DE202018100695U1

DE202018100695U1 - Verriegelungsmechanismus für eine Aufbewahrungsbox

Info

Publication number: DE202018100695U1
Application number: DE202018100695.9U
Authority: DE
Original assignee: Ford Global Technologies LLC
Current assignee: Ford Global Technologies LLC
Priority date: 2017-02-13
Filing date: 2018-02-08
Publication date: 2018-03-14
Anticipated expiration: 2028-02-09
Also published as: US10941594B2; US20180230720A1; CN208089046U

Abstract

Verriegelungsmechanismus für eine Fahrzeugaufbewahrungsbox, umfassend:ein Paar von Klinken, die an gegenüberliegenden Seiten eines Verbindungsstücks fixiert sind, das konfiguriert ist, um eine nach innen gerichtete Übersetzung von einer Klinke als Reaktion auf eine Betätigung an der anderen Klinke zu veranlassen; undein Gleitelement, das zwischen jeder Klinke und dem Verbindungsstück angeordnet ist, wobei das Gleitelement mindestens einen Rückhaltemechanismus zum Befestigen an der Klinke und ein Vorspannelement einschließt, um die Klinke in den Rückhaltemechanismus zusammenzudrücken.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Hier sind Verriegelungsmechanismen für Aufbewahrungsboxen offenbart.
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Fahrzeuge schließen oftmals Aufbewahrungsboxen, wie etwa Handschuhfächer, Mittelkonsolen usw. ein. Diese Aufbewahrungsboxen können Griffe und Sperrmechanismen einschließen, die konfiguriert sind, um eine Tür der Box in einer geschlossenen Stellung zu halten. Jedoch unterliegen diese Mechanismen dem Verschleiß und ergeben oftmals geräuschvolle Anordnungen.
KURZDARSTELLUNG
Ein Verriegelungsmechanismus für eine Fahrzeugaufbewahrungsbox kann ein Paar von Klinken, die an gegenüberliegenden Seiten eines Verbindungsstücks fixiert sind, das konfiguriert ist, um eine nach innen gerichtete Übersetzung von einer Klinke als Reaktion auf eine Betätigung an der anderen Klinke zu veranlassen und ein Gleitelement einschließen, das zwischen jeder der Klinken und dem Verbindungsstück angeordnet ist, wobei das Gleitelement mindestens einen Rückhaltemechanismus zum Befestigen der Klinke an dem Gleitelement einschließt und ferner einschließend ein Vorspannelement, um die Klinke zusammenzudrücken, um ferner die Klinke mit dem Rückhaltemechanismus in Eingriff zu bringen.
Ein Verriegelungsmechanismus für eine Fahrzeugaufbewahrungsbox kann ein Paar von Klinken, die an gegenüberliegenden Seiten eines Verbindungsstücks fixiert sind, das konfiguriert ist, um eine nach innen gerichtete Übersetzung von einer Klinke als Reaktion auf eine Betätigung an der anderen Klinke zu veranlassen, wobei jede Klinke mindestens eine flache Seite definiert, und ein Gleitelement einschließen, das einen hohlen Innenraum definiert, der mindestens eine flache Seite aufweist, wobei der Innenraum konfiguriert ist, um die flache Seite der entsprechenden Klinke aufzunehmen und sich damit auszurichten, um in einem eingebauten Zustand eine Drehung der Klinke in Bezug auf das Gleitelement zu verhindern. Eine Verriegelungsbaugruppe für eine Fahrzeugaufbewahrungsbox kann ein Gehäuse, einschließend einen identischen ersten und zweiten Abschnitt, ein Paar von Zahnrädern, die in dem Gehäuse angeordnet und konfiguriert sind, um eine nach innen gerichtete Übersetzung eines Paars von Klinken als Reaktion auf eine Betätigung einer Klinke zu veranlassen und eine Torsionsfeder, einschließend zwei Windungen, einschließen, wobei eine jedes Zahnrad umgibt, um die Zahnräder vorzuspannen und zu veranlassen, dass die Klinken in einer unbetätigten Stellung liegen.
