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GEBGIET DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Befestigungsaufbau, der eine dünne Metallplatte verwendet, in einem mechanischen Gerät, wie einem Bilderzeugungsgerät, das beispielsweise ein Drucker, ein Faxgerät, ein Kopiergerät oder ein Multifunktionsgerät mit Funktionen dieser Geräte in Kombination ist.
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In einem herkömmlichen mechanischen Gerät, wie dem Bilderzeugungsgerät (beispielsweise dem Drucker, dem Kopiergerät oder dergleichen), wird ein Energieeinsparungseffekt durch Gewichtsreduktion erwartet, und es ist erfordert, dass eine Dicke der Metallplatte, die das Gerät bildet, gering ist. Des Weiteren ist aus den Gründen, dass eine Festigkeit eines Gehäuses des Geräts beibehalten wird und dass eine Emission eines elektromagnetischen Rauschens zu dem Inneren und der Umgebung des Geräts durch Einrichten einer stabilen elektrischen Rahmenerdungsverbindung unterdrückt, eine vorbestimmte Befestigungskraft an einem Kontaktabschnitt zwischen der Metallplatte, die das Gerät bildet, und einem Bauteil erfordert, das an der Metallplatte zu befestigen ist. Das heißt die Befestigungsmetallplatte (nachstehend als ein „Befestigungsmaterial“ bezeichnet) und das Bauteil, das an der Befestigungsmetallplatte zu befestigen ist (dieses Bauteil wird nachstehend als ein „zu befestigendes Material“ bezeichnet) sind miteinander bei einem Kontaktabschnitt (nachstehend als ein „Befestigungsabschnitt“ bezeichnet) zum Verbinden des Befestigungsmaterial und des zu befestigten Materials verbunden. An dem Befestigungsabschnitt ist die vorbestimmte Befestigungskraft erfordert. Des Weiteren gibt es in dem Fall, in dem das Befestigungsmaterial und das zu befestigende Material durch eine Schraube miteinander befestigt werden, eine Notwendigkeit, die Schraube mit einem vorbestimmten Befestigungsmoment festzuziehen. Zu dieser Zeit ist ein Versagensmoment, das dem Befestigungsmoment standhalten kann, an dem Befestigungsabschnitt erfordert.
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In einem herkömmlichen Fall, in dem das Befestigungsmaterial eine gewisse Plattendicke hat, wird das Material bei einer Gratbildung (tief-)gezogen, so dass eine gezogene Höhe (nachstehend als eine „Grathöhe“ bezeichnet) gewährleistet werden kann. Als eine Folge berührt der gezogene Höhenabschnitt einen Gewindeeingriffsabschnitt der Schraube, und deshalb ist es möglich, eine ausreichende Gewindeengriffslänge zu erhalten, so dass ein notwendiges Versagensmoment gewährleistet werden kann.
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In dem Fall jedoch, in dem die Plattendicke des Befestigungsmaterials gering ist, wird, selbst wenn das Material bei einer Gratbildung gezogen wird, eine Gesamtgewindeeingriffslänge entsprechend der geringen Plattendicke kurz. Durch das Befestigen mit der Schraube wird eine Axialkraft an dem Gratabschnitt erzeugt, aber wenn der Gewindeeingriffslängenabschnitt, an dem die Axialkraft ausgeübt wird, kurz wird, gibt es eine Neigung, dass ein Schraubgewinde verformt wird. Des Weiteren kann ein Umfangsabschnitt des Gratabschnitts einer Einwirkung durch das Befestigen mit der Schraube nicht standhalten und unterliegt somit auch einer Verformung.
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Um diese Probleme zu lösen, schlägt die
JP 2006 177438 A ein Mittel zum Befestigen eines Befestigungsmaterials vor durch Vorsehen eines gummiartigen elastischen Bauteils zwischen einem zu befestigenden Material und einem Schraubenkopf einer Schraube und durch anschließendes Ausüben eines Befestigungsmoments auf die Schraube, während das elastische Bauteil komprimiert wird. Bei diesem Mittel wird durch Befestigen des Befestigungsmaterials mit der Schraube durch Aufbringen eines Befestigungsmoments auf das zu befestigende Material das elastische Bauteil komprimiert. Als eine Folge werden eine normale Reaktionskraft durch eine Zurückdrängkraft des elastischen Bauteils und eine Reibungskraft zwischen dem elastischen Bauteil und dem Schraubenkopf durch eine Widerstandsfähigkeit gegen Lösen des elastischen Bauteils erhöht. Eine Befestigungskraft der Schraube wird durch eine Gratwirkung auf der Basis der normalen Reaktionskraft durch die Zurückdrängkraft des elastischen Bauteils und durch die Reibungskraft zwischen dem elastischen Bauteil und dem Schraubenkopf durch die Widerstandsfähigkeit gegen Lösen des elastischen Bauteils verbessert.
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Im Allgemeinen wird das Befestigungsmoment der Schraube in ein Lagerflächemoment zwischen dem Schraubenkopf und dem zu befestigenden Material und ein Gewindeabschnittsmoment aufgeteilt, das durch Eingreifen eines Schraubengewindeabschnitts mit einem Innengewindeabschnitt des zu befestigenden Materials entsprechend dem Gratabschnitt des Befestigungsmaterials erzeugt wird. In dem Mittel, das in
JP 2006 177438 A vorgeschlagen ist, ist das Lagerflächenmoment durch Erhöhen der Reibungskraft zwischen dem Schraubenkopf und dem elastischen Bauteil erhöht, und ein Versagensmoment an dem Befestigungsabschnitt ist durch die Gratwirkung durch das Befestigen mit der Schraube durch Anordnen des elastischen Bauteils erhöht.
