DE102013219129B4 - Verfahren zum Empfangen und Anzeigen einer Textinformation - Google Patents

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Verfahren zum Empfangen und Anzeigen einer Textinformation aus mehreren Zeichenketten mithilfe einer Rundfunkempfangseinrichtung (100), welche eine Empfangseinheit (102), eine Steuer- und Recheneinheit (105), eine Speichereinheit (106) und eine Anzeigeeinheit (108) aufweist, mit den Schritten: a) Empfangen der Zeichenketten mittels der Empfangseinheit (102), wobei für jede der Zeichenketten eine Empfangsdauer bestimmt wird, b) Speichern jeder der Zeichenketten in der Speichereinheit (106), sodass jede der Zeichenketten mit der Empfangsdauer verknüpft wird, welche für die Zeichenkette bestimmt wurde, c) Ermitteln einer Position jeder der Zeichenketten innerhalb der Textinformation mittels der Steuer- und Recheneinheit (105) unter Verwendung der Empfangsdauern und d) Anzeigen jeder der Zeichenketten entsprechend ihrer jeweiligen Position mittels der Anzeigeeinheit (108), sodass die Textinformation angezeigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Empfangen und Anzeigen einer Textinformation, die aus mehreren aneinandergereihten Zeichenketten besteht, mit einer Rundfunkempfangseinrichtung und eine Rundfunkempfangseinrichtung zum Ausführen des Verfahrens.
  • Es ist heute üblich, dass viele Rundfunkprogramme bzw. Rundfunksender neben Audio- und Videosignalen auch Textinformationen übertragen, die von einer Rundfunkempfangseinrichtung empfangen, verarbeitet und auf deren Anzeigeeinheit angezeigt werden können.
  • Beim Hörrundfunk stellt eine Textinformation beispielsweise den Namen des aktuell empfangenen und wiedergegebenen Rundfunkprogramms, eines Programminhaltes, eines aktuell übertragenen Musiktitels, eines Moderators oder eines Interpreten dar. Diese Textinformation wird beispielsweise mittels UKW, mittels DAB/DAB+ oder über Satellit übertragen. Der Name eines empfangenen und angezeigten Rundfunkprogramms wird im Weiteren als Programmname bezeichnet.
  • Zum Übertragen der Textinformation wird beim UKW-Hörrundfunk das Radiodatensystem verwendet, abgekürzt als RDS bezeichnet. Zu den bekanntesten Diensten von RDS zählt die Übertragung der Programmnamen von Rundfunkprogrammen, für welche die RDS-Norm eine Länge von jeweils acht alphanumerischen Zeichen vorsieht.
  • Eine Vielzahl von Rundfunkprogrammen übertragen Programmnamen und andere Textinformationen, die jeweils mehr als acht alphanumerische Zeichen umfassen.
  • Viele Rundfunkempfangseinrichtungen in Kraftfahrzeugen, beispielsweise Autoradios, weisen aus Platz- oder Kostengründen Anzeigeeinheiten auf, die jeweils nur eine geringe Anzahl von Zeichen, beispielsweise acht Zeichen, gleichzeitig anzeigen können. Aus diesem Grund werden die Programmnamen von Rundfunkprogrammen zum Übertragen in mehrere Teilnamen aufgeteilt, die jeweils acht Zeichen aufweisen. Analog dazu werden auch andere Textinformationen vor dem Übertragen in mehrere Textteile aufgeteilt, die jeweils acht Zeichen aufweisen.
  • Diese Teilnamen beziehungsweise Textteile können von einem Rundfunksender periodisch abwechselnd mit jeweils unterschiedlicher Zeitdauer oder unterschiedlicher Häufigkeit übertragen und von einer Rundfunkempfangseinrichtung empfangen, decodiert und auf einer Anzeigeeinheit angezeigt werden.
  • Die Teilnamen der Programmnamen und die Textteile der anderen Textinformationen werden in Form von sogenannten Zeichenketten gesendet, empfangen und angezeigt.
  • Die Teilnamen eines Programmnamens können vom Rundfunksender nacheinander übertragen werden, wobei der Rundfunksender zwischen den Teilnamen andere Zeichenketten oder Signale senden kann. Somit besteht der Programmname aus mehreren aneinandergereihten Zeichenketten, die in gewissen Zeitabständen nacheinander übertragen werden und von der Rundfunkempfangseinrichtung empfangen und angezeigt werden können. Aus DE 10 2007 042 974 A1 ist ein Verfahren zur Darstellung von digitalen Zeichenketten bekannt, die programmbezogene Zusatzinformation beinhalten und die über einen RDS Programm Service Namen-Dienst übertragen werden, wobei zur Kennzeichnung von längerer Programminformation senderseitig Konkatenierungszeichen, wie ein Bindestrich, übertragen werden. Durch diese Kennzeichnung kann beliebig lange Zusatzinformation in einem Speicher des Rundfunkempfängers zusammengesetzt und auf einer Anzeigevorrichtung angezeigt werden.