Figurenliste
Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden besonders in den beigefügten Patentansprüchen hervorgehoben. Andere Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen werden jedoch durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher und am besten verstanden, in welchen Folgendes gilt:

1 veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines Innenraums einer Tür einer Aufbewahrungsbox;
2 veranschaulicht einen beispielhaften Innenraum der Tür aus 1;
3 veranschaulicht das beispielhafte Verriegelungs-Verbindungsstück-Gehäuse aus 2;
4 veranschaulicht eine Querschnittsansicht eines Abschnitts der Verriegelungsbaugruppe aus 1;
5 veranschaulicht eine perspektivische Querschnittsansicht eines Gleitelements und einer Klinke der Verriegelungsbaugruppe aus 4;
6 veranschaulicht einen Abschnitt der Klinke 118 und das Gleitelement 116 in einem nicht eingebauten Zustand;
7 veranschaulicht eine Querschnittsansicht eines Abschnitts des Verriegelungs-Verbindungsstück-Gehäuses 110; und
8 veranschaulicht eine andere perspektivische Querschnittsansicht des Gehäuses.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Ausführliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind hier nach Bedarf offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen rein exemplarisch für die Erfindung stehen, welche in verschiedenen und alternativen Formen ausgeführt sein kann. Die Figuren sind nicht zwingend maßstabsgetreu; einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert dargestellt sein, um Einzelheiten bestimmter Komponenten zu zeigen. Dementsprechend sind hier offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als repräsentative Grundlage, um einen Fachmann eine vielfältige Verwendung der vorliegenden Erfindung zu lehren.
Fahrzeuge schließen oftmals Aufbewahrungsboxen, wie etwa Handschuhfächer, Mittelkonsolen usw. ein. Diese Aufbewahrungsboxen können Griffe und Sperrmechanismen einschließen, die konfiguriert sind, um eine Tür der Box in einer geschlossenen Stellung zu halten. Jedoch unterliegen diese Mechanismen dem Verschleiß und ergeben oftmals geräuschvolle Anordnungen. Im Besonderen kann, wenn eine Klinke und ein Gleitelement aneinander fixiert sind, die Bewegung und Drehung der Klinke in Bezug auf das Gleitelement Geräusche erzeugen. Ferner kann das Gehäuse für den Verriegelungsmechanismus möglicherweise nur mühselig hergestellt werden und aufgrund von mangelhaften Armaturen ebenfalls Geräusche erzeugen.
Hier wird eine Verriegelungsmechanismusbaugruppe offenbart, bei der die Klinke und das Gleitelement einer Verriegelung für eine Fahrzeugaufbewahrungsbox über einen Befestigungsmechanismus aneinander fixiert sind. Der Befestigungsmechanismus kann eine Schnappanordnung zwischen der Klinke und dem Gleitelement einschließen. Das Gleitelement kann ein elastisches Element einschließen, das konfiguriert ist, um die Schnappanordnung zusammenzudrücken, um eine Lockerheit zu verhindern, wodurch Geräusche verringert werden.
Ferner können die Klinke und das Gleitelement jeweils flache Flächen einschließen, die konfiguriert sind, um sich in einem eingebauten Zustand miteinander zusammenzufügen. Durch eine derartige Konfiguration kann eine Drehbewegung zwischen den zwei fixierten Teilen verhindert werden, wodurch Geräusche zusätzlich verringert werden. Ein Verbindungsstückgehäuse kann ein Paar von identischen, wechselwirkenden Teilen einschließen, die jeweils Fixierstücke einschließen, die konfiguriert sind, um die Gehäuseteile während des Einbaus auszurichten. Die Fixierstücke können außerdem bestimmte Elemente, wie etwa Federn, Zahnräder und Gleitelemente in dem Gehäuse innerhalb fester Stellen halten, um Geräusche zusätzlich zu verringern und einen Verschleiß an dem Verriegelungsmechanismus zu minimieren.
