DE102013114519A1 - Türöffner mit elektrischem Anschlussblock - Google Patents

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Abstract

Es wird ein elektrischer Türöffner mit einem elektrischen Anschlussblock (2) beschrieben, wobei der elektrische Türöffner eine Baueinheit bildet und wobei der Anschlussblock (2) einen Trägerkörper (10) mit Kontakteinrichtung zum Anschluss von Anschlusskabeln (16, 17) aufweist und der Anschlussblock (2) als ein Teil der den Türöffner bildenden Baueinheit ausgebildet ist oder als separate Baueinheit ausgebildet ist, die an der den Türöffner bildenden Baueinheit montierbar ist. Der Anschlussblock (2) weist eine Steckaufnahme mit einer Klemmfedereinrichtung auf, wobei in der Steckaufnahme das Anschlussende eines der Anschlusskabel (16) nach dem Einstecken über die Federkraft der Klemmfedereinrichtung fixierbar ist. Der Anschlussblock (2) weist zusätzlich auch eine Aufnahme mit einer Klemmschraube (14) auf, in welcher Aufnahme das Anschlussende eines der Anschlusskabel (17) nach dem Einbringen durch Anziehen der Klemmschraube (14) ohne Einwirkung einer Klemmfedereinrichtung fixierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen elektrischen Türöffner mit einem elektrischen Anschlussblock.
  • Bei elektrischen Türöffnern ist häufig an einer Stirnseite ein elektrischer Anschlussblock vorgesehen, um elektrische Anschlusskabel an den Türöffner anzuschließen. Diese Anschlusskabel dienen der Versorgung einer Spule oder eines Entriegelungselements und dem Anschluss von Kontakten im Türöffner, wie beispielsweise Rückmeldekontakt oder Ankerrückmeldekontakt. Zusätzlich müssen elektronische Bauelemente, wie Dioden, auch nachtäglich montierbar sein.
  • Die Türöffner werden sowohl von Türherstellern als auch von Schlossern auf der Baustelle verbaut, wobei unterschiedliche Befestigungsmethoden für die Anschlusskabel bevorzugt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Türöffner mit einem universell einsetzbaren Anschlussblock anzugeben, der den Arbeitsaufwand bei der Montage der Anschlusskabel senkt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Es wird ein elektrischer Türöffner mit einem elektrischen Anschlussblock, vorgeschlagen,
    wobei der elektrische Türöffner eine Baueinheit bildet, umfassend eine bewegbar gelagerte Türöffnerfalle und eine damit zusammenwirkende elektrische Sperreinrichtung, und
    wobei der Anschlussblock einen Trägerkörper mit Kontakteinrichtung zum Anschluss von Anschlusskabeln aufweist und der Anschlussblock als ein Teil der den Türöffner bildenden Baueinheit ausgebildet ist oder als separate Baueinheit ausgebildet ist, die an der den Türöffner bildenden Baueinheit montierbar ist. Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist,
    dass der Anschlussblock eine Steckaufnahme mit einer Klemmfedereinrichtung aufweist, wobei in der Steckaufnahme das Anschlussende eines der Anschlusskabel nach dem Einstecken über die Federkraft der Klemmfedereinrichtung fixierbar ist, und
    dass der Anschlussblock zusätzlich auch eine Aufnahme mit einer Klemmschraube aufweist, in welcher Aufnahme das Anschlussende eines der Anschlusskabel nach dem Einbringen durch Anziehen der Klemmschraube ohne Einwirkung einer Klemmfedereinrichtung fixierbar ist. Mit den unterschiedlichen Aufnahmen zum Anschluss der Anschlusskabel ergeben sich wesentliche Vorteile bei der Montage. Der Monteur kann auswählen, ob der Anschluss durch Einstecken in die Steckaufnahme mit Klemmfederbefestigung erfolgen soll oder ob der Anschluss über herkömmliche Klemmschraubenbefestigung erfolgen soll. Vorteilhafterweise können die Anschlüsse beispielsweise durch entsprechende Anordnung zueinander so ausgebildet sein, dass die angeschlossenen Anschlusskabel sich nicht gegenseitig behindern.
