DE102013208383A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Wechseln von Bettlaken - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von Bettlaken, welche gemäß einem Aspekt der Erfindung mindestens ein erstes Hebeelement (11) aufweist, welches dazu ausgelegt ist, am Kopfende eines Bettes derart zwischen einer Bettstruktur (2) und einer Matratze (1) angeordnet zu werden, dass das Kopfende der Matratze (1) durch Aktivieren des ersten Hebeelements (11) angehoben wird. Darüber hinaus weist die Vorrichtung mindestens ein zweites Hebeelement (12) auf, welches ausgelegt ist am Fußende eines Bettes (2) derart zwischen einer Bettstruktur (2) und einer Matratze (1) angeordnet zu werden, dass das Fußende der Matratze (1) durch Aktivieren des zweiten Hebeelements (12) angehoben wird. Mit dem Ziel, den Wechsel von Bettlaken weiter zu vereinfachen, weist das System eine Einrichtung (16) zum Aktivieren der ersten und zweiten Hebeelemente (11, 12) auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von Bettlaken gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 bzw. dem nebengeordneten Patentanspruch 4 sowie ein Verfahren gemäß dem Patentanspruch 10.
  • Vorrichtungen und Verfahren zum Wechseln von Bettlaken sind dem Prinzip nach aus dem Stand der Technik bekannt. Diese können beispielsweise als Keile oder Hebel ausgebildet sein, mit deren Hilfe die Matratze angehoben wird. Auch ist es bekannt, an den Ecken der Matratze angebrachte Spannvorrichtungen zum Hochbiegen der Matratzenecken vorzusehen. Zur Handhabung dieser herkömmlichen Vorrichtungen ist sowohl motorische Geschicklichkeit als auch teils ein erheblicher Kraftaufwand nötig, um den Wechsel von Bettlaken vorzunehmen. Darüber hinaus fehlt eine sinnvolle Integration dieser bekannten Vorrichtungen, um eine einfache Handhabung zu gewährleisten. Da diese Vorrichtungen beispielsweise in Krankenhäusern oder Hotels relativ häufig oder im privaten Gebiet oft von älteren oder kranken Personen bedient werden, ist es sinnvoll die benötigte motorische Geschicklichkeit sowie auch den erforderlichen Kraftaufwand zu reduzieren.
  • Aus den oben genannten Gründen ist es weiterhin aus dem Stand der Technik bekannt, seitlich angebrachte Schienen zum Befestigen des Bettlakens bzw. mechanische Gestänge zum Anheben der Matratze vorzusehen. Diese Hilfsmittel setzen jedoch eine Bettsystemintegration voraus, die als Nachrüstlösung bestehender Bettsysteme nur mit erheblichem Aufwand und entsprechenden Kosten zu realisieren sind. Mit anderen Worten, ist es bei den zuvor genannten Lösungen nötig, die vorhandene Bettstruktur zumindest teilweise auszutauschen. Dabei sind die Vorrichtungen nur für eine bestimmte Bettgröße sinnvoll anzuwenden.
  • Um dieser Problemstellung zu entgegnen, wäre es denkbar, verschieden geformte aufblasbare Körper vorzusehen, die die Matratze ganzflächig anheben. Diese Vorrichtungen weisen jedoch einen großflächigen Platzbedarf auf. Darüber hinaus wird durch die Einbringung einer luftdichten Schicht im mittleren Bereich des Bettsystems, d.h. zwischen der Bettstruktur und der Matratze, das Belüftungssystem der Matratze wesentlich beeinträchtigt. Schließlich ist auch hier die Nachrüstmöglichkeit für bestehende Bettsysteme nur passgenau für einzelne Bettgrößen möglich. Durch das ganzflächige Anheben der teils sehr schweren Matratzen muss vom Anwender dafür Sorge getragen werden, dass die Auflage während des Beziehens nicht verrutscht, wodurch ein ergonomischer, kraftsparender Bettlakenwechsel beeinträchtigt wird oder ein erhebliches Sicherheits- und Verletzungsrisiko besteht.
  • Auf Grundlage der oben genannten Problemstellung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Wechseln von Bettlaken anzugeben, das eine systemintegrierte, kostengünstige Nachrüstlösung für verschiedene Bettsysteme und -größen darstellt. Des Weiteren soll die Vorrichtung bzw. das Verfahren einfach an verschiedene Design- und Haptikanforderungen anpassbar sein. Dabei soll ein Bettlakenwechsel von einer Person mit geringem Kraft- und Zeitaufwand und ergonomisch vorteilhaft ohne weitere Hilfsmittel durchführbar sein.
  • Diese Aufgabe wird im Hinblick auf die Vorrichtung erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Patentanspruches 1 bzw. des nebengeordneten Patentanspruches 4 gelöst. Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch den Gegenstand des Patentanspruches 10 gelöst.