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Jedoch gibt es in einem Mittel, wie in dem in
JP 2006 177438 A vorgeschlagenen Mittel, in dem das elastische Bauteil separat von dem Befestigungsmaterial und dem zu befestigenden Material benötigt ist, eine Möglichkeit, dass ein Montieren des elastischen Bauteils während der Montage vergessen wird. Des Weiteren führt die Verwendung des elastischen Bauteils zu einer Erhöhung der Kosten aufgrund einer Erhöhung der Anzahl von Teilen.
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Des Weiteren werden in dem herkömmlichen Aufbau in einer Position, bei der es eine Notwendigkeit gibt, eine elektrische Verbindung zwischen dem Befestigungsmaterial und dem zu befestigenden Material herzustellen, das Befestigungsmaterial und das zu befestigende Material mit der Schraube befestigt, so dass eine direkte elektrische Verbindung bei dem Kontaktabschnitt zwischen dem Befestigungsmaterial und dem zu befestigenden Material hergestellt ist. Das heißt das Befestigungsmaterial und das zu befestigende Material sind über den Kontaktabschnitt zwischen dem zu befestigenden Material und dem Schraubenkopf und den Kontakt des Schraubengewindeabschnitts mit dem Gewindeeingriffsabschnitt des Befestigungsmaterials elektrisch verbunden. Jedoch wird in dem Mittel, das in der
JP 2006 177438 A vorgeschlagen ist, ein elektrisch nicht leitender Gummi zwischen der Schraube und dem zu befestigenden Material verwendet, so dass eine elektrische Leitfähigkeit an dem Befestigungsabschnitt nicht erwartet werden kann. Des Weiteren, selbst wenn das elastische Bauteil von dem elektrisch nicht leitenden Gummi, wie bei dem Mittel, das in
JP 2006 177438 A vorgeschlagen ist, zu einem elektrisch leitenden Gummi geändert wird, ist die elektrische Leitfähigkeit schlechter als die, die durch einen Kontakt zwischen Metallbauteilen gewährleistet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung einen Befestigungsaufbau für eine dünne Metallplatte vorzusehen, der ein Befestigungsmaterial (erstes Bauteil) und ein zu befestigendes Material (zweites Bauteil) mit einem vorbestimmten Befestigungsmoment befestigen kann, ohne die Anzahl von Teilen zu erhöhen, während eine Arbeitsablaufsproduktivität während einer Schraubenbefestigung aufrechterhalten wird, und zwar selbst in dem Fall eines Befestigungsabschnitts, wo eine stabile elektrische Verbindung zwischen dem Befestigungsmaterial und dem zu befestigenden Material erfordert ist.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Befestigungsaufbau vorgesehen, der folgendes aufweist: ein erstes Bauteil, das mit einem Innengewinde versehen ist; ein zweites Bauteil, das mit einer Öffnung versehen ist; und eine Schraube mit Außengewinde, die das erste Bauteil und das zweite Bauteil miteinander befestigt und einen Außengewindeabschnitt und einen Kopfabschnitt mit einer Lagerfläche hat, wobei der Außengewindeabschnitt in das Innengewinde durch die Öffnung des zweiten Bauteils hindurch eingeschraubt wird, wobei das zweite Bauteil mit einem im Wesentlichen kreisförmigen gefalteten Abschnitt versehen ist, der eine gekrümmte Fläche hat, die die Öffnung definiert, und ein freies Ende hat, das einen Rand hat, der gegen die Lagerfläche der Schraube mit Außengewinde gedrückt ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Befestigungsaufbau vorgesehen, der folgendes aufweist: ein erstes Bauteil, das mit einem Innengewinde versehen ist; ein zweites Bauteil, das mit einer Öffnung versehen ist; und eine Schraube mit Außengewinde, die das erste Bauteil und das zweite Bauteil miteinander befestigt und einen Außengewindeabschnitt und einen Kopfabschnitt mit einer Lagerfläche hat, wobei der Außengewindeabschnitt in das Innengewinde durch die Öffnung des zweiten Bauteils hindurch eingeschraubt ist, wobei das zweite Bauteil mit einem im Wesentlichen kreisförmigen gefalteten Abschnitt versehen ist, der eine gekrümmte Fläche hat, die die Öffnung definiert, und ein freies Ende mit einem Rand hat, der in die Lagerfläche der Schraube mit Außengewinde beißt bzw. eingreift.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden offensichtlicher bei einer Betrachtung der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zusammengenommen mit den begleitenden Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Schnittansicht, die ein Beispiel eines Befestigungsaufbaus gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine schematische Schnittansicht, die den Befestigungsaufbau in Ausführungsform 1 zeigt, wenn eine Schraubenbefestigung an einer Position durchgeführt wird, an der eine Drehachse einer Schraube von einer Drehachse eines Lochs (Öffnung) abweicht.
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3 ist eine schematische Schnittansicht eines herkömmlichen Befestigungsaufbaus.
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4 ist ein Graph zum Vergleichen von Auswirkungen auf eine Axialkraft zwischen den Befestigungsaufbauten in Ausführungsform 1 und einem Vergleichsbeispiel.
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5 ist ein Graph zum Vergleichen von Auswirkungen auf ein Versagensmoment zwischen den Befestigungsaufbauten in Ausführungsform 1 und dem Vergleichsbeispiel.
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6 ist ein Graph zum Vergleichen von Auswirkungen auf ein Lösemoment zwischen den Befestigungsaufbauten in Ausführungsform 1 und dem Vergleichsbeispiel.