  • Aus DE 10 20106 027 260 A1 ist ein Verfahren zur Übermittlung von Textinformation von einem Sender und zur Anzeige in einem Rundfunkempfänger bekannt, wobei Sonderzeichen unterschiedlicher Sprachen berücksichtigt werden können. Dazu ist in dem Sender und dem Rundfunkempfänger eine Tabelle mit Zeichen des ursprünglichen Zeichensatzes hinterlegt, denen mehrere alternative Zeichen eines erweiterten Zeichensatzes zugeordnet werden. Ferner ist in dem Sender eine zusätzliche Textinformation kodiert, welche sowohl die Position eines Zeichens in der Textinformation als auch die Alternative des erweiterten Zeichensatzes definiert.
  • Ferner ist aus DE 10 2012 210 313 A1 ein Verfahren zum Erkennen, Speichern und Anzeigen eines Sendernamens in einem Rundfunkempfänger bekannt. Zur Erkennung des Sendernamens im Namenssegment einer Programmkette eines RDS Signals werden eine vorbestimmte Anzahl von Zeichen umfassende Datensätze herangezogen und eine Häufigkeitsanalyse dieser zyklisch übertragenen Datensätze durchgeführt. Zur konstanten und kontinuierlichen Darstellung des Sendernamens wird der mit der größten Häufigkeit wiederkehrende Datensatz als Sendername abgespeichert.
  • Bei einer Rundfunkempfangseinrichtung mit RDS-Eigenschaften, die eine Anzeigeeinheit aufweist, welche nur acht Zeichen gleichzeitig anzeigen kann, wird:
    • a) nur einer von beispielsweise zwei empfangenen Teilnamen angezeigt,
    • b) abwechselnd der erste oder der zweite Teilname angezeigt oder
    • c) der unaufgeteilte, vollständige Programmname, der aus den beiden Teilnamen besteht, als Laufschrift angezeigt.
  • Bei keiner der vorstehend beschriebenen Anzeigearten a) bis c) wird der Programmname, der abwechselnd gesendete und empfangene Teilnamen aufweist, korrekt angezeigt.
  • Bei der Anzeigeart a), weil entweder nur der 1. Teilname oder der 2. Teilname angezeigt wird. Bei der Anzeigeart b), weil beispielsweise der 1. Teilname vor dem 2. Teilnamen oder der 2. Teilname vor dem 1. Teilnamen empfangen, angeordnet und angezeigt werden kann.
  • Bei der Anzeigeart c) werden zwar beide Teilnamen als Laufschrift nacheinander angezeigt, jedoch kann auch hier der 1. Teilname vor dem 2. Teilnamen oder der 2. Teilname vor dem 1. Teilnamen empfangen, angeordnet und angezeigt werden.
  • Somit ist für den Nutzer des Autoradios nicht zweifelsfrei ersichtlich, um welchen Programmnamen bzw. um welches Rundfunkprogramm es sich handelt, dessen Programminhalt aktuell empfangen und wiedergegeben wird, denn Programmnamen weisen häufig große Ähnlichkeiten auf und weil deren Teilnamen in falscher Reihenfolge angezeigt werden können.
  • Aus den oben genannten Nachteilen ergibt sich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für eine Rundfunkempfangseinrichtung bereitzustellen, mit dem eine Textinformation, die aus mehreren aneinandergereihten Zeichenketten besteht, stets korrekt angezeigt werden kann, obwohl die Reihenfolge variiert, in welcher die Zeichenketten von der Rundfunkempfangseinrichtung empfangen werden.
  • Die Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Empfangen und Anzeigen einer Textinformation aus mehreren aneinandergereihten Zeichenketten mithilfe einer Rundfunkempfangseinrichtung gelöst, welche eine Empfangseinheit, eine Steuer- und Recheneinheit, eine Speichereinheit und eine Anzeigeeinheit aufweist.
  • Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
    • a) Empfangen der Zeichenketten mittels der Empfangseinheit, wobei für jede der Zeichenketten jeweils eine Empfangsdauer bestimmt wird,
    • b) Speichern jeder der Zeichenketten in der Speichereinheit, sodass jede der Zeichenketten mit der Empfangsdauer verknüpft wird, welche für die Zeichenkette bestimmt wurde,
    • c) Ermitteln einer Position jeder der Zeichenketten innerhalb der Textinformation mittels der Steuer- und Recheneinheit unter Verwendung der Empfangsdauern und
    • d) Anzeigen jeder der Zeichenketten entsprechend ihrer jeweiligen Position mittels der Anzeigeeinheit, sodass die Textinformation angezeigt wird.