  • Es kann dann der Vorteil genutzt werden, dass zum elektrischen Anschluss des Türöffners die Anschlusskabel durch Einstecken des Anschlusskabels klemmbar sind und dass weitere Anschlusskabel ohne Beeinträchtigung der ersten Steckverbindung anklemmbar sind. Es sind Ausführungen möglich, bei denen zwei Anschlusskabel an einem Anschluss klemmbar sind, so dass zusätzliche Klemmen nicht benötigt werden, wenn weitere elektrische Baugruppen angeschlossen werden sollen. Es ist so möglich, beispielsweise eine Signaleinrichtung parallel zum Türöffner anzuschließen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Kontakteinrichtung eine Kontaktplatte, eine Kontaktfeder und eine Klemmschraube aufweist, dass der Trägerkörper eine Aufnahmekammer aufweist zur Aufnahme der Kontaktplatte und der Kontaktfeder, dass die Kontaktplatte eine Gewindebohrung aufweist zum Einschrauben der Klemmschraube zum Sichern der Kontaktplatte und der Kontaktfeder in der Aufnahmekammer, und dass ein Federschenkel der Kontaktfeder eine erste Klemmfeder bildet, die in die Steckaufnahme zum Fixieren des Anschlussendes eines der Anschlusskabel eingreift.
  • Es kann weiter vorgesehen sein, dass die Kontaktfeder als eine im Wesentlichen U-förmige Feder ausgebildet ist, wobei ein Seitenabschnitt eines dem Kopf der Klemmschraube zugewandten ersten U-Schenkels die erste Klemmfeder bildet, und wobei ein dem Fuß der Klemmschraube zugewandter zweiter U-Schenkel eine zweite Klemmfeder bildet. Die Kontaktfeder kann vorzugsweise als ein Blechformteil aus einem elastischen Kontaktmaterial, beispielsweise aus Federbronze ausgebildet sein.
  • Der erste U-Schenkel kann ein Durchgangsloch zur Aufnahme der Klemmschraube aufweisen.
  • Es hat sich bewährt, dass die erste Klemmfeder mit dem zweiten U-Schenkel einen spitzen Winkel einschließt.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der die zweite Klemmfeder bildende zweite U-Schenkel an der fußseitigen Stirnfläche der Kontaktplatte anliegt. Die bei Auslenkung der zweiten Klemmfeder ausgebildete Federkraft wird über die Kontaktplatte auf das Anschlusskabel übertragen.
  • Die zweite Klemmfeder kann mit dem Verbindungsabschnitt des ersten und des zweiten U-Schenkels einen spitzen Winkel einschließen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Trägerkörper einen Aufnahmeraum für ein elektronisches Bauelement aufweist, das mit den Kontakteinrichtungen verbindbar ist. Bei dem Bauelement kann es sich beispielsweise um eine Diode handeln, die zwei benachbarte Anschlüsse überbrückt. In dem Aufnahmeraum ist das Bauelement gegen mechanische Beanspruchungen geschützt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass in der Kontaktfeder eine geschlitzte trichterförmige Vertiefung mit einem zentralen Durchgangsloch eine federnde Steckbuchse bildet, in der ein Anschlussdraht des elektronischen Bauelements klemmbar ist. Die Steckbuchse kann so ausgebildet sein, dass das Bauelement nach dem Einsetzen nicht wieder lösbar ist, weil sich die Federelemente der Steckbuchse beim Herausziehen weiter verklemmen.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass der Durchmesser des zentralen Durchgangslochs kleiner ist als der Durchmesser des Anschlussdrahts des elektronischen Bauelements. Bei Einstecken des Anschlussdrahts des elektronischen Bauelements werden die Federelemente der Steckbuchse ausgelenkt, wodurch der Durchmesser des zentralen Durchgangslochs auf den Durchmesser des Anschlussdrahts des elektronischen Bauelements vergrößert wird.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Klemmverbindung des ersten Anschlusskabels durch Eindrücken der Klemmschraube herstellbar und wieder lösbar ist. Dieser vorteilhafte Effekt tritt dadurch ein, dass beim Eindrücken der Klemmschraube die zweite Klemmfeder gespannt wird und zugleich die erste Klemmfeder in eine solche Position gebracht wird, dass die Klemmung des ersten Anschlusskabels aufgehoben wird und es ohne Kraftaufwand lösbar ist. Sobald die Klemmschraube entlastet wird, gelangt die Klemmschraube infolge der Federkraft der zweiten Klemmfeder in ihre Ausgangsposition und die erste Klemmfeder gelangt wieder in die Klemmposition.