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7 und 8 sind schematische Schnittansichten, die jeweils einen Befestigungsaufbau in einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
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KURZBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen des Befestigungsaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung werden im Speziellen mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Ausführungsform 1)
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1 ist eine schematische Schnittansicht, die eine Ausführungsform eines Befestigungsaufbaus 90 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Eine Schraube (Schraube mit Außengewinde) 10 hat einen Schraubenkopf (Kopfabschnitt) 11 und einen Schraubengewindeabschnitt (Außengewindeabschnitt) 12. In dieser Ausführungsform ist der Schraubenkopf 11 einstückig mit einem Schraubenflanschabschnitt 13 ausgebildet, der einen großen Durchmesser hat und bei einer Seite zu dem Schraubengewindeabschnitt 12 hin vorgesehen ist. Der Schraubenflanschabschnitt 13 bildet einen Teil des Schraubenkopfs 11 und bildet einen Lagerflächenabschnitt (Lagerfläche) 11b des Schraubenkopfs 11 aus.
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Ein kreuzförmiges Loch (nicht gezeigt) zum Drehen der Schraube 10 durch einen Kreuzschlitzschraubenzieher oder dergleichen ist an einem oberen Abschnitt 11a des Schraubenkopfs 11 ausgebildet, der an einem Ende des Schraubengewindeabschnitts 12 der Schraube 10 vorgesehen ist. An einer Außenumfangsfläche des Schraubengewindeabschnitts 12 sind Außengewindegänge als Schraubengewinde ausgebildet. Wie vorstehend beschrieben ist, ist der Schraubenflanschabschnitt 13, der den Lagerflächenabschnitt 11b des Schraubenkopfs 11 bildet, an der Seite zu dem Schraubengewindeabschnitt 12 hin angeordnet und hat eine Flanschform, die einen Durchmesser senkrecht zu einer Längsrichtung des Schraubengewindeabschnitts 12 hat, der größer als ein Durchmesser des Schraubenkopfs 11 ist. Des Weiteren kann der Lagerflächenabschnitt 11b auch eine flache Fläche sein, die senkrecht zu einer Schraubendrehachse 15 ist, und kann auch eine ausgesparte Form haben, die von der Schraubendrehachse 15 in Richtung zu einer Außenseite in Bezug auf eine Radialrichtung geneigt ist. Dies wird im speziellen Später beschrieben.
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Eine Steigung, die ein Abstand zwischen benachbarten (zwei) Schraubengängen des Außengewindeabschnitts der Schraube 10 ist, die einen Nenndurchmesser d von 3 mm hat, der ein Durchmesser des Außengewindeabschnitts des Schraubengewindeabschnitts 12 ist, ist 0,5 mm. Des Weiteren ist die Steigung der Schraube 10 in dem Fall, in dem der Nenndurchmesser d 4 mm ist, 0,75 mm. In dem Fall, in dem ein Befestigungsmaterial 20, das eine dünne Stahlplatte ist, mit der Schraube befestigt wird, die einen Nenndurchmesser d von 3 mm oder 4 mm hat, kann keine ausreichende Eingriffslänge zwischen dem Schraubengewindeabschnitt 12 und dem Befestigungsmaterial 20 durch eine Dicke von lediglich 1,2 mm, die eine Plattendicke des Befestigungsmaterials 20 ist, gewährleistet werden. Beispielsweise wird ein Eingreifen, wenn die Steigung der Schraube 10 mit dem Nenndurchmesser d von 3 mm 0,5 mm ist und die Plattendicke des Befestigungsmaterials 20 beispielsweise 1,2 mm ist, wie vorstehend beschrieben ist, durch ungefähr 2 und 2/5 Umdrehungen erreicht, so dass die Eingriffslänge nicht gewährleistet werden kann. Des Weiteren ist in dem Fall, in dem die Schraube 10 den Nenndurchmesser d von 4 mm hat, die Steigung 0,75 mm, und deshalb wird ein Eingreifen an dem Befestigungsabschnitt durch ungefähr 1 und 3/5 Umdrehungen erreicht, so dass die Eingriffslänge nicht weiter gewährleistet werden kann. In den Fällen dieser Eingriffslängen ist eine Befestigungskraft an dem Befestigungsabschnitt natürlich schwach. Aus diesem Grund gibt es eine Notwendigkeit einen Grat (bzw. Bund oder Kragen), der einem Gewindeeingriffsabschnitt entspricht, an einem Schraubenloch des Befestigungsmaterials 20 zu bewirken, um mit der Schraube 10 Gewindeeinzugreifen. Durch Unterziehen des Befestigungsmaterials 20 der Gratbildung bzw. der Umformung an dem Schraubenloch kann die Eingriffslänge länger gemacht werden als die ursprüngliche Plattendicke. Das Befestigungsmaterial 20, das in dieser Ausführungsform verwendet wird, ist die dünne Stahlplatte mit einer Plattendicke von 1,2 mm oder weniger und hat einen Gratabschnitt (bzw. Bundabschnitt oder Kragenabschnitt) 21, der durch Unterziehen des Befestigungsmaterials 20 der Gratbildung bzw. einem Umformen erhalten wird.