  • Demnach wird die Position, entsprechend der eine Zeichenkette angezeigt wird, aus den Empfangsdauern der Zeichenketten ermittelt. Das ermöglicht, die Empfangsdauern der Zeichenketten senderseitig so einzustellen, dass die Zeichenketten in der richtigen Reihenfolge angezeigt werden. Mit anderen Worten wird die Reihenfolge der Zeichenketten in die zugeordneten Empfangsdauern codiert beziehungsweise umgesetzt. Auf diese Weise kann die Textinformation unabhängig von der Reihenfolge, in welcher die Zeichenketten empfangen werden, korrekt wiedergegeben werden.
  • Zum Einstellen der Empfangsdauern kann die Sendedauer, in welcher eine Zeichenkette von einem Sender gesendet wird, so eingestellt werden, dass die Sendedauer die Position der jeweiligen Zeichenkette innerhalb der Textinformation repräsentiert. Das führt in der Regel dazu, dass auch die Empfangsdauer, in welcher die Zeichenkette von der Rundfunkempfangseinrichtung empfangen wird, die Position der jeweiligen Zeichenkette innerhalb der Textinformation repräsentiert.
  • Die Information, in welcher Reihenfolge die Zeichenketten entsprechend ihrer Empfangsdauer positioniert werden sollen, beispielsweise ob die Zeichenkette mit der längeren Empfangsdauer vor der Zeichenkette mit der kürzeren oder umgekehrt positioniert werden soll, kann mit dem Datenstrom mitgesendet werden. Damit erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren, die Textinformation stets korrekt anzuzeigen, auch wenn die Reihenfolge, in welcher die Zeichenketten der Textinformation von der Rundfunkempfangseinrichtung empfangen werden, variiert.
  • Ein Speichern und Anzeigen einer Zeichenkette erfolgt bei der vorliegenden Erfindung nach einem Auswerten des RDS-Datenstroms und einem Erkennen der Vollständigkeit und Fehlerfreiheit der Zeichenkette.
  • In einer Ausführungsform kann auf gleiche Weise die Gültigkeit von Zeichenketten und deren Empfangsdauer bestimmt werden, wobei die Textinformation, die einen Programmnamen repräsentieren kann, aus den Zeichenketten unter Auswertung ihrer bestimmten Empfangsdauer, zusammengesetzt und gespeichert werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist das Verfahren sowohl für eine Anzeigeeinheit geeignet, auf der eine Zeichenkette mit einer größeren Anzahl von Zeichen, beispielsweise sechszehn alphanumerischen Zeichen gleichzeitig angezeigt werden kann, als auch für eine Anzeigeeinheit auf der eine Zeichenkette mit einer geringeren Anzahl von Zeichen, beispielsweise acht, gleichzeitig angezeigt werden kann.
  • Bei der vorliegenden Erfindung zählt ein Leerzeichen auch zu den alphanumerischen Zeichen.
  • Die oben genannte Aufgabe wird ebenso durch eine Rundfunkempfangseinrichtung zum Empfangen und Anzeigen einer Textinformation aus mehreren aneinandergereihten Zeichenketten gelöst, wobei die Rundfunkempfangseinrichtung eine Empfangseinheit, eine Steuer- und Recheneinheit, eine Speichereinheit und eine Anzeigeeinheit aufweist, wobei
    • a) die Empfangseinheit zum Empfangen der Zeichenketten eingerichtet ist, wobei für jede der Zeichenketten eine Empfangsdauer bestimmt wird,
    • b) die Speichereinheit zum Speichern jeder der Zeichenketten eingerichtet ist, sodass jede der Zeichenketten mit der Empfangsdauer verknüpft wird, welche für die Zeichenkette ermittelt wurde,
    • c) die Steuer- und Recheneinheit zum Ermitteln einer Position jeder der Zeichenketten innerhalb der Textinformation unter Verwendung der Empfangsdauern eingerichtet ist, und
    • d) die Anzeigeeinheit zum Anzeigen jeder der Zeichenketten entsprechend ihrer jeweiligen Position eingerichtet ist, sodass die Textinformation angezeigt wird.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Patentansprüchen und anhand folgender Figuren näher beschrieben:
  • 1 zeigt einen vereinfachten Aufbau einer Rundfunkempfangseinrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2a und 2b zeigen jeweils eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 stellt den vereinfachten Aufbau einer Rundfunkempfangseinrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung dar. Bei der Rundfunkempfangseinrichtung 100 handelt es sich um ein UKW-Autoradio, das in einem Kraftfahrzeug betrieben wird.
  • Die Rundfunkempfangseinrichtung gemäß der Erfindung kann auch für ein anderes Übertragungsverfahren vorgesehen sein, wie beispielsweise Digital Audio Broadcasting (DAB), DAB+ oder DVB-S, oder bei der Übertragung von Hörrundfunkprogrammen per Satellit angewendet werden. Die Erfindung ist insbesondere für Übertragungsverfahren einsetzbar, bei denen eine Textinformation zum Übertragen in mehrere Zeichenketten aufgeteilt wird, die nach ihrem Empfang wieder zu der Textinformation zusammengesetzt werden.
