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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Einstellen von Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern in einem Empfänger, sowie einen Empfänger, der eingerichtet ist, das Verfahren auszuführen.
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Kraftfahrzeuge sind häufig mit Rundfunkempfängern ausgestattet, insbesondere Radioempfängern für UKW und Mittelwellenempfang, um den Fahrer während der Fahrt zu unterhalten und mit Nachrichten und Verkehrsinformation zu versorgen. Der Fahrer kann dabei zunächst wählen, ob er einen UKW Sender oder einen Mittelwellensender hören möchte, und das entsprechende Frequenzband wird durch eine entsprechende Eingabe am Radioempfänger für den Empfang von Radiosendern ausgewählt. Innerhalb des auf diese Weise manuell für den Empfang gewählten Frequenzbandes kann der Radioempfänger üblicherweise einen Sendersuchlauf ausführen, um Radiosender aufzufinden, die in dem Gebiet, in dem sich das Kraftfahrzeug aufhält, empfangen werden können. Ein derartiger Suchlauf ist beispielsweise aus dem Dokument
DE 27 15 024 A1 bekannt.
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Aus dem Dokument
DE 44 42 413 A1 ist ferner ein Rundfunkempfänger bekannt, der eine automatische Einstellung auf Sender erlaubt, die für die jeweilige Position des Rundfunkempfängers relevante Information wie Verkehrsinformation bieten. Hierzu wird die Position des Rundfunkempfängers ermittelt, es werden für die ermittelte Position in einer Liste verzeichnete Senderkennungen für Sender ausgelesen, die für die ermittelte Position relevanten Informationen kennzeichnen, und der Rundfunkempfänger wird auf einen Sender eingestellt, dessen Senderkennung einer der ausgelesenen Senderkennungen entspricht.
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Zur Ermittlung der Position wird hierbei vorgeschlagen, einen GPS Empfänger zu verwenden. Die manuelle Eingabe der Position ist ebenfalls möglich.
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Wenn die Position manuell eingegeben werden muss, besteht die Möglichkeit, dass ein Nutzer die Position falsch eingibt, so dass der Rundfunkempfänger basierend auf einer falschen Position eine unzutreffende Auswahl von Sendern mit Verkehrsinformation trifft. Wird die Position mit einem GPS Sensor bestimmt, kann die Wahrscheinlichkeit einer falschen Positionseingabe vermieden werden, wobei jedoch in diesem Fall der Nachteil besteht, dass der GPS Sensor als zusätzliches Bauteil vorgesehen werden muss, was einen erhöhten Aufwand und zusätzliche Kosten verursacht.
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Das Dokument
DE 198 58 867 beschreibt einen TV-Empfänger mit einem eingebauten GPS-Empfänger zur Bestimmung der Position des TV-Empfängers. Abhängig von der ermittelten Position und basierend auf ortsabhängiger Information, die in einem Speicher hinterlegt ist, wird der TV-Empfänger automatisch auf die relevanten TV-Standards oder die empfangbaren TV-Kanäle eingestellt. Auch hier besteht der Nachteil, dass der GPS Sensor als zusätzliches Bauteil vorgesehen werden muss, was einen erhöhten Aufwand und zusätzliche Kosten verursacht.
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Neben dem bekannten analogen Rundfunk auf UKW, Mittelwelle oder Langwelle werden in letzter Zeit immer mehr Rundfunksender verfügbar, die Radioprogramme und weitere Information digital übertragen. Dies geschieht meist gemäß dem Digital Audio Broadcasting Standard, DAB, sowie dessen Weiterentwicklung, DAB+. Diese digitalen Radioprogramme können mit entsprechend für den Empfang geeigneten Rundfunkempfängern empfangen werden, die zunehmend in Kraftfahrzeugen Verbreitung finden.
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Da der DAB Standard weltweit große Verbreitung findet, bietet es sich insbesondere für Hersteller von Kraftfahrzeugen an, die Kraftfahrzeuge mit Empfangsgeräten auszustatten, die in verschiedenen Regionen der Welt eingesetzt werden können.
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Hierbei besteht das Problem, dass für die Übertragung digitaler Rundfunkprogramme, insbesondere von DAB Programmen, je nach Region unterschiedliche Frequenzbereiche und Frequenzraster vorgesehen sind. Für einen sinnvollen Einsatz derartiger Empfangsgeräte ist es daher erforderlich, diese auf den jeweiligen Frequenzbereich und das jeweilige Frequenzraster voreinzustellen, das in der Region verwendet wird, in der das Kraftfahrzeug verwendet werden soll. Diese Voreinstellung kann geschehen, indem im Werk des Herstellers das Empfangsgerät entsprechend voreingestellt wird.