  • Gemäß einem Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Wechseln von Bettlaken, wobei die Vorrichtung ein Hebesystem aufweist, welches in mindestens einem Bereich zwischen einer Bettstruktur (die Matratze tragende Struktur, z. B. Bettgestell mit Lattenrost) und einer Matratze positionierbar ist. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung weist die Vorrichtung ferner eine Einrichtung auf, die dem Aktivieren des Hebesystems dient, und zwar derart, dass mindestens ein Bereich der Matratze angehoben wird.
  • In einer bevorzugten Realisierung der Vorrichtung gemäß diesem Aspekt der Erfindung weist das Hebesystem mindestens eine insbesondere durch Druckluftzufuhr expandierbare Blase bzw. Hülle und einen die Blase bzw. Hülle umgebenden Überzug auf, wobei der Überzug derart ausgebildet ist, dass die Form und der Umfang der Blase bzw. Hülle in ihrem expandierten Zustand begrenzt werden. Denkbar hierbei ist insbesondere, dass der Überzug derart ausgebildet ist, dass die Bereiche des Hebesystems im expandierten Zustand der Blase bzw. Hülle im Wesentlichen Keil-, Zylinder- oder Quaderförmig sind. Alternativ oder zusätzlich ist es hierbei denkbar, dass der Überzug eine erste Seitenfläche aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu einer Auflagefläche der Bettstruktur verläuft, und das der Überzug ferner eine zweite Seitenfläche aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu einer Anschlagsfläche am Kopf- bzw. Fußende der Bettstruktur verläuft.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Wechseln von Bettlaken, wobei die Vorrichtung mindestens ein erstes Hebeelement aufweist, welches ausgelegt ist, am Kopfende eines Bettes derart zwischen einer Bettstruktur und einer Matratze angeordnet zu werden, dass das Kopfende der Matratze durch Aktivieren des ersten Hebeelements angehoben wird. Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß diesem Aspekt mindestens ein zweites Hebeelement auf, welches ausgelegt ist, am Fußende des Bettes derart zwischen der Bettstruktur und der Matratze angeordnet zu werden, dass das Fußende der Matratze durch Aktivieren des zweiten Hebeelements angehoben wird. Auch umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß diesem Aspekt eine Einrichtung zum Aktivieren der ersten und zweiten Hebeelemente derart, dass eine Situation realisierbar ist, in welcher sowohl das Kopfteil als auch das Fußteil der Matratze in einem angehobenen Zustand vorliegen. Es geht dabei insbesondere darum, dass zur Vereinfachung des Lakenwechsels die Matratze aus ihrem im wesentlichen geradlinigen Normalzustand zwischenzeitig in einen leicht U- oder V-förmigen Zustand überführt wird, um somit den direkten Abstand zwischen dem Kopfteil und dem Fußteil der Matratze zu verkürzen.
  • Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbaren Vorteile liegen auf der Hand: So ist es durch das Hebesystem bzw. durch die ersten und zweiten Hebeelemente möglich, dass lediglich die Stirnseiten, d.h. das Kopf- und Fußende der Matratze angehoben werden. Hierdurch ist ein Verrutschen der Matratze praktisch ausgeschlossen, da der Mittelteil der Matratze in seiner gewöhnlich eingenommenen Position verbleibt und durch den Kontakt zur Bettstruktur sogar das Sitzen auf diesem Teil während des Bettlakenwechsels ermöglicht. Ferner kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach in vorhandene Bettsysteme integriert werden, ohne dass eine aufwendige Anpassung der bestehenden Bettstruktur notwendig ist.
  • Im Hinblick auf die Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher mindestens zwei einzelne Hebeelemente zum Einsatz kommen, ist als weiterer Vorteil zu nennen, dass das Belüftungssystem des Bettes im installierten Zustand der Vorrichtung nur minimal beeinflusst wird, da bei dieser Ausführungsform lediglich am Kopf- und Fußende des Bettes die Hebeelemente vorgesehen sind.
  • Schließlich sei erwähnt, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Situation realisierbar ist, in welcher sowohl das Kopfteil als auch das Fußteil der Matratze in einem angehobenen Zustand vorliegen. Mit anderen Worten, die Matratze ist aus ihrem im wesentlichen geradlinigen Normalzustand zwischenzeitig in einen leicht U- oder V-förmigen Zustand überführbar, indem das Hebesystem bzw. die ersten und zweiten Hebeelemente aktiviert wird/werden. Hierdurch kann der Bettlakenwechsel besonders einfach und schnell erfolgen, da das Aufziehen von herkömmlichen Spannbettlaken unterstützt wird. Insbesondere ist in dem U- oder V-förmigen Zustand der Matratze der direkte Abstand zwischen dem Kopfteil und dem Fußteil der Matratze verkürzt, so dass die stirnseitigen Ecken der Matratze näher zueinander vorliegen als in der geradlinigen Ausgangsstellung der Matratze, wodurch der eigentliche Spannvorgang des Bettlakens erst durch das Heruntersinken der Matratze, d.h. durch die an der Matratze angreifende Schwerkraft, erfolgt. Dieser Effekt ist im zweiseitig angehobenen Zustand naturgemäß noch deutlicher ausgeprägt als es beim einseitigen Anheben der Fall ist.
