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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen motorbetriebenen Kompressor.
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Ein motorbetriebener Kompressor hat ein aus einem Metallmaterial gefertigtes Gehäuse, das einen Kompressionsabschnitt, der ein Kühlmittel komprimiert, und einen Elektromotor aufnimmt, der den Kompressionsabschnitt antreibt. Eine Abdeckung ist an dem Gehäuse angebracht. Die Abdeckung definiert einen Aufnahmeraum, in dem ein Motorantriebsschaltkreis zum Antreiben des Elektromotors aufgenommen ist. Ein Dichtungselement befindet sich zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung. Das Dichtungselement verhindert, dass Schmutz oder Wasser den Aufnahmeraum durch eine Schnittstelle zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung betritt.
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Um eine ausreichende Abdichtung zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung zu erhalten, ist es erforderlich, die Form des Dichtungselements so beizubehalten, dass sie einer Umfangskante des Aufnahmeraums entspricht. Dementsprechend ist bspw. in einem Kompressor, der in der
JP 2007 - 224 902 A offenbart ist, ein Metallkern so geformt, dass er der Umfangskante des Aufnahmeraums entspricht, und ein Dichtungselement, das durch einen Dichtungsabschnitt konfiguriert ist, der erhalten wird, indem ein elastisches Gummimaterial einstückig mit dem Metallkern ausgebildet wird, befindet sich zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung. Demgemäß wird die Form des Dichtungsabschnitts so beibehalten, dass sie der Umfangskante des Aufnahmeraums entspricht. Dementsprechend wird eine ausreichende Dichtung zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung durch den Dichtungsabschnitt erhalten.
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Jedoch wird bei dem in der
JP 2007 - 224 902 A offenbarten Dichtungselement der Dichtungsabschnitt ausgebildet, indem der Metallkern so geformt wird, dass er der Umfangskante des Aufnahmeraums entspricht, und indem dann der Metallkern einstückig mit dem Gummimaterial ausgebildet wird. Dies erhöht die Herstellungskosten und ist daher nicht weniger vorzuziehen. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass Geräusche von außerhalb den Motorantriebsschaltkreis durch den Dichtungsabschnitt betreten, sodass sie durch den Motorantriebsschaltkreis strömen, und es ist wahrscheinlich, dass Rauschen von dem Motorantriebsschaltkreis durch den Dichtungsabschnitt nach außen entweichen. Die
JP H07 - 119 636 A offenbart einen Kompressor gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die
DE 102 04 459 A1 und die
US 2008 / 0 219 839 A1 offenbaren Flüssigkeitspumpen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen motorbetriebenen Kompressor bereitzustellen, in dem zwischen einem Gehäuse und einer Abdeckung eine ausreichende Abdichtung erhalten wird, und das Entweichen von Rauschen durch ein Dichtungselement verringert wird, während dessen Herstellungskosten reduziert werden.
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Die obige Aufgabe wird durch einen motorbetriebenen Kompressor nach Anspruch 1 gelöst.
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Ferner wird die obige Aufgabe durch einen motorbetriebenen Kompressor nach Anspruch 1 gelöst.
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Andere Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung unter Berücksichtigung der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, die mittels Beispiel die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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Die Erfindung kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am Besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen verstanden werden, in welchen:
- 1A eine Schnittansicht ist, die mit einem Teilschnitt einen motorbetriebenen Kompressor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 1B eine teilweise vergrößerte Schnittansicht ist, die eine Abdeckung und deren Umgebung des motorbetriebenen Kompressors von 1A zeigt;
- 2 eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 von 1B ist;
- 3 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht ist, die eine Umgebung einer Abdeckung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
- 4 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht ist, die eine Umgebung einer Abdeckung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt;
- 5 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht ist, die eine Umgebung einer Abdeckung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt; und
- 6 eine teilweise vergrößerte Schnittansicht ist, die eine Umgebung einer Abdeckung gemäß noch einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Im weiteren Verlauf wird ein motorbetriebener Kompressor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 1A, 1B und 2 beschrieben.