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Auf Seiten des Herstellers sind hierzu aufwendige und komplexe Steuerungsprozesse notwendig, um so weit möglich sicherzustellen, dass das Endgerät korrekt eingestellt wird. Darüber hinaus ist es ebenfalls notwendig, eine Überprüfung der Einstellung bei der Auslieferung des Kraftfahrzeugs und/oder im Servicefall beim Auftreten von Problemen vorzunehmen.
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Alternativ kann es dem Kunden, als Fahrer des Kraftfahrzeugs, überlassen sein, das Empfangsgerät bei erstmaliger Inbetriebnahme entsprechend zu konfigurieren. Dies verlangt vom Nutzer ein gewisses technisches Detailwissen, das nicht immer vorausgesetzt werden kann. Es kann daher zu Missverständnissen und zu einer falschen Einstellung des Empfangsgeräts kommen, mit der möglichen Folge, dass das Empfangsgerät nicht in der Lage ist, die in der Region empfangbaren Radiosender zu empfangen.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Empfangsgerät und ein Verfahren zur Einstellung eines Empfangsgeräts anzugeben, welche die vorstehenden Nachteile überwinden.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Empfangsgerät und ein Verfahren zur Einstellung eines Empfangsgeräts anzugeben, in welchen eine Einstellung eines Frequenzbandes und/oder eines Frequenzrasters automatisch erfolgt, insbesondere ohne eine manuelle Nutzereingabe oder zusätzliche Positionssensoren zu erfordern.
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Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden gelöst durch einen Empfänger für Rundfunk- und/oder Fernsehsignale gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren zum automatischen Einstellen eines Empfängers für Rundfunk- und/oder Fernsehsignale gemäß Anspruch 9. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Als eine Lösung wird ein Empfänger für Rundfunk- und/oder Fernsehsignale angegeben, mit zumindest einem Empfangsteil, welches eingerichtet ist, Rundfunk- und/oder Fernsehsender in einer Mehrzahl von Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern zu empfangen, und einer Steuereinheit, wobei die Steuereinheit eingerichtet ist, einen Suchlauf zur Suche nach empfangbaren Sendern in der Mehrzahl von Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern zu veranlassen, und basierend auf den im Suchlauf aufgefundenen Sendern zumindest ein Frequenzband und/oder Frequenzraster zu bestimmen als ein von dem Empfänger zu benutzendes Frequenzband und/oder Frequenzraster.
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Der Empfänger kann vorzugsweise zum Empfang von Rundfunksignalen gemäß dem DAB und/oder dem DAB+ Standard eingerichtet sein, wobei der Empfänger eingerichtet ist zum Empfang in für DAB-Rundfunk vorgesehenen Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern.
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Alternativ oder ergänzend kann der Empfänger zum Empfang von Fernsehsignalen gemäß dem DVB-T und/oder dem DMB Standard eingerichtet sein, wobei der Empfänger eingerichtet ist zum Empfang in für DVB-T und/oder DMB vorgesehenen Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern.
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Vorzugsweise kann die Steuereinheit eingerichtet sein, den Suchlauf derart auszuführen, dass für jedes Frequenzband und/oder Frequenzraster eine vorbestimmte Anzahl von Frequenzen durchsucht wird, bevorzugt 1, 2, 3, 4 oder 5.
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Die Steuereinheit kann bevorzugt eingerichtet sein, den Suchlauf abzubrechen, wenn für zumindest ein Frequenzband und/oder Frequenzraster eine vorbestimmte Anzahl von Rundfunk- und/oder Fernsehprogrammen gefunden wurde, bevorzugt 1, 2, 3, 4 oder 5.
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Die Steuereinheit kann bevorzugt eingerichtet sein, das eine oder die zwei Frequenzbänder als von dem Empfänger zu benutzendes Frequenzband und/oder Frequenzraster zu bestimmen, in denen die größte Anzahl von Rundfunk- oder Fernsehsignalen empfangen wurden.
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Vorzugsweise kann der Empfänger, nachdem zumindest ein von dem Empfänger zu benutzendes Frequenzband und/oder Frequenzraster bestimmt wurde, einen oder mehrere Suchläufe zum Erkennen von Rundfunk- oder Fernsehsignalen in einem oder mehreren Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern ausführen, die nicht mit dem zumindest einen von dem Empfänger zu benutzenden Frequenzband und/oder Frequenzraster übereinstimmen.