  • Die Rundfunkempfangseinrichtung 100 nach 1 weist mehrere Komponenten auf, die verschiedene Funktionen ausführen und die vereinfacht dargestellt sind.
  • Zu diesen Komponenten zählen eine Rundfunkantenne 101 eine Empfangseinheit 102, eine Audioeinheit 103, eine Decodiereinheit 104, eine Steuer- und Recheneinheit 105, eine nichtflüchtige Speichereinheit 106, eine Anzeigeeinheit 108 und eine Lautsprechereinheit 107. In der 1 werden nur solche Komponenten dargestellt, die zur Erläuterung der Erfindung notwendig sind. Daneben kann die Rundfunkempfangseinrichtung 100 weitere Komponenten aufweisen, die andere Funktionen ausführen.
  • An die Rundfunkempfangseinrichtung 100 ist eine Rundfunkantenne 101 angeschlossen, mit deren Hilfe die Empfangseinheit 102, die als HF-Empfangsteil ausgebildet ist, eine Vielzahl von Rundfunksignalen empfangen kann.
  • Die Empfangseinheit 102 ist zum Abstimmen auf ein vom Nutzer gewünschtes Rundfunkprogramm und zum Erzeugen eines demodulierten Signals 110 aus einem Rundfunksignal eingerichtet. Die Empfangseinheit 102 leitet das demodulierte Signal 110 an die Audioeinheit 103 und die Decodiereinheit 104 weiter. Das demodulierte Signal 110 kann neben einem Audiosignal auch ein RDS-Signal aufweisen, mit dem die Textinformation, beispielsweise der Programmname eines Rundfunkprogramms, wie
    ,MDR Antenne 1' oder ,HitRadio RTL'
    übertragen wird. Da beide Programmnamen mehr als acht alphanumerische Zeichen aufweisen, werden sie senderseitig vor dem Übertragen jeweils in mehrere Zeichenketten aufgeteilt, die nacheinander in gewissen Zeitabständen übertragen werden.
  • Die Empfangseinheit 102 ist zum Empfangen eines HF-Signals eingerichtet, mit welchem unter anderem Zeichenketten übertragen werden können, die jeweils aus mehreren alphanumerischen Zeichen bestehen.
  • Die Audioeinheit 103 ist dazu eingerichtet, das von der Empfangseinheit 102 empfangene und demodulierte Signal 110 zu decodieren, zu verstärken und an die angeschlossene Lautsprechereinheit 107 zu übertragen.
  • Die Lautsprechereinheit 107 kann beispielsweise zwei Lautsprecher aufweisen, sodass das empfangene Audiosignal akustisch in Stereoqualität wiedergegeben werden kann.
  • Die Decodereinheit 104 ist ein RDS-Decoder, der dazu eingerichtet ist, das von der Empfangseinheit 102 mit dem Signal 110 gelieferte RDS-Signal zu decodieren, somit einen RDS-Datenstrom 111 zu generieren und diesen an die mit der Decodereinheit 104 verbundene Steuer- und Recheneinheit 105 weiterzuleiten. Der RDS-Datenstrom 111 kann neben verschiedenen Informationen, wie beispielsweise Verkehrsinformationen, auch eine Textinformation, beispielsweise einen Programmnamen, beinhalten.
  • Die Steuer- und Recheneinheit 105 ist als Mikrorechner ausgebildet und stellt die zentrale Steuereinheit der Rundfunkempfangseinrichtung 100 dar. Sie verfügt unter anderem über einen nicht dargestellten Arbeitsspeicher zum flüchtigen Speichern von Variablen und Zwischenergebnissen, beispielsweise von Startzeiten und Stoppzeiten, und von Timerwerten, die zum Bestimmen der Empfangsdauer einer Zeichenkette, die einen Teilnamen oder einen Textteil repräsentiert, herangezogen werden können.
  • Der Arbeitsspeicher umfasst zwei Speicherbereiche, einen Empfangsspeicher und einen Anzeigespeicher, die in 1 nicht dargestellt sind.
  • Die Steuer- und Recheneinheit 105 führt unter anderem nachstehende Funktionen aus:
    • – Steuern aller Zeitabläufe des Rundfunkempfängers 100,
    • – Extrahieren empfangener Zeichenketten aus dem RDS-Datenstrom 111,
    • – Prüfen von aus dem RDS-Datenstrom extrahierten Zeichenketten auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit,
    • – Bestimmen der jeweiligen Empfangsdauern empfangener Zeichenketten,
    • – Ermitteln der Position einer empfangenen Zeichenkette innerhalb einer Textinformation unter Verwendung der Empfangsdauer der Zeichenkette,
    • – Steuern einer Anzeigeeinheit 108 zum Anzeigen von Zeichenketten, sodass eine aus den Zeichenketten bestehende Textinformation angezeigt wird.