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Wie dies in 1A gezeigt ist, hat ein motorbetriebener Kompressor 10 ein Gehäuse H. Das Gehäuse H hat ein aus Aluminium gefertigtes (aus einem Metallmaterial gefertigtes) Auslassgehäuseelement und ein aus Aluminium gefertigtes (aus einem Metallmaterial gefertigtes) Ansauggehäuseelement 12, das an das Auslassgehäuseelement 11 gefügt ist. Das Auslassgehäuseelement 11 ist als ein Zylinder mit einem geschlossenen, oberen Abschnitt geformt. Das Ansauggehäuseelement 12 ist als ein Zylinder mit einem geschlossenen unteren Abschnitt geformt. Ein Ansauganschluss (nicht gezeigt) ist in einer Umfangswand des Ansauggehäuseelements 12 ausgebildet und der Ansauganschluss ist an einen (nicht gezeigten) externen Kühlmittelkreis angeschlossen. Ein Auslassanschluss 14 ist in dem Auslassgehäuseelement 11 ausgebildet und der Auslassanschluss 14 ist mit dem externen Kühlmittelkreis verbunden. Das Ansauggehäuseelement 12 nimmt einen Kompressionsabschnitt 15 zum Komprimieren des Kühlmittels und einen Elektromotor 16 zum Antreiben des Kompressionsabschnitts 15 auf. Auch wenn dies in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht im Besonderen dargestellt ist, hat der Kompressionsabschnitt 15 eine feststehende Spirale, die an dem Ansauggehäuseelement 12 befestigt ist, und eine kreisende Spirale, die so angeordnet ist, dass sie der feststehenden Spirale zugewandt ist.
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Ein Stator 17 ist an der Innenumfangsfläche des Ansauggehäuseelements 12 befestigt. Der Stator 17 hat einen Statorkern 17a, der an der Innenumfangsfläche des Ansauggehäuseelements 12 befestigt ist, und eine Spule 17b, die um jeden Zahn (nicht gezeigt) des Statorkerns 17a gewickelt ist. Eine Rotationswelle 19 ist in dem Ansauggehäuseelement 12 in einem Zustand, in dem die Rotationswelle 19 durch den Stator 17 eingesetzt ist, drehbar gestützt. Die Rotationswelle 19 ist an einen Rotor 18 gesichert.
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Wie dies in 1B gezeigt ist, ist in einer Bodenwand 12a des Ansauggehäuseelements 12 eine ringförmige Verlängerung 12f ausgebildet. Die Verlängerung 12f erstreckt sich von dem gesamten Randumfang der Bodenwand 12a in einer Richtung, in der sich die axiale Mitte L der Rotationswelle 19 (Axialrichtung) erstreckt, auswärts (in 1B gesehen nach rechts). Eine aus Aluminium gefertigte (aus einem Metallmaterial gefertigte) zylindrische Abdeckung 41 mit einem geschlossenen Ende ist an einem offenen Ende der Verlängerung 12f angebracht. Außerdem ist durch die Bodenwand 12a, die Verlängerung 12f und die Abdeckung 41 ein Aufnahmeraum 41a definiert. Der Aufnahmeraum 41a nimmt den Motorantriebsschaltkreis 40 auf, der den Elektromotor 16 antreibt. Der Motorantriebsschaltkreis 40 ist an der Bodenwand 12a in dem Aufnahmeraum 41a angebracht. Dementsprechend sind in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Kompressionsabschnitt 15, der Elektromotor 16 und der Motorantriebsschaltkreis 40 in dieser Reihenfolge in der axialen Richtung der Rotationswelle 19 angeordnet.