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Die Ausführung der weiteren Suchläufe erfolgt vorzugsweise in periodischen Zeitabständen. Alternativ oder ergänzend kann ein weiterer Suchlauf auch erfolgen, wenn die Anzahl von Rundfunk- oder Fernsehsendern, die von dem Empfänger in dem zumindest einen von dem Empfänger zu benutzenden Frequenzband und/oder Frequenzraster empfangen werden, unter eine vorbestimmte Anzahl fällt, insbesondere 1, 2, 3, 4 oder 5. Es kann auch möglich sein, einen weiteren Suchlauf auszuführen, wenn erfasst wird, dass sich der Empfänger an einer Position befindet, die weniger als ein vorbestimmter Abstand, insbesondere weniger als 10 km, 20 km, 30 km oder 50 km, entfernt ist von einer Grenze der Region, für die das von dem Empfänger zu benutzende Frequenzband und/oder Frequenzraster definiert ist. Die Ausführung eines weiteren Suchlaufs kann ferner auch nach einer manuell eingegebenen Anweisung eines Benutzers erfolgen.
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Bevorzugt kann ein Kraftfahrzeug den Empfänger aufweisen.
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Als eine weitere Lösung wird ein Verfahren zum automatischen Einstellen eines Empfängers für Rundfunk- und/oder Fernsehsignale angegeben, wobei der Empfänger zumindest ein Empfangsteil, welches eingerichtet ist, Rundfunk- und/oder Fernsehsender in einer Mehrzahl von Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern zu empfangen; und eine Steuereinheit aufweist, mit den Schritten: Ausführen eines Suchlaufs zur Suche nach empfangbaren Sendern in der Mehrzahl von Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern, und basierend auf den im Suchlauf aufgefundenen Sendern, Bestimmen zumindest eines Frequenzbands und/oder Frequenzrasters als ein von dem Empfänger zu benutzendes Frequenzband und/oder Frequenzraster.
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Der Empfänger empfängt bevorzugt Rundfunksignale gemäß dem DAB und/oder dem DAB+ Standard in zumindest einem für DAB-Rundfunk vorgesehenen Frequenzband und/oder Frequenzraster.
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Alternativ oder ergänzend kann der Empfänger Fernsehsignalen gemäß dem DVB-T und/oder dem DMB Standard in zumindest einem für DVB-T und/oder DMB vorgesehenen Frequenzband und/oder Frequenzraster empfangen.
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Vorzugsweise wird der Suchlauf derart ausgeführt, dass für jedes Frequenzband und/oder Frequenzraster eine vorbestimmte Anzahl von Frequenzen durchsucht werden, bevorzugt 1, 2, 3, 4 oder 5.
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Der Suchlauf wird bevorzugt angehalten, wenn für zumindest ein Frequenzband und/oder Frequenzraster eine vorbestimmte Anzahl von Rundfunk- und/oder Fernsehprogrammen gefunden wurde, bevorzugt 1, 2, 3, 4 oder 5.
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Es ist bevorzugt, dass das eine oder die zwei Frequenzbänder als von dem Empfänger zu benutzendes Frequenzband und/oder Frequenzraster bestimmt werden, in denen die größte Anzahl von Rundfunk- oder Fernsehsignalen empfangen wurden.
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Vorzugsweise wird, nach Bestimmen des zumindest einen von dem Empfänger zu benutzenden Frequenzbands und/oder Frequenzrasters, ein weiterer Suchlauf zum Erkennen von Rundfunk- oder Fernsehsignalen in einem oder mehreren Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern ausgeführt, die nicht mit dem zumindest einen von dem Empfänger zu benutzenden Frequenzband und/oder Frequenzraster übereinstimmen. Die Ausführung des weiteren Suchlaufs kann vorzugsweise in periodischen Zeitabständen erfolgen. Alternativ oder ergänzend kann ein weiterer Suchlauf auch erfolgen, wenn die Anzahl von Rundfunk- oder Fernsehsendern, die von dem Empfänger in dem zumindest einen von dem Empfänger zu benutzenden Frequenzband und/oder Frequenzraster empfangen werden, unter eine vorbestimmte Anzahl fällt, insbesondere 1, 2, 3, 4 oder 5. Es kann auch möglich sein, einen weiteren Suchlauf auszuführen, wenn erfasst wird, dass sich der Empfänger an einer Position befindet, die weniger als ein vorbestimmter Abstand, insbesondere weniger als 10 km, 20 km, 30 km oder 50 km, entfernt ist von einer Grenze der Region, für die das von dem Empfänger zu benutzende Frequenzband und/oder Frequenzraster definiert ist. Die Ausführung eines weiteren Suchlaufs kann auch in Antwort auf eine manuell eingegebene Anweisung eines Benutzers erfolgen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels detailliert beschreiben, mit Bezug auf die Zeichnungen, welche zeigen:
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1 zeigt schematisch einen Empfänger gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
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2A bis 2E zeigen Frequenzbänder und Frequenzraster, die zur Übertragung von DAB Rundfunksignalen vorgesehen sind.