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Andererseits hat ein zu befestigendes Material 30 einen im Wesentlichen kreisförmigen umgefalteten Abschnitt (Form) 41, der durch Umfalten des zu befestigenden Materials 30, in der Umgebung der Drehachsenposition der Schraube 10, d. h. in einem Bereich entsprechend einem Loch (Öffnung) 31, ausgebildet ist, um eine nach innen gekrümmte konvexe Vorsprungsform (Vorsprung) zu haben. Der umgefaltete Abschnitt 41 ist durch Umfalten des zu befestigenden Materials 30 um einen Winkel, in Richtung zu der Lagerfläche des Schraubenflanschabschnitts 13, von 90 Grad oder mehr und 180 Grad oder weniger ausgebildet. Ein Gratabschnitt (bzw. Bundabschnitt oder Kragenabschnitt) 21, der das Gewinde des Befestigungsmaterials 20 definiert, das eine Metallplatte ist, wie die dünne Stahlplatte, und das Loch 31 des zu befestigenden Materials 30 sind miteinander ausgerichtet (übereinander gelegt). Dann wird durch Befestigen des Befestigungsmaterials und des zu befestigenden Materials mit der Schraube 10 unter Aufbringung eines Befestigungsmoments auf die Schraube 10 der Befestigungsaufbau 90 durch Schraubenbefestigung vorgesehen. In dem Befestigungsaufbau 90 greift, durch Aufbringen des Moments auf die Schraube 10, der Schraubengewindeabschnitt 12, der an der Schraube 10 ausgebildet ist, mit einem Gewindeeingriffsabschnitt (nachstehend als ein „Innengewinde(-abschnitt)“ bezeichnet) 23 ein, wo eine Innengewindeform im Voraus im Inneren des Gratabschnitts 21 des Befestigungsmaterials 20 ausgebildet ist. Dann berührt der Lagerflächeabschnitt 11b des Schraubenflanschabschnitts 13 der Schraube 10 einen Rand 41c an einem freien Ende des umgefalteten Abschnitts 41 des zu befestigenden Materials 30 an einem Kontaktabschnitt 42, so dass der Rand 41c gegen den Lagerflächenabschnitt 11b der Schraube 10 mit Außengewinde gedrückt wird oder in diesen eingreift, wodurch das Material 20 und das Material 30 befestigt werden.
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Das heißt der umgefaltete Abschnitt hat eine gekrümmte Fläche, die eine Öffnung 31 definiert, und hat das freie Ende, das den Rand 41c hat, der gegen die Lagerfläche 11b der Schraube 10 mit Außengewinde gedrückt wird oder in diese beißt bzw. eingreift.
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Hier ist ein Durchmesser 48 des Lochs 31, entlang dessen der umgefaltete Abschnitt 41 des zu befestigenden Materials 30 vorgesehen ist (nachstehend wird dieser Durchmesser 48 als ein „Durchmesser 48 des umgefalteten Abschnitts“ bezeichnet), auf einen Wert festgelegt, der kürzer als ein Durchmesser 14 des Schraubenflanschabschnitts 13 ist, der sich in eine Richtung senkrecht zu der Drehachse 15 der Schraube 10 erstreckt (nachstehend wird dieser Durchmesser 14 als ein „Schraubenflanschabschnittdurchmesser 14“ bezeichnet). Dies liegt daran, weil, wie in 2 gezeigt ist, selbst wenn die Schraubenbefestigung an einer Position durchgeführt wird, wo eine Mitte der Drehachse 15 der Schraube 10 von einer Mittelachse 47 des Lochs 31 abweicht, der Kontaktabschnitt 42 im Inneren eines Außenumfangsabschnitts des Schraubenflanschabschnitts 13 in Bezug auf eine Durchmesserrichtung gelegen ist. Zu diesem Zweck ist eine maximale Länge des Durchmessers 48 des umgefalteten Abschnitts festgelegt, um kürzer als ein Außenumfangsabschnittsdurchmesser des Schraubenkopfs 11 zu sein, der der Schraubenflanschabschnittsdurchmesser 14 ist. Beispielsweise ist in dem Fall, in dem das zu befestigende Material 30 mit einem Durchmesser von 4,5 mm des Lochs 31 mit der Schraube 10 mit einem Nenndurchmesser d von 3 mm befestigt wird, der Schraubenflanschabschnittsdurchmesser 14 der Schraube 10 mit Nenndurchmesser d von 3 mm ungefähr 8 mm. In diesem Fall ist der Durchmesser 48 des umgefalteten Abschnitts auf einen Wert von 6,4 mm oder weniger einschließlich einer Toleranz festgelegt. Durch Festlegen des Durchmessers 48 des umgefalteten Abschnitts auf diesen Wert kann, selbst wenn das zu befestigende Material 30 mit der Schraube 10 bei irgendeiner Position des Lochs 10 befestigt wird, der Kontaktabschnitt 42 im Inneren des Außenumfangsabschnitts des Schraubenflanschabschnitts 13 in Bezug auf die Durchmesserrichtung des Schraubenflanschabschnitts 13 gelegen sein, so dass der Kontaktabschnitt 42 den Schraubenflanschabschnitt 13 ohne Probleme berührt.
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Des Weiteren ist der Kontaktabschnitt 42 an einer entferntesten Position von der Drehachse 15 der Schraube 10 in einem Bereich gelegen, in dem der Schraubenflanschabschnitt 13 das zu befestigende Material 30 berühren kann.
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Der Grund, warum in dieser Ausführungsform der Kontaktabschnitt 42 an der entferntesten Position von der Drehachse 15 der Schraube 10 vorgesehen ist, wird nachstehend beschrieben.
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3 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen Befestigungsaufbaus 90, in dem ein zu befestigendes Material 30 an dem Befestigungsmaterial 20 mit einer Schraube 10 in einer herkömmlichen Weise befestigt wird.