1 veranschaulicht eine beispielhafte Tür 102 einer Fahrzeugaufbewahrungsbox. Die Fahrzeugaufbewahrungsbox (nicht gezeigt) kann ein Handschuhfach, eine Mittelkonsole oder eine andere Form eines Aufbewahrungsraums einschließen, der üblicherweise in einem Fahrzeug zu finden ist. Die Tür 102 kann einen Griff 104 einschließen, der konfiguriert ist, um die Tür 102 von der Aufbewahrungsbox freizugeben. Bei einer Betätigung des Griffs 104 kann sich die Tür 102 öffnen, wodurch es einem Benutzer ermöglicht wird, Zugriff auf das Innere einer Aufbewahrungsbox zu erhalten.
2 veranschaulicht einen beispielhaften Innenraum der Tür 102. Die Tür 102 kann eine Verriegelungsbaugruppe 106 einschließen, die zumindest teilweise mit dem Griff 104 (in 2 nicht gezeigt) in Kommunikation steht. Die Verriegelungsbaugruppe 106 kann ein Verriegelungs-Verbindungsstück-Gehäuse 110 einschließen, das konfiguriert ist, um mit dem Griff 104 eine Schnittstelle zu bilden. Die Verriegelungsbaugruppe 106 kann außerdem ein paar von Gleitelementen 116a, 116b (hier gemeinsam als Gleitelemente 116 bezeichnet) einschließen, die sich von dem Verbindungsstückgehäuse 110 erstrecken. Eine Klinke 118 (einschließend die Klinke 118a, 118b) kann mit jedem der Gleitelemente 116 verbunden sein. Ein Freigabemechanismus 120 kann an einer oder beiden Klinken 118 angeordnet sein. Obwohl in 2 lediglich ein Freigabemechanismus 120 veranschaulicht ist, kann mehr als ein Freigabemechanismus eingeschlossen sein, im Besonderen ein Freigabemechanismus an jeder Klinke 118. Der Freigabemechanismus 120 kann die Tür 102 aus einer gesperrten Stellung freigeben, wodurch das Öffnen der Tür ermöglicht wird. Der Freigabemechanismus 120 kann bei einer Betätigung des Griffs 104 freigegeben werden, wodurch wiederum mindestens eine Klinke 118 nach innen gezogen wird, was dazu führt, dass der Freigabemechanismus die Tür 102 mit der Aufbewahrungsbox löst.
3 veranschaulicht das beispielhafte Verriegelungs-Verbindungsstück-Gehäuse 110 aus 2. Das Gehäuse 110 kann einen ersten Gehäuseabschnitt 122 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 124 einschließen. Die Abschnitte 122, 124 können zusammenpassen, um das Gehäuse 110 zu formen. Die Abschnitte 122, 124 können eine gemeinsame Ausgestaltung teilen, wobei jeder unter Verwendung der gleichen Werkzeuge geformt werden kann. Das heißt, dass die Abschnitte 122, 124 in dem nicht zusammengesetzten Zustand identisch oder nahezu identisch sein können, wodurch der Bedarf an mehreren Formen oder Werkzeugen beseitigt wird, die üblicherweise für zwei ungleiche Gehäusehälften benötigt werden. Jeder Abschnitt 122, 124 kann mindestens eine Bohrung 128 definieren, die konfiguriert sein kann, um einen Befestigungsmechanismus (nicht gezeigt) aufzunehmen, um das Gehäuse 110 an dem Innenraum der Tür 102 anzubringen. Die Bohrung 128 kann außerdem als eine Passbohrung fungieren, um das Gehäuse 110 an der Tür 102 an einer geeigneten und ausgestalteten Stelle zu platzieren. Die Baugruppe und zusätzliche Merkmale des Gehäuses 110 werden nachfolgend in Bezug auf die 7 und 8 beschrieben.
4 veranschaulicht eine Querschnittsansicht eines Abschnitts der Verriegelungsbaugruppe 106. Wie erläutert, kann die Verriegelungsbaugruppe 106 das Verriegelungs-Verbindungsstück-Gehäuse 110 einschließen. Ein Paar von Gleitelementen 116 kann sich von den entsprechenden Öffnungen 112 in dem Gehäuse 110 nach außen erstrecken. Die Gleitelemente 116 können an die Klinken 118 gekoppelt sein.