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Die 1 zeigt schematisch einen Empfänger 10 für Rundfunk- und/oder Fernsehsignale gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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Wie in der 1 dargestellt, kann der Empfänger 10 an eine Antenne 11 zum Empfangen von Rundfunksignalen und/oder Fernsehsignalen angeschlossen sein. Die von der Antenne 11 empfangenen Signale werden in einem Empfangsteil 12 verarbeitet. Bevorzugt umfasst die Verarbeitung eines empfangenen Signals im Empfangsteil 12 die Digitalisierung, Demodulierung, Demultiplexierung und Dekodierung in einen digitalen Audiodatenstrom bzw. digitalen Videodatenstrom gemäß dem zur Übertragung verwendeten Standard.
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Wie in der 1 weiter dargestellt, kann der Empfänger 10 weiter eine Einheit 15 zur weiteren Aufbereitung des digitalen Audio- und/oder Videodatenstroms aufweisen, wie beispielsweise einen D/A Wandler und einen Verstärker zum Erzeugen eines analogen Audiosignals, und/oder eine Bildverarbeitungseinheit zum Erzeugen von Ansteuersignalen für eine Bildschirmanzeigeeinheit. Die derart aufbereiteten Audio- und/oder Videodaten können dann mit einer oder mit mehreren Wiedergabeeinheiten 16 wiedergegeben werden, wie beispielsweise einer LCD Anzeige und/oder einem Lautsprechersystem.
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Wie in der 1 weiter dargestellt kann der Empfänger 10 eine Steuereinheit 14 zum Steuern des Betriebs des Empfängers aufweisen. Die Steuereinheit 14 kann zu diesem Zweck mit einer Speichereinheit 13 verbunden sein, in der Parameter oder Tabellen hinterlegt sein können, die für den Betrieb des Empfängers relevant sind.
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Vorzugsweise ist der Empfänger 10 eingerichtet, Rundfunksignale eines DAB Rundfunksenders in einer Mehrzahl von Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern zu empfangen und zu verarbeiten, die für die Übertragung von DAB Rundfunksignalen vorgesehen sind.
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Wie in den 2A bis 2E gezeigt, stehen für die Übertragung von DAB Rundfunksignalen verschiedene Frequenzbereiche zur Verfügung. Die 2A zeigt hierbei eine Tabelle von Sendefrequenzen für die Blöcke 5A bis 13F im Rundfunkband III, die für die Nutzung von DAB in Europa vorgesehen sind. Innerhalb des Bandes III nimmt dabei der Kanal 13 eine Sonderrolle ein, da dieser nur in einigen Ländern für DAB freigegeben ist, in anderen Ländern, wie insbesondere Deutschland, Österreich und der Schweiz, hingegen für andere Zwecke genutzt wird.
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Die 2B zeigt eine Tabelle von Sendefrequenzen für die Blöcke LA bis LP im Rundfunkband L, die für die Nutzung von DAB durch terrestrische Übertragung in Europa vorgesehen sind. Die 2B zeigt ebenfalls Sendefrequenzen für die Blöcke LQ bis LW, die in Europa für die Nutzung von DAB durch Satellitenübertragung vorgesehen sind.
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In der 2C sind die Sendefrequenzen für die Blöcke L1 bis L23 im Rundfunkband L dargestellt, die für die Nutzung von DAB in Kanada vorgesehen sind. Wie der Vergleich insbesondere mit der Belegung des L-Bandes für Europa zeigt, wie in der 2B dargestellt, wird in Kanada im Wesentlichen das selbe Frequenzband zur Übertragung von DAB Rundfunksignalen genutzt, wobei sich jedoch Unterschiede ergeben hinsichtlich des verwendeten Frequenzrasters, das heißt, der Lage der einzelnen Frequenzen und deren Abstand zueinander.
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Auf ähnliche Weise ergeben sich auch jeweils Unterschiede zwischen der Nutzung des Bandes III in Europa, wie in der 2A dargestellt, und der Nutzung des Bandes III in China, oder der Nutzung des Bandes III in Korea, wie jeweils in den 2D und 2E dargestellt.
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Wieder mit Bezug auf die 1 kann der Empfänger 10 eingerichtet sein, eine Mehrzahl, bevorzugt alle der möglichen, für die terrestrische Übertragung von DAB Rundfunkprogrammen vorgesehenen und/oder freigegebenen Frequenzbänder und die darin enthaltenen, in einem entsprechenden Frequenzraster angeordneten möglichen Frequenzen unterstützen, wie insbesondere in den 2A bis 2E dargestellt. Hierzu können in der Speichereinheit 13 des Empfängers 10 entsprechende Informationen über die möglichen Frequenzbänder, Frequenzraster und/oder einzelne Frequenzen hinterlegt sein, die mit dem Empfänger 10 empfangen werden können, bevorzugt mit einer jeweiligen Zuordnung des Frequenzbandes, des Frequenzrasters und/oder der einzelnen Frequenzen des Frequenzbande zu einer Region, innerhalb derer diese verwendet werden oder zur Verwendung vorgesehen sind.