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Die Schraube 10 hat einen Schraubenkopf 11 und einen Schraubengewindeabschnitt 12. In dieser Ausführungsform ist der Schraubenkopf 11 einstückig mit einem Schraubenflanschabschnitt 13 ausgebildet, der an einer Seite zu dem Schraubengewindeabschnitt 12 hin vorgesehen ist, um einen Lagerflächenabschnitt 11b des Schraubenkopfs 11 zu bilden. Ein kreuzförmiges Loch (nicht gezeigt) zum Drehen der Schraube 10 durch einen Kreuzschlitzschraubenzieher oder dergleichen ist an einem oberen Abschnitt 11a des Schraubenkopfs 11 ausgebildet, der an einem Ende des Schraubengewindeabschnitts 12 der Schraube 10 vorgesehen ist. An einer Außenumfangsfläche des Schraubengewindeabschnitts 12 sind Außengewindegänge als Schraubengewinde ausgebildet. Der Schraubenflanschabschnitt 13 hat eine Flanschform mit einem Durchmesser senkrecht zu einer Drehachse des Schraubengewindeabschnitts 12, der größer ist als ein Durchmesser eines anderen Abschnitts des Schraubenkopfs 11.
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Das Befestigungsmaterial 20 hat einen Gratabschnitt (bzw. Bund- oder Kragenabschnitt) 21, der durch Ziehen eines Teils des Befestigungsmaterials 20 durch Gratbildung bzw. Umformen ausgebildet ist, um eine Grathöhe 22 zu haben. Das Befestigungsmaterial 20 ist mit dem Schraubengewindeabschnitt 12 an einem Innengewindeabschnitt 23 in Gewindeeingriff, der ein Gewindeeingriffsabschnitt ist, wo ein Abschnitt mit Innengewindeform im Voraus im Inneren des Gratabschnitts 21 ausgebildet ist. An dem Innengewindeabschnitt 23 des Befestigungsaufbaus 90, der die Schraube 10 verwendet, ist eine Innengewindeform im Voraus vorgesehen, aber in dem Fall, in dem die Schraube 10 eine gewindeschneidende Schraube ist, gibt es keine Notwendigkeit, die Innengewindeform im Voraus vorzusehen.
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In diesem Beispiel ist das Befestigungsmaterial 20 aus einem Stahlmaterial gebildet, das eine Plattendicke von 1,2 mm oder weniger hat, und hat den Gratabschnitt 21, der gezogen ist, um die Grathöhe 22 an einem Lochabschnitt zu haben, der durch das Stahlmaterial hindurchgeht, das das Befestigungsmaterial 20 bildet.
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Das zu befestigende Material 30 hat das Loch 31 und berührt den Schraubengewindeabschnitt 13 an einem Flanschberührungsabschnitt 32 in der Umgebung des Lochs 31. Der Gratabschnitt 21, der ein Schraubenloch des Befestigungsmaterials 20 definiert, und das Loch 31 des zu befestigenden Materials sind miteinander ausgerichtet (übereinander gelegt), und dann wird das zu befestigende Material 30 an dem Befestigungsmaterial 20 mit der Schraube 10 unter Aufbringung eines Befestigungsmoments auf die Schraube 10 befestigt, so dass der Befestigungsaufbau 90 durch eine Schraubenbefestigung vorgesehen wird.
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Hier wird eine Beziehung zwischen einem Moment und einer Kraft beschrieben, wenn das Befestigungsmaterial 20 und das zu befestigende Material 30 mit der Schraube 10 durch Drehen der Schraube 10 mit einem Befestigungsmoment T1 befestigt werden.
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Ein Lagerflächenmoment T2, das an dem Flanschberührungsabschnitt 32 erzeugt wird, ist durch die folgende Formel (1) ausgedrückt, die das Produkt aus einem Reibungskoeffizienten µA zwischen dem Schraubenflanschabschnitt 13 und dem zu befestigenden Material 30 an dem Flanschverbindungsabschnitt 32, einer normalen Reaktionskraft NA und einem Abstand LA zwischen der Mitte der Drehachse 15 der Schraube 10 und dem Flanschberührungsabschnitt 32 ist. T2 = µA × NA × LA ... (1)
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Der Reibungskoeffizient µA ist durch eine Oberflächeneigenschaft des zu befestigenden Materials 30 bestimmt und ist ein konstanter Wert.
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Ein Schraubenabschnittsmoment T3, das an einem Eingriffsabschnitt zwischen dem Außengewindeabschnitt 12 und dem Innengewindeabschnitt 23 erzeugt wird, ist durch die folgende Formel (2) ausgedrückt, die das Produkt aus einem Reibungskoeffizienten µB zwischen dem Schraubengewindeabschnitt 12 und dem Gratabschnitt 21 an dem Innengewindeabschnitt 23, einer Axialkraft NB, die auf den Innengewindeabschnitt 23 ausgeübt wird, und einem Abstand LB zwischen der Mitte der Drehachse 15 der Schraube 10 und dem Innengewindeabschnitt 23 ist. T3 = µB × NB × LB ... (2)
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Der Reibungskoeffizient µB ist durch Oberflächeneigenschaften des Schraubengewindeabschnitts 12 und des Gratabschnitts 21 bestimmt und ist ein konstanter Wert.
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Hier werden die normale Reaktionskraft NA und die Axialkraft NB durch Drehen der Schraube 10 unter Aufbringung des Befestigungsmoments T1 allmählich erhöht, um das Befestigungsmaterial 20 und das zu befestigende Material 30 zu befestigen, und sind miteinander im Gleichgewicht, wenn die folgende Formel (3) erfüllt ist. T1 = T2 + T3(NA = NB) ... (3)
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In diesem Zustand wird die Schraube 10 nicht weiter gedreht.
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Wie vorstehend beschrieben ist und wie in der Formel (1) gezeigt ist, falls der Reibungskoeffizient µA gleich zu der normalen Reaktionskraft NA ist, ist das Lagerflächenmoment T2 proportional zu dem Abstand zwischen der Drehachsenmitte und dem Kontaktabschnitt.