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Die Abdeckung 41 ist durch einen ringförmigen, zylindrischen Abschnitt 42, einen Deckelabschnitt 43 und einen ringförmigen Verbinderabschnitt 44 ausgebildet. Der zylindrische Abschnitt 42 erstreckt sich in der Achsrichtung der Rotationswelle 19. Der Deckelabschnitt 43 ist mit dem zylindrischen Abschnitt 42 fortlaufend und erstreckt sich in einer Richtung, die senkrecht zu einer Richtung verläuft, in der sich der zylindrische Abschnitt 42 erstreckt. Der Verbinderabschnitt 44 ist fortlaufend mit dem Deckelabschnitt 43 und erstreckt sich in der axialen Richtung der Rotationswelle 19. Im Inneren des Verbinderabschnitts 44 ist ein aus einem Kunststoffmaterial gefertigter Halteabschnitt 45 einstückig mit dem Verbinderabschnitt 44 ausgebildet. Ein Metallanschlussstück 46, das elektrisch mit einer (nicht gezeigten) externen Stromzufuhr verbunden ist, ist durch den Halteabschnitt 45 gehalten. Das Metallanschlussstück 46 ist elektrisch mit dem Motorantriebsschaltkreis 40 verbunden.
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Ein aus einem elastischen Gummimaterial gefertigtes Dichtungselement 51 befindet sich zwischen dem offenen Ende der Verlängerung 12f und dem offenen Ende des zylindrischen Abschnitts 42. Das Dichtungselement 51 ist ringförmig. Außerdem ist ein ringförmiger Verlängerungsabschnitt 47, der sich von dem zylindrischen Abschnitt 42 in Richtung zu der Bodenwand 12a (dem Ansauggehäuseelement 12) erstreckt, in einer Innenumfangsfläche in der Nähe des offenen Endes des zylindrischen Abschnitts 42 vorgesehen. Der verlängerte Abschnitt 47 ist einstückig mit dem zylindrischen Abschnitt 42 ausgebildet und erstreckt sich linear in der Achsrichtung der Rotationswelle 19. Ein vorderes Ende 47a des verlängerten Abschnitts 47 ragt weiter in Richtung zu der Bodenwand 12a vor, als dies eine Endfläche 511 des Dichtungselements 51 tut, die der Verlängerung 12f zugewandt ist. Das heißt, der verlängerte Abschnitt 47 erstreckt sich in Richtung zu einer Position, an der der verlängerte Abschnitt 47 zumindest eine gesamte Innenumfangsfläche 51a eines Dichtungselements 51 bedeckt.
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Wie dies in 2 gezeigt ist, ist der verlängerte Abschnitt 47 derart ausgebildet, dass er mit der gesamten Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 in Kontakt ist. Eine Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 ist mit der Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 in Kontakt. Das Dichtungselement 51 wird an dem Umfang des verlängerten Abschnitts 47 installiert, indem es radial auswärts elastisch verformt wird. Die Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 ist mit der Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 in Kontakt, sodass das Dichtungselement 51 so angeordnet ist, dass es mit und entlang der Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 in engem Kontakt ist. Das Dichtungselement 51 wird somit derart beibehalten, dass es so geformt ist, dass es der Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 (einer Umfangskante des Aufnahmeraums 41a) entspricht. Das heißt, die Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 und die Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 sind so angeordnet, dass sie miteinander in engem Kontakt sind, um zumindest die Form des Dichtungselements 51 so beizubehalten, dass sie der Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 entspricht. Der Innendurchmesser des Dichtungselements 51 vor der elastischen Verformung ist kleiner als der Außendurchmesser des verlängerten Abschnitts 47.