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Wie aus den 2A bis 2E ersichtlich, sind weltweit bisher eine große Anzahl an unterschiedlichen Frequenzen für die Nutzung für DAB Rundfunk vorgesehen, wobei in einer betreffenden Region jeweils nur eine Teilmenge dieser Frequenzen tatsächlich zur Übertragung von DAB Rundfunk vorgesehen ist und DAB Rundfunk in dieser Region nur auf diesen Frequenzen empfangen werden kann.
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Für einen sinnvollen Betrieb des Empfängers 10 ist es daher vorzuziehen, dass der Empfänger 10 über eine Information verfügt, welche Frequenzbänder und/oder Frequenzraster tatsächlich verwendet werden zur Übertragung von DAB Rundfunk in der Region, in der der Empfänger 10 verwendet wird. Diese Information kann der Empfänger 10 automatisch ermitteln durch einen intelligenten Suchlauf, wie im Nachfolgenden beschrieben.
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Der Empfänger 10 kann über alle möglichen, vom Empfänger 10 für den Empfang von DAB Rundfunkprogrammen unterstützen Frequenzbänder und/oder Frequenzraster einen Suchlauf ausführen, um zu ermitteln, auf welchen Frequenzen, und damit in welchen Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern, eine Übertragung von DAB Rundfunkprogrammen erfolgt.
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In einem Beispiel kann die Steuereinheit 14 zu diesem Zweck das Empfangsteil 12 sukzessive anweisen, sich auf jede einzelne der möglichen Frequenzen in den unterstützen Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern einzustimmen, um jeweils ein mögliches Signal auf der entsprechenden Frequenz zu empfangen. Das Empfangsteil 12 kann dabei jeweils der Steuereinheit 14 mitteilen, ob ein entsprechendes Signal eines DAB Rundfunksenders empfangen wurde oder nicht. Das Ergebnis, ob für eine Frequenz ein DAB Radiosender empfangen wurde oder nicht, wird von der Steuereinheit 14 in der Speichereinheit 13 gespeichert. Nachdem alle möglichen Frequenzen auf diese Weise in einem Suchlauf abgesucht wurden, kann die Steuereinheit 14 auf die gespeicherten Ergebnisse zurückgreifen, um diese auszuwerten.
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Wenn, allein als ein Beispiel, die Steuereinheit 14 etwa erkennt, dass auf den Frequenzen 179,928 MHz, 215,072 MHz und 1.466,656 MHz jeweils ein DAB Rundfunksignal empfangen wurde, entsprechend den Blöcken 5A und 10D des Bandes III (vgl. 2A) und dem Block LI des L-Bandes (vgl. 2B). Die Steuereinheit 14 kann daher bestimmen, dass in der Region, in der sich der Empfänger 10 aufhält, die Frequenzbänder Band III und das L Band zur Übertragung von DAB Rundfunk verwendet werden. Die Steuereinheit 14 kann weiter bestimmen, dass das Frequenzraster, das in dieser Region zur Übertragung von DAB Rundfunk verwendet wird, für das Band III das Frequenzraster ist wie in 2A dargestellt, und für das L-Band das Frequenzraster wie in 2B dargestellt. Der Empfänger 10 kann daher für den weiteren Betrieb die erkannten Frequenzbänder und Frequenzraster, wie in diesem Beispiel wie in den 2A und 2B gezeigt, zur ausschließlichen oder bevorzugten und priorisierten Verwendung bestimmen.
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So kann der Empfänger 10 beispielsweise veranlassen, dass zukünftige Suchläufe zur Erkennung weiterer, anderer oder neuer Sender, die beispielsweise auf Grund einer geänderten Position des Empfängers 10, beispielsweise nach einer Bewegung eines Kraftfahrzeugs, das den Empfänger 10 aufweist, neu, auf anderen Frequenzen oder nicht mehr empfangen werden können, nur innerhalb der vom Empfänger 10 identifizierten und zur ausschließlichen oder priorisierten Verwendung bestimmten Frequenzbänder und/oder Frequenzraster erfolgen. Es kann dadurch erreicht werden, dass die Suchläufe nur in dem zumindest einen Frequenzband und/oder Frequenzraster erfolgt, in dem der Empfang weiterer DAB Rundfunkprogramme erwartet werden kann, und es wird vermieden, dass zeitraubend in an Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern gesucht wird, in denen kein Empfang von DAB Rundfunkprogrammen erwartet werden kann.