  • Die Klemmkraft der Klemmverbindung des ersten Anschlusskabels ist durch Anziehen der Klemmschraube erhöhbar, so dass auch Anschlusskabel mit dünnen Anschlussdrähten oder mit Litzen sicher klemmbar sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Kontaktfeder eine Kontaktfahne aufweist, die ein Durchgangsloch im Trägerkörper durchgreift und als Anschlusspin für eine Wickeldrahtverbindung ausgebildet ist.
  • Weiter kann vorgesehen sein, dass die Kontaktplatte, die Kontaktfeder und ein Deckel eine Montagebaugruppe bilden, die in den Trägerkörper einsetzbar ist.
  • Der Trägerkörper kann eine einer Seitenwand gegenüberliegende Montageöffnung aufweisen, und der Deckel der obersten Montagebaugruppe kann einen Deckel des Trägerkörpers bilden. Auf diese Weise ist es möglich, den Anschlussblock aus nur fünf unterschiedlichen Komponenten aufzubauen, wobei es möglich ist, mehrere Trägerkörper mit unterschiedlichen Längen vorzusehen, um die Anzahl der elektrischen Anschlüsse zu variieren.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
  • 1 einen elektrischen Türöffner in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2 einen erfindungsgemäßen Anschlussblock in einer Explosivdarstellung;
  • 3 den fertig montierten Anschlussblock in 2 mit eingesteckten ersten Anschlusskabeln in perspektivischer Darstellung;
  • 4 den Anschlussblock in 3 mit eingesteckter Diode in perspektivischer Darstellung;
  • 5 den Anschlussblock in 3 mit eingeschraubten zweiten Anschlusskabeln und eingesteckter Diode in perspektivischer Darstellung;
  • 6 den Anschlussblock in 3 mit eingesteckten ersten Anschlusskabeln und eingeschraubten zweiten Anschlusskabeln in perspektivischer Darstellung;
  • 7a den Anschlussblock in 2 in einer schematischen Draufsicht ohne Deckel;
  • 7b den Anschlussblock in 7a in einer schematischen Schnittdarstellung längs der Schnittlinie VIIb-VIIb in 7a;
  • 7c den Anschlussblock in 7b in perspektivischer Schnittdarstellung;
  • 7d eine Kontaktfeder in perspektivischer Darstellung;
  • 8a den Anschlussblock in 2 in einer schematischen Schnittdarstellung längs der Schnittlinie VIII-VIII in 7b;
  • 8b den Anschlussblock in 8a mit teilweise eingestecktem Anschlusskabel;
  • 8c den Anschlussblock in 8a mit vollständig eingestecktem Anschlusskabel;
  • 8d den Anschlussblock in 8c mit durch Schraubverbindung gesichertem Anschlusskabel;
  • 9 den Anschlussblock in 8a mit eingeschraubtem Anschlusskabel;
  • 10 den Anschlussblock in 8a mit eingeschraubtem und eingestecktem Anschlusskabel;
  • 11a den Anschlussblock in 8c mit eingesteckter Diode;
  • 11b eine schematische Schnittdarstellung des Anschlussblocks in 11a längs der Schnittlinie XIb-XIb in 11a.