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Als nächstes wird ein Betrieb des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Das Dichtungselement 51 ist so angeordnet, dass es mit und entlang der Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 in engem Kontakt ist, sodass die Form des Dichtungselements 51 so beibehalten wird, dass sie der Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 entspricht. Dementsprechend wird eine ausreichende Dichtung zwischen dem offenen Ende der Verlängerung 12f und dem offenen Ende des zylindrischen Abschnitts 42 durch das Dichtungselement 51 erhalten. Dies verhindert, dass Schmutz oder Wasser den Aufnahmeraum 41a durch einen störenden Eingriff zwischen dem offenen Ende der Verlängerung 12f und dem zylindrischen Abschnitt 42 eintreten. Außerdem ist der verlängerte Abschnitt 47 im Inneren des Dichtungselements 51 angeordnet, sodass das vordere Ende 47a des verlängerten Abschnitts 47 weiter in Richtung zu der Bodenwand 12a vorragt, als dies die Endfläche 511 des Dichtungselements 51 tut, die der Verlängerung 12f zugewandt ist. Dementsprechend wird ein Rauschen von der Außenseite durch das Dichtungselement 51 (elektrisches Rauschen) durch den verlängerten Abschnitt 47 abgefangen und ein Rauschen von dem Motorantriebsschaltkreis 40 in Richtung zu dem Dichtungselement 51 wird ebenso durch den verlängerten Abschnitt 47 abgefangen. Dementsprechend wird das Entweichen des Rauschens durch das Dichtungselement 51 verringert.
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Das zuvor beschriebene Ausführungsbeispiel hat die folgenden Vorteile.
- (1) Der ringförmige, verlängerte Abschnitt 47, der sich von dem zylindrischen Abschnitt 42 in Richtung zu der Bodenwand 12a erstreckt und im Inneren des Dichtungselements 51 angeordnet ist, ist in der Innenumfangsfläche in der Nähe des offenen Endes des zylindrischen Abschnitts 42 vorgesehen. Außerdem ist das Dichtungselement 51 so angeordnet, dass es mit und entlang der Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 in engem Kontakt ist. Dementsprechend wird die Form des Dichtungselements 51 so beibehalten, dass sie der Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 entspricht, sodass eine ausreichende Dichtung zwischen dem offenen Ende der Verlängerung 12f und dem offenen Ende des zylindrischen Abschnitts 42 durch das Dichtungselement 51 beibehalten wird. Da es nicht erforderlich ist, ein herkömmliches Dichtungselement zu verwenden, werden die Herstellungskosten verringert.
Die Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 und die Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 können so angeordnet sein, dass sie miteinander in beliebiger Art in engem Kontakt sind, solange die Form des Dichtungselements 51 so beibehalten wird, dass sie der Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 entspricht. Wenn ferner die Außenumfangsfläche 47b des verlängerten Abschnitts 47 mit der gesamten Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 in Kontakt ist, dann wird die Form des Dichtungselements 51 am einfachsten beibehalten. Außerdem ist der verlängerte Abschnitt 47 im Inneren des Dichtungselements 51 angeordnet. Dementsprechend wird verglichen mit einem Fall, in dem der verlängerte Abschnitt 47 nicht im Inneren des Dichtungselements 51 angeordnet ist, das Rauschen von der Außenseite durch das Dichtungselement 51 hindurch einfacher durch den verlängerten Abschnitt 47 abgefangen und das Rauschen von dem Motorantriebsschaltkreis 40 in Richtung zu dem Dichtungselement 51 wird einfacher ebenso durch den verlängerten Abschnitt 47 abgefangen. Dementsprechend wird das Entweichen des Rauschens durch das Dichtungselement 51 verringert.
- (2) Da der verlängerte Abschnitt 47 sich in Richtung zu einer Position erstreckt, an der der verlängerte Abschnitt 47 zumindest die Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 bedeckt, wird das Entweichen des Rauschens durch das Dichtungselement 51 weiter verringert.
- (3) Der verlängerte Abschnitt 47 ist einstückig mit dem zylindrischen Abschnitt 42 ausgebildet. Dementsprechend wird der verlängerte Abschnitt 47 gleichzeitig mit dem zylindrischen Abschnitt 42 ausgebildet. Daher wird der verlängerte Abschnitt 47 einfach in dem zylindrischen Abschnitt 42 ausgebildet.
- (4) Der verlängerte Abschnitt 47 ist über die gesamte Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 ausgebildet. Dementsprechend wird verglichen mit einem Fall, in dem der verlängerte Abschnitt 47 über einen Teil der Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 vorgesehen ist, das Entweichen des Rauschens durch das Dichtungselement 51 einfach verringert.