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Wie im Vorstehenden beschrieben, kann der Empfänger 10 zur Bestimmung eines oder mehrerer Frequenzbänder und/oder Frequenzraster, die in der Region, in welcher der Empfänger 10 sich befindet, zur Übertragung von DAB Rundfunksignalen verwendet werden, mittels eines Suchlaufs identifizieren, in dem zunächst alle möglichen Frequenzen, beispielsweise sukzessive in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge, durchlaufen werden und überprüft wird, ob auf den jeweiligen Frequenzen ein DAB Rundfunksignal empfangen wird.
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Dieses Vorgehen stellt einen einfach zu realisierenden Suchlauf-Algorithmus dar, wobei gleichzeitig alle vom Empfänger 10 empfangbaren DAB Rundfunksender identifiziert werden können. Diese Information kann zur späteren Verwendung ebenfalls in der Speichereinheit 13 gespeichert werden, beispielsweise um dem Nutzer des Empfängers 10 ein Auswahlmenü anzubieten, auf welchem für den Nutzer die empfangbaren Sender dargestellt werden und der Nutzer einen der Sender zum Empfang auswählen kann. Nach Abschluss des Suchlaufs stehen bei diesem Vorgehen daher alle für den weiteren Betrieb des Empfängers 10 erforderlichen und wünschenswerten Informationen zur weiteren Verwendung zur Verfügung.
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Die Bestimmung, ob für eine Frequenz ein DAB-Rundfunksignal empfangen wurde oder nicht, kann dabei auf verschiedene Weisen erfolgen.
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So kann das Empfangsteil 12 zunächst überprüfen, ob von der Antenne 11 ein Signal empfangen wird, das an der betreffenden Frequenz eine Signalstärke aufweist, die größer als ein vorgegebener Schwellenwert ist. Ist dies nicht der Fall, kann das Empfangsteil 12 melden, dass kein Signal empfangen wurde.
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Wenn an der betreffenden Frequenz ein Signal mit einer Signalstärke empfangen wird, die größer ist als der vorgegebener Schwellenwert, kann das Empfangsteil 12 das empfangene Signal digitalisieren, um einen digitalen, Coded Orthogonal Frequency Division Multiplex, COFDM, Datenstrom gemäß dem DAB Standard zu erhalten, und diesen demodulierten. Der erhaltene Datenstrom stellt ein Ensemble von gemultiplexten, kodierten Audiodatenströmen dar, die jeweils einem Rundfunkprogramm entsprechen. Das Empfangsteil 12 kann diesen Datenstrom demultiplexen, um einen kodierten Audiodatenstrom für ein Rundfunkprogramm zu extrahieren, und den extrahierten Audiodatenstrom gemäß dem verwendeten Audiokodierverfahren dekodieren, wie beispielsweise MUSICAM bzw. MPEG Audio Layer 2 oder MPEG-4 High Efficiency Advanced Audio Coding, HE-AAC v2. Kann auf diese Weise ein korrekt dekodierter digitaler Audiodatenstrom erhalten werden, kann das Empfangsteil 12 melden, dass ein DAB Rundfunksignal empfangen wurde.
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Alternativ kann das Empfangsteil 12 auch melden, dass ein DAB Rundfunksignal empfangen wurde, wenn nach Demodulieren des COFDM Datenstroms ein korrekt demodulierter, fehlerfreier Datenstrom eines DAB Ensembles erhalten wird, ohne das Demultiplexen und Dekodieren abzuwarten oder auszuführen, um so den Suchlauf zu beschleunigen. Auf ähnliche Weise kann das Emfangsteil 12 auch melden, dass kein DAB Rundfunksignal empfangen wurde, wenn kein korrekt demodulierter, fehlerfreier Datenstrom eines DAB Ensembles erhalten wird.
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Da ein Suchlauf über alle möglichen Frequenzen relativ zeitaufwändig sein kann, kann es insbesondere im Fall einer ersten Inbetriebnahme des Empfängers 10 bevorzugt sein, den Suchlauf anders auszugestalten, um zu einer rascheren Bestimmung des zumindest einen Frequenzbandes und/oder Frequenzrasters zu gelangen, die in der Region, in welcher der Empfänger 10 sich befindet, zur Übertragung von DAB Rundfunksignalen verwendet werden.
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So ist es beispielsweise möglich, für jedes Frequenzband und/oder Frequenzraster zunächst nur für eine vorbestimmte Anzahl an Sendefrequenzen, beispielsweise 1, 2, 3, 4 oder 5 Frequenzen, zu überprüfen, ob ein DAB-Rundfunksignal empfangen wird oder nicht. Die Frequenzen können dabei zufällig aus dem betreffenden Frequenzband und/oder Frequenzraster ausgewählt werden, oder können ausgewählt werden basierend auf einer Information über häufig verwendete Sendefrequenzen, die in der Speichereinheit 13 hinterlegt sein kann.