  • Die Steuer- und Recheneinheit 105 ist dazu eingerichtet, nach Auswerten des RDS-Datenstroms und Erkennen der Vollständigkeit und Fehlerfreiheit einer Zeichenkette diese als gültig zu erklären im Anzeigespeicher oder der Speichereinheit 106 zu speichern und in der Anzeigeeinheit 108 anzuzeigen.
  • In einer Ausführungsform ist die Steuer- und Recheneinheit 105 dazu eingerichtet, auf gleiche Weise die Gültigkeit von Zeichenketten und deren Empfangsdauer zu bestimmen, aus den Zeichenketten unter Auswertung ihrer bestimmten Empfangsdauer, die Textinformation, die einen Programmnamen repräsentieren kann, zusammenzusetzen, zu speichern und in der Anzeigeeinheit 108 anzuzeigen.
  • Die Speichereinheit 106, beispielsweise ein EEPROM, ist eingerichtet zum nichtflüchtigen Speichern von Datensätzen, die ein bisher empfangenes Rundfunkprogramm mit einem gültigen Programmnamen charakterisieren, wobei das Rundfunkprogramm einer von mehreren nicht dargestellten Stationstasten des Autoradios zugeordnet sein kann.
  • Die Speichereinheit 106 ist ferner dazu eingerichtet, die gültige Textinformation in Verbindung mit bestimmten Ereignissen zu speichern. Es können auch die durch Zeichenketten repräsentierten Teilnamen zusammen mit der verknüpften Empfangsdauer gespeichert sein, aus der die jeweilige Position innerhalb des Programmnamens ermittelt wird.
  • Als solche Ereignisse sind das Drücken einer Stationstaste, der Start eines Sendersuchlaufs, der Beginn einer Handabstimmung, eine Wiedergabe von Verkehrsfunkdurchsagen anzusehen.
  • Die Speichereinheit 106 ist zum Speichern jeder der Zeichenketten eingerichtet, sodass jede der Zeichenketten mit der Empfangsdauer verknüpft wird, welche für die Zeichenkette bestimmt wurde, indem die Zeichenketten mit der Empfangsdauer, welche die Steuer- und Recheneinheit 105 bestimmt hat, in einem Datensatz in der Speichereinheit 106 abgelegt wird.
  • Bei der Anzeigeeinheit 108, die mit der Steuer- und Recheneinheit 105 verbunden ist, handelt es sich beispielsweise um eine Flüssigkristallanzeige ,Liquid Cristall Display'. Die Anzeigeeinheit 108 ist zum Anzeigen jeder der Zeichenketten entsprechend ihrer jeweilig ermittelten Position eingerichtet, sodass die Textinformation angezeigt wird, die vom Rundfunksender übertragen wurde. Die Textinformation kann auf Displays angezeigt werden, die zur gleichzeitigen Anzeige von Zeichenketten mit wenigen Zeichen, beispielsweise nur acht, geeignet sind, und auf solchen Displays angezeigt werden, die zur gleichzeitigen Anzeige von Zeichenketten mit mehr als acht alphanumerischen Zeichen geeignet sind.
  • Im Fall der zuerst genannten Anzeigeeinheit ist nur ein Anzeigen von Zeichenketten, die einen Teilnamen eines Programmnamens darstellen, möglich. Diese Zeichenketten können abwechselnd angezeigt werden.
  • Im Fall der zuletzt genannten Anzeigeeinheit ist ein Anzeigen einer ungeteilten, vollständigen Textinformation in korrekter Schreibweise möglich, deren Zeichenketten entsprechend der ermittelten Empfangsdauern positioniert werden. Der Beginn und das Ende der Textinformation können mit Leerzeichen gekennzeichnet werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt das Ermitteln von Positionen nacheinander empfangener Zeichenketten innerhalb einer Textinformation anhand einer Empfangsdauer. Zum Bestimmen der Empfangsdauer für eine mehrmals empfangene Zeichenkette wird ein Timer gestartet und gestoppt, wie in den 2a) und 2b) dargestellt.
  • Bei den aufeinanderfolgend empfangenen und aneinandergereihten Zeichenketten, welche die Textinformation repräsentieren, kann es sich um Teilnamen eines Programmnamens oder um Textteile einer anderen Textinformation handeln, die jeweils aus mehreren alphanumerischen Zeichen bestehen.
  • Die 2a) und 2b) zeigen bei einem nicht dargestellten, von links nach rechts führenden Zeitstrahl zwei Ausführungsbeispiele für das erfindungsgemäße Verfahren, bei denen Timer nach verschiedenen Kriterien gestartet und gestoppt werden.
  • Dazu werden die verschiedenen Zeichenketten in den 2a) und 2b) mit ZK1 und ZK2 abgekürzt und vereinfacht als Rechtecke dargestellt.
  • Die Steuer- und Recheneinheit 105 startet nach Empfangsbeginn einen Timer nach einem Prüfen einer Zeichenkette und einem Erkennen einer vollständig und fehlerfrei empfangenen Zeichenkette und stoppt diesen Timer nach Erkennen einer anderen, vollständig und fehlerfrei empfangenen Zeichenkette.