  • In einer bevorzugten Realisierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Hebesystem bzw. das mindestens eine erste und das mindestens eine zweite Hebeelement eine expandierbare Blase bzw. Hülle aufweisen. Das mit einer expandierbaren Blase bzw. Hülle versehene Hebesystem bzw. die mit einer als expandierbare Blase bzw. Hülle versehenen Hebeelemente weist/weisen insbesondere einen sehr geringen Platzbedarf auf, wodurch diese die vorhandene Bettstruktur nur unwesentlich beeinflussen. Im Einzelnen wird/werden das Hebesystem bzw. die ersten und zweiten Hebeelemente demnach in ihrem deaktivierten d.h. flachen und leeren Zustand zwischen der Bettstruktur und der Matratze eingebracht. Erst durch das Aktivieren des Hebesystems bzw. der ersten und zweiten Hebeelemente wird das Volumen der expandierbaren Blase bzw. Hülle erhöht, wodurch die Matratze im Fußbereich bzw. Kopfbereich des Bettes angehoben wird.
  • Es ist grundlegend denkbar, die expandierbare Blase bzw. Hülle mit jeglichem geeignetem Medium zu expandieren. Beispielsweise ist es vorstellbar, beim Aktivieren des Hebesystems bzw. der ersten und zweiten Hebeelemente ein Gas bzw. eine Flüssigkeit in das Innere der expandierbaren Blase bzw. Hülle einzubringen. Besonders vorteilhaft ist es dabei, die expandierbare Blase bzw. Hülle pneumatisch aufblasbar auszugestalten. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass eine Druckluftversorgung besonders einfach bereitzustellen ist.
  • Nach einer weiteren Umsetzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Einrichtung zum Aktivieren des Hebesystems bzw. des ersten und zweiten Hebeelements als Druckluftquelle zum Aufblasen der expandierbaren Blase bzw. Hülle ausgebildet. Als Druckluftquelle kann hierbei eine Luftpumpe, ein Kompressor oder auch ein Druckluftspeicher vorgesehen werden. Der Ausgang der Druckluftquelle ist dabei gleichermaßen mit einem Lufteinlass der expandierbaren Blase bzw. Hülle des Hebesystems bzw. der ersten sowie der zweiten Hebeelemente verbunden.
  • Die Druckluftquelle kann gemäß einem weiteren Aspekt Mittel zum Begrenzen des Maximaldrucks innerhalb der expandierbaren Blase bzw. Hülle aufweisen. Insbesondere können diese Mittel zum Begrenzen des Maximaldrucks als Drucksensoren ausgebildet sein, wodurch wirkungsvoll verhindert wird, dass die Blase bzw. Hülle durch einen Überdruck zum Platzen gebracht wird. Mit anderen Worten, das als Drucksensor ausgebildete Mittel zum Begrenzen des Maximaldrucks kann dazu ausgebildet sein, die Luftzufuhr durch die Druckluftquelle automatisch abzuschalten, sobald ein vorherbestimmter Maximaldruck innerhalb der expandierbaren Blase bzw. Hülle erreicht wird. Auch kann durch die Steuerung des Maximaldrucks erreicht werden, dass die maximale Anhebung der Matratze begrenzt wird.
  • Zusätzlich oder alternativ zu den Mitteln zum Begrenzen des Maximaldrucks innerhalb der expandierbaren Blase bzw. Hülle kann die Druckluftquelle dazu ausgebildet sein, der expandierbaren Blase bzw. Hülle über einen vorherbestimmbaren Zeitraum Druckluft zuzuführen. Auch hierdurch kann die maximale Ausdehnung der expandierbaren Blase bzw. Hülle begrenzt werden.
  • Gemäß weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Hebesystem nicht nur eine insbesondere durch Druckluftzufuhr expandierbare Blase bzw. Hülle, sondern auch mindestens einen zumindest bereichsweise die Blase bzw. Hülle umgebenden Überzug aufweist, wobei der Überzug derart ausgebildet ist, dass durch die Form und/oder Ausgestaltung des Überzugs die Form und Größe der Blase bzw. Hülle in ihrem expandierten Zustand begrenzbar ist. Als Material für den Überzug ist insbesondere ein bereichsweise verstärktes textiles Material denkbar, wobei durch die eingearbeiteten Verstärkungen die Formgebung der Blase bzw. Hülle in ihrem expandierten Zustand vorgegeben wird. Darüber hinaus dient der Überzug als Sicherheit gegen ein Platzen der Blase bzw. Hülle. Mit anderen Worten der Überzug dient als Größenbegrenzung (Höhe und Breite) der expandierbaren Blase bzw. Hülle einerseits sowie als Sicherheit gegen ein (ungewolltes) Platzen der Blase bzw. Hülle.