Das Gehäuse 110 kann ein Paar von Drehzahnrädern 130a, 130b (gemeinsam als Zahnräder 130 bezeichnet) unterbringen. Ein Zahnradaufsatz 132 kann zwischen jedem Gleitelement 116 und dem entsprechenden Zahnrad 130 angeordnet sein. Der Zahnradaufsatz 132 (einschließend die Zahnradaufsätze 132a, 132b) kann in dem Gehäuse 110 genau in der Öffnung 112 angeordnet sein. Der Zahnradaufsatz 132, obwohl separat gezeigt, kann mit dem Gleitelement 116 integriert sein, sodass der Zahnradaufsatz 132 und das Gleitelement 116 ein einziges integriertes Teil formen. Eine Unterlegscheibe 136 kann an jeder Öffnung 112 angeordnet sein und sie kann zwischen einem Rand des Gehäuses 110 um die Öffnung 112 und dem Zahnradaufsatz 132 angeordnet sein. Die Unterlegscheibe 112 kann eine NVH(Noise, Vibration, and Harshness - Geräusche, Vibrationen und Rauheit)-Unterlegscheibe sein, die üblicherweise verwendet wird, um Vibrationen und Geräusche zu verhindern, die durch das Fahrzeug oder das Betreiben des Verriegelungsmechanismus generiert werden.
Eine Doppeltorsionsfeder 134 kann zwei Federwindungen einschließen, die jeweils um eines der Zahnräder 130 angeordnet sind. Die Feder 134 kann die Zahnräder 130 in einer Ruhestellung vorspannen und eine Spannung an den Zahnrädern 130 erzeugen, sodass die Zahnradaufsätze 132 nach außen gedrängt werden. Dadurch wird eine Kraft an den Gleitelementen 116 und den Klinken 118 bereitgestellt, sodass der Griff 104 in der unbetätigten Stellung vorgespannt ist, um eine unbeabsichtigte Betätigung davon zu verhindern und um die Tür 102 in einem geschlossenen Zustand zu halten. Die Feder 134 kann außerdem die Zahnräder 130 drängen, damit sie nach einer Betätigung von einer der Klinken 118 in eine Ruhestellung zurückkehren.
Indem die Windungen direkt um die Zahnräder 130 angeordnet werden, kann die Größe der Feder verringert werden. Dadurch können die Kosten der Feder sowie das Gesamtgewicht der Feder 134 verringert werden. Es ist möglicherweise unwahrscheinlicher, dass die Feder 134 verrutscht oder sich von den Zahnrädern 130 wegbewegt.
Im Betrieb kann bei einer Betätigung des Griffs 104 (in 4 nicht gezeigt) eine der Klinken 118, in diesem Fall eine linke Klinke (z. B. die Klinke 118a) betätigt werden. Bei der Betätigung von einer Klinke 118a kann sich das Gleitelement 116a, das an dieser Klinke 118a angebracht ist, durch die Öffnung 112 in das Gehäuse 110 bewegen. Der Zahnradaufsatz 132a kann sich im Gegenzug zu einer Mitte des Gehäuses 110 nach innen bewegen und veranlassen, dass sich das entsprechende Zahnrad 130a dreht. Das andere Zahnrad 130b kann sich aufgrund des Eingriffs mit dem linken Zahnrad 130a wiederum in die entgegengesetzte Richtung drehen. Durch eine Drehung des rechten Zahnrads 130b kann der Zahnradaufsatz 132b nach innen gezogen werden. Wiederum können dann das Gleitelement 116b und die linke Klinke 118b nach innen gezogen werden. Beim Ziehen der linken Klinke 118b nach innen kann der Freigabemechanismus 120 (in 4 nicht gezeigt) die Tür 104 von der Aufbewahrungsbox freigeben, wodurch das Öffnen der Tür ermöglicht wird.
Im Laufe der Zeit können die Gleitelemente 116 und die Klinken 118 routinemäßig in eine laterale Richtung gedrängt werden. Das heißt, dass die Gleitelemente 116 und Klinken 118 möglicherweise immer wieder geschoben und gezogen werden, was zu einem Verschleiß an den Teilen führt. Eine derartige Bewegung kann dazu führen, dass sich die Befestigung zwischen den Klinken 118 und den Gleitelementen 116 lockert. Ein derartiger Verschleiß kann unerwünschte Geräusche und Vibrationen erzeugen.