  • 1 zeigt einen elektrischen Türöffner 1 mit einem nur schematisch dargestellten elektrischen Anschlussblock 1a. Der Türöffner umfasst eine bewegbar gelagerte Türöffnerfalle 1f und eine elektrische Sperreinrichtung 1s. Die elektrische Sperreinrichtung 1s ist elektrisch schaltbar. Sie wirkt mit der Türöffnerfalle 1f zusammen, um sie in eine Sperrstellung und eine Freigabestellung zu schalten. Die elektrische Sperreinrichtung 1s kann einen E-Magnet oder einen E-Motor als elektrischen Aktor aufweisen, vorzugsweise um ein Sperrglied zu betätigen, das zwischen dem Aktor und der Türöffnerfalle zwischengeschaltet ist.
  • 2 zeigt in einer Explosivdarstellung den Aufbau eines erfindungsgemäßen elektrischen Anschlussblocks 2, der in der in 1 dargestellten Weise an dem Türöffner 1 angeordnet sein kann. Der Anschlussblock 2 weist ein behälterförmiges Gehäuse 10 mit einer Montageöffnung 10m für in dem Gehäuse 10 anordenbare Funktionselemente des Anschlussblocks 2 auf. In die Montageöffnung 10m sind Kontaktfedern 11, 11’, Kontaktplatten 12, 12’ und Deckel 13, 13’ einsetzbar. Das Gehäuse 10 ist aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet, beispielsweise einem Thermoplast, der im Spritzgussverfahren einsetzbar ist. Der Anschlussblock 2 ist in 2 in einer zur Montage geeigneten Lage dargestellt, in der das Gehäuse 10 auf einer Seitenwand ruht und die Montageöffnung 10m oben angeordnet ist.
  • Zur Montage des Anschlussblocks 2, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Kontaktbaugruppen aufweist, werden in der in 2 dargestellten Lage nacheinander eine erste Kontaktfeder 11, eine erste Kontaktplatte 12, ein erster Deckel 13 und sodann eine zweite Kontaktfeder 11’, eine zweite Kontaktplatte 12’ und ein zweiter Deckel 13’ in das Gehäuse 10 eingesetzt. Die Kontaktplatten 12, 12’ sind in eine Aufnahme der Kontaktfedern 11, 11’ einsteckbar, wie weiter unten beschrieben. Der zweite Deckel 13’ verschließt das Gehäuse 10. Zum Abschluss der Montage werden Klemmschrauben 14 in Gewindelöcher der Kontaktplatten 12, 12’ eingeschraubt. Wie das Gehäuse 10 sind die Deckel 13, 13’ aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet, beispielsweise einem Thermoplast, der im Spritzgussverfahren einsetzbar ist. Durch Veränderung der Länge des Gehäuses 10 ist es möglich, die Anzahl der Kontaktbaugruppen zu variieren, ohne das beschriebene Aufbauprinzip zu verlassen.
  • Das Gehäuse 10 des Anschlussblocks 2 weist in der Höhe der Kontaktfedern 11, 11’ angeordnete Einführlöcher 10l für erste Anschlusskabel 16 und Einführkanäle 10k für zweite Anschlusskabel 17 auf (siehe auch 8 und 10).
  • Die 7a bis 7d zeigen den Aufbau der Kontaktfeder 11, 11’ und das Zusammenwirken der Kontaktfeder mit der Kontaktplatte 12, 12’ und der Klemmschraube 14. Die Kontaktfedern 11, 11’ sind als Blechformteile aus einem Kontaktfedermaterial ausgebildet, beispielsweise aus Federbronze. Jede der Kontaktfedern 11, 11’ ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet (siehe 7d) mit einem ersten U-Schenkel 11u und einem zweiten U-Schenkel 11u’.