  • Das Vorsehen eines Überzuges ist auch bei den Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung von Vorteil, bei denen an Stelle eines einzigen Hebesystems separate Hebeelemente zum Einsatz kommen. Demgemäß ist es von Vorteil, wenn die ersten und zweiten Hebeelemente jeweils einen Überzug aufweisen, welcher die entsprechende expandierbare Blase bzw. Hülle umgibt und ausgelegt ist, den Umfang und die Form der Blase bzw. Hülle im expandierten Zustand zu begrenzen.
  • Durch diesen Überzug kann eine Anpassung der expandierbaren Blase bzw. Hülle an unterschiedliche Bettsysteme einfach erreicht werden. Wie dies in Bezug auf die Figuren näher erläutert werden wird, kann durch den Überzug eine Begrenzung der Außenform der Blase bzw. Hülle erreicht werden, welche insbesondere auf die spezielle Struktur der Bettstruktur angepasst ist. So kann z.B. mit der gleichen Blase bzw. Hülle die Breitenvariation zur Anpassung der Hebeelemente an unterschiedliche Matratzenbreiten durch Anpassung oder Austausch des Überzugs erreicht werden. Hierdurch wird eine optimale Anpassung an verschiedene Bettstrukturen bei weitgehend gleichbleibenden Funktionsteilen der Vorrichtung erzielt. Auch können weitere Charakteristiken der Hebeelemente wie beispielsweise die Farbe oder Haptik einfach durch unterschiedliche Ausprägungen des Überzugs erreicht werden.
  • Der Überzug kann insbesondere lösbar an dem Hebesystem bzw. den jeweiligen Hebeelementen befestigt sein. Dies kann beispielsweise, ähnlich wie bei einer Kissenhülle, mit einem Reißverschluss, Knöpfen oder einem Klettverschluss erzielt werden. Durch die lösbare Verbindung zwischen Überzug und Blase bzw. Hülle des Hebesystems bzw. jeweiligen Hebeelements ist es ferner möglich, dass der Überzug zu Reinigungszwecken von der Blase bzw. Hülle getrennt und wieder an der Blase bzw. Hülle angebracht wird.
  • Der Überzug kann gemäß einem weiteren Aspekt der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien bestehen. Generell eignen sich hierfür alle Materialien, welche dazu in der Lage sind, einer Belastung durch Druck Stand zu halten. Hierfür geeignet sind beispielsweise unterschiedliche Polymermaterialen wie Polyvinylchlorid oder andere Materialien. Bevorzugt sind in diesem Zusammenhang jedoch textile Materialien für den Überzug, damit dieser optisch ansprechender aussieht und besser in ein Bettsystem integrierbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen das Hebesystem bzw. die Hebeelemente eine erste Seitenfläche auf, welche dazu ausgebildet ist, im Wesentlichen parallel zu einer Auflagefläche der Bettstruktur zu verlaufen. Darüber hinaus weisen das Hebesystem bzw. die Hebeelemente eine zweite Seitenfläche auf, welche dazu ausgebildet ist, im Wesentlichen parallel zu einer Anschlagsfläche am Kopf- bzw. Fußende der Bettstruktur zu verlaufen. Für gewöhnlich sind die ersten und zweiten Seitenflächen des Hebesystems bzw. der Hebeelemente also im Wesentlichen unter einem Winkel von 90° Grad zueinander ausgerichtet. Während die erste Seitenfläche entlang der Horizontalen auf der Auflagefläche der Bettstruktur angeordnet ist, liegt die zweite Seitenfläche an einem im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Anschlag (z.B. Brett) am Kopf- bzw. Fußende der Bettstruktur an. Somit wird durch das Hebesystem bzw. die Hebeelemente ein Verrutschen des ersten und zweiten Hebeelements gegenüber der Bettstruktur wirkungsvoll verhindert.
  • Der Überzug kann dabei insbesondere derart ausgebildet sein, dass die Bereiche des Hebesystems bzw. die Hebeelemente im expandierten Zustand einen im Wesentlichen keil-, zylinder-, oder quaderförmigen Querschnitt aufweisen. Eine besonders hohe Stabilität wird insbesondere durch eine keilförmige Ausbildung des Überzugs erreicht.
  • Schließlich ist es gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, dass die Vorrichtung Mittel zum lösbaren Verbinden des Hebesystems bzw. der Hebeelemente mit der Bettstruktur, der Matratze und/oder der weiteren Hebeelemente aufweist. Hierdurch wird ein Verrutschen des Hebesystems bzw. der Hebeelemente gegenüber der Matratze bzw. der Bettstruktur noch wirkungsvoller verhindert. Auch wird gewährleistet, dass das Hebesystem bzw. die Hebeelemente optimal ausgerichtet sind.
