrücke, an der ein Gassackmodul befestigbar ist. Die Kontaktbrücke 2 umfasst ebenfalls drei Langlöcher 21, die längliche Längskanten 211 aufweisen, die eine Längsrichtung 41, 42 des jeweiligen Langlochs 21 definieren.
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Die Langlöcher 21 des zweiten Bauteils 2 sind in gleicher Weise wie die Langlöcher 11 des ersten Bauteils 1 angeordnet. Dementsprechend liegen zwei der Langlöcher 21 auf einer ersten Achse 91 und das dritte Langloch 21 auf einer zu der ersten Achse 91 senkrecht verlaufenden und diese mittig zwischen den beiden anderen Langlöchern schneidenden zweiten Achse 92. Die drei Langlöcher 21 sind dabei an den Eckpunkten eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet, das die gleiche Größe aufweist wie das gleichschenklige Dreieck, das durch die drei Langlöcher 11 des ersten Bauteils 1 gebildet ist.
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Die beiden auf der ersten Achse 91 angeordneten Langlöcher 21 weisen die gleiche Längsrichtung 41 auf, während das dritte Langloch, das auf der zweiten Achse 92 angeordnet ist, eine dazu senkrechte Längsrichtung 42 aufweist.
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Die 5 zeigt einen Zustand der Bauteilanordnung, bei der das zweite Bauteil 2 auf dem ersten Bauteil 1 angeordnet ist, indem jeweils eine Verbindungsbuchse 3 durch ein Langloch 21 des zweiten Bauteils 2 durchgesteckt und in einem Langloch 11 des ersten Bauteils 1 angeordnet ist. Dabei verhält es sich so, dass die einander entsprechenden Langlöcher 11, 21 des ersten und des zweiten Bauteils, die im zusammengebauten Zustand übereinander angeordnet sind, jeweils senkrecht zueinander verlaufende Längsrichtungen 41, 42 aufweisen.
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Diese Verbindung der Bauteile 1, 2 ist in der 6 vergrößert und in Schnittdarstellung dargestellt. Danach sind die ersten parallelen Führungswände 31 der Buchse 3 in die Langlöcher 11 des ersten Bauteils 1 eingeführt, wobei diese Führungswände bzw. Führungsflächen 31 unmittelbar an den entsprechenden Längskanten 111 der Langlöcher 11 anliegen. Dabei ist vorgesehen, dass im Wesentlichen kein Spiel zwischen den Führungswänden 31 und den Längskanten 111 vorliegt. Jedoch stellen die Führungswände 31 eine Führung der Buchse 3 in dem entsprechenden Langloch 11 bereit, die es erlaubt, die Buchse 3 in der Längsrichtung 41, 42 des Langlochs 11 zu verschieben, bevor sie dort fixiert wird.
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Ebenso sind die Führungswände 32 der Buchse 3 in den Langlöcher 21 des zweiten Bauteils 2 verschiebbar.
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In dem Montagezustand der 5 und 6 erfolgt eine Justage des ersten Bauteils 1 und des zweiten Bauteils 2 zueinander unter Ausnutzung der Verschiebbarkeit der Buchsen 3 sowohl in den Langlöchern 11 des ersten Bauteils 1 auch in den Langlöchern 21 des zweiten Bauteils 2, um ideale Spaltmaße zwischen einem mit der Kontaktbrücke 2 zu verbindenden Gassackmodul und dem Lenkrad bereitzustellen. Diese Justage erfolgt beispielsweise maschinell unter Verwendung eines Lasers. Zur Justage mit zwei Freiheitsgeraden können die Buchsen 3 in den Langlöchern 11 des ersten Bauteils 1 und in den Langlöchern 21 des zweiten Bauteils 2 verschoben werden.
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Nach Beendigung dieser Justage werden die Buchsen 3 an der justierten Stelle in den Langlöchern 11 des ersten Bauteils 1 fixiert. Dies erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch, dass eine Schraube 5, die einen Schraubenkopf 51 und einen Stift 52 umfasst, in die Buchse 3 eingeschraubt wird, wie in der 7 dargestellt ist. Hierdurch werden die Buchsen 3 in den Langlöchern 11 geklemmt. Dabei stellt die durch die Führungswände 31 bereitgestellte Führung der Buchse 3 in den Langlöchern 11 sicher, dass beim Anziehen der Schraube 5 die justierte Position nicht verrutscht. Die genannte Führung verhindert somit ein Verdrehen der Buchse 3 beim Anziehen der Schraube 5 und stellt damit eine Verdrehsicherung gegen das Anziehmoment der Schraube 5 bereit.
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In der 7 ist des Weiteren eine Druckfeder 6 dargestellt, die zusammen mit weiteren Druckfedern, die die anderen Buchsen 3 der dargestellten Anordnung umgeben, eine schwimmende Lagerung der Kontaktbrücke 2 in Bezug auf die Lenkradnabe 1 bereitstellt und ermöglicht, dass die Kontaktbrücke 2 in Richtung der Lenkradnabe 1 bzw. in Richtung der Längsachse der Lenksäule, an der die Lenkradnabe befestigt wird, bewegbar ist. Eine solche Bewegung dient insbesondere dazu, eine Hupenfunktion auszulösen, wozu entsprechende Schaltelemente an der Kontaktbrücke 1 ausgebildet sind, wie dem Fachmann an sich bekannt ist, so dass hierauf nicht weiter eingegangen wird.