  • Der erste U-Schenkel 11u weist an einem aus dem U-Schenkel hervorstehenden Seitenabschnitt eine erste Klemmfeder 11f auf (7a), die mit dem ersten U-Schenkel 11u einen spitzen Winkel einschließt. Die erste Klemmfeder 11f ist vorgesehen, um ein in das Einführloch 10l des Gehäuses 10 eingeführtes erstes Anschlusskabel 16 zu klemmen (8a). In dem ersten U-Schenkel 11u ist weiter ein Durchgangsloch 11d ausgebildet, das von der Klemmschraube 14 durchgriffen ist.
  • Ein dem Fuß der Klemmschraube 14 zugewandter zweiter U-Schenkel 11u’ ist in seinem oberen Abschnitt als eine zweite Klemmfeder 11f’ ausgebildet ist (7a und 7b), die mit dem Verbindungsabschnitt der U-Schenkel einen spitzen Winkel einschließt. Die zweite Klemmfeder 11f’ liegt an der fußseitigen Stirnfläche der Kontaktplatte 12, 12’ an. Die Kontaktplatte 12, 12’ überträgt die bei Auslenkung der zweiten Klemmfeder 11f’ ausgebildete Klemmkraft auf den durch das vollständige Einführen des ersten Kabels 16 abgewinkelten Endabschnitt des ersten Kabels 16, wie in 8c dargestellt. Das Kabel 16 ist somit durch die Federkräfte der ersten Klemmfeder 11f und der zweiten Klemmfeder 11f’ geklemmt.
  • Zwischen den beiden U-Schenkeln 11u, 11u’ ist eine Aufnahme ausgebildet, in die jeweils eine Kontaktplatte 12, 12’ einsteckbar ist. Das in der Kontaktplatte 12, 12’ ausgebildet Gewindeloch und das in dem ersten U-Schenkel 11u ausgebildete Durchgangsloch 11d fluchten in der Montageposition miteinander.
  • Die Kontaktfeder 11, 11’ weist weiter einen an dem Verbindungsabschnitt der U-Schenkel angeordneten seitlichen Fortsatz 11s auf, von dem zwei weitere U-Schenkel abstehen.
  • Der eine U-Schenkel, der dem ersten U-Schenkel 11u benachbart ist, weist als geschlitzte trichterförmige Vertiefungen ausgebildete federnde Steckbuchsen 11h auf. In die Steckbuchsen 11h zweier benachbarter Kontaktfedern 11 und 11’ ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel optional eine Diode 15 einsteckbar (siehe 3, 4, 11a und 11b). Die Diode 15 kann beispielsweise als eine Freilaufdiode vorgesehen sein, die beim Betrieb des Türöffners auftretende Spannungsspitzen kurzschließt. Die Diode 15 weist einen zylindrischen Körper mit abgewinkelten Anschlussdrähten auf, die in den Steckbuchsen 11h klemmbar sind (siehe 11a und 11b). Der Durchmesser des Durchgangslochs der Steckbuchse ist kleiner als der Durchmesser des Anschlussdrahts der Diode 15. Zur Montage der Diode 15 werden die Anschlussdrähte in die Durchgangslöcher der Steckbuchsen 11h eingeführt und spreizen dabei die Federsegmente der Steckbuchse 11h auf. Da die Steckbucksen 11h zu der Diode 15 hin geöffnet sind, bilden die Federsegmente zugleich eine Sicherung gegen das Herausziehen der Diode 15.
  • Der um 90° abgewinkelten Endabschnitt des anderen U-Schenkels bildet eine Kontaktfahne 11k, die ein Durchgangsloch im Gehäuse 10 durchgreift und zur elektrischen Verbindung mit im Türöffner angeordneten elektrischen Bauelementen vorgesehen ist (siehe 11a, 11b). Die Kontaktfahne 11k ist zum Ausbilden einer Wickeldrahtverbindung ausgebildet.
  • Die 8a bis 8d zeigen das Klemmen der ersten Anschlusskabel 16 im Einzelnen. Durch Drücken der Kontaktplatte 12, 12’ über die Klemmschraube 14 auf die erste Klemmfeder 11f wird diese vorgespannt und zugleich die zweite Klemmfeder 11f’ in eine Position gebracht, in der ein abisolierter Endabschnitt des ersten Anschlusskabels 16 ohne Kraftaufwand in das Einführloch 10l im Gehäuse 10 eingeführt werden kann (8b). Beim weiteren Einführen wird der abisolierte Endabschnitt des Anschlusskabels 16 abgebogen und kommt an der Kontaktplatte 12, 12’ zu Anlage.