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Deshalb kann ein Wert des Abstands LA von der Mitte der Drehachse 15 zu dem Kontaktabschnitt 42 durch Vorsehen des Kontaktabschnitts 42 an einer Position, die von der Drehachse 15 am entferntesten ist, erhöht werden, so dass es möglich wird, eine Widerstandsfähigkeit gegen Lösen bzw. Lockern zwischen der Schraube 10 und dem zu befestigenden Material 30 zu erhöhen, um das Lagerflächenmoment T2 zu erhöhen.
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Des Weiteren berühren sich der Schraubenflanschabschnitt 13 und der umgefaltete Abschnitt 41 bei einem Kontaktwinkel θ. Der Kontaktwinkel θ ist zwischen dem Lagerflächenabschnitt 11b des Schraubenflanschabschnitts 13 und einer gegenüberliegenden Fläche des zu befestigenden Materials 30 ausgebildet, wo das zu befestigende Material 30, das den Rand 41c hat, dem Schraubenflanschabschnitt 13 gegenüberliegt. Um den Kontaktwinkel θ zu bilden, ist der umgefaltete Abschnitt 41 durch Biegen (oder Umfalten) des zu befestigenden Materials 30 mit einem Winkel von 90 Grad oder weniger, oder mit einem Winkel von 90 Grad oder mehr und 180 Grad oder weniger in einem Bereich in der Umgebung der Position der Drehachse 15 der Schraube 10 vorgesehen.
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Durch Bilden des Kontaktwinkels θ kann, selbst wenn der Schraubenflanschabschnitt 13 parallel zu einer oberen Fläche 44 des zu befestigenden Materials 30 ist, der Schraubenflanschabschnitt 13 den umgefalteten Abschnitt 41 an dem Kontaktabschnitt 42, d. h. an dem Rand 41c des umgefalteten Abschnitts 41, mit Zuverlässigkeit berühren. Als eine Folge wird es möglich, das Lagerflächenmoment T2 zu erhöhen.
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Als Nächstes wird ein Messergebnis der Axialkraft beschrieben, wenn das Befestigungsmaterial und das zu befestigende Material mit der Schraube 10 in dem Befestigungsaufbau 90 in dieser Ausführungsform befestigt werden.
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4 zeigt ein Ergebnis einer Messung der Axialkraft NB, wenn das Befestigungsmaterial 20 und das zu befestigende Material 30, von denen jedes aus einer dünnen Stahlplatte mit einer Dicke von 0,4 mm ausgebildet ist, mit der Schraube 10, die den Nenndurchmesser d von 3 mm hat, mit einem konstanten Befestigungsmoment T1 befestigt werden.
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Hier war der Durchmesser des Lochs 31 des zu befestigenden Materials 30 4,5 mm, und der umgefaltete Abschnitt 41, der den Durchmesser 48 des umgefalteten Abschnitts von 6,2 mm hat, war von einem Endabschnitt des Lochs 31 des zu befestigenden Materials 30 aus ausgebildet. Des Weiteren war der Gratabschnitt 21 (Grathöhe 22 = 1,4 mm) an dem Befestigungsmaterial 20 ausgebildet. Als ein Vergleichsbeispiel ist auch ein Messergebnis der Axialkraft NB in dem Fall gezeigt, in dem der umgefaltete Abschnitt 41 an dem zu befestigenden Material 30 nicht ausgebildet ist.
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Wie von einem Graphen von 4 gesehen werden kann, ist im Vergleich zu dem Fall, in dem der umgefaltete Abschnitt 41 nicht vorgesehen ist, wie in dem Vergleichsbeispiel, die Axialkraft NB in dem Fall verringert, in dem der umgefaltete Abschnitt 41 vorgesehen ist, wie in dieser Ausführungsform (Ausführungsform 1).
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Das heißt in dieser Ausführungsform kann man sehen, dass, unter einer Bedingung des konstanten Befestigungsmoments T1, das Schraubenabschnittsmoment T3 verringert ist und dass das Lagerflächenmoment T2 erhöht ist. In dem Fall, in dem die Schraubenbefestigung durchgeführt wird, um NA = NB zu erfüllen, wenn der Reibungskoeffizient zwischen der Schraube 10 und dem zu befestigenden Material 30 in dieser Ausführungsform µA’ ist, und der Reibungskoeffizient zwischen der Schraube 10 und dem zu befestigenden Material 30 in dem Vergleichsbeispiel µA ist, ist µA’ > µA erfüllt. Somit berührt das zu befestigende Material 30 den Schraubenflanschabschnitt 13 an dem Rand 41c, der von der oberen Fläche 44 in 1 nach oben gerichtet ist, direkt, so dass der Reibungskoeffizient µA’ zwischen der Schraube 10 und dem zu befestigenden Material 30 erhöht ist und somit die Reibungskraft erhöht ist und somit das Lagerflächenmoment T2 erhöht ist.
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Als Nächstes wurde ein Versagensmoment der Schraube 10 in dem Fall, in dem das zu befestigende Material 30 mit dem umgefalteten Abschnitt 41 verwendet wurde, wie in dieser Ausführungsform, und in dem Fall gemessen, in dem das zu befestigende Material 30, das den umgefalteten Abschnitt 41 nicht hat, verwendet wurde, wie in dem Vergleichsbeispiel.
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5 zeigt ein Messergebnis des Versagensmoments, wenn das Befestigungsmaterial 20 und das zu befestigende Material 30, von denen jedes aus einer dünnen Stahlplatte von 0,4 mm Dicke ausgebildet ist, mit der Schraube 10 befestigt werden, die den Nenndurchmesser d von 3 mm hat.