  • Ein Einschalten des Autoradios oder ein Umschalten von einem empfangenen auf ein anderes Rundfunkprogramm löst beispielsweise den Empfangsbeginn aus.
  • 2a) zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, in der ein Timer erst dann gestartet oder gestoppt wird, wenn nach einem Zeichenkettenwechsel die weitere empfangene Zeichenkette erstmalig vollständig und fehlerfrei empfangen wird. Die weitere Zeichenkette kann eine der bereits empfangenen Zeichenketten ZK1, ZK2 oder eine neue bisher noch nicht empfangene Zeichenkette sein.
  • Nach Empfangsbeginn wird in 2a) zuerst die Zeichenkette ZK1 zweimal hintereinander empfangen, danach Zeichenkette ZK2.
  • Die Steuer- und Recheneinheit 105 vergleicht, ob zwei aufeinander folgend empfangene Zeichenketten identisch sind oder nicht. Sind die Zeichenketten nicht identisch, so hat ein Zeichenkettenwechsel stattgefunden und der Timer für die neue Zeichenkette wird gestartet.
  • In der beschriebenen Ausführungsform der 2a) findet nach Empfangsbeginn zwischen den Zeichenketten ZK1 und ZK1 kein Zeichenkettenwechsel statt, da sie identisch sind, aus diesem Grund wird noch kein Timer gestartet.
  • Erst nachdem die Zeichenkette ZK2 von der Empfangseinheit 102 empfangen, die Steuer- und Recheneinheit 105 die Zeichenketten ZK1 mit ZK2 verglichen und festgestellt hat, dass sie vollständig, fehlerfrei aber nicht identisch sind, wird ein Timer für die Zeichenkette ZK2 gestartet. Der Timer für die Zeichenkette ZK2 wird erst dann gestoppt, wenn wieder ein Zeichenkettenwechsel stattgefunden hat, beispielsweise nachdem die Zeichenkette ZK1 nach Zeichenkette ZK2 empfangen wird.
  • Die Empfangsdauer jeder der Zeichenketten wird im Beispiel der 2a) nach einem Zeichenkettenwechsel bestimmt aus der Zeitdauer zwischen dem erstmaligen Empfang der Zeichenkette, hier ZK2 oder ZK1 und dem erstmaligen Empfang einer unmittelbar danach empfangenen weiteren Zeichenkette, hier ZK1 oder ZK2.
  • Im Verlauf des gesamten Empfangs durch die Rundfunkempfangseinrichtung 100 wird jede der Zeichenketten ZK1, ZK2 mehrmalig empfangen, was aus Übersichtsgründen in der Figur nicht dargestellt ist.
  • 2b) zeigt eine Ausführungsform, in der ein Timer erst dann gestartet oder gestoppt wird, wenn nach einem Zeichenkettenwechsel die neu empfangene Zeichenkette erstmalig wiederholt, hier zweimalig, hintereinander vollständig und fehlerfrei empfangen wird.
  • Die Empfangsdauer jeder der Zeichenketten der 2b) wird nach einem Zeichenkettenwechsel bestimmt aus der Zeitdauer zwischen dem erstmaligen wiederholten Empfang der Zeichenkette, hier ZK2 oder ZK1 und dem erstmaligen wiederholten Empfang einer unmittelbar danach empfangenen anderen Zeichenkette, hier ZK1 oder ZK2.
  • Im vorliegenden Beispiel der 2b) findet nach Empfangsbeginn zwischen den Zeichenketten ZK1 und ZK2 zwar ein Zeichenkettenwechsel statt, aber die Zeichenkette ZK2 wurde noch nicht wiederholt direkt hintereinander empfangen, deshalb wird von der Steuer- und Recheneinheit 105 noch kein Timer für die Zeichenkette ZK2 gestartet.
  • Erst nachdem die Zeichenkette ZK2 von der Empfangseinheit 102 zweimal empfangen wurde, die Steuer- und Recheneinheit 105 die Zeichenketten ZK1 mit ZK2 verglichen und festgestellt hat, dass sie nicht identisch sind, wird ein Timer für die Zeichenkette ZK2 gestartet. Der Timer für die Zeichenkette ZK2 wird erst dann gestoppt, wenn wieder ein Zeichenkettenwechsel stattfindet und wenn eine neue Zeichenkette erstmalig wiederholt, somit direkt hintereinander empfangen wurde. Nachdem die Zeichenkette ZK1 zweimal nach der Zeichenkette ZK2 empfangen wurde, wird der Timer für die Zeichenkette ZK2 gestoppt und der Timer für Zeichenkette ZK1 gestartet.