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Die 8 zeigt eine Schnittdarstellung, die in der Ebene des zweien Bauteils 2 verläuft und die Anordnung der Buchsen 3 im Bereich der Langlöcher 21 des zweiten Bauteils 2 angibt. Die Buchsen 3 weisen wie in Bezug auf die 3 erläutert zweite Führungsflächen 32 auf, die senkrecht zu den ersten Führungsflächen 31 verlaufen. Die zweiten Führungsflächen 31 sind angrenzend an den kopfseitigen Umfangsrand 33 der Buchse 3 ausgebildet. Sie grenzen im Bereich des zweiten Bauteils 2 an die Längskanten 211 der Langlöcher 21 an.
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Anders als bei der Führung der ersten Führungsflächen 31 in den Langlöchern 11 des ersten Bauteils 1 besteht zwischen den zweiten Führungsflächen 32 und den Längskanten 212 der Langlöcher 21 des zweiten Bauteils 2 ein Spalt 7, der dazu führt, dass noch eine geringfügige Verschiebbarkeit der Buchse 3 senkrecht zur Längserstreckung 41, 42 (vgl. 4) des Langlochs 21 vorliegt. Dies gilt für jede der drei Buchsen 3.
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Der Spalt 7 weist beispielsweise eine Breite von 0,1 bis 0,3 mm auf, so dass eine Verschiebbarkeit im Bereich von ± 0,05 mm bis ± 0,3 mm vorliegt. Beispielsweise ist eine Verschiebbarkeit von ± 0,2 mm der Buchse 3 senkrecht zur Längsrichtung des Langlochs 21 vorgesehen.
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Durch den Spalt 7 bzw. das durch diesen bereitgestellte Spiel wird eine Verschiebbarkeit der Buchsen 3 relativ zum zweiten Bauteil 2 im fertig montierten Zustand ermöglicht. Insbesondere ermöglicht es der durch den Spalt 7 bereitgestellte Freiheitsgrad, eine Hupenfunktion sicher auszuüben, auch bei ungünstigen Randbedingungen wie z. B. einer schräg verlaufenden Hupbewegung.
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Dies wird anhand der 9 und 10 weitergehend ersichtlich. Die 9 zeigt den zusammengebauten Zustand der aus dem ersten Bauteil 1 und dem zweiten Bauteil 2 bestehenden Bauteilanordnung. Die 10 ist eine Schnittdarstellung in der Ebene der Bauteile 1, 2 entsprechend der Linie A-A der 9. Die linke Hälfte der 10 ist dabei ein Schnitt durch eine Ebene, die die Langlöcher 11 des ersten Bauteils 1 schneidet. Die rechte Hälfte der 10 ist ein Schnitt durch eine Ebene, die die Langlöcher 21 des zweiten Bauteils 2 schneidet.
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In der linken Hälfte der 10 ist zu erkennen, dass die Bolzen 3 mit ihren ersten Führungsflächen 31 an den Längskanten 111 der Langlöcher 11 anliegen. Die Anlage erfolgt ohne ein Spiel. Nach einer anfänglichen Justiermöglichkeit (vgl. 6) sind die Bolzen 3 in den Langlöchern 11 des ersten Bauteils mittels der Schrauben 5 fixiert.
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Die rechte Hälfte der 10 zeigt die Anordnung der Buchsen 3 im Bereich der Langlöcher 21 des zweiten Bauteils 2, wobei die zweiten Führungsflächen 32 jedoch mit einem Spiel zu den Längskanten 211 der Langlöcher 21 ausgebildet sind. Hierdurch wird erreicht, dass ein Bewegungsfreiheitsgrad verbleibt, der bei den beiden oberen Langlöchern 21 in Richtung des Pfeils A und der bei dem unteren Langloch in Richtung des Pfeils B verläuft.
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Dies ist auch noch einmal in der schematischen Darstellung der 11 dargestellt. Die 11 zeigt ein Lenkrad 10 mit einer Lenkradnabe 1, eine Kontaktbrücke 2 sowie die in der Kontaktbrücke 2 ausgebildeten Langlöcher 21. Die in der Lenkradnabe 1 ausgebildeten Langlöcher sind nicht dargestellt. Es sind aber die Bolzen 3 zu erkennen, die in den Langlöchern 21 der Kontaktplatte 2 angeordnet sind. Aufgrund des Spiels ist eine geringe Verschiebbarkeit an jedem der Langlöcher 21 bereitgestellt, und zwar in Richtung des Pfeils A bei den beiden oberen Langlöchern und in Richtung des Pfeils B bei dem unteren Langloch.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausgestaltung nicht auf die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele, die lediglich beispielhaft zu verstehen sind. Beispielsweise können das erste und das zweite Bauteil eine andere Form aufweisen und an anderen Bauelementen ausgebildet sein als dargestellt. Auch die konkrete Form der jeweiligen Langlöcher und der Buchsen ist lediglich beispielhaft zu verstehen. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass das erste und das zweite Bauteil jeweils mehr als drei Langlöcher aufweisen, insbesondere vier Langlöcher, wobei jeweils zwei Langlöcher auf einer Achse angeordnet sind und die beiden Achsen senkrecht zueinander verlaufen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007029021 A1 [0003]
- DE 102007029921 A1 [0004]