Obwohl hier in den Beispielen der Verriegelungsmechanismus 106 in Bezug auf den Griff 104 erörtert wird, der die linke Klinke 118a betätigt, kann die gegenüberliegende Klinke 118b mit dem Griff betätigt werden und die linken Klinken 118a können über den Kopplungsmechanismus, der von den Zahnrädern 130 erzeugt wird, nach innen gezogen werden.
5 veranschaulicht eine perspektivische Querschnittsansicht des Gleitelements 116 und der Klinke 118 der Verriegelungsbaugruppe 106. Die Klinke 118 kann einen männlichen Abschnitt 146 einschließen. Der männliche Abschnitt 146 kann ein hohler Abschnitt sein, der konfiguriert ist, um in das Gleitelement 118 einzugreifen. Der männliche Abschnitt 146 kann mindestens einen Vorsprung 148 definieren. In dem in 5 gezeigten Beispiel sind zwei Vorsprünge 148 an der Außenseite des männlichen Abschnitts eingeschlossen. Der Vorsprung 148 kann dahingehend halbbiegsam sein, dass der Vorsprung 148 komprimierbar sein kann, wenn der männliche Abschnitt in das Gleitelement 116 eingesetzt wird.
Das Gleitelement 118 kann einen hohlen Innenraum definieren, der konfiguriert ist, um den männlichen Abschnitt 146 der Klinke 118 aufzunehmen. Das Gleitelement 118 kann mindestens eine Öffnung 150 an dem Außenumfang davon definieren. Die Öffnung 150 kann konfiguriert sein, um sich mit dem Vorsprung 148 des männlichen Abschnitts der Klinke 118 auszurichten und diesen aufzunehmen. Wenn der männliche Abschnitt 142 in den hohlen Innenraum des Gleitelements 116 eingesetzt wird, kann der Vorsprung 148 zusammengedrückt werden. Wenn sich der Vorsprung 148 mit einer entsprechenden Öffnung 150 ausrichtet, kann der Vorsprung 148 in die Öffnung 150 einschnappen. Diese Schnappmontage kann den männlichen Abschnitt der Klinke 118 in dem Gleitelement 116 halten und eine laterale und radiale Bewegung der Klinke 118 in Bezug auf das Gleitelement verhindern. Die Schnappanordnung, die durch die Öffnung 150 und den Vorsprung 148 erzeugt wird, erzeugt eine sichere Passung zwischen der Klinke 118 und dem Gleitelement 116. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel sind zwei Schnappanordnungen veranschaulicht. Jedoch können mehr oder weniger Schnappanordnungen eingeschlossen sein.
Ein Freiraum an dem nahen Ende 156 des Gleitelements 116 kann notwendig sein, um zu gewährleisten, dass der Vorsprung 148 vollständig in die Öffnung 150 des Gleitelements 116 eingreifen kann. Sobald ein Eingriff vorliegt, kann dieser Freiraum jedoch zwischen der Klinke 118 und dem Gleitelement 116 eine Lockerheit und Bewegung, wenn auch nur leicht, ermöglichen. Eine derartige Bewegung kann unerwünschte Geräusche erzeugen.
Um dieser Lockerheit vorzubeugen kann das Gleitelement 116 ein Vorspannelement 154 einschließen, das an einem nahen Ende 156 des Gleitelements 116 angeordnet ist. Das Vorspannelement 154 kann sich in den hohlen Innenraum des Gleitelements 116 erstrecken. Das Vorspannelement 154 kann sich erstrecken, um den hohlen Innenraum von der Außenfläche des Gleitelements 116 zu schneiden. Das Vorspannelement 154 kann an einem nahen Ende 160 des männlichen Abschnitts 146 der Klinke 118 anliegen, wenn sich die Klinke 118 in Bezug auf das Gleitelement 116 in einem eingebauten Zustand befindet.