  • Zum Bestimmen der Empfangsdauern jeder der Zeichenketten durch die Steuer- und Recheneinheit 105 wird mit dem Starten und Stoppen des Timers nach erfolgtem Zeichenkettenwechsel ein definierter Start- und Endpunkt gesetzt. Der Timer hat im Start-Zeitpunkt den Wert Null und im Stopp-Zeitpunkt einen Wert, welcher der Empfangsdauer einer der Zeichenketten entspricht.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Textinformation zwei Zeichenketten auf, konkret den Programmnamen eines Rundfunkprogramms, z. B. ,MDR Antenne 1', der in zwei Teilnamen z. B. ,MDR und ,Antenne 1' aufgeteilt wurde. Beide Teilnamen werden periodisch abwechselnd übertragen. Die Zeichenkette ZK1 stellt ,MDR' dar und die Zeichenkette ZK2 ,Antenne 1. Die ermittelte Empfangsdauer für Zeichenkette ZK1 beträgt beispielsweise 15 Sekunden und die für Zeichenkette ZK2 beispielsweise 30 Sekunden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform und nach erfolgtem Vergleich der Empfangszeiten positioniert die Rechen- und Steuereinheit 105 die Zeichenkette ZK1 vor ZK2, da die Zeichenkette mit der kürzeren Empfangszeit vor der Zeichenkette mit der längeren Empfangszeit positioniert werden soll und von der Anzeigeeinheit als MDR Antenne 1 angezeigt wird.
  • Die Information, in welcher Reihenfolge die Zeichenketten entsprechend der ermittelten Empfangszeit positioniert werden sollen, kann in der Rundfunkempfangseinrichtung gespeichert sein oder mit dem Datenstrom übermittelt und ausgelesen werden.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Empfangsdauer einer der Zeichenketten, die mehrmals empfangen wurde, nachdem eine andere der Zeichenketten empfangen wurde und bevor eine weitere der Zeichenketten empfangen wird, bestimmt als Zeitdauer zwischen ihrem erstmaligen Empfang nach dem Empfang der anderen Zeichenkette und dem erstmaligen Empfang der weiteren Zeichenkette nach dem Empfang der mehrmals empfangenen Zeichenkette.
  • In einer anderen Ausführungsform wird die Empfangsdauer, der mehrmals empfangen Zeichenkette bestimmt als Zeitdauer zwischen ihrem zweiten Empfang nach dem Empfang der anderen Zeichenkette und dem zweiten Empfang der weiteren Zeichenkette nach dem Empfang der mehrmals empfangenen Zeichenkette.
  • Im Ablauf des Verfahrens wird beispielsweise nach dem Einschalten der Rundfunkempfangseinheit 100 die erste Zeichenkette ZK1 mit den Rundfunksignalen von der Empfangseinheit 102 empfangen, wobei für jede der Zeichenketten ZK1, ZK2 von der Steuer- und Recheneinheit 105 eine Empfangsdauer bestimmt wird,
  • Es erfolgt ein Speichern jeder der Zeichenketten ZK1, ZK2 in der Speichereinheit 106 oder im Speicher der Steuer- und Recheneinheit 105, die für jede der Zeichenketten ZK1, ZK2 deren Gültigkeit, Fehlerfreiheit und Gleichheit festgestellt hat, entsprechende Timer setzt und die Empfangsdauer der einzelnen Zeichenketten ZK1, ZK2 mithilfe der Timer ermittelt und die ermittelte Empfangsdauer den jeweiligen Zeichenketten ZK1, ZK2 zuordnet.
  • Das Ermitteln einer Position jeder der Zeichenketten innerhalb der Textinformation erfolgt durch die Steuer- und Recheneinheit 105, indem diese
    • – die Empfangsdauern der einzelnen Zeichenketten vergleicht und
    • – die Zeichenkette bzw. den Teilnamen mit der kürzeren vor der Zeichenkette bzw. dem Teilnamen mit der längeren Empfangsdauer positioniert.
  • Die Steuer- und Recheneinheit 105 steuert mittels der Anzeigeeinheit 108 die Anzeige jeder der Zeichenketten entsprechend ihrer ermittelten Position, sodass die vollständige Textinformation angezeigt wird.
  • Die Rundfunkempfangseinrichtung 100 fügt bei Rundfunkprogrammen, die ihren Programmnamen in Teilnamen aufteilen und diese periodisch abwechselnd senden, die Teilnamen wieder zum vollständigen Programmnamen zusammen, indem der Teilname mit der kürzeren Empfangsdauer vor dem Teilnamen mit der längeren Empfangsdauer angeordnet wird.
  • Folglich kann die Anzeigeeinheit 108 den vollständigen Programmnamen anzeigen, ohne den Nutzer durch wechselnde Anzeigeinhalte vom Verkehrsgeschehen abzulenken.