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Wird für die vorbestimmte Anzahl an Sendefrequenzen für kein Frequenzband und/oder Frequenzraster ein DAB Rundfunksender empfangen, kann der Suchlauf fortgesetzt werden, indem ergänzend in den Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern jeweils weitere Frequenzen auf Empfang eines DAB Rundfunksenders überprüft werden, bis ein DAB Rundfunksender empfangen wird.
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Wird auf diese Weise für ein entsprechendes Frequenzband bzw. ein entsprechendes Frequenzraster eine vorbestimmte Anzahl von DAB Rundfunksendern empfangen, wobei die vorbestimmte Anzahl vorzugsweise 1, 2, 3 oder mehr sein kann, so kann der Empfänger 10 das betreffende Frequenzband und/oder Frequenzraster als zukünftig vom Empfänger 10 zu verwendendes Frequenzband und/oder Frequenzraster bestimmen.
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Werden in mehreren Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern die vorbestimmte Anzahl an DAB Rundfunksignalen empfangen, dann kann der Empfänger 10 bestimmen, dass jedes der Frequenzbänder und/oder Frequenzraster, in denen ein DAB Rundfunksignal empfangen wurde, als zukünftig vom Empfänger 10 zu verwendendes Frequenzband und/oder Frequenzraster verwendet werden soll. Alternativ ist es ebenso möglich, dass der Empfänger 10 unter den Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern, in denen jeweils die vorgegebene Anzahl von DAB Rundfunkempfängern empfangen wurde, dasjenige eine oder diejenigen zwei Frequenzbänder und/oder Frequenzraster als zukünftig vom Empfänger 10 zu verwendende Frequenzbänder und/oder Frequenzraster auswählt, in welchen die größte Anzahl an DAB Rundfunksignalen empfangen wurde.
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In einer Abwandlung dazu kann alternativ der Empfänger 10, an Stelle einer direkten Bestimmung des zukünftig zu verwendenden zumindest einen Frequenzbandes und/oder Frequenzrasters, das oder die betreffenden Frequenzbänder und/oder Frequenzraster, in denen jeweils die vorbestimmte Anzahl an DAB Rundfunksignalen empfangen wurde, zunächst als Kandidat für das zukünftig vom Empfänger 10 zu verwendendes Frequenzband und/oder Frequenzraster betrachten. In diesem Fall kann der Empfänger 10 die Suche in anderen Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern abbrechen, und der Empfänger 10 kann für das zumindest eine Kandidaten-Frequenzband und/oder Kandidaten-Frequenzraster eine Verifikation ausführen, wobei die weiteren Frequenzen, die dem zumindest einen Kandidaten-Frequenzband und/oder -Frequenzraster zugehören, auf einen Empfang weiterer DAB-Rundfunkprogramme durchsucht werden. Wenn die Verifikation erfolgreich ist und weitere DAB Rundfunkprogramme gefunden werden, dann kann der Empfänger 10 das zumindest eine Kandidaten-Frequenzband und/oder Kandidaten-Frequenzraster als das oder die zukünftig vom Empfänger 10 zu verwendenden Frequenzbänder und/oder Frequenzraster auswählen. Wenn die Verifikation hingegen erfolglos ist, dann kann der Empfänger 10 den abgebrochenen Suchlauf in anderen Frequenzbändern und/oder Frequenzrastern wieder aufnehmen.
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Um den Suchlauf weiter zu verkürzen, kann der Empfänger 10 auch eine Annahme treffen über zumindest ein wahrscheinliches Frequenzband und/oder Frequenzraster, das am Ort des Empfängers zur Übertragung von DAB Rundfunksignalen verwendet wird. Diese Annahme kann beispielsweise basierend auf einer Orts- oder Regionseingabe durch den Nutzer getroffen werden, oder basierend auf einer Positionsbestimmung durch einen Positionssensor, wie ein GPS-System oder ein anderes globales Navigationssatellitensystem, GNSS. Es ist ebenso denkbar, dass ein Hersteller des Empfängers 10, oder ein Hersteller eines Kraftfahrzeugs, in welchem der Empfänger 10 ausgestattet ist, bei der Herstellung oder Auslieferung des Empfängers 10 oder des damit ausgestatteten Kraftfahrzeugs eine entsprechende Voreinstellung in dem Empfänger 10 tätigt.
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In diesem Fall kann der Empfänger 10 einen Suchlauf wie oben beschrieben zunächst nur für das oder die Frequenzbänder und/oder Frequenzraster ausführen, die in der voreingestellten Region oder an dem voreingestellten Ort zur Übertragung von DAB Rundfunk vorgesehen sind, um die Voreinstellung zu überprüfen und zu verifizieren. Wird auf diese Weise die Voreinstellung positiv verifiziert, kann der Empfänger 10 das entsprechende zumindest eine Frequenzband und/oder Frequenzraster als ein von dem Empfänger 10 zu verwendendes Frequenzband und/oder Frequenzraster bestimmen. Kann die Voreinstellung nicht verifiziert werden, so kann der Empfänger 10 den Suchlauf wie oben beschrieben auf weitere andere Frequenzbänder und/oder Frequenzraster ausdehnen.