- (5) Der verlängerte Abschnitt 47 ist im Inneren des Dichtungselements 51 angeordnet. Dementsprechend wird verglichen mit einem Fall, in dem der verlängerte Abschnitt 47 außerhalb des Dichtungselements 51 angeordnet ist, das Dichtungselement 51 einfacher darin verringert, sich einwärts zu versetzen.
- (6) Der verlängerte Abschnitt ist nicht außerhalb des Dichtungselements 51 angeordnet. Somit sind in dem motorbetriebenen Kompressor 10 die Form des Außenumfangsabschnitts des Gehäuses H und die Form des Außenumfangsabschnitts der Abdeckung 41 nicht kompliziert.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein motorbetriebener Kompressor gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel wird unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Die gleichen Komponenten in dem folgenden Ausführungsbeispiel wie jene in dem ersten Ausführungsbeispiel sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und deren Beschreibung wird ausgelassen.
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Wie dies in 3 gezeigt ist, ist eine Abdeckung 81 durch einen Kunststoffabschnitt 82 und einen dünnen Metallplattenabschnitt 83, der aus Aluminium gefertigt ist (aus einem Metallmaterial gefertigt ist), ausgebildet. Der Kunststoffabschnitt 82 ist als ein Zylinder mit einem geschlossenen Ende geformt und konfiguriert einen Körper der Abdeckung 81. Die Abdeckung 81 ist durch ein Kunststoffmaterial unter Verwendung des Metallabschnitts 83 als ein Kern geformt. Der Metallabschnitt 83 ist im Inneren des Kunststoffabschnitts 82 angeordnet.
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Der Kunststoffabschnitt 82 hat einen ringförmigen Außenzylinderabschnitt 82a, einen Außendeckelabschnitt 82b und einen ringförmigen Außenverbinderabschnitt 82c. Der Außenzylinderabschnitt 82a erstreckt sich in der Achsrichtung der Rotationswelle 19. Der Außendeckelabschnitt 82b ist fortlaufend zu dem Außenzylinderabschnitt 82a und erstreckt sich in einer Richtung, die senkrecht zu einer Richtung verläuft, in der sich der Außenzylinderabschnitt 82a erstreckt. Der Außenverbinderabschnitt 82c ist mit dem Außendeckelabschnitt 82b fortlaufend und erstreckt sich in der Achsrichtung der Rotationswelle 19.
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Der Metallabschnitt 83 hat einen ringförmigen Innenzylinderabschnitt 83a, einen Innendeckelabschnitt 83b und einen ringförmigen Innenverbinderabschnitt 83c. Der Innenzylinderabschnitt 83a erstreckt sich in einer Achsrichtung einer Rotationswelle 19. Der Innendeckelabschnitt 83b ist fortführend mit dem Innenzylinderabschnitt 83a und erstreckt sich in einer Richtung, die senkrecht zu einer Richtung verläuft, in der sich der Innenzylinderabschnitt 83a erstreckt. Der Innenverbinderabschnitt 83c ist fortlaufend mit dem Innendeckelabschnitt 83b und erstreckt sich in der Achsrichtung der Rotationswelle 19. Der Innenzylinderabschnitt 83a erstreckt sich entlang einer Innenumfangsfläche des Außenzylinderabschnitts 82a des Kunststoffabschnitts 82. Der Innendeckelabschnitt 83b erstreckt sich entlang der Innenbodenfläche des Außendeckelabschnitts 82b des Kunststoffabschnitts 82. Der Innenverbinderabschnitt 83c erstreckt sich entlang der Innenumfangsfläche des Außenverbinderabschnitts 82c des Kunststoffabschnitts 82. Dementsprechend erstreckt sich der Metallabschnitt 83 über die gesamte Innenseite des Kunststoffabschnitts 82 und fängt das Rauschen (elektromagnetisches Rauschen) durch den Kunststoffabschnitt 82 ab.