  • Bei Entlastung der Klemmschraube 14 wird das erste Anschlusskabel 16 geklemmt, wodurch die beiden Klemmfedern 11f und 11f’ zurückfedern und Klemmkräfte auf das Anschlusskabel 16 ausbilden, wie weiter oben beschrieben. Das Anschlusskabel 16 ist gegen Herausziehen gesichert, weil dabei der Kraftschluss zwischen der zweiten Klemmfeder 11f’ und dem Anschlusskabel 16 weiter erhöht wird (8c).
  • Sollte die Federkräfte zum Klemmen des Anschlusskabels 16 nicht ausreichen, weil es sich beispielsweise um ein Anschlusskabel mit geringem Drahtquerschnitt oder mit einer unverzinnten Litze handelt, kann die Klemmkraft durch Anziehen der Klemmschraube 14 erhöht werden, wobei die erste Klemmfeder 11f zusätzlich durch die Klemmschraube 14 angepresst wird, die an dem ersten U-Schenkel 11u anliegt (8d, 7d).
  • 9 zeigt die Klemmung des zweiten Anschlusskabels 17, das über den Einführkanal 10k an die Klemmschraube 14 herangeführt wird und den Schaft der Klemmschraube 14 zumindest teilweise umschlingt. Durch Anziehen der Klemmschraube 14 wird das zweite Anschlusskabel 17 zwischen der Klemmschraube 14 und der Kontaktplatte geklemmt.
  • 10 zeigt die gleichzeitige Klemmung des ersten Anschlusskabels 16 und des zweiten Anschlusskabels 17. Das zweite Anschlusskabel 17 kann vorzugsweise nach dem ersten Anschlusskabel 16 und unabhängig von dem ersten Anschlusskabel 16 montiert und demontiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Türöffner nach dem Stand der Technik
    1a
    elektrischer Anschlussblock
    1f
    Türöffnerfalle
    1s
    elektrische Sperreinrichtung
    2
    elektrischer Anschlussblock
    10
    Gehäuse
    10k
    Einführkanal
    10l
    Einführloch
    10m
    Montageöffnung
    11, 11’
    Kontaktfeder
    11d
    Durchgangsloch
    11f
    erste Klemmfeder
    11f’
    zweite Klemmfeder
    11h
    Steckbuchse
    11k
    Kontaktfahne
    11s
    seitlicher Fortsatz
    11u
    erster U-Schenkel
    11u’
    zweiter U-Schenkel
    12, 12’
    Kontaktplatte
    13, 13’
    Deckel
    14
    Klemmschraube
    15
    Diode
    16
    erstes Anschlusskabel
    17
    zweites Anschlusskabel

Claims (15)

  1. Elektrischer Türöffner mit einem elektrischen Anschlussblock (2), wobei der elektrische Türöffner eine Baueinheit bildet, umfassend eine bewegbar gelagerte Türöffnerfalle und eine damit zusammenwirkende elektrische Sperreinrichtung, wobei der Anschlussblock (2) einen Trägerkörper (10) mit Kontakteinrichtung zum Anschluss von Anschlusskabeln (16, 17) aufweist und der Anschlussblock (2) als ein Teil der den Türöffner bildenden Baueinheit ausgebildet ist oder als separate Baueinheit ausgebildet ist, die an der den Türöffner bildenden Baueinheit montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussblock (2) eine Steckaufnahme mit einer Klemmfedereinrichtung (11f) aufweist, wobei in der Steckaufnahme das Anschlussende eines der Anschlusskabel (16) nach dem Einstecken über die Federkraft der Klemmfedereinrichtung (11f) fixierbar ist; und dass der Anschlussblock (2) zusätzlich auch eine Aufnahme mit einer Klemmschraube (14) aufweist, in welcher Aufnahme das Anschlussende eines der Anschlusskabel (17) nach dem Einbringen durch Anziehen der Klemmschraube (14) ohne Einwirkung einer Klemmfedereinrichtung fixierbar ist.