Das Vorspannelement 154 kann aus einem elastischen oder halbverformbaren und biegsamen Material hergestellt sein. Das Vorspannelement 154 kann eine L-Form bilden und in das Gleitelement 116 geformt werden. Wenn die Klinke 118 in das Gleitelement 116 eingesetzt wird und das Schnappmerkmal vollständig in Eingriff steht, kann die Klinke 118 von dem Vorspannelement 154 zusammengedrückt werden, wodurch die Lockerheit und Bewegung beseitigt werden, die durch den Freiraum ermöglicht werden. Die Elastizität des Vorspannelements 154 kann ermöglichen, dass sich das Vorspannelement 154 in dem hohlen Innenraum des Gleitelements 116 lateral bewegt. Die L-Form kann erlauben, dass sich ein freies Ende des Vorspannelements 154 in dem hohlen Innenraum bewegt. Das heißt, dass das Vorspannelement 154 in einer „vorbelasteten“ Stellung eingebaut sein kann, wobei das Vorspannelement 154 zu dem männlichen Abschnitt 146 der Klinke 118 vorgespannt ist. Demnach ist dann der männliche Abschnitt 146 in dem Gleitelement 116 eingeschnappt und das Vorspannelement 154 übt eine Kraft auf das nahe Ende 160 aus, um den Vorsprung 148 zu drängen, damit er an einer distalen Seite der Öffnung 150 anliegt.
6 veranschaulicht einen Abschnitt der Klinke 118 und das Gleitelement 116 in einem nicht eingebauten Zustand. Der männliche Abschnitt 146 der Klinke 118 kann mindestens eine flache Seite 156 aufweisen. In dem in 6 gezeigten Beispiel schließt der männliche Abschnitt 146 zwei flache Seiten 156 ein, die durch zwei abgerundete Seiten 158 miteinander verbunden sind. Die Vorsprünge 148 können an den abgerundeten Seiten 158 angeordnet sein. Der hohle Innenraum des Gleitelements 116 kann eine flache Seite 166 oder einen flachen Innenraum und eine runde Seite 168 definieren. Ähnlich der Klinke 118 kann ein Paar von flachen Seiten 166 zwischen einem Paar von abgerundeten Seiten 168 angeordnet sein. Bei einer Aufnahme des männlichen Abschnitts 146 können sich die flachen Seiten 156 der Klinke 118 mit den flachen Seiten 166 des Gleitelements 116 ausrichten. Indem mindestens eine flache Seite 156 an dem männlichen Abschnitt 146 eingeschlossen ist, um sich mit einer flachen Seite 166 der Gleitelemente 116, d.h. nicht kreisförmige Elemente, zusammenzufügen, wird eine Drehbewegung der Klinke 118 in Bezug auf das Gleitelement 116 verhindert. Indem eine Drehbewegung zwischen den Teilen verhindert wird, können eine Lockerheit und Geräusche, die üblicherweise durch derartige Bewegungen verursacht werden, beseitigt werden.
7 veranschaulicht eine Querschnittsansicht eines Abschnitts des Verriegelungs-Verbindungsstück-Gehäuses 110. Jeder Gehäuseabschnitt 122, 124 kann mindestens ein Fixiermerkmal 172 einschließen, das an einem Innenraum 170 von jedem Abschnitt 122, 124 angeordnet ist. Das Fixiermerkmal 172 kann sich von der Außenseite des Abschnitts nach innen erstrecken. Das Fixiermerkmal 172 erstreckt sich außerdem über den Rand des Abschnitts 122, 124 hinaus nach oben. In dem eingebauten Zustand können die Fixiermerkmale 172 von jedem Gehäuseabschnitt 122, 124 aneinander anliegen und sich miteinander ausrichten, um während des Einbaus einen Fixierungsmechanismus bereitzustellen. Da die zwei Hälften gleich sind und aus der gleichen Form hergestellt werden, sind die Fixiermerkmale 172 um den Umfang der Abschnitte 122, 124 an der gleichen Stelle angeordnet. Wenn die Abschnitte einschnappen, kann das Fixiermerkmal 172 von einem Abschnitt, z.B. des ersten Abschnitts 122, an einem zugehörigen Merkmal 172 des gegenüberliegenden Abschnitts, z. B. des zweiten Abschnitts 124, anliegen.