  • Wie oben bereits angedeutet, betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zum Wechseln von Bettlaken.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist zunächst vorgesehen, dass eine Vorrichtung der erfindungsgemäßen Art bereitgestellt wird. Anschließend wird das Hebesystem der Vorrichtung derart zwischen einer Bettstruktur und einer Matratze positioniert, dass ein erster Bereich des Hebesystems zwischen der Bettstruktur und einem Kopfende der Matratze und ein zweiter Bereich des Hebesystems zwischen der Bettstruktur und einem Fußende der Bettstruktur vorliegt, bzw. das erste Hebeelement der Vorrichtung wird am Kopfende eines Bettes zwischen einer Bettstruktur und einer Matratze positioniert und das zweite Hebeelement der Vorrichtung wird am Fußende des Bettes zwischen der Bettstruktur und der Matratze positioniert. Danach wird das Hebesystem bzw. das erste und zweite Hebeelement aktiviert, um die Matratze am Kopf- und Fußende des Bettes anzuheben. Dann weist die Matratze eine leicht U- bzw. V-förmige Form auf, so dass die Matratze mit einem Bettlaken überzogen werden kann. Davor ist es selbstverständlich denkbar ohne größeren Aufwand ein bereits auf der Matratze aufgezogenes Bettlaken abzunehmen.
  • Nach dem Überziehen der Matratze mit einem Bettlaken bzw. nach dem Bettlakenwechsel wird die Matratze am Kopf- und Fußende des Bettes durch Deaktivierung des Hebesystems bzw. der ersten und zweiten Hebeelemente abgesenkt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist im Prinzipiellen dieselben Vorteile wie die oben genannte Vorrichtung auf.
  • Nach einer weiteren Umsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Hebesystem bzw. werden die ersten und zweiten Hebeelemente durch Zufuhr von Druckluft aktiviert. Dabei kann das Hebesystem bzw. können die ersten und zweiten Hebeelemente durch eine einzige Druckluftquelle mit Druckluft gespeist werden. Somit wird gewährleistet, dass die Matratze gleichzeitig am Kopf- und Fußende des Bettes angehoben sein kann. Auch wird somit ein identischer Maximaldruck innerhalb des ersten und zweiten Hebeelements garantiert.
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer Bettstruktur mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wechseln von Bettlaken;
  • 2: eine schematische Seitenansicht einer expandierbaren Blase bzw. Hülle der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 3: eine schematische Querschnittsansicht durch ein Hebeelement gemäß einer ersten Ausführungsform;
  • 4: eine schematische Querschnittsansicht durch das Hebeelement gemäß einer Ausführungsform im expandierten Zustand;
  • 5 eine schematische Ansicht einer exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung nach dem ersten Aspekt, wobei eine kostengünstige Realisierung des Hebesystems bei an einem Ende frei zugänglichen Bettsystemen ohne Stirnflächenabschluss gegeben ist; und
  • 6 Beispiele rotationssymetrischer Formengestaltung mittels elastisch expandierbarer Blase bzw. Hülle.
  • In der folgenden detaillierten Figurenbeschreibung werden gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In der Darstellung gemäß 1 ist eine herkömmliche Bettstruktur 2 mit einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Wechseln von Bettlaken dargestellt. Wie zu erkennen ist, weist die Bettstruktur 2 eine erste Anschlagsfläche 21 am Kopfende des Bettes sowie eine zweite Anschlagsfläche 22 am Fußende des Bettes auf. Die beiden Anschlagsflächen 21, 22 sind im Wesentlichen senkrecht gegenüber der im Wesentlichen horizontalen Auflagefläche 23 der Bettstruktur 2 ausgerichtet. Eine herkömmliche Matratze 1 ist zwischen den beiden Anschlagsflächen 21 und 22 auf der Auflagefläche 23 der Bettstruktur 2 angeordnet.
  • Selbstverständlich ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Bettstruktur Anschlagsflächen 21, 22 auf der Auflagefläche 23 aufweist. Vielmehr ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bei Betten anwendbar, deren Bettstruktur ohne solche Anschlagsflächen versehen ist.
  • Ferner ist in 1 gezeigt, dass das Kopf- und Fußende der Matratze 1 durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wechseln von Bettlaken auf einfache Weise angehoben werden können. Hierzu weist die Vorrichtung mindestens ein erstes Hebeelement 11 auf, welches am Kopfende des Bettes zwischen der Bettstruktur 2 und der Matratze 1 angeordnet werden kann. Darüber hinaus ist mindestens ein zweites Hebeelement 12 vorgesehen, welches am Fußende des Bettes zwischen der Bettstruktur 2 und der Matratze 1 angeordnet ist. Wie es in Bezug auf 2 näher erläutert werden wird, sind die ersten und zweiten Hebeelemente 11, 12 mit einer expandierbaren Blase bzw. Hülle ausgebildet, welche mit Hilfe von Druckluft aktiviert, d.h. aufgeblasen werden können. Zu diesem Zweck sind die ersten und zweiten Hebeelemente 11, 12 über eine Verbindungsleitung 14 mit einer Druckluftquelle 16 verbunden.