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Die Erfindung wurde im Vorstehenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Dieses ist jedoch nicht beschränkend und es können vom Fachmann verschiedene Modifikationen und/oder Ergänzungen vorgenommen werden.
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So kann der Empfänger 10 die automatische Erkennung des zumindest einen Frequenzbandes und/oder Frequenzrasters, das am Ort des Empfängers zur Übertragung von DAB Rundfunk verwendet wird, wie oben beschrieben, einmalig bei der ersten Inbetriebnahme des Empfängers 10 ausführen. Alternativ ist es ebenso möglich, die automatische Erkennung des zumindest einen Frequenzbandes und/oder Frequenzrasters, das am Ort des Empfängers zur Übertragung von DAB Rundfunk verwendet wird, periodisch in vordefinierten Zeitabständen oder bei Auftreten eines Ereignisses auszuführen. Das Ereignis kann beispielsweise die Erkennung sein, dass die Anzahl von DAB Rundfunksignalen, die von dem Empfänger 10 empfangen werden, unter eine vorbestimmte Anzahl, beispielsweise 1, 2, 3, 4 oder 5, fällt. Das Ereignis kann auch eine Bestimmung einer Position sein, beispielsweise durch ein GNSS, die anzeigt, dass sich der Empfänger 10 einer Grenze der Region nähert, für die das vom Empfänger 10 verwendete zumindest eine Frequenzband und/oder Frequenzraster definiert ist. Das Ereignis kann auch eine manuell eingegebene Anweisung eines Nutzers sein.
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Wird der Empfänger 10 beispielsweise in einem Kraftfahrzeug eingesetzt, kann es vorteilhaft sein, wenn der Empfänger 10 in regelmäßigen Zeitabständen den vorstehend beschriebenen Suchlauf ausführt. Auf diese Weise kann etwa erkannt werden, ob sich das Kraftfahrzeug beispielsweise in eine andere Region bewegt, in der für die Übertragung von DAB Rundfunk andere Frequenzbänder und/oder Frequenzraster verwendet werden, und der Empfänger 10 kann auf diesen Umstand entsprechend reagieren und das in der neu betretenen Region zur Übertragung von DAB Rundfunk verwendete zumindest eine Frequenzband und/oder Frequenzraster identifizieren und als durch den Empfänger 10 zu verwendendes zumindest eine Frequenzband und/oder Frequenzraster bestimmen.
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Alternativ oder ergänzend kann die automatische Erkennung des zumindest einen Frequenzbandes und/oder Frequenzrasters, das am Ort des Empfängers zur Übertragung von DAB Rundfunk verwendet wird, ausgelöst werden, wenn in dem von dem Empfänger 10 als zu verwenden bestimmten zumindest einen Frequenzband und/oder Frequenzraster keine DAB Rundfunksignale mehr empfangen werden können, oder die Anzahl empfangbarer DAB Rundfunksignale unter eine vorgegebene Schwelle von beispielsweise 1, 2, 3, 4 oder 5 fällt.
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Bei dem Empfänger 10 handelt es sich bevorzugt um einen Empfänger, der Radiosignale und/oder Fernsehsignale empfangen kann, die terrestrisch ausgestrahlt werden. Alternativ oder ergänzend kann der Empfänger 10 auch Radiosignale und/oder Fernsehsignale empfangen, die über Satellit ausgestrahlt werden.
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Weiter kann es sich bei dem Empfänger 10 um einen Empfänger handeln, der an Stelle oder zusätzlich zu dem Empfang von Rundfunksignalen nach dem DAB Standard auch Rundfunksignale empfangen und verarbeiten kann, die nach einem anderen Standard für digitale Rundfunk- und/oder Fernsehsignale gesendet werden, wie beispielsweise Digital Radio Mondiale, DRM, Digital Multimedia Broadcasting, DMB, oder Digital Video Broadcasting, DVB. Auch im Fall dieser anderen Standards für digitale Rundfunksignale und/oder Fernsehsignale kann vorgesehen sein, dass der Empfänger eingerichtet ist, wie vorstehend beschrieben, automatisch und selbsttätig jeweils zur Übertragung solcher DRM, DMB und/oder DVB-Programme verwendete Frequenzbänder und/oder Frequenzraster zu erkennen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 2715024 A1 [0002]
- DE 4442413 A1 [0003]
- DE 19858867 [0006]