Zusätzlich zu dem Bereitstellen einer Führung für das Ausrichten der zwei Abschnitte 122, 124 während des Einbaus kann das Fixiermerkmal außerdem konfiguriert sein, um an der Doppeltorsionsfeder 134 anzuliegen, um die Feder 134 in einer festen Position zu halten, wodurch ferner Vibrationen oder eine Verlagerung der Feder verhindert werden. Durch das Halten der Feder 134 werden potenzielle Geräusche ebenso verringert.
8 veranschaulicht eine andere perspektivische Querschnittsansicht des Gehäuses 110, wobei zwei Fixiermerkmale 172 an jedem der Abschnitte 122, 124 eingeschlossen sind. Das erste Fixiermerkmal 172a kann dem Fixiermerkmal 172 entsprechen, das in 7 veranschaulicht ist. Dieses Fixiermerkmal 172 (einschließend die Fixiermerkmale 172a, 172b) kann an einem Ende der Abschnitte 122, 124 angeordnet sein und kann zusätzlich dazu, dass es die Gehäuseabschnitte 122, 124 zusammen führt, an der Torsionsfeder 134 anliegen. Das zweite Fixiermerkmal 172b kann an einem gegenüberliegenden Ende des ersten angeordnet sein. Das zweite Fixiermerkmal 172b kann außerdem eine Ausrichtung der zwei Abschnitte 122, 124 bereitstellen. Das zweite Fixiermerkmal 172b kann als ein Anschlag für die Zahnradaufsätze 132 fungieren, die während des Betriebs nach innen zu der Mitte des Gehäuses 110 geschoben werden können.
Dementsprechend veranschaulicht die hier offenbarte Verriegelungsmechanismusbaugruppe eine Schnappanordnung zwischen der Klinke und dem Gleitelement, wobei die Schnappmontage ferner von einem elastischen Element gehalten wird, das konfiguriert ist, um die Schnappanordnung zusammenzudrücken, um eine Lockerheit zu verhindern, wodurch Geräusche verringert werden. Die Klinke und das Gleitelement können jeweils flache Flächen einschließen, die konfiguriert sind, um sich in einem eingebauten Zustand miteinander zusammenzufügen. Durch eine derartige Konfiguration kann eine Drehbewegung zwischen den zwei fixierten Teilen verhindert werden, wodurch Geräusche zusätzlich verringert werden. Das Verbindungsstückgehäuse kann ein Paar von identischen, wechselwirkenden Teilen einschließen, die jeweils Fixierstücke einschließen, die konfiguriert sind, um die Gehäuseteile während des Einbaus auszurichten, wodurch ein kostengünstiger Herstellungsprozess erzeugt wird.
Zwar wurden vorstehend beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, doch erfolgte dies nicht mit der Absicht, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke sind vielmehr beschreibende Ausdrücke als einschränkende Ausdrücke, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Zusätzlich können die Merkmale verschiedener Umsetzungsausführungsformen miteinander kombiniert werden, um weitere erfindungsgemäße Ausführungsformen zu bilden.

Claims

Verriegelungsmechanismus für eine Fahrzeugaufbewahrungsbox, umfassend: ein Paar von Klinken, die an gegenüberliegenden Seiten eines Verbindungsstücks fixiert sind, das konfiguriert ist, um eine nach innen gerichtete Übersetzung von einer Klinke als Reaktion auf eine Betätigung an der anderen Klinke zu veranlassen; und ein Gleitelement, das zwischen jeder Klinke und dem Verbindungsstück angeordnet ist, wobei das Gleitelement mindestens einen Rückhaltemechanismus zum Befestigen an der Klinke und ein Vorspannelement einschließt, um die Klinke in den Rückhaltemechanismus zusammenzudrücken.
Mechanismus nach Anspruch 1, wobei der Rückhaltemechanismus einen Vorsprung einschließt, der an der Klinke angeordnet und konfiguriert ist, um in eine Öffnung des Gleitelements einzuschnappen.