  • Bei der Druckluftquelle 16 kann es sich um eine Luftpumpe, einen Kompressor oder des gleichen oder auch einen Druckluftspeicher handeln. Insbesondere kann dieser auch eine Steuereinrichtung aufweisen, welche dazu ausgelegt ist, den Maximaldruck innerhalb der angeschlossenen Hebeelemente 11, 12 zu überwachen. Auch kann die Steuereinheit dazu ausgelegt sein, die Volumenstromrate zu regeln und Druckluft über einen bestimmten Zeitraum an die expandierbare Blase bzw. Hülle der Hebeelemente 11, 12 zuzuführen. Zwar ist die Druckluftquelle 16 in der hier dargestellten Ausführungsform am Fußende der Bettstruktur 2 angeordnet, jedoch ist es selbstverständlich auch denkbar, dieses an jeder anderen Position der Bettstruktur vorzusehen.
  • Die Verbindungsleitung 14 weist gemäß einer denkbaren Realisierung keinerlei Ventil auf, so dass das erste und zweite Hebeelement gleichzeitig aktiviert, d.h. expandiert, werden können. Mit anderen Worten, die Verbindungsleitung 14 stellt in der hier dargestellten Ausführungsform eine Einrichtung zum (gleichzeitigen) Aktivieren des ersten und zweiten Hebeelements dar, wodurch das Kopf- und Fußende der Matratze synchron angehoben werden können.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf solche Ausführungsformen beschränkt, bei welchen die Hebeelemente 11, 12 gleichzeitig aktiviert werden. Vielmehr ist es auch denkbar, dass die Hebeelemente nacheinander mit Druckluft beaufschlagt werden. Es kommt lediglich darauf an, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Matratze in einen Zustand überführbar ist, in welcher sowohl das Kopfende als auch das Fußende der Matratze gegenüber dem mittleren Bereich der Matratze angehoben sind.
  • Eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der expandierbaren Blase bzw. Hülle 100 ist in 2 gezeigt. Diese expandierbare Blase bzw. Hülle 100 weist einen Hohlkörper mit einem Mediumanschluss (Druckluftanschluss) 101 auf. Dieser Mediumanschluss 101 ist vorzugsweise im unteren Randbereich der expandierbaren Blase bzw. Hülle 100 angebracht, so dass sich dieser in einer bewegungsarmen Zone der Blase bzw. Hülle befindet. Natürlich ist auch eine andere Position des Mediumanschlusses, z.B. im spannungsarmen Mittelbereich denkbar.
  • Wie es den 3 und 4 entnommen werden kann, weisen die Hebeelemente 11, 12 jeweils einen Überzug 200 auf, welcher die expandierbare Blase bzw. Hülle 100 umgibt und dazu ausgelegt ist, den Umfang und die Form der Blase bzw. Hülle in expandiertem Zustand zu begrenzen. Im Einzelnen ist in den 3 und 4 ein Überzug 200 als gestrichelte Linie angedeutet. Es sei angemerkt, dass der Überzug 200 lediglich im expandierten Zustand der Blase bzw. Hülle die mit einer gestrichelten Linie dargestellte Form aufweist. Im komprimierten Zustand der Blase bzw. Hülle ist der Überzug lediglich auf der Außenoberfläche der Blase bzw. Hülle angeordnet und weist eine im Wesentlichen flache Form auf.