  • Es ist auch möglich, dass der Teilname mit der längeren Empfangsdauer vor dem Teilnamen mit der kürzeren Empfangsdauer angeordnet und an der Anzeigeeinheit 108 angezeigt wird. Somit werden die Zeichenketten nach ihren Empfangsdauern entweder in aufsteigender oder in absteigender Reihenfolge geordnet und angezeigt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung wird dem Nutzer von der Steuer- und Recheneinheit 105 eine Bedienoption bereitgestellt, die über ein nicht dargestelltes Bedienelement realisiert werden kann. Diese Bedienoption ermöglicht dem Nutzer, die Position der gespeicherten oder angezeigten Teilnamen eines Programmnamens, somit zwischen einer Anzeige in aufsteigender oder absteigender Reihenfolge der Empfangsdauer der Zeichenketten zu wählen.
  • Der vollständige Programmname kann somit vom Nutzer angepasst, nichtflüchtig gespeichert und einer Stationstaste zugeordnet werden.
  • Zusammenfassend erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren auf einer entsprechenden Anzeigeeinheit 108 die Darstellung eines Programmnamens in korrekter Schreibweise, unabhängig davon, in welcher Reihenfolge die Zeichenketten von der Empfangseinheit 102 empfangen wurden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Empfangen und Anzeigen einer Textinformation aus mehreren Zeichenketten mithilfe einer Rundfunkempfangseinrichtung (100), welche eine Empfangseinheit (102), eine Steuer- und Recheneinheit (105), eine Speichereinheit (106) und eine Anzeigeeinheit (108) aufweist, mit den Schritten: a) Empfangen der Zeichenketten mittels der Empfangseinheit (102), wobei für jede der Zeichenketten eine Empfangsdauer bestimmt wird, b) Speichern jeder der Zeichenketten in der Speichereinheit (106), sodass jede der Zeichenketten mit der Empfangsdauer verknüpft wird, welche für die Zeichenkette bestimmt wurde, c) Ermitteln einer Position jeder der Zeichenketten innerhalb der Textinformation mittels der Steuer- und Recheneinheit (105) unter Verwendung der Empfangsdauern und d) Anzeigen jeder der Zeichenketten entsprechend ihrer jeweiligen Position mittels der Anzeigeeinheit (108), sodass die Textinformation angezeigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine der Zeichenketten mehrmals empfangen wird, nachdem eine andere der Zeichenketten empfangen wurde und bevor eine weitere der Zeichenketten empfangen wird, und die Empfangsdauer der mehrmals empfangenen Zeichenkette als Zeitdauer zwischen ihrem erstmaligen Empfang nach dem Empfang der anderen Zeichenkette und dem erstmaligen Empfang der weiteren Zeichenkette nach dem Empfang der mehrmals empfangenen Zeichenkette bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem eine der Zeichenketten mehrmals empfangen wird, nachdem eine andere der Zeichenketten empfangen wurde und bevor eine weitere der Zeichenketten empfangen wird, und die Empfangsdauer der mehrmals empfangenen Zeichenkette als Zeitdauer zwischen ihrem zweiten Empfang nach dem Empfang der anderen Zeichenkette und dem zweiten Empfang der weiteren Zeichenkette nach dem Empfang der mehrmals empfangenen Zeichenkette bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zum Bestimmen einer der Empfangsdauern ein Timer gestartet und gestoppt wird.
  5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Zeichenketten nach ihren Empfangdauern in aufsteigender Reihenfolge oder in absteigender Reihenfolge geordnet angezeigt werden.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, bei dem ein Benutzer der Rundfunkempfangseinrichtung zwischen dem Anzeigen in aufsteigender Reihenfolge und dem Anzeigen in absteigender Reihenfolge wählen kann.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Speichereinheit (106) ein flüchtiger Speicher ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem diejenigen Zeichenketten auf Fehlerfreiheit und Vollständigkeit geprüft werden, auf deren Basis eine der Empfangsdauern bestimmt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Textinformation den Namen eines Rundfunkprogramms, eines Musiktitels oder eines Moderators darstellt.
  10. Rundfunkempfangseinrichtung (100) zum Anzeigen einer Textinformation aus mehreren aneinandergereihten Zeichenketten, welche eine Empfangseinheit (102), eine Steuer- und Recheneinheit (105), eine Speichereinheit (106) und eine Anzeigeeinheit (108) aufweist, bei der: a) die Empfangseinheit (102) zum Empfangen der Zeichenketten eingerichtet ist, wobei für jede der Zeichenketten eine Empfangsdauer bestimmt wird, b) die Speichereinheit (106) zum Speichern jeder der Zeichenketten eingerichtet ist, sodass jede der Zeichenketten mit der Empfangsdauer verknüpft wird, welche für die Zeichenkette bestimmt wurde, c) die Steuer- und Recheneinheit (105) zum Ermitteln einer Position jeder der Zeichenketten innerhalb der Textinformation unter Verwendung der Empfangsdauern eingerichtet ist und d) die Anzeigeeinheit (108) zum Anzeigen jeder der Zeichenketten entsprechend ihrer jeweiligen Position eingerichtet ist, sodass die Textinformation angezeigt wird.
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