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Ein Dichtungselement 51 befindet sich zwischen einem offenen Ende einer Verlängerung 12f und einem offenen Ende des Außenzylinderabschnitts 82a. Der Innenzylinderabschnitt 83a des Metallabschnitts 83 erstreckt sich in Richtung zu einer Bodenwand 12a (Ansauggehäuseelement 12) und ist im Inneren des Dichtungselements 51 angeordnet. Dementsprechend entspricht in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Innenzylinderabschnitt 83a einem verlängerten Abschnitt, der im Inneren des Dichtungselements 51 angeordnet ist, und der verlängerte Abschnitt ist in dem Metallabschnitt 83 vorgesehen. Ein vorderes Ende 831a des Innenzylinderabschnitts 83a ragt weiter in Richtung zu der Bodenwand 12a vor, als dies eine Endfläche 511 des Dichtungselements 51 tut, die der Verlängerung 12f zugewandt ist. Das heißt, der Innenzylinderabschnitt 83a erstreckt sich in Richtung zu einer Position, an der der Innenzylinderabschnitt 83a zumindest die gesamte Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 bedeckt. Ein Abschnitt in der Nähe des vorderen Endes 831a in einer Außenumfangsfläche 832a des Innenzylinderabschnitts 83a ist mit der Innenumfangsfläche der Verlängerung 12f in Kontakt.
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Der Innenzylinderabschnitt 83a ist so ausgebildet, dass er mit der gesamten Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 in Kontakt ist. Die Außenumfangsfläche 832a des Innenzylinderabschnitts 83a ist mit der Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 in Kontakt. Das Dichtungselement 51 wird um den Umfang des Innenzylinderabschnitts 83a installiert, indem es radial auswärts elastisch verformt wird. Die Außenumfangsfläche 832a des Innenzylinderabschnitts 83a ist mit der Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 in Kontakt, sodass das Dichtungselement 51 so angeordnet ist, dass es mit und entlang der Außenumfangsfläche 832a des Innenzylinderabschnitts 83a in engem Kontakt ist, und die Form des Dichtungselements 51 wird so beibehalten, dass sie einer Umfangskante eines Aufnahmeraums 41a entspricht.
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Daher werden gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich zu den Vorteilen, die gleich wie jene von (1) bis (6) des ersten Ausführungsbeispiels sind, die folgenden Vorteile erhalten.
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(7) Da ein Teil der Abdeckung 81 aus einem Kunststoffmaterial gefertigt ist, wird das Gewicht der Abdeckung 81 verglichen mit einer aus einem Metallmaterial gefertigten Abdeckung verringert.
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Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele können folgendermaßen modifiziert werden.
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Wie dies in 4 gezeigt ist, kann ein dem verlängerten Abschnitt entsprechendes zylindrisches Element 61 getrennt von dem Ansauggehäuseelement 12 und der Abdeckung 41 vorgesehen werden. Das Zylinderelement 61 wird in den Zylinderabschnitt 42 der Abdeckung 41 pressgepasst, sodass es an dem Zylinderabschnitt 42 angebracht ist. Das Zylinderelement 61 kann in die Innenseite der Verlängerung 12f pressgepasst werden, um an der Verlängerung 12f angebracht zu werden. Beispielsweise ist in einigen Fällen die Form des Ansauggehäuseelements 12 oder der Abdeckung 41 so kompliziert, dass es schwierig ist, den verlängerten Abschnitt einstückig mit dem Ansauggehäuseelement 12 oder der Abdeckung 41 auszubilden. In diesen Fällen kann das dem verlängerten Abschnitt entsprechende Zylinderelement 61 einfach bereitgestellt werden, indem das Zylinderelement 61 getrennt von dem Ansauggehäuseelement 12 oder der Abdeckung 41 ausgebildet wird.