  • Der Überzug und die Grundform der Blase bzw. Hülle weisen eine erste Seitenfläche 202 auf, welche dazu ausgebildet ist, im Wesentlichen parallel zu der Auflagefläche 23 (1) der Bettstruktur 2 zu verlaufen. Darüber hinaus ist eine zweite Seitenfläche 201 vorgesehen, welche dazu ausgebildet ist, im Wesentlichen parallel zu einer der Anschlagsflächen 21 bzw. 22 am Kopf- bzw. Fußende der Bettstruktur 2 zu verlaufen. Selbstverständlich kann der Überzug 200 auch dann erste und zweite Seitenflächen aufweisen, wenn der Überzug eine andere Form, beispielsweise die in 1 dargestellte Zylinderform aufweist. Somit wird ein Verrutschen der Hebeelemente 11, 12 gegenüber der Bettstruktur 2 wirkungsvoll verhindert. Durch die keilförmige Ausbildung des Überzugs wird sogar erreicht, dass sich das Hebeelement 11 bzw. 12 automatisch gegenüber der Bettstruktur und den Anschlagsflächen 21 bzw. 22 ausrichtet, während die Blase bzw. Hülle 100 in ihren expandierten Zustand überführt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass nicht separate Hebeelemente 11, 12, sondern ein zusammenhängendes Hebesystem zum Einsatz kommt, welches derart zwischen einer Bettstruktur 2 und einer Matratze 1 positionierbar ist, dass ein erster Bereich des Hebesystems zwischen der Bettstruktur 2 und einem Kopfende der Matratze 1 und ein zweiter Bereich des Hebesystems zwischen der Bettstruktur 2 und einem Fußende der Matratze 1 vorliegt. Bei dieser alternativen Ausführungsform entspricht in funktioneller Hinsicht der erste Bereich des Hebesystems dem mindestens einen ersten Hebeelement 11 und der zweite Bereich des Hebesystem dem mindestens einen zweiten Hebeelement 12. Auch bei dieser alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise eine Einrichtung zum Aktivieren des ersten und zweiten Bereiches des Hebesystems vorgesehen, wobei durch Aktivieren des ersten und zweiten Bereiches eine Situation realisierbar ist, in welcher sowohl das Kopfteil als auch das Fußteil der Matratze 1 stärker angehoben sind, als ein mittlerer Bereich der Matratze 1, welcher zwischen dem Kopfteil und dem Fußteil der Matratze 1 liegt. Hierbei ist ein mittlerer Bereich des Hebesystems zwischen der Bettstruktur 2 und dem mittleren Bereich der Matratze 1 angeordnet.
  • In 5 ist eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung gezeigt, wobei das Hebesystem bei einem Bettsystem zum Einsatz kommt, welches an einem Ende ohne Stirnflächenabschluss ausgebildet ist. Bei dieser alternativen Ausführungsform weist das Hebesystem ein einzelnes Hebeelement 12 auf, welches zwischen der Bettstruktur 2 und der Matratze 1 beispielsweise am Kopfende der Matratze 1 angeordnet ist.
  • Bei diesen alternativen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Lakenwechsel ist es von Vorteil, wenn das Hebesystem mindestens eine besondere durch Druckluftzufuhr expandierbare Blase bzw. Hülle 100 und einen die Blase bzw. Hülle 100 umgebenden Überzug 200 aufweist, wobei der Überzug 200 derart ausgebildet ist, dass durch die Form und/oder Ausgestaltung des Überzuges 200 die Formgebung der Blase bzw. Hülle 100 in ihrem expandierten Zustand beeinflusst wird.
  • Im Einzelnen ist in 6a eine exemplarische Ausführungsform einer expandierbaren Blase bzw. Hülle 100 ohne Überzug 200 dargestellt, wobei in dieser Darstellung die Blase bzw. Hülle 100 noch nicht in ihrem expandierten Zustand vorliegt. Indem zumindest bereichsweise die Blase bzw. Hülle 100 mit einem geeigneten Überzug 200 umgeben wird (vgl. 6b und 6c) kann die Formgebung der Blase bzw. Hülle 100 im expandierten Zustand, d. h. nachdem über den Mediumanschluss 101 Druckluft zugeführt wurde, festgelegt werden. Bei der exemplarischen Ausführungsform gemäß 6b ist der Überzug 200 derart ausgeführt, dass die Blase bzw. Hülle im expandierten Zustand im Vergleich zum Ausgangszustand gemäß 6a in Längsrichtung der Blase gestreckt wird, während der Durchmesser der Blase verhältnismäßig wenig zunimmt. Bei der Ausführungsform gemäß 6c hingegen wird durch den Überzug 200 der mittlere Bereich der Blase 100 im komprimierten Zustand gehalten, während die Endbereiche entsprechend expandieren. Hierbei bietet es sich beispielsweise an, die Endbereiche der Blase bzw. Hülle 100 zwischen der Matratze 1 und der Bettstruktur 2 im Kopfbereich und im Fußbereich der Matratze 1 vorzusehen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau aller hierin offenbarten Merkmale.
  • So ist es beispielsweise auch denkbar, dass mehrere nebeneinander angeordnete erste Hebeelemente 11 sowie mehrere nebeneinander angeordnete zweite Hebeelemente 12 vorgesehen werden, um somit beispielsweise ein Doppelbett zu bestücken.