  2. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung eine Kontaktplatte (12, 12’), eine Kontaktfeder (11, 11’) und eine Klemmschraube (14) aufweist, dass der Trägerkörper (10) eine Aufnahmekammer aufweist zur Aufnahme der Kontaktplatte (12, 12’) und der Kontaktfeder (11, 11’), dass die Kontaktplatte (12, 12’) oder/und die Konktaktfeder (11, 11’) eine Gewindebohrung aufweist zum Einschrauben der Klemmschraube (14) zum Sichern der Kontaktplatte (12, 12’) und der Kontaktfeder (11, 11’) in der Aufnahmekammer, und dass ein Federschenkel Kontaktfeder (11’, 11’) eine erste Klemmfeder (11f) bildet, die in die Steckaufnahme zum Fixieren des Anschlussendes eines der Anschlusskabel (16) eingreift.
  3. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (11, 11’) als eine im Wesentlichen U-förmige Feder ausgebildet ist, wobei ein Seitenabschnitt eines dem Kopf der Klemmschraube (14) zugewandten ersten U-Schenkels (11u) die erste Klemmfeder (11f) bildet, und wobei ein dem Fuß der Klemmschraube (14) zugewandter zweiter U-Schenkel (11u’) eine zweite Klemmfeder (11f’) bildet.
  4. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste U-Schenkel (11u) ein Durchgangsloch (11d) zur Aufnahme der Klemmschraube (14) aufweist.
  5. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Klemmfeder (11f) mit dem zweiten U-Schenkel (11u’) einen spitzen Winkel einschließt.
  6. Elektrischer Türöffner nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die zweite Klemmfeder (11f’) bildende zweite U-Schenkel (11u’) an der fußseitigen Stirnfläche der Kontaktplatte (12, 12’) anliegt.
  7. Elektrischer Türöffner nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Klemmfeder (11f’) mit dem Verbindungsabschnitt des ersten und des zweiten U-Schenkels (11u, 11u’) einen spitzen Winkel einschließt.
  8. Elektrischer Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (10) einen Aufnahmeraum für ein elektronisches Bauelement (15) aufweist, das mit den Kontakteinrichtungen verbindbar ist.
  9. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kontaktfeder (11, 11’) eine geschlitzte trichterförmige Vertiefung mit einem zentralen Durchgangsloch eine federnde Steckbuchse (11h) bildet, in der ein Anschlussdraht des elektronischen Bauelements (15) klemmbar ist.
  10. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des zentralen Durchgangslochs kleiner ist als der Durchmesser des Anschlussdrahts des elektronischen Bauelements (15).
  11. Elektrischer Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmverbindung eines der Anschlusskabel (16) durch Eindrücken der Klemmschraube (14) herstellbar und wieder lösbar ist.
  12. Elektrischer Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkraft der Klemmverbindung des einen der Anschlusskabel (16) durch Anziehen der Klemmschraube (14) erhöhbar ist.
  13. Elektrischer Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (11, 11’) eine Kontaktfahne (11k) aufweist, die ein Durchgangsloch im Trägerkörper (10) durchgreift und als Anschlusspin für eine Wickeldrahtverbindung ausgebildet ist.
  14. Elektrischer Türöffner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktplatte (12, 12’), die Kontaktfeder (11, 11’) und ein Deckel (13, 13’) eine Montagebaugruppe bilden, die in den Trägerkörper (10) einsetzbar ist.
  15. Elektrischer Türöffner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (10) eine einer Seitenwand gegenüberliegende Montageöffnung (10m) aufweist, und dass der Deckel (13’) der obersten Montagebaugruppe einen Deckel des Trägerkörpers (10) bildet.
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