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Hier war der Durchmesser des Lochs 31 des zu befestigenden Materials 30 4,5 mm, und der umgefaltete Abschnitt 41, der den Durchmesser 48 des umgefalteten Abschnitts von 6,2 mm hat, war von einem Endabschnitt des Lochs 31 des zu befestigenden Materials 30 aus ausgebildet. Des Weiteren war der Gratabschnitt 21 (Grathöhe 22 = 1,4 mm) an dem Befestigungsmaterial 20 ausgebildet. Als ein Vergleichsbeispiel ist in 5 auch ein Messergebnis des Versagensmoments in dem Fall gezeigt, in dem der umgefaltete Abschnitt 41 an dem zu befestigenden Material 30 nicht ausgebildet ist. Gemäß dem Messergebnis des Versagensmoments des Befestigungsaufbaus 90, in dem das Schraubenloch des Befestigungsmaterials 20 und das Loch des zu befestigenden Materials 30 miteinander ausgerichtet werden (übereinander gelegt werden) und das Befestigungsmaterial 20 und das zu befestigende Material 30 dann mit der Schraube 10 unter Aufbringung des Befestigungsmoments auf die Schraube 10 befestigt werden, ist, als eine Wirkung der Schraubenbefestigung unter Aufbringung des Befestigungsmoments auf die Schraube 10, das Versagensmoment um durchschnittlich 45 % verbessert bzw. erhöht.
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Des Weiteren verbessert bzw. erhöht sich, wie in 5 gezeigt ist, in dem Fall, in dem jede der Plattendicken des Befestigungsmaterials 20 und des zu befestigenden Materials 30 0,6 mm ist, wenn der umgefaltete Abschnitt 41 an dem zu befestigenden Material 30 ausgebildet ist, im Vergleich zu dem Fall, in dem es keinen umgefalteten Abschnitt 41 gibt, das Versagensmoment um durchschnittlich 50 %.
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Als Nächstes wird ein Messergebnis eines Löse- bzw. Lockerungsmoments während der Schraubenbefestigung in dem Befestigungsaufbau in dieser Ausführungsform und in dem Befestigungsaufbau in dem Vergleichsbeispiel beschrieben, der keinen umgefalteten Abschnitt 41 hat.
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6 zeigt ein Ergebnis einer Messung des Lösemoments, wenn das Befestigungsmaterial 20 und das zu befestigende Material 30, von denen jedes aus einer dünnen Stahlplatte mit 0,4 mm Dicke ausgebildet ist, mit der Schraube 10, die den Nenndurchmesser d von 3 mm hat, mit dem Befestigungsmoment von 0,6 Nm befestigt werden. Der Durchmesser des Lochs 31 des zu befestigenden Materials 30 war 4,5 mm. Der Gratabschnitt 21 war in dem Befestigungsmaterial 20 ausgebildet, und der umgefaltete Abschnitt 41, der den Durchmesser 48 des umgefalteten Abschnitts von 6,2 mm hat, war an dem zu befestigenden Material 30 ausgebildet. Als ein Vergleichsbeispiel ist in 6 auch ein Messergebnis des Lösemoments in dem Fall gezeigt, in dem der umgefaltete Abschnitt 41 an dem Befestigungsmaterial 30 nicht ausgebildet ist. Als eine Wirkung des umgefalteten Abschnitts 41 des zu befestigenden Materials 30 verbessert sich das Lösemoment um durchschnittlich 26 % bis 36 %.
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Wie man von den vorstehenden Ergebnissen sehen kann, wird in dem Fall, in dem der umgefaltete Abschnitt 41 an dem zu befestigenden Material 30 ausgebildet ist, wie in dieser Ausführungsform, im Vergleich zu dem Fall, in dem der umgefaltete Abschnitt 41 an dem zu befestigenden Material 30 nicht ausgebildet ist, das Versagensmoment verbessert und zusätzlich wird auch eine Wirkung des Verhinderns eines Lösens erhalten.
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Im Übrigen kann die Form des gefalteten Abschnitts 41 des zu befestigenden Materials 30 lediglich erfordern, dass der Schraubenflanschabschnitt 13 (d. h. der Lagerflächenabschnitt 11b) den Rand 41c an dem Kontaktabschnitt 42 berührt, und kann auch eine gefaltete Form, wie in einem Befestigungsaufbau 90 in 7 gezeigt ist, sein, derart, dass der Kontaktwinkel θ 90° oder mehr ist. Das heißt das zu befestigende Material 30 kann auch in Richtung zu dem Schraubenkopflagerflächenabschnitt 11b um den Winkel von 90° oder weniger in dem Bereich in der Umgebung der Position der Schraubendrehachse 15 gefaltet sein. Des Weiteren ist, wie in einem Befestigungsaufbau 90 in 8 gezeigt ist, auch der Fall in gleicher Weise anwendbar, in dem das zu befestigende Material 30 von dem Endabschnitt des Lochs 31 aus so umgefaltet ist, dass ein umgefalteter Endabschnitt im Wesentlichen parallel zu der oberen Fläche 44 von diesem ist. Das heißt selbst in einer umgefalteten Form, derart, dass das zu befestigende Material 30 in Richtung zu dem Schraubenkopflagerflächenabschnitt 11b um 180 Grad in dem Bereich in der Umgebung der Position der Drehachse 15 umgefaltet ist, kann es nur erfordert sein, dass der Kontaktwinkel θ durch Verwenden einer Schraube 10 vorgesehen wird, die einen sich verjüngenden Schraubenflanschabschnitt 13 mit einer ausgesparten (gebogenen) Form hat, derart, dass der Schraubenflanschabschnitt 13 von der Drehachse 15 in Richtung zu einer Außenseite von sich in Bezug auf eine Radialrichtung geneigt ist. In jedem Fall berührt der Schraubenflanschabschnitt 13 den Rand 41c des gefalteten oder umgefalteten Abschnitts 41 direkt, so dass der Rand 41c gegen den Lagerflächenabschnitt 11b der Schraube 10 mit Außengewinde gedrückt wird oder in diesen eingreift, und der Kontaktabschnitt 42 ist an einer Position gelegen, die von der Drehachse 15 am entferntesten ist, so dass eine ähnliche Wirkung erhalten werden kann.