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Wie in 5 gezeigt ist, kann in dem ersten Ausführungsbeispiel ein ringförmiger, verlängerter Abschnitt 71, der sich von der Bodenwand 12a in Richtung zu der Abdeckung 41 erstreckt und der im Inneren des Dichtungselements 51 angeordnet ist, in der Innenumfangsfläche in der Umgebung des offenen Endes der Verlängerung 12f vorgesehen sein. Der verlängerte Abschnitt 71 ist einstückig mit der Verlängerung 12f ausgebildet. Ein vorderes Ende 71a des verlängerten Abschnitts 71 ragt weiter in Richtung zu dem Deckelabschnitt 43 der Abdeckung 41 vor, als dies eine Endfläche 512 des Dichtungselements 51 tut, die dem Zylinderabschnitt 42 zugewandt ist. Das vordere Ende 71a des verlängerten Abschnitts 71 kann sich zu der gleichen Position erstrecken, wie jene der Endfläche 512 des Dichtungselements 51, die dem zylindrischen Abschnitt 42 zugewandt ist.
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Wie dies in 6 gezeigt ist, kann in dem zweiten Ausführungsbeispiel ein ringförmiger, verlängerter Abschnitt 91, der sich von der Bodenwand 12a in Richtung zu der Abdeckung 81 erstreckt und der im Inneren des Dichtungselements 51 angeordnet ist, in der Innenumfangsfläche in der Nähe des offenen Endes der Verlängerung 12f vorgesehen sein. Der verlängerte Abschnitt 91 ist einstückig mit der Verlängerung 12f ausgebildet. Ein vorderes Ende 91a in einer Richtung, in der sich der verlängerte Abschnitt 91 zu der gleichen Position wie jene der Endfläche 512 des Dichtungselements 51, die dem Außenzylinderabschnitt 82a zugewandt ist, sich erstreckt. Das vordere Ende 91a in einer Richtung, in der sich der verlängerte Abschnitt 71 erstreckt, kann weiter in Richtung zu dem Außendeckelabschnitt 82b vorragen, als dies die Endfläche 512 des Dichtungselements 51 tut, die dem Außenzylinderabschnitt 82a zugewandt ist.
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In jedem der zuvor beschriebenen Außenführungsbeispiele kann der verlängerte Abschnitt an einem Teil in der Nähe des offenen Endes des Zylinderabschnitts 42 oder des Innenzylinderabschnitts 83a ausgebildet sein. In der Nähe des offenen Endes der Verlängerung 12f kann ein anderer verlängerter Abschnitt derart ausgebildet sein, dass er nicht mit dem verlängerten Abschnitt überlagert, der an dem Teil in der Nähe des offenen Endes des Zylinderabschnitts 42 oder des Innenzylinderabschnitts 83a ausgebildet ist. Das heißt, jeder verlängerte Abschnitt kann in dem Ansauggehäuseelement 12 und der Abdeckung 41 oder 81 ausgebildet sein.
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In jedem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele kann sich das vordere Ende 47a des verlängerten Abschnitts 47 oder das vordere Ende 831a des Innenzylinderabschnitts 83a zu der gleichen Position wie jene der Endfläche 511 des Dichtungselements 51, die der Verlängerung 12f zugewandt ist, erstrecken.
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In jedem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele muss sich das vordere Ende 47a des verlängerten Abschnitts 47 oder das vordere Ende 831a des Innenzylinderabschnitts 83a nicht zu der gleichen Position wie jene der Endfläche 511 des Dichtungselements 51, die der Verlängerung 12f zugewandt ist, erstrecken.
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In dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel muss sich das vordere Ende des Zylinderelements 61 nicht zu der gleichen Position wie jene der Endfläche 511 des Dichtungselements 51, die der Verlängerung 12f zugewandt ist, erstrecken.
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In den in 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen muss sich das vordere Ende 71a des verlängerten Abschnitts 71 und das vordere Ende 91a des verlängerten Abschnitts 91 nicht zu der gleichen Position wie jene der Endfläche 512 des Dichtungselements 51, die dem zylindrischen Abschnitt 42 oder 82a zugewandt ist, erstrecken.
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In jedem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele muss sich der verlängerte Abschnitt 47 oder der Innenzylinderabschnitt 83a nicht linear in der Achsrichtung der Rotationswelle 19 erstrecken. Beispielsweise kann ein Teil des verlängerten Abschnitts 47 oder des Innenzylinderabschnitts 83a gebogen sein.