Mechanismus nach Anspruch 2, wobei das Vorspannelement ein elastisches Element ist, das konfiguriert ist, um den Vorsprung in die Öffnung zusammenzudrücken, um ferner in die Klinke in dem Gleitelement einzugreifen.
Mechanismus nach Anspruch 2, wobei das Vorspannelement ein L-förmiges elastisches Element formt, das sich von einem Außenumfang des Gleitelements in das Gleitelement erstreckt, um an einem nahen Ende der Klinke anzuliegen.
Mechanismus nach Anspruch 4, wobei das Vorspannelement an dem nahen Ende eine Kraft ausübt, die den Vorsprung drängt, an einem Rand der Öffnung des Gleitelements anzuliegen.
Mechanismus nach Anspruch 1, wobei der Rückhaltemechanismus mindestens zwei Schnappmerkmale zwischen der Klinke und dem Gleitelement einschließt.
Mechanismus nach Anspruch 1, wobei die Klinke konfiguriert ist, um mindestens eine flache Seite aufzuweisen.
Mechanismus nach Anspruch 7, wobei das Gleitelement konfiguriert ist, um einen Abschnitt der Klinke aufzunehmen, wobei die flache Seite der Klinke an einem zugehörigen flachen Innenraum des Gleitelements aufgenommen wird, um in einem eingebauten Zustand eine Drehung der Klinke in Bezug auf das Gleitelement zu verhindern.
Verriegelungsmechanismus für eine Fahrzeugaufbewahrungsbox, umfassend: ein Paar von Klinken, die an gegenüberliegenden Seiten eines Verbindungsstücks fixiert sind, das konfiguriert ist, um eine nach innen gerichtete Übersetzung von einer Klinke als Reaktion auf eine Betätigung an der anderen Klinke zu veranlassen, wobei jede Klinke mindestens eine flache Seite definiert; und ein Gleitelement, das einen hohlen Innenraum definiert, der mindestens eine flache Seite aufweist, wobei der Innenraum konfiguriert ist, um die flache Seite der entsprechenden Klinke aufzunehmen und sich damit auszurichten, um in einem eingebauten Zustand eine Drehung der Klinke in Bezug auf das Gleitelement zu verhindern.
Mechanismus nach Anspruch 9, wobei das Gleitelement mindestens einen Rückhaltemechanismus zum Befestigen an der Klinke und ein Vorspannelement einschließt, das sich in den hohlen Innenraum erstreckt, um die Klinke in den Rückhaltemechanismus zusammenzudrücken.
Mechanismus nach Anspruch 10, wobei der Rückhaltemechanismus einen Vorsprung einschließt, der an der Klinke angeordnet und konfiguriert ist, um in eine Öffnung des Gleitelements einzuschnappen.
Mechanismus nach Anspruch 11, wobei das Vorspannelement ein elastisches Element ist, das konfiguriert ist, um den Vorsprung in die Öffnung zusammenzudrücken, um ferner in die Klinke in dem Gleitelement einzugreifen.
Mechanismus nach Anspruch 11, wobei das Vorspannelement an einem nahen Ende eine Kraft ausübt, die den Vorsprung drängt, an einem Rand der Öffnung des Gleitelements anzuliegen.
Mechanismus nach Anspruch 10, wobei der Rückhaltemechanismus mindestens zwei Schnappmerkmale zwischen der Klinke und dem Gleitelement einschließt.
Verriegelungsbaugruppe für eine Fahrzeugaufbewahrungsbox, umfassend: ein Gehäuse, das einen identischen ersten und zweiten Abschnitt einschließt; ein Paar von Zahnrädern, die in dem Gehäuse angeordnet und konfiguriert sind, um eine nach innen gerichtete Übersetzung eines Paars von Klinken als Reaktion auf eine Betätigung einer Klinke zu veranlassen; und eine Torsionsfeder, einschließend zwei Windungen, wobei eine jedes Zahnrad umgibt, um die Zahnräder vorzuspannen und zu veranlassen, dass die Klinken in einer unbetätigten Stellung liegen.