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Des Weiteren ist an dem Innengewindeabschnitt 23 eine Innengewindeform im Voraus ausgebildet, aber in dem Fall, in dem die Schraube 10 die gewindeschneidende Schraube ist, gibt es keine Notwendigkeit, die Innengewindeform auszubilden.
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Wie vorstehend beschrieben ist, wird gemäß der vorliegenden Erfindung, als ein Mittel zum Verbessern des Befestigungsmoments, der Teil des zu befestigenden Materials 30 verwendet, und deshalb ist es in einem Zustand, in dem eine elektrische Verbindung zwischen dem Befestigungsmaterial 20 und dem zu befestigenden Material 30 stabilisiert ist, möglich, bei Verwenden der dünnen Stahlplatte mit 0,4 mm bis 0,6 mm Dicke oder anderen dünnen Metallplatten eine ausreichende Befestigungskraft zu gewährleisten.
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Demzufolge wird der Befestigungsaufbau der vorliegenden Erfindung in geeigneter Weise bei Anwendungen verwendet, in denen die Schraubenbefestigung an dem Befestigungsabschnitt verwendet wird.
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Beispielsweise ist es in einer elektrischen Einheit, in der ein elektrisches Substrat montiert ist, das beispielsweise in einem Drucker oder einem Kopiergerät verwendet wird, in Anbetracht einer Teileaustauschbarkeit (Teileersetzungsfähigkeit) bspw. im Handel gewünscht, dass eine Demontage der Teile leicht ist, und deshalb wird die Schraubenbefestigung verwendet. Gleichzeitig gibt es eine Notwendigkeit, die elektrische Verbindung zwischen dem Befestigungsmaterial 20 und dem zu befestigenden Material 30 über den Kontaktabschnitt 42 zwischen dem Befestigungsmaterial 30 und dem Schraubenkopf 11 und den Kontakt des Schraubengewindeabschnitts 12 mit dem Befestigungsmaterial 20 herzustellen.
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Des Weiteren ist in Anbetracht einer Montageeigenschaft in einer Herstellungsfabrik und einer Austauschbarkeit (Ersetzungsfähigkeit) im Handel eine Gewichtsverringerung gewünscht, so dass es erwünscht ist, dass eine Metallplatte, die die elektrische Einheit bildet, dünn ist.
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Hier gibt es in dem Fall, in dem die Metallplatte, die in der elektrischen Einheit verwendet wird, die dünne Stahlplatte ist, eine Notwendigkeit, eine ausreichende Befestigungskraft bei der Schraubenbefestigung zu gewährleisten, aber in dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Mittel ist das elastische Bauteil zwischen der Schraube 10 und dem zu befestigenden Material 30 sandwichartig angeordnet, und deshalb wird die elektrische Verbindung instabil.
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Andererseits wird gemäß der vorliegenden Erfindung, als das Befestigungsmomentverbesserungsmittel, der Teil des zu befestigenden Materials 30 verwendet, und deshalb wird es in dem Zustand, in dem die elektrische Verbindung zwischen dem Befestigungsmaterial 20 und dem zu befestigenden Material 30 stabilisiert ist, möglich, die ausreichende Befestigungskraft bei Verwenden der dünnen Stahlplatte zu gewährleisten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Befestigungsaufbau für die dünne Metallplatte vorzusehen, der das Befestigungsmaterial und das zu befestigende Material mit einem vorbestimmten Befestigungsmoment befestigen kann, ohne die Anzahl der Teile zu erhöhen, während eine Arbeitsablaufsproduktivität während der Schraubenbefestigung aufrechterhalten wird, und zwar selbst in dem Fall des Befestigungsabschnitts, wo die stabile elektrische Verbindung zwischen dem Befestigungsmaterial und dem zu befestigenden Material erfordert ist.
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Während die Erfindung mit Bezug auf die hierin offenbarten Aufbauten beschrieben worden ist, ist sie nicht auf die Details beschränkt, die dargelegt sind, und es ist beabsichtigt, dass diese Anmeldung solche Modifikationen oder Änderungen abdeckt, die in den Umfang der folgenden Ansprüche fallen.
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Ein Befestigungsaufbau weist folgendes auf: ein erstes Bauteil, das mit einem Innengewinde versehen ist; ein zweites Bauteil, das mit einer Öffnung versehen ist; und eine Schraube mit Außengewinde, die das erste Bauteil und das zweite Bauteil miteinander befestigt und einen Außengewindeabschnitt und einen Kopfabschnitt mit einer Lagerfläche hat, wobei der Außengewindeabschnitt in das Innengewinde durch die Öffnung des zweiten Bauteils hindurch geschraubt ist, wobei das zweite Bauteil mit einem im Wesentlichen kreisförmigen gefalteten Abschnitt versehen ist, der eine gekrümmte Fläche hat, die die Öffnung definiert, und ein freies Ende hat, das einen Rand hat, der gegen die Lagerfläche der Schraube mit Außengewinde gedrückt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2006177438 A [0005, 0006, 0007, 0008, 0008]