  • Im Hinblick auf den Überzug 200 für die Blase bzw. Hülle 100 ist es insbesondere von Vorteil, wenn dieser zumindest bereichsweise derart nachträglich manipuliert werden kann, dass im expandierten Zustand der Blase bzw. Hülle unterschiedliche Größen und/oder Formgebungen realisierbar sind. Beispielsweise ist es denkbar, dass der Überzug 200 mit einem Reißverschluss, einer Knopfzeile, einem Klettverschluss oder einer Schnürung versehen ist, um den Überzug 200 bei Bedarf manipulieren zu können.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Blase bzw. Hülle 100 mit unterschiedlichen Überzügen 200 versehen werden kann, damit lediglich der Überzug 200 ausgetauscht werden muss, wenn die Formgebung bzw. Größe der Blase bzw. Hülle 100 im expandierten Zustand geändert werden soll.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Matratze
    2
    Bettstruktur
    11
    erstes Hebeelement
    12
    zweites Hebeelement
    14
    Verbindungsleitung
    16
    Druckluftquelle
    21, 22
    Anschlagsfläche
    23
    Auflagefläche
    100
    expandierbare Blase bzw. Hülle
    101
    Mediumanschluss
    200
    Überzug
    202
    erste Seitenfläche
    201
    zweite Seitenfläche

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Wechseln von Bettlaken, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: – ein Hebesystem, welches zwischen einer Bettstruktur (2) und einer Matratze (1) positionierbar ist; und – eine Einrichtung (16) zum Aktivieren des Hebesystems derart, dass mindestens ein Bereich der Matratze (1) angehoben wird; wobei das Hebesystem mindestens eine insbesondere durch Druckluftzufuhr expandierbare Blase (100) und mindestens einen die Blase (100) zumindest teilweise umgebenden Überzug (200) aufweist, wobei der Überzug (200) dazu ausgelegt ist, den Umfang und die Form der Blase (100) im expandierten Zustand zu begrenzen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Überzug (200) derart ausgebildet ist, dass das Hebeelement im expandierten Zustand der Blase (100) im Wesentlichen keil-, zylinder-, kugel- oder quaderförmig ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das mindestens eine Hebeelement eine erste Seitenfläche (201), welche im Wesentlichen parallel zu einer Auflagefläche (23) der Bettstruktur (2) verläuft, und mindestens eine zweite Seitenfläche (202) aufweist, welche im Wesentlichen parallel zu einer Anschlagsfläche (21, 22) am Kopf- bzw. Fußende der Bettstruktur (2) verläuft.
  4. Vorrichtung zum Wechseln von Bettlaken, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist: – mindestens ein erstes Hebeelement (11), welches ausgelegt ist, am Kopfende eines Bettes derart zwischen einer Bettstruktur (2) und einer Matratze (1) angeordnet zu werden, dass das Kopfende der Matratze (1) durch Aktivieren des ersten Hebeelements (11) anhebbar ist; – mindestens ein zweites Hebeelement (12), welches ausgelegt ist, am Fußende des Bettes derart zwischen der Bettstruktur (2) und der Matratze (1) angeordnet zu werden, dass das Fußende der Matratze (1) durch Aktivieren des zweiten Hebeelements (12) anhebbar ist; und – eine Einrichtung (16) zum Aktivieren der ersten und zweiten Hebeelemente (11, 12) derart, dass eine Situation realisierbar ist, in welcher sowohl das Kopfteil als auch das Fußteil der Matratze (1) angehoben sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei das mindestens eine erste und das mindestens eine zweite Hebeelement (11, 12) jeweils eine expandierbare Blase (100), insbesondere pneumatisch aufblasbare Blase (100) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Hebeelemente (11, 12) jeweils mindestens einen die expandierbare Blase (100) zumindest teilweise umgebenden Überzug (200) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Überzug (200) lösbar an der expandierbaren Blase (100) des jeweiligen Hebeelementes (11, 12) befestigt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Einrichtung (16) zum Aktivieren des Hebesystems bzw. die Einrichtung (16) zum Aktivieren des ersten und zweiten Hebeelements (11, 12) als Druckluftquelle ausgebildet ist zum Zuführen von Druckluft zu dem Hebesystem bzw. zu den ersten und zweiten Hebeelementen (11, 12).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ferner Mittel zum lösbaren Verbinden der Vorrichtung mit der Bettstruktur (2) und/oder der Matratze (1) und/oder mit einem weiteren Hebeelement vorgesehen sind.
  10. Verfahren zum Wechseln von Bettlaken, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist: – Bereitstellen einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9; – Positionieren des Hebesystems zwischen einer Bettstruktur und einer Matratze bzw. Positionieren der ersten Hebeelemente am Kopfende eines Bettes zwischen einer Bettstruktur und einer Matratze und Positionieren der zweiten Hebeelemente am Fußende des Bettes zwischen der Bettstruktur und der Matratze; – Aktivieren des Hebesystems bzw. der ersten und zweiten Hebeelemente, um die Matratze in einem oder mehreren Bereichen bzw. am Kopf- und Fußende des Bettes anzuheben; – Abziehen des zu wechselnden Bettlakens; und – Überziehen der Matratze mit einem Bettlaken; und – Absenken der Matratze bzw. Absenken der Matratze am Kopf- und Fußende des Bettes durch Deaktivierung des Hebesystems bzw. der ersten und zweiten Hebeelemente.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Hebesystem bzw. die ersten und zweiten Hebeelemente durch eine einzige Druckluftquelle mit Druckluft gespeist werden.
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