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In jedem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele kann der verlängerte Abschnitt 47 oder der Innenzylinderabschnitt 83a an einem Teil der Innenumfangsfläche 51a des Dichtungselements 51 ausgebildet sein. In diesem Fall kann der verlängerte Abschnitt 47 oder der Innenzylinderabschnitt 83a an jedem Teil ausgebildet sein, in welchem die Form des Dichtungselements 51 so beibehalten wird, dass sie der Umfangskante des Aufnahmeraums 41a entspricht, der für das Rauschen empfindlich ist.
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In jedem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele kann der Motorantriebsschaltkreis 40 an der Abdeckung 41 oder 81 in dem Aufnahmeraum 41a angebracht sein.
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In jedem der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele kann die Abdeckung 41 oder 81 bspw. an der Außenumfangsfläche des Ansauggehäuseelements 12 angebracht sein.
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In dem zweiten Ausführungsbeispiel kann der Metallabschnitt 83 aus einem leitfähigen Material, etwa Eisen und Kupfer ausgebildet sein.
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In jedem der zuvor dargestellten Ausführungsbeispiele sind die Formen des Gehäuses H und der Abdeckungen 41 und 81 nicht im Besonderen beschränkt. Beispielsweise kann in dem ersten Ausführungsbeispiel die Abdeckung 41 im Wesentlichen als eine Abdeckung geformt sein, die durch den Deckelabschnitt 43 ohne den Zylinderabschnitt 42 konfiguriert ist, und der verlängerte Abschnitt 47 kann direkt an dem Deckelabschnitt 43 ausgebildet sein. Beispielsweise kann in dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel der verlängerte Abschnitt 71 direkt in der Bodenwand 12a ausgebildet sein, ohne die Verlängerung 12f in dem Ansauggehäuseelement 12 auszubilden.
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Obwohl der Kompressionsabschnitt 15, der Elektromotor 16 und der Motorantriebsschaltkreis 40 in dieser Reihenfolge in der Achsrichtung der Rotationswelle 19 in jedem mit der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele angeordnet sind, ist die Reihenfolge der Anordnung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise können der Motorantriebsschaltkreis, der Kompressionsabschnitt und der Elektromotor in dieser Reihenfolge in der Achsrichtung der Rotationswelle 19 angeordnet sein.
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In jedem der zuvor dargestellten Ausführungsbeispiele kann der Kompressionsabschnitt 15 bspw. von einer Kolbenbauart oder einer Flügelbauart sein.
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Daher sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als darstellend und nicht als beschränkend zu betrachten und die Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen Einzelheiten beschränkt sondern kann in dem Umfang und dem Äquivalenzbereich der beiliegenden Ansprüche modifiziert werden.
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Es ist ein motorbetriebener Kompressor vorgesehen, der ein aus einem Metallmaterial gefertigtes Gehäuse, einen Kompressionsabschnitt, einen Elektromotor, eine aus Metallmaterial gefertigte Abdeckung, einen Motorantriebsschaltkreis, der in einem durch das Gehäuse und die Abdeckung definierten Aufnahmeraum aufgenommen ist, ein sich zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung befindliches elastisches Dichtungselement und einen verlängerten Abschnitt aufweist, der in zumindest einem von dem Gehäuse und der Abdeckung vorgesehen ist. Der Kompressionsabschnitt und der Elektromotor sind in dem Gehäuse aufgenommen. Die Abdeckung ist an dem Gehäuse angebracht. Der Motorantriebsschaltkreis treibt den Elektromotor an. Der verlängerte Abschnitt erstreckt sich in einer Richtung zu einem gegenüberliegenden von dem Gehäuse und der Abdeckung und ist im Inneren des Dichtungselements angeordnet. Der verlängerte Abschnitt hat eine Außenumfangsfläche. Das Dichtungselement ist so angeordnet, dass es mit der Außenumfangsfläche des verlängerten Abschnitts in engem Kontakt ist.